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Die Erfindung betrifft ein Hygieneterminal und ein Leit- und/oder Hygieneterminal, umfassend dieses Hygieneterminal.
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Hygieneterminals sind an sich bekannt. So beschreibt die Veröffentlichung
WO 2013/124332 A1 eine Handdesinfektionsvorrichtung für die Ausgabe von Desinfektionsmitteln, die umfasst: Mittel zur Kommunikation über ein Datennetzwerk; Mittel für die Aufbewahrung eines Reservoirs von Desinfektionsmaterial; Mittel für die Abgabe einer einstellbaren Menge an Desinfektionsmaterial; und Mittel für die Feststellung eines geringen Füllstandes in der Vorrichtung; worin die Menge an Desinfektionsmaterial, die durch das Mittel zur Verteilung verteilt wird, aus der Ferne mittels der Kommunikationsmittel über ein Datennetzwerk eingestellt werden kann.
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Die Veröffentlichungen
DE 20 2016 107 029 U1 und
DE 10 2016 124 548 B4 beschreiben eine Vorrichtung zum sicheren Gebrauch von auf die Hände eines Nutzers einzuwirkendem Desinfektionsmittel, mit einer Spendereinrichtung, einem Behälter zum Aufbewahren von Desinfektionsmittel sowie einem von Hand oder Arm zu betätigenden Applikatorelement zum Applizieren einer vorgegebenen Menge des Desinfektionsmittels auf die Innenfläche der Hand eines Nutzers. Eine mindestens einen Zeitgeber enthaltende Indikatoreinrichtung ist vorgesehen, die innerhalb eines vorgebbaren Zeitabschnittes im Nachgang zu einer Aktivierung des Applikatorelementes ein Signal erzeugt, welches den Nutzer informiert, dass die Einwirkdauer des Desinfektionsmittels auf die Haut der Hände des Nutzers ausreichend lang bemessen war, um eine Desinfektion vorherbestimmter Güte sicherzustellen. In einer Ausführungsform ist in der Nachbarschaft der Spendereinrichtung ein Monitor platziert, auf dem vorgebbare Instruktionen zur wirksamen Nutzung der Spendereinrichtung darstellbar sind, wobei der Monitor ebenfalls zum Erstellen eines optischen Signals vorgesehen ist, das von einem Erscheinen eines Schriftzuges mit den Worten „Desinfektion abgeschlossen“ gebildet ist.
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Die Veröffentlichung
DE 20 2018 101 027 U1 beschreibt ein Desinfektionsgerät mit den drei integrierten Haupteinheiten Werbefläche/Display, Ladestation und Desinfektionseinheit. In einer Ausführungsform kann über das Internet die Menge im Desinfektionsmittelbehälter und die Anzahl der die Desinfektionseinheit benutzenden Menschen verfolgt werden.
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Die Veröffentlichung
DE 10 2018 000 440 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung einer Desinfektion, vorzugsweise der Handdesinfektion, von Personen in Räumen von Krankenhäusern, Schlachtereien. In einer Ausgestaltung sind verschiedene Geräte mit einer Leitzentrale drahtgebunden und/oder drahtlos verbunden, so dass die erforderlichen Desinfektionen nicht nur vor Ort, sondern auch von außen zu überwachen sein können.
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Allerdings sind die Anforderungen an ein Hygieneterminal in Zeiten einer Pandemie, wie insbesondere der gegenwärtigen COVID-19 - Pandemie besonders hoch. Neben der Bereitstellung und Abgabe von Desinfektionsmitteln und einer weiter verbesserten Hygiene wäre es wünschenswert, dass ein Hygieneterminal auch weitere Aufgaben übernehmen kann, die eine bessere Bekämpfung einer Pandemie ermöglichen.
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Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der Erfindung, ein Hygieneterminal bereitzustellen, das neben der Bereitstellung und Abgabe von Desinfektionsmitteln eine weiter verbesserte Hygiene ermöglicht und weitere Aufgaben übernehmen kann, die eine bessere Bekämpfung einer Pandemie ermöglichen. Vorzugsweise wäre dabei das Hygieneterminal in der Lage, durch Messungen an Personen und besonders bevorzugt auch durch einen Beitrag zu Organisation von Gegenmaßnahmen zu einer verbesserten Bekämpfung der Pandemie beizutragen.
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Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch ein Hygieneterminal sowie ein Leit- und/oder Hygienesystem mit den Merkmalen der jeweiligen unabhängigen Schutzansprüche. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hygieneterminals entsprechen bevorzugte Ausführungsformen des Leit- und/oder Hygienesystems und umgekehrt, selbst wenn dies hierin nicht explizit ausgeführt ist.
