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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung eines Fenstervorhangs, die nicht nur erlaubt, dass eine Kugelkette durch eine Außenkraft von einer Kettenscheibe getrennt wird, um Kleinkinder vor einer Strangulation zu schützen, sondern auch ermöglicht, dass die getrennte Kugelkette einfach wieder zurück in einen Aufnahmeraum der Sicherheitsvorrichtung gebracht werden kann.
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Stand der Technik
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Aus der Druckschrift
TW M530617 U („Kugelkettenantrieb mit einem Sicherheits-Trennsystem“) ist eine für einen Fenstervorhang vorgesehene Sicherheitsvorrichtung bekannt, bei der sich eine Kugelkette u. a. durch eine Trennung von einer Kettenscheibe trennen lässt, wenn sich die Kugelkette um den Hals eines Kleinkindes wickelt und das Kleinkind mit aller Kraft versucht, sich von der um seinen Hals herumgeschlungenen Kugelkette zu befreien, um ein Strangulationsrisiko zu vermeiden. Nachteilig ist jedoch bei der vorgeschlagenen Lösung, dass ein Außenrohr eines handelsüblichen Fenstervorhangs in der Regel an einer vergleichsweise hohen Stelle befestigt wird, wobei eine endseitig an dem Außenrohr angebrachte Befestigungshalterung meistens an eine Wandfläche eines Gebäudes angrenzt, was dazu führt, dass eine klappbar mit der Befestigungshalterung verbundene Abdeckung die Wandfläche des Gebäudes berührt, wenn die Abdeckung durch eine Gleitverschiebung der Kugelkette geöffnet wird, sodass die Abdeckung durch einen bestimmten Öffnungswinkel beschränkt wird.
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Deswegen ist es schwierig für einen Benutzer, die durch die Trennung von der Kettenscheibe gelöste Kugelkette wieder an der Kettenscheibe anzubringen, weil sich die Abdeckung, bedingt durch die Wandfläche des Gebäudes, nicht vollständig öffnen lässt. Außerdem wird das Anbringen der Kugelkette an der Kettenscheibe weiter erschwert, weil die an dem Außenrohr des Fenstervorhangs angebrachte Befestigungshalterung in der Regel an einer vergleichsweise hohen Stelle befestigt ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung für einen Fenstervorhang bereitzustellen, die nicht nur erlaubt, dass die Kugelkette durch eine Außenkraft von der Kettenscheibe getrennt wird, um dadurch Kleinkinder vor einer Strangulation zu schützen, sondern auch ermöglicht, dass die getrennte Kugelkette einfach wieder in einen Aufnahmeraum der Sicherheitsvorrichtung zurückgebracht werden kann.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sicherheitsvorrichtung für einen Fenstervorhang, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine Sicherheitsvorrichtung für einen Fenstervorhang bereitgestellt, bei der eine Kettenscheibe mit einer zweiten Konkavität ausgebildet ist, in der ein Federelement und ein erstes Antriebselement eingebaut sind, wobei die Kettenscheibe in einem an einer Befestigungshalterung und einer Montagehalterung ausgebildeten Aufnahmeraum angebracht ist. Dadurch wird realisiert, dass eine Teilkraft, die das erste Antriebselement in einer nach der Kettenscheibe weisenden Richtung verschiebt, unter der Führung eines kegelförmigen Endabschnitts von dem ersten Antriebselement und einer kegelförmigen Aussparung eines zweiten Antriebselements erzeugt wird, sodass das erste Antriebselement in die Konkavität der Kettenscheibe gedrückt wird, wobei der kegelförmige Endabschnitt des ersten Antriebselements von der kegelförmigen Aussparung des zweiten Antriebselementes getrennt wird, wenn ein Kleinkind mit voller Kraft an einer um seinen Hals geschlungenen Kugelkette reißt, wodurch das Kleinkind von der um seinen Hals geschlungenen Kugelkette befreit wird. Außerdem lassen sich die Kettenscheibe und die Kugelkette ganz einfach wieder in dem Aufnahmeraum anbringen, wobei das Federelement und das erste Antriebselement zuerst der Reihe nach in die Konkavität eingelegt werden. Dann werden die Kettenscheibe und die Kugelkette in dem Aufnahmeraum angebracht. Schließlich wird das erste Antriebselement durch den Druck des Federelements in seine Ausgangslage zurückgestellt, sodass das erste Antriebselement und das zweite Antriebselement ineinander einrasten und dadurch positioniert werden.
