DE202022103114U1 - Pipetting device - Google Patents

Abstract

Pipettiervorrichtung (1) zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, aufweisend
- ein Gehäuse (2) mit einem Halteabschnitt (3), der ausgebildet ist zum Halten der Pipettiervorrichtung (1) mittels einer Hand einer Bedienperson,
- eine Stützeinrichtung (4), die ausgebildet ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung (1) auf einem Finger einer Bedienperson, wobei die Stützeinrichtung (4) relativ zum Halteabschnitt (3) drehbar ist, vorzugsweise um eine Längsachse (L) der Pipettiervorrichtung (1), und
- eine Rasteinrichtung (5), mittels der die Stützeinrichtung (4) in mehreren unterschiedlichen und definierten Drehlagen am Gehäuse (2) lösbar fixierbar ist.

Pipetting device (1) for receiving and dispensing fluid volumes
- a housing (2) with a holding section (3) which is designed to hold the pipetting device (1) using an operator's hand,
- a support device (4) which is designed to support the pipetting device (1) on an operator's finger, the support device (4) being rotatable relative to the holding section (3), preferably about a longitudinal axis (L) of the pipetting device (1) , and
- A locking device (5), by means of which the support device (4) can be releasably fixed to the housing (2) in several different and defined rotational positions.

Description

Die Erfindung betrifft eine Pipettiervorrichtung zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina bzw. zum Handhaben von Flüssigkeit gemäß Anspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Pipettiervorrichtung zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina bzw. zum Handhaben von Flüssigkeit nach Anspruch 13 oder 14.The invention relates to a pipetting device for receiving and dispensing fluid volumes or for handling liquid according to claim 1. The invention further relates to a pipetting device for receiving and dispensing fluid volumes or for handling liquid according to claim 13 or 14.

Pipettiervorrichtungen der in Rede stehenden Art weisen ein Gehäuse und einen Halteabschnitt auf, der zum Halten der Pipettiervorrichtung mittels einer Hand einer Bedienperson ausgebildet ist.Pipetting devices of the type in question have a housing and a holding section which is designed to hold the pipetting device by means of an operator's hand.

Pipettiervorrichtungen können grundsätzlich automatisch oder über einen Benutzer mittels seiner Bedienhand betätigt werden. Die vorliegende Erfindung fokussiert insbesondere die Handhabung einer Pipettiervorrichtung mittels einer Hand einer Bedienperson. Bei einer solchen Handhabung ist vorgesehen, dass der Bediener mittels wenigstens eines Fingers die Pipettiervorrichtung betätigt. Die Pipettiervorrichtung muss dabei von der Bedienperson sicher gehalten werden.In principle, pipetting devices can be operated automatically or by a user using his operating hand. The present invention focuses in particular on the handling of a pipetting device using an operator's hand. With such handling it is provided that the operator operates the pipetting device using at least one finger. The pipetting device must be held securely by the operator.

Im Stand der Technik ist es bekannt, dass zum Stützen der Pipettiervorrichtung eine Stützeinrichtung, die beispielsweise bogenförmig bzw. hakenförmig ausgebildet sein kann, vorgesehen ist. Die Stützeinrichtung ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung auf einem Finger einer Bedienperson ausgebildet.It is known in the prior art that a support device, which can be designed, for example, in an arcuate or hook-shaped manner, is provided to support the pipetting device. The support device is designed to support the pipetting device on an operator's finger.

In der Praxis werden Pipettiervorrichtungen durch eine Bedienperson regelmäßig und insbesondere häufig angewendet. Eine Ermüdung der Hand der Bedienperson kann sich dabei durch die stetige Wiederholung derselben Bewegung zur Pipettierung erfolgen. Im Laboralltag ist eine stetige Wiederholung derselben Bewegung beim Pipettieren sehr oft gegeben. Somit ergeben sich hohe Anforderungen an Pipettiervorrichtungen hinsichtlich einer einfachen Benutzbarkeit und Handhabbarkeit der Pipettiervorrichtung.In practice, pipetting devices are used regularly and particularly frequently by an operator. The operator's hand can become fatigued due to the constant repetition of the same movement for pipetting. In everyday laboratory life, constant repetition of the same movement when pipetting is very common. This places high demands on pipetting devices with regard to the ease of use and handling of the pipetting device.

Um die Handhabbarkeit einer Pipettiervorrichtung zu verbessern, ist aus dem Dokument WO 2005/049208 A1 bekannt, eine Drehung einer Komponente der Pipettiervorrichtung gegenüber einer weiteren Komponente vorzusehen. Die WO 2005/049208 A1 betrifft eine elektronische Pipette, die einen Körper, ein Spitzenteil, ein Hakenteil, und ein Druckknopfteil aufweist. Das Druckknopfteil ist konfiguriert, um ein Antreiben eines Ringkolbens mittels eines Elektromotors zum Aufnehmen von Flüssigkeit in einen Spitzenbehälter der Pipette oder zum Ablassen von Flüssigkeit aus dem Spitzenbehälter der Pipette auszulösen. Ferner umfasst die Ausführungsform nach der WO 2005/049208 A1 noch ein Anzeigeteil, wobei der Körper eine vertikale Achse aufweist. Die WO 2005/049208 A1 sieht zudem vor, dass mindestens ein Teil ausgewählt aus der Gruppe von Hakenteil, Druckknopfteil und Anzeigeteil um eine vertikale Achse der elektronischen Pipette relativ zum Körper der Pipette rotierbar ist. Eine solche Rotierbarkeit ermöglicht es, die vorgenannten Komponenten bestehend aus Druckknopfteil, Anzeigeteil und Hakenteil an eine Hand einer Bedienperson anzupassen.In order to improve the manageability of a pipetting device, is from the document WO 2005/049208 A1 known to provide a rotation of a component of the pipetting device relative to another component. The WO 2005/049208 A1 relates to an electronic pipette having a body, a tip part, a hook part, and a push button part. The push button part is configured to trigger driving of an annular piston by means of an electric motor for receiving liquid into a tip container of the pipette or for draining liquid from the tip container of the pipette. Furthermore, the embodiment according to the WO 2005/049208 A1 another display part, the body having a vertical axis. The WO 2005/049208 A1 also provides that at least one part selected from the group of hook part, push button part and display part can be rotated about a vertical axis of the electronic pipette relative to the body of the pipette. Such rotatability makes it possible to adapt the aforementioned components consisting of the push button part, display part and hook part to an operator's hand.

Nachteilig an dem bekannten Stand der Technik ist es, dass aufgrund der ermöglichten Verlagerung der Komponenten vergleichsweise häufig in der Praxis Fehlbedienungen hervorgerufen werden. So kann nicht sicher vermieden werden, dass eine ungewünschte Verstellung von Druckknopfteil, Anzeigeteil und/oder Hakenteil erfolgt. Dies führt nicht nur zur Beeinträchtigung in der Handhabung der Pipette, sondern auch zu einer mangelnden Präzision bei dem Pipettiervorgang. Insbesondere bei manuell betätigten Pipetten kann es aufgrund von Ermüdungserscheinungen zu mangelnder Präzision kommen (beispielsweise weil ein Bedienelement nicht bis zum Endpunkt betätigt wird). Da allerdings in Laborumgebungen eine hohe Präzision, eine einfache Handhabbarkeit und möglichst ein Ausschluss von Fehlbedienungen beim Pipettieren notwendig sind, wird insbesondere in der Praxis von einer ergonomischen Anpassung der Pipette an eine Bedienperson gemäß der in der WO 2005/049208 A1 offenbarten Ausführungsform Abstand genommen.A disadvantage of the known prior art is that incorrect operation is caused comparatively frequently in practice due to the possible relocation of the components. This means that it cannot be reliably avoided that an unwanted adjustment of the push button part, display part and/or hook part takes place. This not only leads to an impairment in the handling of the pipette, but also to a lack of precision in the pipetting process. Particularly with manually operated pipettes, a lack of precision can occur due to fatigue (e.g. because a control element is not pressed to the end point). However, since high precision, easy handling and, if possible, the exclusion of incorrect operation when pipetting are necessary in laboratory environments, an ergonomic adaptation of the pipette to an operator in accordance with the method described in the WO 2005/049208 A1 disclosed embodiment has been refrained from.

Bei bekannten elektrischen und manuell betätigten Pipetten ist ein Nachteil, dass mangels Verstellmöglichkeit der Komponenten die Komponenten sterisch ungünstig zur Bedienhand stehen können. Dadurch kann es wiederum zu Ermüdungserscheinungen oder gar Schmerzen kommen, was zu Pausen im Arbeitsvorgang und somit zu Zeitverlusten führt.A disadvantage of known electrical and manually operated pipettes is that due to the lack of adjustment options for the components, the components can be sterically unfavorable to the operating hand. This in turn can lead to symptoms of fatigue or even pain, which leads to breaks in the work process and thus to loss of time.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Handhabbarkeit einer Pipettiervorrichtung zu verbessern sowie eine Anpassbarkeit der Pipettiervorrichtung an unterschiedliche Bedienpersonen zu ermöglichen.The object of the present invention is to improve the handling of a pipetting device and to enable the pipetting device to be adaptable to different operators.

Die obige Aufgabe wird durch eine Pipettiervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.The above object is achieved by a pipetting device according to claim 1. Advantageous further training is the subject of the subclaims.

Die vorschlagsgemäße Pipettiervorrichtung zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina weist ein Gehäuse mit einem Halteabschnitt auf, wobei der Halteabschnitt zum Halten der Pipettiervorrichtung mittels einer Hand einer Bedienperson ausgebildet ist.The proposed pipetting device for receiving and dispensing fluid volumes has a housing with a holding section, the holding section being used to hold the pipetter Device is formed by means of an operator's hand.

Ferner umfasst die Pipettiervorrichtung eine Stützeinrichtung, die zum Stützen der Pipettiervorrichtung auf einem Finger einer Bedienperson ausgebildet ist, wobei die Stützeinrichtung relativ zum Halteabschnitt drehbar ist, vorzugsweise um eine Längsachse der Pipettiervorrichtung.Furthermore, the pipetting device comprises a support device which is designed to support the pipetting device on an operator's finger, wherein the support device is rotatable relative to the holding section, preferably about a longitudinal axis of the pipetting device.

Außerdem umfasst die Pipettiervorrichtung eine Rasteinrichtung, mittels der die Stützeinrichtung in mehreren unterschiedlichen und definierten Drehlagen am Gehäuse lösbar fixierbar ist.In addition, the pipetting device includes a latching device by means of which the support device can be releasably fixed to the housing in several different and defined rotational positions.

Vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung ist, dass die Stützeinrichtung an unterschiedliche Bedienpersonen angepasst werden kann. So ermöglicht eine Drehung der Stützeinrichtung, dass die Pipettiervorrichtung beispielsweise für größere und kleinere Hände in ergonomischer Weise eingesetzt werden kann. Gleichzeitig kann die Pipettiervorrichtung auch an die Hände von Rechts- und Linkshändern angepasst werden. Auch der Einsatz von unterschiedlichen Fingern, die zum Stützen der Stützvorrichtung eingesetzt werden, wird durch eine erfindungsgemäße Anpassbarkeit der Stützeinrichtung ermöglicht. The advantage of the pipetting device according to the invention is that the support device can be adapted to different operators. A rotation of the support device enables the pipetting device to be used ergonomically, for example for larger and smaller hands. At the same time, the pipetting device can also be adapted to the hands of right- and left-handed people. The use of different fingers, which are used to support the support device, is also made possible by the adaptability of the support device according to the invention.

Demnach ergibt sich erfindungsgemäß eine Verbesserung der Ergonomie bei der Bedienung der Pipettiervorrichtung, was insbesondere ein zumindest im Wesentlichen ermüdungsfreies Arbeiten für die Bedienperson ermöglicht. Gerade beim mehrfachen und regelmäßigen Einsatz von Pipettiervorrichtungen zeigt sich eine an die Hand der Bedienperson angepasste Ausbildung hinsichtlich der komfortablen Benutzung als besonders vorteilhaft und zweckgemäß.Accordingly, according to the invention, there is an improvement in ergonomics when operating the pipetting device, which in particular enables at least essentially fatigue-free work for the operator. Especially when pipetting devices are used repeatedly and regularly, training adapted to the operator's hand proves to be particularly advantageous and useful in terms of comfortable use.

Des Weiteren kann sich für den Benutzer eine Kostenreduktion ergeben. Diese Kostenreduktion wird insbesondere dadurch ermöglicht, dass dieselbe Pipettiervorrichtung von unterschiedlichen Personen genutzt werden kann. Daher müssen nicht unterschiedliche Modelltypen vorgehalten werden. Ferner kann sich auch eine Zeitersparnis bei der Laborarbeit mit hohem Durchsatz - d.h. bei mehrfacher Benutzung der Pipettiervorrichtung - ergeben, denn die für den Benutzer eingestellte Position der Stützeinrichtung kann beibehalten werden, insbesondere nicht unbeabsichtigt verstellt werden. Außerdem kann sich der Benutzer die für ihn optimale Stellung bzw. Drehlage merken und somit bei der erneuten Benutzung schnell wieder einstellen.Furthermore, there may be a cost reduction for the user. This cost reduction is made possible in particular by the fact that the same pipetting device can be used by different people. Therefore, different model types do not have to be kept. Furthermore, there can also be time savings in laboratory work with high throughput - i.e. when the pipetting device is used multiple times - because the position of the support device set for the user can be maintained, in particular not adjusted unintentionally. In addition, the user can remember the position or rotation position that is optimal for him and can therefore quickly adjust it again when using it again.

Die Rasteinrichtung stellt insbesondere sicher, dass ein ungewünschtes Verstellen der Stützeinrichtung verhindert werden kann. Somit wird erst durch die Vorgabe einer gewissen Kraft eine Drehung der Stützeinrichtung relativ zum Gehäuse bzw. zum Halteabschnitt ermöglicht. Dies stellt bevorzugt sicher, dass Fehlbedienungen ausgeschlossen werden. So kann ein ungewünschtes Verstellen der Stützeinrichtung, das nicht von der Bedienperson gewollt ist, sicher vermieden werden. Letztlich muss zunächst die Verrastung der Rasteinrichtung gelöst werden. Die Verrastung erfolgt dabei insbesondere zwischen dem Gehäuse und der Stützeinrichtung - und zwar durch entsprechende Mittel, wie dies nachfolgend noch erläutert wird.The locking device ensures in particular that unwanted adjustment of the support device can be prevented. Thus, rotation of the support device relative to the housing or to the holding section is only made possible by specifying a certain force. This preferably ensures that incorrect operation is ruled out. In this way, unwanted adjustment of the support device, which is not wanted by the operator, can be safely avoided. Ultimately, the locking mechanism must first be released. The locking takes place in particular between the housing and the support device - by appropriate means, as will be explained below.

Demzufolge stellt die Rasteinrichtung insbesondere die hohen Anforderungen im Laborbereich bzw. beim Pipettieren in Laborumgebungen bei einer vorschlagsgemäßen Pipettiervorrichtung sicher, wobei gleichzeitig auch eine Anpassbarkeit an unterschiedliche Bedienpersonen ermöglicht wird. Die Pipettiervorrichtung kann daher von mehreren Bedienpersonen in der jeweils für die jeweilige Bedienperson besonders vorteilhaften Position der Stützeinrichtung benutzt werden.As a result, the locking device ensures in particular the high requirements in the laboratory area or when pipetting in laboratory environments with a proposed pipetting device, while at the same time also enabling adaptability to different operators. The pipetting device can therefore be used by several operators in the position of the support device that is particularly advantageous for the respective operator.

