DE202022103330U1 - Vorrichtung zum Halten und/oder Greifen wenigstens eines Gegenstands - Google Patents

Vorrichtung zum Halten und/oder Greifen wenigstens eines Gegenstands Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil (1) gebildet aus zwei Zangenschenkeln (2, 2'), die an einem gemeinsamen Scheitel (3) schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug (5, 5', 5a, 5a', 5b) zum Handhaben des Gegenstands,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens einer der Zangenschenkel (2, 2') an seinem dem Scheitel (3) entgegengesetzten, freien Ende einen Halteabschnitt (4, 4') zur Aufnahme des Werkzeugs (5, 5', 5a, 5a', 5b) aufweist und
dass der Halteabschnitt (4, 4') und das Werkzeug (5, 5', 5a, 5a', 5b) miteinander korrespondierende Mittel zum Einrasten des Werkzeugs (5, 5', 5a, 5a', 5b) in den Halteabschnitt (4, 4') aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil gebildet aus zwei Zangenschenkeln, die an einem gemeinsamen Scheitel schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug zum Handhaben des Gegenstands.
  • Verbreitung finden solche Vorrichtungen unter anderem beim Grillen, um zu garendes Grillgut zu wenden oder dieses auf einen Grillrost zu legen oder von dem Grillrost zu nehmen. An den Vorrichtungen ausgebildete Werkzeuge oder Halteflächen werden dabei zumeist händisch zusammengepresst, wobei dieses Grundprinzip auch zum Handhaben anderer Gegenstände verwendet wird, die nur schwerlich unmittelbar mit der Hand gegriffen werden können. Allen diesen Vorrichtungen gemein ist dabei jedoch, dass deren Form der Werkzeuge oder Halteflächen auf eine bestimmte Anwendung spezialisiert ist.
  • Zum Handhaben von Grillgut vorgesehene Vorrichtungen ermöglichen ein Festhalten von Grillgut in der Regel zudem nur, wenn die Halteflächen händisch zusammengepresst werden. Ein Halten von Grillgut oder anderen Gegenständen über einen längeren Zeitraum ist damit mit den bekannten Vorrichtungen kaum möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung bereitzustellen, die möglichst vielseitig einsetzbar ist und geeignet ist einen Gegenstand über einen längeren Zeitraum zu halten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil gebildet aus zwei Zangenschenkeln, die an einem gemeinsamen Scheitel schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug zum Handhaben des Gegenstands, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass wenigstens einer der Zangenschenkel an seinem dem Scheitel entgegengesetzten, freien Ende einen Halteabschnitt zur Aufnahme des Werkzeugs aufweist und dass der Halteabschnitt und das Werkzeug miteinander korrespondierende Mittel zum Einrasten des Werkzeugs in den Halteabschnitt aufweisen.
  • Das Werkzeug kann damit auf einfache Weise gegen ein anderes Werkzeug ausgetauscht werden, indem die Rastverbindung gelöst wird. Somit ist die Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands durch unterschiedlich geformte Werkzeuge an verschiedene Gegenstände und Verwendungen anpassbar.
  • Als korrespondierendes Mittel zum Einrasten weist der Halteabschnitt nach einer Weiterbildung wenigstens eine Rastnase auf, die in Richtung des weiteren Zangenschenkels gegenüber einer durch den Zangenschenkel aufgespannten Werkzeugaufnahmefläche des Halteabschnitts hervorsteht. Die vorstehende Rastnase verhindert dabei, dass ein aufgestecktes Werkzeug aus dem Halteabschnitt rutscht oder von diesem abgezogen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist die Rastnase durch einen Abschnitt des Zangenschenkels gebildet, der zu dem restlichen Zangenschenkel im Bereich des Halteabschnitts in einem abweichenden Winkel angestellt ist. Die Rastnase bildet somit eine Federzunge aus, deren freies Ende in Richtung des Scheitels der Vorrichtung gerichtet ist. Ein Austausch des Werkzeugs erfolgt demnach vorteilhafterweise, indem die Federzunge eingedrückt wird und so das aufgesteckte Werkzeug freigegeben wird.
  • Zur Verbindung des Werkzeugs mit dem Halteabschnitt des Griffteils weist das Werkzeug nach einer nächsten Weiterbildung eine Einstecklasche auf, die eine an die Rastnase angepasste Ausnehmung aufweist. Mit der Einstecklasche liegt das an dem Griffteil befestigte Werkzeug dann an der Werkzeugaufnahmefläche an, wobei eine möglichst großflächige Verbindung geschaffen ist.