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Figurenliste
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
- 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eines Fenstervorhangs;
- 2 eine teilweise vergrößerte, perspektivische Explosionsdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eines Fenstervorhangs;
- 3 eine weitere, teilweise vergrößerte, perspektivische Explosionsdarstellung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eines Fenstervorhangs;
- 4 eine Schnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eines Fenstervorhangs; und
- 5 eine Schnittansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung eines Fenstervorhangs, wobei die Kettenscheibe abgetrennt ist.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß 1 bis 4 umfasst eine erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung für einen Fenstervorhang im Wesentlichen eine Befestigungshalterung 1, eine Montagehalterung 2, eine Kettenscheibe 3, ein erstes Antriebselement 4, ein Federelement 5, ein zweites Antriebselement 6, eine Steckhülse 7 und eine Antriebsstange 8.
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An der Befestigungshalterung 1 sind ein erstes Ende und ein zweites Ende ausgebildet, welche einander gegenüberliegen, wobei eine kegelförmige Vertiefung 11 an dem zweiten Ende der Befestigungshalterung 1 ausgebildet ist. Bodenrandseitig an der Befestigungshalterung 1 sind zwei gegenüberliegende Laschen 12 angeordnet, zwischen denen eine Einlegeöffnung 13 ausgebildet ist. Die Befestigungshalterung 1 weist zumindest an einer ihrer Seitenwände ein daran angebrachtes Klettband 14 auf, das eine Mehrzahl von Widerhaken 141 umfasst. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weist die Befestigungshalterung 1 an ihren zwei gegenüberliegenden Seitenwänden je ein Klettband 14 auf.
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An der Montagehalterung 2 sind ein erstes Ende und ein zweites Ende ausgebildet, welche einander gegenüberliegen. Das erste Ende der Montagehalterung 2 wird mit dem zweiten Ende der Befestigungshalterung 1 verbunden, wodurch ein Aufnahmeraum 21, der zur Aufnahme einer Kettenscheibe dient, zwischen der Montagehalterung 2 und der Befestigungshalterung 1 ausgebildet ist. An dem zweiten Ende der Montagehalterung 2 ist eine erste Konkavität 22 ausgebildet, die in der Mitte ihrer Bodenseite eine Durchgangsbohrung 23 aufweist, welche durchgehend durch das erste Ende der Montagehalterung 2 verläuft, wobei die Durchgangsbohrung 23 mit dem Aufnahmeraum 21 verbunden ist. Bodenrandseitig an der Montagehalterung 2 sind zudem zwei gegenüberliegende Laschen 24 angeordnet, zwischen denen eine Einlegeöffnung 25 ausgebildet ist. Außerdem ist ein Positionierstift 26 ausgebildet, der beidseitig je einen ersten Anschlag 261 und einen zweiten Anschlag 262 aufweist, die in einem Abstand voneinander dicht benachbart angeordnet sind, sodass ein Einlegeabschnitt 263 zwischen dem ersten Anschlag 261 und dem zweiten Anschlag 262 ausgebildet ist. Die beidseitig an dem Positionierstift 26 ausgebildeten Einlegeabschnitte 263 werden separat voneinander an der zwischen den beiden Laschen 12 der Befestigungshalterung 1 befindlichen Einlegeöffnung 13 und der zwischen den zwei Laschen 24 der Montagehalterung 2 befindlichen Einlegeöffnung 25 festgeklemmt, sodass die ersten Anschläge 261 und die zweiten Anschläge 262, die beidseitig an dem Positionierstift 26 ausgebildet sind, an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten der beiden Laschen 12 der Befestigungshalterung 1 und der beiden Laschen 24 der Montagehalterung 2 anliegen und dadurch positioniert werden.
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Die Kettenscheibe 3 befindet sich in dem Aufnahmeraum 21, wobei ein erstes Ende und ein zweites Ende, welche einander gegenüberliegen, an der Kettenscheibe 3 ausgebildet sind. In der Mitte des ersten Endes der Kettenscheibe 3 ist ein kegelförmiger Vorsprung 31 ausgebildet, der an die kegelförmige Vertiefung 11 der Befestigungshalterung 1 angepasst ist und mit dieser verbunden ist. In der Mitte des zweiten Endes der Kettenscheibe 3 ist außerdem eine zweite Konkavität 32 ausgebildet, an deren Innenwand eine Mehrzahl von Führungsvorsprüngen 33 ausgebildet ist, wobei jeder der Führungsvorsprünge 33 an einer Öffnungsseite der zweiten Konkavität 32 einen ersten Rastflansch 331 aufweist.