Somit können erfindungsgemäß die vorteilhaften Eigenschaften einer Anpassbarkeit umgesetzt werden, ohne die Gefahr von Fehlbedienungen akzeptieren zu müssen.Thus, according to the invention, the advantageous properties of adaptability can be implemented without having to accept the risk of incorrect operation.

Demnach wird eine sichere und komfortable Bedienung der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung ermöglicht.This enables safe and comfortable operation of the pipetting device according to the invention.

Vorzugsweise kann das Einrasten der Rasteinrichtung haptisch und/oder akustisch von der Bedienperson wahrgenommen werden. Durch die Rasteinrichtung erfolgt letztlich insbesondere eine Einteilung des drehbaren Winkelbereichs für die Stützeinrichtung relativ zum Gehäuse in mehrere Winkelabschnitte, in denen jeweils die Rasteinrichtung einrastet und somit insbesondere eine Fixierung der Stützeinrichtung ermöglicht. Die Winkelabschnitte bzw. die Drehwinkelabschnitte können die definierten Drehlagen vorgeben bzw. hängen insbesondere unmittelbar mit den definierten Drehlagen zusammen. Somit kann bevorzugt in einem bestimmten Winkelbereich eine Drehung der Stützeinrichtung gegenüber bzw. relativ zu dem Gehäuse ermöglicht werden.Preferably, the engagement of the latching device can be perceived haptically and/or acoustically by the operator. The latching device ultimately divides the rotatable angular range for the support device relative to the housing into several angular sections, in each of which the latching device engages and thus in particular enables the support device to be fixed. The angle sections or the rotation angle sections can specify the defined rotational positions or are in particular directly related to the defined rotational positions. This means that a rotation of the support device with respect to or relative to the housing can preferably be made possible in a certain angular range.

Dabei bezieht sich der Winkelbereich insbesondere auf die Längsachse der Pipettiervorrichtung, die bevorzugt die Mittelachse der Pipettiervorrichtung in der Längserstreckung der Pipettiervorrichtung wiedergibt. Die Längserstreckung kennzeichnet letztlich die Richtung der größten Ausdehnung der Pipettiervorrichtung.The angular range relates in particular to the longitudinal axis of the pipetting device, which preferably represents the central axis of the pipetting device in the longitudinal extent of the pipetting device. The longitudinal extent ultimately characterizes the direction of greatest expansion of the pipetting device.

Insbesondere kann eine Verstellung bzw. eine Drehung der Stützeinrichtung dadurch eingeleitet werden, dass die Bedienperson, vorzugsweise mittels eines Fingers (was einen Daumen einschließt), eine Kraft auf die Stützeinrichtung ausübt, die wiederum zur Drehung der Stützeinrichtung um die Längsachse der Pipettiervorrichtung führt. Die Kraft kann dabei insbesondere in Richtung der gewünschten Drehung und/oder zumindest im Wesentlichen in Umfangsrichtung bezüglich der Längsachse aufgebracht werden.In particular, an adjustment or rotation of the support device can be initiated by the operator, preferably by means of a finger (including a thumb), a force is exerted on the support device, which in turn results in rotation of the support device about the longitudinal axis of the pipetting device. The force can be applied in particular in the direction of the desired rotation and/or at least essentially in the circumferential direction with respect to the longitudinal axis.

Besonders bevorzugt ist die Stützeinrichtung in Längsrichtung bzw. in Bezug zur Längsachse der Pipettiervorrichtung fixiert, kann jedoch in Umfangsrichtung in Bezug zur Längsachse der Pipettiervorrichtung bewegt werden.Particularly preferably, the support device is fixed in the longitudinal direction or in relation to the longitudinal axis of the pipetting device, but can be moved in the circumferential direction in relation to the longitudinal axis of the pipetting device.

Die Bedienung zur Einstellung der gewünschten Position der Stützeinrichtung kann somit bevorzugt nahezu intuitiv vom Benutzer vorgenommen werden, was besonders bedienfreundlich ist. Ein kompliziertes Einstellen von bestimmten Komponenten der Pipettiervorrichtung über aufwendige Mechanismen kann bevorzugt entfallen.The operation for setting the desired position of the support device can therefore preferably be carried out almost intuitively by the user, which is particularly user-friendly. Complicated adjustment of certain components of the pipetting device using complex mechanisms can preferably be omitted.

Unter einer lösbaren Fixierung der Stützeinrichtung am Gehäuse wird insbesondere auch verstanden, dass die Stützeinrichtung zur Positionsveränderung von dem Gehäuse bzw. der Pipettiervorrichtung abgenommen, in die gewünschte Position bzw. Drehlage gedreht und anschließend wieder mit dem Gehäuse bzw. der Pipettiervorrichtung verbunden wird. Diese Benutzung gelingt dann insbesondere über eine Rasteinrichtung, die nicht unbedingt derart ausgebildet sein muss, dass die Drehung der Stützeinrichtung am an dem Gehäuse befestigten Zustand durchgeführt werden muss. Zumindest ist die Rasteinrichtung aber bevorzugt derart ausgebildet, dass eine Verdrehung der Stützeinrichtung relativ zum Gehäuse in unterschiedliche Drehlagen ermöglicht wird, beispielsweise indem die Stützeinrichtung von dem Gehäuse entfernt, in die gewünschte Drehlage gedreht und anschließend wieder mit dem Gehäuse verbunden wird. Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Stützeinrichtung bei einer Positionsveränderung mit dem Gehäuse verbunden ist.A releasable fixation of the support device on the housing is understood in particular to mean that the support device is removed from the housing or the pipetting device to change the position, rotated into the desired position or rotational position and then reconnected to the housing or the pipetting device. This use is then achieved in particular via a locking device, which does not necessarily have to be designed in such a way that the rotation of the support device has to be carried out when it is attached to the housing. At least the locking device is preferably designed in such a way that the support device can be rotated relative to the housing into different rotational positions, for example by removing the support device from the housing, rotating it into the desired rotational position and then reconnecting it to the housing. An embodiment is preferred in which the support device is connected to the housing when the position changes.

Bei der vorgenannten Ausführungsform der abnehmbaren Anordnung der Stützeinrichtung von dem Gehäuse und/oder bei weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Stützeinrichtung am Gehäuse gelagert und/oder gehalten angeordnet ist. Eine solche Anordnung vereinfacht insbesondere die Bereitstellung und die Verbindung einer Stützeinrichtung.In the aforementioned embodiment of the removable arrangement of the support device from the housing and/or in further embodiments it can be provided that the support device is mounted and/or held on the housing. Such an arrangement particularly simplifies the provision and connection of a support device.

Insbesondere weist die erfindungsgemäße Pipettiervorrichtung eine Volumeneinstelleinrichtung auf. Die Volumeneinstelleinrichtung ist bevorzugt zum Einstellen eines, insbesondere von der Bedienperson gewünschten, Pipettiervolumens ausgebildet. Das eingestellte Volumen kann insbesondere an einer Volumenanzeige, die an dem Gehäuse angeordnet sein kann, angezeigt werden und/oder von der Bedienperson abgelesen werden.In particular, the pipetting device according to the invention has a volume adjustment device. The volume adjustment device is preferably designed to adjust a pipetting volume, in particular as desired by the operator. The set volume can in particular be displayed on a volume display, which can be arranged on the housing, and/or read by the operator.

Ferner kann die Pipettiervorrichtung eine Abwerfereinrichtung zum Abwerfen einer an der Pipettiervorrichtung angebrachten Pipettenspitze aufweisen. Die Abwerfereinrichtung kann insbesondere über ein Auslösemittel, insbesondere einen Abwerferknopf, betätigt werden.Furthermore, the pipetting device can have an ejector device for ejecting a pipette tip attached to the pipetting device. The ejector device can be actuated in particular via a triggering means, in particular a ejector button.

Insbesondere wird das Umgreifen der Pipettiervorrichtung durch die Hand einer Bedienperson durch die Form des Halteabschnitts, durch die Position des Auslösemittels und/oder durch die Position der Volumenanzeige vorgegeben. Des Weiteren kann ein Querschnitt, insbesondere ein zumindest im Wesentlichen ellipsenförmiger und/oder zumindest im Wesentlichen ovaler, Querschnitt der Pipettiervorrichtung und/oder des Halteabschnitts vorgeben, in welcher Position der Benutzer die Pipettiervorrichtung am Halteabschnitt umfasst. Erfindungsgemäß gelingt es nun durch die Positionierung und/oder Fixierung der Stützeinrichtung in einer Drehlage, die optimale Position für die Bedienperson zu finden und während der Benutzung der Pipettiervorrichtung auch einzunehmen. Gleichzeitig kann die Bedienperson bevorzugt komfortabel das eingestellte Volumen auf der Volumenanzeige ablesen und/oder das Auslösemittel einfach bedienen. Demnach kann die Fixierung der Stützeinrichtung in unterschiedlichen Positionen und/oder Drehlagen gewährleisten, dass bei der Benutzung der Pipettiervorrichtung neben der Ergonomie auch die Handhabbarkeit deutlich verbessert werden kann, bevorzugt indem eine Einstellung bzw. Positionierung der Stützeinrichtung auch in Abhängigkeit der Anordnung der Volumenanzeige und/oder der Position des Auslösemittels erfolgen kann. Demnach kann die Bedienperson bzw. der Benutzer auch während der Bedienung der Pipettiervorrichtung das eingestellte Volumen an der Volumenanzeige ablesen und/oder das Auslösemittel einfach erreichen.In particular, the gripping of the pipetting device by an operator's hand is determined by the shape of the holding section, by the position of the triggering means and/or by the position of the volume display. Furthermore, a cross section, in particular an at least substantially elliptical and/or at least substantially oval, cross section of the pipetting device and/or the holding section can specify the position in which the user holds the pipetting device on the holding section. According to the invention, by positioning and/or fixing the support device in a rotational position, it is now possible to find the optimal position for the operator and also to assume it while using the pipetting device. At the same time, the operator can preferably conveniently read the set volume on the volume display and/or easily operate the triggering means. Accordingly, fixing the support device in different positions and/or rotational positions can ensure that when using the pipetting device, in addition to ergonomics, the handling can also be significantly improved, preferably by adjusting or positioning the support device depending on the arrangement of the volume display and/or or the position of the triggering means. Accordingly, the operator or user can read the set volume on the volume display and/or easily reach the triggering device even while operating the pipetting device.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Stützeinrichtung in mindestens drei, vorzugsweise neun, definierten Drehlagen, die sich insbesondere aus der Unterteilung in die Winkelabschnitte ergeben, am Gehäuse lösbar fixierbar, wobei benachbarte Drehlagen in einem Drehwinkel von mindestens 5° voneinander beabstandet sind. Dabei versteht es sich insbesondere, dass eine Fixierung der Stützeinrichtung über die Rasteinrichtung erreicht werden kann, so dass letztlich durch das Zusammenwirken zwischen Rasteinrichtung und Gehäuse die unterschiedlichen Drehlagen der Stützeinrichtung gewährleistet und vorzugsweise jeweils fixiert werden. Vorzugsweise sind zwischen 3 bis 20, bevorzugt zwischen 4 bis 15, verschiedene Drehlagen vorgesehen, wobei der Drehwinkel zwischen zwei benachbarten Drehlagen insbesondere zwischen 5° bis 20°, bevorzugt zwischen 7° und 15° und insbesondere 12° ± 2°, betragen kann. Der Drehwinkel zwischen zwei benachbarten Drehlagen hängt insbesondere vom absoluten Drehbereich in Bezug zur Nullposition der Stützeinrichtung und/oder von der Anzahl der Drehlagen ab.In a particularly preferred embodiment, the support device can be releasably fixed to the housing in at least three, preferably nine, defined rotational positions, which result in particular from the division into the angular sections, with adjacent rotational positions being spaced apart from one another at a rotational angle of at least 5°. It is understood in particular that the support device can be fixed via the locking device, so that the different rotational positions of the support device are ultimately ensured and preferably fixed in each case by the interaction between the locking device and the housing. Preferably between 3 to 20, preferably between 4 to 15, different ones Rotary positions are provided, wherein the angle of rotation between two adjacent rotary positions can be in particular between 5° to 20°, preferably between 7° and 15° and in particular 12° ± 2°. The angle of rotation between two adjacent rotation positions depends in particular on the absolute rotation range in relation to the zero position of the support device and/or on the number of rotation positions.

Durch die unterschiedlichen Drehlagen werden auch insbesondere unterschiedliche Positionen zur Einstellung der Stützeinrichtung ermöglicht, so dass für unterschiedliche Hände von Bedienpersonen - beispielsweise für Linkshänder und Rechtshänder oder für unterschiedlich große Bedienhände - unterschiedliche Vorgaben vorhanden sind, in denen die Stützeinrichtung eingestellt werden kann. Somit wird eine hohe und individuelle Anpassbarkeit der Pipettiervorrichtung für die Bedienpersonen ermöglicht. Die vorgenannten Drehwinkel stellen insbesondere sicher, dass der Abstand zwischen zwei benachbarten Drehlagen nicht zu gering ist, so dass dieser nicht mehr von der Bedienperson wahrgenommen werden würde; jedoch können in einem bestimmten Winkelbereich ausreichend viele unterschiedliche Endpositionen der Stützeinrichtung bereitgestellt werden. Bevorzugt kann die Stützeinrichtung nur in den definierten Drehlagen positioniert werden, so dass eine Stellung bzw. Positionierung der Stützeinrichtung außerhalb der Drehlagen insbesondere nicht möglich ist.The different rotational positions also enable different positions for adjusting the support device, so that for different hands of operators - for example for left-handers and right-handers or for operating hands of different sizes - different specifications are available in which the support device can be adjusted. This enables a high level of individual adaptability of the pipetting device for the operators. The aforementioned rotation angles ensure in particular that the distance between two adjacent rotation positions is not too small so that it would no longer be perceived by the operator; However, a sufficient number of different end positions of the support device can be provided in a certain angular range. Preferably, the support device can only be positioned in the defined rotational positions, so that a position or positioning of the support device outside of the rotational positions is in particular not possible.

Insbesondere kann ausgehend von einer sogenannten Nullposition eine Verstellung bzw. Drehung der Stützeinrichtung um bis zu ± 80°, bevorzugt bis zu ± 70°, weiter bevorzugt ± 50° ± 10%, ermöglicht werden. Die Nullposition der Stützeinrichtung gibt insbesondere die Ausrichtung der Stützeinrichtung in der Ruhelage bzw. Ursprungslage an, die die reguläre Standard-Benutzungssituation wiedergibt. Ausgehend von dieser Benutzungsposition kann eine Anpassung in unterschiedliche Drehrichtungen erfolgen. Die Nullposition kann dabei für unterschiedliche Pipettiervorrichtungen unterschiedlich gewählt werden, ist jedoch bevorzugt bei jeder einzelnen Pipettiervorrichtung vorgegeben.In particular, starting from a so-called zero position, an adjustment or rotation of the support device by up to ± 80°, preferably up to ± 70°, more preferably ± 50° ± 10%, can be made possible. The zero position of the support device indicates in particular the orientation of the support device in the rest position or original position, which reflects the regular standard usage situation. Based on this position of use, an adjustment can be made in different directions of rotation. The zero position can be selected differently for different pipetting devices, but is preferably specified for each individual pipetting device.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die lösbare Fixierung der Stützeinrichtung in den Drehlagen am Gehäuse durch ein Arretiermittel, vorzugsweise einen Arretierknopf, gesteuert werden. Insbesondere kann über das Arretiermittel ein Freigeben der Stützeinrichtung ermöglicht und/oder freigegeben werden, wobei alternativ oder zusätzlich auch eine Verrastung der Stützeinrichtung über das Arretiermittel gesteuert und/oder vorgegeben werden kann. Das Arretiermittel bietet demnach eine weitere bevorzugte Möglichkeit, ein ungewünschtes Verstellen der Stützeinrichtung zumindest im Wesentlichen sicher zu vermeiden. Die Erfindung kann allerdings in weiteren Ausführungsformen auch ohne ein Arretiermittel umgesetzt werden.In a further preferred embodiment, the releasable fixation of the support device in the rotational positions on the housing can be controlled by a locking means, preferably a locking button. In particular, a release of the support device can be enabled and/or released via the locking means, whereby alternatively or additionally a locking of the support device can also be controlled and/or specified via the locking means. The locking means therefore offers a further preferred possibility of at least substantially safely avoiding unwanted adjustment of the support device. However, the invention can also be implemented in further embodiments without a locking means.

