DE202019105601U1 - Vorrichtung zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze - Google Patents

Vorrichtung zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze, mit mindestens einem Grundrahmen (2) und mit mindestens einem opaken Abdeckmittel (3), wobei mit dem Grundrahmen (2) ein Innenraum (4) begrenzbar ist, wobei das Abdeckmittel (3) an dem Grundrahmen (2) angeordnet ist, und wobei in den Innenraum (4) mindestens ein Pflanzgefäß mit mindestens einer Pflanze einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ferner mindestens ein Antriebsmittel (6) und mindestens eine Steuervorrichtung umfasst sind, dass der Grundrahmen (2) mindestens einen bewegbaren Abschnitt (2a) aufweist, dass der bewegbare Abschnitt (2a) durch das Antriebsmittel (6) zumindest zwischen mindestens einer Öffnungsposition und mindestens einer Schließposition bewegbar ist, dass das Bewegen des bewegbaren Abschnitts (2a) von der Steuervorrichtung gesteuert wird, dass das Abdeckmittel (3) derart an dem bewegbaren Abschnitt (2a) angeordnet ist, dass in der Schließposition kein Umgebungslicht in den Innenraum (4) gelangt, und dass in der Öffnungsposition Umgebungslicht in den Innenraum (4) gelangen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus mindestens einer Pflanze. Die Vorrichtung weist mindestens einen Grundrahmen und mindestens ein opakes, also lichtundurchlässiges, Abdeckmittel auf. Die Vorrichtung ist auf jeder beliebigen, vorzugsweise ebenen, Stellfläche aufstellbar. Mit dem Grundrahmen ist ein Innenraum begrenzbar, in den mindestens ein Pflanzgefäß mit mindestens einer Pflanze einbringbar ist. Das Abdeckmittel ist an dem Grundrahmen angeordnet, insbesondere derart, dass das Eintreten von Umgebungslicht in den Innenraum verhindert wird. Vorzugsweise begrenzt das Abdeckmittel den Innenraum.
  • Derartige Vorrichtungen sind im Stand der Technik in vielfältiger Ausgestaltung bekannt und werden beispielsweise auch als Pflanzschrank oder Growzelt bezeichnet. Dabei definiert der Grundrahmen beispielsweise ein rechteckförmiges Volumen, das von dem an dem Grundrahmen befestigten Abdeckmittel derart umgeben ist, dass der von dem Grundrahmen umschlossene Innenraum von Umgebungseinflüssen, insbesondere Umgebungslicht oder Temperatur, abgeschottet ist. Im Innenraum befindet sich mindestens eine Pflanze mit einem Pflanzgefäß. Die Temperatur und Beleuchtung in Innenraum der Vorrichtung und damit die Wachstumseigenschaften der Pflanze werden beispielsweise mit elektrischen Beleuchtungseinrichtungen bzw. Heizeinrichtungen beeinflusst.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen dabei den Nachteil auf, dass der Installations- und Wartungsaufwand sehr groß ist. Ferner ist der Energieverbrauch der Beleuchtungseinrichtungen sehr hoch.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze anzugeben, bei der die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden werden.
  • Die vorgenannte Aufgabe ist mit einer Vorrichtung gemäß Schutzanspruch 1 dadurch gelöst, dass mindestens ein Antriebsmittel und mindestens eine Steuervorrichtung umfasst sind. Der Grundrahmen weist mindestens einen bewegbaren, insbesondere verschwenkbaren, Abschnitt auf, der unter Wirkung des Antriebsmittels zumindest zwischen mindestens einer Öffnungsposition und mindestens einer Schließposition verschwenkbar ist. Das Bewegen, insbesondere Verschwenken, bevorzugt ein Zeitpunkt des Öffnens oder Schließens, eine Bewegungsgeschwindigkeit, insbesondere Verschwenkgeschwindigkeit und/oder eine Frequenz des Öffnens und Schließens, des bewegbaren Abschnitts wird von der Steuervorrichtung gesteuert.
  • Der Tag-/Nacht-Rhythmus der in dem Innenraum anordenbaren Pflanze wird dabei dadurch beeinflusst, dass das Abdeckmittel derart an dem bewegbaren Abschnitt angeordnet ist, dass in der Schließposition kein Umgebungslicht in den Innenraum eindringt und dass in der Öffnungsposition Umgebungslicht in den Innenraum gelangt bzw. gelangen kann.
  • Um den Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze zu beeinflussen, wird die Zeit bzw. werden die Zeiten gesteuert, in denen eine im Innenraum angeordnete Pflanze dem Umgebungslicht ausgesetzt ist. Ein kürzerer Tag-/Nacht-Rhythmus verursacht bei einigen Pflanzenarten kürzere Blüte- bzw. Reifezyklen, so dass unterjährig häufigere Ernten und damit ein größerer Ertrag ermöglicht wird. Die Erfindung weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass nunmehr auch eine Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus bei bzw. mit natürlichem Umgebungslicht möglich ist.
  • Die Vorrichtung wird zu ihrer Verwendung auf einer beliebigen, insbesondere ausreichend großen, Stellfläche aufgestellt. Die Stellfläche befindet sich beispielsweise im Freien, in einem Gebäude, insbesondere in einem Gewächshaus. Übliche Stellflächen, beispielsweise Erdboden, Asphalt oder Pflastersteine emittieren kein Licht, so dass an der in Richtung der Stellfläche der Vorrichtung orientierten Unterseite das Abdeckmittel ausgespart sein kann. Es ist jedoch auch vorgesehen, dass das Abdeckmittel auch an der in Richtung einer Stellfläche gerichteten Unterseite der Vorrichtung angeordnet ist.
  • Der Grundrahmen ist derart ausgebildet, dass er auf einer im Wesentlichen ebenen Stellfläche freistehend platzierbar ist und im auf der Stellfläche stehenden Zustand einen Innenraum umschließt. Das Abdeckmittel ist an dem Grundrahmen angeordnet, insbesondere mit dem Grundrahmen lichtundurchlässig verbunden, so dass ein Eintritt von Umgebungslicht in den Innenraum mit dem Abdeckmittel verhinderbar ist. Vorzugsweise umgibt das Abdeckmittel den Innenraum in alle Raumrichtungen, aus denen Umgebungslicht in den Innenraum eintreten kann.
  • Das Abdeckmittel ist vorzugsweise als Flächengebilde, insbesondere textiles Flächengebilde ausgestaltet. Das Abdeckmittel ist opak, also vollständig lichtundurchlässig. Ferner ist vorgesehen, dass das Abdeckmittel schimmelresistent ausgebildet oder behandelt ist und/oder wasserabweisend ausgebildet oder behandelt ist und/oder faltbar und/oder luftdurchlässig ist. Als vorteilhaftes Material für das Abdeckmittel hat sich Zeltstoff herausgestellt. Vorzugsweise weist das Abdeckmittel eine Textilschicht mit mindestens einer einseitigen Beschichtung, insbesondere auf der Innenseite, auf. Beispielsweise ist das Abdeckmittel aus einer Mehrzahl von Flächenabschnitten, insbesondere durch Nähen, mittels Reißverschluss, mittels Klettverschluss, mittels Klebstoff, mittels Schweißen, mittels Knöpfen und/oder mittels Magneten, zusammengefügt. Vorzugsweise weist das Abdeckmittel, insbesondere das aus den Flächenabschnitten zusammengefügte Abdeckmittel eine Kontur auf, die der Außenkontur des Grundrahmens entspricht.