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Am ersten Antriebselement 4 sind ein erstes Ende und ein zweites Ende ausgebildet, welche einander gegenüberliegen. Das erste Antriebselement 4 ist in der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 angebracht, wobei das zweite Ende des ersten Antriebselements 4 aus der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 herausragt. Außenumfangsseitig an dem ersten Antriebselement 4 ist eine Mehrzahl von Führungsnuten 41 ausgebildet, die mit einem Abstand zueinander angeordnet sind und sich von dem ersten Ende des ersten Antriebselements 4 in Richtung des zweiten Endes erstrecken. Die Führungsvorsprünge 33 in der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 werden so angebracht, dass sie separat voneinander jeweils in eine entsprechende Führungsnut 41 einrasten, wobei die Führungsnuten 41 an dem ersten Ende des ersten Antriebselements 4 jeweils einen zweiten Rastflansch 411 aufweisen, der gegen den ersten Rastflansch 331 eines entsprechenden Führungsvorsprungs 33 der Kettenscheibe 3 gedrückt und dadurch positioniert wird. Außerdem ist eine dritte Konkavität 42 in der Mitte des ersten Endes des ersten Antriebselements 4 ausgebildet, während ein kegelförmiger Endabschnitt 43 an dem zweiten Ende des ersten Antriebselements 4 angeordnet ist, wobei eine Mehrzahl von ersten Rippen 431, die äquidistant angeordnet sind, an dem kegelförmigen Endabschnitt 43 des ersten Antriebselementes 4 ausgebildet ist.
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Es handelt sich bei dem Federelement 5 um eine Druckfeder, die sich in der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 und der dritten Konkavität 42 des ersten Antriebselements 4 befindet, wobei das Federelement 5 beidseitig separat voneinander gegen den Boden der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 und den Boden der dritten Konkavität 42 an dem ersten Ende des ersten Antriebselements 4 gedrückt wird.
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Das zweite Antriebselement 6 befindet sich in der ersten Konkavität 22 der Montagehalterung 2, wobei das zweite Antriebselement 6 ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, die einander gegenüberliegen. In der Mitte des ersten Endes des zweiten Antriebselements 6 ist ein konvexer Verbindungsabschnitt 61 angeordnet, der sich in der Durchgangsbohrung 23 der Montagehalterung 2 befindet, sodass das erste Ende des zweiten Antriebselements 6 und der Boden der ersten Konkavität 22 der Montagehalterung 2 gegeneinander gedrückt und dadurch positioniert werden. In der Mitte des Endes des Verbindungsabschnitts 61 ist eine kegelförmige Aussparung 62 ausgebildet, in der sich mehrere zweite Rippen 621 befinden, die äquidistant an der Aussparungswand angeordnet sind. Die kegelförmige Aussparung 62 weist in der Mitte ihres Bodens eine konkave Öffnung 622 auf. Der kegelförmige Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 befindet sich in der kegelförmigen Aussparung 62 des zweiten Antriebselements 6, wobei die ersten Rippen 431 an dem kegelförmigen Endabschnitt 43 und die zweiten Rippen 621 in der kegelförmigen Aussparung 62 aneinander anliegen und dadurch positioniert werden, sodass sich der kegelförmige Endabschnitt 43 in der konkaven Öffnung 622 der kegelförmigen Aussparung 62 befindet. Darüber hinaus ist eine polygonale Verbindungsnut 63, beispielswiese eine rechteckige Verbindungsnut, an dem zweiten Ende des zweiten Antriebselements 6 ausgebildet.
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An der Steckhülse 7 sind ein erstes Ende und ein zweites Ende ausgebildet, welche einander gegenüberliegen. Das erste Ende der Steckhülse 7 wird mit dem zweiten Ende der Montagehalterung 2 verbunden. In der Mitte des zweiten Endes der Steckhülse 7 ist eine vierte Konkavität 71 ausgebildet, die in der Mitte ihres Bodens ein Durchgangsloch 72 aufweist, das durchgehend bis zum ersten Ende der Steckhülse 7 verläuft, wobei das Durchgangsloch 72 auf die Verbindungsnut 63 des zweiten Antriebselements 6 ausgerichtet ist.