Vorzugsweise weist die Rasteinrichtung ein Eingriffsmittel und mehrere Gegeneingriffsmittel auf. Das Eingriffsmittel kann mit jedem Gegeneingriffsmittel in formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder reibschlüssigen Eingriff bringbar sein. Durch diesen Eingriff kann die Stützeinrichtung jeweils in einer der Drehlagen am Gehäuse lösbar fixiert sein. Somit wird eine Verrastung durch das Zusammenwirken zwischen einem Eingriffsmittel und einem Gegeneingriffsmittel erreicht. Die mehreren Drehlagen können insbesondere durch die Anordnung bzw. Ausbildung der Gegeneingriffsmittel ermöglicht werden. So kann letztlich durch eine bestimmte Beabstandung der Gegeneingriffsmittel auch eine Beabstandung der unterschiedlichen Drehlagen erreicht werden. Das Eingriffsmittel kann dabei zumindest bereichsweise und/oder teilweise korrespondierend und/oder komplementär zu den Gegeneingriffsmittel ausgebildet sein.Preferably, the latching device has an engagement means and a plurality of counter-engagement means. The engagement means can be brought into positive, non-positive and/or frictional engagement with any counter-engagement means. Through this intervention, the support device can be releasably fixed to the housing in one of the rotational positions. Locking is thus achieved through the interaction between an engagement means and a counter-engagement means. The multiple rotational positions can be made possible in particular by the arrangement or design of the counter-engagement means. Ultimately, a spacing of the different rotational positions can also be achieved by a certain spacing of the counter-engagement means. The engagement means can be designed to be at least partially and/or partially corresponding and/or complementary to the counter-engagement means.

Letztlich wird insbesondere durch das Zusammenwirken zwischen dem Eingriffsmittel und dem jeweiligen Gegeneingriffsmittel eine Fixierung der Stützeinrichtung in den einzelnen Drehlagen ermöglicht, wobei diese Fixierung allerdings insbesondere durch Betätigung der Stützeinrichtung, vorzugsweise durch Ausüben einer Kraft auf die Stützeinrichtung, wieder gelöst werden kann.Ultimately, the interaction between the engagement means and the respective counter-engagement means that the support device can be fixed in the individual rotational positions, although this fixation can be released again in particular by actuating the support device, preferably by exerting a force on the support device.

Bei einer Lösung der Verrastung der Rasteinrichtung wird das Eingriffsmittel dann außer Eingriff mit dem jeweiligen Gegeneingriffsmittel gebracht und erneut wieder in Eingriff mit einem weiteren Gegeneingriffsmittel geführt und/oder gebracht. Die diesbezügliche Einstellung - also das Ineingriffbringen und Außereingriffbringen von Eingriffsmittel und Gegeneingriffsmittel - wird bevorzugt so lange wiederholt, bis die gewünschte Position der Stützeinrichtung erreicht wird.When the latching of the latching device is released, the engagement means is then brought out of engagement with the respective counter-engagement means and again guided and/or brought into engagement with a further counter-engagement means. The relevant adjustment - i.e. the engagement and disengagement of the engagement means and counter-engagement means - is preferably repeated until the desired position of the support device is reached.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Gegeneingriffsmittel am Gehäuse ausgebildet. Insbesondere können die Gegeneingriffsmittel durch Vertiefungen und/oder Erhebungen am Gehäuse ausgebildet sein. Diese Vertiefungen und/oder Erhebungen können zueinander beabstandet ausgebildet und vorzugsweise an einer dem Eingriffsmittel zugewandten Wandung des Gehäuses angeordnet sein. Die dem Eingriffsmittel zugewandte Wandung des Gehäuses kann insbesondere innenseitig am Gehäuse, für die Bedienperson nicht zugänglich, angeordnet sein.In a further preferred embodiment, the counter-engagement means are formed on the housing. In particular, the counter-engagement means can be formed by depressions and/or elevations on the housing. These depressions and/or elevations can be designed to be spaced apart from one another and can preferably be arranged on a wall of the housing facing the engagement means. The wall of the housing facing the engagement means can in particular be arranged on the inside of the housing and is not accessible to the operator.

Des Weiteren ist bei einer bevorzugten, weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Rasteinrichtung ein Verbindungselement aufweist, das drehbar mit dem Gehäuse und drehfest mit der Stützeinrichtung verbunden ist und an dem das Eingriffsmittel vorzugsweise beweglich, insbesondere drehbar, angeordnet ist. Insbesondere ist das Eingriffsmittel an dem Verbindungselement beweglich gelagert, so dass das Eingriffsmittel letztlich im Benutzungszustand der Pipettiervorrichtung durch das Verbindungselement fixiert ist. Durch das Verbindungselement wird letztlich insbesondere eine Übertragung der durch die Stützvorrichtung vorgegebenen Drehung zur Verstellung der Stützeinrichtung auf die Rasteinrichtung übertragen.Furthermore, in a preferred, further embodiment it is provided that the latching device has a connecting element which is rotatable with the housing and non-rotatable with the support device is connected and on which the engagement means is preferably arranged movably, in particular rotatably. In particular, the engagement means is movably mounted on the connecting element, so that the engagement means is ultimately fixed by the connecting element when the pipetting device is in use. The connecting element ultimately transmits, in particular, a transmission of the rotation predetermined by the support device for adjusting the support device to the locking device.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des vorliegenden Erfindungsgedankens ist an dem Verbindungselement ein Federelement, insbesondere eine Blattfeder, angeordnet, wobei das Eingriffsmittel zwischen dem Federelement und den Gegeneingriffsmitteln angeordnet ist. Im Falle einer Blattfeder als Federelement ist diese bevorzugt aus Metall. Insbesondere ist das Eingriffsmittel zwischen dem Federelement und den Gegeneingriffsmitteln derart angeordnet, dass die Federkraft des Federmittels einem Drehen der Stützeinrichtung entgegenwirkt, wenn das Eingriffsmittel mit einem Gegeneingriffsmittel in Eingriff steht und/oder dass die Federkraft des Federmittels auf das Eingriffsmittel in Richtung eines der Gegeneingriffsmittel wirkt. Durch das Federelement wird letztlich insbesondere gewährleistet, dass weiterhin eine Drehung des Verbindungselementes und damit einhergehend der Stützeinrichtung gewährleistet werden kann, wobei hierfür jedoch unter anderem die Federkraft des Federelementes überwunden werden muss, so dass das Eingriffsmittel außer Eingriff mit dem jeweiligen Gegeneingriffsmittel bringbar ist. Ebenfalls wird durch die Federkraft insbesondere sichergestellt, dass eine ungewünschte Drehung der Stützeinrichtung nicht ausgelöst wird, was besonders vorteilhaft zur Vermeidung von Fehlbedienungen ist. Somit kann das Federelement gewährleisten, dass eine Drehung der Stützeinrichtung lediglich bevorzugt durch entsprechende Vorgabe durch die Bedienperson erreicht wird.In a further preferred embodiment of the present inventive concept, a spring element, in particular a leaf spring, is arranged on the connecting element, the engagement means being arranged between the spring element and the counter-engagement means. In the case of a leaf spring as a spring element, it is preferably made of metal. In particular, the engagement means is arranged between the spring element and the counter-engagement means in such a way that the spring force of the spring means counteracts rotation of the support device when the engagement means is in engagement with a counter-engagement means and/or that the spring force of the spring means acts on the engagement means in the direction of one of the counter-engagement means . The spring element ultimately ensures in particular that rotation of the connecting element and, as a result, the support device can continue to be ensured, although for this purpose, among other things, the spring force of the spring element must be overcome, so that the engagement means can be brought out of engagement with the respective counter-engagement means. The spring force also ensures in particular that an unwanted rotation of the support device is not triggered, which is particularly advantageous for avoiding incorrect operation. The spring element can thus ensure that rotation of the support device is only preferably achieved through appropriate specification by the operator.

Vorzugsweise ist die Rasteinrichtung so ausgebildet, dass zum Drehen der Stützeinrichtung, wenn das Eingriffsmittel mit einem Gegeneingriffsmittel in Eingriff steht, ein Drehmoment von wenigstens 3 Ncm, bevorzugt von wenigstens 5 Ncm, weiter bevorzugt von wenigstens 10 Ncm, vorzugsweise zwischen 10 bis 30 Ncm, erforderlich ist. Das vorgenannte Drehmoment wird auch durch die zu überwindende Federkraft des Federelementes bei einer bevorzugten Ausführungsform sichergestellt. Das Drehmoment in der vorgenannten Größenordnung gewährleistet insbesondere, dass die Drehung der Stützeinrichtung von der Bedienperson bewusst eingeleitet wird und so eine unbeabsichtigte Drehung verhindert werden kann, da bei einer unbeabsichtigten Bewegung insbesondere Drehmomente in der vorgenannten Größenordnung nicht ausgeübt werden.Preferably, the locking device is designed so that for rotating the support device when the engagement means is in engagement with a counter-engagement means, a torque of at least 3 Ncm, preferably of at least 5 Ncm, more preferably of at least 10 Ncm, preferably between 10 to 30 Ncm, is required. The aforementioned torque is also ensured by the spring force of the spring element to be overcome in a preferred embodiment. The torque of the aforementioned magnitude ensures in particular that the rotation of the support device is initiated consciously by the operator and thus unintentional rotation can be prevented, since in the event of an unintentional movement, in particular, torques of the aforementioned magnitude are not exerted.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Eingriffsmittel als Kugel ausgebildet sein. Die Ausbildung als Kugel ermöglicht ein optimiertes Eingreifen in Gegeneingriffsmittel, die insbesondere am Gehäuse ausgebildet sind. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass das Eingriffsmittel drehbar, insbesondere um sich und/oder relativ zum Gehäuse drehbar, an einer Außenseite des Verbindungsmittels gelagert ist.In a particularly preferred embodiment, the engagement means can be designed as a ball. The design as a ball enables optimized engagement in counter-engagement means, which are formed in particular on the housing. Alternatively or additionally, it can be provided that the engagement means is rotatably mounted, in particular rotatable about itself and/or relative to the housing, on an outside of the connecting means.

Insbesondere kann das Eingriffsmittel an einer entsprechenden Aufnahme des Verbindungsmittels, die bevorzugt durch Vorsprünge des Verbindungsmittels gebildet wird, angeordnet sein. Auch kann das Verbindungsmittel eine Ausnehmung im Bereich der Aufnahme aufweisen, so dass insbesondere eine Kontaktierung des Federelementes zu dem Eingriffsmittel gewährleistet werden kann. Die Ausnehmung des Verbindungsmittels kann sich auch über die Aufnahme hinaus erstrecken und letztlich insbesondere zur Anordnung des Federelementes dienen.In particular, the engagement means can be arranged on a corresponding receptacle of the connecting means, which is preferably formed by projections of the connecting means. The connecting means can also have a recess in the area of the receptacle, so that in particular contact between the spring element and the engagement means can be ensured. The recess in the connecting means can also extend beyond the receptacle and ultimately serve in particular for arranging the spring element.

Vorzugsweise ist das Verbindungselement so ausgebildet und angeordnet, dass das Verbindungselement im Umfangsrichtung bewegbar gelagert ist, insbesondere relativ zum Gehäuse. Eine entsprechende diesbezüglich ermöglichte Bewegung stellt insbesondere sicher, dass die Stützeinrichtung in verschiedenen Drehlagen fixierbar ist.Preferably, the connecting element is designed and arranged such that the connecting element is mounted movably in the circumferential direction, in particular relative to the housing. A corresponding movement made possible in this regard ensures in particular that the support device can be fixed in different rotational positions.

Das Eingriffsmittel kann insbesondere mit der Federkraft des Federelementes beaufschlagt sein, vorzugsweise indem ein Anliegen des Eingriffsmittels an dem Federelement zumindest während der Drehung der Stützeinrichtung gewährleistet werden kann.The engagement means can in particular be acted upon by the spring force of the spring element, preferably by ensuring that the engagement means rests against the spring element at least during the rotation of the support device.

Besonders bevorzugt ist das Eingriffsmittel einstückig ausgebildet, was den Produktionsaufwand der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung reduzieren kann.The engagement means is particularly preferably formed in one piece, which can reduce the production costs of the pipetting device according to the invention.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Eingriffsmittel bevorzugt integral mit dem Verbindungselement geformt. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine komfortable, sichere und verbesserte Einstellung der Stützeinrichtung ermöglicht werden.In a further embodiment, the engagement means is preferably formed integrally with the connecting element. In this embodiment, too, a comfortable, safe and improved adjustment of the support device can be made possible.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, bei der insbesondere das Verbindungselement und/oder zumindest ein Teil der Stützeinrichtung integral mit dem Eingriffsmittel geformt ist, weist das Eingriffsmittel einen Arm auf, der an einem Ende mit dem Verbindungselement verbunden ist und an einem anderen Ende eine Rastnase aufweist, die mit dem Gegeneingriffsmittel in Eingriff bringbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls bevorzugt vorgesehen, dass die Gegeneingriffsmittel am Gehäuse ausgebildet sind, vorzugsweise durch entsprechende Vorsprünge bzw. Erhebungen und/oder Vertiefungen. Vorzugsweise ist der Arm federelastisch ausgeführt, wobei eine Federkraft erzeugt wird, die einem Drehen der Stützeinrichtung entgegenwirkt, wenn die Rastnase mit einem Gegeneingriffsmittel in Eingriff steht. Bei einer solchen bevorzugten Ausführungsform kann insbesondere ein Federelement der vorgenannten Art entfallen, da die Federeigenschaften bevorzugt durch den Arm selbst gewährleistet werden können. Somit kann auch bei dieser Ausführungsform zumindest im Wesentlichen sicher eine Fehlbedienung der Pipettiervorrichtung vermieden werden, so dass eine Drehung der Stützeinrichtung relativ zum Gehäuse lediglich durch Vorgabe der jeweiligen Bedienperson eingeleitet wird.In a further preferred embodiment, in which in particular the connecting element and/or at least a part of the support device is formed integrally with the engagement means, the engagement means has an arm which is connected to the connection element at one end and has a locking lug at another end , the can be brought into engagement with the counter-engagement means. In this embodiment it is also preferably provided that the counter-engagement means are formed on the housing, preferably by corresponding projections or elevations and/or depressions. The arm is preferably designed to be resilient, with a spring force being generated which counteracts rotation of the support device when the locking lug is in engagement with a counter-engagement means. In such a preferred embodiment, a spring element of the aforementioned type can in particular be omitted, since the spring properties can preferably be ensured by the arm itself. In this embodiment, incorrect operation of the pipetting device can be avoided at least substantially, so that rotation of the support device relative to the housing is initiated only by instructions from the respective operator.

