DE202022100256U1 - Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln - Google Patents

Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln Download PDF

Info

Publication number
DE202022100256U1
DE202022100256U1 DE202022100256.8U DE202022100256U DE202022100256U1 DE 202022100256 U1 DE202022100256 U1 DE 202022100256U1 DE 202022100256 U DE202022100256 U DE 202022100256U DE 202022100256 U1 DE202022100256 U1 DE 202022100256U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piece
load securing
locking
vehicle body
fixing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022100256.8U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202022100256.8U priority Critical patent/DE202022100256U1/de
Publication of DE202022100256U1 publication Critical patent/DE202022100256U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/135Securing or supporting by load bracing means
    • B60P7/15Securing or supporting by load bracing means the load bracing means comprising a movable bar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Ladungssicherungsbalken (2), insbesondere zur horizontalen, ladebodennahen Ladungssicherung, mit:
a. einem länglichen Balkenstück (4), das einen ersten Endbereich (6) und einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich (8) umfasst und in Längsrichtung des Balkenstücks (4) mehrere Löcher (22) aufweist,
b. einer ersten Verriegelungsvorrichtung (12), die in einem der Löcher (22) im länglichen Balkenstück (4) fixierbar ist und mittels eines ersten Verriegelungselementes (16) in einer ersten Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) arretierbar ist,
c. einer zweiten Verriegelungsvorrichtung (12), die in einem der Löcher (22) im länglichen Balkenstück (4) fixierbar ist und mittels eines zweiten Verriegelungselementes (16) in einer zweiten Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) arretierbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ladungssicherungsbalken, insbesondere zur horizontalen, ladebodennahen Sicherung von Ladungstransportmitteln, vorzugsweise solchen, die mindestens eine Bodenauflageleiste aufweisen, oder zum direkten Sichern Ladung mittels einem Anschlag.
  • Technologischer Hintergrund
  • Heutzutage werden mit Nutzfahrzeugen wie Lastkraftwagen und Fahrzeuganhängern vielfältige Arten von Ladung transportiert. Auf Nutzfahrzeugen müssen diese Ladegüter gegen Verrutschen auf dem Ladeboden gesichert sein. Hierzu sind verschiedenste Arten von Ladungssicherungen bekannt. Insbesondere bei der Sicherung von Ladungstransportmitteln, die eine oder mehrere auf dem Ladeboden aufliegende Bodenleisten aufweisen, wie z.B. Transportpaletten, Gitterboxen, Gasflaschen-Transportpaletten, stellt sich das Problem, dass diese möglichst unverrückbar auf dem Ladeboden festgezurrt oder formschlüssig gehalten werden müssen.
  • Aus der EP 2 687 404 B1 ist eine Anordnung zur Ladungssicherung auf Nutzfahrzeugen bekannt, welche zumindest zwei quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Balken aufweist, die jeweils über Befestigungsmittel mit seitlich an den Längsaußenseitenkanten der Ladefläche des Nutzfahrzeugs fest vorgesehenen, mit Löchern versehenen Befestigungsschienen verbindbar und in Bezug zur Fahrzeuglängsrichtung in unterschiedlichen Positionen an den Befestigungsschienen arretierbar sind. Die quer zur Fahrtrichtung ausgerichteten Balken sind über ihre Länge verteilt mit Lochaufnahmen zur Halterung von den eigentlichen Ladungssicherungselementen wie Spanngurte oder dergleichen versehen. In ihrer mit den Befestigungsschienen verbundenen arretierten Stellung liegen diese zumindest bereichsweise auf der Ladefläche auf und ihre Befestigungsmittel greifen die Längsaußenkante der Ladefläche übergreifend in die Löcher der Befestigungsschiene ein.
  • Bei der hier gezeigten Lösung sind die Balken an jeweils einem Ende mit Befestigungsmitteln ausgebildet, die es zwingend notwendig machen, dass der Balken von der einen Seite an die Längsaußenkante herangeführt wird und dann mittels eines Verriegelungshakens auf der anderen Seite durch eine gegenläufige Bewegung in einer Palettenanschlagleiste oder Befestigungsleiste eingehakt wird. Der Balken selbst dient lediglich als Mittel zum Anbringen von Ladungssicherungsmittel wie Spanngurte, Schwertbalken etc. Eine dieser Anordnung sehr ähnliche Anordnung zur Sicherung von Ladung auf Lastfahrzeugen ist auch aus der EP 1 291 239 B2 bekannt. Hier sind quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Balken vorgesehen, die sich in Bezug zur Fahrzeuglängsrichtung in nahezu jeder Position an den Längsaußenseiten einer Ladefläche befindlichen Halterungsmittel anbringen lassen und die über ihre Länge verteilt mit Aufnahmelöchern zur Aufnahme von Spannmitteln versehen sind. Dadurch soll die zu sichernde Ladung nach dem Niederzurrverfahren in Fahrzeuglängsrichtung mit Spanngurten oder dergleichen überspannt werden.
  • Die Befestigungsmittel auf beiden Seiten des Ladungssicherungsbalkens sind allerdings äußerst speziell und machen ein Einführen von beiden Seiten an den Halterungsleisten notwendig. Darüber hinaus sind die Balken selbst wiederum nur als Befestigungspunkt für die Spannmittel vorhanden.
  • Auch die in der US 5,954,465 A gezeigte Ladungssicherungsanordnung umfasst Balken, die durch spezielle Stecksicherungen oder Schraubhaken an Längsseitenrändern eines Ladebodens fixiert werden. Die Balken dienen hier als formschlüssige Rutschsicherung für sogenannte Coils bzw. Bandstahlrollen.
  • Schließlich zeigt die EP 3 708 426 A1 einen Ladungssicherungsbalken mit einem länglichen Balkenstück, das einen ersten Endbereich und einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich umfasst. Eine Einsteckrichtung ist vom ersten Endbereich in Richtung des zweiten Endbereiches definiert. Eine Verriegelungsvorrichtung mit einem beweglich gelagerten Handhebel und hiermit mechanisch gekoppeltem, beweglich gelagertem Verriegelungshaken ist an dem ersten Endbereich des Balkenstückes angeordnet. Eine starr an dem zweiten Endbereich des Balkenstückes vorhandene Einsteckzunge ist durch Bewegen des Ladungssicherungsbalkens in Einsteckrichtung in eine Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus einschiebbar. Durch Bewegen des Handhebels ist der Verriegelungshaken in eine Einhaköffnung eines Fahrzeugaufbaus einhakbar ist.
  • Dieser bekannte Ladungssicherungsbalken funktioniert zwar zuverlässig, jedoch könnte die Handhabung für einen Bediener eventuell noch weiter verbesserungsfähig sein
  • Darstellung der Erfindung
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine einfach handzuhabende, kostengünstige Ladungssicherungsmöglichkeit für Ladungstransportmittel wie z.B. Transportpaletten zu schaffen, die es vorzugsweise zudem ermöglicht, eine Bodenauflageleiste des Ladungstransportmittels reibschlüssig und/und kraftschlüssig gegen einen Ladeboden zu pressen.
  • Dieses technische Problem wird durch einen Ladungssicherungsbalken gelöst, der ein längliches Balkenstück umfasst, das einen ersten Endbereich und einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich umfasst. In Längsrichtung des Balkenstücks sind mehrere Löcher vorhanden. Eine erste Verriegelungsvorrichtung ist in eines der Löcher im länglichen Balkenstück fixierbar und mittels eines ersten Verriegelungselementes in einer ersten Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus arretierbar. Eine zweite Verriegelungsvorrichtung ist ebenfalls in eines der Löcher im länglichen Balkenstück fixierbar und mittels eines zweiten Verriegelungselementes in einer zweiten Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus arretierbar.
  • Damit ist auf eine einfache und trotzdem sichere Weise Ladung am Boden eines Fahrzeugaufbaus durch den im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Ladungssicherungsbalken fixierbar.
