DE202019104040U1 - Gefedertes Boden- oder Wandelement - Google Patents

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Abstract

Boden- oder Wandelement, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Federkernschicht (2) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein gefedertes Boden- oder Wandelement. Dabei wird unter einem gefederten Boden- oder Wandelement eine Fläche verstanden, auf welcher Menschen oder Tiere stehen und gehen können oder gegen welche Menschen treten können oder an welche Menschen anstoßen können. Ein derartiges gefedertes Boden- oder Wandelement kann beispielsweise als Element des Fußbodens in einem Wohnhaus, eines Sporthallenbodens, einer Sportmatte, eines Laufbandes und einer seitliche Innenwand eines Raumes oder eines Gebäudes verwendet werden.
  • Es ist bereits bekannt, einen Sporthallenboden mit federnden Eigenschaften auszustatten, so dass die Gelenke von Sport treibenden Personen beim Stehen, Gehen, Rennen und Springen auf diesem Sporthallenboden geschont werden.
  • Aus der DE 6910841 U sind Mehrschichten-Bodenfliesen bekannt, die in Turnhallen, Sportstätten, Krankenanstalten, Schulen und Wohnungen zum Aufbau eines elastischen Bodens verwendet werden können, der zugleich gut wärmeisolierend ist und einen Schutz gegen Lärm bietet. Diese Mehrschichten-Bodenfliesen verwenden ein kunststoffgebundenes Karkassengummi-Granulat, das in unterschiedlichen Härtegraden mit einem Kunststoffkleber verbunden ist.
  • Aus der DE 202 14 720 Ul sind lose verlegbare, elastische Fußbodenplatten bekannt, bei denen eine elastische Fußbodenfliese-/diele mit einem Schmelzkleber auf ein 2-5 mm dickes Trägerprofil aufgeklebt ist.
  • Aus der DE 10 2011 089 030 A1 ist ein Bodenbelag aus fugenfrei und haftfrei verlegten Bodenfliesen bekannt, wobei diese Bodenfliesen aus einem flexiblen Flachmaterial bestehen, welches eine Oberflächenschicht, eine flexible, zugfähige Trägerschicht, eine Klebeschicht und eine schalldämpfende und wärmeisolierende Untergrundschicht aufweist. Die Untergrundschicht ist über die Klebeschicht mit der Trägerschicht verbunden. Die Oberflächenschicht umfasst mindestens eine Lage eines mehrschichtigen Steinmaterials. Die Trägerschicht trägt die Oberflächenschicht. Die Klebeschicht ist auf der der Oberflächenschicht abgewandten Seite der Trägerschicht vorgesehen.
  • Aus der EP 2 907 655 B1 ist ein elastischer Bodenbelag bekannt. Dieser besteht aus einem weichen Kern, einer auf dem Kern angeordneten Dekorschicht, einer auf der Dekorschicht liegenden Nutzschicht und einer unter dem Kern angeordneten Rückenschicht, wobei zumindest der Kern, die Nutzschicht und die Rückenschicht aus Polyurethan bestehen und zwischen dem Kern und der Dekorschicht eine Glasfasermatte einliegt.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gelenkschonendes gefedertes Boden- oder Wandelement anzugeben, welches einfach realisierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein gefedertes Boden- oder Wandelement mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein gefedertes Boden- oder Wandelement bereitgestellt, welches eine Federkernschicht aufweist.
  • Für ein derartiges gefedertes Boden- oder Wandelement gibt es eine Vielzahl von möglichen Einsatzfeldern. Dazu gehören eine Verwendung von Federkernen in Fußböden oder Sporthallenböden im Sinne eines Schwingbodenbelages. Dazu gehört des Weiteren eine Verwendung von Federkernen in Federkernmatten für Steharbeitsplätze beispielsweise in Büros. Derartige Federkernmatten bieten einen hohen Stehkomfort und bieten einen Ausgleich der durch langes Stehen verursachten täglichen Belastung von Mitarbeitern durch eine gelenkschonende elastische Matte unter dem jeweiligen Steharbeitsplatz.
