DE202021000536U1 - Menstruationstasse - Google Patents

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Abstract

Menstruationstasse (10, 10.6)
- mit einem Tassenkörper (12, 12.6), der eine Wandung (20, 20.6), einen umlaufenden oberen Rand (22, 22.6) und einen Tassenboden (24, 24.6) aufweist,
- mit einem Rückholelement (14, 14.6) an der Unterseite des Tassenbodens (24, 24.6),
- dadurch gekennzeichnet, dass
- ein Rückholfaden (30) vorhanden ist, der an der Wandung (20, 20.6) im Bereich des umlaufenden oberen Rands (22, 22.6) an zumindest einem Befestigungspunkt (34, 36, 46) befestigt ist und seitlich neben dem Rückholelement (14, 14.6) in einem Austrittspunkt (38, 38.6) aus dem Tassenboden (24, 24.6) austritt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Menstruationstasse. Menstruationstassen können auch als Menstruationsglocken, Menstruationsbecher oder Menstruationskappen bezeichnet werden und sind ein Hygieneprodukt für Frauen.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bei einer Menstruationstasse handelt es sich um eine in der Regel kelchförmige Vorrichtung, die zum Auffangen des Menstruationssekrets in die Scheide eingeführt wird. Mittels einer Menstruationstasse werden die Menstruationssekrete - im Unterschied zu beispielsweise Tampons oder Monatsbinden - nicht aufgesaugt, vielmehr können diese in der Menstruationstasse innerhalb des Körpers aufgefangen werden. Nach spätestens acht bis zwölf Stunden wird die Menstruationstasse entnommen und das aufgefangene Menstruationssekret in die Toilette entleert. Die Menstruationstasse kann unter fließendem Wasser gereinigt und anschließend unmittelbar wieder eingesetzt werden. Nach der Menstruation muss die Menstruationstasse sterilisiert werden.
  • Menstruationstassen bestehen in der Regel aus medizinischem Silikon oder einem vergleichbaren Werkstoff. Die Menstruationstassen sind dadurch wiederverwendbar und können bei korrekter Reinigung und Lagerung über viele Jahre hinweg verwendet werden. Menstruationstassen werden daher vermehrt unter ökologischen Gesichtspunkten empfohlen, um unnötigen Müll im Zusammenhang mit Hygieneprodukten zu vermeiden. Auch unter finanziellen Gesichtspunkten sind Menstruationstassen empfehlenswert, da der Gebrauch von Menstruationstassen bereits nach kurzer Zeit günstiger ist als der wiederkehrende Kauf von Einmalprodukten wie insbesondere von Tampons oder Binden.
  • Durch die Verwendung von medizinischem Silikon trocknet die Menstruationstasse die Scheidenflora nicht aus. Dadurch kann auch die Gefahr von Infektionen und Pilzerkrankungen reduziert werden. Das Menstruationssekret hat in der Menstruationstasse keinen Kontakt zu Sauerstoff, so dass die Bildung von unangenehmen Gerüchen verhindert wird.
  • Um die Menstruationstasse korrekt einzusetzen, muss diese zunächst gefaltet werden, so dass der obere Rand eine etwa U-förmige Gestalt annimmt. Anschließend wird die Menstruationstasse manuell eingeführt. Nach dem Loslassen entfaltet sich die Menstruationstasse.. In der korrekten Lage liegt die Menstruationstasse dicht an der Scheidenwand an und wird dort von der Scheidenmuskulatur und durch den entstehenden Unterdruck gehalten. Dadurch ist ein sicherer Halt gegeben und die Menstruationstasse kann nicht verrutschen. Die Menstruationstasse muss dazu einerseits so weit eingeführt, werden, dass diese nicht gespürt wird und ein angenehmer Tragekomfort erreicht wird. Dennoch darf die Menstruationstasse nicht zu tief eingeführt werden, da ansonsten die Entnahme der Menstruationstasse erschwert wird.
  • Der entstehende Unterdruck führt bei der geplanten Entnahme der Menstruationstasse dazu, dass der obere Rand der Menstruationstasse zunächst von der Scheidenwand gelöst werden muss, so dass es zu einem Druckausgleich kommen kann. Dazu muss ein Finger in die Scheide und an der Seite der Menstruationstasse entlang eingeführt werden, bis der obere Rand der Menstruationstasse vorsichtig von der Scheidenwand gelöst werden kann. Nach dem Lösen des oberen Rands kann die Menstruationstasse entnommen werden. Die Schwierigkeit liegt dabei insbesondere darin, dass während des Entnehmens der Menstruationstasse kein Menstruationssekret überschwappt. Dies erfordert eine gewisse Übung. Gerade beim erstmaligen Gebrauch gelingt dies häufig nicht, so dass Menstruationssekret auf die Hände oder sogar auf die Kleidung gelangt. Teilweise wird dies als so unangenehm empfunden, dass keine weitere Benutzung von Menstruationstassen erfolgt.