  • Beispielhafte weitere Ausführungsformen umfassen ein oder mehrere der folgenden Merkmale:
  • Das erste Verriegelungsvorrichtung umfasst ein entlang des Balkenstücks hin- und her verschiebbares erstes Schiebeelement, mit dem ein erstes Verriegelungselement starr verbunden ist. Das erste Verriegelungselement steht von dem ersten Schiebeelement entweder stirnseitig oder nach unten zum Ladeboden hin vor und ist in eine erste Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus verschiebbar.
  • Diese erste Einstecköffnung kann also entweder in einem Profil vorhanden sein, das vom Ladeboden nach oben vorsteht, oder im Ladeboden integriert sein, z.B. auch als Nut.
  • Ein dem ersten Schiebeelement zugeordnetes erstes Fixierungselement, wie z.B. ein Federriegel oder ein Spannhebel mit Totpunktlagerung, ist derart ausgebildet, dass es in eines der Löcher im Balkenstück eingreifen kann und das erste Schiebestück dabei in Längsrichtung des Balkenstücks fixiert.
  • Eine zweite Verriegelungsvorrichtung ist wie die erste Verriegelungsvorrichtung ausgebildet und umfasst ein entlang des Balkenstücks hin- und her verschiebbares zweites Schiebeelement, mit dem ein zweites Verriegelungselement starr verbunden ist.
  • Das zweite Verriegelungselement steht von dem zweiten Schiebeelement wiederum entweder in Längsrichtung des Balkenstücks stirnseitig vor oder steht zum Ladeboden hin vor und ist in eine zweite Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus einschiebbar. Folglich ist die zweite Einstecköffnung wiederum in einem vom Ladebodenrand vorstehenden Profil vorhanden oder im Ladeboden selbst integriert, z.B. als Nut.
  • Wenn beide Einstecköffnungen in einem vom Ladeboden nach oben vorstehenden Profil vorhanden sind, liegt die zweite Einstecköffnung der ersten Einstecköffnung im Wesentlichen gegenüber. Ferner ist ein dem zweiten Schiebeelement zugeordnetes zweites Fixierungselement vorhanden, das in eines der Löcher im Balkenstück eingreifen kann und das zweite Schiebestück in Längsrichtung des Balkenstücks fixiert.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, beide Ausgestaltungen von Verriegelungselementen zu kombinieren. Das bedeutet, dass ein Verriegelungselement stirnseitig vom zugehörigen Schiebeelement vorsteht in eine Öffnung in einem vom Ladeboden vorstehenden Profil eingreift und das andere Verriegelungselement zum Ladeboden hin vorsteht und dort in eine Öffnung oder eine Nut eingreift.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung ist kostengünstig und mechanisch robust. Mittels einer solchen Ausgestaltung ist es auf einfache Art und Weise für einen Bediener möglich, einen Ladungssicherungsbalken über die ein oder mehreren Bodenauflageleisten des Ladungstransportmittels zu schieben und die beidseits vorhandenen Schiebelemente mit den zugehörigen Verriegelungselementen in die an gegenüberliegenden Ladebodenseitenrändern befindliche Einstecköffnungen oder am Ladeboden in Öffnungen oder Nuten eingreifen zu lassen. Sodann müssen nur die beiden Fixierelemente betätigt werden, um die beiden Schiebeelemente in Längsrichtung des Balkenstücks zu fixieren. Sobald die beiden Fixierelemente betätigt sind, kann das Ladungstransportmittel nach unten gegen den Ladeboden niedergedrückt werden.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass erfindungsgemäß das Ladungstransportmittel nicht gegen den Ladeboden niedergedrückt wird, sondern erfindungsgemäß einzig in der jeweiligen Position gegen Verrutschen, also seitlich oder nach vorn oder hinten in Fahrtrichtung gesichert ist. Folglich ist es auf einfache Art und Weise möglich, mittels eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens das Ladungstransportmittel kraft- und/oder formschlüssig am Ladeboden zu fixieren, indem die beiden Verriegelungselemente der Verriegelungsvorrichtungen jeweils in eine passende Einstecköffnung an gegenüberliegenden Rändern des Ladebodens eingreifen und dann fixiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Verriegelungsvorrichtung einen beweglich gelagerten Handhebel, der mit dem zugehörigen Fixierungselement mechanisch derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung des Handhebels das Fixierungselement in eines der Löcher des Balkenstücks ragt und das Schiebelement am Balkenstück fixiert. Dieser Ausgestaltung ist einfach zu handhaben und mechanisch sehr robust.
  • Ein kostengünstiges, einfaches und sicheres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung umfasst für die erste und/oder zweite Verriegelungsvorrichtung einen federbelasteten Handhebel, bei dem in Fixierstellung der Verriegelungsvorrichtung eine Totpunktlagerung des Fixierungselements vorliegt. Damit wird ein unbeabsichtigtes Lösen vermieden.
  • Dadurch, dass der Handhebel an einem Rohrstück gelagert ist und das Fixierungselement um eine horizontale Achse drehbar bzw. gelenkig mit dem Handhebel verbunden ist, ist auf einfache und kostengünstige Art und Weise eine sichere Fixierung möglich.
  • Vorzugsweise stützt sich dabei ein Ende des Federelementes an dem Fixierungselement ab und das andere Ende des Federelementes stützt sich an dem Rohrstück ab.
  • Wenn das Fixierungselement wenigstens einen Fixierungsbolzen umfasst, ist ein einfacher und sicherer Eingriff in eines der Löcher am Balkenstück möglich.
  • Eine einfache, aber sichere Ausgestaltung sieht vor, dass ein Verriegelungselement wenigstens einen Verriegelungsbolzen umfasst. Vorzugsweise sind zwei parallele, von dem Schiebelement nach außen vorstehende und voneinander beabstandete Bolzen vorhanden. Die Bolzen können z.B. an das Schiebelement angeschweißt sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dass das Verriegelungselement und zugehörige Schiebeelement bereits einstückig ausgestaltet sind, z.B. durch Gießen oder Pressen. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Bauteile aus Kunststoff einteilig zu formen.
  • Vorzugsweise ist das Schiebeelement eine teil- oder vollkommen geschlossen ausgebildete Schiebehülse, die ein Innenprofil aufweist, das dem Außenprofil des Balkenstücks entspricht. Damit wird in einfacher, aber mechanisch stabiler Weise eine Verschiebbarkeit auf dem Balkenstück gewährleistet.
  • Um vorzugsweise einen verstellbaren Anschlag am Balkenstück zu schaffen, ist wenigstens eine Anschlagvorrichtung vorgesehen, das ein entlang des Balkenstücks hin- und her verschiebbares Schiebeelement und ein dem Schiebeelement zugeordnetes Fixierungselement umfasst, das in eines der Löcher im Balkenstück eingreift und das Schiebestück in Längsrichtung des Balkenstücks fixiert. Das Schiebelement ist an wenigstens einer in Längsrichtung gerichteten Seite als Anschlag für ein Ladegut ausgebildet.
  • Damit kann vorzugsweise die Anschlagvorrichtung wie eine Verriegelungsvorrichtung ausgebildet sein, jedoch ohne die Verriegelungselemente.
    Damit sind verschiedene Funktionen wie Verriegeln und Bilden einer Anschlagfläche grundsätzlich mit der gleichen Vorrichtung erzielbar, was die Herstellungskosten reduziert und zudem das Bedienen vereinheitlicht.
  • Folglich kann beispielsweise die Anschlagvorrichtung einen beweglichen Handhebel aufweisen, der mit dem zugehörigen Fixierungselement mechanisch derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung des Handhebels das Fixierungselement in eines der Löcher des Balkenstücks ragt und das Schiebelement am Balkenstück fixiert.
  • Wiederum kann vorzugsweise der Handhebel des Anschlagelementes federbelastet sein, wobei in Fixierstellung der Anschlagvorrichtung eine Totpunktlagerung des Fixierungselements vorliegt.
  • Zudem kann auch der Handhebel der Anschlagvorrichtung an einem Rohrstück gelagert sein und das Fixierungselement ist um eine horizontale Achse drehbar bzw. gelenkig mit dem Handhebel verbunden.
  • Wie bei den Verriegelungsvorrichtungen kann ein Ende des Federelementes der Anschlagvorrichtung sich an dem Fixierungselement abstützen und das andere Ende des Federelementes kann sich an dem Rohrstück abstützen. Auch das Fixierungselement der Anschlagvorrichtung kann wenigstens einen Fixierungsbolzen umfassen.
