DE202019002542U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Längskräften bei Anhängerkupplungen an Fahzeugen des Typs Unimog - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Längskräften bei Anhängerkupplungen an Fahzeugen des Typs Unimog Download PDF

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Abstract

Anhängevorrichtung für Unimogs, die zur Aufnahme der in Fahrtrichtung auftretenden Kräften (13) eine oder mehrere Längsstreben (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstrebe (8) bzw. Längsstreben über mindestens einen Halter (7) mit mindestens zwei Differentialschrauben (12) mit der Achse bzw. den Achsrohren (1)/(2) bzw. dem Differentialgehäuse (3) kraft- und formschlüssig, nur kraftschlüssig oder nur formschlüssig verbunden sind.

Description

  • Einleitende Definitionen
  • Ein Unimog ist ein Fahrzeug, das ursprünglich von der Firma Gebr. Boehringer GmbH gefertigt und vertrieben wurde und im weiteren Verlauf vom Fahrzeughersteller Mercedes-Benz bzw. der Daimler AG übernommen wurde. Der Unimog ist eine Mischung aus LKW und Traktor, der sich insbesondere durch seine hohe Geländegängigkeit auszeichnet.
  • Es gibt viele verschiedene Baumuster des Typs Unimogs, die alle in Bezug auf diese Gebrauchsmusteranmeldung ähnliche Eigenschaften haben. Deshalb wird nachfolgend als Überbegriff für alle Unimog Baumuster allgemein von Unimog gesprochen.
  • 1 zeigt einen Unimog von hinten.
  • Die meisten Unimogs sind mit zwei sog. Anbauböcken (4) versehen. Die Anbauböcke (4) befinden sich am Heck des Fahrzeuges, genauer an der Hecktraverse (5), und ermöglichen den Anbau von Vorrichtungen und Geräten an den Unimog. Form, Abmessungen, Position und zulässige Belastung dieser Anbauböcke sind vom Fahrzeughersteller vorgegeben.
  • Die Unimog Achse besteht entweder aus zwei oder drei Hauptkomponenten. Die dreiteilige Achse besteht aus dem linken Achsrohr (1), dem Differentialgehäuse (3) und dem rechten Achsrohr (2), die zweiteilige Achse besteht nur aus dem linken (1) und rechten (2) Achsrohr. Alle Hauptkomponenten werden an den Verbindungsstellen mit den Differentialschrauben (12) miteinander verbunden.
  • Als PKW-Anhänger werden in Deutschland typischerweise Anhänger bis 3,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse bezeichnet, die typischerweise für das Ankuppeln an Fahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse bis 3,5 Tonnen gedacht sind und deren Verbindung zum Zugfahrzeug mittels einer Kupplungsvorrichtung nach DIN 74 058 hergestellt wird. In anderen Ländern gibt es andere Kupplungsvorrichtungen bzw. andere zulässige Gesamtmassen. Mit dem Überbegriff PKW-Anhänger sind nachfolgend alle Anhänger gemeint, die typsicherweise für den Einsatz an einem PKW gedacht sind, aber natürlich auch von LKWs, Traktoren und anderen Fahrzeugen gezogen werden können.
  • Positionsangaben beziehen sich immer auf die Fahrtrichtung, also die Richtung, in die das Fahrzeug sich im Fahrbetrieb bewegt. Hinten ist also entgegen der Fahrtrichtung, vorne ist mit der Fahrtrichtung, links ist in Fahrtrichtung links und rechts ist in Fahrtrichtung rechts.
  • Beschreibung
  • An Unimogs sind werksseitig häufig keine Anhängerkupplungen für PKW-Anhänger vorgesehen. Damit PKW-Anhänger am Unimog angekuppelt werden können, ist eine spezielle Anhängevorrichtung erforderlich. Vorrichtungen dafür gibt es von verschiedenen Herstellern in drei wesentlichen Ausführungen:
    1. a) Die Anhängevorrichtung wird mittels Schrauben starr an die beiden Anbauböcke (4) des Unimog geschraubt. Aufgrund des großen Hebelarmes, der dabei von der eigentlichen Anhängerkupplung (10) bis zu den Anbauböcken (4) entsteht, sind die Belastungen auf die Anbauböcke (4) und damit auf die Hecktraverse (5) bzw. deren Halter wiederrum sehr hoch. Insbesondere bei den kleineren Unimog Baureihen begrenzt das die maximal zulässige Anhängelast, da die Anbauböcke (4) den Kräften bei voller Anhängelast von 3,5 Tonnen oder gar höher nicht standhalten würden.
    2. b) Die Anhängevorrichtung ist an den Anbauböcken (4) lediglich mit zwei Bolzen, je einem links und einem rechts, befestigt. Um die Längskräfte, die im Fahrbetrieb durch den Anhänger erzeugt werden, aufnehmen zu können, werden zwei Streben an die Hinterachse des Unimogs geführt. Zur Befestigung dieser Streben an der Achse werden Achshalter benötigt, die die Achsrohre umschließen. Um die Bewegungen der Achse ausgleichen zu können, sind Kugelgelenke an den Längsstreben vorgesehen. Die zusätzlichen Achshalter, die die Achse umschließen, und die beiden Längsstreben machen die Konstruktion sehr teuer.