  • Des Weiteren gehört zu Verwendungsmöglichkeiten eines derartigen Boden- oder Wandelements eine Verwendung in Spielräumen für Kinder. Bei einer derartigen Verwendung kann das Verletzungsrisiko beim Herumtoben der Kinder durch mit federnden Eigenschaften ausgestattete Fußböden und/oder Wände reduziert werden.
  • Ferner gehört zu den Verwendungsmöglichkeiten eine Ausstattung von Pferdeboxen mit einem federnden Boden- oder Wandelement, welches eine Federkernschicht aufweist. Insbesondere Pferde, die Bein- oder Fußverletzungen haben, benötigen einen weichen, gelenkschonenden Untergrund in ihrer jeweiligen Box. Beispielsweise durch eine Verwendung einer flüssigkeitsabweisenden Federkernmatte in einer derartigen Box oder einer Pferde-Reha-Einrichtung werden die Gelenke des jeweiligen Pferdes gut entlastet.
  • Auch im Bereich der Physiotherapie ist ein mit einer Federkernschicht versehenes federndes Boden- oder Wandelement in vorteilhafter Weise einsetzbar. Beispielsweise können Patienten, die aufgrund von Bänderverletzungen im Beinbereich operiert wurden, postoperativ auf einem mit einer Federkernschicht ausgestatteten Stabilisationskissen stehend Kräftigungsübungen und Balanceübungen verrichten.
  • Eine weitere Einsatzmöglichkeit einer mit einer Federkernschicht versehenen federndes Boden- oder Wandfläche besteht im Bereich der Regeneration nach sportlichen Belastungen. So können Sportler nach der jeweiligen sportlichen Belastung gelenkschonende Übungen auf einer Federkernmatte durchführen. Eine derartige Federkernmatte eignet sich auch zu einem gelenkschonenden Aufwärmen vor der Durchführung von sportlichen Belastungen.
  • Des Weiteren kann ein mit einer Federkernschicht versehenes federndes Boden- oder Wandelement auch bei Sport- oder Weichbodenmatten im Turnunterricht in Schulen oder Turnvereinen verwendet werden. Bei einer derartigen Verwendung tritt kein Versinken der übenden Person in der Matte auf, sondern es erfolgt eine Absorption der Energie in Verbindung mit einer Rückfederung.
  • Ferner kann ein mit einer Federkernschicht ausgestattetes federndes Boden- oder Wandelement auch bei Laufbändern verwendet werden, beispielsweise in einem Fitness-Studio. Beim Laufen auf einem mit einer Federkernschicht ausgestatteten Laufband werden die Gelenke und die Beinmuskulatur der auf dem Laufband trainierenden Person entlastet.
  • Auch Anwendungen im Wintersportbereich sind möglich. Beispielsweise können Biathleten beim Schießen auf einer mit einer Federkernschicht ausgestatteten Sportmatte stehen oder liegen. Des Weiteren eignet sich eine mit einer Federkernschicht ausgestattete Sportmatte auch als Abfederung an Alpinskistrecken.
  • Im Falle einer Verwendung eines mit einer Federkernschicht ausgestatteten federnden Boden- oder Wandelementes bei elastischen Sporthallenböden finden beispielsweise Kampfsportler oder Leichtathleten einen Schwingboden vor, welcher in Abhängigkeit von der Härte des verwendeten Federkernes eine jeweils gewünschte Elastizität aufweist und Verletzungen vorbeugt.