  • Vorzugsweise ist, wie aus der EP 3 708 426 A1 an sich bekannt, an einer Unterseite des länglichen Balkenstückes wenigstens ein Distanzstück angebracht, das einen Abstand des Balkenstückes zu einer Auflagefläche wie z.B. ein Ladeboden festlegt.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass anstatt der zweiten Verriegelungsvorrichtung ein mit dem Balkenstück starr verbundenes Verriegelungselement vorhanden ist, das durch Verschieben des Balkenstücks in die zweite Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus, also den Öffnungen innerhalb der Palettenanschlagleiste, die der ersten Einstecköffnung im Wesentlichen gegenüberliegt, in Eingriff bringbar ist.
  • Die Ausgestaltung des starren Verrieglungselementes kann der der Einsteckzunge gemäß der EP 3 708 426 A1 gleichen. Somit steht bei einer vorteilhaften Ausführungsform das Verriegelungselement von dem zweiten Ende des Balkenstücks in Längsrichtung vor und weist einen kleineren Querschnitt auf als die Stirnseite am zweiten Ende des Balkenstücks, wodurch eine Anschlagfläche zum Anlegen an eine Palettenanschlagleiste am Fahrzeugaufbau geschaffen ist.
  • Wie bei den an sich gemäß der EP 3 708 426 A1 kann auch hier ein starr an dem zweiten Endbereich des Balkenstückes vorhandene Verriegelungselement lösbar, insbesondere steckbar an dem zweiten Endbereich anbringbar sein.
  • Vorzugsweise ist das lösbare Verriegelungselement durch eine Verriegelungsvorrichtung mit Schiebeelement austauschbar.
  • Um Anpassungen an unterschiedlich breite Ladeböden bzw. Abständen zwischen zwei Palettenanschlagleisten zu ermöglichen, ist es vorzugsweise möglich, dass das Balkenstück längenveränderlich ausgebildet ist, beispielsweise indem es teleskopartig verlängerbar ist und in bestimmten Abständen fixierbar, verschraubbar oder verrastbar ist. Unter Umständen ist es auch zweckdienlich, eine kontinuierliche Längenveränderung des Balkenstückes und eine Fixierung in beliebiger Länge vorzusehen.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines Ladungssicherungsbalkens gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Abstandselement auf den Ladungssicherungsbalken aufsetzbar und mit diesem fixierbar. Hierzu ist das Abstandselement beispielsweise U-förmig ausgebildet und besitzt an einem oder beiden im Bereich des Ladebodens befindlichen Enden Abstandshalter, die mit dem Ladungstransportmittel in Formschluss gelangen können und somit ein Verrutschen relativ zum dem Ladungssicherungsbalken verhindern. Vorzugsweise hat das Abstandelement eine Einstecköffnung, durch die ein Fixierstift in den Ladungssicherungsbalken einsteckeckbar ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Ladungssicherungsbalken derart ausgebildet, dass die starr an dem zweiten Endbereich des Balkenstückes vorhandene Einsteckzunge lösbar, insbesondere steckbar, an dem zweiten Endbereich anbringbar ist. Dadurch kann z.B. eine anders geformte Einsteckzunge für eine bestimme Einsteckzunge-Aufnahmeöffnungsform angebracht werden.
  • Eine Verriegelung eines Ladungssicherungsbalkens ist auch ohne Verwendung einer Einsteckzunge oder eines Verriegelungsbolzens in Öffnungen am Ladeboden oder einer Palettenanschlagleiste möglich. So kann ein Nutstein oder dergleichen in einer Nut oder einer Ladebodenleiste wie z.B. eine sogenannte Jolodaschiene oder einer Lochleiste im Ladeboden oder eine Längsschiene im Ladeboden eingreifen und dort fixiert werden.
  • Die Verriegelungsbolzen können auch von außen her in Öffnungen am Ladeboden oder Löcher innerhalb der Palettenanschlagleiste eingeführt werden. Entsprechend ragen die Verriegelungselemente von den Schiebeelementen z.B. in Seitenansicht U-förmig vor, ragen über die Palettenanschlagleiste oder den Ladebodenrand und sind wieder in Richtung des Schiebelementes gerichtet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ladungssicherungsbalken vorgeschlagen, der ein längliches, teleskopierbares Balkenstück umfasst. Das längliche, teleskopierbare Balkenstück umfasst ein erstes Balkenelement und ein darin in Längsrichtung des Balkenstücks verschiebbar gelagertes zweites Balkenelement. Das erste Balkenelement umfasst einen ersten Endbereich und das zweite Balkenelement umfasst einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich. Ein erstes Verriegelungselement ist starr mit dem ersten Balkenelement verbunden, steht von dem ersten Balkenelement vor und ist in eine erste Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus einsteckbar ist. Ein zweites Verriegelungselement ist starr mit dem zweiten Balkenelement verbunden, steht von dem zweiten Balkenelement vor und ist in eine zweite Einstecköffnung des Fahrzeugaufbaus einsteckbar. Ein Fixierungselement ist dazu ausgebildet, das erste Balkenelement und das zweite Balkenelement in verschiedenen Teleskopierstellungen in Längsrichtung zueinander lösbar zu fixieren.
  • Wie bei der eingangs erläuterten anderen Ausgestaltungen eines Ladungssicherungsbalkens mit einem einzigen Balkenstück und darauf verschiebbaren Schiebelementen ist es auch bei der teleskopierbaren Ausführungsform eines Ladungssicherungsbalkens möglich, die Verriegelungselemente von innen oder von außen her in Öffnungen in einem Profil am Ladeboden oder einer Palettenanschlagleiste eingreifen zu lassen. Darüber hinaus können diese auch nach unten hin zum Ladeboden vorstehen und in darin befindliche Nuten oder Öffnungen eingreifen.
  • Somit würden bei identischer Funktionsweise die Schiebeelemente entfallen. Der Ladungssicherungsbalken wird trotzdem fest zwischen den Löchern der Palettenanschlagleisten verspannt, oder am Boden in Löcher oder Nuten festgelegt.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform dieses Ladungssicherungsbalken ist das Fixierungselement mit einem der beiden Balkenelemente fest verbunden ist und mit dem anderen der beiden Balkenelemente an verschiedenen Längspositionen lösbar fixierbar. Dadurch ist auf einfache Art und Weise der Ladungssicherungsbalken auf unterschiedliche Ladebodenbreiten einstellbar und fixierbar.
  • Vorzugsweise umfasst das Fixierungselement einen betätigbaren Kniehebel, Schubstangenspanner oder Exzenterverschluss, um das zweite Balkenelement an gewünschter Telskopierstellung gegenüber dem ersten Balkenelement lösbar zu fixieren.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden sind beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht auf einen Fahrzeuganhänger mit Gasflaschen-Transportpaletten, die mit Hilfe eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalken auf dem Ladeboden fixiert sind,
    • 2 eine Seitenansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens mit zwei verschiebbaren Verriegelungsvorrichtungen,
    • 3 eine Seitenansicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens mit einer verschiebbaren Verriegelungsvorrichtung und gegenüberliegender Einsteckzunge,
    • 4 eine Seitenansicht einer dritten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens mit zwei verschiebbaren Verriegelungsvorrichtungen und zwei verschiebbaren Anschlagvorrichtungen,
    • 5 ein Detail eines Endbereichs des Ladungssicherungsbalkens von 4,
    • 6 eine Detail eines Endbereichs einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens mit zwei Steckbolzen anstatt Einsteckzunge,
    • 7a eine Querschnittsansicht einer verschiebbaren Verriegelungsvorrichtung in offener Stellung,
    • 7b eine Querschnittsansicht der verschiebbaren Verriegelungsvorrichtung gemäß 7a in geschlossener Stellung,
    • 8a eine schematische Seitenansicht eines teleskopierbaren Ladungssicherungsbalkens mit stirnseitigen Verriegelungselementen,
    • 8b eine schematische Seitenansicht eines teleskopierbaren Ladungssicherungsbalkens mit zum Ladeboden gerichteten Verriegelungselementen,
    • 9a eine perspektivische Ansicht auf den Ladungssicherungsbalken nach 8a in einer ersten Teleskopierstellung,
    • 9b eine perspektivische Ansicht des Ladungssicherungsbalkens nach 9a in einer zweiten Teleskopierstellung,
    • 10a eine schematische Seitenansicht eines Schiebeelementes mit mindestens einem stirnseitig vorstehenden Verriegelungselement für einen Ladungssicherungsbalken gemäß der vorliegenden Erfindung,
    • 10b eine schematische Seitenansicht eines Schiebeelementes mit mindestens einem stirnseitig vorstehenden, aber nach innen gerichtetem Verriegelungselement für einen Ladungssicherungsbalken gemäß der vorliegenden Erfindung,
    • 10c eine schematische Seitenansicht eines Schiebeelementes mit zum Ladeboden gerichtetem, vorstehendem Verriegelungselement für einen Ladungssicherungsbalken gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
  • Ladungssicherungsbalken mit Schiebelementen
  • In der 1, die eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugaufbaus 100 zeigt, sind zwei Gasflaschen-Transportpaletten 50 nebeneinander und quer zur Fahrtrichtung aneinander gestellt. Die beiden Gasflaschen-Transportpaletten 50 sind mittels eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens 2 gegen Verrutschen form- und/oder kraft- bzw. reibschlüssig gesichert.