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Die Antriebsstange 8 ist in einer polygonalen Form ausgeführt. Beispielsweise kann die Antriebsstange in einer rechteckigen Form ausgeführt sein. An der Antriebsstange 8 sind ein erstes Ende und ein zweites Ende ausgebildet, die einander gegenüberliegen, wobei das erste Ende der Antriebsstange 8 durch das Durchgangsloch 72 der vierten Konkavität 71 der Steckhülse 7 hindurchgesteckt und mit der Verbindungsnut 63 des zweiten Antriebselements 6 verbunden ist.
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Beim Zusammenbauen wird das zweite Ende der Befestigungshalterung 1 mit dem ersten Ende der Montagehalterung 2 verbunden, wodurch ein Aufnahmeraum 21 zwischen der Befestigungshalterung 1 und der Montagehalterung 2 ausgebildet wird, in dem die Kettenscheibe 3 angebracht wird. Dann wird das zweite Antriebselement 6 in der Durchgangsbohrung 23 der Montagehalterung 2 angebracht. Anschließend wird das erste Ende der Steckhülse 7 mit dem zweiten Ende der Montagehalterung 2 verbunden, wobei das erste Ende der Antriebsstange 8 von der vierten Konkavität 71 der Steckhülse 7 her durch das Durchgangsloch 72 hindurchgesteckt und mit der Verbindungsnut 63 des zweiten Antriebselements 6 verbunden wird. Danach werden das Federelement 5 und das erste Antriebselement 4 der Reihe nach in der zweiten Konkavität 32 angebracht, wobei die zwei Seiten des Federelements 5 an dem Boden der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 und dem Boden der dritten Konkavität 42 des ersten Antriebselements 4 anliegen, sodass die in der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 ausgebildeten Führungsvorsprünge 33 in die umfangsseitig an dem ersten Antriebselement 4 ausgebildeten Führungsnuten 41 eingreifen können. Dabei werden die endseitig an den Führungsvorsprüngen 33 ausgebildeten, ersten Rastflansche 331 und die in den Führungsnuten 41 ausgebildeten, zweiten Rastflansche 411 gegeneinander gedrückt, wodurch die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4 und das Federelement 5 in einem dabei ausgebildeten Zusammenbauzustand fixiert werden. Dann wird eine Kugelkette 9 um die Kettenscheibe 3 geschlungen, wobei das erste Antriebselement 4 in einer zur Kettenscheibe 3 weisenden Richtung gedrückt wird, sodass das erste Antriebselement 4 in die zweite Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 hineingedrückt wird, wobei das dazwischen liegende Federelement 5 komprimiert wird. Dadurch werden die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4 und das Federelement 5, die miteinander zusammengebaut sind, sowie die um die Kettenscheibe 3 geschlungene Kugelkette 9 in dem Aufnahmeraum 21 angebracht. Wenn sich das erste Antriebselement 4 an der Durchgangsbohrung 23 der Montagehalterung 2 befindet, wird es nicht mehr durch den Aufnahmeraum 21 beschränkt, wobei das Federelement 5 in seine Originalform zurückgestellt wird, was ermöglicht, dass, wenn das erste Antriebselement 4 an die Durchgangsbohrung 23 der Montagehalterung 2 verschoben wird, der kegelförmige Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 dementsprechend in der kegelförmigen Aussparung 62 aufgenommen wird, während die ersten Rippen 431 an dem kegelförmigen Endabschnitt 43 und die zweiten Rippen 621 an der kegelförmigen Aussparung 62 ineinander einrasten und dadurch positioniert werden. Schließlich werden die zwei beidseitig an dem Positionierstift 26 ausgebildeten Einlegeabschnitte 263 separat voneinander in die zwischen zwei Laschen 12 ausgebildete Einlegeöffnung 13 der Befestigungshalterung 1 und