  • Weiter ist vorgesehen, dass an dem Zangenschenkel seitliche Einsteckführungen des Halteabschnitts ausgebildet sind, die sich in Richtung des freien Endes des Zangenschenkels erstrecken und die den Halteabschnitt seitlich zu einander gegenüberliegenden Seiten begrenzen. Die Einsteckführungen bilden in Befestigungsrichtung der Einstecklasche des Werkzeugs seitliche Begrenzungen aus, wobei die Einstecklasche vorteilhafterweise eine Breite aufweist, die an den Abstand der Einsteckführungen derart angepasst ist, dass die Einsteckführungen die Einstecklasche beiderseits umgreifen. Indem die Einsteckführungen die Einstecklasche des Werkzeugs umgreifen ist zudem erreicht, dass die Einstecklasche an die Werkzeugaufnahmefläche gedrückt wird und somit an dieser anliegt.
  • Nach einer Weiterbildung können die Einsteckführungen dadurch gebildet sein, dass der Zangenschenkel zumindest in einem Bereich des Halteabschnitts gefalzte Randbereiche aufweist. Zangenschenkel und Einsteckführungen können damit aus einem einfachen, zugeschnittenen Blech erstellt werden, wodurch eine kostengünstige Produktion erreicht ist.
  • Durch die gefalzten Randbereiche ist zudem erreicht, dass das Griffteil besser von Hand gefasst werden kann und scharfkantige Ränder vermieden sind. Vorteilhafterweise erstrecken sich daher über die gesamte Länge der Zangenschenkel gefalzte Randbereiche.
  • Eine erhöhte Stabilität der Vorrichtung und insbesondere des Griffteils gegen Torsion oder bei Beanspruchung durch beispielsweise Scherbewegungen kann dadurch erreicht werden, dass die umgefalzten Randbereiche im Bereich des Scheitels der Zangenschenkel verbreitert sind. An einem zu formenden Blech sind dann entsprechende Zungen ausgebildet. Die zu dem restlichen Zangenschenkel gefalteten Zungen weisen dabei vorteilhafterweise eine Breite auf, die jeweils wenigstens einem Drittel der gesamten Breite der Zangenschenkel entspricht.
  • Um die für Greif- und Haltebewegungen nötige Flexibilität und Federwirkung zu erreichen und insbesondere für die gesamte Nutzungsdauer sicherzustellen, ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass zumindest das Griffteil aus Aluminium gefertigt und eloxiert ist. Um die Eloxierung aufzubringen ist vorgesehen, dass das Aluminium in einem vorbereitenden Bearbeitungsschritt glasperlbestrahlt wird, wodurch eine strukturierte Oberfläche geschaffen wird.
  • Indem die Zangenschenkel nach einer Weiterbildung zwischen Scheitel und Halteabschnitt talliiert sind, ist zudem erreicht, dass diese auf angenehme Weise von einer die Vorrichtung bedienenden Person mit einer Hand umgriffen werden können. Erreicht wird diese Talliierung gemäß einer bevorzugten Ausführung durch eine sich verändernde Krümmung entlang einer Versteifungsfalte der Zangenschenkel, die sich jeweils von dem Scheitel in Richtung Halteabschnitt erstreckt. Die sich beiderseits der Versteifungsfalte erstreckenden Schenkelhälften weisen dann in einem Greifbereich der Zangenschenkel einen stärkeren Anstellwinkel zueinander auf, während der Anstellwinkel der Schenkelhälften ausgehend von dem Greifbereich in Richtung Scheitel und Halteabschnitt abnimmt. Die Versteifungsfalte erstreckt sich vorteilhafterweise durchgehend vom Scheitel bis zum Halteabschnitt und ermöglicht durch eine versteifende Wirkung zusätzliche Materialeinsparungen.
  • Nach einer Weiterbildung ist zudem vorgesehen, dass wenigstens einer der Zangenschenkel an seinem freien Ende eine Schenkelverbindereinrichtung aufweist, in der ein Schenkelverbinderabschnitt eines an dem anderen Zangenschenkel angeordneten Werkzeugs eingehakt werden kann. Mit der Kombination aus Schenkelverbindereinrichtung und Schenkelverbinderabschnitt können die Zangenschenkel der Vorrichtung in einem bestimmten Abstand zueinander festgestellt werden. Die zueinander festgestellten Zangenschenkel und daran montierte Werkzeuge können somit auf einfache Weise genutzt werden, um einen Gegenstand für einen längeren Zeitraum mit der Vorrichtung zu fixieren. Als Beispiel sei hier ein Steak angeführt, das ohne Grillrost über offener Flamme erwärmt werden soll.