  • Der Fahrzeugaufbau 100 ist hier Teil eines Lastkraftwagenanhängers mit einem Ladeboden 102. Der Ladeboden 102 weist einen rechten und linken Ladebodenseitenrand 104 auf. Die Richtungsangaben „rechts“ und „links“ beziehen sich auf die Fahrzeuganhängerfahrtrichtung.
  • An den beiden Ladebodenseitenrändern 104 sind in Abständen zueinander Öffnungen 106 bevorzugt in entsprechenden Palettenanschlagleisten 40 vorhanden, die später noch eingehender beschrieben werden.
  • Wie in der 1 gezeigt, weist eine Gasflaschentransportpalette 50 einen Boden 52 auf, an dessen vier Ecken Pfosten 56 vorhanden sind, die nach oben vorstehen und zwischen denen Gasflaschen 60 platziert werden können. Der Boden 52 hat einen Abstand zu den Enden der Pfosten 56. Die Pfosten 56 sind wiederum zumindest an zwei Stirnseiten durch eine Bodenauflageleiste oder Steg 54 miteinander verbunden. Die Bodenauflageleisten 54 liegen auf dem Ladeboden 102 auf. Die Bodenauflageleisten 54 und der Boden 52 bilden einen Hohlraum 58.
  • In der 1 ist grundsätzlich ersichtlich, dass ein erfindungsgemäßer Ladungssicherungsbalken 2 sich von einer Längsseite 104 des Ladebodens 102 bis zur gegenüberliegenden Längsseite 104 des Ladebodens 102 erstreckt.
  • Die 2 zeigt schematisch eine erste beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens 2. Dieser Ladungssicherungsbalken 2 weist ein mittleres längliches Balkenstück 4 auf, das zwei Endbereiche 6 und 8 umfasst.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an jedem Endbereich 6, 8 eine Verriegelungsvorrichtung 12 vorhanden. Beide Verriegelungsvorrichtungen 12 sind in Längsrichtung des Balkenstücks 4 hin und her schiebbar. Einzelheiten hierzu werden später anhand der 5 bis 7 erläutert.
  • Im vorliegenden Fall umfasst eine verschiebbare Verriegelungsvorrichtung 12 eine Schiebehülse 15, an der bevorzugt zwei voneinander beabstandete Verriegelungsbolzen 16 angeschweißt oder anderweitig angebracht sind. Die Verriegelungsbolzen 16 stehen über das Stirnende der Schiebehülse 15 vor, um, wie später erläutert wird, mit einer der Öffnungen 106 am Ladebodenseitenrand 104 oder der Palettenanschlagleiste in Eingriff zu gelangen. Ferner umfasst die Schiebehülse 15 eine Führungshülse 17, an der ein Handhebel 14 gelenkig gelagert ist. Einzelheiten hierzu sind wiederum den 7a und 7b zu entnehmen.
  • Wie insbesondere in der 5 gezeigt, weist das Balkenstück 4 Löcher 22 bevorzugt an der Oberseite auf, die sich über die gesamte Länge des Balkenstücks 4 verteilt und voneinander beabstandet erstrecken. Diese Löcher 22 können sich ebenfalls von der Oberseite hindurch bis durch die Unterseite des Balkenstücks erstrecken. In diese Löcher 22 sind Fixierstifte 300 der Verriegelungsvorrichtung 12 mittels des Handhebels 14 einführbar und damit die Schiebehülse 15 in Längsrichtung des Balkenstücks 4 unverrückbar fixierbar.
  • Parallel können diese Fixierstifte 300 durch die Löcher 22 dieses Balkenstück vollends durchdringen und in einer Öffnung im Ladeboden oder in eine Öffnung in einer Bodenschiene (Lochschiene) im Ladeboden eingreifen und das Balkenstück unverrückbar fixieren.
  • Somit kann der erfindungsgemäße Ladungssicherungsbalken durch den Hohlraum 58 geführt und auch ohne Eingriff der Verriegelungsbolzen 16 in die Öffnungen 106 innerhalb der Palettenanschlagleiste am Ladeboden fixiert werden und dabei ein Ladungstransportmittel gegen Verrutschen sichern.. Weiterhin können die Löcher 22 des Balkenstücks 4 zusätzlich zur Aufnahme von Ladungssicherungselementen (wie z.B. u.a. Spanngurte, Spannketten etc.) verwendet werden,
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens 2 sind an beiden Enden gleiche Verriegelungsvorrichtungen 12 vorhanden. Eine alternative Ausführungsform ist in der 3 gezeigt, bei der rechtsseitig, d.h. an dem ersten Endbereich 6, wiederum wie in 2 eine schiebbare Verriegelungsvorrichtung 12 vorhanden ist. Linksseitig, d.h. im zweiten Endbereich 8, ist allerdings eine Einsteckzunge 10 vorhanden, die in eine passende Öffnung 106 am Seitenrand des Fahrzeugbodens einsteckbar ist, insbesondere wird hierzu auf die Offenbarung der EP 3 708 426 A1 verwiesen. Im vorliegenden Fall ist die Einsteckzunge 10 am Endbereich 8 des mittleren Balkenstücks 4 angeschweißt und bildet einen Absatz, so dass dieser Absatz als Anschlagfläche 11 am Seitenrand 104 oder an den Öffnungen 106 der Palettenanschlagleiste des Fahrzeugbodens 102 dient.
  • Es ist anzumerken, dass die Einsteckzunge 10 entweder an dem Balkenstück 4 angeschweißt oder als auswechselbares Teilstück am Balkenstück 4 lösbar angebracht ist. So kann die Einsteckzunge beispielsweise durch Federschnappverbindung oder eine Schraubverbindung oder dergleichen am Balkenstück abnehmbar bzw. austauschbar befestigt sein..
  • Die 4 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens 2. Dieser gleicht dem, wie er in 2 gezeigt ist. Allerdings sind hier zusätzlich ein oder mehrere Anschlagvorrichtungen 20 vorhanden. Diese Anschlagvorrichtungen 20 sind auf dem mittleren Balkenstück 4 hin und her verschiebbar und entsprechend den Verriegelungsvorrichtungen 12 in Längsrichtung durch Eingriff in die Öffnungen 22 im oberen Bereich des Balkenstücks 4 fixierbar. Vorzugsweise sind also die Anschlagvorrichtungen 20 gleich wie die Verriegelungsvorrichtungen 12 aufgebaut, allerdings ohne die Verriegelungsbolzen 16. Darüber hinaus können die Stirnbereiche der Schiebehülse der Anschlagvorrichtungen 20 mit größerer Stirnfläche ausgebildet sein, um einen definierten Anschlag für zu sichernde Ladung zu schaffen.