die zwischen zwei Laschen 24 ausgebildete Einlegeöffnung 25 der Montagehalterung 2 eingelegt, wodurch eine Transportsicherung realisiert wird, sodass der Aufnahmeraum 21 während eines Transports bzw. einer Lagerung nicht durch eine Außenkraft ungewollt verformt wird, da der Positionierstift 26 die zwei gegenüberliegenden Stirnseiten der bodenrandseitig an der Befestigungshalterung 1 und der Montagehalterung 2 ausgebildeten Laschen 12, 24 festhält, wenn die Befestigungshalterung 1 und die Montagehaltung 2 durch eine Außenkraft gedrückt werden. Folglich ist der Zusammenbau der Sicherheitsvorrichtung für einen Fenstervorhang gemäß der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
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Wenn im Gebrauch an der Kugelkette 9 gezogen wird, wird das erste Antriebselement 4 durch die Kettenscheibe 3 zu einer Rotation angetrieben. Aufgrund der oben erläuterten Gestaltungsweise, dass die ersten Rippen 431, die an dem kegelförmigen Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 ausgebildet sind, und die zweiten Rippen 621, die in der kegelförmigen Aussparung 62 des zweiten Antriebselements 6 ausgebildet sind, ineinander einrasten, wird das zweite Antriebselement 6 dabei gleichzeitig in eine Drehung versetzt, wobei die mit dem zweiten Antriebselement 6 verbundene Antriebsstange 8 mitgedreht wird, sodass eine mit dem zweiten Ende der Antriebsstange 8 verbundene Vorhangstange ebenfalls zur Bewegung angetrieben wird, wodurch ein daran befestigter Vorhangstoff hinaufgezogen bzw. heruntergelassen wird.
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Wenn ein Kleinkind mit der Kugelkette 9 spielt und sich dabei die Kugelkette 9 versehentlich um den Hals des Kleinkindes wickelt, wird das Kleinkind nichts unversucht lassen, sich von der Kugelkette 9 loszureißen. Unter der Führung durch den kegelförmigen Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 und die kegelförmige Aussparung 62 des zweiten Antriebselements 6 wird in dieser Situation eine Teilkraft erzeugt, die das erste Antriebselement 4 in Richtung der Kettenscheibe 3 verschiebt, sodass das erste Antriebselement 4 in die zweite Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 gedrückt wird, wobei der kegelförmige Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 von der kegelförmigen Aussparung 62 des zweiten Antriebselements 6 getrennt wird, was in der beiliegenden Zeichnung 5 dargestellt ist. Aufgrund der Führung durch den kegelförmigen Vorsprung 31 der Kettenscheibe 3 und die kegelförmige Vertiefung 11 der Befestigungshalterung 1 wird zudem eine weitere Teilkraft erzeugt, die die Kettenscheibe 3 in Richtung des ersten Antriebselements 4 verschiebt, sodass die Kettenscheibe 3 ein bisschen in Richtung des ersten Antriebselements 4 verschoben wird, wodurch der kegelförmige Vorsprung 31 von der kegelförmigen Vertiefung 11 getrennt wird. Dadurch wird verwirklicht, dass die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4, das Federelement 5 und die Kugelkette 9 problemlos aus dem Aufnahmeraum 21 gelöst werden, wenn beispielsweise ein Kleinkind eine Kraft zum Trennen der Kugelkette ausübt, sodass sich das Kleinkind beispielsweise von einer um seinen Hals gewickelten Kugelkette 9 befreien kann, wodurch ein Strangulationsrisiko vermieden wird. Wenn die oben genannten Bauteile, wie z.B. die Kettenscheibe 3 und dergleichen, aus dem Aufnahmeraum 21 gelöst werden, wird außerdem der Positionierstift 26 angestoßen und zusammen mit den oben genannten Teilen aus der Befestigungshalterung 1 und der Montagehalterung 2 gelöst.