  • Aus der CN 209316204 U ist eine Menstruationstasse bekannt, bei der ein Silikonband an einem Ansatz des oberen Rands der Menstruationstasse befestigt werden kann. Dieses Silikonband verläuft innerhalb der Menstruationstasse und durch das Rückholelement an deren unteren Rand. Wird an dem Silikonband gezogen, knickt der obere Rand der Menstruationstasse nach innen ein, so dass der Unterdruck aufgehoben wird. Dadurch kann die Menstruationstasse einfacher entnommen werden. Allerdings ist das Silikonband verhältnismäßig dick, so dass auch das Rückholelement sehr dick und sehr lang ausgebildet ist. Das Rückholelement ragt daher deutlich aus der Scheide heraus, was in der Regel als unangenehm empfunden wird.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Menstruationstasse anzugeben, die eine einfache und sichere Entnahme ermöglicht. Darüber hinaus soll ein Applikator zur Einführung von Menstruationstassen angegeben werden, durch den der korrekte Sitz der Menstruationstassen sichergestellt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Menstruationstasse ist durch die Merkmale des Hauptanspruchs 1 gegeben. Der erfindungsgemäße Applikator zur Einführung von Menstruationstassen ist durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 13 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an diese Ansprüche anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Menstruationstasse besitzt einen Tassenkörper, der eine Wandung, einen umlaufenden oberen Rand und einen Tassenboden aufweist. An der Unterseite des Tassenbodens ist ein Rückholelement vorhanden. Erfindungsgemäß ist ein Rückholfaden vorhanden, der an der Wandung im Bereich des umlaufenden oberen Rands an zumindest einem Befestigungspunkt befestigt ist. Der Rückholfaden verläuft durch den Tassenkörper und tritt seitlich unmittelbar neben dem Rückholelement in einem Austrittspunkt aus dem Tassenboden aus.
  • Der Rückholfaden kann vorzugsweise aus einem chirurgischen Nahtfaden bestehen. Der Rückholfaden sollte dabei so lang sein, dass das Fadenende aus dem Scheidenausgang ragt, wie dies auch bei Rückholfäden von Tampons der Fall ist. Um die Menstruationstasse zu entnehmen, muss lediglich vorsichtig an dem Rückholfaden gezogen werden, so dass sich der obere Rand der Menstruationstasse von der Scheidenwand löst und leicht nach innen einknickt. Dadurch wird der Unterdruck gelöst und die Menstruationstasse kann über einen leichten Zug an dem Rückholfaden so weit in Richtung Scheidenausgang gezogen werden, dass die Menstruationstasse über das Rückholelement vollständig entnommen werden kann. Die Benutzerin muss daher nicht mit ihren Fingern in die Scheide fassen, um die Menstruationstasse lösen zu können. Dadurch stehen beide Hände zur Verfügung, um die Menstruationstasse während und nach der Entnahme sicher fassen zu können, so dass die Gefahr des Umkippens der Menstruationstasse deutlich reduziert werden kann. Auch sind keine hastigen Bewegungen notwendig, so dass auch ein Überschwappen des Menstruationssekrets vermieden werden kann.
  • Vorzugsweise kann das Rückholelement zwischen dem Austrittspunkt und dem Befestigungspunkt des Rückholfadens vorhanden sein. Der Rückholfaden kann in diesem Fall diagonal durch den Tassenkörper verlaufen, so dass ein optimaler Zugwinkel erreicht werden kann. Die obere Wandung des Tassenkörpers kann dadurch kontrolliert eingeklappt werden, so dass der Unterdruck effektiv aufgehoben wird. Gleichzeitig klappt die obere Wandung nicht zu weit nach innen ein, was ein Auslaufen der Menstruationstasse zur Folge haben könnte.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann zwischen dem Austrittspunkt und dem Befestigungspunkt ein Anschlag vorhanden sein, der an dem Rückholfaden lagefixiert befestigt ist. Durch den Anschlag kann der Rückholfaden lediglich so weit aus dem Tassenkörper herausgezogen werden, bis der Anschlag an der Innenseite der Menstruationstasse anliegt. Dementsprechend kann auch die Wandung lediglich um ein definiertes Maß eingeklappt werden, so dass kein Menstruationssekret versehentlich auslaufen kann. Der Anschlag ermöglicht es darüber hinaus, die Menstruationstasse bei einem weiteren leichten Zug an dem Rückholfaden vorsichtig in Richtung des Scheidenausgangs zu bewegen, was die Entnahme insgesamt deutlich erleichtert.
  • Bei dem Anschlag kann es sich vorzugsweise um eine Metallkugel handeln. Eine solche Metallkugel kann gut sterilisiert werden, so dass nach wie vor eine gute Wiederverwendbarkeit gegeben ist. Die Metallkugel kann darüber hinaus vorsichtig so um den Rückholfaden gequetscht werden, dass diese lagefixiert an dem Rückholfaden befestigt ist, ohne dass ein oder mehrere Knoten in dem Rückholfaden vorgesehen werden müssten.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Rückholfaden zunächst in einem Eintrittspunkt im Tassenboden in den Tassenkörper hineingeführt werden. Der Rückholfaden kann anschließend durch den Tassenkörper hindurch laufen und im Bereich des umlaufenden oberen Rands schlaufenförmig befestigt sein. Der Rückholfaden kann dadurch erneut durch den Tassenkörper hindurchführen und in einem Austrittspunkt im Tassenboden aus dem Tassenkörper austreten. Der Abstand zwischen dem Eintrittspunkt und dem Austrittspunkt kann vorzugsweise etwa zwei bis drei Millimeter betragen.