  • Um die Vorrichtung bei der Verwendung zu stabilisieren, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Abdeckmittel eine Mehrzahl von Ösen aufweist, durch die Bodenanker, beispielsweise in die Erde, einschlagbar sind. Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, dass das Abdeckmittel mindestens eine, vorzugsweise eine Mehrzahl von Aufnahmetaschen zur Aufnahme von Beschwerungsmitteln, beispielsweise Metallrohre, Steine, Sand, Wasser, etc. aufweist. Ferner ist vorgesehen, dass die Vorrichtung mindestens einen Spanngurt, insbesondere mindestens zwei Spanngurte umfasst. Ein Spanngurt wird beispielsweise am Grundrahmen befestigt, z. B. durch Verschraubung mit einer in dem Spanngurt vorgesehenen Öse, und an der Stellfläche befestigt, z. B. durch einen Bodenanker oder durch Befestigen an einem festen Gegenstand. Der Spanngurt bzw. die Spanngurte stabilisieren die Vorrichtung, insbesondere bei Beanspruchung durch Wind.
  • Der Innenraum ist vorzugsweise so dimensioniert, dass mindestens ein Pflanzgefäß mit mindestens einer Pflanze einbringbar ist. Übliche Volumina für den Innenraum bewegen sich vorzugsweise in der Größenordnung zwischen 0,5 m3 und 3 m3, vorzugsweise etwa 1 m3. Die Höhe der Vorrichtung beträgt vorzugsweise zwischen 1 m und 3 m, insbesondere etwa 2 m, die Tiefe und die Breite der Vorrichtung vorzugsweise zwischen etwa 0,8 m und 2 m, vorzugsweise etwa 1,5 m.
  • Der Grundrahmen weist mindestens einen bewegbaren Abschnitt auf, der durch das Antriebsmittel zumindest zwischen mindestens einer Öffnungsposition und mindestens einer Schließposition bewegbar, insbesondere verschwenkbar, ist. Mittels der Steuervorrichtung ist das Antriebsmittel vorzugsweise derart steuerbar, dass jede zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition denkbare Position für den bewegbaren Abschnitt einstellbar ist.
  • Das Abdeckmittel ist derart am bewegbaren Abschnitt angeordnet, insbesondere befestigt, dass der Innenraum in der Schließposition vollständig, insbesondere von dem Abdeckmittel, vom Umgebungslicht abgeschottet ist. Durch das Bewegen, insbesondere Verschwenken, des bewegbaren Abschnitts - Ausgehend von der Schließposition in die Öffnungsposition - wird zumindest ein Flächenabschnitt des Abdeckmittels, nämlich der an dem bewegbaren Abschnitt befestigte Flächenabschnitt des Abdeckmittels, mit bewegt und das Abdeckmittel, insbesondere der Flächenabschnitt, zusammen mit dem bewegbaren Teil des Grundrahmens derart bewegt, insbesondere verschwenkt, dass Umgebungslicht in den Innenraum eindringen kann. Der Innenraum ist in der Öffnungsposition des bewegbaren Abschnitts zumindest teilweise geöffnet.
  • Das Bewegen, insbesondere Verschwenken, des bewegbaren Abschnitts wird von der Steuervorrichtung gesteuert. Die Steuervorrichtung steuert das Antriebsmittel. Die Steuervorrichtung ist beispielsweise an dem Grundrahmen befestigt. Die Steuervorrichtung weist vorzugsweise mindestens einen Prozessor und insbesondere mindestens einen Speicher auf. Die Steuervorrichtung ist vorzugsweise zur Datenverarbeitung geeignet. Die Steuervorrichtung steuert das Bewegen, insbesondere Verschwenken, also das Öffnen oder das Schließen des Innenraums, vorzugsweise zeitlich. Beispielsweise umfasst die Steuervorrichtung mindestens eine Zeitschaltuhr. Zu bestimmten, voreingestellten Zeiten wird der bewegbare Abschnitt in die Schließposition verschwenkt, zu anderen Zeiten in die Öffnungsposition verschwenkt. Auf diese Weise kann der Tag-/Nacht-Rhythmus der in dem Innenraum angeordneten Pflanze beliebig beeinflusst werden, da die Pflanze in der Schließposition einer Nachtsituation ausgesetzt ist.
  • Über die Beeinflussung einer Verschwenkgeschwindigkeit des bewegbaren Abschnitts, die insbesondere von der Steuervorrichtung gesteuert wird, kann eine Dämmerung oder ein Sonnenaufgang simuliert werden.
  • Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Steuervorrichtung mindestens einen Empfänger und/oder Sender, bevorzugt Funk, insbesondere 5G, LTE, GSM, Bluetooth, W-Lan oder einen Nahbereichsfunkempfänger bzw. -sender, umfasst, so dass die Steuervorrichtung durch eine Nutzereingabe ansteuerbar ist und beispielsweise der Öffnungsvorgang oder der Schließvorgang eingeleitet werden kann. Ferner ist die Steuervorrichtung beispielsweise derart eingerichtet, dass Sie über den Funkempfänger bzw. den Funksender programmierbar ist, insbesondere mittels einer auf einem Smartphone gespeicherten Anwendung.
  • Beispielsweise weist die Steuervorrichtung mindestens ein Speichermittel für Energie, insbesondere einen Akkumulator, zur Spannungsversorgung für die Steuervorrichtung und das Antriebsmittel auf. Insbesondere umfasst die Steuervorrichtung eine Energiegewinnungsvorrichtung, insbesondere für sogenannten erneuerbare Energie, insbesondere mindestens ein Windrad und/oder mindestens ein Solarpanel. Alternativ oder zusätzlich dazu ist vorgesehen, dass die Spannungsversorgung der Steuervorrichtung und des Antriebsmittels über einen Netzanschluss erfolgt.
  • Ferner ist vorgesehen, dass die Steuervorrichtung mindestens einen Umgebungssensor, insbesondere einen Lichtsensor aufweist, um das Öffnen oder Schließen bzw. das Verschwenken des bewegbaren Abschnitts zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition in Abhängigkeit von dem vorhandenen Umgebungslicht zu steuern. Zudem ist vorgesehen, dass die Steuervorrichtung Wetterdaten über den Empfänger erhält, insbesondere aus einem Datennetz, und dass die Wetterdaten zur Steuerung des Öffnens oder Schließens verwendet werden.
  • Die Erfindung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass der Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze auch mit natürlichen Umgebungslicht beeinflussbar ist, beispielsweise wenn die Vorrichtung im Freien oder in einem gläsernen Gewächshaus aufgestellt wird. Zudem ist auch vorgesehen, dass bei kontinuierlicher künstlicher Umgebungsbeleuchtung die Beleuchtungsintensität einzelner Pflanzen unabhängig und unterschiedlich zueinander mit jeweils einer über einer Pflanze angeordneten Vorrichtung steuerbar ist.