  • Es versteht sich von selbst, dass derartige verschiebbare Anschlagvorrichtungen 20 auch auf einem Ladungssicherungsbalken 2, wie er in der 3 gezeigt ist, verwendbar sind. Darüber hinaus ist offensichtlich, dass die Anzahl der Anschlagvorrichtungen 20 auf einem Balkenstück 4 nicht auf ein oder zwei beschränkt sein muss, je nach Anwendungsfall und Länge der Balkenstücke 4 können auch eine Vielzahl von Anschlagvorrichtungen 20 aufgeschoben sein.
  • In der 5 ist eine Detaildarstellung eines Ladungssicherungsbalkens 2 gemäß der 4 im befestigten Zustand am Fahrzeug gezeigt. Insbesondere sind in dieser Darstellung auch die Öffnungen 22 an der Oberseite des mittleren Balkenstücks 4 sichtbar. Diese sind über die gesamte Länge des Ladungssicherungsbalkens 2 verteilt, vorzugsweise gleichmäßig. In der Darstellung gemäß der 5 ist die Verriegelungsvorrichtung 12 bereits nach rechts außen verschoben und über den Handhebel 14 in Längsrichtung des Balkenstücks 4 fixiert. Dabei ragen die Verriegelungsbolzen 16, die an der Schiebehülse 15 beidseitig angeschweißt sind, durch entsprechende Öffnungen 106 am Ladebodenseitenrand 104.
  • In einem Abstand zu der Verriegelungsvorrichtung 12 ist die Anschlagvorrichtung 20 ebenfalls mittels Handhebel 14 derart an die Bodenauflageleiste 54 der Gasflaschentransportpalette 50 herangeschoben und wiederum über die Betätigung des Handhebels 14 in Längsrichtung des Balkenstücks 4 fixiert.
  • Bei der Darstellung gemäß der 6 ist der zweite Endbereich 8 gezeigt, der anstatt einer zuvor erwähnten Einsteckzunge 10 gemäß der Ausführungsform der 3 vorgesehen ist. Hier sind zwei Verriegelungsbolzen 16 fest am Balkenstück 4 angeschweißt und erfüllen somit die gleiche Funktion wie die Einsteckzunge 10.
  • Die 7a zeigt eine Querschnittsansicht einer Verriegelungsvorrichtung 12, wie sie zuvor erläutert wurde. Hier ist ein Fixierstift 300 in der Führungshülse 17 mit einem Block 302 vertikal hin und her verschiebbar gelagert. Das obere Ende des Fixierstifts 300 ist über ein Gelenk 304 drehbeweglich mit dem Hebel 14 verbunden. Eine Abdeckplatte 306 mit einer mittigen Öffnung deckt die Führungshülse 17 oberseitig ab. Der Fixierstift 300 ragt durch die Öffnung in der Abdeckplatte 306. Anzumerken ist, dass der Fixierstift 300 und der Block 302 z.B. auch einstückig ausgebildet sein können, zumindest sind sie fest miteinander verbunden.
  • Wie in den 7a und 7b zu sehen ist, weist das eine Ende des Handhebels 14, das im Bereich des Gelenks 304 liegt, eine spezielle Kontur auf, so dass dieser sich gegen die Kraft einer Feder 308 von der offenen Stellung 14 über eine Totpunktlage in die Stellung gemäß der 7b bewegt, wodurch der Fixierstift 302 in eine der Öffnungen im oberen Bereich des mittleren Balkenstücks 4 hindurchragt und damit die Verriegelungsvorrichtung 12 in Längsrichtung des Balkenstücks 4 unverrückbar fixiert.
  • Zum Lösen der Verriegelung muss der Handhebel 14 aus der in 7b gezeigten Stellung nach oben gedrückt werden, über die Totpunktlage hinaus, die durch die Form bzw. Kontur des vorderen Endes des Handhebels 14 gebildet wird, so dass dann die Stellung gemäß der 7a erzielt wird, in der der Fixierstift 300 außer Eingriff mit der Öffnung in dem Balkenstück 4 ist.
  • Es ist anzumerken, dass im vorliegenden Ausführungsbeispiel das Balkenstück 4 als hohles Querschnittsprofil mit Rechteckquerschnitt gezeigt ist, jedoch können auch viele andere Hohlprofile oder auch Vollprofile zum Einsatz kommen. Gemäß der vorliegenden Ausgestaltung sollte allerdings dann die Schiebehülse 15 ein Innenprofil haben, das dem Außenprofil des Balkenstücks 4 entspricht, um eine gute Gleit- und Verschiebefähigkeit auf dem Balkenstück 4 zu gewährleisten.
  • Anstatt eines gezeigten Federriegels sind selbstverständlich auch andere Verriegelungsvorrichtungen und Fixierungselemente wie Klemmhebel, Spannhebel, Exzenterhebel, Handkurbel, Spannverschlüsse, Dreh- bzw. Kompressionsriegel, Kipp- bzw. Sperrriegel, etc. verwendbar bzw. einsetzbar. Dies gilt gleichfalls für die Fixierungsvorrichtung 410.
  • Teleskopierbarer Ladungssicherungsbalken
  • In den 8a, 9a und 9b ist ein teleskopierbarer Ladungssicherungsbalkens 400 mit stirnseitigen Verriegelungselementen 420, 421, 422 gezeigt. Hier ist ein erstes Balkenstück 402 als Hohlprofil ausgebildet, in dem ein zweites Balkenstück 406 hin- und her schiebbar gelagert ist. An gegenüberliegenden Stirnseiten der Balkenstücke 402, 406 sind jeweils mindestens ein Verriegelungselement 420, 421 bzw. 422 fest angebracht, z.B. angeschweißt. Vorzugsweise sind jeweils zwei zueinander beabstandete Verriegelungselemente in Form von Verriegelungsbolzen 420, 421 vorhanden. Diese greifen in Öffnungen 106 wie in 1 gezeigt ein.
  • Um die Verriegelungsbolzen 420, 421, 422 einzubringen, wird zuerst das erste Balkenstück so platziert, dass die zugehörigen Verriegelungsbolzen 422 in die Öffnungen 106 eingreifen.
  • Daraufhin wird eine Fixierungsvorrichtung 410 gelöst und das zweite Balkenstück 406 gegenüber dem ersten Balkenstück herausgezogen und dabei die Verriegelungsbolzen 420, 421 in die geeigneten Öffnungen 106 am anderen Ladebodenrand eingesteckt.
  • Nun wird die Fixierungsvorrichtung wieder betätigt, so dass die beiden Balkenstücke 402, 406, zueinander fixiert sind und nicht mehr gegeneinander verschoben werden können.
  • Die Fixierungsvorrichtung 410 kann unterschiedlich ausgebildet sein. Ein Teil 412 der Fixierungsvorrichtung 410 ist vorzugsweise mit dem ersten Balkenstück 402 fest verbunden, ein anderes Teil 414 ist mit dem zweiten Balkenstück 406 lösbar verbunden. So kann ein Hebel oder dergleichen vorhanden sein, der einen Riegel oder dergl. lösbar in eine der Reihe von Öffnungen 408 im Balkenstück einbringt. Es ist auch möglich, dass diese Fixierungsvorrichtung 410 gemäß dem Prinzip eines Schnellspanners funktioniert.
  • Wie gezeigt, sind vorzugsweise zwei Verriegelungsbolzen 420, 421 bzw 422 an jeder Stirnseite eines Balkenstücks 402, 406 vorhanden. Es können aber auch weniger oder mehr sein.
  • Alternativ können die Verriegelungselemente 420', 422' nach unten zum Ladeboden hin gerichtet sein, siehe z.B. 8b. Diese greifen dann in Nuten oder Öffnungen im Ladeboden ein.
  • Zudem können Löcher oder Öffnungen 404, 408 in einem oder mehreren der Balkenstücke 402, 406 vorhanden sein, die insbesondere dazu ausgebildet sind, Haken von Spanngurten oder anderen Ladungssicherungsmitteln aufzunehmen.
  • Wie in den 10a-c gezeigt, gilt das gleiche auch für die eingangs erläuterten Schiebelemente 15 und deren Verriegelungsbolzen 16. So ist in der 10a ein Schiebelement 15 gezeigt, das einen einzigen oder mehrere Verriegelungsbolzen 16 aufweist, die in Längsrichtung des Balkenstücks vorstehen.