  • In diesem Fall wäre der Rückholfaden quasi doppelt gelegt, so dass beide Fadenstränge durch den Tassenkörper führen. Beide Fadenenden des Rückholfadens würden in diesem Fall aus der Scheide der Benutzerin herausragen. Der Rückholfaden ist jedoch in der Regel so dünn, dass dieser nicht als störend empfunden wird.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Rückholfaden nicht mittels eines Knotens an der Wandung des Tassenkörpers befestigt werden muss. Die Verwendung eines Knotens erschwert das Sterilisieren des Rückholfadens und damit auch der gesamten Menstruationstasse.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel kann die schlaufenförmige Befestigung des Rückholfadens über einen ersten und einen zweiten Befestigungspunkt erfolgen, die jeweils als Durchbrüche ausgebildet sind. Der Rückholfaden kann zunächst in einem ersten Befestigungspunkt aus der Wandung des Tassenkörpers herausgeführt werden. Anschließend kann der Rückholfaden in einem zweiten Befestigungspunkt wieder durch die Wandung des Tassenkörpers in diesen hineingeführt werden. Der Abstand zwischen dem ersten Befestigungspunkt und dem zweiten Befestigungspunkt kann vorzugsweise etwa drei bis fünf Millimeter betragen.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel kann eine Öse im Bereich des umlaufenden oberen Rands als Befestigungspunkt vorhanden sein. Der Rückholfaden kann durch diese Öse verlaufen und auf diese Weise in Form einer Schlaufe befestigt sein. Die Öse kann vorzugsweise einteilig mit dem Tassenkörper verbunden sein.
  • Die beiden Fadenenden des Rückholfadens können vorzugsweise aneinander befestigt sein. Dazu können die beiden Fadenenden beispielsweise miteinander verschweißt werden.
  • Bei der Verwendung eines Anschlags kann dieser vorzugsweise an beiden Fadensträngen des Rückholfadens lagefixiert befestigt sein. Der Anschlag kann in diesem Fall auch ein Verrutschen des Rückholfadens verhindern.
  • Der erfindungsgemäße Applikator zur Einführung einer Menstruationstasse besitzt eine Hülse, in der die gefaltete Menstruationstasse platziert werden kann. Darüber hinaus besitzt der Applikator einen Stempel, der innerhalb der Hülse längsverschieblich gelagert ist. Zum Einführen der Menstruationstasse muss diese zunächst wie üblich gefaltet werden. Die gefaltete Menstruationstasse wird anschließend in der Hülse des Applikators platziert. Die Menstruationstasse wird von der Hülse des Applikators in ihrer gefalteten Gestalt gehalten. Der Applikator kann anschließend in die Scheide eingeführt werden. Sobald die richtige Position erreicht ist, kann die Hülse vorsichtig zurückgezogen werden, wodurch der längsverschieblich gelagerte Stempel innerhalb der Hülse nach vorne geschoben wird. Die Menstruationstasse wird durch den Stempel nach und nach vorne aus der Hülse des Applikators herausgeschoben und kann sich an der richtigen Position entfalten.
  • Um die richtige Position für die Platzierung der Menstruationstasse von außen gut erkennen zu können, kann an der Außenseite der Hülse des Applikators zumindest eine optische Markierung vorhanden sein. Vorzugsweise können verschiedene optische Markierungen vorhanden sein, um unterschiedliche Körpergrößen der Benutzerinnen berücksichtigen zu können. Jede Benutzerin kann somit für sich selbst herausfinden, an welcher Stelle die Menstruationstasse am besten sitzt und sich dann die entsprechende optische Markierung merken. Bei den Markierungen kann es sich insbesondere um farbige Ringe handeln. Die Ringe können dabei in unterschiedlichen Farben markiert sein, so dass eine gute optische Unterscheidbarkeit gegeben ist.
  • Vorzugsweise kann der längsverschieblich gelagerte Stempel einen Stempelkopf und einen Stempelstab aufweisen. Der Stempelstab kann vorzugsweise als Hohlrohr ausgebildet sein. Auf diese Weise kann das Rückholelement der Menstruationstasse - und gegebenenfalls auch der Rückholfaden - in dem Hohlrohr platziert werden, so dass die Positionierung der Menstruationstasse innerhalb des Applikators bei jeder Anwendung gleich und damit reproduzierbar ist.
  • Die Hülse des Applikators kann vorzugsweise einen zylinderförmigen Rohrstutzen aufweisen. Der eine Endbereich des Rohrstutzens kann abgerundet ausgebildet sein. Die abgerundete Form des Rohrstutzens erleichtert das Einführen des Applikators und macht dieses besonders schonend. In der Regel ist der Rohrstutzen aus Edelstahl ausgebildet. Der Rohrstutzen ist dadurch ausreichend stabil und kann gleichzeitig gut gereinigt und sterilisiert werden. Um den Endbereich des Rohrstutzens besonders angenehm zu gestalten, kann an dem Endbereich des Rohrstutzens ein Endstück befestigt sein. Durch dieses Endstück kann der Endbereich des Rohrstutzens abgerundet werden. Das Endstück kann dabei beispielsweise aus medizinischem Silikon oder einem anderen medizinisch zugelassenen Kunststoff bestehen.