  • Der Grundrahmen ist beispielweise zumindest teilweise aus Stahl, Aluminium und/oder Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise ist der Grundrahmen aus einer Kombination der vorgenannten Werkstoffe gefertigt. Beispielsweise ist vorgesehen, dass die vorgenannten Materialien als Profile, insbesondere Strangpressprofile, ausgebildet sind. Der Querschnitt der Abschnitte des Grundrahmens ist beispielsweise rund, quadratisch, rechteckig oder U-förmig. Die Elemente des Grundrahmens sind beispielsweise miteinander verschweißt, verschraubt und/oder vernietet. Alternativ ist vorgesehen, dass der Grundrahmen durch ein additives Fertigungsverfahren, beispielsweise 3D-Druck, hergestellt ist.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass der bewegbare Abschnitt des Grundrahmens im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist. Durch eine U-förmige Ausgestaltung lässt sich ein großer Flächenbereich des Abdeckmittels zusammen mit dem bewegbaren Abschnitt des Grundrahmens verschwenken. Insbesondere ist vorgesehen, dass der U-förmige, bewegbare Abschnitt um eine durch die Enden der beiden U-Schenkel verlaufende Achse verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann eine größtmögliche Öffnung des Innenraums nach außen in der Öffnungsposition und damit ein vorteilhaftes Eindringen von Umgebungslicht in den Innenraum gewährleistet werden.
  • Insbesondere um eine vorteilhafte Stabilität des Grundrahmens während des Verschwenkvorgangs zu gewährleisten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, dass der Grundrahmen mindestens zwei bogenförmige, insbesondere nebeneinander angeordnete, Abschnitte aufweist.
  • Die beiden bogenförmigen Abschnitte des Grundrahmens verlaufen vorzugsweise parallel zueinander. Die bogenförmigen Abschnitte haben beispielsweise einen kurvenförmigen Verlauf. Insbesondere ist vorgesehen, dass die bogenförmigen Abschnitte einen Radius aufweisen. Die bogenförmigen Abschnitte haben vorteilhaft jeweils einen kreisförmigen Querschnitt.
    Es ist vorgesehen, dass die bogenförmigen Abschnitte so angeordnet sind, dass sie sich konvex erstrecken, also den Innenraum konvex nach außen erweitern.
  • Als besonderes vorteilhaft hat sich gemäß dieser Ausgestaltung herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der bewegbare Abschnitt des Grundrahmens an den bogenförmigen Abschnitten entlang verschwenkbar gehalten ist. Dazu entspricht die Länge der freien Schenkel des vorzugsweisen U-förmigen, bewegbaren Abschnitts des Grundrahmens im Wesentlichen dem Radius bzw. der maximalen Erstreckung der bogenförmigen Abschnitte. Wird der bewegbare Abschnitt des Grundrahmens nun um seine Achse verschwenkt, bewegt sich der die beiden U-Schenkel verbindende Steg des bewegbaren Abschnitts entlang der bogenförmigen Abschnitte und wird, beispielsweise bei mechanischer Belastung von außen, durch die bogenförmigen Abschnitte gestützt. Die bogenförmigen Abschnitte bilden folglich insbesondere eine Führung für den bewegbaren Abschnitt des Grundrahmens beim Verschwenken.
  • Vorzugsweise um eine Vergrößerung des Innenraums zu ermöglichen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, dass der Grundrahmen mindestens einen Anschlussabschnitt aufweist. Der Anschlussabschnitt umfasst mindestens zwei vertikal und parallel zueinander ausgerichtete Träger sowie mindestens einen die beiden Träger verbindenden, insbesondere horizontal angeordneten, Querträger. Die vertikale und horizontale Ausrichtung bezieht sich auf die Positionierung des Grundrahmens während der Verwendung der Vorrichtung auf einer im Wesentlichen ebenen Standfläche.
  • Der Anschlussabschnitt bildet folglich einen rechteckigen Rahmen, der sich während der Verwendung ausgehend von der Standfläche erstreckt. Der Anschlussabschnitt ist zum Verbinden der Vorrichtung mit mindestens einer weiteren Vorrichtung ausgebildet. Der Anschlussabschnitt weist beispielsweise Verriegelungsmittel zum Verbinden mit dem Anschlussabschnitt einer weiteren Vorrichtung auf. Bei Verwendung der Vorrichtung ohne eine weitere Vorrichtung ist der Anschlussabschnitt mit dem Abdeckmittel, insbesondere einem separaten und entfernbar befestigten Flächenabschnitt des Abdeckmittels lichtundurchlässig verschlossen. Ferner ist vorgesehen, dass das Abdeckmittel, insbesondere der Flächenabschnitt an dem Anschlussabschnitt, für den Anschluss an eine weitere Vorrichtung entfernt ist. Der Flächenabschnitt des Abdeckmittels weist eine Größe auf, die etwa der von den Trägern und dem Querträger aufgespannten Fläche entspricht. Beispielsweise ist der Flächenabschnitt des Abdeckmittels mittels Reißverschluss mit den anderen Flächenabschnitten des Abdeckmittels verbunden. Ferner ist vorgesehen, dass der Flächenabschnitt am Anschlussabschnitt unmittelbar an den Trägern und dem Querträger befestigt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Flächenabschnitt des Abdeckmittels am Anschlussabschnitt mindestens eine Durchdringung zum Anschluss eines Lüfters aufweist.
  • Vorteilhaft um eine Lichtundurchlässigkeit auch an den zueinander bewegenden Abschnitten zu gewährleisten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, dass die Träger und der Querträger als U-förmige oder H-förmige Profile ausgebildet sind. Die offene Seite der U-förmigen Profile bzw. eine offene Seite der H-förmigen Profile ist dabei in Richtung des Innenraums ausgerichtet bzw. in Richtung des bewegbaren Abschnitts des Grundrahmens. Der bewegbare Abschnitt des Grundrahmens ist derart an den Trägern befestigt, dass er in der Schließposition vollständig zwischen den Schenkeln der U-förmigen Profile der Träger und des Querträgers angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass zwischen dem bewegbaren Abschnitt des Grundrahmens und dem Abdeckmittel bzw. den Trägern und dem Querträger in der Schließposition kein Umgebungslicht in den Innenraum eindringen kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass jeweils ein erster Endbereich eines bogenförmigen Abschnitts des Grundrahmens in einem Eckbereich zwischen jeweils einem Träger und dem Querträger befestigt ist. In jedem Eckbereich zwischen einem vertikal angeordneten Träger und dem horizontal angeordneten Querträger ist folglich der Endbereich eines bogenförmigen Abschnitts angeordnet, der sich von dort weg erstreckt.
