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Die Erfindung betrifft einen Stationswagen, insbesondere Visiten- und Pflegewagen für Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens, mit einem Schrankteil, das einen nach Art einer Schublade verfahrbaren Auszug beherbergt, der ein Plattenelement bereitstellt, das frontseitig des Stationswagens eine mit einem Griffelement ausgerüstete Blende trägt, wobei der Auszug einen in Höhenrichtung des Schrankteils unterhalb des Plattenelements vorgesehenen Aufnahmeraum bereitstellt, der der Aufnahme von Utensilien dient.
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Stationswagen im Allgemeinen sowie Visiten- und Pflegewagen im Speziellen sind aus dem Stand der Technik an sich gut bekannt, weshalb eines gesonderten druckschriftlichen Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf. Es sei deshalb auch nur beispielsweise auf die
DE 20 2014 105 229 U1 , die
DE 20 2013 104 565 U1 und die
DE 20 2012 104 323 U1 verwiesen, wobei die
DE 20 2012 104 323 U1 einen gattungsgemäßen Stationswagen offenbart.
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Obgleich sich Wagen der vorgenannten Art im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt haben, besteht ein ständiges Bestreben danach, eine mit Bezug auf den bestimmungsgemäßen Verwendungsfall optimierte Ausgestaltung bereitzustellen. Es ist im Besonderen angestrebt, die verwenderseitige Handhabung zu vereinfachen.
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Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, einen gegenüber dem Stand der Technik neuartigen Wagen, insbesondere Visiten- und Pflegewagen bereitzustellen, der konstruktiv bedingt eine verwenderseitige Handhabung vereinfacht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Stationswagen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, der sich dadurch auszeichnet, dass der Aufnahmeraum mit Bezug auf die Höhenrichtung des Schrankteils von oben durch eine vom Plattenelement bereitgestellte Öffnung hindurch zugänglich ist.
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Gemäß dem vorbekannten Stationswagen nach der
DE 20 2012 104 323 U1 beherbergt der Aufnahmeraum unterhalb des Plattenelements eine in Breitenrichtung des Schrankteils verschiebbare Aufnahmeplatte. Diese Aufnahmeplatte dient im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall des Stationswagens der Aufnahme einer Computermouse. Für eine bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Computermouse durch einen Verwender ist die Aufnahmeplatte in Relation zum Plattenelement des Auszugs zu verfahren, und zwar mit Bezug auf eine frontseitige Ansicht des Stationswagens entweder nach links oder nach rechts. Dies gestattet eine bestimmungsgemäße Verwendung der Computermouse gleichermaßen für Rechtshänder wie für Linkshänder.
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Für eine bestimmungsgemäße Verstauung der Computermouse ist die Aufnahmeplatte zusammen mit der darauf befindlichen Mouse in ihre Ausgangsstellung zurück zu verfahren, in welcher sich die Aufnahmeplatte direkt unterhalb des Plattenelements des Auszugs befindet. In dieser Stellung der Aufnahmeplatte kann der Auszug nach Art einer Schublade zurück in das Schrankteil verfahren werden.
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Obgleich sich diese vorbekannte Konstruktion bewährt hat, hat sie sich in der Anwendung als umständlich herausgestellt, wenn das Schrankteil in Breitenrichtung eine gewisse Breite überschreitet. Insbesondere bei Schrankbreiten über 50 cm wird das Verschieben der Aufnahmeplatte zur bestimmungsgemäßen Erreichung der Computermouse als umständlich empfunden.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung schafft hier Abhilfe. Denn diese sieht vor, dass der unterhalb des Plattenelements des Auszugs befindliche Aufnahmeraum durch das Plattenelement hindurch zugänglich ist, zu welchem Zweck das Plattenelement eine entsprechende Öffnung aufweist. Verwenderseitig kann mithin zur Erreichung des Aufnahmeraums durch die vom Plattenelement des Auszugs bereitgestellte Öffnung hindurchgegriffen werden. Eine dort verstaute bzw. beherbergte Computermouse kann so trotz der Breite des Stationswagens verwenderseitig in einfacher Weise erreicht und für eine bestimmungsgemäße Verwendung aus dem Aufnahmeraum herausgeholt und auf dem Plattenelement des Auszugs positioniert werden.