  • Der andere Endbereich des Rohrstutzens kann vorzugsweise ein Befestigungselement aufweisen. Dieses Befestigungselement kann so an dem Stempel befestigt werden können, dass der Stempelstab innerhalb der Hülse hin und her verschieblich ist. Gleichzeitig kann das Befestigungselement dafür sorgen, dass der Stempelstab nicht versehentlich aus der Hülse herausgezogen werden kann.
  • Bei dem Befestigungselement des Rohrstutzens kann es sich beispielsweise um eine nach innen weisende Schulterausprägung handeln. In diesem Fall könnte der Stempelstab eine umlaufende auskragende Gummilippe aufweisen. Bei Überwindung einer definierten Kraft kann der Stempelstab mit der Gummilippe an der Schulterausprägung vorbeigeschoben werden, so dass der Stempelstab an der Hülse befestigt oder aus der Hülse entnommen werden kann. Die Gummilippe kann auch als Anschlag dienen, die ein versehentliches Herausziehen des Stempelstabs aus der Hülse verhindern kann. Umgekehrt könnte auch das Befestigungselement des Rohrstutzens als nach innen weisende umlaufende Gummilippe ausgebildet sein. In diesem Fall könnte der Stempelstab eine umlaufende radiale Auskragung als Anschlag aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann ein Befestigungsring längsverschieblich an dem Stempelstab gelagert sein. Der Befestigungsring kann in diesem Fall zwischen dem Stempelkopf und einem Anschlag vorhanden sein. Auf diese Weise kann ein sicherer Anschlag realisiert werden, so dass der Stempelstab nicht versehentlich aus der Hülse herausgezogen werden kann. Der Anschlag kann auch verhindern, dass der Stempelstab nach vorne aus der Hülse herausragt, was gegebenenfalls zu einer Verletzungsgefahr führen könnte. Darüber hinaus kann durch den Befestigungsring auch eine sichere und insbesondere lösbare Befestigung des Stempels an der Hülse realisiert werden. Vorzugsweise kann der Befestigungsring des Stempels ein Außengewinde und das Befestigungselement der Hülse ein Innengewinde aufweisen. Der Befestigungsring kann in diesem Fall mit dem Außengewinde an dem Innengewinde des Befestigungselements befestigt werden. Dies ermöglicht eine sichere Befestigung der beiden Bauteile aneinander, die jedoch ohne größeren Aufwand wieder gelöst werden kann. Dadurch kann insbesondere die Reinigung und/oder Sterilisation des Applikators vereinfacht werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Befestigungselement der Hülse als Lamellenstopfen ausgebildet sein. Durch den Lamellenstopfen kann einerseits sichergestellt werden, dass der Stempelstab innerhalb der Hülse verschoben werden kann, gleichzeitig kann der Stempelstab nach wie vor komplett aus der Hülse entnommen werden. Dies kann insbesondere für eine Reinigung und gegebenenfalls auch Sterilisierung des Applikator sinnvoll sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann an dem innerhalb der Hülse vorhandenen Ende des Stempels ein Führungskopf befestigt sein. Dieser Führungskopf kann durch den Stempel innerhalb der Hülse des Applikators hin und her verschoben werden. In dem Führungskopf kann die Menstruationstasse positioniert werden. Der Führungskopf kann in diesem Fall dafür sorgen, dass keine Flüssigkeit aus der Scheide der Benutzerin in den Bereich des Stempels gelangen kann. Dies erleichtert die Reinigung des Applikators. Die Befestigung des Führungskopfes an dem Stempel kann insbesondere lösbar erfolgen, so dass ein einfacher Wechsel beziehungsweise Austausch des Führungskopfes möglich ist. Dadurch kann beispielsweise auch eine Anpassung an unterschiedliche Menstruationstassen, insbesondere hinsichtlich der Form und Größe des Rückholelements möglich sein.
  • Der erfindungsgemäße Applikator kann für die oben beschriebene erfindungsgemäße Menstruationstasse verwendet werden. Auch die bereits aus dem Stand der Technik bekannte Menstruationstassen lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Applikator verwenden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Menstruationstasse,
    • 2 einen Längsschnitt durch die Menstruationstasse gemäß 1,
    • 3 eine Draufsicht auf die Menstruationstasse gemäß 1,
    • 4 einen Längsschnitt durch die Menstruationstasse gemäß 2 mit Zug an dem Rückholfaden,
    • 5 eine Draufsicht auf die Menstruationstasse gemäß 4,
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Menstruationstasse,
    • 7 einen Längsschnitt durch die Hülse und den Stempel einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Applikators mit eingefahrenem Stempel,
    • 8 einen Längsschnitt durch den Applikator gemäß 7 mit eingesetzter Menstruationstasse und ausgefahrenem Stempel.