  • Auch Seitenwände von Zimmern in einem Wohnhaus können mit einer dämpfenden Federkernschicht ausgestattet sein. Dies ist beispielsweise für sturzgefährdete Personen von Vorteil, da beispielsweise bei älteren Personen, die bei einem Sturz mit dem Kopf gegen eine Seitenwand des Zimmers stoßen, möglicherweise schwerwiegende Kopfverletzungen vermieden werden.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
    • 1 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines ersten Ausführungsbeispiels für die Erfindung
    • 2 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines zweiten Ausführungsbeispiels für die Erfindung,
    • 3 eine Draufsicht auf eine Federkernblöcke aufweisende Federkernschicht,
    • 4 eine Seitenansicht der in der 3 dargestellten Federkernschicht,
    • 5 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines dritten Ausführungsbeispiels für die Erfindung,
    • 6 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines vierten Ausführungsbeispiels für die Erfindung,
    • 7 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines fünften Ausführungsbeispiels für die Erfindung,
    • 8 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines sechsten Ausführungsbeispiels für die Erfindung,
    • 9 eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines siebten Ausführungsbeispiels für die Erfindung und
    • 10 mehrere Darstellungen zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den Aufbau eines Taschenfederkerns.
  • Die 1 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines ersten Ausführungsbeispiels für die Erfindung.
  • Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Fußboden oder einen Sporthallenboden. Dieser weist auf einer Betonschicht 11 ein federndes Bodenelement 1 auf, welches eine Federkernschicht 2 und eine über der Federkernschicht 2 angeordnete Deckschicht 3 enthält. Bei der Federkernschicht 2 handelt es sich um eine Taschenfederkernschicht 4 oder um eine Bonnell-Federkernschicht. Bei der Deckschicht 3 handelt es sich um eine Parkettschicht oder um eine Kunststoffschicht. Die Federkernschicht 2 ist lose auf die Betonschicht 11 aufgelegt. Die Deckschicht ist gemäß einer Ausführungsform lose auf die Federkernschicht 2 aufgelegt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Deckschicht 3 mit der Federkernschicht 2 verbunden, beispielsweise unter Verwendung einer Klebeschicht.
  • Die Federkernschicht 2 kann aus einer Vielzahl von Einzelfedern bestehen, die nebeneinander und hintereinander angeordnet sind und eine zumindest weitgehend ebene Federkernschicht bilden.
  • Alternativ dazu kann die Federkernschicht 2 auch aus einer Vielzahl von Federkernblöcken bestehen, wobei jeder Federkernblock eine Anzahl x nebeneinander angeordneter Einzelfedern und eine Anzahl y von hintereinander angeordneten Einzelfedern aufweist. Die Federkernblöcke sind ihrerseits nebeneinander und hintereinander angeordnet und bilden eine zumindest weitgehend ebene Federkernschicht. Nebeneinander oder hintereinander angeordnete Einzelfedern eines Federkernblockes können Federreihen bilden, wobei die Einzelfedern einer Federreihe miteinander verbunden sein können. Benachbarte Federreihen eines Federkernblockes können ebenfalls miteinander verbunden sein, beispielsweise miteinander verklebt sein, oder lose nebeneinander bzw. hintereinander angeordnet sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist jeder Federkernblock von einer Umrahmung umgeben, welche die Federn des Federkernblockes auch bei von oben auf den Federkernblock ausgeübtem Druck zusammenhält. Vorzugsweise erstreckt sich die Umrahmung nur über einen Teilbereich der Höhe des Federkernblockes und ist im mittleren Bereich der Höhe des Federkernblockes vorgesehen. Sind die Federkernblöcke in der Federkernschicht nebeneinander bzw. hintereinander angeordnet, dann stoßen die Umrahmungen seitlich benachbarter und hintereinander angeordneter Umrahmungen aneinander an.
  • Vorteile einer Verwendung einer Federkernschicht als elastische Schicht eines Fußbodens oder Sporthallenbodens bestehen darin, dass der genannte Fußboden bzw. Sporthallenboden einfach aufbaubar ist und dass durch die Federkernschicht Partikel bedingte Unebenheiten der Betonschicht ausgeglichen werden können.