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Das Plattenelement des Auszugs dient in der Regel der Unterbringung einer Computertastatur. Aufgrund der Breite des Stationswagens ist sowohl links- als auch rechtsseitig der Tastatur hinreichend Ablagefläche bereitgestellt, um hier eine aus dem Aufnahmeraum herausgeholte Computermouse verwendungsgerecht positionieren zu können. Dabei kann die Computermouse sowohl links als auch rechts der Tastatur auf dem Plattenelement des Auszugs positioniert werden, womit die erfindungsgemäße Konstruktion gleichermaßen für Linkshänder als auch für Rechtshänder geeignet ist.
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Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung liegt mithin darin, dass der unterhalb des Plattenelements befindliche Aufnahmeraum verwenderseitig dadurch nutzbar ist, dass ein Zugang zum Aufnahmeraum durch eine Öffnung im Plattenelement hindurch ermöglicht ist. Verwenderseitig ist damit ein freier Zugriff auf den Aufnahmeraum gestattet.
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Der Aufnahmeraum kann der Unterbringung unterschiedlichster Utensilien dienen. Besonders bevorzugt ist die Unterbringung einer Computermouse, die für eine bestimmungsgemäße Verwendung verwenderseitig aus dem Aufnahmeraum herauszuholen und links oder rechts der vom Plattenelement des Auszugs getragenen Tastatur zu positionieren ist. Dabei können sowohl kabelgestützte als auch funkbasierte Computermouse Verwendung finden.
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Im Unterschied zum vorbenannten Stand der Technik ist die erfindungsgemäße Konstruktion insofern konstruktiv in der verwenderseitigen Handhabung vereinfacht, als dass es nicht mehr der relativen Verschiebung einer Aufnahmeplatte bedarf. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei in Breitenrichtung größeren Schrankteilen zum Tragen, beispielsweise insbesondere ab einer Schrankteilbreite von über 50 cm. Aber auch bei kleineren Schrankbreiten ermöglicht die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine einfache Handhabung der Computermouse oder sonstiger vom Aufnahmeraum beherbergter Utensilien durch den Verwender.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Öffnung in Breitenrichtung des Plattenelements mittig ausgebildet ist. Dies ermöglicht eine gleichberechtigte Verwendung des erfindungsgemäßen Stationswagens durch Rechtshänder einerseits und Linkshänder andererseits. Denn die Entfernung von der den Aufnahmeraum freigebenden Öffnung bis zu einer möglichen Verwendungsstelle auf dem Plattenelement neben der Tastatur ist linksseitig wie rechtsseitig der Tastatur gleich lang.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum durch ein am Plattenelement angeordnetes Gehäuse begrenzt ist, wobei die vom Plattenelement bereitgestellte Öffnung in das Gehäuse einmündet.
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Gemäß diesem Merkmal ist der Aufnahmeraum mittels eines Gehäuses gekapselt. Er befindet sich mithin vom Gehäuse geschützt unterhalb des Plattenelements, wobei die Öffnung in das Gehäuse einmündet, was einen ungehinderten Zugriff auf den vom Gehäuse bereitgestellten Aufnahmeraum durch einen Verwender ermöglicht. Die Ausbildung des Gehäuses hat den Vorteil, dass vom Aufnahmeraum beherbergte Utensilien geschützt sind und dass zudem eine eindeutige Positionierung gegeben ist. Insbesondere ist es in vorteilhafter Weise verhindert, dass vom Aufnahmeraum bestimmungsgemäß aufgenommene Utensilien unbeabsichtigt aus diesem herausgelangen können. Insbesondere bei einem verfahrbar ausgebildeten Schrankteil sind bei einer bestimmungsgemäßen Verfahrbewegung etwaige vom Aufnahmeraum beherbergten Utensilien vom Gehäuse sicher gehalten.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen Gehäuseboden aufweist, der quer zur Ebene des Plattenelements verlaufend ausgerichtet ist. Demnach verlaufen der Gehäuseboden und das Plattenelement nicht parallel zueinander. Der Gehäuseboden stellt insofern in Relation zum Plattenelement ein Gefälle zur Horizontalen bereit. Dies erleichtert ein Einführen und Ausführen von Utensilien in den Aufnahmeraum.
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Es ist in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt, dass der Gehäuseboden in Richtung einer rückseitigen Randkante mit Bezug auf die Höhenrichtung des Schrankteils schräg nach unten verlaufend ausgebildet ist. Demnach stellt der Gehäuseboden eine Art Trichterfunktion bereit, so dass über die Öffnung im Plattenelement im Aufnahmeraum aufgegebene Utensilien der Schwerkraft folgend auf dem Gehäuseboden nach unten in das Gehäuse einrutschen können. Dies ermöglicht eine stets positionssichere Anordnung in dem vom Gehäuse bereitgestellten Aufnahmeraum.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen rückseitigen Durchfallschutz aufweist. Der Durchfallschutz sorgt in vorteilhafter Weise dafür, dass vom Aufnahmeraum des Gehäuses aufgenommene Utensilien nicht ungewollte aus diesem über eine rückwärtige Gehäuseseite herausfallen können. Im einfachsten Fall weist das Gehäuse zu diesem Zweck eine rückwärtige Seitenwand auf, wodurch das Gehäuse rückseitig verschlossen ist.