    • 9 einen Längsschnitt durch die Hülse und den Stempel einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Applikators,
    • 10 einen Längsschnitt durch den Applikator gemäß 9 mit eingefahrenem Stempel,
    • 11 einen Längsschnitt durch den Applikator gemäß 10 mit eingesetzter Menstruationstasse und ausgefahrenem Stempel,
    • 12 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikators mit eingesetzter Menstruationstasse uns ausgefahrenem Stempel.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Menstruationstasse 10 ist in den 1 bis 5 dargestellt. Die Menstruationstasse 10 besitzt einen kelchförmigen Tassenkörper 12, an dessen Unterseite ein Rückholelement 14 in Form eines kurzen Stifts vorhanden ist. Die Menstruationstasse 10 besteht aus medizinischem Silikon. Der Tassenkörper 12 weist eine Wandung 20, einen umlaufenden oberen Rand 22 und einen Tassenboden 24 auf. Das Rückholelement 14 ist im Bereich des Tassenbodens 24 befestigt.
  • An der Menstruationstasse 10 ist ein Rückholfaden 30 befestigt. Der Rückholfaden 30 ist aus chirurgischem Nahtmaterial gefertigt. Im Bereich des Tassenbodens 24 ist ein Eintrittspunkt 32 vorhanden, durch den der Rückholfaden 30 in den Tassenkörper 12 eintritt. Der Rückholfaden 30 verläuft diagonal durch den Tassenkörper 12. Im oberen Bereich der Wandung 20 ist ein erster Befestigungspunkt 34 in Form eines Durchbruchs vorhanden, durch den der Rückholfaden 30 aus dem Tassenkörper 12 austritt. Durch einen zweiten Befestigungspunkt 36, der etwa auf gleicher Höhe mit dem ersten Befestigungspunkt 34 vorhanden und ebenfalls als Durchbruch ausgebildet ist, tritt der Rückholfaden 30 wieder in den Tassenkörper 12 ein. Der Rückholfaden 30 verläuft erneut diagonal durch den Tassenkörper 12 und tritt durch einen Austrittspunkt 38 im Bereich des Tassenbodens 24 wieder aus dem Tassenkörper 12 aus.
  • Der Eintrittspunkt 32 und der Austrittspunkt 38 befinden sich dabei auf dergleichen Seite des Rückholelements 14. Die beiden Befestigungspunkte 34, 36 befinden sich ebenfalls auf dergleichen Seite des Rückholelements 14, allerdings gegenüber des Eintrittspunkts 32 beziehungsweise des Austrittspunkts 34. Der Abstand 40 zwischen dem Eintrittspunkt 32 und dem Austrittspunkt 38 beträgt im vorliegenden Beispielsfall etwa zwei bis drei Millimeter (siehe 3). Der Abstand 42 zwischen dem ersten Befestigungspunkt 34 und dem zweiten Befestigungspunkt 36 beträgt im vorliegenden Beispielsfall etwa drei bis fünf Millimeter.
  • Die beiden Fadenstränge 50, 52 des Rückholfadens 30 verlaufen innerhalb des Tassenkörpers 12 jeweils durch eine gemeinsame Metallkugel 54. Die Metallkugel 54 ist leicht zusammengedrückt, so dass die Metallkugel 54 nicht länger entlang der Fadenstränge 50, 52 verschoben werden kann. Die Metallkugel 54 kann somit als Anschlag dienen. Außerhalb des Tassenkörpers 12 sind die beiden Fadenenden 56, 58 des Rückholfadens 30 miteinander verschweißt.
  • Der Rückholfaden 30 ist so lang ausgebildet, dass die beiden Fadenenden 56, 58 im eingesetzten Zustand der Menstruationstasse 10 aus dem Scheidenausgang der Benutzerin herausragen, wie dies beispielsweise auch von Tampons bekannt ist. Um die Menstruationstasse 10 zu entnehmen, kann die Benutzerin zunächst an dem Rückholfaden 30 ziehen. Der Rückholfaden 30 kann dabei so weit aus dem Tassenkörper 12 herausgezogen werden, bis die Metallkugel 54 an der Innenseite des Tassenkörpers 12 anliegt (siehe 4 und 5). Dabei zieht der Rückholfaden 30 den oberen Rand 22 des Tassenkörpers 12 ein Stück weit nach innen. Dadurch kann der Unterdruck gelöst werden, der die Menstruationstasse 10 an Ort und Stelle hält. Die Menstruationstasse 10 kann nunmehr durch leichten Zug an dem Rückholfaden 30 so weit in Richtung Scheidenausgang gezogen werden, bis das Rückholelement 14 und der Tassenkörper 12 zu fassen sind. Dabei ist es nicht erforderlich, mit einem oder mit mehreren Fingern in die Scheide zu fassen, was von einigen Benutzerinnen als unangenehm empfunden wird. Gleichzeitig erleichtert dies die Entnahme der Menstruationstasse 10, da beide Hände für das Fassen und Halten der Menstruationstasse 10 zur Verfügung stehen.
  • Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Menstruationstasse 10.6 ist in 6 dargestellt. Die Menstruationstasse 10.6 besitzt einen kelchförmigen Tassenkörper 12.6, an dessen Unterseite ein Rückholelement 14.6 in Form eines kurzen Stifts vorhanden ist. Die Menstruationstasse 10.6 besteht wie die Menstruationstasse 10 aus medizinischem Silikon. Der Tassenkörper 12.6 weist eine Wandung 20.6, einen umlaufenden oberen Rand 22.6 und einen Tassenboden 24.6 auf. Das Rückholelement 14.6 ist im Bereich des Tassenbodens 24.6 befestigt.