Besonders bevorzugt ist die Stützeinrichtung mehrteilig ausgebildet und kann ein erstes Stützteil und ein zweites Stützteil aufweisen. Das erste Stützteil kann mit dem Gehäuse, dem Verbindungselement und dem zweiten Stützteil in Eingriff stehen, wobei das zweite Stützteil eine Verdrehsicherung zwischen dem ersten Stützteil und dem Verbindungselement bilden kann.Particularly preferably, the support device is designed in several parts and can have a first support part and a second support part. The first support part can engage with the housing, the connecting element and the second support part, wherein the second support part can form an anti-rotation device between the first support part and the connecting element.

Das erste und das zweite Stützteil können zur Bildung der Stützeinrichtung kraftschlüssig, reibschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig, bevorzugt verklebt, verbunden sein.The first and second support parts can be connected in a non-positive, frictional, form-fitting and/or material-locking manner, preferably glued, to form the support device.

Die Verdrehsicherung kann ermöglichen, dass eine Gegenstützung für die Stützeinrichtung erfolgt und ein ungewünschtes Verdrehen zwischen Verbindungselement und Stützeinrichtung verhindert werden kann, so dass das Verbindungselement drehfest mit der Stützeinrichtung verbunden sein kann. Die Verdrehsicherung kann insbesondere durch eine Verzahnung am zweiten Stützteil und eine zur Verzahnung komplementär ausgebildete Gegenverzahnung am Verbindungselement gebildet sein. Insbesondere wird daher die Verdrehsicherung durch einen Formschluss zwischen der Verzahnung und der Gegenverzahnung ausgebildet.The anti-twist device can enable counter-support to be provided for the support device and undesirable twisting between the connecting element and the support device can be prevented, so that the connecting element can be connected to the support device in a rotationally fixed manner. The anti-rotation device can in particular be formed by a toothing on the second support part and a counter-toothing on the connecting element that is complementary to the toothing. In particular, the anti-rotation device is therefore formed by a positive connection between the toothing and the counter-toothing.

Vorzugsweise weist die Gegenverzahnung eine Mehrzahl von Gegenzähnen auf, wobei die Verzahnung ebenfalls eine Mehrzahl von Zähnen aufweisen kann. Die Zähne der Verzahnung können in die zwischen den Gegenzähnen gebildeten Lücken bevorzugt formschlüssig angeordnet werden. Besonders bevorzugt übersteigt die Anzahl der Zähne und/oder der zwischen benachbarten Zähnen gebildeten Lücken die Anzahl der Gegenzähne der Gegenverzahnung. Demnach kann die Gegenverzahnung in mehreren Positionen mit der Verzahnung verbunden werden bzw. die Verzahnung stellt mehrere Anordnungsmöglichkeiten für die Gegenverzahnung bereit. Demnach kann die Verdrehsicherung auch in Abhängigkeit der Anordnung des Verbindungselementes an der Stützeinrichtung angepasst bzw. optimiert werden.The counter-toothing preferably has a plurality of counter-teeth, although the toothing can also have a plurality of teeth. The teeth of the toothing can preferably be arranged in a form-fitting manner in the gaps formed between the opposing teeth. Particularly preferably, the number of teeth and/or gaps formed between adjacent teeth exceeds the number of counter-teeth of the counter-toothing. Accordingly, the counter-toothing can be connected to the toothing in several positions or the toothing provides several arrangement options for the counter-toothing. Accordingly, the anti-rotation device can also be adapted or optimized depending on the arrangement of the connecting element on the support device.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Pipettiervorrichtung ist vorgesehen, dass die Stützeinrichtung einen Anschlag und das Gehäuse einen Gegenanschlag aufweisen, die den Weg, den die Stützeinrichtung relativ zum Gehäuse drehbar ist, begrenzen. Durch das Zusammenwirken zwischen Anschlag und Gegenanschlag kann somit die maximale Drehbarkeit bzw. der maximale Drehwinkel ausgehend von der Nullposition der Stützvorrichtung vorgegeben werden.In a further preferred embodiment of the pipetting device it is provided that the support device has a stop and the housing has a counter-stop, which limit the path over which the support device can be rotated relative to the housing. Through the interaction between the stop and counter-stop, the maximum rotatability or the maximum angle of rotation can be specified starting from the zero position of the support device.

Des Weiteren kann die Pipettiervorrichtung eine Einrichtung zur haptischen und/oder akustischen Indikation einer der Drehlagen aufweisen. Somit wird der Bedienperson auf einfache Art und Weise angezeigt, ob eine Verrastung der Stützeinrichtung vorliegt und die Stützeinrichtung in der gewünschten Position angeordnet und fixiert ist.Furthermore, the pipetting device can have a device for haptic and/or acoustic indication of one of the rotational positions. The operator is thus shown in a simple manner whether the support device is locked and the support device is arranged and fixed in the desired position.

Insbesondere kann die Einrichtung zur haptischen und/oder akustischen Indikation durch die Rasteinrichtung bereitgestellt werden bzw. die Rasteinrichtung weist die Einrichtung zur haptischen und/oder akustischen Indikation auf. Das Verrasten in den einzelnen Drehlagen kann dem Benutzer insbesondere über bei der Verrastung auftretende Geräusche angezeigt werden.In particular, the device for haptic and/or acoustic indication can be provided by the latching device or the latching device has the device for haptic and/or acoustic indication. The locking in the individual rotational positions can be indicated to the user in particular by means of noises occurring during the locking.

Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Pipettiervorrichtung zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, mit einem Gehäuse mit einem Halteabschnitt, der ausgebildet ist zum Halten der Pipettiervorrichtung mittels einer Hand einer Bedienperson, und einer Stützeinrichtung, die ausgebildet ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung auf einem Finger einer Bedienperson, wobei die Stützeinrichtung relativ zum Halteabschnitt drehbar ist, vorzugsweise um eine Längsachse der Pipettiervorrichtung. Ferner weist die Pipettiervorrichtung eine Arretiereinrichtung, mittels der die Stützeinrichtung in mehreren unterschiedlichen Drehlagen am Gehäuse lösbar arretierbar ist, auf.Furthermore, the present invention relates to a pipetting device for receiving and dispensing fluid volumes, having a housing with a holding section which is designed to hold the pipetting device by means of an operator's hand, and a support device which is designed to support the pipetting device on a finger Operator, wherein the support device is rotatable relative to the holding section, preferably about a longitudinal axis of the pipetting device. Furthermore, the pipetting device has a locking device, by means of which the support device can be releasably locked on the housing in several different rotational positions.

Die vorgenannte erfindungsgemäße Pipettiervorrichtung stellt insbesondere eine Alternative zur zuvor beschriebenen Pipettiervorrichtung dar und kann insbesondere unabhängig realisiert werden. Insbesondere bezieht sich die vorgenannte Ausbildung auf eine unabhängige Ausführungsform, die ebenfalls die zuvor beschriebene Aufgabe löst.The aforementioned pipetting device according to the invention represents in particular an alternative to the pipetting device described above and can in particular be implemented independently. In particular, the aforementioned training relates to an independent embodiment that also solves the task described above.

In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen und/oder Vorteile der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung auf die vorgenannten Ausführungen zur Pipettiervorrichtung der ersten Alternative verwiesen werden darf, die in gleicher Weise auch für die erfindungsgemäße Pipettiervorrichtung der weiteren Alternative gelten können, ohne dass dies einer expliziten Erläuterung bedarf.In this context, it is understood that with regard to preferred embodiments and/or advantages of the pipetting device according to the invention, reference may be made to the aforementioned statements regarding the pipetting device of the first alternative, which can also apply in the same way to the pipetting device according to the invention of the further alternative, without this requiring an explicit explanation.

Bei der vorgenannten alternativen Ausgestaltung der Pipettiervorrichtung wird keine Rasteinrichtung benötigt. Insbesondere kann die Pipettiervorrichtung in frei gewählten Drehlagen, vorzugweise 360° umlaufend um das Gehäuse bzw. in Umfangsrichtung, mittels der Arretiereinrichtung arretiert bzw. fixiert werden. Diese Arretierung kann über die Arretiereinrichtung auch gelöst werden, insbesondere zur Veränderung der Position der Stützeinrichtung relativ zum Gehäuse. Demnach kann durch Entfall der Rasteinrichtung insbesondere auch ermöglicht werden, dass keine definierten bzw. vorgegebenen Drehlagen genutzt werden müssten.In the aforementioned alternative design of the pipetting device, no locking device is required. In particular, the pipetting device can be locked or fixed in freely selected rotational positions, preferably 360° around the housing or in the circumferential direction, by means of the locking device. This locking can also be released via the locking device, in particular to change the position of the support device relative to the housing. Accordingly, by eliminating the locking device, it can also be made possible in particular that no defined or predetermined rotational positions have to be used.

Insbesondere kann am Gehäuse eine Orientierungsmarkierung vorgesehen sein, bevorzugt eine Skala, um den Benutzer der Pipettiervorrichtung sichtbar bevorzugte Drehlagen anzuzeigen. Durch diese Orientierungsmarkierung kann der Benutzer auch für ihn besonders bevorzugte Positionen bzw. Drehlagen der Stützeinrichtung einstellen.In particular, an orientation marking can be provided on the housing, preferably a scale, in order to visibly indicate preferred rotational positions to the user of the pipetting device. This orientation marking allows the user to set particularly preferred positions or rotational positions of the support device.

Zudem kann die Orientierungsmarkierung insbesondere auch vom Benutzer selbst aufgebracht und/oder verändert werden. Somit kann der Benutzer die für ihn besonders effizienten und/oder ergonomisch vorteilhaften Drehlagen markieren und bei erneuter Benutzung schnell einstellen.In addition, the orientation marking can in particular also be applied and/or changed by the user himself. The user can thus mark the rotation positions that are particularly efficient and/or ergonomically advantageous for him and quickly adjust them when used again.

Die Arretiereinrichtung kann ein Arretiermittel, insbesondere einen Arretierknopf, aufweisen, mittels dem bevorzugt der Benutzer die Arretiereinrichtung bedienen kann. Bevorzugt kann das Arretiermittel durch die die Pipettiervorrichtung umfassende Hand des Benutzers bedient werden.The locking device can have a locking means, in particular a locking button, by means of which the user can preferably operate the locking device. The locking means can preferably be operated by the user's hand encompassing the pipetting device.

Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung noch eine Pipettiervorrichtung zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, aufweisend eine lösbare formschlüssige Verbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Bestandteil der Pipettiervorrichtung, wobei die formschlüssige Verbindung derart ausgestaltet ist, dass der erste und der zweite Bestandteil zumindest bereichsweise unmittelbar aneinander anliegen, bevorzugt ineinander gesteckt sind, und durch jeweiliges entgegengesetztes Drehen miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind, wobei der erste Bestandteil eine erste schiefe Ebene und der zweite Bestandteil eine weitere, komplementär zur ersten schiefen Ebene ausgebildete schiefe Ebene zur Realisierung der formschlüssigen Verbindung aufweist.In addition, the present invention also relates to a pipetting device for receiving and dispensing fluid volumes, having a detachable, positive connection between a first and a second component of the pipetting device, the positive connection being designed such that the first and second components are directly adjacent to one another, at least in some areas rest, are preferably plugged into one another, and can be connected to one another and detached from one another by rotating in opposite directions, the first component having a first inclined plane and the second component having a further inclined plane which is complementary to the first inclined plane in order to realize the positive connection.

Die erfindungsgemäße Realisierung der formschlüssigen Verbindung weist unter anderem den Vorteil auf, dass ein Toleranzausgleich erfolgen kann. Etwaige Größenunterschiede der Bauteile, z. B. verursacht durch Produktionsschwankungen, können zu einem unerwünschten Abstand zwischen Bauteilen führen. Ein solcher unerwünschter Abstand kann mittels der erfindungsgemäßen Realisierung der formschlüssigen Verbindung vermieden bzw. reduziert werden.The inventive implementation of the positive connection has, among other things, the advantage that tolerance compensation can take place. Any differences in size of the components, e.g. B. caused by production fluctuations, can lead to an undesirable distance between components. Such an undesirable distance can be avoided or reduced by implementing the positive connection according to the invention.

Die vorgenannte erfindungsgemäße Pipettiervorrichtung stellt insbesondere eine Alternative zu den zuvor beschriebenen Pipettiervorrichtungen dar und kann insbesondere unabhängig realisiert werden. Insbesondere bezieht sich die vorgenannte Ausbildung auf eine unabhängige Ausführungsform, die ebenfalls die zuvor beschriebene Aufgabe löst.The aforementioned pipetting device according to the invention represents in particular an alternative to the pipetting devices described above and can in particular be implemented independently. In particular, the aforementioned training relates to an independent embodiment that also solves the task described above.

In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass im Hinblick auf bevorzugte Ausführungsformen und/oder Vorteile der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung auf die vorgenannten Ausführungen zu den beiden weiteren alternativen Pipettiervorrichtungen verwiesen werden darf, die in gleicher Weise auch für die erfindungsgemäße Pipettiervorrichtung der weiteren Alternative gelten können, ohne dass dies einer expliziten Erläuterung bedarf. Gleichfalls können die Ausführungen zu dieser bevorzugten Ausgestaltung der Pipettiervorrichtung auch für die weiteren, alternativen Ausführungsformen der Pipettiervorrichtung gelten.In this context, it is understood that with regard to preferred embodiments and/or advantages of the pipetting device according to the invention, reference may be made to the aforementioned statements regarding the two further alternative pipetting devices, which can also apply in the same way to the pipetting device according to the invention of the further alternative, without that this requires an explicit explanation. Likewise, the statements regarding this preferred embodiment of the pipetting device can also apply to the further, alternative embodiments of the pipetting device.

Die formschlüssige Verbindung kann insbesondere eine bevorzugt schnell herstellbare und lösbare mechanische Verbindung von den beiden Bestandteilen sein, bevorzugt in Bezug zu den jeweiligen Längsachsen. Bevorzugt wird die formschlüssige Verbindung durch einen Bajonettverschluss zwischen den beiden Bestandteilen der Pipettiervorrichtung bereitgestellt.The positive connection can in particular be a mechanical connection between the two components that can preferably be quickly established and detached, preferably in relation to the respective longitudinal axes. The positive connection is preferably provided by a bayonet lock between the two components of the pipetting device.

Die erste schiefe Ebene und/oder die weitere schiefe Ebene können insbesondere eine zumindest im Wesentlichen glatte und/oder ebene Anlaufschräge aufweisen. The first inclined plane and/or the further inclined plane can in particular have an at least substantially smooth and/or flat starting slope.

Die formschlüssige Verbindung ermöglicht das Verbinden und ebenfalls das ggf. erforderliche Lösen von zwei Bestandteilen der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung auf einfache Weise. Zudem kann durch die formschlüssige Verbindung die Bewegung wenigstens des ersten und/oder zweiten Bestandteils in wenigstens einem Bewegungs-Freiheitsgrad blockieren. Demnach wird das Handling der Pipettiervorrichtung wesentlich vereinfacht.The positive connection enables the connection and, if necessary, the detachment of two components of the pipetting device according to the invention in a simple manner. In addition, the positive connection can block the movement of at least the first and/or second component in at least one degree of freedom of movement. The handling of the pipetting device is therefore significantly simplified.