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Im Falle einer vom Aufnahmeraum aufzunehmenden Computermouse, die kabelgestützt ausgebildet ist, ist eine solch geschlossene Gehäuserückseitenwand nicht möglich, da das Kabel der Computermouse aus dem Gehäuse herauszuführen ist, so dass eine signaltechnische und/oder stromtechnische Verbindung der Mouse mit einem vom Stationswagen bereitgestellten Computer ermöglicht ist. Um dies zu gewährleisten, ist gemäß einem besonderen Vorschlag der Erfindung vorgesehen, dass das Gehäuse rückwandseitig offen ausgebildet ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht es im Übrigen in vorteilhafter Weise auch, etwaige ins Gehäuse hineingelangte Schmutzpartikel, Verunreinigungen und/oder dergleichen Verschmutzungen in einfacher Weise dadurch entfernen zu können, dass diese bei geöffnetem Auszug aus dem Gehäuse in Richtung des Gefälles des Gehäusebodens ausgefegt werden. Um gleichwohl einen Durchfallschutz zu realisieren können beispielsweise an der rückwärtigen Kante des Gehäusebodens Vorsprünge ausgebildet sein, wobei die zwischen den Vorsprüngen vorgesehenen Lücken zu klein für das Hindurchgelangen beispielsweise einer Computermouse ausgebildet sind. Es ist so einerseits ein Durchfallschutz für eine vom Aufnahmeraum beherbergte Computermouse breitgestellt, sowie gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, in der schon vorbeschriebenen Weise Schmutzpartikel aus dem Gehäuse entfernen zu können. Alternativ kann auch vorgesehen sein, das Gehäuse aus einem Drahtgeflecht zu bilden.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass der vom Gehäuse bereitgestellte Aufnahmeraum der Unterbringung einer Computermouse dient, wobei das Gehäuse rückseitig eine Ausnehmung für eine Kabelhindurchführung bereitstellt. Diese Ausnehmung kann beispielsweise eine zwischen zwei Vorsprüngen vorgesehene Lücke sein. Ferner ist es möglich, das Gehäuse rückseitig mit einer Abschlusswandung zu verschließen, in welchem Fall als Ausnehmung eine Bohrung in der Wandung in Frage kommt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Plattenelement auf seiner in Höhenrichtung des Schrankteils oberen Seite mit einer Mulde ausgerüstet ist, die der flächenbündigen Aufnahme einer Tastatur dient. Gemäß dieser Ausführung dient der Auszug des Stationswagens insgesamt dazu, sowohl eine Tastatur als auch eine Computermouse beherbergen zu können. Dabei ist die Tastatur vom Plattenelement des Auszugs gehalten, wohingegen die Computermouse in Nichtgebrauchsstellung vom Aufnahmeraum unterhalb des Plattenelements beherbergt ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall ist die Computermouse aus dem Aufnahmeraum herauszunehmen und auf dem Plattenelement neben der Tastatur zu positionieren. Aus Gründen der vereinfachten Handhabung sowie einer vereinfachten Pflege schließt die Tastatur oberflächenseitig bündig mit dem Plattenelement ab. Die Mulde zur Aufnahme der Tastatur im Plattenelement ist dementsprechend tief ausgebildet. Dabei ist die Mulde nach Art einer Sacklochbohrung ausgebildet, so dass die Tastatur unterseitig vom Plattenelement geschützt ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die vom Plattenelemente bereitgestellte Öffnung in Tiefenrichtung des Plattenelements hinter der Mulde positioniert ist. Dies ermöglicht einen ungehinderten Zugriff auf die Tastatur, wobei für ein einfaches Erreichen der Mouse über die Tastatur verwenderseitig zu greifen ist, um sie durch die Öffnung im Plattenelement hindurch aus dem unterseitig des Plattenelements vorgesehenen Aufnahmeraums herausholen zu können.