  • Die 2 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines zweiten Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Das in der 2 gezeigte Ausführungsbeispiel stimmt weitestgehend mit dem in der 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel überein. Es unterscheidet sich von dem in der 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass in der bzw. durch die Federkernschicht 2 Kabel bzw. Leitungen 10 geführt sind. Da die Federkernschicht unabhängig davon, ob Taschenfedern oder Bonnell-Federn verwendet werden, Freiräume innerhalb und zwischen benachbarten Federn aufweist, können diese Kabel bzw. Leitungen in einfacher Weise durch die Federkernschicht geschoben werden. Bei diesen Leitungen bzw. Kabeln handelt es sich beispielsweise um Stromkabel, Telekommunikationskabel, Lautsprecherkabel oder Heizleitungen.
  • Die 3 zeigt eine Draufsicht auf eine Federkernschicht, die nebeneinander und hintereinander angeordnete Federkernblöcke 7 aufweist. Jeder dieser Federkernblöcke 7 ist beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Umrahmung 8 versehen. Durch diese Umrahmung 8 werden die Federn jedes Federkernblockes auch dann zusammengehalten, wenn durch eine auf dem Federkernblock stehende oder durch eine über den Federkernblock gehende Person Druck auf den jeweiligen Federkernblock ausgeübt wird. Wie aus der 3 ersichtlich ist, stoßen die Umrahmungen 8 einander benachbarter Federkernblöcke aneinander an.
  • Die 4 zeigt eine Seitenansicht der in der 3 dargestellten Federkernschicht. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass sich die Umrahmung 8 nicht über die gesamte Höhe der Federkernschicht erstreckt, sondern nur einen Teil der Höhe der Federkernschicht einnimmt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umrahmung 8 der Federkernblöcke 7 im mittleren Bereich der Höhe der Federkernblöcke angeordnet und erstreckt sich insgesamt in etwa über die Hälfte der Höhe der Federkernblöcke.
  • Die 5 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines dritten Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist ein gefedertes Wandelement 1, welches eine Federkernschicht 2 aufweist, in die Seitenwand eines Raumes integriert. Diese Seitenwand weist eine Betonschicht 11 auf, auf welche einen Abstand voneinander aufweisende Holzlattungen 12a und 12b aufgebracht sind. Die Federkernschicht 2 ist in den Zwischenraum zwischen diesen beiden Holzlattungen 12a und 12b eingebracht und an der Betonwand befestigt, beispielsweise mittels einer Klebeschicht. Die Betonschicht kann auch eine Aussparung aufweisen, in welche die Federkernschicht zumindest teilweise hineinragt. Die Federkernschicht 2 ist von einer Hülle 15 aus Stoff oder einem Kunststoff umgeben.
  • Eine alternative Ausführungsform besteht darin, die Aussparung in der Betonschicht so groß zu dimensionieren, dass die Aussparung zur vollständigen Aufnahme der Federkernschicht 2 in dieser Aussparung ausreicht. In diesem Falle ist das Aufbringen der Holzlattungen 12a und 12b entbehrlich.
  • Die 6 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines vierten Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Bei diesem vierten Ausführungsbeispiel ist ein gefedertes Wandelement 1, welches eine Federkernschicht 2 aufweist, an der Seitenwand 11 eines Raumes befestigt. Bei der Seitenwand 11 handelt es sich um eine glatte Betonwand, auf welche mittels einer Klebeverbindung die von einer Hülle 15 umhüllte Federkernschicht 2 aufgeklebt ist.
  • Ein Anbringen einer Federkernschicht 2 in oder an der Seitenwand eines Raumes ist beispielsweise in Kinderzimmern oder Sporthallen vorteilhaft, da dort insbesondere Kopfverletzungen von mit dem Kopf an die Seitenwand stoßenden Personen abgefedert werden, so dass das Risiko schwerer gesundheitlicher Schäden reduziert ist.