  • Der Schenkelverbinderabschnitt ist in weiterer Ausgestaltung ein lotrecht auf der Einstecklasche in Richtung des anderen Zangenschenkels aufstehendes Federrastelement. Dieses Federrastelement weist wenigstens einen Rastvorsprung, insbesondere eine Vielzahl an Rastvorsprüngen auf, die eine Rastkante der Schenkelverbindereinrichtung hintergreifen können. Über den Abstand der Rastvorsprünge zu der Einstecklasche bzw. der Werkzeugaufnahmefläche des Zangenschenkels, an dem das Werkzeug mit dem Schenkelverbinderabschnitt befestigt ist, ist dann der Abstand der Zangenschenkel bzw. Werkzeuge zueinander definiert. Die Schenkelverbindereinrichtung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Ausnehmung des Zangenschenkels zum Hindurchführen des Federrastelements.
  • Das an dem Griffteil zu montierende Werkzeug bzw. die zu montierenden Werkzeuge, das heißt je Zangenschenkel ein Werkzeug, können unterschiedlichste Formen aufweisen und an einen zu handhabenden Gegenstand angepasst sein. Bevorzugte Ausführungen sehen beispielsweise vor, dass das Werkzeug ein flächiges Gitter ist, insbesondere ein sechseckiges, flächiges Gitter ist, ein Greifelement mit in Richtung des anderen Zangenschenkels vorstehenden Zähnen ist, ein Spießelement ist oder einen gewölbten Korb ausbildet. Die unterschiedlichen Werkzeuge können dabei auch frei miteinander kombiniert werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführung kann das Werkzeug über Einstecklaschen auch mit beiden Zangenschenkeln verbunden sein. Das Werkzeug weist damit bevorzugt zwei starr zueinander angeordnete Einstecklaschen auf Bei einer solchen Ausführung kann ein Werkzeug durch Umgreifen der beiden Zangenschenkel besonders sicher geführt werden, ohne dass sich die Zangenschenkel voneinander lösen. Ein Werkzeug mit einer solchen starren Verbindung zwischen Griffteil und Werkzeug eignet sich beispielsweise, wenn das Werkzeug eine Säge oder ein Behälter ist. Somit das Werkzeug keine beweglichen Teile erfordert, insbesondere keine beweglichen Teile erfordert, um einen Gegenstand zu greifen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben können, ist in der Zeichnung dargestellt. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
    • 1: eine erste Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
    • 2: eine zweite Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1;
    • 3: eine erste perspektivische Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 und 2;
    • 4: eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1 bis 3 mit verschiedenen Werkzeugen;
    • 5: eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 1 bis 4 mit einem weiteren Werkzeug; und
    • 6: eine zweite perspektivische Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 bis 5.
  • Aus der Darstellung in 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem Griffteil 1 aus zwei zueinander identischen Zangenschenkeln 2, 2' ersichtlich, die in einem Scheitel 3 zusammengeführt und miteinander verbunden sind. Jeder dieser Zangenschenkel 2, 2' weist einen Halteabschnitt 4, 4' für jeweils ein Werkzeug 5, 5' auf, die mit jeweils einer Einstecklasche 6, 6' in einen der Halteabschnitte 4, 4' eingeführt und an dem Halteabschnitt 4, 4' fixiert sind. Das Werkzeug 5 weist im Unterschied zu dem Werkzeug 5' einen durch ein Federrastelement gebildeten Schenkelverbinderabschnitt 7 auf, das mehrere Rastvorsprünge 8 aufweist, welche in eine korrespondierende Schenkelverbindereinrichtung 9 des Zangenschenkels 2' eingeführt und an dem Zangenschenkel 2' eingehakt werden können, wie dies in 2 dargestellt ist.
  • Im Detail ist eine Schenkelverbindereinrichtung 9 mit dem Schenkelverbinderabschnitt 7 in 3 gezeigt. Die Schenkelverbindereinrichtung 9 ist durch eine Ausnehmung 10 in dem Zangenschenkel 2' gebildet, wobei einer der Rastvorsprünge 8 eine Rastkante 11 der Ausnehmung 10 hintergreift. Das Federrastelement des Schenkelverbinderabschnitst 7 ist dabei lotrecht zu der Einstecklasche 6 ausgerichtet.