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Für sich selbst schutzfähig wird mit der Erfindung ferner ein Auszug für ein Schrankteil eines Stationswagens der vorbeschriebenen Art vorgeschlagen. Ein solcher Auszug bietet die schon vorerläuterten Vorteile.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen
- 1 in schematischer Perspektivansicht einen erfindungsgemäßen Stationswagen;
- 2 ausschnittsweise in schematischer Perspektivansicht den Stationswagen nach 1 mit herausgefahrenem Auszug;
- 3 in einer schematischen Detailansicht den erfindungsgemäßen Auszug mit einer in Gebrauchsstellung befindlichen Computermouse;
- 4 in schematischer Perspektivdarstellung den erfindungsgemäßen Stationswagen mit in Nichtgebrauchsstellung befindlicher Computermouse und
- 5 in schematischer Ansicht von unten ausschnittsweise den erfindungsgemäßen Auszug.
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1 lässt in schematischer Perspektivdarstellung einen erfindungsgemäßen Stationswagen 1 erkennen. Dieser verfügt über ein Schrankteil 2, das verfahrbar ausgebildet ist, zu welchem Zweck das Schrankteil 2 unterseitig Tragrollen 3 aufweist.
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Das Schrankteil 2 dient der Aufnahme von Utensilien, zu welchem Zweck es über Schubladen 4 und einen mittels Türen 5 verschließbaren Stauraum verfügt. Oberseitig schließt das Schrankteil 2 mit einer Pultplatte 6 ab.
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Der in den Figuren beispielhaft gezeigte Stationswagen 1 ist als digitaler Visiten- und Pflegewagen ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Stationswagen 1 mit einer Rechnereinheit ausgerüstet, die vom Schrankteil 2 aufgenommen und in den Figuren nicht im Besonderen dargestellt ist. Ferner verfügt der Stationswagen 1 über einen Monitor 7, der im gezeigten Ausführungsbeispiel endseitig einer vom Schrankteil 2 getragenen Säule 8 angeordnet ist.
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Zur verwenderseitigen Bedienung der vom Schrankteil 2 beherbergten Rechnereinheit dienen eine Tastatur 18 sowie eine Computermouse 19, die vom Auszug 10 bereitgestellt sind, wie sich dies insbesondere aus einer Zusammenschau der 2 bis 5 ergibt, die den Auszug 10 in unterschiedlichen Ansichten und Stellungen zeigen.
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Der Auszug 10 ist nach Art einer Schublade verfahrbar ausgebildet und kann aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung gem. 2 und umgekehrt überführt werden. 1 zeigt den Auszug 10 in teilgeöffneter Stellung.
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Der Auszug 10 stellt ein Plattenelement 13 bereit. Dieses Plattenelement 13 trägt frontseitig eine Blende 14, die ihrerseits mit einem Griffelement 15 ausgerüstet ist. Im bestimmungsgemäßen Verwendungsfall kann verwenderseitig das Griffelement 15 ergriffen werden, um den Auszug 7 in Tiefenrichtung 11 verfahren zu können.
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Zur Aufnahme der Tastatur 18 stellt das Plattenelement 13 eine Mulde 25 bereit. Die Tiefe der Mulde 25 entspricht der Höhe der Tastatur 18, so dass die Tastatur 18 bündig mit der Oberseite 26 des Plattenelements 16 abschließt, wenn sie bestimmungsgemäß in die Mulde 25 eingesetzt ist. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich insbesondere aus der Darstellung nach 3.
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Der Auszug 10 stellt ferner einen in Höhenrichtung 9 unterhalb des Plattenelements 13 vorgesehenen Aufnahmeraum 17 bereit. Dieser Aufnahmeraum 17 dient der Aufnahme von Utensilien, insbesondere der Aufnahme einer Computermouse 19, wie dies insbesondere aus 4 ersichtlich ist.
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Der Aufnahmeraum 17 ist durch eine vom Plattenelement 13 bereitgestellte Öffnung 16 hindurch zugänglich, und zwar mit Bezug auf die Höhenrichtung 9 des Schrankteils 2 von oben. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich insbesondere aus einer Zusammenschau der 2, 3 und 4, die die im Plattenelement 13 ausgebildete Öffnung 16 deutlich erkennen lassen.
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Bei Nichtgebrauch der Computermouse 19 kann diese verwenderseitig dem Aufnahmeraum 17 aufgegeben werden. Sie ist dann vom Aufnahmeraum 17 beherbergt und befindet sich in ihrer Nichtgebrauchsstellung. Diese Nichtgebrauchsstellung ist in 4 dargestellt.
