DE202018101442U1

DE202018101442U1 - Überzug für eine Wärmflasche sowie Wärmflasche

Info

Publication number: DE202018101442U1
Application number: DE202018101442.0U
Authority: DE
Original assignee: Hugo Frosch GmbH
Current assignee: Hugo Frosch GmbH
Priority date: 2018-03-15
Filing date: 2018-03-15
Publication date: 2018-03-29
Anticipated expiration: 2028-03-16

Abstract

Überzug (1) für eine Wärmflasche (10), zumindest aufweisend:1.1. einen Bezugskörper (2) mit einer Öffnung (6) zum Einschieben der Wärmflasche (10), und1.2. mindestens eine Taille (3) zum Einengen der Öffnung (6) des Bezugskörpers (2), sodass ein Herausrutschen der Wärmflasche aus dem Bezugskörper verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass1.3. der Bezugskörper (2) mindestens eine seitliche Einschubtasche (5) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Überzug für eine Wärmflasche, zumindest aufweisend: einen Bezugskörper mit einer Öffnung zum Einschieben der Wärmflasche, und mindestens eine Taille zum Verjüngen der Öffnung des Bezugskörpers, sodass ein Herausrutschen der Wärmflasche aus dem Bezugskörper verhindert wird.
Weiter betrifft die Erfindung eine Wärmflasche mit einem Überzug.
Überzüge für Wärmflaschen sind grundsätzlich bereits bekannt. Sie dienen dazu, Verbrennungen durch das Auflegen der heißen Wärmflasche auf den Körper zu vermeiden. Die Überzüge sind meist aus einem angenehmen und weichen Material hergestellt, sodass ein Überzug über der Wärmflasche zusätzlich zum Wohlbefinden und Komfort des Anwenders beiträgt, da das Kunststoffmaterial der Wärmflasche im direkten Körperkontakt nicht als angenehm empfunden wird.
Weiterhin sind sogenannte Muffs als Kleidungsstücke bekannt, die einen im Wesentlichen röhrenartigen Grundkörper aufweisen, in den die Hände eines Trägers von beiden Seiten hineingesteckt werden können, um diese zu wärmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Überzug für eine Wärmflasche zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
Der Erfinder hat erkannt, dass am Überzug einer Wärmflasche seitliche Einschubtaschen ausgebildet werden können, in die der Anwender seine Hände stecken und wärmen kann. Die Einschubtaschen zum Wärmen der Hände erhöhen den Komfort und das Wohlbefinden des Anwenders zusätzlich.
Demgemäß schlägt der Erfinder vor, einen Überzug für eine Wärmflasche, zumindest aufweisend: einen Bezugskörper mit einer Öffnung zum Einschieben der Wärmflasche, und mindestens eine Taille zum Einengen der Öffnung des Bezugskörpers, sodass ein Herausrutschen der Wärmflasche aus dem Bezugskörper verhindert wird, dahingehend zu verbessern, dass der Bezugskörper mindestens eine seitliche Einschubtasche aufweist. Der erfindungsgemäße Überzug für eine Wärmflasche vereint somit die Vorteile eines herkömmlichen Überzuges für Wärmflaschen mit den Eigenschaften eines Muffs. Der Anwender kann beispielsweise einfach die Wärmflasche in dem Überzug auf den Bauch legen und erhält ein zusätzliches Wärmegefühl, indem er die Hände noch in den seitlichen Einschubtaschen wärmen kann.
Entsprechend bevorzugt sind am Bezugskörper zwei Einschubtaschen ausgebildet. Die beiden Einschubtaschen sind vorteilhafterweise an zwei gegenüberliegenden Seiten des Bezugskörpers ausgebildet.
Um ein zusätzliches Wärmegefühl zu vermitteln, weisen die Einschubtaschen in einer Ausführungsform der Erfindung von innen eine Fütterung auf. Die Fütterung wärmt und isoliert die Hände in den Einschubtaschen zusätzlich und sorgt für ein angenehmes Gefühl.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Überzuges sieht vor, dass die mindestens eine Taille im Bereich des Halses der Wärmflasche ausgebildet ist. Die Wärmflasche kann durch die Öffnung einfach in den Überzug eingeschoben werden und mittels der die Öffnung verengenden Taille wird ein Herausrutschen der Wärmflasche verhindert. Die mindestens eine Taille ist vorzugsweise elastisch oder zumindest einstellbar ausgebildet. Entsprechend bevorzugt weist die mindestens eine Taille eine Schnürung oder einen Gummibund auf.
Der Bezugskörper ist bevorzugt aus einem weichen Material ausgebildet, beispielsweise aus Baumwolle, Flanell, Frottee, Vlies, Plüsch, Wolle oder dergleichen. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Aufzählung nicht abschließend ist. Weitere Materialien sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weiterhin kann der Bezugskörper farbig und/oder gemustert ausgestaltet sein, um vor allem Kindern einen zusätzlichen Anreiz zur Anwendung zu geben.
Die Erfindung betrifft zudem eine Wärmflasche mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten, wie voranstehend beschriebenen Überzug.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind.
Es zeigen im Einzelnen:

1: eine schematische Vorderansicht eines Überzuges mit Wärmflasche,
2: eine schematische Rückansicht des Überzuges mit Wärmflasche, und
3: eine schematische Seitenansicht des Überzuges mit Wärmflasche.

In den 1 bis 3 ist eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überzuges 1 mit einer im Überzug 1 befindlichen Wärmflasche 10 in verschiedenen Ansichten dargestellt, nämlich eine Vorderansicht, eine Rückansicht und eine Seitenansicht. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Überzug 1 umfasst einen Bezugskörper 2, welcher im Wesentlichen der rechteckigen Form einer Wärmflasche 10 entspricht. Der Bezugskörper 2 ist nach oben offen. Durch diese Öffnung 6 kann die Wärmflasche 10 eingeschoben und entnommen werden. Die Wärmflasche 10 ist im Bezugskörper 2 angeordnet.
Im Bereich des Halses der Wärmflasche 1 weist der Bezugskörper 2 eine Taille 3 auf, welche den Bezugskörper 2 an dieser Stelle verengt, um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Wärmflasche 10 zu verhindern. An der Taille 3 ist zudem eine Schnürung°4 ausgebildet.
An beiden Seiten des Bezugskörpers 2 sind Einschubtaschen 5 ausgebildet, in die ein Anwender seine Hände einstecken und wärmen kann. Die Einschubtaschen 5 sind beispielsweise zusätzlich noch innen gefüttert.
Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die nachfolgend angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden.
Bezugszeichenliste

1: Überzug
2: Bezugskörper
3: Taille
4: Schnürung
5: Einschubtaschen
6: Öffnung
10: Wärmflasche

Claims

Überzug (1) für eine Wärmflasche (10), zumindest aufweisend: 1.1. einen Bezugskörper (2) mit einer Öffnung (6) zum Einschieben der Wärmflasche (10), und 1.2. mindestens eine Taille (3) zum Einengen der Öffnung (6) des Bezugskörpers (2), sodass ein Herausrutschen der Wärmflasche aus dem Bezugskörper verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass 1.3. der Bezugskörper (2) mindestens eine seitliche Einschubtasche (5) aufweist.
Überzug (1) gemäß dem voranstehenden Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei seitliche Einschubtaschen (5) ausgebildet sind.
Überzug (1) gemäß einem der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubtaschen (5) von innen eine Fütterung aufweisen.
Überzug (1) gemäß einem der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Taille (3) im Bereich des Halses der Wärmflasche (10) ausgebildet ist.
Überzug (1) gemäß einem der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Taille (3) eine Schnürung (4) oder einen Gummibund aufweist.
Überzug (1) gemäß einem der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezugskörper (2) aus einem der nachfolgend genannten Materialien ausgebildet ist: Baumwolle, Flanell, Frottee, Vlies, Plüsch, Wolle oder dergleichen.
Überzug (1) gemäß einem der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezugskörper (2) farbig ausgestaltet ist.
Überzug (1) gemäß einem der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bezugskörper (2) gemustert ausgestaltet ist.
Wärmflasche (10) mit einem Überzug (1), wobei der Überzug (1) gemäß einem der der voranstehenden Schutzansprüche 1 bis 8 ausgebildet ist.