    3. c) Die Anhängevorrichtung ist nicht an den zwei Anbauböcken (4) des Unimogs angebracht, sondern an vier eigens gefertigten Lagerböcken. Diese werden an der Unterseite des Fahrzeugrahmens befestigt. Die hinteren beiden Lagerböcke stellen dabei einen Scharnierpunkt dar. Um diesen Scharnierpunkt kann die Anhängevorrichtung nach vorne hochgeklappt werden. Zur Abstützung der Längskräfte sind zwei Stützstreben von unten an der Anhängevorrichtung nach oben an die vorderen beiden Lagerböcke angebracht. Die vielen erforderlichen Lagerböcke und Streben machen die Konstruktion relativ teuer. Ferner müssen unter gewissen Umständen für die Befestigung der Lagerböcke zusätzliche Bohrungen am Rahmen geschaffen werden, was diesen schwächen, oder es müssen sehr aufwendige und damit teure Klemmhalter verwendet werden.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, die im Fahrbetrieb mit dem PKW-Anhänger auftretenden Längskräfte (13) nicht über einen langen, verstärkend wirkenden Hebelarm in das Fahrzeug einzuleiten und so eine Anhängevorrichtung zu schaffen, die an möglichst allen Unimog Baureihen einsetzbar ist, die für Anhänger mit möglichst hohem zulässigem Gesamtgewicht ausgelegt ist, die aus möglichst einfach herzustellenden Teilen besteht und somit kostengünstig zu fertigen ist und bei der keine zusätzliche Befestigungsbohrungen an Fahrzeugbauteilen geschaffen werden müssen.
  • Diese Anforderungen werden mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass über praktisch alle Unimog Baureihen hinweg im Anhängerbetrieb auftretenden Längskräfte (13) ohne oder falls, mit nur einem sehr geringen, verstärkend wirkenden Hebelarm in die Achse eingeleitet werden. Dadurch können nahezu unbegrenzt große Anhängelasten an allen Unimogs gezogen werden. Die Last auf die Anbauböcke (4) und damit auf die Hecktraverse (5) wird stark reduziert. Der bzw. die Halter (7) zur Befestigung der Längsstrebe (8) am Differential (3) bzw. an den Achsrohren (1) / (2) lassen sich im Vergleich zu Achshaltern, die die Achse bzw. das Achsrohr umschließen, sehr kostengünstig und einfach herstellen. Das liegt vor allem daran, dass die vorhandenen Schraubpunkte am Differentialgehäuse (3) bzw. den Achsrohren (1) / (2) genutzt werden. Es ist nicht notwendig, zusätzliche Bohrungen am Fahrzeug zu schaffen. Ferner ist nur eine anstelle von zwei Längsstreben (8) erforderlich, was sich ebenfalls positiv auf die Fertigungskosten auswirkt.
  • Dem Stand der Technik üblich, werden Achsbewegungen mittels einem oder mehreren Kugelgelenken ausgeglichen.
  • Einen Überblick über die Lage einiger Komponenten gibt 1.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand 2 und 3 erläutert. Es zeigen:
    • 2 die Anhängevorrichtung in Ausgangsposition (Anhängerbetrieb).
    • 3 die Anhängevorrichtung hochgeklappt (Geländefahrbetrieb).
  • Um die Figuren möglichst übersichtlich zu halten, wurden die Bolzen, die die Längsstrebe (8) mit den Differentialhaltern (7) und der Anhängevorrichtung (9) verbinden, nicht dargestellt. Zudem wurden auch die Bolzen, die die Anhängevorrichtung (9) mit den Anbauböcken (4) durch Einstecken in die Scharnierpunkte (14) verbinden, weggelassen. Gleiches gilt für die bzw. den Bolze(n), die die Arretierung der Anhängevorrichtung im hoch geklappten Zustand gewährleisten.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Achsrohr, links
    (2)
    Achsrohr, rechts
    (3)
    Differentialgehäuse
    (4)
    Anbaubock
    (5)
    Hecktraverse
    (6)
    Panhardstab
    (7)
    Differentialhalter
    (8)
    Längsstrebe
    (9)
    Anhängevorrichtung
    (10)
    Anhängerkupplung
    (11)
    Haltelasche
    (12)
    Differentialschrauben
    (13)
    Längskraft bei angekuppeltem Anhänger
    (14)
    Scharnierpunkt

Claims (1)

  1. Anhängevorrichtung für Unimogs, die zur Aufnahme der in Fahrtrichtung auftretenden Kräften (13) eine oder mehrere Längsstreben (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstrebe (8) bzw. Längsstreben über mindestens einen Halter (7) mit mindestens zwei Differentialschrauben (12) mit der Achse bzw. den Achsrohren (1)/(2) bzw. dem Differentialgehäuse (3) kraft- und formschlüssig, nur kraftschlüssig oder nur formschlüssig verbunden sind.
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