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Wenn der Benutzer die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4, das Federelement 5 und die Kugelkette 9 später wieder in dem an der Befestigungshalterung 1 und der Montagehalterung 2 ausgebildeten Aufnahmeraum 21 anbringen will, muss er darüber hinaus im Wesentlichen nur das Federelement 5 und das erste Antriebselement 4 aufeinanderfolgend wieder in die zweite Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 einlegen, wobei die Führungsvorsprünge 33 an der zweiten Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 in die Führungsnuten 41 des ersten Antriebselements 4 eingreifen, wodurch die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4 und das Federelement 5 aneinander befestigt werden. Dann wird die Kugelkette 9 um die Kettenscheibe 3 geschlungen, wobei das erste Antriebselement 4 in der zur Kettenscheibe 3 weisenden Richtung gedrückt wird, sodass das erste Antriebselement 4 in die zweite Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 gedrückt wird. Dadurch wird realisiert, dass die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4, das Federelement 5 und die Kugelkette 9 wieder in dem Aufnahmeraum 21 eingebaut werden. Wenn das erste Antriebselement 4 an der Durchgangsbohrung 23 der Montagehalterung 2 verschoben wird, wird das erste Antriebselement 4 aufgrund einer durch das Federelement 5 erzeugten Rückstellkraft in seine Ausgangslage zurückgestellt, wobei sich der kegelförmige Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 in der kegelförmigen Aussparung 62 des zweiten Antriebselements 6 befindet, wobei die ersten Rippen 431 an dem kegelförmigen Endabschnitt 43 und die zweiten Rippen 621 in der kegelförmigen Aussparung 62 ineinander einrasten und dadurch positioniert werden, wodurch die Kettenscheibe 3, das erste Antriebselement 4, das Federelement 5 und die Kugelkette 9 wieder in dem Aufnahmeraum 21 angebracht werden. Da die Befestigungshalterung 1 und die Montagehalterung 2 außerdem schon an einer höherliegenden Stelle befestigt sind, braucht der Benutzer nicht mehr befürchten, dass sie während eines Transports bzw. einer Lagerung nach unten drückt werden. Somit kann der Benutzer selbst entscheiden, ob der Positionierstift 26 wieder angebracht wird oder nicht.
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Es sei noch darauf hingewiesen, dass man die Widerhaken 141 der seitlich an der Befestigungshalterung 1 angebrachten Klettbänder 14 benutzen kann, wenn ein Fenstervorhang angebracht wird, wobei ein innenseitig an einer Seitenkante eines Vorhangstoffs angebrachtes Klettband mit Schlaufen versehen sein kann, die an den Widerhaken 141 befestigt werden können, wodurch der Vorhangstoff seitlich ganz glatt an der Befestigungshalterung 1 fixiert werden kann, sodass keine Lücke aufgrund einer gefalteten bzw. schwebenden Stoffkante seitlich an dem Vorhangstoff ausgebildet wird, wodurch vermieden werden kann, dass unerwünschtes Sonnenlicht durch die Lücke in eine Räumlichkeit einfallen kann.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung folglich eine Sicherheitsvorrichtung für einen Fenstervorhang, die sich dadurch auszeichnet, dass eine Kettenscheibe 3 mit einer zweiten Konkavität 32, in der ein Federelement 5 und ein erstes Antriebselement 4 eingebaut sind, in einem an einer Befestigungshalterung 1 und einer Montagehalterung 2 ausgebildeten Aufnahmeraum 21 angebracht ist. Dadurch wird realisiert, dass unter der Führung durch einen kegelförmigen Endabschnitt 43 von dem ersten Antriebselement 4 und eine kegelförmige Aussparung 62 eines zweiten Antriebselements 6 eine Teilkraft erzeugt werden kann, die das erste Antriebselement 4 in Richtung der Kettenscheibe 3 verschiebt, sodass das erste Antriebselement 4 in eine entsprechende Konkavität 32 der Kettenscheibe 3 gedrückt wird, wobei der kegelförmige Endabschnitt 43 des ersten Antriebselements 4 von der kegelförmigen Aussparung 62 des zweiten Antriebselements 6 getrennt wird, wenn mit einer bestimmten Kraft an der Kugelkette gezogen wird, beispielsweise wenn ein Kleinkind mit aller Kraft an einer um seinen Hals geschlungenem Kugelkette 9 zieht, die sich dadurch trennt, wodurch das Kleinkind von der um seinen Hals geschlungenen Kugelkette 9 befreit wird. Außerdem lassen sich die Kettenscheibe 3 und die Kugelkette 9 ganz einfach wieder in dem Aufnahmeraum 21 anbringen, wobei das Federelement 5 und das erste Antriebselement 4 zuerst der Reihe nach in die Konkavität 32 eingelegt werden. Dann werden die Kettenscheibe 3 und die Kugelkette 9 in dem Aufnahmeraum 21 angebracht. Schließlich wird das erste Antriebselement 4 durch den Druck des Federelements 5 in seine Ausgangslage zurückgestellt, sodass das erste Antriebselement 4 und das zweite Antriebselement 6 ineinander einrasten und dadurch positioniert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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