  • Der Abstand der beiden bogenförmigen Abschnitte zueinander entspricht etwa der Länge des Querträgers. Beispielsweise sind die ersten Endbereiche der bogenförmigen Abschnitte an der in Richtung der Träger orientierten Unterseite des Querträgers befestigt. Ausgehend von den Eckbereichen zwischen einem Träger und dem Querträger erstrecken sich die bogenförmigen Abschnitte vorzugsweise bogenförmig in Richtung der Standfläche der Vorrichtung bei der Verwendung.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass der bewegbare Abschnitt um eine parallel zu dem Querträger verlaufende Achse verschwenkbar an den Trägern gehalten ist. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass der bewegbare Abschnitt in der Schließposition vollständig an den Trägern bzw. an dem Querträger anliegt bzw. insbesondere in den U-förmigen oder H-förmigen Profilen der Träger und des Querträgers angeordnet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Achse, um die der bewegbare Abschnitt verschwenkbar ist, einen Abstand H zu dem Querträger aufweist. Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Abstand H zwischen 60 % und 90 % der Gesamterstreckung eines Trägers beträgt. Folglich ist die Schwenkachse bei der Verwendung der Vorrichtung mit einem Abstand zur Standfläche montiert. Dadurch ist gewährleistet, dass sich das während des Verschwenkens raffende bzw. faltende Abdeckmittel vorteilhaft zusammenfaltet und eine Bewegung des bewegbaren Abschnitts nicht verhindert. Vorzugsweise wird der bewegbare Abschnitt zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition in einem Winkel von etwa 90° verschwenkt.
  • Die Stabilität des Grundrahmens lässt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung vorteilhaft dadurch steigern, dass der Grundrahmen einen U-förmigen oder umfänglich geschlossenen Bodenabschnitt aufweist, insbesondere dass der Bodenabschnitt bei der Verwendung der Vorrichtung Kontakt zu einer Stellfläche der Vorrichtung hat. Vorzugsweise liegt der Bodenabschnitt des Grundrahmens entlang seiner gesamten Erstreckung auf der vorzugsweise ebenen Stellfläche auf und stabilisiert damit den Grundrahmen. Ausgehend von dem U-förmigen oder voll umfänglich geschlossenen Bodenabschnitt erstreckt sich vorzugsweise der Anschlussabschnitt, so dass der Anschlussabschnitt und der Bodenabschnitt vorteilhaft in einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordnet sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Träger jeweils mit ihren von dem Querträger weggewandten Endbereich mit dem Bodenabschnitt verbunden sind, und dass die von dem Querträger weggewandten, zweiten Endbereiche der bogenförmigen Abschnitte mit dem Bodenabschnitt verbunden sind. Der Anschlussabschnitt und der Bodenabschnitt erstrecken sich in einem Winkel von etwa 90° zueinander. Folglich verbinden die bogenförmigen Abschnitte die beiden voneinander weggewandten Bereiche des Bodenabschnitts und des Anschlussabschnitts. Dadurch hat das Volumen des Innenraums der Vorrichtung etwa die Form eines Viertelkreisabschnitts.
  • Durch das Verschwenken des bewegbaren Abschnitts des Grundrahmens zusammen mit dem Abdeckmittel wird der Innenraum nahezu entlang der gesamten Erstreckung der bogenförmigen Abschnitte zum Eintritt von Umgebungslicht geöffnet bzw. verschlossen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung herausgestellt, wenn vorgesehen ist, dass das Antriebsmittel als Elektromotor, insbesondere als Rohrmotor, bevorzugt mit integriertem Getriebe ausgebildet ist. Als bevorzugte Motoren haben sich beispielsweise Rollladen- oder Markisenmotoren herausgestellt, die bei konstanter Drehzahl ein hohes Drehmoment aufbringen können. Von dem Antriebsmittel wird die Kraft auf den bewegbaren Abschnitt des Grundrahmens übertragen, so dass dieser zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition verschwenkbar ist.
  • Als vorteilhaft für die Kraftübertragung von dem Antriebsmittel hat sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung herausgestellt, wenn das Antriebsmittel an dem Grundrahmen befestigt ist. Insbesondere ist das Antriebsmittel an dem Bodenabschnitt oder an einem der Träger oder an beiden Trägern befestigt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen Bodenabschnitt und den Trägern jeweils ein Eckverbinder angeordnet ist, und dass das Antriebsmittel an mindestens einem Eckverbinder, bevorzugt an beiden Eckverbindern befestigt ist. Vorzugsweise erstreckt sich das als Rohrmotor ausgebildete Antriebsmittel zwischen beiden Eckverbindern. Ferner erstreckt sich das Antriebsmittel beispielsweise im Wesentlichen parallel zum Querträger, so dass der Grundrahmen durch das zwischen den beiden Eckverbindern angeordnete Antriebsmittel weiter stabilisiert wird.
  • Insbesondere ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das Antriebsmittel über mindestens ein Führungsseil, insbesondere mindestens zwei Führungsseile, oder über ein Getriebe oder über mindesteins ein Zahnrad oder über einen Antriebsriemen mit dem bewegbaren Abschnitt des Grundrahmens zusammenwirkt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Antriebsmittel über zwei parallel verlaufende Führungsseile mit dem bewegbaren Abschnitt zusammenwirkt. Als Führungsseil sind Seile mit rundem Querschnitt und Bänder mit flachem Querschnitt vorteilhaft vorgesehen. Das Führungsseil ist beispielweise aus einem Kunststoff oder aus Stahl hergestellt.
  • Vorzugsweise weist das Antriebsmittel zwei jeweils im Bereich der Eckverbinder angeordnete Wickelrollen auf, die jeweils ein Führungsseil bei Rotation des Antriebsmittels auf- oder abrollen. Ferner verläuft jedes Führungsseil parallel zu jeweils einem der beiden Träger und wird im Bereich des Querträgers umgelenkt. Die Enden der beiden Führungsseile sind vorzugsweise an den von der Achse weggewandten Enden des bewegbaren Abschnitts befestigt. Das Verschwenken des bewegbaren Abschnitts in die Öffnungsposition erfolgt - ausgehend von der Schließposition - dann dadurch, dass das Antriebsmittel die beiden Führungsseile von den Wickelrollen abwickelt, und dass der bewegbare Abschnitt beispielsweise unter Wirkung der Schwerkraft und/oder unter der Wirkung eines elastischen Spannmittels in Richtung der Öffnungsposition bewegt wird.
  • Als elastische Spannmittel haben sich Gummizüge, Spiralfedern und andere Federn herausgestellt, die so am bewegbaren Abschnitt befestigt sind, dass dieser in Richtung der Öffnungsposition gezogen wird. Vorzugsweise sind zwei Spannmittel vorgesehen, insbesondere in Form von Gummibändern, wobei jeweils ein Spannmittel zwischen einem Eckbereich zwischen einem Träger und dem Bodenabschnitt und etwa der Hälfte der Erstreckung der U-Schenkel des bewegbaren Abschnitts befestigt. Sofern das Spannmittel als Gummiband ausgebildet ist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Spannmittel eine Schutzbeschichtung gegen Sonnenlicht, insbesondere gegen UV-Strahlung, aufweist. Beispielsweise ist vorgesehen, dass das Spannmittel zumindest teilweise mit dem Abdeckmittel vernäht ist.
  • Ausgehend von der Öffnungsposition wird die Schließposition erreicht, indem die beiden Führungsseile von dem Antriebsmittel auf die Wickelrollen aufgewickelt werden, so dass der bewegbare Abschnitt in Richtung der Schließposition verschränkt. Das Bewegen des bewegbaren Abschnitts erfolgt insbesondere gegen die Kraft mindestens eines elastischen Spannmittels oder mehrerer elastischer Spannmittel.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung sieht vor, dass das Abdeckmittel als Flächengebilde ausgestaltet ist, insbesondere als flexibles Flächengebilde. Vorzugsweise weist das Abdeckmittel eine textile Schicht und/oder mindestens eine Folie umfasst. Beispielsweise ist das Abdeckmittel als Textil ausgestaltet. Vorzugsweise weist das Abdeckmittel sowohl eine textile Schicht als auch eine Folienschicht auf.
  • Vorzugsweise wenn eine Beleuchtungsquelle innerhalb des Innenraums angeordnet ist, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das Abdeckmittel auf einer in Richtung des Innenraums gerichteten Innenseite reflektierend, insbesondere für sichtbares Licht reflektierend, ausgebildet ist. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass der Innenraum sich Licht gleichmäßig im Innenraum verteilt. Alternativ dazu ist vorgesehen, dass die in Richtung des Innenraums gerichtete Innenseite lichtabsorbierend ausgebildet ist.
  • Um eine vorteilhafte Belüftung des Innenraums bei gleichzeitiger Lichtfreiheit in der Schließposition zu erreichen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung vorgesehen, dass das Abdeckmittel zur Ausbildung einer Luftzufuhreinrichtung zumindest lokal doppellagig mit einer Innenlage und einer Außenlage ausgebildet ist, so dass die Innenlage und die Außenlage einen Luftkanal begrenzen. Ferner weist die Innenlage eine erste Durchdringung zum Luftkanal und die Außenlage eine versetzt zur ersten Durchdringung der Innenlage angeordnete zweite Durchdringung zum Luftkanal auf. Durch die doppellagige Ausgestaltung des Abdeckmittels wird folglich ein Luftkanal von außen in den Innenraum hinein gebildet. Dadurch, dass die Durchdringungen der Innenlage und der Außenlage versetzt zueinander angeordnet sind, kann zwar Luft in den Innenraum hinein bzw. aus diesem hinaus, jedoch dringt kein Licht durch die Luftzufuhreinrichtung in den Innenraum hinein. Insbesondere ist vorgesehen, dass zwischen der Innenlage und der Außenlage mindestens ein Abstandhalter vorgesehen ist, um den Luftkanal zu öffnen. Die Dimensionierung des Luftkanals und der Durchdringungen erfolgt in Abhängigkeit von dem Volumen des Innenraums, der Anzahl der Luftzufuhreinrichtungen, einem Volumenstrom in dem Luftkanal ohne Geräuschentwicklung und der gewünschten Frequenz für einen vollständigen Luftaustausch im Innenraum.
  • Vorzugsweise ist mindestens ein feinmaschiges Netz oder Gitter im Verlauf des Luftkanals und/oder vor einer oder vor beiden der Durchdringungen vorgesehen, um das Eindringen von Kleintieren, insbesondere Insekten, in den Innenraum zu verhindern.
  • Besonders vorteilhaft ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass das Abdeckmittel zumindest in den aufeinander zugewandten Bereichen der Innenlage und der Außenlage lichtabsorbierend oder nicht reflektierend ausgebildet ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass Licht, ausgehend von der zweiten Durchdringung der Außenlage, durch die erste Durchdringung der Innenlage in den Innenraum eindringen kann.
  • Die eingangs genannte Aufgabe ist gemäß einer gattungsgemäßen Vorrichtung ferner dadurch gelöst, dass das Abdeckmittel zur Ausbildung einer vorbeschriebenen Luftzufuhreinrichtung zumindest lokal doppellagig mit einer Innenlage und einer Außenlage ausgebildet ist, dass die Innenlage und die Außenlage mindestens einen Luftkanal begrenzen. Die die Innenlage weist eine erste Durchdringung zum Luftkanal auf und die Außenlage weist eine versetzt zur ersten Durchdringung der Innenlage angeordnete zweite Durchdringung zum Luftkanal auf. Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung entsprechen den vorbeschriebenen Ausgestaltungen der Vorrichtung einzeln oder in Kombination.
  • Vorzugsweise weist die Vorrichtung mindestens zwei, insbesondere drei, Luftzufuhreinrichtungen auf, die von dem Abdeckmittel ausgebildet sind.
  • Besonders vorteilhaft ist ein System aus zwei vorbeschriebenen Vorrichtungen, die an ihren Anschlussabschnitten lichtundurchlässig miteinander verbunden sind. Die beiden Innenräume der Vorrichtungen sind dabei zu einem gemeinsamen Innenraum verbunden. In einem derartigen System können eine Mehrzahl von Pflanzen angeordnet werden.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Vorrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen auf die den unabhängigen Schutzansprüchen nachgeordneten Schutzansprüche sowie auf die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in Öffnungsposition in perspektivischer Ansicht,
    • 2 einen Grundrahmen für ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß 1 in perspektivischer Ansicht,
    • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung in Schließposition in perspektivischer Ansicht,
    • 4a ein Ausführungsbeispiel einer Luftzufuhreinrichtung als schematische Darstellung, und
    • 4b das Ausführungsbeispiel einer Luftzufuhreinrichtung gemäß 4a in geschnittener Seitenansicht.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 in perspektivischer Ansicht. Die Vorrichtung 1 dient zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus mindestens einer - nicht dargestellten - Pflanze. Die Vorrichtung 1 weist mindestens einen Grundrahmen 2 und ein an dem Grundrahmen 2 befestigtes, opakes Abdeckmittel 3 auf. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 1 ohne Abdeckmittel 3. Der Grundrahmen 2 begrenzt bzw. definiert einen Innenraum 4, in dem ein - nicht dargestelltes - Pflanzgefäß mit mindestens einer Pflanze einbringbar ist. Die Vorrichtung 1 ist auf einer Stellfläche 5 angeordnet, die bei diesem Ausführungsbeispiel vollständig eben ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ferner ein Antriebsmittel 6 in Form eines Rohrmotors und eine - nicht dargestellte - Steuervorrichtung. Der Grundrahmen 2 weist einen bewegbaren Abschnitt 2a auf, der bei diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen U-förmig mit im Wesentlichen senkrecht aufeinander ausgerichteten Elementen ausgebildet ist. Der bewegbare Abschnitt 2a ist um eine durch die Enden 7 der U-Schenkel des bewegbaren Abschnitts 2a verlaufende Achse A zwischen einer in 1 und 2 dargestellten Öffnungsposition und einer in 3 dargestellten Schließposition verschwenkbar. Ein Schwenkwinkel α zwischen Öffnungsposition und Schließposition beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 90°.
  • Gemäß 1 ist das Abdeckmittel 3 in der Öffnungsposition des bewegbaren Abschnitts 2a unterhalb des bewegbaren Abschnitts 2a zusammengefaltet bzw. zusammengerafft. Das Abdeckmittel 3 ist derart flexibel, dass es sich während des Öffnungsvorgangs automatisch zusammenlegt und während des Schließvorgangs automatisch auseinanderfaltet.
  • Gemäß 1 und 2 weist der Grundrahmen 2 zwei parallel zueinander angeordnete, bogenförmige Abschnitte 2b auf, die konvex angeordnet sind und den Innenraum 4 begrenzen. Der bewegbare Abschnitt 2a des Grundrahmens 2 ist dabei derart angeordnet, dass er an den bogenförmigen Abschnitten 2b zwischen der Öffnungsposition- siehe 1 und 2 - und der Schließposition - siehe 3 - entlang verschwenkbar gehalten ist.
  • Der Grundrahmen 2 weist des Weiteren einen Anschlussabschnitt 2c auf, der im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Der Anschlussabschnitt 2c ist aus zwei vertikal ausgerichteten Trägern 8 sowie einem die beiden Träger 8 verbindenden, horizontal angeordneten Querträger 9 gebildet. Der Anschlussabschnitt 2c dient dem Verbinden der Vorrichtung 1 mit mindestens einer weiteren - nicht dargestellten - Vorrichtung 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Fläche des Anschlussabschnitts 2c mit dem Abdeckmittel 3, insbesondere einem separaten Flächenabschnitt 3a, verschlossen.
  • Die beiden Träger 8 sowie der Querträger 9 sind bei diesem Ausführungsbeispiel als im Wesentlichen U-förmige Profile ausgebildet, die in Richtung des Innenraums 4 geöffnet sind. Der bewegbare Abschnitt 2a des Grundrahmens 2 ist derart an den Trägern 8 befestigt, dass er in der Schließposition vollständig zwischen den offenen Schenkeln 8a, 9a der U-förmigen Profile angeordnet ist. Dazu ist der bewegbare Abschnitt 2a jeweils zwischen den offenen Schenkeln 8a der Träger 8 gelagert. Auf diese Weise wird eine Lichtundurchlässigkeit an der Kontaktstelle zwischen bewegbarem Abschnitt 2a und dem Anschlussabschnitt 2c erreicht.
  • Gemäß 1 und 2 ist jeweils ein erster Endbereich 10 jedes bogenförmigen Abschnitts 2b in einem Eckbereich 11 zwischen einem Träger 8 und dem Querträger 9 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die ersten Endbereiche 10 der bogenförmigen Abschnitte 2b an einem Schenkel 9a des U-förmigen Querträgers 9 befestigt. Die Achse A einen Abstand H zum Querträger 9 auf, der bei diesem Ausführungsbeispiel etwa 80 % der Gesamterstreckung eines Trägers 8 beträgt. Folglich ist die Achse A mit einem Abstand zur Stellfläche 5 der Vorrichtung 1 montiert.
  • Der Grundrahmen 2 weist zusätzlich einen im Wesentlichen U-förmigen Bodenabschnitt 2d auf, der bei der Verwendung der Vorrichtung 1 über seine gesamte Erstreckung Kontakt zur Stellfläche 5 hat. An dem offenen Ende des U-förmigen Bodenabschnitts 2d ist das als Rohrmotor ausgebildete Antriebsmittel 6 derart angeordnet, dass sich das Antriebsmittel 6 zwischen den Trägern 8 bzw. den offenen Enden des U-förmigen Bodenabschnitts 2d erstreckt. Die Träger 8 sind jeweils mit ihrem von dem Querträger 9 weggewandten Endbereich mit dem Bodenabschnitt 2d, insbesondere dem offenen Ende des U-förmigen Bodenabschnitts 2d, verbunden. Die von dem Querträger 9 weggewandten, zweiten Endbereiche 12 der bogenförmigen Abschnitte 2b sind mit dem Bodenabschnitt 2d verbunden. An dem von dem Querträger 9 weggewandten Endbereich der Träger 8 ist zwischen den Trägern 8 und dem Bodenabschnitt 2d ein Eckverbinder 13 angeordnet. Das Antriebsmittel 6 ist an den Eckverbindern 13 montiert. Die Eckverbinder 13 stabilisieren die Verbindung zwischen den Trägern 8 und dem Bodenabschnitt 2d.
  • Das als Rohrmotor ausgebildete Antriebsmittel 6 weist zwei Wickelrollen 14 auf, die an den äußeren Enden des Antriebsmittels 6 angeordnet sind. Jede Wickelrolle 14 führt ein Führungsseil 15, das sich - ausgehend von der jeweiligen Wickelrolle 14 - zunächst parallel zu dem jeweiligen Träger 8 bis etwa zu dem Querträger 9 erstreckt. Am Querträger 9 ist jeweils eine Öse 16 zur Umlenkung des Führungsseils 15 in Richtung des bewegbaren Abschnitts 2a angeordnet. Die parallel zueinander verlaufenden Führungsseile 15 dienen dem Verschwenken des bewegbaren Abschnitts 2a zwischen der in 1 und 2 dargestellten Öffnungsposition und der in 3 dargestellten Schließposition.
  • Etwa auf der Hälfte der Erstreckung der U-Schenkel des bewegbaren Abschnitts 2a zwischen der Achse A und dem U-Rücken und dem jeweiligen Eckverbinder 13 ist auf jeder Seite der Vorrichtung 1 jeweils ein elastisches Spannmittel27 vorgesehen. Das elastische Spannmittel 27 ist derart angeordnet, dass es eine Kraft - zumindest einen Kraftanteil - in Richtung der Öffnungsposition auf den bewegbaren Abschnitt 2a bewirkt, sobald dieser geringfügig aus der Schließposition ausgelenkt ist. Während des Öffnungsvorgangs und in der Öffnungsposition bewirken die elastischen Spannmittel 27 eine Kraft auf den bewegbaren Abschnitt 2a. Der bewegbare Abschnitt 2a befindet sich außerhalb der Schließposition stets unter der Kraftwirkung von den elastischen Spannmitteln 28 und den Führungsseilen 15. Wenn sich der bewegbare Abschnitt 2a nicht bewegt, insbesondere also in der Öffnungsposition, besteht ein Kräftegleichgewicht zwischen den auf den bewegbaren Abschnitt 2a wirkenden Kräfte, insbesondere von den Führungsseilen 15 und den elastischen Spannmitteln 27.
  • Die bogenförmigen Abschnitte 2b verlaufen zwischen dem Bodenabschnitt 2d und der Querstange 9 des Anschlussabschnitts 2c. Die bogenförmigen Abschnitte 2b beschreiben etwa einen Viertelkreis. Die Führungsseile 15 erstrecken sich von den Ösen 16 zu dem von der Achse A weggewandten Endbereich des U-förmig ausgebildeten, bewegbaren Abschnitts 2a.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 1 in perspektivischer Seitenansicht. Der bewegbaren Abschnitt 2a befindet sich in seiner Schließstellung, so dass den Innenraum 4 vollständig von dem Abdeckmittel 3 umschlossen ist und kein Umgebungslicht in den Innenraum 4 eindringen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Abdeckmittel 3 in dem Flächenabschnitt 3a des Anschlussabschnitts 2c einen Durchbruch mit einem kurzen Schlauchstück 17 auf, an das beispielsweise ein Lüfter anschließbar ist. Es ist auch vorgesehen, dass eine Mehrzahl von Durchbrüchen mit einem kurzen Schlauchstück zum Anschluss jeweils eines Lüfters vorgesehen sind. Beispielsweise ist ein Durchbruch an einer Seite oder gegenüberliegend zum Flächenabschnitt 3a angeordnet. Es ist ferner vorgesehen, dass der Durchbruch mit dem Schlauchstück 17 mittig - vertikal und/oder horizontal - auf dem Flächenabschnitt 3a angeordnet ist.
  • Zur Belüftung des Innenraums 4 weist die Vorrichtung 1 ferner drei Luftzufuhreinrichtungen 18 auf, von denen eine in 3 erkennbar ist. Die weiteren Luftzufuhreinrichtungen 18 befinden sich gemäß 3 auf der gegenüberliegenden Seite zu der dargestellten Luftzufuhreinrichtung sowie auf der dem Anschlussabschnitt 2c gegenüberliegenden Rückseite. Die Luftzufuhreinrichtung 18 ist in 4a und 4b im Detail dargestellt. Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 weist das Abdeckmittel 3 in seinem an dem bewegbaren Abschnitt 2a befestigten Flächenabschnitt eine Mehrzahl von Aufnahmetaschen 19 auf. Die Aufnahmetaschen 19 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zum Querträger 9. In jede der Aufnahmetaschen 19 ist ein - nicht im Detail dargestellter - Stab eingebracht, dessen Länge etwa der Länge des Querträgers 9 entspricht. Auf diese Weise wird das Abdeckmittel 3 im Schließzustand im Bereich der bogenförmigen Abschnitte 2b gegen Durchhängen stabilisiert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist das Abdeckmittel 3 im Bereich des innenliegenden Bodenabschnitts 2d eine umlaufende Schürze 20 auf, die das Eindringen von Umgebungslicht zwischen der Stellfläche 5 und dem Abdeckmittel 3 verhindert. Die Schürze 20 weist ferner eine Mehrzahl von Befestigungsösen 21 auf, durch die geeignete Befestigungsmittel, beispielsweise Bodenanker, in dafür geeignete Stellflächen 5, beispielsweise Erdboden, einschlagbar sind. Dadurch kann die Vorrichtung 1 stabil an der Stellfläche 5 verankert werden. Alternativ zu den Befestigungsösen 21 sind in der Schürze 20 Aufnahmetaschen für Beschwerungsmittel, beispielsweise Metallrohre, Betonplatten und/oder Wassersäcke vorgesehen.
  • 4a und 4 b zeigen die Ausgestaltung einer Luftzufuhreinrichtung 18 für eine Vorrichtung 1 gemäß 1, 2 und 3. 4a zeigt eine schematische Ansicht, 4b zeigt eine seitliche Schnittansicht. Das Abdeckmittel 3 ist zur Ausbildung der Luftzufuhreinrichtung 18 lokal doppellagig mit einer Innenlage 22 und einer Außenlage 23 ausgebildet. Die Innenlage 22 und die Außenlage 23 sind miteinander verbunden, so dass zwischen Innenlage 22 und Außenlage 23 ein Luftkanal 24 entsteht. Um einen Eintritt von Umgebungsluft in den Innenraum 4 zu ermöglichen, weist die Innenlage 22 eine erste Durchdringung 25 auf, die in den Luftkanal 24 zwischen Innenlage 22 und Außenlage 23 mündet. Versetzt zur ersten Durchdringung 25 weist die Außenlage 23 eine zweite Durchdringung 26 auf, durch die Umgebungsluft in den Luftkanal 24 und damit durch die erste Durchdringung 25 in den Innenraum 4 eindringen kann. Der Verlauf eines Luftstroms ist in 4a und 4b schematisch durch Pfeile dargestellt.
  • Zur Ausbildung des Luftkanals 24 ist die Innenlage 22 mit der Außenlage 23 lokal begrenzt verbunden (in 4a als gestrichelte Linie dargestellt), beispielsweise verschweißt. Die Fläche, in der das Abdeckmittel 3 doppellagig ausgebildet sowie die Größe der Durchdringungen 25, 26 ist anhand der gewünschten Luftmenge dimensioniert.
  • Aufgrund der versetzten Anordnung der ersten Durchdringung 25 und der zweiten Durchdringung 26, insbesondere vertikal versetzten Anordnung, sowie des dazwischen angeordneten Luftkanals 24 zwischen der Innenlage 22 und der Außenlage 23 kann kein Umgebungslicht durch die Luftzufuhreinrichtung 18 in den Innenraum 5 eindringen. Die Luftzufuhreinrichtung 18 ist folglich als lichtdichte Luftzufuhreinrichtung 18 ausgebildet.
  • Die in 4a und 4b gezeigte Luftzufuhreinrichtung ist für jede Vorrichtung mit einem Grundgestell 2 und einem Abdeckmittel 3 geeignet und vorgesehen, in deren Innenraum 4 zwar Luft, jedoch kein Umgebungslicht eindringen soll.
  • Die aufeinander zugewandten Flächenbereiche 22a, 22b der Innenlage 22 und der Außenlage 23 sind bei diesem Ausführungsbeispiel lichtabsorbierend ausgebildet, so dass kein Umgebungslicht durch Reflexion seinen Weg in den Innenraum 4 findet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Grundrahmen
    2a
    bewegbarer Abschnitt
    2b
    bogenförmige Abschnitte
    2c
    Anschlussabschnitt
    2d
    Bodenabschnitt
    3
    Abdeckmittel
    3a
    Flächenabschnitt von 3 an 2c
    4
    Innenraum
    5
    Stellfläche
    6
    Antriebsmittel
    7
    Enden
    8
    Träger
    8a
    Schenkel
    9
    Querträger
    9a
    Schenkel
    10
    Erster Endbereich von 2b
    11
    Eckbereich
    12
    Zweiter Endbereich von 2b
    13
    Eckverbinder
    14
    Wickelrolle
    15
    Führungsseil
    16
    Öse
    17
    Schlauchstück
    18
    Luftzufuhreinrichtung
    19
    Aufnahmetaschen
    20
    Schürze
    21
    Befestigungsösen
    22
    Innenlage
    22a
    Auf 23 zugewandter Flächenabschnitt von 22
    23
    Außenlage
    23a
    Auf 22 zugewandter Flächenabschnitt von 23
    24
    Luftkanal
    25
    Erste Durchdringung
    26
    Zweite Durchdringung
    27
    Elastisches Spannmittel
    A
    Achse
    H
    Abstand
    α
    Schwenkwinkel

Claims (19)

  1. Vorrichtung (1) zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze, mit mindestens einem Grundrahmen (2) und mit mindestens einem opaken Abdeckmittel (3), wobei mit dem Grundrahmen (2) ein Innenraum (4) begrenzbar ist, wobei das Abdeckmittel (3) an dem Grundrahmen (2) angeordnet ist, und wobei in den Innenraum (4) mindestens ein Pflanzgefäß mit mindestens einer Pflanze einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ferner mindestens ein Antriebsmittel (6) und mindestens eine Steuervorrichtung umfasst sind, dass der Grundrahmen (2) mindestens einen bewegbaren Abschnitt (2a) aufweist, dass der bewegbare Abschnitt (2a) durch das Antriebsmittel (6) zumindest zwischen mindestens einer Öffnungsposition und mindestens einer Schließposition bewegbar ist, dass das Bewegen des bewegbaren Abschnitts (2a) von der Steuervorrichtung gesteuert wird, dass das Abdeckmittel (3) derart an dem bewegbaren Abschnitt (2a) angeordnet ist, dass in der Schließposition kein Umgebungslicht in den Innenraum (4) gelangt, und dass in der Öffnungsposition Umgebungslicht in den Innenraum (4) gelangen kann.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Abschnitt (2a) des Grundrahmens (2) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, insbesondere dass der U-förmige, bewegbare Abschnitt (2a) um eine durch die Enden (7) der beiden U-Schenkel verlaufende Achse (A) verschwenkbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) mindestens zwei bogenförmige, bevorzugt nebeneinander angeordnete, Abschnitte (2b) aufweist, insbesondere dass der bewegbare Abschnitt (2a) des Grundrahmens (2) an den bogenförmigen Abschnitten (2b) entlang verschwenkbar gehalten ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) mindestens einen Anschlussabschnitt (2c) aufweist, dass der Anschlussabschnitt (2c) mindestens zwei vertikal ausgerichtete Träger (8) sowie mindestens einen, die beiden Träger (8) verbindenden, insbesondere horizontal angeordneten, Querträger (9) aufweist, und dass der Anschlussabschnitt (2c) zum Verbinden der Vorrichtung (1) mit mindestens einer weiteren Vorrichtung (1) ausgebildet ist und/oder mit dem Abdeckmittel (3) verschlossen ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (8) und der Querträger (9) als U-förmige Profile ausgebildet sind, und dass der bewegbare Abschnitt (2a) derart an den Trägern (8) befestigt ist, dass der bewegbare Abschnitt (2a) in der Schließposition vollständig zwischen den Schenkeln (8a, 9a) der U-förmigen Profile der Träger (8) und des Querträgers (9) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3 und 4 oder 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein erster Endbereich (10) eines bogenförmigen Abschnitts (2b) des Grundrahmens (2) in einem Eckbereich (11) zwischen einem Träger (8) und dem Querträger (9) befestigt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Abschnitt (2b) um die parallel zu dem Querträger (9) verlaufende Achse (A) verschwenkbar an den Trägern (8) gehalten ist, insbesondere dass die Achse (A) einen Abstand (H) zu dem Querträger (9) aufweist, bevorzugt dass der Abstand (H) zwischen 60% und 90% der Gesamterstreckung eines Trägers (8) beträgt.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) einen U-förmigen oder umfänglich geschlossenen Bodenabschnitt (2d) aufweist, insbesondere dass der Bodenabschnitt (2d) bei der Verwendung der Vorrichtung (1) Kontakt zu einer Stellfläche (5) für die Vorrichtung (1) hat.
  9. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (8) jeweils mit ihren von dem Querträger (9) weggewandten Endbereich mit dem Bodenabschnitt (2d) verbunden sind, und dass die von dem Querträger () weggewandten, zweiten Endbereiche der bogenförmigen Abschnitte (2b) mit dem Bodenabschnitt (2d) verbunden sind.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (6) als Elektromotor, insbesondere als Rohrmotor, bevorzugt mit integriertem Getriebe, ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (6) an dem Grundrahmen (2) befestigt ist, insbesondere an dem Bodenabschnitt (2d) oder an einem der Träger (8) oder an beiden Trägern (8), bevorzugt dass zwischen dem Bodenabschnitt (2d) und den Trägern (8) jeweils ein Eckverbinder (13) angeordnet ist, und dass das Antriebsmittel (6) an mindestens einem Eckverbinder (13), bevorzugt an beiden Eckverbindern (13), befestigt ist.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (6) über mindestens ein Führungsseil (15), insbesondere mindestens zwei Führungsseile (), oder über ein Getriebe oder über mindestens ein Zahnrad oder über mindestens einen Antriebsriemen mit dem bewegbaren Abschnitt (2b) des Grundrahmens (2) zusammenwirkt.
  13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Führungsseil (15) mindestens einmal umgelenkt wird, insbesondere dass das Führungsseil (15) an den von den Trägern (8) weggewandten Endbereichen des bewegbaren Abschnitts (2b) befestigt ist.
  14. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (3) als Flächengebilde ausgestaltet ist, insbesondere dass das Abdeckmittel (3) mindestens eine textile Schicht und/oder mindestens eine Folie aufweist.
  15. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (3) auf einer in Richtung des Innenraums (4) gerichteten Innenseite reflektierend ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (3) zur Ausbildung mindestens einer Luftzufuhreinrichtung (18) zumindest lokal doppellagig mit einer Innenlage (22) und einer Außenlage (23) ausgebildet ist, dass die Innenlage (22) und die Außenlage (23) einen Luftkanal (24) begrenzen, dass die Innenlage (22) eine erste Durchdringung (25) zum Luftkanal (24) aufweist, und dass die Außenlage (23) eine versetzt zur ersten Durchdringung (25) der Innenlage (22) angeordnete, zweite Durchdringung (26) zum Luftkanal (24) aufweist.
  17. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (3) zumindest in den aufeinander zu gewandten Flächenbereichen der Innenlage (22) und der Außenlage (23) lichtabsorbierend ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung (1) zur Beeinflussung des Tag-/Nacht-Rhythmus einer Pflanze, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 17, mit mindestens einem Grundrahmen (2) und mit mindestens einem opaken Abdeckmittel (3), wobei mit dem Grundrahmen (2) ein Innenraum (4) begrenzbar ist, wobei das Abdeckmittel (3) an dem Grundrahmen (2) angeordnet ist, und wobei in den Innenraum (4) mindestens ein Pflanzgefäß mit mindestens einer Pflanze einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckmittel (3) zur Ausbildung mindestens einer Luftzufuhreinrichtung (18) zumindest lokal doppellagig mit einer Innenlage (22) und einer Außenlage (23) ausgebildet ist, dass die Innenlage (22) und die Außenlage (23) einen Luftkanal (24) begrenzen, dass die Innenlage (22) eine erste Durchdringung (25) zum Luftkanal (24) aufweist, und dass die Außenlage (23) eine versetzt zur ersten Durchdringung (25) der Innenlage (22) angeordnete, zweite Durchdringung (26) zum Luftkanal (24) aufweist.
  19. Vorrichtung (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei, insbesondere drei, Luftzufuhreinrichtungen (18) in dem Abdeckmittel (3) ausgebildet sind.
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