  • Weiter ist 3 zu entnehmen, wie die Einstecklaschen 6, 6' an den Halteabschnitten 4, 4' gesichert werden. Einerseits weisen die Einstecklaschen 6, 6' jeweils eine Breite auf, die an die Breite des jeweiligen Halteabschnitts 4, 4' angepasst ist, der durch gefalzte Randbereiche 12, 12a, 12', 12a' begrenzt ist. Die Breite der Einstecklaschen 6, 6' zwischen den Randbereichen 12, 12a, 12', 12a' ist dabei so gewählt, dass die gefalzten Randbereiche 12, 12a, 12', 12a' die Einstecklaschen 6, 6' beiderseits zu einer Einsteckrichtung dieser umfassen und so an eine Werkzeugaufnahmefläche 13, 13' andrücken. Jeweils zwei der gefalzten Randbereiche 12, 12a, 12', 12a' bilden dabei eine Einsteckführung für eine der Einstecklaschen 6, 6' aus.
  • In der Werkzeugaufnahmefläche 13, 13' weist jeder der Zangenschenkel 2, 2' eine Rastnase 14, 14' auf, die in Richtung des gegenüberliegenden Zangenschenkels 2, 2' gegenüber der Werkzeugaufnahmefläche 13, 13' hervorsteht. Die Rastnasen 14, 14' sind jeweils durch einen Abschnitt des jeweiligen Zangenschenkels 2, 2' gebildet, der zu dem restlichen Zangenschenkel 2, 2' bzw. insbesondere dem Halteabschnitt 4, 4' des jeweiligen Zangenschenkels 2, 2' in einem abweichenden Winkel angestellt ist. Die Rastnasen 14, 14' greifen dabei mit dem gegenüber den Werkzeugaufnahmeflächen 13, 13' hervorstehenden Abschnitt in an die Rastnasen 14, 14' angepasste Ausnehmungen 15 ein und blockieren die Einstecklaschen 6, 6' bzw. Werkzeuge 5, 5', 5a, 5a' in Einsteckrichtung.
  • 4 zeigt beispielhaft zwei unterschiedliche Ausführungen von Werkzeugen 5, 5', 5a, 5a', die jeweils zueinander identische Einstecklaschen 6, 6', 6a, 6a' aufweisen. Wesentlicher Unterschied zwischen den Werkzeugen 5, 5', 5a, 5a' ist ein unterschiedlich geformter Haltebereich. Dieser ist bei den Werkzeugen 5, 5' durch ein im Wesentlichen sechseckiges Gitter 16 gebildet, welches einen großflächigen Haltebereich ausbildet. Die Werkzeuge 5a, 5a' offenbaren dagegen einen Haltebereich, der im Wesentlichen durch bei montierten Werkzeugen 5a, 5a' in Richtung des gegenüberliegenden Werkzeugs 5a, 5a' gerichtete Zähne 17 gebildet ist, welche versetzt zueinander in einen zu greifenden Gegenstand gedrückt werden können.
  • Weiter zeigt 4 eine Versteifungsfalte 18, welche sich von dem Scheitel 3 bis zum dem Halteabschnitt 4, 4' der Zangenschenkel 2, 2' erstreckt. Durch eine sich verändernde Krümmung entlang der Versteifungsfalte weisen die Zangenschenkel 2, 2' eine Taillierung 19 auf, welche einen Griffbereich ausbildet, der besonders gut umfasst werden kann. Sich seitlich zu der Versteifungsfalte 18 erstreckende Schenkelhälften weisen im Bereich der Taillierung 19 einen größeren Anstellwinkel zueinander auf als entsprechende Abschnitte des restlichen Zangenschenkels 2, 2'. Die Schenkelhälften eines Zangenschenkels 2, 2' sind dabei spiegelgleich zueinander.
  • Aus 5 ist ein weiteres Werkzeug 5b zu entnehmen, welches zwei starr zueinander angeordnete Einstecklaschen 6b, 6b' aufweist. Die Einstecklaschen 6b, 6b' sind jeweils gleich zu den Einstecklaschen 6, 6', 6a, 6a' und werden auf gleiche Weise mit den Halteabschnitten 4, 4' verbunden. An den mit den Halteabschnitten 4, 4' korrespondierenden Bereich schließen sich jeweils Winkelabschnitte 20, 20' an die Einstecklaschen 6b, 6b' an, welche die beiden Einstecklaschen 6b, 6b' zu einer gemeinsamen Werkzeugaufnahme 21 zusammenführen. An der Werkzeugaufnahme 21 ist dann das eigentliche Werkzeug 5b angeordnet, welches hier ein Sägeblatt 22 mit entsprechender Halterung ist.