Die vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie die sich aus der weiteren Beschreibung ergebenden Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden.The aforementioned aspects and features of the present invention as well as the aspects resulting from the further description and Features of the present invention can be implemented independently of one another, but also in any combination.

Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen anhand der Zeichnung.Further advantages, features, properties and aspects of the present invention emerge from the claims and the following description of preferred embodiments based on the drawing.

Es zeigt:

• 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung,
• 2 einen schematischen Schnitt A-A der in 1 gezeigten Pipettiervorrichtung,
• 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausschnittes eines erfindungsgemäßen Verbindungselementes,
• 4 eine schematische perspektivische Darstellung des Zusammenwirkens zwischen einem erfindungsgemäßen Eingriffsmittel und einem Gegeneingriffsmittel,
• 5 eine schematisch perspektivische Detailansicht eines Anschlags einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung,
• 6 eine schematische perspektivische Detailansicht eines Gegenanschlags eines erfindungsgemäßen Gehäuses,
• 7A eine schematisch perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung in einem ersten Zustand,
• 7B eine schematisch perspektivische Darstellung der in 7A gezeigten Pipettiervorrichtung in einem zweiten Zustand,
• 7C eine schematisch perspektivische Darstellung der in 7A gezeigten Pipettiervorrichtung in einem dritten Zustand,
• 8A eine schematische perspektivische Ansicht eines ersten am Gehäuse befestigten Stützteils einer erfindungsgemäßen Stützeinrichtung in einem ersten Zustand,
• 8B eine schematische perspektivische Ansicht der in 8A gezeigten Stützeinrichtung in einem zweiten Zustand,
• 8C eine schematische perspektivische Ansicht der in 8A gezeigten Stützeinrichtung in einem dritten Zustand,
• 9 eine schematische perspektivische Explosionsansicht von Teilen einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung,
• 10 eine schematische perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rasteinrichtung,
• 11 einen schematischen Schnitt einer weiteren alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rasteinrichtung,
• 12 eine schematische perspektivische Darstellung der in 11 dargestellten Rasteinrichtung,
• 13 ein schematischer Schnitt von Teilen einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung,
• 14 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verdrehsicherung,
• 15 eine schematische perspektivische Darstellung eines Teils eines erfindungsgemäßen ersten Stützteils und
• 16 eine schematische Frontansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verbindungselements.

It shows:

• 1 a schematic perspective view of a pipetting device according to the invention,
• 2 a schematic section AA of the in 1 pipetting device shown,
• 3 a schematic perspective view of a section of a connecting element according to the invention,
• 4 a schematic perspective representation of the interaction between an engagement means according to the invention and a counter-engagement means,
• 5 a schematic perspective detailed view of a stop of a support device according to the invention,
• 6 a schematic perspective detailed view of a counter-stop of a housing according to the invention,
• 7A a schematic perspective view of a further embodiment of a pipetting device according to the invention in a first state,
• 7B a schematic perspective representation of the in 7A pipetting device shown in a second state,
• 7C a schematic perspective representation of the in 7A pipetting device shown in a third state,
• 8A a schematic perspective view of a first support part of a support device according to the invention attached to the housing in a first state,
• 8B a schematic perspective view of the in 8A shown support device in a second state,
• 8C a schematic perspective view of the in 8A shown support device in a third state,
• 9 a schematic perspective exploded view of parts of a further embodiment of a pipetting device according to the invention,
• 10 a schematic perspective view of an alternative embodiment of a locking device according to the invention,
• 11 a schematic section of a further alternative embodiment of a latching device according to the invention,
• 12 a schematic perspective representation of the in 11 locking device shown,
• 13 a schematic section of parts of a further embodiment of a pipetting device according to the invention,
• 14 a schematic perspective view of an anti-twist device according to the invention,
• 15 a schematic perspective view of part of a first support part according to the invention and
• 16 a schematic front view of a further embodiment of a connecting element according to the invention.

In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung aus Vereinfachungsgründen weggelassen ist.In the figures, the same reference numerals are used for the same or similar parts, achieving corresponding properties and advantages, even if a repeated description is omitted for reasons of simplicity.

1 zeigt eine Pipettiervorrichtung 1 zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina. Die Pipettiervorrichtung 1 wird an ihrem Gehäuse 2 per Hand gehalten und geführt. 1 shows a pipetting device 1 for receiving and dispensing fluid volumes. The pipetting device 1 is held and guided by hand on its housing 2.

2 zeigt einen schematischen Schnitt A-A durch die in 1 dargestellte Pipettiervorrichtung 1. Nicht dargestellt ist, dass an die Pipettiervorrichtung 1 eine Pipettenspitze angebracht werden kann. 2 shows a schematic section AA through the in 1 pipetting device 1 shown. What is not shown is that a pipette tip can be attached to the pipetting device 1.

Nicht genauer dargestellt ist, dass die Pipettiervorrichtung 1 eine Verdrängereinrichtung aufweist. Mittels der Verdrängereinrichtung kann ein Fluid, insbesondere eine Flüssigkeit, in die Pipettenspitze aufgenommen und anschließend wieder von dieser abgegeben werden. Die Verdrängereinrichtung kann dabei ein Verdrängermittel und ein Verdrängergehäuse aufweisen. Aus Vereinfachungsgründen sind in dem Schnitt in 2 nicht alle Komponenten der Pipettiervorrichtung im Einzelnen dargestellt.What is not shown in more detail is that the pipetting device 1 has a displacement device. By means of the displacement device, a fluid, in particular a liquid, can be absorbed into the pipette tip and then released again from it. The displacement device can have a displacement means and a displacement housing. For reasons of simplification, the section contains: 2 Not all components of the pipetting device are shown in detail.

Als Verdrängereinrichtung kann eine Kolben-Zylinder-Anordnung vorgesehen sein, so dass das Verdrängermittel als Kolben und das Verdrängergehäuse als Zylinder ausgebildet sein kann.A piston-cylinder arrangement can be provided as the displacement device, so that the displacement means can be designed as a piston and the displacement housing as a cylinder.

Die in 1 dargestellte Pipettiervorrichtung 1 hat vorzugsweise eine langgestreckte Form und weist eine Längsachse L auf. Die Längsachse L verläuft vorzugsweise mittig durch die Pipettiervorrichtung 1 bzw. durch die Verdrängereinrichtung, insbesondere durch das Verdrängermittel und das Verdrängergehäuse.In the 1 Pipetting device 1 shown preferably has an elongated shape and has a longitudinal axis L. The longitudinal axis L preferably runs centrally through the pipetting device 1 or through the displacement device, in particular through the displacement means and the displacement housing.

Wenn im Folgenden Begriff wie „axial“, „axiale Richtung“ und dergleichen verwendet werden, so bezieht sich dies auf die Längsachse L. Entsprechend beziehen sich Begriffe wie „radial“, „radiale Richtung“ und dergleichen ebenfalls auf die Längsachse L und kennzeichnen eine Richtung senkrecht zur Längsachse L. Wenn im Folgenden Begriffe wie „oben“, „unten“ und dergleichen verwendet werden, so bezieht sich dies auf die Erstreckung der Längsachse L.If terms such as “axial”, “axial direction” and the like are used in the following, this refers to the longitudinal axis L. Correspondingly, terms such as “radial”, “radial direction” and the like also refer to the longitudinal axis L and identify one Direction perpendicular to the longitudinal axis L. If terms such as “top”, “bottom” and the like are used below, this refers to the extent of the longitudinal axis L.

Die Pipettiervorrichtung 1 weist, wie in 2 dargestellt, eine Antriebseinrichtung 19 zum Bewegen des Verdrängermittels im Verdrängergehäuse auf. Nicht näher dargestellt ist, dass die Antriebseinrichtung 19 eine Antriebsstange aufweist. Die Antriebsstange kann sich axial und/oder entlang der Längsachse L erstrecken. Die Antriebsstange ist vorzugsweise in axialer Richtung und/oder zumindest parallel zum Verdrängermittel bewegbar. Ferner weist die Antriebseinrichtung 19 vorzugsweise ein Bedienelement 20 auf. Insbesondere kann die Antriebseinrichtung 19 über das Bedienelement 20 betätigt werden.The pipetting device 1 has, as in 2 shown, a drive device 19 for moving the displacer in the displacer housing. What is not shown in more detail is that the drive device 19 has a drive rod. The drive rod can extend axially and/or along the longitudinal axis L. The drive rod is preferably movable in the axial direction and/or at least parallel to the displacement means. Furthermore, the drive device 19 preferably has an operating element 20. In particular, the drive device 19 can be actuated via the control element 20.

Ein Betätigen des Bedienelementes 20, insbesondere ein Niederdrücken, bewirkt, dass die Antriebsstange gegen das Verdrängermittel gedrückt wird, so dass das Verdrängermittel sich in das Verdrängergehäuse bewegt und das Volumen des Hohlraums verkleinert. Dementsprechend kann durch Betätigen der Antriebseinrichtung 19 bzw. des Bedienelements 20 zuvor aufgenommenes Fluid aus der Pipettiervorrichtung 1 abgegeben werden.Actuating the control element 20, in particular pressing it down, causes the drive rod to be pressed against the displacement means, so that the displacement means moves into the displacement housing and reduces the volume of the cavity. Accordingly, previously absorbed fluid can be released from the pipetting device 1 by actuating the drive device 19 or the operating element 20.

Unbetätigt können sich das Verdrängermittel und die Antriebseinrichtung 19 die Antriebsstange und/oder das Bedienelement 20 selbsttätig, insbesondere mittels Rückstellung durch ein Rückstellmittel, das nicht näher dargestellt ist, in die Ausgangsstellung zurückstellen.When unactuated, the displacement means and the drive device 19 can return the drive rod and/or the operating element 20 to the starting position automatically, in particular by means of a reset means, which is not shown in more detail.

Die erfindungsgemäße Pipettiervorrichtung 1 weist am Gehäuse 2 einen Halteabschnitt 3 auf, der zum Halten der Pipettiervorrichtung 1 mittels einer Hand einer Bedienperson ausgebildet ist. Ferner umfasst die Pipettiervorrichtung 1 eine Stützeinrichtung 4, die näher in der 9 dargestellt ist.The pipetting device 1 according to the invention has a holding section 3 on the housing 2, which is designed to hold the pipetting device 1 using an operator's hand. Furthermore, the pipetting device 1 includes a support device 4, which is shown in more detail in the 9 is shown.

Die 13 zeigt einen Schnitt durch die Stützeinrichtung 4 sowie den oberen Abschnitt der Pipettiervorrichtung 1.The 13 shows a section through the support device 4 and the upper section of the pipetting device 1.

Die Stützeinrichtung 4 ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung 1 auf einem Finger einer Bedienperson ausgebildet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Stützeinrichtung 4 relativ zum Halteabschnitt 3 drehbar ist. In der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Drehung um die Längsachse L der Pipettiervorrichtung 1 erfolgt.The support device 4 is designed to support the pipetting device 1 on an operator's finger. According to the invention it is provided that the support device 4 is rotatable relative to the holding section 3. In the illustrated and preferred embodiment it is provided that a rotation takes place about the longitudinal axis L of the pipetting device 1.

In den 7A bis 7C sind in einer perspektivischen schematischen Darstellung unterschiedliche Positionen der Stützeinrichtung 4, die durch Drehung der Stützeinrichtung 4 um die Längsachse L eingenommen werden können, gezeigt.In the 7A until 7C Different positions of the support device 4, which can be assumed by rotating the support device 4 about the longitudinal axis L, are shown in a perspective schematic representation.

Auch die 8A bis 8C zeigen einen Teil der Stützeinrichtung 4, nämlich ein erstes Stützteil 14 der Stützeinrichtung 4, in unterschiedlichen Positionen, die durch Drehung der Stützeinrichtung 4 bzw. des ersten Stützteils 14 um die Längsachse L relativ zum Gehäuse 2 eingenommen werden können.Also the 8A until 8C show a part of the support device 4, namely a first support part 14 of the support device 4, in different positions, which can be assumed by rotating the support device 4 or the first support part 14 about the longitudinal axis L relative to the housing 2.

In 13 ist weiter dargestellt, dass die Pipettiervorrichtung 1 eine Rasteinrichtung 5 aufweist. Die Rasteinrichtung 5 ist derart ausgebildet, dass mittels dieser die Stützeinrichtung 4 in mehreren unterschiedlichen definierten Drehlagen am Gehäuse 2 lösbar fixierbar ist. Diese unterschiedlichen Drehlagen gehen beispielsweise aus den zuvor erläuterten 7A bis 7C hervor.In 13 It is further shown that the pipetting device 1 has a latching device 5. The latching device 5 is designed in such a way that the support device 4 can be releasably fixed to the housing 2 in several different defined rotational positions. These different rotational positions are based, for example, on those explained previously 7A until 7C out.

Die Rasteinrichtung 5 kann dabei derart ausgebildet sein, dass durch eine auf die Stützeinrichtung 4 ausgeübte Kraft eine Drehung der Stützeinrichtung 4 erreicht werden kann, bei der zunächst die Rasteinrichtung 5 gelöst werden muss. Anschließend erfolgt zur Fixierung der gewünschten Drehlage ein Einrasten der Rasteinrichtung 5. Die Kraft zur Drehung der Stützeinrichtung 4 kann beispielsweise durch die Hand eines Benutzers und insbesondere durch den Finger, auf der die Stützeinrichtung 4 gestützt ist, ausgeübt werden, insbesondere in radialer Richtung.The locking device 5 can be designed in such a way that a rotation of the support device 4 can be achieved by a force exerted on the support device 4, in which case the locking device 5 must first be released. The locking device 5 then engages to fix the desired rotational position. The force for rotating the support device 4 can be exerted, for example, by the hand of a user and in particular by the finger on which the support device 4 is supported, in particular in the radial direction.

Die Stützeinrichtung 4 kann insbesondere in mindestens drei definierten Drehlagen am Gehäuse 2 lösbar fixierbar sein. Beispielsweise sind drei unterschiedliche Drehlagen in den 7A bis 7C dargestellt. Es versteht sich, dass erfindungsgemäß auch weitere Drehlagen eingenommen werden können, so können zwischen 3 bis 20, bevorzugt zwischen 3 bis 15, Drehlagen von der Stützeinrichtung 4 eingenommen werden. Benachbarte Drehlagen können einen Drehwinkel von mindestens 5°, vorzugsweise von mindestens 10° ± 5° voneinander beabstandet sein.The support device 4 can in particular be releasably fixable on the housing 2 in at least three defined rotational positions. For example, there are three different rotation positions in the 7A until 7C shown. It is understood that, according to the invention, further rotational positions can also be adopted, so between 3 to 20, preferably between 3 to 15, rotational positions can be assumed by the support device 4. Adjacent rotational positions can be spaced apart by a rotation angle of at least 5°, preferably at least 10° ± 5°.

Dabei kann eine gleiche Beabstandung zwischen unterschiedlichen Drehlagen vorgesehen sein. In weiteren Ausführungsformen können die unterschiedlichen Drehlagen voneinander auch durch unterschiedliche Drehwinkel beabstandet sein. Der Drehwinkel beträgt jedoch insbesondere mindestens 5° zwischen zwei unmittelbar benachbarten Drehlagen.An equal spacing between different rotational positions can be provided. In further embodiments, the different rotational positions can also be spaced apart from one another by different rotation angles. However, the angle of rotation is in particular at least 5° between two immediately adjacent rotation positions.