  • An der Menstruationstasse 10.6 kann ebenfalls ein Rückholfaden 30 befestigt werden. Dazu besitzt die Menstruationstasse 10.6 einen Eintrittspunkt 32.6 und einen Austrittspunkt 38.6. Als Befestigungspunkt ist im vorliegenden Beispielsfall eine Öse 46 vorgesehen, die an der Innenseite der Wandung 20.6 einteilig vorhanden ist. Die Größe und die Form der Öse 46 sind dabei grundsätzlich frei wählbar. Auch die Ausrichtung der Öse 46 kann variiert werden. So ist die Öse 46 im vorliegenden Beispielsfall etwa vertikal ausgerichtet, so dass der hier nicht dargestellte Rückholfaden 30 von oben nach unten beziehungsweise von unten nach oben durch die Öse 46 verläuft. Alternativ dazu könnte die Öse 46 auch etwa horizontal ausgerichtet sein. In diesem Fall würde der Rückholfaden von links nach rechts beziehungsweise von rechts nach links durch die Öse 46 verlaufen.
  • Die Form des Tassenkörpers 12, 12.6 ist hier jeweils nur beispielhaft dargestellt; grundsätzlich sind unterschiedliche Formen und Größen des Tassenkörpers 12, 12.6 möglich. Auch die Form des Rückholelements 14,14.6 kann grundsätzlich frei variiert werden. So kann das Rückholelement 14,14.6 beispielsweise auch ringförmig ausgebildet sein.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikator 60 zur Einführung einer Menstruationstasse 10 ist in 7 und 8 dargestellt. Mit Hilfe des Applikators 60 können neben der erfindungsgemäßen Menstruationstasse 10, 10.6 auch andere Menstruationstassen, wie sie beispielsweise aus dem Stand der Technik bereits bekannt sind, eingeführt werden.
  • Der Applikator 60 besitzt eine Hülse 62 sowie einen Stempel 64. Die Hülse 62 besitzt einen zylinderförmigen Rohrstutzen 66, der im vorliegenden Beispielsfall aus Edelstahl besteht. An dem einen Ende des Rohrstutzens 66 ist ein Befestigungselement 68 in Form eines Lamellenstopfens 70 vorhanden. Der Lamellenstopfen 70 besitzt einen Durchbruch 72, so dass der Stempel 64 durch den Lamellenstopfen 70 geführt und in Längsrichtung der Hülse 62 hin und her verschoben werden kann. Der Stempel 64 besitzt einen als Hohlrohr ausgebildeten Stempelstab 74, an dessen hinterem Ende ein Stempelkopf 76 vorhanden ist. Im vorliegenden Beispielsfall ist der Stempelkopf 76 als Lamellenstopfen ausgebildet.
  • Um eine Menstruationstasse 10, 10.6 mit dem erfindungsgemäßen Applikator 60 einzuführen, wird diese zunächst in üblicher Weise gefaltet. Die gefaltete Menstruationstasse 10, 10.6 wird anschließend mit dem Rückholelement 14 voran in die Hülse 62 des Applikators 60 eingeführt. Dabei kann das Rückholelement 14,14.6 ein Stück weit in den Stempelstab 74 eingeführt werden, wie dies in 8 dargestellt ist. Anschließend wird der Applikator 60 mit der Menstruationstasse 10, 10.6 in die Scheide eingeführt, bis der vordere Endbereich 78 der Hülse 62 etwa an der Stelle positioniert ist, an der später der obere Rand 22, 22.6 der Menstruationstasse 10, 10.6 zu Liegen kommen soll. Die Hülse 62 wird jetzt vorsichtig nach hinten aus der Scheide herausgezogen, so dass sich der Stempel 64 nach und nach innerhalb der Hülse 62 nach vorne schiebt. Dadurch wird die Menstruationstasse 10 aus der Hülse 62 herausgeschoben und korrekt platziert. Sobald der Stempel 64 vollständig eingefahren wurde, kann der Applikator 60 wieder aus der Scheide entnommen werden. Anschließend kann dieser gereinigt und für den nächsten Gebrauch aufbewahrt werden.
  • Eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikators 60.9 ist in den 9 bis 11 dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Applikator 60.9 besitzt eine Hülse 62.9 sowie einen Stempel 64.9. Die Hülse 62.9 besitzt einen zylinderförmigen Rohrstutzen 66.9, der im vorliegenden Beispielsfall aus Edelstahl besteht. An dem vorderen Endbereich 78.9 des Rohrstutzens 66.9 ist im vorliegenden Beispielsfall ein umlaufendes Endstück 80 befestigt. Das Endstück 80 ist vorne abgerundet, um das Einführen der Hülse 62.9 in die Scheide zu erleichtern. An dem anderen, hinteren Endbereich 82 des Rohrstutzens 66.9 ist ein Befestigungselement 68.9 vorhanden, das im vorliegenden Beispielsfall als Innengewinde 84 ausgebildet ist.