  • Die 7 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines fünften Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Bei diesem fünften Ausführungsbeispiel wird ein federndes Bodenelement 1 von einer auf einem Bodenbelag 13 vorgesehenen Federkernschicht 2 gebildet, die von einer Hülle 15 umschlossen ist. Diese von einer Hülle 15 umschlossene Federkernschicht 2 kann verbindungsmittelfrei auf den Bodenbelag 13 aufgelegt werden oder beispielsweise mittels einer Klebeschicht auf den Bodenbelag 13 aufgeklebt werden. Die Federkernschicht 2 wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einem einstückigen Federkernblock 7 gebildet. Ein federndes Bodenelement 1 gemäß diesem fünften Ausführungsbeispiel kann beispielsweise als Sportmatte verwendet werden. Alternativ dazu kann ein derartiges federndes Bodenelement 1 auch an einem Steharbeitsplatz verwendet werden, um die Gelenke einer an diesem Arbeitsplatz arbeitenden Person zu entlasten. Ein derartiges federndes Bodenelement 1 ist auch im Bereich einer Rehabilitation vorteilhaft verwendbar.
  • Die 8 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines sechsten Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Bei diesem sechsten Ausführungsbeispiel bildet die Federkernschicht 2 den Bodenbereich eines Hunde- oder Katzenkorbes. Die Federkernschicht 2 kann entweder in den aus Korbmaterial 14 bestehenden Boden des Hunde- oder Katzenkorbes integriert sein oder auf diesen Boden aufgelegt oder aufgeklebt sein. In vorteilhafter Weise können bei diesem Ausführungsbeispiel innerhalb der Federkernschicht 2 Heizstäbe, Heizleitungen oder Heizspiralen 16 vorgesehen sein, die eine Heizung des Bodens des Hunde- oder Katzenkorbes ermöglichen. Auch hierbei ist das Durchsetzen der Federkernschicht 2 mit den Heizstäben, Heizleitungen oder Heizspiralen in einfacher Weise möglich, da innerhalb der Federkernschicht unabhängig davon, ob diese unter Verwendung von Taschenfedern oder Bonnell-Federn gebildet wird, hinreichend Freiräume bestehen.
  • Die 9 zeigt eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines siebten Ausführungsbeispiels für die Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in einem Bodenbelag 13 Aussparungen vorgesehen, in welche jeweils eine Federkernschicht 2 eingesetzt ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt zwei derartige Aussparungen in den Bodenbelag 13 eingebracht, in welche jeweils eine Federkernschicht 2 eingesetzt ist. Bei dieser Federkernschicht 2 handelt es sich jeweils um einen Federkernblock 7. Diese Federkernblöcke 7 bilden jeweils ein federndes Bodenelement 1 an einem Steharbeitsplatz in einem Büro.
  • Die 10 zeigt mehrere Darstellungen zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den Aufbau eines Taschenfederkerns. Dieser Taschenfederkern weist einen Federkernblock 7 auf, der eine Vielzahl von nebeneinander und hintereinander angeordneten Taschenfedern 5 enthält, die jeweils von einem Federsäckchen 6 umgeben sind. Auf der Oberseite des Federkernblocks ist eine obere Abdeckung 19 vorgesehen. Auf der Unterseite des Federkernblocks 7 ist eine untere Abdeckung 18 vorgesehen. Diese Abdeckungen können mit dem Federkernblock jeweils über eine Klebeverbindung verbunden sein. Der anhand der Darstellungen von 10 veranschaulichte Taschenfederkern kann als federnde Bodenfliese angesehen werden und beispielsweise den Unterbau eines in einer Sporthalle vorgesehenen Schwingbodens bilden, wobei auf diesem Unterbau eine Deckschicht vorgesehen ist, bei der es sich um eine Parkettschicht oder eine Kunststoffschicht handelt.