  • Eine Alternative ist in der 10c gezeigt, bei der ein oder mehrere Verriegelungsbolzen 16" nach unten vorstehen, um in Nuten oder Öffnungen im Ladeboden einzugreifen.
  • Eine weitere Alternative zeigt die 10b, bei der ein Schiebelement 15 mit einer Art Bügel ausgestattet ist, an dessen unteren Ende ein oder mehrere Verriegelungsbolzen 16' nach innen gerichtet vorstehen. Damit sind diese Verriegelungsbolzen 16' im Gegensatz zu den Verriegelungsbolzen 16 gemäß 10a von außen nach innen in die Öffnungen 106 gemäß 1 einbringbar.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Bei der Anwendung eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens 2 sind ein oder mehrere Gasflaschen-Transportpaletten 50 wie in 1 auf einem Ladeboden 102 anzuordnen. Ein Bediener nimmt einen Ladungssicherungsbalken 2 auf und schiebt diesen von einem Seitenrand 104 über die Bodenauflageleisten 54 durch den Hohlraum 58 in den Gasflaschen-Transportpaletten 50 hindurch bis zum gegenüberliegenden Seitenrand, wobei die Einsteckzunge 10 in die passende Öffnung 48 im gegenüberliegenden Bereich der Palettenanschlagleiste 40 eingeführt ist und die Anschlagflächen 11 an der Innenseite der Palettenanschlagleiste 40 anschlagen können. Dann wird eine Verriegelungsvorrichtung 12 auf das freie Ende des Balkenstücks 4 aufgeschoben und etwas nach außen geschoben, bis die Verriegelungsbolzen 16 in die entsprechenden Öffnungen 106 am Seitenrand 104 eingreifen oder via Fixierstift 300 in den Öffnungen im Ladeboden fixiert bzw. verankert. Dann wird der Handhebel 14 betätigt und eine Fixierung der Verriegelungsvorrichtung 12 innerhalb der Löcher 22 im gesamten Ladungssicherungsbalken 2 - nicht nur im mittleren Balkenstück - erzielt. Dieser Einsatz ist in einfacher Weise durch einen Bediener ohne Öffnung der gegenüberliegenden Laderaumwand durchführbar, was eine optimierte, einseitige Bedienung ermöglicht.
  • Ein Ladungssicherungsbalken 2, wie er in der 5 gezeigt ist, wird wie folgt platziert. Der Ladungssicherungsbalken 4 wird durch den unteren Bereich der Gasflaschentransportpalette 50 - Hohlraum 58 - geschoben. Dann wird die Verriegelungsvorrichtung 12 an einem Ende aufgeschoben und nach außen verschoben, so dass die Verriegelungsbolzen 16 in die entsprechenden Öffnungen am Ladeboden bzw. in der Palettenanschlagleiste bzw. im Fahrzeugrahmen eingreifen. Sodann wird der Hebel 14 von der senkrechten Stellung nach unten bewegt, um die Position gemäß der 7b einzunehmen, d.h., dass eine Verriegelung in Längsrichtung des Balkenstücks 4 erfolgt. Zuvor kann die Anschlagvorrichtung 20 auf das Balkenstück 4 aufgeschoben worden sein und, nachdem es bis zum Anschlag an die Bodenanschlagleiste 54 (Bodenauflageleiste) geschoben wurde, ebenfalls durch Betätigung des Handhebels 14 betätigt werden. Auf der anderen Seite des mittleren Balkenstücks 4 bzw. des gesamten Ladungssicherungsbalkens 2 kann ebenfalls so verfahren werden.
  • Der Ladungssicherungsbalken 2 könnte ebenfalls in sogenannten Rungentaschen arretiert werden. Hierbei würden die Verriegelungsbolzen bzw. die Einsteckzunge um 90 Grad nach unten verdreht und es wird in der Öffnung der Rungentasche verriegelt.
  • Die Anschlagvorrichtungen 20 müssen nicht zwingend steckbar ausgeführt sein. Eine integrale, klappbare Ausführung der Anschlagvorrichtung 20 innerhalb des Ladungssicherungsbalkens 2 ist technisch ebenfalls auf einfache Art und Weise umsetzbar. Die Anschlagvorrichtung könnte z.B. einfach aus dem Ladungssicherungsbalken herausgeklappt werden.
  • Bei der Ausgestaltung gemäß der 3 wird zuerst die Zunge 10 in die entsprechende Öffnung geschoben und dann die Verriegelungsvorrichtung 12 an dem anderen Endbereich aufgeschoben und die Verriegelung wie oben erwähnt durchgeführt.
  • Bei der Darstellung gemäß der 6 wird anstatt der Zunge 10 die Verriegelung mittels der Verriegelungsbolzen 16 durchgeführt, also dort eingesteckt und dann auf der anderen Seite des Balkenstücks 4 die verschiebbare Verriegelungsvorrichtung 12 aufgeschoben und, wie oben beschrieben, verriegelt.
  • Allgemeines
  • Der guten Ordnung halber sei angemerkt, dass hier ein Fahrzeugaufbau sowohl ein Nutzfahrzeugaufbau eines Zugfahrzeuges als auch eines gezogenen Fahrzeuganhängers wie z.B. ein Sattelauflieger sein kann.
  • Ein solcher Fahrzeugaufbau kann eine durchgehend am Fahrzeugrahmen befestigte mit den Ladungstransportmittelfüßen unter seitlicher Druckbelastung nicht aushebelbare Palettenanschlagleiste von z.B. mindestens 10 mm Höhe und/oder mindestens 2-12 mm Breite aufweisen. Unterbrechungen können u. a. an Rungenanschlagpunkten bzw. Zurrpunkten zulässig bzw. auffindbar sein, soweit diese mit Rungen besetzt sind.
  • Der Zwischenraum zwischen den an beiden Seiten eines Ladebodenseitenrands befindlichen Palettenanschlagleisten kann insbesondere zwischen 1.000 mm - 3.000 mm, insbesondere zwischen 2.000 mm - 3.000 mm betragen. Vorzugsweise ist die Länge eines erfindungsgemäßen Ladungssicherungsbalkens hieran angepasst oder anpassbar.
  • Ladungstransportmittel sind hier insbesondere jegliche Art von Paletten oder auch Transportboxen, die Aufnahmehohlräume für Gabelzinken eines Gabelstaplers oder Hubwagens besitzen, also wie eine Palette wenigstens eine Bodenauflageleiste oder -steg umfassen. Insbesondere sind hierin auch alle Transportmittel zu subsumieren, die unterseitig wie eine Europalette ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Transportmittel als sogenannte Vierwegpalette ausgebildet, d. h. sie können von allen vier Seiten mit einem Flurfördergerät wie z.B. mit einem Gabelstapler oder einem Hubwagen aufgenommen und befördert werden.
  • Begriffe wie „ungefähr“, „ca.“, „im Wesentlichen“ werden hierin verwendet, wenn es um messbare Werte geht. Hiermit soll definiert werden, dass Abweichungen von den Messwerten um ±10% oder weniger, vorzugsweise ±5% oder weniger, und insbesondere ±1% oder weniger und noch weiter bevorzugt ±0.1% oder weniger von der vorliegenden Erfindung mit umfasst sind. Es versteht sich von selbst, dass auch alle Zwischenwerte bestimmter Bereiche, die hierin offenbart sind, als mit offenbart anzusehen sind, auch wenn die Zwischenwerte nicht explizit genannt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2687404 B1 [0003]
    • EP 1291239 B2 [0004]
    • US 5954465 A [0006]
    • EP 3708426 A1 [0007, 0035, 0037, 0038, 0062]

Claims (35)

  1. Ladungssicherungsbalken (2), insbesondere zur horizontalen, ladebodennahen Ladungssicherung, mit: a. einem länglichen Balkenstück (4), das einen ersten Endbereich (6) und einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich (8) umfasst und in Längsrichtung des Balkenstücks (4) mehrere Löcher (22) aufweist, b. einer ersten Verriegelungsvorrichtung (12), die in einem der Löcher (22) im länglichen Balkenstück (4) fixierbar ist und mittels eines ersten Verriegelungselementes (16) in einer ersten Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) arretierbar ist, c. einer zweiten Verriegelungsvorrichtung (12), die in einem der Löcher (22) im länglichen Balkenstück (4) fixierbar ist und mittels eines zweiten Verriegelungselementes (16) in einer zweiten Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) arretierbar ist.