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Für eine bestimmungsgemäße Verwendung der Computermouse 19 ist diese verwenderseitig aus dem Aufnahmeraum 17 herauszubewegen und auf der Oberseite 26 des Plattenelements 13 zu positionieren, und zwar in Breitenrichtung 12 entweder links oder rechts der Tastatur 18. 3 lässt in diesem Zusammenhang die Positionierung der Mouse 19 rechts der Tastatur 18 erkennen.
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Sobald die Mouse 19 verwenderseitig nicht mehr benötigt und zurück in ihre Nichtgebrauchsstellung in den Aufnahmeraum 17 verbracht ist, kann der Auszug 17 in Tiefenrichtung 11 verfahren und ebenfalls in seine Nichtgebrauchsstellung nach 1 überführt werden.
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Der Aufnahmeraum 17 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch ein Gehäuse 21 begrenzt, das am Plattenelement 13 angeordnet ist. Dabei mündet die vom Plattenelement 13 bereitgestellte Öffnung 16 in das Gehäuse 21 ein. Dieser Sachzusammenhang ergibt sich insbesondere aus der Darstellung nach 5, die in einer unterseitigen Ansicht des Plattenelements 13 das am Plattenelement 13 angeordnete Gehäuse 21 erkennen lässt.
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Das Gehäuse 21 verfügt über einen Gehäuseboden 22, der quer zur Ebene des Plattenelements 13 verlaufend ausgerichtet ist, und zwar in Richtung einer rückseitigen Randkante mit Bezug auf die Höhenrichtung 9 schräg nach unten. Eine durch die Öffnung 16 in den Aufnahmeraum 17 hineingeführte Computermouse 19 kann so der Schwerkraft folgend auf den Gehäuseboden 22 schräg nach unten bis in eine positionssichere Stellung rutschen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Computermouse 19 als kabelgestützte Computermouse 19 ausgebildet. Um das Kabel 20 der Mouse 19 aus dem Gehäuse 21 herausführen zu können, ist das Gehäuse 21 rückseitig offen ausgebildet. Es sind mithin lediglich der Gehäuseboden 22 sowie zwei Seitenwände 23 vorgesehen.
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Um zu verhindern, dass eine dem Gehäuse 21 aufgegebene Mouse 19 über die rückwärtige offene Seite aus dem Gehäuse 21 herausfallen kann, sind von Schrauben 24 gehaltene Vorsprünge vorgesehen, die aufgrund der Ansicht gemäß 5 durch den Gehäuseboden 22 verdeckt sind. Die Vorsprünge begrenzen die rückwärtige Randkante des Gehäusebodens 22 und stellen sicher, dass eine vom Aufnahmeraum 17 aufgenommene Mouse 19 nicht über die rückwärtige Kante des Gehäuses 21 nach unten in das Schrankteil 2 gelangen kann.
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5 lässt ebenfalls das zur Tastatur 18 geführte Kabel 27 erkennen, das durch die Öffnung 16 hindurch in den Stauraum des Schrankteils 2 reicht.
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Die vorbeschriebene Ausgestaltung eignet sich insbesondere für Stationswagen ab einer gewissen Größe in Breitenrichtung 12, beispielsweise ab einer Breitengröße von über 45 cm, 50 cm, 55 cm oder mehr. Denn ab einer solchen Schrankteilbreite bietet das Plattenelement 13 links und rechts neben der Tastatur 18 hinreichen Aufnahmeraum für eine bestimmungsgemäße Unterbringung und Verwendung einer Mouse 19 in Gebrauchsstellung. Dabei ist die Mouse verwenderseitig aus ihrer in Nichtgebrauchsstellung im Aufnahmeraum 17 geparkten Stellung in einfacher Weise herausführbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stationswagen
- 2
- Schrankteil
- 3
- Rolle
- 4
- Schublade
- 5
- Tür
- 6
- Pultplatte
- 7
- Monitor
- 8
- Säule
- 9
- Höhenrichtung
- 10
- Auszug
- 11
- Tiefenrichtung
- 12
- Breitenrichtung
- 13
- Plattenelement
- 14
- Blende
- 15
- Griffelement
- 16
- Öffnung
- 17
- Aufnahmeraum
- 18
- Tastatur
- 19
- Mouse
- 20
- Kabel
- 21
- Gehäuse
- 22
- Gehäuseboden
- 23
- Seitenwand
- 24
- Schraube
- 25
- Mulde
- 26
- Oberseite
- 27
- Kabel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202014105229 U1 [0002]
- DE 202013104565 U1 [0002]
- DE 202012104323 U1 [0002, 0006]