In 13 ist dargestellt, dass die Rasteinrichtung 5 vorzugsweise ein Eingriffsmittel 6 aufweist. Zu dem Eingriffsmittel 6 korrespondieren mehrere Gegeneingriffsmittel 7, die beispielsweise näher in der 4 dargestellt sind. Die 3 zeigt eine Detailansicht auf das Eingriffsmittel 6. In dem eingesetzten Zustand des Eingriffsmittels 6 ist vorgesehen, dass das Eingriffsmittel 6 mit jedem Gegeneingriffsmittel 7 in formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder reibschlüssigen Eingriff bringbar ist, wie dies schematisch aus der 13 hervorgeht. Durch den Eingriff des Eingriffsmittels 6 zu jedem Gegeneingriffsmittel 7 kann die Stützeinrichtung 4 jeweils in einer der Drehlagen am Gehäuse 2 lösbar fixierbar sein. So können die Gegeneingriffsmittel 7 die Drehlagen der Stützeinrichtung 4 vorgeben, in denen diese fixierbar ist. Über die Beabstandung der Gegeneingriffsmittel 7 kann auch der Drehwinkel zwischen benachbarten Drehlagen eingestellt werden.In 13 it is shown that the latching device 5 preferably has an engagement means 6. Several counter-engagement means 7 correspond to the engagement means 6, for example in more detail in the 4 are shown. The 3 shows a detailed view of the engagement means 6. In the inserted state of the engagement means 6, it is provided that the engagement means 6 can be brought into positive, non-positive and/or frictional engagement with each counter-engagement means 7, as shown schematically in FIG 13 emerges. Through the engagement of the engagement means 6 with each counter-engagement means 7, the support device 4 can be releasably fixed in one of the rotational positions on the housing 2. The counter-engagement means 7 can thus specify the rotational positions of the support device 4 in which it can be fixed. The angle of rotation between adjacent rotational positions can also be adjusted via the spacing of the counter-engagement means 7.

Insbesondere sind die Gegeneingriffsmittel 7 zueinander gleich beabstandet, wie dies schematisch aus der 4 hervorgeht. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass zwischen benachbarten Gegeneingriffsmitteln 7 ein unterschiedlicher Abstand vorgesehen ist.In particular, the counter-engagement means 7 are equally spaced from one another, as shown schematically in FIG 4 emerges. However, it can also be provided that a different distance is provided between adjacent counter-engagement means 7.

In 4 ist dargestellt, dass die Gegeneingriffsmittel 7 bevorzugt am Gehäuse 2, insbesondere durch Vertiefungen und/oder Erhebungen am Gehäuse 2, ausgebildet sind. Das Eingriffsmittel 6 kann demnach mit den entsprechenden Vertiefungen bzw. Erhebungen des Gehäuses 2 in Eingriff gebracht werden, was eine Verrastung der Rasteinrichtung 5 ermöglicht.In 4 It is shown that the counter-engagement means 7 are preferably formed on the housing 2, in particular by depressions and/or elevations on the housing 2. The engagement means 6 can therefore be brought into engagement with the corresponding depressions or elevations of the housing 2, which enables the locking device 5 to lock.

Nicht dargestellt ist, dass bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die lösbare Fixierung der Stützeinrichtung 4 in den Drehlagen am Gehäuse 2 durch ein Arretiermittel, vorzugsweise einen Arretierknopf, gesteuert werden kann. Insbesondere kann über das Arretiermittel ein Freigeben der Stützeinrichtung 4 erfolgen, wobei alternativ oder zusätzlich auch die Verrastung der Stützeinrichtung 4 in den einzelnen bzw. jeweiligen Drehlagen über das Arretiermittel gesteuert und/oder vorgegeben werden kann.What is not shown is that, in a further preferred embodiment, the releasable fixation of the support device 4 in the rotational positions on the housing 2 can be controlled by a locking means, preferably a locking button. In particular, the support device 4 can be released via the locking means, whereby alternatively or additionally the locking of the support device 4 in the individual or respective rotational positions can also be controlled and/or specified via the locking means.

Die Rasteinrichtung 5 kann nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in 13 dargestellt ist, ein Verbindungselement 8 aufweisen. Das Verbindungselement 8 kann drehbar mit dem Gehäuse 2 und drehfest mit der Stützeinrichtung 4 verbunden sein. In 3 ist schematisch ein Ausschnitt des Verbindungselementes 8 dargestellt. Ferner zeigt 3, dass das Eingriffsmittel 6 beweglich, insbesondere drehbar, bevorzugt drehbar um den Kugelmittelpunkt, an dem Verbindungselement 8 angeordnet ist. In dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Eingriffsmittel 6 zwischen zwei Vorsprüngen 21 des Verbindungsmittels 8 angeordnet, die an der dem Gehäuse 2 zugewandten Außenseite 10 des Verbindungselementes 8 angeordnet sind. Die Vorsprünge 21 können eine Aufnahme zur Anordnung des Eingriffsmittels 6 bilden.The latching device 5 can be according to the preferred embodiment shown in 13 is shown, have a connecting element 8. The connecting element 8 can be rotatably connected to the housing 2 and non-rotatably connected to the support device 4. In 3 A section of the connecting element 8 is shown schematically. Furthermore shows 3 that the engagement means 6 is movable, in particular rotatable, preferably rotatable about the center of the ball, on the connecting element 8 is arranged. In the in 3 In the exemplary embodiment shown, the engagement means 6 is arranged between two projections 21 of the connecting means 8, which are arranged on the outside 10 of the connecting element 8 facing the housing 2. The projections 21 can form a receptacle for arranging the engagement means 6.

Eine drehfeste Anordnung des Verbindungsmittels 8 an der Stützeinrichtung 4 geht schematisch aus der 13 hervor.A rotation-proof arrangement of the connecting means 8 on the support device 4 is shown schematically in the 13 out.

14 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines mit der Stützeinrichtung 4 verbundenen Teil des Verbindungselementes 8. Zudem zeigt 14, dass das Verbindungselement 8 drehfest, insbesondere zumindest auch über eine Verdrehsicherung 16, mit der Stützeinrichtung 4 verbunden ist. 14 shows a schematic perspective view of a part of the connecting element 8 connected to the support device 4. Also shows 14 that the connecting element 8 is connected to the support device 4 in a rotationally fixed manner, in particular at least via an anti-rotation device 16.

Bevorzugt kann das Verbindungselement 8 insbesondere mittels eines Bajonettverschlusses mit der Stützeinrichtung 4 verspannt, bevorzugt relativ zum Gehäuse drehbar verspannt, sein.Preferably, the connecting element 8 can be clamped to the support device 4, preferably rotatably clamped relative to the housing, in particular by means of a bayonet lock.

Vorzugsweise ist an dem Verbindungselement 8 ein Federelement 9 angeordnet. Das Federelement 9 ist unter anderem in der 3 näher dargestellt.A spring element 9 is preferably arranged on the connecting element 8. The spring element 9 is, among other things, in the 3 shown in more detail.

Das Federelement 9 kann Bestandteil der Rasteinrichtung 5 sein. In dem in den 4 bis 5 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Federelement 9 als Blattfeder ausgebildet. Ferner zeigt die 13, dass das Eingriffsmittel 6 zwischen dem Federelement 9 und den Gegeneingriffsmitteln 7 angeordnet ist. Das Federelement 9 kann insbesondere einer Ausnehmung 22 des Verbindungselementes 8 derart zugeordnet sein, dass das Federelement 9 zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, die Ausnehmung 22 des Verbindungselementes 8 überspannt. Die Aufnahme, die durch die Vorsprünge 21 des Verbindungselementes 8 für das Eingriffsmittel 6 gebildet wird, kann ferner ebenfalls der Ausnehmung 22 zugewandt sein bzw. zumindest im Wesentlichen unmittelbar an die Ausnehmung 22 angrenzen. Die Form der Ausnehmung 22 kann insbesondere an die Form des Federelementes 9 angepasst sein.The spring element 9 can be part of the locking device 5. In the in the 4 until 5 illustrated and preferred embodiment, the spring element 9 is designed as a leaf spring. Furthermore, it shows 13 that the engagement means 6 is arranged between the spring element 9 and the counter-engagement means 7. The spring element 9 can in particular be assigned to a recess 22 of the connecting element 8 in such a way that the spring element 9 at least partially, preferably completely, spans the recess 22 of the connecting element 8. The receptacle, which is formed by the projections 21 of the connecting element 8 for the engagement means 6, can also face the recess 22 or at least essentially directly adjoin the recess 22. The shape of the recess 22 can be adapted in particular to the shape of the spring element 9.

Vorzugsweise ist das Eingriffsmittel 6 derart zwischen dem Federelement 9 und den Gegeneingriffsmitteln 7 angeordnet, dass die Federkraft des Federelementes 9 einem Drehen der Stützeinrichtung 4 entgegenwirkt, wenn das Eingriffsmittel 6 mit einem Gegeneingriffsmittel 7 in Eingriff steht und/oder dass die Federkraft des Federmittels 9 auf das Eingriffsmittel 6 in Richtung eines der Gegeneingriffsmittel 7 wirkt.Preferably, the engagement means 6 is arranged between the spring element 9 and the counter-engagement means 7 in such a way that the spring force of the spring element 9 counteracts rotation of the support device 4 when the engagement means 6 with a counter-engagement means 7 is engaged and/or that the spring force of the spring means 9 acts on the engagement means 6 in the direction of one of the counter-engagement means 7.

Bei der in 13 dargestellten und bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Rasteinrichtung 5 so ausgebildet ist, dass zum Drehen der Stützeinrichtung 4 ein Drehmoment von mindestens 5 Ncm, bevorzugt zwischen 5 bis 30 Ncm, erforderlich ist, wenn das Eingriffsmittel 6 mit dem jeweiligen Gegeneingriffsmittel 7 in Eingriff steht. Durch ein Drehmoment in der vorgenannten Größenordnung kann sichergestellt werden, dass eine unbeabsichtigte Drehung der Stützeinrichtung 4 verhindert werden kann. Letztlich soll eine Drehung der Stützeinrichtung 4 insbesondere lediglich dann erfolgen, wenn dies durch die Bedienperson bewusst vorgegeben wird. Eine Sicherstellung eines solchen bewussten Vorgebens kann insbesondere durch das zuvor genannte Drehmoment gewährleistet werden. Dieses Drehmoment kann ebenfalls aufgrund der federelastischen Ausbildung des Federelementes 9 sichergestellt werden. So kann letztlich die Federkraft des Federelementes 9 das aufzuwendende Drehmoment vorgeben.At the in 13 Illustrated and preferred embodiment, it is provided that the locking device 5 is designed such that a torque of at least 5 Ncm, preferably between 5 to 30 Ncm, is required to rotate the support device 4 when the engagement means 6 is in engagement with the respective counter-engagement means 7 . A torque of the aforementioned magnitude can ensure that unintentional rotation of the support device 4 can be prevented. Ultimately, the support device 4 should only be rotated if this is consciously specified by the operator. Ensuring such a conscious specification can be ensured in particular by the aforementioned torque. This torque can also be ensured due to the spring-elastic design of the spring element 9. Ultimately, the spring force of the spring element 9 can determine the torque to be applied.

In 3 ist dargestellt, dass das Eingriffsmittel 6 bevorzugt als Kugel ausgebildet ist. Ferner kann das Eingriffsmittel 6 insbesondere an der Außenseite 10 des Verbindungselementes 8, das dem Gehäuse 2 im Einbauzustand zugewandt sein kann, gelagert sein.In 3 it is shown that the engagement means 6 is preferably designed as a ball. Furthermore, the engagement means 6 can be mounted in particular on the outside 10 of the connecting element 8, which can face the housing 2 in the installed state.

Das Verbindungselement 8 kann so ausgebildet und angeordnet sein, dass das Verbindungselement 8 in Umfangsrichtung bewegbar gelagert ist, insbesondere relativ zum Gehäuse 4 bewegbar.The connecting element 8 can be designed and arranged such that the connecting element 8 is mounted movably in the circumferential direction, in particular movable relative to the housing 4.

Eine alternative Ausführungsform der Rasteinrichtung 5 ist beispielsweise in den 11 und 12 schematisch dargestellt, wobei 11 einen Schnitt der an dem Gehäuse 2 angeordneten Stützeinrichtung 4 mit vorgesehener Rasteinrichtung 5 zeigt.An alternative embodiment of the locking device 5 is, for example, in the 11 and 12 shown schematically, where 11 shows a section of the support device 4 arranged on the housing 2 with the locking device 5 provided.

Die 12 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht von Teilen der Pipettiervorrichtung 1, die in 11 dargestellt sind.The 12 shows a schematic perspective view of parts of the pipetting device 1, which is in 11 are shown.

Nach der in 11 dargestellten alternativen Ausführungsform der Rasteinrichtung 5 kann das Eingriffsmittel 6 ebenfalls als Kugel ausgebildet sein, das an der Außenseite 10 des Verbindungselementes 8 gelagert ist. Allerdings ist das Eingriffsmittel 6 axial beweglich und nicht radial beweglich geführt.After the in 11 illustrated alternative embodiment of the locking device 5, the engagement means 6 can also be designed as a ball, which is mounted on the outside 10 of the connecting element 8. However, the engagement means 6 is axially movable and not radially movable.

Darüber hinaus zeigt die alternative Ausführungsform nach den 11 und 12, dass das Federelement 9 als Spiral- bzw. Druckfeder ausgebildet sein kann. Auch weitere Ausführungsformen des Federelementes 9 können bei dieser alternativen Ausführungsform vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass die 11 und 12 zwar eine andere Ausbildung der Rasteinrichtung 5 zeigen, jedoch die vorherigen und/oder noch folgenden Ausführungen der vorschlagsgemäßen Pipettiervorrichtung 1 in gleicher Weise auch für die alternative Ausführungsform der Rasteinrichtung 5 gemäß den 11 und 12 gelten können.In addition, the alternative embodiment shows according to the 11 and 12 that the spring element 9 can be designed as a spiral or compression spring. Further embodiments of the spring element 9 can also be provided in this alternative embodiment. In this context, it is understood that the 11 and 12 Although a different design of the latching device 5 shows, the previous and/or subsequent versions of the proposed pipetting device 1 also apply in the same way to the alternative embodiment of the latching device 5 according to 11 and 12 can apply.

Das Eingriffsmittel 6 ist bei der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform nach der 13 - aber auch bei der alternativen Ausführungsform nach den 11 und 12 - mit der Federkraft des Federelementes 9 beaufschlagt.The engagement means 6 is in the illustrated and preferred embodiment according to 13 - but also in the alternative embodiment according to the 11 and 12 - acted upon by the spring force of the spring element 9.

Darüber hinaus ist das Eingriffselement 16 insbesondere einstückig ausgebildet.In addition, the engagement element 16 is in particular designed in one piece.

In einer weiteren Ausführungsform, die nicht näher dargestellt ist, kann das Eingriffsmittel 6 auch integral mit dem Verbindungselement 8 geformt sein.In a further embodiment, which is not shown in more detail, the engagement means 6 can also be formed integrally with the connecting element 8.