  • Der Stempel 64.9 besitzt einen als Hohlrohr ausgebildeten Stempelstab 74.9, an dessen hinterem Ende ein Stempelkopf 86 einteilig angeformt ist. An dem vorderen Ende des Stempelstabs 74.9 ist ein umlaufender Anschlag 88 vorhanden. Der Anschlag 88 ist im vorliegenden Beispielsfall als umlaufender, nach außen auskragender Ring ausgebildet. Gegebenenfalls könnte es auch ausreichend sein, einen oder mehrere stiftförmige Anschläge vorzusehen. Zwischen dem Anschlag 88 und dem Stempelkopf 86 ist ein Befestigungsring 90 vorhanden. Der Befestigungsring 90 ist längsverschieblich an dem Stempelstab 74.9 gelagert und weist im vorliegenden Beispielsfall ein Außengewinde 92 auf. Der Befestigungsring 90 kann mit seinem Außengewinde 92 an dem Innengewinde 84 der Hülse 62.9 befestigt werden, um den Stempel 64.9 mit der Hülse 62.9 lösbar zu verbinden. Der Anschlag 88 des Stempelstabs 74.9 kann dabei verhindern, dass der Stempelstab 74.9 und damit auch der Stempel 64.9 zu weit aus der Hülse 62.9 herausgezogen werden kann (siehe 11).
  • Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Applikators 60.12 ist 12 dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Applikator 60.12 besitzt eine Hülse 62.12 sowie einen Stempel 64.12. Die Hülse 62.12 besitzt einen zylinderförmigen Rohrstutzen 66.12, der im vorliegenden Beispielsfall aus Edelstahl besteht. An dem einen Ende des Rohrstutzens 66.12 ist ein Befestigungselement 68.12 in Form eines Lamellenstopfens 70.12 vorhanden. Der Lamellenstopfen 70.12 besitzt einen Durchbruch 72.12, so dass der Stempel 64 durch den Lamellenstopfen 70.12 geführt und in Längsrichtung der Hülse 62.12 hin und her verschoben werden kann. Der Stempel 64.12 besitzt einen Stempelstab 74.12, an dessen hinterem Ende ein Stempelkopf 76.12 vorhanden ist. Im vorliegenden Beispielsfall ist der Stempelkopf 76.12 als Lamellenstopfen ausgebildet.
  • An dem in der Hülse 62.12 vorhandenen Ende des Stempelstabs 74.12 ist ein Führungskopf 94 lösbar befestigt. Der Führungskopf 94 ist an die Form der einzuführenden Menstruationstasse 10.6 angepasst, so dass die Menstruationstasse in dem Führungskopf 94 sicher positioniert werden kann. Der Führungskopf 94 kann verhindern, dass Flüssigkeit in den Bereich des Stempels 64.12, insbesondere in den Bereich des Stempelstabes 74.12 gelangt. Auch muss der Stempelstab 74.12 in diesem Beispielsfall nicht als Hohlrohr ausgebildet sein, um eine Befestigung der Menstruationstasse 10, 10.6 an dem Applikator 60, 60.9, 60.12 zu ermöglichen. Durch den Führungskopf 94 und das in einer Seitenwand des Führungskopfs 94 vorhandene Luftventil 96 ist es darüber hinaus möglich, die Menstruationstasse 10, 10.6 mit Luftdruck aus dem Applikator 60.12 zu schieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 209316204 U [0007]

Claims (22)

  1. Menstruationstasse (10, 10.6) - mit einem Tassenkörper (12, 12.6), der eine Wandung (20, 20.6), einen umlaufenden oberen Rand (22, 22.6) und einen Tassenboden (24, 24.6) aufweist, - mit einem Rückholelement (14, 14.6) an der Unterseite des Tassenbodens (24, 24.6), - dadurch gekennzeichnet, dass - ein Rückholfaden (30) vorhanden ist, der an der Wandung (20, 20.6) im Bereich des umlaufenden oberen Rands (22, 22.6) an zumindest einem Befestigungspunkt (34, 36, 46) befestigt ist und seitlich neben dem Rückholelement (14, 14.6) in einem Austrittspunkt (38, 38.6) aus dem Tassenboden (24, 24.6) austritt.
  2. Menstruationstasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass - das Rückholelement (14, 14.6) zwischen dem Austrittspunkt (38, 38.6) und dem Befestigungspunkt (34, 36, 46) des Rückholfadens (30) vorhanden ist.
  3. Menstruationstasse nach Anspruch 1 oder 2, - dadurch gekennzeichnet, dass - zwischen dem Austrittspunkt (38, 38.6) und dem Befestigungspunkt (34, 36, 46) ein Anschlag (54) vorhanden ist, der an dem Rückholfaden (30) lagefixiert befestigt ist.
  4. Menstruationstasse nach Anspruch 3, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Anschlag als Metallkugel (54) ausgebildet ist.
  5. Menstruationstasse nach einem der vorstehenden Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Rückholfaden (30) in einem Eintrittspunkt (32, 32.6) im Tassenboden (24, 24.6) in den Tassenkörper (12, 12.6) eintritt, - der Rückholfaden (30) im Bereich des umlaufenden oberen Rands (22, 22.6) schlaufenförmig befestigt ist, - der Rückholfaden (30) in einem Austrittspunkt (38, 38.6) im Tassenboden (24, 24.6) aus dem Tassenkörper (12, 12.6) austritt.