  • 6 zeigt schließlich ein weiteres Detail im Scheitel 3. Die sich von den Halteabschnitten 4, 4' in Richtung des Scheitels 3 erstreckenden, gefalzten Randbereiche 12, 12', 12a, 12a' sind im Bereich des Scheitels 3 mittels angeformter Zungen 23, 23a verbreitert. In der Zunge 23 laufen somit die gefalzten Randbereiche 12, 12' und in der Zunge 23a die Randbereiche 12a, 12a' zusammen.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Halten, Greifen oder Bearbeiten wenigstens eines Gegenstands aufweisend ein Griffteil (1) gebildet aus zwei Zangenschenkeln (2, 2'), die an einem gemeinsamen Scheitel (3) schwenkbeweglich zueinander verbunden sind, und wenigstens ein Werkzeug (5, 5', 5a, 5a', 5b) zum Handhaben des Gegenstands, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Zangenschenkel (2, 2') an seinem dem Scheitel (3) entgegengesetzten, freien Ende einen Halteabschnitt (4, 4') zur Aufnahme des Werkzeugs (5, 5', 5a, 5a', 5b) aufweist und dass der Halteabschnitt (4, 4') und das Werkzeug (5, 5', 5a, 5a', 5b) miteinander korrespondierende Mittel zum Einrasten des Werkzeugs (5, 5', 5a, 5a', 5b) in den Halteabschnitt (4, 4') aufweisen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (4, 4') wenigstens eine Rastnase (14, 14') aufweist, die in Richtung des weiteren Zangenschenkels (2, 2') gegenüber einer durch den Zangenschenkel (2, 2') aufgespannten Werkzeugaufnahmefläche (13, 13') des Halteabschnitts (4, 4') hervorsteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnase (14, 14') durch einen Abschnitt des Zangenschenkels (2, 2') gebildet ist, der zu dem restlichen Zangenschenkel (2, 2') im Bereich des Halteabschnitts (4, 4') in einem abweichenden Winkel angestellt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5, 5', 5a, 5a', 5b) wenigstens eine Einstecklasche (6, 6', 6a, 6a', 6b, 6b') aufweist, die eine an die Rastnase (14, 14') angepasste Ausnehmung (15) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zangenschenkel (2, 2') seitliche Einsteckführungen des Halteabschnitts (4, 4') ausgebildet sind, die sich in Richtung des freien Endes des Zangenschenkels (2, 2') erstrecken und die den Halteabschnitt (4, 4') seitlich zu einander gegenüberliegenden Seiten begrenzen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zangenschenkel (2, 2') zumindest in einem Bereich des Halteabschnitts (4, 4') gefalzte Randbereiche (12, 12', 12a, 12a') aufweist, die im Bereich des Halteabschnitts (4, 4') die Einsteckführungen ausbilden.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenschenkel (2, 2') gefalzte Randbereiche (12, 12', 12a, 12a') aufweisen, die sich über die gesamte Länge der Zangenschenkel (2, 2') erstrecken.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalzten Randbereiche (12, 12', 12a, 12a') im Bereich des Scheitels (3) der Zangenschenkel (2, 2') verbreitert sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Griffteil (1) aus Aluminium gefertigt und eloxiert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zangenschenkel (2, 2') zwischen Scheitel (3) und Halteabschnitt (4, 4') talliiert sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Talliierung (19) durch eine sich verändernde Krümmung entlang einer Versteifungsfalte (18) der Zangenschenkel (2, 2') erreicht ist, die sich jeweils von dem Scheitel (3) in Richtung Halteabschnitt (4, 4') erstreckt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Zangenschenkel (2, 2') an seinem freien Ende eine Schenkelverbindereinrichtung (9) aufweist, in der ein Schenkelverbinderabschnitt (7) eines an dem anderen Zangenschenkel (2) angeordneten Werkzeugs (5) eingehakt werden kann.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5, 5') ein flächiges Gitter (16), insbesondere ein sechseckiges, flächiges Gitter (16), ist, dass das Werkzeug (5a, 5a') ein Greifelement mit in Richtung des anderen Zangenschenkels (2, 2') vorstehenden Zähnen (17) ist oder dass das Werkzeug einen gewölbten Korb ausbildet.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5b) über Einstecklaschen (6b, 6b') mit beiden Zangenschenkeln (2, 2') verbunden ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (5b) eine Säge oder ein Behälter ist.
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