In der 10 ist ebenfalls eine alternative Ausführungsform der Rasteinrichtung 5 dargestellt, bei der das Eingriffsmittel 6 nicht als Kugel ausgebildet ist, aber ferner mit der Stützeinrichtung 4 fest verbunden ist. Insbesondere kann das Eingriffsmittel 6 nach der in 10 dargestellten Ausführungsform integral zumindest mit einem Teil der Stützeinrichtung 4 ausgebildet sein. Bei der in 10 dargestellten Ausführungsform ist das Eingriffsmittel 6 hakenähnlich ausgebildet.In the 10 An alternative embodiment of the locking device 5 is also shown, in which the engagement means 6 is not designed as a ball, but is also firmly connected to the support device 4. In particular, the engagement means 6 according to the in 10 illustrated embodiment may be formed integrally with at least part of the support device 4. At the in 10 In the embodiment shown, the engagement means 6 is designed like a hook.

So kann das Eingriffsmittel 6 einen Arm 11 aufweisen, der in der 10 und insbesondere in der in 10 dargestellten Detailansicht näher dargestellt ist. Der Arm 11 kann an einem Ende mit dem Verbindungselement 8 verbunden sein und an einem anderen Ende eine Rastnase 12 aufweisen, die insbesondere eine Hakenform bereitstellen kann. Die Rastnase 12 kann mit Gegeneingriffsmitteln 7 in Eingriff gebracht werden, wobei vorzugsweise der Arm 11 federelastisch ausgeführt ist und eine Federkraft erzeugt, die einem Drehen der Stützeinrichtung 4 entgegenwirkt, wenn die Rastnase 12 mit einem der Gegeneingriffsmittel 7 in Eingriff steht.The engagement means 6 can have an arm 11 which is in the 10 and especially in the in 10 detailed view shown is shown in more detail. The arm 11 can be connected to the connecting element 8 at one end and can have a locking lug 12 at the other end, which can in particular provide a hook shape. The locking lug 12 can be brought into engagement with counter-engagement means 7, the arm 11 preferably being designed to be resilient and generating a spring force which counteracts rotation of the support device 4 when the locking lug 12 is in engagement with one of the counter-engagement means 7.

In diesem Zusammenhang versteht es sich, dass sich auch die vorgenannten und/oder folgenden Ausführungsformen, die sich auf weitere bevorzugte Ausbildungen der Pipettiervorrichtung 1 beziehen, auf die nun beschriebene alternative Ausführungsform der Rasteinrichtung 5 gemäß der 10 übertragen lassen.In this context, it is understood that the aforementioned and/or following embodiments, which relate to further preferred embodiments of the pipetting device 1, also relate to the now described alternative embodiment of the latching device 5 according to 10 have transferred.

Bei einer nicht dargestellten, aber ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Stützeinrichtung 4 insofern drehbar am Gehäuse 2 gelagert ist, als dass die Stützeinrichtung 4 von dem Gehäuse 2 abnehmbar, in die gewünschte Drehlage gedreht und anschließend wieder mit dem Gehäuse 2 verbunden wird. Auch eine solche Anordnung wird unter einer lösbaren Fixierung der Stützeinrichtung 4 über die Rasteinrichtung 5 am Gehäuse 2 verstanden. Insbesondere ist die Stützeinrichtung 4 bei dieser nicht dargestellten Ausführungsform am Gehäuse 2 gehalten und/oder gelagert. Aber auch bei weiteren Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Stützeinrichtung 4 am Gehäuse 2 gehalten und/oder gelagert ist.In an embodiment not shown, but also preferred, it is provided that the support device 4 is rotatably mounted on the housing 2 in such a way that the support device 4 can be removed from the housing 2, rotated into the desired rotational position and then reconnected to the housing 2. Such an arrangement is also understood to be a releasable fixation of the support device 4 via the locking device 5 on the housing 2. In particular, the support device 4 is held and/or mounted on the housing 2 in this embodiment, not shown. But in further embodiments it can also be provided that the support device 4 is held and/or mounted on the housing 2.

Die 9 zeigt eine Explosionsansicht von Teilen der erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung 1.The 9 shows an exploded view of parts of the pipetting device 1 according to the invention.

In der 9 sind ein Teil des Gehäuses 2 sowie die Bestandteile der Stützeinrichtung 4 dargestellt.In the 9 Part of the housing 2 and the components of the support device 4 are shown.

Bei der in 9 dargestellten und bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Stützeinrichtung 4 mehrteilig ausgebildet ist. So kann die Stützeinrichtung 4 ein erstes Stützteil 14 aufweisen. In dem in 13 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ersichtlich, dass das erste Stützteil 14 mit dem Gehäuse 2, dem Verbindungselement 8 und einem zweiten Stützteil 15 in Eingriff steht. Das zweite Stützteil 15 kann von dem Stützteil 14 gelöst werden und/oder fest mit dem ersten Stützteil 14 verbunden sein. Das erste Stützteil 14 wiederum kann dem Verbindungselement 8 zugewandt sein, wie dies aus dem in 13 dargestellten Schnitt ersichtlich wird.At the in 9 Illustrated and preferred embodiment it is provided that the support device 4 is designed in several parts. The support device 4 can thus have a first support part 14. In the in 13 Illustrated embodiment shows that the first support part 14 is in engagement with the housing 2, the connecting element 8 and a second support part 15. The second support part 15 can be detached from the support part 14 and/or be firmly connected to the first support part 14. The first support part 14 can in turn face the connecting element 8, as shown in FIG 13 shown section can be seen.

Das erste und das zweite Stützteil 14, 15 können miteinander kraftschlüssig, vorzugsweise über eine Schraubverbindung, und/oder stoffschlüssig, bevorzugt verklebt, und/oder formschlüssig verbunden sein.The first and second support parts 14, 15 can be connected to one another in a non-positive manner, preferably via a screw connection, and/or in a material connection, preferably by adhesive bonding, and/or in a form-fitting manner.

Das zweite Stützteil 15 kann eine Verdrehsicherung 16 zwischen dem ersten Stützteil 14 und dem Verbindungselement 8 bilden. Die Verdrehsicherung 16 ist näher in der 14 dargestellt. Bei dem in 14 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Verdrehsicherung 16 durch eine am zweiten Stützteil 15 vorgesehen Verzahnung 23 ausgebildet ist, die insbesondere korrespondierend bzw. komplementär zu einer Gegenverzahnung 24 des Verbindungselementes 8 ausgebildet ist. Die Gegenverzahnung 24 am Verbindungselement 8 ist an einem Verbindungsvorsprung 25 des Verbindungselementes 8 angeordnet. Die Verzahnung 23 und die Gegenverzahnung 24 können insbesondere ineinander fassen bzw. miteinander in einem kraftschlüssigen, formschlüssigen und/oder reibschlüssigen Eingriff im Verbindungszustand stehen und so bevorzugt die Verdrehsicherung 16 bilden.The second support part 15 can form an anti-rotation device 16 between the first support part 14 and the connecting element 8. The anti-twist device 16 is closer in the 14 shown. At the in 14 Illustrated and preferred exemplary embodiment, it is provided that the anti-rotation device 16 is formed by a toothing 23 provided on the second support part 15, which is designed in particular to correspond or complement a counter-toothing 24 of the connecting element 8. The counter-toothing 24 on the connecting element 8 is arranged on a connecting projection 25 of the connecting element 8. The toothing 23 and the counter-toothing 24 can in particular engage with one another or be in a non-positive, positive and/or frictional engagement with one another in the connected state and thus preferably form the anti-rotation device 16.

Demnach greifen die Zähne der Verzahnung 23 in die zwischen benachbarten Gegenzähnen der Gegenverzahnung 24 gebildeten Lücken bevorzugt formschlüssig ein. Zudem greifen die Gegenzähne der Gegenverzahnung 24 in die zwischen benachbarten Zähnen der Verzahnung 23 gebildeten Lücken bevorzugt formschlüssig ein.Accordingly, the teeth of the toothing 23 preferably engage in a form-fitting manner in the gaps formed between adjacent counter-teeth of the counter-toothing 24. In addition, the counter teeth of the counter toothing 24 preferably engage in a form-fitting manner in the gaps formed between adjacent teeth of the toothing 23.

Ferner zeigt 14, dass die bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Anzahl der Zähne der Verzahnung 23 die Anzahl der Gegenzähne der Gegenverzahnung 24 übersteigt. Dies ermöglicht es, die Gegenverzahnung 24 in mehreren Positionen an der Verzahnung 23 zur Bildung der Verdrehsicherung 16 anzuordnen. Dies ist insbesondere zur Anordnung des Verbindungselementes 8 in unterschiedlichen Positionen relativ zur Stützeinrichtung 4 zweckdienlich.Furthermore shows 14 that in a preferred embodiment the number of teeth of the toothing 23 exceeds the number of counter-teeth of the counter-toothing 24. This makes it possible to arrange the counter-toothing 24 in several positions on the toothing 23 to form the anti-rotation device 16. This is particularly useful for arranging the connecting element 8 in different positions relative to the support device 4.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die näher in den 5 und 6 dargestellt ist, ist vorgesehen, dass die Stützeinrichtung 4 einen Anschlag 17 und das Gehäuse 2 einen Gegenanschlag 18 aufweisen, die den Weg, den die Stützeinrichtung 4 relativ zum Gehäuse 2 drehbar ist, begrenzen. Der Anschlag 17 an der Stützeinrichtung 4, insbesondere an dem ersten Stützteil 14, ist in einer Detailansicht in 5 dargestellt. Der hierzu korrespondierende Gegenanschlag 18 geht näher aus der 6 hervor, die ebenfalls eine schematische perspektivische Detailansicht des Gehäuses 2 zeigt. Im eingebauten Zustand ermöglicht nun das Zusammenwirken zwischen Anschlag 17 und Gegenanschlag 18, dass die maximale Drehung der Stützeinrichtung 4 beschränkt ist, vorzugsweise um bis zu +/- 80°, bevorzugt bis zu +/- 60°, weiter bevorzugt +/- 50° +/- 20%, ausgehend von einer Nullposition der Stützeinrichtung 4. Eine solche Nullposition bzw. Ursprungsposition der Stützeinrichtung 4 ist schematisch beispielsweise in der 7A dargestellt.In a further preferred embodiment, which is described in more detail in the 5 and 6 is shown, it is provided that the support device 4 has a stop 17 and the housing 2 has a counter-stop 18, which limit the way that the support device 4 can be rotated relative to the housing 2. The stop 17 on the support device 4, in particular on the first support part 14, is shown in a detailed view in 5 shown. The corresponding counter-stop 18 is described in more detail 6 which also shows a schematic perspective detailed view of the housing 2. In the installed state, the interaction between the stop 17 and the counter-stop 18 now allows the maximum rotation of the support device 4 to be limited, preferably by up to +/- 80°, preferably up to +/- 60°, more preferably +/- 50° +/- 20%, starting from a zero position of the support device 4. Such a zero position or original position of the support device 4 is shown schematically, for example, in 7A shown.

Nicht näher dargestellt ist, dass die Pipettiervorrichtung 1 eine Einrichtung zur haptischen und/oder akustischen Indikation einer der Drehlagen aufweist. Insbesondere kann so ermöglicht werden, dass der Bedienperson auf einfache Art und Weise angezeigt werden kann, dass eine Verrastung der Rasteinrichtung 5 vorliegt.What is not shown in more detail is that the pipetting device 1 has a device for haptic and/or acoustic indication of one of the rotational positions. In particular, this makes it possible for the operator to be shown in a simple manner that the locking device 5 is locked.

In 9 sind das Bedienelement 20, das beispielsweise in 1 gezeigt ist, sowie eine Volumeneinstellhülse nicht näher dargestellt bzw. aus Gründen der einfachen Veranschaulichung weggelassen worden. Außerdem ist in 9 nicht näher dargestellt, dass Verbindungsmittel vorgesehen sein können, in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel Schrauben, die zur Verbindung, insbesondere zur kraftschlüssigen Verbindung, des ersten und zweiten Stützteils 14, 15 dienen können.In 9 are the control element 20, for example in 1 is shown, and a volume adjustment sleeve is not shown in more detail or has been omitted for reasons of simple illustration. Furthermore, in 9 not shown in more detail that connecting means can be provided, in a preferred exemplary embodiment screws, which are used for connection, in particular for non-positive connection of the first and second support parts 14, 15 can serve.

Darüber hinaus ist in 13 dargestellt, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Stützteil 14, 15 ein Schieber 26 angeordnet ist, der zur Justage verwendet werden kann.Furthermore, in 13 shown that a slide 26 is arranged between the first and the second support part 14, 15, which can be used for adjustment.

Darüber hinaus können bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die in 13 dargestellt ist, zusätzliche Haken 27 vorgesehen sein, die das Zusammenwirken und das Zusammenhalten der Stützeinrichtung 4 bzw. des ersten und des zweiten Stützteils 14, 15 miteinander verbessern. Die Haken 27 können in entsprechende bzw. zur Aufnahme, vorzugsweise zum Einrasten, der Haken 27 ausgebildete Hakenaufnahmen 28 eingeführt werden und/oder in den Hakenaufnahmen 28 formschlüssig und/oder reibschlüssig angeordnet sein.In addition, in a further preferred embodiment, the in 13 is shown, additional hooks 27 may be provided, which improve the interaction and holding together of the support device 4 or the first and second support parts 14, 15 with one another. The hooks 27 can be inserted into corresponding hook receptacles 28 designed to accommodate, preferably snap into place, the hooks 27 and/or be arranged in the hook receptacles 28 in a form-fitting and/or friction-locking manner.

In der Ausführungsform nach 13 ist dargestellt, dass die Haken 27 sowohl an dem ersten als auch an dem zweiten Stützteil 14, 15 ausgebildet sein können, wobei die entsprechenden Hakenaufnahmen 28 an dem jeweils anderen Stützteil 14, 15 komplementär zu den Haken 27 ausgebildet sind.In the embodiment according to 13 It is shown that the hooks 27 can be formed on both the first and the second support part 14, 15, with the corresponding hook receptacles 28 on the other support part 14, 15 being designed to be complementary to the hooks 27.

Ferner zeigt 13 schematisch die formschlüssige Anordnung der Haken 27 des ersten und des zweiten Stützteils 14, 15 in entsprechenden bzw. komplementären Hakenaufnahmen 28 am jeweils anderen Stützteil 14, 15.Furthermore shows 13 schematically the positive arrangement of the hooks 27 of the first and second support parts 14, 15 in corresponding or complementary hook receptacles 28 on the other support part 14, 15.

Nicht dargestellt ist eine weitere, insbesondere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Pipettiervorrichtung 1 zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina. Dabei kann die Pipettiervorrichtung 1 ein Gehäuse 2 mit einem Halteabschnitt 3, der ausgebildet ist zum Halten der Pipettiervorrichtung 1 mittels einer Hand einer Bedienperson.Not shown is a further, in particular alternative, embodiment of a pipetting device 1 according to the invention for receiving and dispensing fluid volumes. The pipetting device 1 can have a housing 2 with a holding section 3, which is designed to hold the pipetting device 1 using an operator's hand.

Bei dieser nicht dargestellten Ausführungsform weist die Pipettiervorrichtung eine Stützeinrichtung 4, die ausgebildet ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung 1 auf einem Finger einer Bedienperson auf, wobei die Stützeinrichtung 4 relativ zum Halteabschnitt 3 drehbar ist, vorzugsweise um eine Längsachse L der Pipettiervorrichtung 1.In this embodiment, not shown, the pipetting device has a support device 4, which is designed to support the pipetting device 1 on an operator's finger, the support device 4 being rotatable relative to the holding section 3, preferably about a longitudinal axis L of the pipetting device 1.