  2. Ladungssicherungsbalken (2) nach Anspruch 1, bei dem: die erste Verriegelungsvorrichtung (12) ein entlang des Balkenstücks (4) hin- und her verschiebbares erstes Schiebeelement (15) umfasst, mit dem ein erstes Verriegelungselement (16) starr verbunden ist, das von dem ersten Schiebeelement (15) vorsteht und in die erste Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist.
  3. Ladungssicherungsbalken (2) nach Anspruch 2, bei dem die erste Verriegelungsvorrichtung (12) ein dem ersten Schiebeelement (15) zugeordnetes erstes Fixierungselement (300) umfasst, das in eines der Löcher (22) im Balkenstück (4) einfahrbar ist und das erste Schiebeelement (15) in Längsrichtung des Balkenstücks (4) fixiert.
  4. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die zweite Verriegelungsvorrichtung (12) ein entlang des Balkenstücks (4) hin- und her verschiebbares zweites Schiebeelement (15) umfasst, mit dem ein zweites Verriegelungselement (16) starr verbunden ist, das von dem zweiten Schiebeelement (15) vorsteht und in die zweite Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist.
  5. Ladungssicherungsbalken (2) nach Anspruch 4, bei dem die zweite Verriegelungsvorrichtung (12) ein dem zweiten Schiebeelement (15) zugeordnetes zweites Fixierungselement (300) umfasst, das in eines der Löcher (22) im Balkenstück (4) einfahrbar ist und das zweite Schiebeelement (15) in Längsrichtung des Balkenstücks (4) fixiert.
  6. Ladungssicherungsbalken (2) nach Anspruch 1, bei dem: - das erste Verriegelungselement (16) von dem ersten Schiebeelement (15) in Längsrichtung des Balkenstücks vorsteht und in die erste Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist, und - das zweite Verriegelungselement (16) von dem zweiten Schiebeelement (15) in Längsrichtung des Balkenstücks vorsteht und in die zweite Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100), die der ersten Einstecköffnung (106) im Wesentlichen gegenüberliegt.
  7. Ladungssicherungsbalken (2) nach Anspruch 1, bei dem: - das erste Verriegelungselement (16) von dem ersten Schiebeelement (15) nach unten zum Ladeboden hin vorsteht und in die erste Einstecköffnung (106) des Ladebodens des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist, und/oder - das zweite Verriegelungselement (16) von dem zweiten Schiebeelement (15) nach unten hin zum Ladeboden vorsteht und in die zweite Einstecköffnung (106) des Ladebodens des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist.
  8. Ladungssicherungsbalken nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die erste und/oder zweite Verriegelungsvorrichtung (12) einen beweglichen Handhebel (14) aufweist, der mit dem zugehörigen Fixierungselement (300) mechanisch derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung des Handhebels (14) das Fixierungselement (300) in eines der Löcher (22) des Balkenstücks (4) ragt und das Schiebelement (15) am Balkenstück (4) fixiert.
  9. Ladungssicherungsbalken nach Anspruch 8, bei dem der Handhebel (14) federbelastet ist und in Fixierstellung der Verriegelungsvorrichtung (12) eine Totpunktlagerung des Fixierungselements (300) vorliegt.
  10. Ladungssicherungsbalken nach Anspruch 8 oder 9, bei dem der Handhebel (14) an einem ersten Rohrstück (17) gelagert ist und das Fixierungselement (300) um eine horizontale Achse (304) drehbar mit dem Handhebel (14) verbunden ist.
  11. Ladungssicherungsbalken nach Anspruch 6, bei dem ein Ende eines Federelementes (308) sich an dem Fixierungselement (300) abstützt und ein anderes Ende des Federelementes (308) sich an dem ersten Rohrstück (17) abstützt.
  12. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 1-11, bei dem das Fixierungselement wenigstens einen Fixierstift (300) umfasst.
  13. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 1-11, bei dem das Verriegelungselement wenigstens einen Verriegelungsbolzen (16) umfasst.
  14. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 1-13, bei dem das Schiebeelement als Schiebehülse (15) ausgebildet ist, die ein Innenprofil aufweist, das dem Außenprofil des Balkenstücks (4) entspricht.
  15. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 1-14, bei dem die zweite Verriegelungseinrichtung (12) wie die erste Verrieglungseinrichtung (12) ausgebildet ist.
  16. Ladungssicherungsbalken nach einem der voranstehenden Ansprüche, ferner mit wenigstens einer Anschlagvorrichtung (20), das umfasst: - ein entlang des Balkenstücks (4) hin- und her verschiebbares Schiebeelement (15), und - ein dem Schiebeelement (15) zugeordnetes Fixierungselement (300), das in eines der Löcher (22) im Balkenstück (4) eingreift und das Schiebeelement (15) in Längsrichtung des Balkenstücks (4) fixiert, wobei das Schiebelement (15) an wenigstens einer in Längsrichtung gerichteten Stirnseite als Anschlag für ein Ladegut ausgebildet ist.
  17. Ladungssicherungsbalken nach Anspruch 16, bei dem die Anschlagvorrichtung (20) einen beweglichen Handhebel (14) aufweist, der mit dem zugehörigen Fixierungselement (300) mechanisch derart gekoppelt ist, dass bei Betätigung des Handhebels (14) das Fixierungselement (300) in eines der Löcher (22) des Balkenstücks (4) ragt und das Schiebelement (15) am Balkenstück (4) fixiert.
  18. Ladungssicherungsbalken nach Anspruch 16 oder 17, bei dem der Handhebel (14) der Anschlagvorrichtung (20) federbelastet ist und in Fixierstellung des Fixierungselementes (300) eine Totpunktlagerung des Fixierungselements (300) vorliegt.
  19. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 16-18, bei dem der Handhebel (14) der Anschlagvorrichtung (20) an einem Rohrstück (17) gelagert ist und das Fixierungselement (300) um eine horizontale Achse (304) gelenkig mit dem Handhebel (14) verbunden ist.
  20. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 16-19, bei dem ein Ende des Federelementes (308) der Anschlagvorrichtung (20) sich an dem Fixierungselement (302) abstützt und das andere Ende des Federelementes (308) sich an dem Rohrstück (306) abstützt.
  21. Ladungssicherungsbalken nach einem der Ansprüche 16-20, bei dem das Fixierungselement der Anschlagvorrichtung (20) wenigstens einen Fixierstift (300) umfasst.
  22. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem an einer Unterseite des länglichen Balkenstückes (4) wenigstens ein Distanzstück (36) angebracht ist, das einen Abstand des Balkenstückes (4) zu einer Auflagefläche wie z.B. ein Ladeboden (102) festlegt.
  23. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem an einer Unterseite eines Schiebeelementes (15) wenigstens ein Distanzstück angebracht ist, das einen Abstand des Balkenstückes (4) zu einer Auflagefläche wie z.B. ein Ladeboden (102) festlegt.
  24. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem anstatt der zweiten Verriegelungsvorrichtung (12) ein mit dem Balkenstück (4) starr verbundenes Verriegelungselement (10; 16) vorhanden ist, das durch Verschieben des Balkenstücks (4) in eine Öffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100), die der ersten Einstecköffnung gegenüberliegt, in Eingriff bringbar ist.
  25. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das Verriegelungselement (10; 16) von dem zweiten Ende des Balkenstücks in Längsrichtung vorsteht und einen kleineren Querschnitt aufweist als die Stirnseite am zweiten Ende des Balkenstücks (4), wodurch eine Anschlagfläche zum Anlegen z.B. an eine Palettenanschlagleiste am Fahrzeugaufbau (100) geschaffen ist.
  26. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das mit dem Balkenstück (4) starr verbundene Verriegelungselement (10; 16) eine Einsteckzunge (10) oder wenigstens einen Bolzen (16) umfasst, die in ein oder mehrere Einstecköffnungen (106) im Fahrzeugaufbau (100) in Eingriff bringbar sind.