  • Des Weiteren kann ein derartiger Taschenfederkern beispielsweise als Boden in einer Pferdebox verwendet werden, wobei bei einer derartigen Verwendung über dem Taschenfederkern eine zu Reinigungszwecken herausnehmbare Abdeckung vorgesehen ist. Des Weiteren können bei einer derartigen Verwendung durch den Taschenfederkern zu einer Beheizung des Bodens der Pferdebox Heizstäbe, Heizleitungen oder Heizspiralen geführt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Federndes Boden- oder Wandelement
    2
    Federkernschicht
    3
    Deckschicht, Parkettschicht, Kunststoffschicht
    4
    Taschenfederkernschicht
    5
    Einzelfeder
    6
    Federsäckchen
    7
    Federkernblock
    8
    Umrahmung
    9
    Klebeschicht
    10
    Kabel, Leitung
    11
    Betonschicht
    12a
    Holzlattung
    12b
    Holzlattung
    13
    Bodenbelag
    14
    Korbmaterial
    15
    Hülle
    16
    Heizspirale
    17
    Abdeckung
    18
    Untere Abdeckung
    19
    Obere Abdeckung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 6910841 [0003]
    • DE 20214720 [0004]
    • DE 102011089030 A1 [0005]
    • EP 2907655 B1 [0006]

Claims (17)

  1. Boden- oder Wandelement, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Federkernschicht (2) aufweist.
  2. Boden- oder Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Schichten (2, 3) aufweist, von denen eine Schicht eine Federkernschicht (2) ist.
  3. Boden- oder Wandelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Deckschicht (3) und eine unterhalb der Deckschicht vorgesehene Federkernschicht (2) aufweist.
  4. Boden- oder Wandelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (3) eine Parkettschicht oder eine Kunststoffschicht ist.
  5. Boden- oder Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkernschicht (2) eine Vielzahl einander benachbarter Einzelfedern aufweist.
  6. Boden- oder Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkernschicht (2) eine Taschenfederkernschicht oder eine Bonnell-Federkernschicht ist.
  7. Boden- oder Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkernschicht (2) aus einer Vielzahl von in einer Ebene nebeneinander und hintereinander angeordneten Federkernblöcken (7) besteht.
  8. Boden- oder Wandelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkernblöcke (7) jeweils von einer Umrahmung (8) umgeben sind.
  9. Boden- oder Wandelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrahmungen (8) einander benachbarter Federkernblöcke (7) aneinander anstoßen.
  10. Boden- oder Wandelement nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (3) verbindungsmittelfrei auf der Federkernschicht (2) aufliegt.
  11. Boden- oder Wandelement nach einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (3) mit der Federkernschicht (2) verbunden ist.
  12. Boden- oder Wandelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (3) mit der Federkernschicht (2) verklebt ist.
  13. Boden- oder Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Federkernschicht (2) ein oder mehrere Leitungen oder Kabel (10) geführt sind.
  14. Boden- oder Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkernschicht von einer Hülle (15) umgeben ist.
  15. Boden- oder Wandelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil eines Schwingbodens, einer Federkernmatte oder eines Laufbandes ist.
  16. Boden- oder Wandelement nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass es in eine Bodenfläche integriert ist oder auf eine Bodenfläche aufgebracht ist.
  17. Boden- oder Wandelement nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass es Bestandteil einer Seitenwand eines Raumes ist oder auf eine Seitenwand eines Raumes aufgebracht ist.
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DE6910841U (de) 1969-03-17 1969-07-24 Berleburger Schaumstoffwerk Mehrschichten-bodenfliese
DE20214720U1 (de) 2002-09-24 2002-11-28 Winter Thomas Lose verlegbare, elastische Fussbodenplatten
DE102011089030A1 (de) 2011-12-19 2013-06-20 Gunnar Bürge Flexibles flachmaterial zur verwendung als abdeckungsmaterial im bauwesen, bodenfliese und daraus gebildeten bodenbelag, sowie dazugehöriges herstellungsverfahren
EP2907655A1 (de) 2011-10-31 2015-08-19 WPT GmbH Elastischer Bodenbelag

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