Die Stützeinrichtung 4, das Gehäuse 2 und/oder der Halteabschnitt 3 kann entsprechend der zuvor beschriebenen Ausführungsformen ausgebildet sein.The support device 4, the housing 2 and/or the holding section 3 can be designed in accordance with the previously described embodiments.

Ferner kann die Pipettiervorrichtung bei dieser nicht dargestellten Ausführungsform eine Arretiereinrichtung, mittels der die Stützeinrichtung 4 in mehreren unterschiedlichen Drehlagen am Gehäuse 2 lösbar arretierbar ist, aufweisen. Diese Arretiereinrichtung ist nicht näher dargestellt.Furthermore, in this embodiment, not shown, the pipetting device can have a locking device, by means of which the support device 4 can be releasably locked in several different rotational positions on the housing 2. This locking device is not shown in more detail.

Bei einer weiteren alternativen Pipettiervorrichtung 1 zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, die erfindungsgemäß insbesondere einen unabhängigen Erfindungsaspekt darstellt, ist vorgesehen, dass die Pipettiervorrichtung 1 eine lösbare formschlüssige Verbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Bestandteil der Pipettiervorrichtung 1 aufweist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach dem 15 und 16 ist das erste Bauteil das Verbindungselement 8, während der zweite Bestandteil durch das erste Stützteil 14 gebildet wird.In a further alternative pipetting device 1 for receiving and dispensing fluid volumes, which in particular represents an independent aspect of the invention according to the invention, it is provided that the pipetting device 1 has a detachable, positive connection between a first and a second component of the pipetting device 1. In the illustrated embodiment according to the 15 and 16 the first component is the connecting element 8, while the second component is formed by the first support part 14.

Grundsätzlich können die ersten und zweite Bestandteile in weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen auch durch andere Bestandteile der Pipettiervorrichtung 1 gebildet werden.In principle, the first and second components can also be formed by other components of the pipetting device 1 in further embodiments not shown.

Die formschlüssige Verbindung ist zudem derart ausgestaltet ist, dass der erste und der zweite Bestandteil - im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß den 15 und 16 das Verbindungselement 8 und das erste Stützteil 14 - zumindest bereichsweise unmittelbar aneinander anliegen, bevorzugt ineinandergesteckt sind, was insbesondere aus der 9 und 13 ersichtlich wird. Der erste und der zweite Bestandteil (Verbindungselement 8 und erstes Stützteil 14) sind durch jeweiliges entgegengesetztes Drehen miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind. Dabei weist der erste Bestandteil (das Verbindungselement 8 in dem in 16 dargestellten Ausführungsbeispiel) eine erste schiefe Ebene 29 und der zweite Bestandteil (in dem in 15 dargestellten Ausführungsbeispiel das erste Stützteil 14) eine weitere, komplementär zur ersten schiefen Ebene 29 ausgebildete schiefe Ebene 13 zur Realisierung der formschlüssigen Verbindung, insbesondere des Bajonettverschlusses, auf.The positive connection is also designed in such a way that the first and second components - in the exemplary embodiment shown according to 15 and 16 the connecting element 8 and the first support part 14 - at least in some areas lie directly against one another, preferably are plugged into one another, which is particularly evident from the 9 and 13 becomes apparent. The first and second components (connecting element 8 and first support part 14) can be connected to one another and detached from one another by rotating in opposite directions. The first component (the connecting element 8 in the in 16 illustrated embodiment) a first inclined plane 29 and the second component (in the in 15 illustrated embodiment, the first support part 14) has a further inclined plane 13, which is complementary to the first inclined plane 29, in order to realize the positive connection, in particular the bayonet lock.

Einzelne Aspekte der vorstehend beschriebenen Erfindung können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination realisiert werden und vorteilhaft sein.Individual aspects of the invention described above can be implemented independently of one another, but also in any combination, and can be advantageous.

Bezugszeichenliste:List of reference symbols:

11

PipettiervorrichtungPipetting device

22

GehäuseHousing

33

Halteabschnittholding section

44

StützeinrichtungSupport device

55

RasteinrichtungRest facility

66

Eingriffsmittelmeans of intervention

77

GegeneingriffsmittelCounter-intervention means

88th

Verbindungselementconnecting element

99

FederelementSpring element

1010

AußenseiteOutside

1111

Armpoor

1212

Rastnasedetent nose

1313

weitere schiefe Ebeneanother inclined plane

1414

erstes Stützteilfirst support part

1515

zweites Stützteilsecond support part

1616

VerdrehsicherungAnti-twist protection

1717

Anschlagattack

1818

GegenanschlagCounter stop

1919

AntriebseinrichtungDrive device

2020

BedienelementControl element

2121

Vorsprünge von 8Projections of 8

2222

Ausnehmungrecess

2323

Verzahnunggearing

2424

GegenverzahnungCounter-toothing

2525

VerbindungsvorsprungConnection projection

2626

SchieberSlider

2727

HakenHook

2828

HakenaufnahmenHook recordings

2929

erste schiefe Ebenefirst inclined plane

LL

LängsachseLongitudinal axis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

• WO 2005/049208 A1 [0006, 0007]WO 2005/049208 A1 [0006, 0007]

Claims (14)

Pipettiervorrichtung (1) zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, aufweisend - ein Gehäuse (2) mit einem Halteabschnitt (3), der ausgebildet ist zum Halten der Pipettiervorrichtung (1) mittels einer Hand einer Bedienperson, - eine Stützeinrichtung (4), die ausgebildet ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung (1) auf einem Finger einer Bedienperson, wobei die Stützeinrichtung (4) relativ zum Halteabschnitt (3) drehbar ist, vorzugsweise um eine Längsachse (L) der Pipettiervorrichtung (1), und - eine Rasteinrichtung (5), mittels der die Stützeinrichtung (4) in mehreren unterschiedlichen und definierten Drehlagen am Gehäuse (2) lösbar fixierbar ist.Pipetting device (1) for receiving and dispensing fluid volumes - a housing (2) with a holding section (3) which is designed to hold the pipetting device (1) using an operator's hand, - a support device (4) which is designed to support the pipetting device (1) on an operator's finger, the support device (4) being rotatable relative to the holding section (3), preferably about a longitudinal axis (L) of the pipetting device (1) , and - A locking device (5), by means of which the support device (4) can be releasably fixed to the housing (2) in several different and defined rotational positions. Pipettiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Stützeinrichtung (4) in mindestens drei definierten Drehlagen am Gehäuse (2) lösbar fixierbar ist und benachbarte Drehlagen in einem Drehwinkel von mindestens 5° voneinander beabstandet sind.pipetting device Claim 1 , wherein the support device (4) can be releasably fixed to the housing (2) in at least three defined rotational positions and adjacent rotational positions are spaced apart from one another at a rotational angle of at least 5°. Pipettiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rasteinrichtung (5) ein Eingriffsmittel (6) und mehrere Gegeneingriffsmittel (7) aufweist und wobei das Eingriffsmittel (6) mit jedem Gegeneingriffsmittel (7) in formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder reibschlüssigen Eingriff bringbar ist, durch den die Stützeinrichtung (4) jeweils in einer der Drehlagen am Gehäuse (2) lösbar fixiert ist.pipetting device Claim 1 or 2 , wherein the latching device (5) has an engagement means (6) and a plurality of counter-engagement means (7) and wherein the engagement means (6) can be brought into positive, non-positive and / or frictional engagement with each counter-engagement means (7), through which the support device (4 ) is releasably fixed in one of the rotational positions on the housing (2). Pipettiervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Gegeneingriffsmittel (7) am Gehäuse (2), vorzugsweise durch Vertiefungen und/oder Erhebungen am Gehäuse (2), ausgebildet sind.pipetting device Claim 3 , wherein the counter-engagement means (7) on the housing (2), preferably by depressions and / or elevations on the housing (2), are formed. Pipettiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Rasteinrichtung (5) ein Verbindungselement (8) aufweist, das drehbar mit dem Gehäuse (2) und drehfest mit der Stützeinrichtung (4) verbunden ist und an dem das Eingriffsmittel (6) beweglich angeordnet ist.pipetting device Claim 3 or 4 , wherein the latching device (5) has a connecting element (8) which is rotatably connected to the housing (2) and non-rotatably connected to the support device (4) and on which the engagement means (6) is movably arranged. Pipettiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei an dem Verbindungselement (8) ein Federelement (9), insbesondere eine Blattfeder, angeordnet ist, und das Eingriffsmittel (6) zwischen dem Federelement (9) und den Gegeneingriffsmitteln (7) angeordnet ist, vorzugsweise derart, - dass die Federkraft des Federelements (9) einem Drehen der Stützeinrichtung (4) entgegenwirkt, wenn das Eingriffsmittel (6) mit einem der Gegeneingriffsmittel (7) in Eingriff steht und/oder - dass die Federkraft des Federelements (9) auf das Eingriffsmittel (6) in Richtung eines der Gegeneingriffsmittel (7) wirkt.pipetting device Claim 5 , wherein a spring element (9), in particular a leaf spring, is arranged on the connecting element (8), and the engagement means (6) is arranged between the spring element (9) and the counter-engagement means (7), preferably in such a way that the spring force of the Spring element (9) counteracts rotation of the support device (4) when the engagement means (6) is in engagement with one of the counter-engagement means (7) and / or - that the spring force of the spring element (9) acts on the engagement means (6) in the direction of the counter-intervention means (7) acts. Pipettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Rasteinrichtung (5) so ausgebildet ist, dass zum Drehen der Stützeinrichtung (4), wenn das Eingriffsmittel (6) mit einem Gegeneingriffsmittel (7) in Eingriff steht, ein Drehmoment von mindestens 5 Ncm erforderlich ist.Pipetting device according to one of the Claims 3 until 6 , wherein the locking device (5) is designed such that a torque of at least 5 Ncm is required to rotate the support device (4) when the engagement means (6) is in engagement with a counter-engagement means (7). Pipettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei das Eingriffsmittel (6) - als Kugel ausgebildet ist und/oder - drehbar an einer Außenseite (10) des Verbindungselements (8) gelagert ist und/oder - mit der Federkraft des Federelements (9) beaufschlagt ist und/oder - einstückig ausgebildet ist und/oder - integral mit dem Verbindungselement (8) geformt ist.Pipetting device according to one of the Claims 5 until 7 , wherein the engagement means (6) - is designed as a ball and/or - is rotatably mounted on an outer side (10) of the connecting element (8) and/or - is acted upon by the spring force of the spring element (9) and/or - is formed in one piece is and/or - is formed integrally with the connecting element (8). Pipettiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Eingriffsmittel (6) einen Arm (11) aufweist, der an einem Ende mit dem Verbindungselement (8) verbunden ist und an einem anderen Ende eine Rastnase (12) aufweist, die mit dem Gegeneingriffsmittel (7) in Eingriff bringbar ist, vorzugsweise wobei der Arm (11) federelastisch ausgeführt ist und eine Federkraft erzeugt, die einem Drehen der Stützeinrichtung (4) entgegenwirkt, wenn die Rastnase (12) mit einem der Gegeneingriffsmittel (7) in Eingriff steht.pipetting device Claim 5 , wherein the engagement means (6) has an arm (11) which is connected at one end to the connecting element (8) and at another end has a locking lug (12) which can be brought into engagement with the counter-engagement means (7), preferably wherein the arm (11) is designed to be resilient and generates a spring force which counteracts rotation of the support device (4) when the locking lug (12) is in engagement with one of the counter-engagement means (7). Pipettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Stützeinrichtung (4) mehrteilig ausgebildet ist und ein erstes Stützteil (14) und ein zweites Stützteil (15) aufweist, wobei das erste Stützteil (14) mit dem Gehäuse (2), dem Verbindungselement (8) und dem zweiten Stützteil (15) in Eingriff steht und wobei das zweite Stützteil (15) eine Verdrehsicherung (16) zwischen dem ersten Stützteil (14) und dem Verbindungselement (8) bildet.Pipetting device according to one of the Claims 5 until 9 , wherein the support device (4) is designed in several parts and has a first support part (14) and a second support part (15), the first support part (14) being connected to the housing (2), the connecting element (8) and the second support part ( 15) is engaged and the second support part (15) forms an anti-rotation device (16) between the first support part (14) and the connecting element (8). Pipettiervorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Stützeinrichtung (4) einen Anschlag (17) und das Gehäuse (2) einen Gegenanschlag (18) aufweisen, die den Weg, den die Stützeinrichtung (4) relativ zum Gehäuse (2) drehbar ist, begrenzen.Pipetting device according to one of the preceding claims, wherein the support device (4) has a stop (17) and the housing (2) has a counter-stop (18) which determines the way in which the support device (4) can be rotated relative to the housing (2). limit. Pipettiervorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Pipettiervorrichtung (1) eine Einrichtung zur haptischen und/oder akustischen Indikation einer der Drehlagen aufweist.Pipetting device according to one of the preceding claims, wherein the pipetting device (1) has a device for haptic and/or acoustic indication of one of the rotational positions. Pipettiervorrichtung (1) zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, aufweisend - ein Gehäuse (2) mit einem Halteabschnitt (3), der ausgebildet ist zum Halten der Pipettiervorrichtung (1) mittels einer Hand einer Bedienperson, - eine Stützeinrichtung (4), die ausgebildet ist zum Stützen der Pipettiervorrichtung (1) auf einem Finger einer Bedienperson, wobei die Stützeinrichtung (4) relativ zum Halteabschnitt (3) drehbar ist, vorzugsweise um eine Längsachse (L) der Pipettiervorrichtung (1), und - eine Arretiereinrichtung, mittels der die Stützeinrichtung (4) in mehreren unterschiedlichen Drehlagen am Gehäuse (2) lösbar arretierbar ist.Pipetting device (1) for receiving and dispensing fluid volumes, comprising - a housing (2) with a holding section (3), which is designed to hold the pipetting device (1) by means of an operator's hand, - a support device (4), which is designed is to support the pipetting device (1) on a fin ger of an operator, the support device (4) being rotatable relative to the holding section (3), preferably about a longitudinal axis (L) of the pipetting device (1), and - a locking device by means of which the support device (4) is in several different rotational positions on the housing (2) can be releasably locked. Pipettiervorrichtung (1) zum Aufnehmen und Abgeben von Fluidvolumina, aufweisend eine lösbare formschlüssige Verbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Bestandteil der Pipettiervorrichtung (1), wobei die formschlüssige Verbindung derart ausgestaltet ist, dass der erste und der zweite Bestandteil zumindest bereichsweise unmittelbar aneinander anliegen, bevorzugt ineinander gesteckt sind, und durch jeweiliges entgegengesetztes Drehen miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind, wobei der erste Bestandteil eine erste schiefe Ebene (29) und der zweite Bestandteil eine weitere, komplementär zur ersten schiefen Ebene (29) ausgebildete schiefe Ebene (13) zur Realisierung der formschlüssigen Verbindung aufweist.Pipetting device (1) for receiving and dispensing fluid volumes, having a detachable, positive connection between a first and a second component of the pipetting device (1), the positive connection being designed such that the first and second components lie directly against one another, at least in some areas, are preferably plugged into one another, and can be connected to one another and detached from one another by rotating in opposite directions, the first component having a first inclined plane (29) and the second component having a further inclined plane (13) which is complementary to the first inclined plane (29). Realization of the positive connection.

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