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein Hygieneterminal, umfassend ein Gehäuse mit einer Vorderseite, zwei seitlichen Seiten und einer Rückseite,
wobei die Vorderseite eine Frontscheibe aus Glas umfasst, welche
- (a) mindestens einen berührungsempfindlichen Anzeige- und Eingabebereich, und
- (b) eine Ausnehmung für die Einführung mindestens einer Hand in einen inneren Desinfektionsbereich des Hygieneterminals aufweist;
wobei innerhalb des Gehäuses
- (i) eine Steuerungseinheit für den Betrieb des Hygieneterminals,
- (ii) ein Spender für ein Desinfektionsmittel, und
- (iii) ein Vorratsbehälter für das Desinfektionsmittel angeordnet sind,
wobei der Spender ausgestaltet ist, bei seiner Auslösung das Desinfektionsmittel in den inneren Desinfektionsbereich zu befördern;
und wobei eine seitliche Seite und/oder die Rückseite eingerichtet sind, um einen abschließbaren Zugang zum Spender und/oder zum Vorratsbehälter zu ermöglichen.
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Der abschließbare Zugang zum Spender und/oder zum Vorratsbehälter kann einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein, wobei bei einem mehrteiligen Zugang die einzelnen Teile vorzugsweise auch getrennt abschließbar sein können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hygieneterminals ist ein erster abschließbarer Zugang zum Spender und zum Vorratsbehälter an einer seitlichen Seite des Hygieneterminals angeordnet und ein zweiter Zugang, der vorzugsweise ebenfalls abschließbar ist, an der Rückseite des Hygieneterminals angeordnet. Der erste abschließbare Zugang kann vorzugsweise so ausgestaltet sein, dass sich bei einer Öffnung an der einen seitlichen Seite die Vorderseite und die Rückseite des Hygieneterminals um ein auf der anderen seitlichen Seite befindliches Scharnier gedreht werden können. Bei einer solchen zweiteiligen Ausgestaltung des abschließbaren Zugangs ermöglicht der zweite Zugang vorzugsweise einen Zugang zur Auffüllung des Vorratsbehälters durch Servicepersonal. Es genügt daher im Allgemeinen für den zweiten Zugang eine vergleichsweise kleine Öffnung, die dann im Allgemeinen zu klein für die Entnahme des Vorratsbehälters ist. Der erste Zugang, der vorzugsweise auch einen Zugang zur elektronischen Ausstattung des Hygieneterminals gestattet, ist dagegen vorzugsweise für einen Zugang durch Servicetechniker ausgestaltet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hygieneterminals ist daher eine mit einer abschließbaren Tür vorhandene Öffnung vorhanden, die ohne Öffnung des Hygieneterminals lediglich die Befüllung des Vorratsbehälters gestattet, aber nicht dessen Herausnahme. Vorzugsweise weist dann der Vorratsbehälter als Befüllsystem von außen ein Schnelltanksystem auf.
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Ist der abschließbare Zugang eine auf der Rückseite des Hygieneterminals abschließbare Tür, so kann diese beispielsweise eine Platte sein, die vorteilhaft so ausgestaltet ist, dass sie von Servicepersonal abgenommen werden kann. Der Zugang bzw. die Zugangstür ist dann im Allgemeinen genügend groß, um nicht nur eine Auffüllung des Vorratsbehälters mit Desinfektionsmittel, sondern auch eine Entnahme des Vorratsbehälters zu ermöglichen. Bei einer mehrteiligen Ausführung der rückseitigen Zugangsöffnung könnte dagegen beispielsweise ein vergleichsweise kleines Zugangsteil nur den Zugang zu einer Befüllöffnung des Vorratsbehälters ermöglichen.
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Erfindungsgemäß bevorzugt ist zudem ein Hygieneterminal, das am Vorratsbehälter ein Schnelltanksystem aufweist. Vorzugsweise wird nämlich als Befüllsystem für das Desinfektionsmittel ein an sich bekanntes Schnelltanksystem verwendet, das allgemein auf Kanister und insbesondere auf den hierin verwendeten Vorratsbehälter aufgebracht werden kann, so dass der Vorratsbehälter von außen über das Schnelltanksystem befüllt werden kann. Bei vollem Vorratsbehälter stoppt der Füllvorgang automatisch, so dass kein Verschütten von Desinfektionsmittel möglich ist. Der Vorratsbehälter wird im Allgemeinen ein Volumen im Bereich von 2 bis 5 Litern haben, beispielsweise 3 Liter.
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Allerdings kann im Vorratsbehälter auch ein Füllstandsensor verwendet werden, der vorzugsweise einen gemessenen Füllstand mit der Steuerungseinheit des Hygieneterminals kommuniziert.
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Das Abschließen bzw. Öffnen der Tür kann mittels eines geeigneten Schlüssels oder eines geeigneten Zugangscodes im Fall eines mit einem Zugangscode versehenen Zugangsschlosses erfolgen. Überdies kann der Zugang abnehmbar oder am Hygieneterminal fest angebracht ausgestaltet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform, bei welcher der abschließbare Zugang an einer ersten Seitenfläche erfolgt, kann die Öffnung des Hygieneterminals durch Drehen um ein Scharnier, das sich dann im Allgemeinen an einer zweiten Seitenfläche befindet, erfolgen.
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Der hierein verwendete Begriff Anzeige- und Eingabebereich ist breit zu verstehen, so dass unter Anzeige eine optische und/oder akustische Anzeige zu verstehen ist.
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Vorzugsweise ist der berührungsempfindliche Anzeige- und Eingabebereich ausgestaltet, um Eingaben eines Benutzers zu ermöglichen. Dabei können auf einer Anzeigeeinheit des Anzeige- und Eingabebereichs beispielsweise Fragen dargestellt sein, die von einem Benutzer zu beantworten sind, beispielsweise Angaben zur Person, Tests, und Impfungen. Zudem können auf der Anzeigeeinheit auch Aufforderungen angezeigt werden und in vorteilhaften Ausführungsformen auch Videos gezeigt werden. Solche Videos können beispielsweise Desinfektionsvideos sein, in denen gezielt die Anwendung beschrieben ist, aber auch Werbesendungen, sodass das Hygieneterminal auch für Werbung verwendet werden kann. Überdies können bei aktuellen Pandemien Informationen, beispielsweise auch in Form von Videos, zu Hygienemaßnahmen wie Abstandhalten, Ansteckungstests und Masken, aber auch über einzelne Impfstoffe gezeigt werden, ggf. nach einer Auswahl in einem Menü durch den Benutzer des Hygieneterminals.
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Über die Anzeigeeinheit, auch als Display bezeichnet, können ggf. auch verschiedene Buttons zur Auswahl von verschiedenen Desinfektionsmedien oder Waschmedien angesteuert werden. Vorzugsweise befördert der Spender bei seiner Auslösung, die im Allgemeinen nach der Feststellung der Anwesenheit mindestens einer Hand im Desinfektionsraum automatisch oder aber auf manuelle Veranlassung geschieht, eine vorbestimmte Abgabemenge an Desinfektionsmittel in den Desinfektionsraum. Diese Abgaben, Abgabemengen und vorzugsweise auch das zeitliche Auftreten der Abgaben können zur Ermittlung der Anzahl der Personen/Nutzer sowie deren Konzentration verwendet werden. Vorzugsweise verfügt das Hygieneterminal daher auch über einen Zähler für Abgaben, der mehr bevorzugt auch mit einer Zeiterfassung ausgestattet ist. Überdies kann auf diese Weise auch der Füllstand von Desinfektionsmittel im Vorratsbehälter ermittelt und somit überwacht werden.
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Allerdings ist im Vorratsbehälter des erfindungsgemäßen Hygieneterminals vorzugsweise ein Füllstandsensor angeordnet, der vorteilhaft mit einer Steuerungseinheit des Hygieneterminals verbunden sein kann. Vorzugsweise kann drahtlos eine Abfrage des Füllstands im Vorratsbehälter vorgenommen werden bzw. drahtlos eine Mitteilung über das Erreichen eines minimal zulässigen Füllstandes erfolgen.
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Vorzugsweise ist das Hygieneterminal eingerichtet, um im Falle mindestens einer in den Desinfektionsbereich eingeführten Hand, vorzugsweise von zwei eingeführten Händen, den Spender zu aktivieren, so dass er anschließend Desinfektionsmittel in den inneren Desinfektionsbereich befördert. Dies ermöglicht eine automatische, berührungsfreie Desinfektion der Hände. Dabei kann über eine akustische oder optische Anzeige im Anzeige- und Eingangsbereich, beispielsweise über eine Beleuchtungseinheit, vorgegeben sein, wie lange die Hände in den Desinfektionsbereich gehalten werden sollen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die Beleuchtungseinheit bei Einführung einer Hand „grün“ zu leuchten beginnt und nach einer vorgegebenen minimalen Desinfektionszeit auf „rot“ umschaltet.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Hygieneterminal mindestens einen Näherungssensor auf.
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Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn ein äußerer Näherungssensor auf der Vorderseite hinter der Frontscheibe des Hygieneterminals angeordnet ist. Der optional im erfindungsgemäßen Hygieneterminal verwendete äußere Näherungssensor ist im Allgemeinen ein System aus einer IR-Sendeeinheit und einer IR-Empfangseinheit. Damit kann automatisch die Registrierung und/oder Untersuchung einer sich der Frontscheibe nähernden Person begonnen werden. So können dieser Person im Anzeige- und Eingabebereich des Hygieneterminals umgehend bestimmte Fragen oder Aufforderungen mitgeteilt werden. Sofern auch bereits eine Untersuchung der Person vorgenommen wurde, z.B. in Hinblick auf die Erkennung des Tragens einer Maske, was vorzugsweise durch Verwendung einer im Hygieneterminal eingebauten Kamera erfolgen kann, oder in Hinblick auf die Messung der Körpertemperatur, können diese Erkenntnisse dabei berücksichtigt werden.
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Damit können bei einer festgestellten Annäherung einer Person sehr rasch und berührungslos von der Steuerungseinheit des Hygieneterminals weitere Maßnahmen eingeleitet werden. Die Ausgestaltung des äußeren Näherungssensors und sein mögliches Zusammenwirken mit ggf. weiteren Sensoren wird davon abhängig sein, ob die Erkennung eines Benutzers, der sich dem Hygieneterminal auf mehr als einen vorgegebenen Mindestabstand genähert hat, das Ziel ist, oder aber die Erfassung mehrerer Benutzer, die sich mehr oder weniger lang in der Nähe des Hygieneterminals aufhalten.
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Dabei kann vorteilhaft eine in der Veröffentlichung
DE 10 2018 133 312 A1 beschriebene Vorrichtung zur abstandsabhängigen Erkennung eines Benutzers mittels der Auswertung von reflektierter IR-Strahlung verwendet werden. Diese Vorrichtung umfasst eine Frontplatte mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche sowie einer IR-Sensorvorrichtung, umfassend mindestens eine IR-Leuchtdiode und einen davon beabstandeten IR-Sensor, wobei die mindestens eine IR-Leuchtdiode eingerichtet ist, um IR-Strahlung in Richtung der ersten Oberfläche der Frontplatte und durch diese hindurch zu emittieren, und der IR-Sensor eingerichtet ist, um reflektierte IR-Strahlung durch die zweite Oberfläche der Frontplatte und durch diese hindurch zu detektieren, Eine IR-Auswertungsvorrichtung ist dabei eingerichtet, um die reflektierte IR-Strahlung in Hinblick auf die Anwesenheit eines mobilen Objektes auszuwerten, wobei als IR-Sensor ein IR-Sensor verwendet wird, der bei einer bestimmten Arbeitsfrequenz f
o eine maximale Empfindlichkeit hat, derart, dass die Empfindlichkeit bei Frequenzen f, die darüber oder darunter liegen, geringer ist, und wobei als Frontplatte eine Glasscheibe verwendet wird, die auf der ersten und/oder zweiten Seite der Frontplatte zumindest teilweise mit einer lichtundurchlässigen, aber IR-durchlässigen keramischen Lackschicht beschichtet ist.
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Diese Ausführungsform ist insbesondere geeignet, wenn sich vor dem Hygieneterminal mehrere Personen aufhalten, die ggf. nur kurze Zeit in der Nähe des Hygieneterminals sind, bei denen aber dennoch aus Hygienegründen geprüft werden soll, ob die Körpertemperatur kein Fieber anzeigt und/oder ob eine Gesichtsmaske getragen wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein innerer Näherungssensor im Desinfektionsbereich des Hygieneterminals angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht insbesondere das automatische Erkennen der Anwesenheit von mindestens einer Hand im Desinfektionsbereich, so dass eine Ausgabe von Desinfektionsmittel gestartet werden kann. Ggf. kann hier vorteilhaft der Startzeitpunkt der Ausgabe erfasst und die Dauer der Behandlung mit Desinfektionsmittel verfolgt werden. Der Desinfektionsraum ist vorzugsweise mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Der innere Näherungssensor ist vorzugsweise ein kapazitiver Sensor oder ein System aus einer IR-Sendeeinheit und einer IR-Empfangseinheit. Ganz besonders bevorzugt ist der innere Näherungssensor ein kapazitiver Sensor.
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Erfindungsgemäß ist es auch bevorzugt, dass das Hygieneterminal zusätzlich einen Kohlendioxid-Sensor aufweist. Dieser ist vorzugsweise auf einer Seitenfläche oder der Rückseite des Hygieneterminals angeordnet. Sofern die gemessene Kohlendioxid-Konzentration einen vorgegebenen Höchstwert überschreitet, kann dies von der Steuerungseinheit des Hygieneterminals als Hinweis auf ein notwendiges Belüften des Aufstellraumes interpretiert werden, so dass auf der optischen und/oder akustischen Anzeigeeinheit des berührungsempfindlichen Eingabe- und Anzeigebereichs ein entsprechender Hinweis erfolgen kann.
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Alternativ oder in Kombination mit einem Kohlendioxid-Sensor kann im erfindungsgemäßen Hygieneterminal auch ein Feinstaubsensor vorhanden sein, dessen Signal vorzugsweise ebenfalls als Anzeige oder Warnwert auf dem Display dargestellt werden könnte.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Hygieneterminal eine Kommunikationseinheit für die drahtlose Kommunikation mit einem externen Sende- und/oder Empfangsgerät auf. Allerdings kann prinzipiell auch eine drahtgebundene Kommunikationseinheit verwendet werden. Jedenfalls ermöglicht das erfindungsgemäße Hygieneterminal in Ausführungsformen insbesondere auch eine erweiterte Kommunikation, indem Push-Nachrichten, Warn-Hinweise und Werbe-Botschaften ermöglicht sind. Vorzugsweise ist eine Verbindung mit dem Internet gegeben.
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Vorzugsweise wird eine spezielle App für das Hygieneterminal verwendet, mit der insbesondere Administratoren Nutzungsdaten einsehen und einzelne Hygieneterminals und deren Sensoren verwalten können. Das Wartungs- bzw. Servicepersonal (Hausmeister, Reinigungskräfte, etc.) kann vorzugsweise direkt über ein mobiles Endgerät wie z.B. ein Smartphone oder eine Webanwendung informiert werden.
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Solche insgesamt verbesserten Kommunikationsmöglichkeiten ermöglichen auch einen effizienten Einsatz des erfindungsgemäßen Hygieneterminals in Test- oder Impfzentren.
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Das Hygieneterminal weist vorzugsweise mindestens eine Identitätserkennungseinheit auf. Hierbei kann es sich insbesondere um eine Leseeinheit für Ausweise, eine Gesichtserkennungseinheit, also eine Kamera, einen Farbcode oder ähnliches handeln. So könnte ein ID-Kartenleser, Fingerabdruckscanner, IC-Kartenleser oder QR-Code-Leser vorteilhaft im Hygieneterminal vorhanden sein.
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Ggf. kann dadurch auch eine Gruppenzugehörigkeit der Person ermittelt werden. Über einen RFID-Leser können sich Mitarbeiter beispielsweise am Hygieneterminal registrieren, die Hände desinfizieren und aktuelle Informationen (besondere Schutzmaßnahmen, Menüplan, Kohlendioxid-Werte, Temperatur im Gebäude) bekommen. In diesem Zusammenhang kann das Hygieneterminal auch vorteilhaft mit einem System zur Zeiterfassung ausgestattet sein. Auch diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hygieneterminals ermöglicht einen effizienten Einsatz in Test- oder Impfzentren.
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Beispielsweise könnten sich Benutzer des Hygieneterminals künftig über eine einfache Webseite mobil oder am PC zu einem Schnelltest anmelden. Unter Angabe der E-Mail-Adresse könnten diese dann einen QR-Code erhalten, mit dem sie sich später im Testzentrum kontaktlos am Terminal eindeutig identifizieren könnten. Das Testergebnis könnte dann vorzugsweise im Nachgang unmittelbar durch das Testpersonal über eine Software an die angegebene E-Mail-Adresse weitergeleitet werden. Für Personen ohne digitales Endgerät könnte allerdings optional die Anmeldung auch telefonisch erfolgen. Jedenfalls sollte ein Großteil der Benutzer digital erfasst werden können, so dass der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert wäre. Auch eine Terminvergabe könnte über das erfindungsgemäße Hygieneterminal erfolgen.
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In Ausführungsformen kann eine genaue Gesichtserkennung via Infrarot, dynamischer Binokular-Kamera und LED-Unterstützung erfolgen, wobei in Ausführungsformen auch Personen erkannt werden können, die eine Gesichtsmaske tragen.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Hygieneterminals ist es mit einem Thermometer zur abstandslosen Körpertemperaturmessung ausgestattet. Dieses Thermometer kann als integrierte Wärmebildkamera ausgestaltet sein, die vorzugsweise eingerichtet ist, eine Überschreitung eines vorher festgelegten oberen Temperaturgrenzwertes zu kontrollieren, vorzugsweise auf +- 0,5 Grad Celsius genau. Wird anhand dieser Daten ein vorhandenes Fieber festgestellt, kann diese Option der erfindungsgemäße Hygienevorrichtung der betroffenen Person unmittelbare Hilfestellung für ihr weiteres Vorgehen geben, beispielsweise durch Handlungsanweisungen auf einer Anzeigeeinheit, z.B. einem Bildschirm.
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Das erfindungsgemäße Hygieneterminal kann als Einzelgerät verwendet werden, oder aber auch vernetzt mit weiteren Hygieneterminals verwendet werden. Vorzugsweise ist eine Verbindung mit dem Internet gegeben.
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Das erfindungsgemäße Hygieneterminal kann vorteilhaft noch weitere Komponenten enthalten. Im Allgemeinen wird es eine Antriebseinheit für die Beförderung des Desinfektionsmittels vom Vorratsbehälter über den Spender in den Desinfektionsraum aufweisen. Die Antriebseinheit wird vorzugsweise Teil einer Pumpe sein. Überdies enthält das Hygieneterminal vorzugsweise auch am unteren Ende des Desinfektionsbereiches eine Tropfschale, die vorzugsweise auf der Rückseite des Hygieneterminals entnehmbar ist.
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Darüber hinaus könnte das Hygieneterminal eine automatische Reinigungsvorrichtung für den berührungsempfindlichen Anzeige- und Eingabebereich aufweisen, beispielsweise eine Sprayvorrichtung für dessen Besprühung mit Desinfektionsmittel. Ggf. könnte dies durch eine Wischerfunktion ergänzt sein.
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Die genaue Ausgestaltung des Hygieneterminals wird vom Einsatzzweck und damit vom Einsatzort des Hygieneterminals abhängen. Insbesondere kann die Ausgestaltung davon abhängig gemacht werden, ob es sich um einen öffentlichen oder nur für prinzipiell Zugangsberechtigte zugänglichen Aufstellort handelt. Unabhängig davon wird die genaue Ausgestaltung auch davon abhängen, ob das Hygieneterminal auch die Funktion einer Zugangskontrolle übernehmen soll. Jedenfalls ermöglicht das erfindungsgemäße Hygieneterminal ein optimales, synergetisches Zusammenwirken der eingesetzten Komponenten.
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Auch wenn die vorgenannten Komponenten des Hygieneterminals auf synergistische Weise zusammenwirken, ist das Hygieneterminal vorzugsweise modular aufgebaut, so dass es leicht in Hinblick auf unterschiedliche Einsatzzwecke modifiziert werden kann. Am Hygieneterminal mit integriertem Spender können vom Administrator bzw. Benutzer individuelle Oberflächen geschaffen werden und je nach Bedarf und Zielgruppe optional Geräte wie zum Beispiel Zeiterfassungsgeräte über RFID, Umweltsensoren (z.B. Feinstaubsensoren) oder Ticketerfassung (Drucker) integriert werden.
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Das Hygieneterminal kann auch als Zutrittskontrolle für bestimmte Bereiche agieren oder vor einer Kantine den Menüplan und geltende Hygienemaßnahmen wiedergeben.
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Die Erfindung betrifft daher außerdem ein Leit- und/oder Hygienesystem, umfassend ein hierin beschriebenes Hygieneterminal. Dabei ist ein Leit- und/oder Hygienesystem erfindungsgemäß bevorzugt, das eine Zugangsregelungseinheit und/oder eine Wegweisereinheit beinhaltet.
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So kann das im Leit- und/oder Hygienesystem verwendete Hygieneterminal als Zugangsregelungseinheit, auch als Zutrittskontrolle bezeichnet, ausgestaltet sein. Beispielsweise könnte das Hygieneterminal eingerichtet sein, um nach Messung der Körpertemperatur eines Benutzers und/oder der Prüfung, ob der Benutzer eine Gesichtsmaske trägt, dem Benutzer der Zutritt zu einem Bereich eines Gebäudes, aber auch zu bestimmten Räumen verweigert werden.
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Vorzugsweise ist das Hygieneterminal hierzu vor einer Schleuse positioniert. Es würde dann vorzugsweise automatisch, also kontaktlos, eine Besprühung der Hände mit Desinfektionsmittel erfolgen. Erst danach und vorzugsweise nach einer präzisen Messung der Körpertemperatur würde dann eine Zutrittsberechtigung erteilt und die Schleuse für einen Durchtritt geöffnet werden. Eine präzise Körpertemperatur-Messung könnte ohne Kontakt und Personal erfolgen.
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Überdies könnte in Abhängigkeit von einer festgestellten Identität und/oder der Feststellung der Körpertemperatur und des Tragens einer Maske das erfindungsgemäße Leit- und/oder Hygienesystem eingerichtet sein, um den betreffenden Personen Hinweise zur Nutzung von Räumen oder Einrichtungen zu geben. Hierzu könnte das Leit- und/oder Hygienesystem modular mit einfach zu integrierenden Akku-Lichtmodulen kombiniert werden, die als Signalgeber an Tischen und in Räumen installiert werden können und zugleich Messwerte (z.B. Kohlendioxid-Konzentration, Raumtemperatur) über ein Mesh-Netzwerk an das Hygieneterminal liefern können. Damit können die Mitarbeiter einzelnen Kohorten (unterschiedlichen Farben) zugeteilt werden und die rasche Verbreitung von Infektionsketten eingedämmt werden.
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Auf der Eingabe- und oder Anzeigevorrichtung könnte beispielsweise bei einer automatisierten Messung der zuvor definierten Körpertemperatur angezeigt werden, ob ein vorgegebener Schwellenwert eingehalten wird. Hierzu könnte beispielsweise ein grünes oder rotes Licht aufleuchten. Bei „rot“ könnten dann beispielsweise automatisch alle für diese Person erteilten Zugangsrechte innerhalb des betreffenden Gebäudes gesperrt werden.
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Erfindungsgemäß könnte das Einbuchen in das Hygieneterminal beispielsweise mit einem Mitarbeiterausweis erfolgen. Das Hygieneterminal kann dem Mitarbeiter dann beispielsweise per Farbcode seine Gruppenzugehörigkeit mitteilen. In Ausführungsformen kann der Mitarbeiter oder eine andere Person ihren Arbeitsplatz, Besprechungsraum (Meetingraum) oder Kantinentisch reservieren, wobei die Messergebnisse des Hygieneterminals berücksichtigt werden können. In den Fluren des Gebäudes kann dann anhand der Farbcodes über Leuchtdioden von dieser Person sofort erkannt werden, welche Räume bzw. Ressourcen für sie frei sind. Nach der Benutzung kann das Reinigungspersonal automatisch informiert werden, um bedarfsorientiert Sanitärräume und Gemeinschaftsflächen zu reinigen.
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Die Erfindung hat zahlreiche Vorteile. Das erfindungsgemäße Hygieneterminal und das erfindungsgemäße Leit- und/oder Hygienesystem sind besonders für die Anwendung bei gesteigerten Hygiene-, Überwachungs- und Informationsbedürfnissen von großem Nutzen, insbesondere in Zeiten einer Pandemie wie der derzeitigen COVID-19 - Pandemie. Die Erfindung ermöglicht insbesondere ein modular aufgebautes digitales Gebäude-Informationsterminal für die Zielgruppen Betriebe/Unternehmen, Geschäfte, Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen. In Ausführungsformen ist es insbesondere für die Erfüllung von Hygiene-, Überwachungs- und Informationsbedürfnissen bei einer Vielzahl von Personen bzw. einem hohen Publikumsverkehr geeignet. In Unternehmen und Behörden kann die Arbeitseffizienz gesteigert werden, indem ein effizientes Facility- und Personalmanagement sowie eine bessere Ausnutzung von Kantinen ermöglicht wird. Zudem können Pausenzeiten und Laufwege optimiert werden und Wartezeiten können verkürzt werden.
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Die Erfindung kann auch zur Vermeidung von Infektionsketten beitragen, da insbesondere in Ausführungsformen der Erfindung eine verbesserte Früherkennung einer Infektion möglich ist und eine Überwachung einer Tragepflicht von Gesichtsmasken. Somit sind auch die Vermeidung von Quarantäne-Maßnahmen und die Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Schutzmaßnahmen möglich.
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Schließlich ermöglicht das Hygieneterminal auch einen DSGVO-konformen Betrieb, indem eine Selbstmessung möglich ist. Aus Datenschutzgründen (DSGVO) kann dann auch auf die Option einer Gesichtserkennung verzichtet werden. Das Hygieneterminal kann in Ausführungsformen vorteilhaft auch bei Zugängen zu Menschenansammlungen eingesetzt werden und dabei mit physikalischen Zutrittslösungen kombiniert werden. Personen mit kritischen Körpertemperaturen könnte der Zugang zu Menschenansammlungen automatisiert verwehrt werden. Das erfindungsgemäße Hygieneterminal ermöglicht nämlich in Ausführungsformen die direkte Ansteuerung von Relais, um beispielsweise Türen, Drehkreuze, Schleusen oder Schranken automatisch zu öffnen oder geschlossen zu halten. Es kann somit die Ausbreitung von beispielsweise Viruserkrankungen wirksam eingedämmt werden.
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Überdies ist eine sehr vorteilhafte Verwendung des Hygieneterminals in Schnelltest- und Impfzentren möglich. Dabei kann die Anmeldung per vorhandenem, also vorher zugewiesenen QR-Code erfolgen oder unter Vorlage eines Ausweises. Hierzu sind dann in der Regel im Hygieneterminal geeignete Lesegeräte vorhanden. In solchen Zentren erfolgt im Allgemeinen die Anmeldung unter Angabe von Name, Geburtsdatum, Adresse, Telefonnummer, und E-Mail-Adresse.
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Die Datenverwaltung kann dann beispielsweise über eine Cloud, also über einen externen Server erfolgen. Die Terminerfassung und die Mitteilung des Testergebnisses könnten dann beispielsweise über das Hygieneterminal erfolgen.
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Die Erfindung ermöglicht es in Ausführungsformen, die Personenanzahl in Räumen wirkungsvoll zu begrenzen. Die Zählung der Personen könnte über eine stereoskopische Kamera im Eingangsbereich erfolgen, wobei ggf. keinerlei personenbezogene Daten erhoben oder gespeichert werden. Das Display könnte währenddessen konstant die Anzahl der Personen im Raum anzeigen. Wäre die maximal zulässige Personenanzahl erreicht, könnte ein entsprechender Hinweis erfolgen.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von nicht einschränkenden Ausführungsformen näher erläutert, wobei auf die 1 bis 3 Bezug genommen wird.
- 1 zeigt im Wesentlichen eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals.
- 3 zeigt im Wesentlichen eine Rückansicht eines Teiles der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals.
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1 zeigt im Wesentlichen eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals 1. 24 bedeutet eine linke Seite und 25 eine rechte Seite des Hygieneterminals. Das in 1 gezeigte Hygieneterminal umfasst ein Gehäuse 2, das auf einem höhenverstellbaren Standfuß 17 angebracht ist. 16 bedeutet eine Bodenplatte. Die hier ersichtliche Vorderseite 3 von Hygieneterminal 1 umfasst eine Frontscheibe 5 aus Glas, welche einen berührungsempfindlichen Anzeige- und Eingabebereich 6 und eine Ausnehmung 7 für die Einführung mindestens einer hier nicht gezeigten Hand in einen inneren Desinfektionsbereich 8 des Hygieneterminals 1 aufweist. Innerhalb des Gehäuses 2 sind eine Steuerungseinheit 9 für den Betrieb des Hygieneterminals 1, und - hier nicht ersichtlich - ein Spender für ein Desinfektionsmittel sowie ein Vorratsbehälter für das Desinfektionsmittel angeordnet. Ebenfalls hier nicht ersichtlich befindet sich auf dem Vorratsbehälter ein Schnellfüllsystem, das ein Überlaufen des Desinfektionsmittels während des Befüllvorgangs, der beispielsweise von einer Servicekraft durchgeführt wird, verhindern soll. Der Spender ist ausgestaltet, bei seiner Auslösung, die zwar prinzipiell manuell aber hier automatisch bei Erkennung der Einführung mindestens einer Hand in den inneren Desinfektionsbereich 8 geschieht, das Desinfektionsmittel in den inneren Desinfektionsbereich 8 zu befördern. Hierzu befinden sich innerhalb des Gehäuses 2 ein hier nicht näher ersichtlicher Schlauch sowie eine ebenfalls nicht ersichtliche Pumpe für das Desinfektionsmittel, die einen elektrischen Antriebsmotor enthält.
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Im Hygieneterminal 1 ist im Desinfektionsbereich 8 ein innerer Näherungssensor 11 angeordnet, der hier als kapazitiver Sensor (Proximity Sensor) ausgestaltet ist. Dieser dient zur Feststellung der Anwesenheit von ein oder zwei Händen im Desinfektionsbereich 8. Wird die Anwesenheit von ein oder zwei Händen festgestellt, erfolgt gesteuert durch die Steuerungseinheit 9 eine Auslösung des Spenders, der eine vorbestimmte Menge an Desinfektionsmittel in den Desinfektionsbereich befördert, insbesondere sprüht oder auf die Hände tropft. Ein äußerer Näherungssensor 12 ist auf der Vorderseite 3 hinter der Frontscheibe 5 angeordnet. Wird vom äußeren Näherungssensor 12 die Anwesenheit einer Person vor dem Hygieneterminal festgestellt, erfolgt bei der hier gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals eine Körpertemperaturmessung mit einem Thermometer 23 zur abstandslosen Körpertemperaturmessung. Die Feststellung einer normalen Körpertemperatur oder einer erhöhten Körpertemperatur wird anhand eines grünen oder roten Lichtes im Anzeige- und Eingabebereich 6 angezeigt.
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Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals 1 ist der äußere Näherungssensor 12 ein System aus einer IR-Sendeeinheit und einer IR-Empfangseinheit. 14 bedeutet eine Kommunikationseinheit, die hier für die drahtlose Kommunikation mit einem Mobilgerät oder einem externen Server ausgestaltet ist. An einer hier angedeuteten Seitenfläche 24 von Hygieneterminal 1 ist ein Kohlendioxid-Sensor 13 angeordnet. Ermittelt der Kohlendioxid-Sensor 13 eine Kohlendioxid-Konzentration im Aufstellraum, die größer als ein vorgegebener Maximalwert ist, erfolgt auf dem Anzeige- und Eingabebereich 6 eine optische und/oder akustische Anzeige bzw. Aufforderung, dass der Aufstellraum gelüftet werden sollte. Ggf. kann dies auch auf einer App eines mobilen Gerätes angezeigt werden. Aus 1 ist ersichtlich, dass der untere Teil von Hygieneterminal 1 hier eine größere Tiefe aufweist als der obere Teil. Dies ist auf die Unterbringung des hier nicht gezeigten Vorratsbehälters für das Desinfektionsmittel zurückzuführen. 26 bedeutet eine Kamera.
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10 bedeutet auf der rechten Seite 25 von Hygieneterminal 1 die Position eines hier nicht näher gezeigten abschließbaren Zugangs zum Spender und/oder zum Vorratsbehälter.
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals 1. In 2 ist insbesondere der im Wesentlichen dünne Aufbau des Hygieneterminals 1 ersichtlich. Ansonsten haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie in 1.
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3 zeigt eine rechte Seite 25, eine linke Seite 24 sowie eine Rückseite 4 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hygieneterminals 1. Die rechte Seite 25 ist hier eingerichtet, um einen abschließbaren Zugang 10 zum hier ebenfalls nicht näher gezeigten Spender und/oder zum Vorratsbehälter zu ermöglichen. 18 ist das entsprechende abschließbare Schloss. 21 bedeutet eine entnehmbare Tropfschale, die hier nur von der Rückseite 4 entnehmbar ist. 19 bedeutet zwei Tragegriffe, die ein erleichtertes Wegtragen von Hygieneterminal 1 zu einer anderen Örtlichkeit erleichtern sollen. 20 bedeutet einen Anschluss für elektrischen Strom und 22 ein elektrisches Kabel. In 3 ist im Übrigen im Vergleich zu 1 deutlich zu erkennen, dass der untere Teil von Hygieneterminal 1 hier eine größere Tiefe aufweist als der obere Teil. Dies ist auf die Unterbringung des hier nicht gezeigten Vorratsbehälters für das Desinfektionsmittel zurückzuführen. 13 bedeutet einen Kohlendioxid-Sensor.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hygieneterminal
- 2
- Gehäuse
- 3
- Vorderseite
- 4
- Rückseite
- 5
- Frontscheibe aus Glas
- 6
- Berührungsempfindlicher Anzeige- und Eingabebereich (auf der Frontscheibe)
- 7
- Ausnehmung (in der Frontscheibe)
- 8
- Desinfektionsbereich
- 9
- Steuerungseinheit
- 10
- Abschließbarer Zugang; abschließbare Tür
- 11
- Näherungssensor; innerer Näherungssensor
- 12
- Näherungssensor; äußerer Näherungssensor
- 13
- Kohlendioxid-Sensor
- 14
- Kommunikationseinheit, z.B. für drahtlose Kommunikation
- 15
- Identitätserkennungseinheit (Leseeinheit für Ausweise, Codes, z.B. RFID-Codes, Farbcodes; Gesichtserkennungseinheit)
- 16
- Bodenplatte
- 17
- Höhenverstellbarer Standfuß
- 18
- Abschließbares Schloss
- 19
- Tragegriffe
- 20
- Anschluss für elektrischen Strom
- 21
- Entnehmbare Tropfschale
- 22
- Stromkabel
- 23
- Thermometer zur abstandslosen Körpertemperaturmessung
- 24
- Linke Seite des Hygieneterminals
- 25
- Rechte Seite des Hygieneterminals
- 26
- Kamera
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2013/124332 A1 [0002]
- DE 202016107029 U1 [0003]
- DE 102016124548 B4 [0003]
- DE 202018101027 U1 [0004]
- DE 102018000440 A1 [0005]
- DE 102018133312 A1 [0025]