  6. Menstruationstasse nach Anspruch 5, - der Rückholfaden (30) in einem ersten Befestigungspunkt (34) durch die Wandung (20) des Tassenkörpers (12) im Bereich des umlaufenden oberen Rands (22) aus dem Tassenkörper (12) austritt, - der Rückholfaden (30) in einem zweiten Befestigungspunkt (36) durch die Wandung (20) des Tassenkörpers (12) im Bereich des umlaufenden oberen Rands (22) wieder in den Tassenkörper (12) eintritt.
  7. Menstruationstasse nach Anspruch 6, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Abstand (42) zwischen dem ersten Befestigungspunkts (34) und dem zweiten Befestigungspunkt (36) etwa drei bis fünf Millimeter beträgt.
  8. Menstruationstasse nach Anspruch 5, - dadurch gekennzeichnet, dass - im Bereich des umlaufenden oberen Rands (22.6) eine Öse (46) als Befestigungspunkt vorhanden ist, durch die der Rückholfaden (30) schlaufenförmig verläuft.
  9. Menstruationstasse nach Anspruch 8, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Öse (46) einteilig mit dem Tassenkörper (12.6) verbunden ist.
  10. Menstruationstasse nach einem der Ansprüche 5 bis 9, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Abstand (40) zwischen dem Eintrittspunkt (32, 32.6) und dem Austrittspunkt (38, 38.6) etwa zwei bis drei Millimeter beträgt.
  11. Menstruationstasse nach einem der Ansprüche 5 bis 10, - dadurch gekennzeichnet, dass - die beiden Fadenenden (56, 58) des Rückholfadens (30) aneinander befestigt sind.
  12. Menstruationstasse nach einem der Ansprüche 5 bis 11, - dadurch gekennzeichnet, dass - zwischen dem Austrittspunkt (38, 38.6) und der Schlaufe des Rückholfadens ein Anschlag (54) vorhanden ist, der an den beiden Fadensträngen (50, 52) des Rückholfadens (30) lagefixiert befestigt ist.
  13. Applikator (60, 60.9, 60.12) zur Einführung einer Menstruationstasse (10, 10.6) - mit einer Hülse (62, 62.9, 62.12) zur Aufnahme der gefalteten Menstruationstasse (10, 10.6), - mit einem Stempel (64, 64.9, 64.12), der innerhalb der Hülse (62, 62.9, 62.12) längsverschieblich gelagert ist.
  14. Applikator nach Anspruch 13, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Stempel (64, 64.9) einen Stempelkopf (76, 86) und einen Stempelstab (74, 74.9) aufweist, - der Stempelstab (74, 74.9) als Hohlrohr ausgebildet ist.
  15. Applikator nach Anspruch 13 oder 14, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Hülse (62, 62.9, 62.12) einen zylinderförmigen Rohrstutzen (66, 66.9, 66.12) aufweist, - der eine Endbereich (78, 78.9) des Rohrstutzens (66, 66.9) abgerundet ausgebildet ist.
  16. Applikator nach Anspruch 15, - dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Endbereich (78.9) des Rohrstutzens (66.9) ein Endstück (80) befestigbar ist, - der Endbereich (78.9) des Rohrstutzens (66.9) durch das Endstück (80) abgerundet ist.
  17. Applikator nach Anspruch 15 oder 16, - dadurch gekennzeichnet, dass - der andere Endbereich (82) des Rohrstutzens (66, 66.9, 66.12) ein Befestigungselement (68, 68.9, 68.12) aufweist, - das Befestigungselement (68, 68.9, 68.12) des Rohrstutzens (66, 66.9, 66.12) so an dem Stempel (64, 64.9, 64.12) befestigbar ist, dass der Stempelstab (74, 74.9, 74.12) innerhalb der Hülse (62, 62.9, 62.12) hin und her verschieblich ist.
  18. Applikator nach Anspruch 17, - dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Stempelstab (74.9) ein Anschlag (88) ortsfest vorhanden ist.
  19. Applikator nach Anspruch 17, - dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Stempelstab (74.9) ein Befestigungsring (90) längsverschieblich gelagert ist, - der Befestigungsring (90) zwischen dem Stempelkopf (86) und dem Anschlag (88) vorhanden ist.
  20. Applikator nach Anspruch 19, - dadurch gekennzeichnet, dass - der Befestigungsring (90) des Stempels (64.9) ein Außengewinde (92) aufweist, - das Befestigungselement (68.9) der Hülse (62.9) ein Innengewinde (84) aufweist, - der Befestigungsring (90) mit seinem Außengewinde (92) an dem Innengewinde (84) des Befestigungselements (68.9) befestigbar ist.
  21. Applikator nach Anspruch 17, - dadurch gekennzeichnet, dass - das Befestigungselement (68, 68.12) der Hülse (62, 62.12) als Lamellenstopfen (70, 70.12) ausgebildet ist.
  22. Applikator nach einem der Ansprüche 13 bis 21, - dadurch gekennzeichnet, dass - an dem innerhalb der Hülse (62.12) vorhandenen Ende des Stempels (64.12) ein Führungskopf (94) befestigt ist, - der Führungskopf (94) durch den Stempel (64.12) innerhalb der Hülse (62.12) hin und her verschieblich ist, - die Menstruationstasse (10 10.6) in dem Führungskopf (94) positionierbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2024060125A1 (zh) * 2022-09-22 2024-03-28 张少洋 一种内置式经期用品

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