  27. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem das starr an dem zweiten Endbereich (8) des Balkenstückes (4) vorhandene Verriegelungselement (10) lösbar, insbesondere steckbar, an dem zweiten Endbereich (8) anbringbar ist.
  28. Ladungssicherungsbalken (2) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die lösbare Einsteckzunge (10) durch eine lösbare, insbesondere steckbare Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens einem Verriegelungsbolzen (16) austauschbar ist.
  29. Ladungssicherungsbalken (400), insbesondere zur horizontalen, ladebodennahen Ladungssicherung, mit: - einem länglichen, teleskopierbaren Balkenstück das ein erstes Balkenelement (402) und ein darin in Längsrichtung verschiebbar gelagertes zweites Balkenelement (406) umfasst, wobei das erste Balkenelement (402) einen ersten Endbereich und das zweite Balkenelement (406) einen dem ersten Endbereich gegenüberliegenden zweiten Endbereich aufweist. - einem ersten Verriegelungselement (422), das, vorzugsweise starr, mit dem ersten Balkenelement (402) verbunden ist, und, vorzugsweise von dem ersten Endbereich vorstehend, in eine erste Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus einsteckbar ist, - einem zweiten Verriegelungselement (420, 421), das, vorzugsweise starr, mit dem zweiten Balkenelement (406) verbunden ist, und vorzugsweise von dem zweiten Endbereich vorstehend, in eine zweite Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus einsteckbar ist, und - einem Fixierungselement (410), das dazu ausgebildet, das erste Balkenelement (402) und das zweite Balkenelement (406) in verschiedenen Teleskopierstellungen in Längsrichtung zueinander lösbar zu fixieren.
  30. Ladungssicherungsbalken nach Anspruch 29, bei dem: - das erste Verriegelungselement (422) in Längsrichtung des Balkenstücks vorsteht und in die erste Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist, und/oder - das zweite Verriegelungselement (420, 421) in Längsrichtung des Balkenstücks vorsteht und in die zweite Einstecköffnung (106) des Fahrzeugaufbaus (100), die der ersten Einstecköffnung (106) im Wesentlichen gegenüberliegt, verschiebbar ist.
  31. Ladungssicherungsbalken (400) nach Anspruch 29 oder 30, bei dem: - das erste Verriegelungselement (422') nach unten zum Ladeboden hin vorsteht und in die erste Einstecköffnung des Ladebodens des Fahrzeugaufbaus (100) einbringbar ist, und/oder - das zweite Verriegelungselement (420') nach unten hin zum Ladeboden vorsteht und in die zweite Einstecköffnung des Ladebodens des Fahrzeugaufbaus (100) verschiebbar ist.
  32. Ladungssicherungsbalken (400) nach einem der Ansprüche 29-31, bei dem das Fixierungselement (410) mit einem der beiden Balkenelemente (402) fest verbunden ist und mit dem anderen der beiden Balkenelemente (406) an verschiedenen Längspositionen lösbar fixierbar ist.
  33. Ladungssicherungsbalken (400) nach einem der Ansprüche 29-32, bei dem das Fixierungselement (410) an einem Endbereich zur lösbaren Fixierung in eines von mehreren Löchern (408) am zugehörigen Balkenstück (406) einbringbar ist.
  34. Ladungssicherungsbalken (400) nach einem der Ansprüche 29-33, bei dem das Fixierungselement (410) einen betätigbaren Hebel wie z.B. einen Kniehebel oder einen Hebel wie bei einem Schubstangenspanner oder bei einem Exzenterverschluss umfasst, um das zweite Balkenelement (406) an gewünschter Telskopierstellung gegenüber dem ersten Balkenelement (402) lösbar zu fixieren.
  35. Ladungssicherungsbalken (2; 400) nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein einziges oder mehrere Löcher (22) bzw. eine einzige oder mehrere Öffnungen (404; 408) in dem Balkenstück (22; 402, 406) zur Aufnahme von Ladungssicherungselementen wie z.B. Haken von Spanngurten etc. ausgebildet sind.
DE202022100256.8U 2022-01-18 2022-01-18 Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln Active DE202022100256U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022100256.8U DE202022100256U1 (de) 2022-01-18 2022-01-18 Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022100256.8U DE202022100256U1 (de) 2022-01-18 2022-01-18 Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022100256U1 true DE202022100256U1 (de) 2022-01-24

Family

ID=80221963

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022100256.8U Active DE202022100256U1 (de) 2022-01-18 2022-01-18 Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022100256U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5954465A (en) 1997-03-13 1999-09-21 Excell Fabrication Service Inc. Flatbed cylindrical load securing device
EP1291239B2 (de) 2001-09-05 2012-10-17 Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH Anordnung zur Sicherung von Ladung
EP2687404B1 (de) 2012-07-18 2019-01-02 Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH Anordnung zur Ladungssicherung
EP3708426A1 (de) 2019-03-11 2020-09-16 Helmut Fliegl Ladungssicherungsbalken

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5954465A (en) 1997-03-13 1999-09-21 Excell Fabrication Service Inc. Flatbed cylindrical load securing device
EP1291239B2 (de) 2001-09-05 2012-10-17 Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH Anordnung zur Sicherung von Ladung
EP2687404B1 (de) 2012-07-18 2019-01-02 Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH Anordnung zur Ladungssicherung
EP3708426A1 (de) 2019-03-11 2020-09-16 Helmut Fliegl Ladungssicherungsbalken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0298382B1 (de) Behälter zur Aufnahme und zum Transport von insbesondere Schüttgut, wie Bauschutt, Müll, Industrieabfall und dergleichen
DE102012218762A1 (de) Vorrichtung zur sicherung von ladegut
EP1733955A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung einer Ladung
EP3708426B1 (de) Ladungssicherungsbalken und zugehöriges verfahren
EP1291239B2 (de) Anordnung zur Sicherung von Ladung
DE102020102186B4 (de) Verschlusssystem zur lösbaren Befestigung einer Runge an ein Nutzfahrzeug
EP2687404B1 (de) Anordnung zur Ladungssicherung
DE10312638B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ladungssicherung
DE202022100256U1 (de) Ladungssicherungsbalken zum Sichern von Ladungstransportmitteln
EP1777103A1 (de) Universal-Verriegelung für Container oder Aufbauten verschiedener Größen auf einem Fahrzeug
EP1300284A2 (de) Verriegelungsanordnung für Container
DE2943274C2 (de) Stapelsicherung, bestehend aus wenigstens einer an einer vertikalen Stapelkante anliegenden Winkelschiene
DE202008012869U1 (de) Vorrichtung zur vertikalen Festlegung von Ladegut auf Ladeflächen von Behältnissen
DE29815075U1 (de) Lastensicherungselement für eine Lastensicherungsschiene eines Transportfahrzeugs
DE9401032U1 (de) Tragevorrichtung für Ladepaletten
DE102019217175B4 (de) Mobiler Klapprahmen für ein Transportfahrzeug sowie mobile Pressenanordnung mit einem derartigen Klapprahme
EP2484552B1 (de) Sicherungseinrichtung für einen Rohrtransport
DE102017120200B4 (de) Traggerüst für einen Planenaufbau eines Nutzfahrzeugs
DE69110597T2 (de) Stützbalken für die Ladung.
DE10307598A1 (de) Vorrichtung zur Sicherung von rollenförmigen Ladegütern, insbesondere liegenden Papierrollen auf dem Ladeboden von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahngüterwagen
CH653963A5 (en) Loading and working platform for a transport vehicle
EP4306361A2 (de) Zurreinrichtung zur teilladungssicherung in fahrtrichtung eines nutzfahrzeugaufbaus, ladungssicherungssystem und nutzfahrzeugaufbau mit einer solchen zurreinrichtung
DE29708615U1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Gegenständen mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt in Lastkraftwagen und/oder Anhängern
DE202006005161U1 (de) Lastfahrzeug-Heck
DE202018105152U1 (de) Gabelstaplertasche und Verbindungsanordnung für eine Gabelstaplertasche an einem zu tragenden Gegenstand

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification