DE202018006485U1 - Zweiteilige Sensormasse für einen fahrzeugsensitiven Sensor - Google Patents

Zweiteilige Sensormasse für einen fahrzeugsensitiven Sensor Download PDF

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    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Abstract

Zweiteilige Sensormasse für einen fahrzeugsensitiven Sensor eines selbstsperrenden Gurtaufrollers, bestehend aus
- einem aus Kunststoff gebildeten Sensorteil (1) und
- einem eine höhere Dichte als der Kunststoff aufweisenden Masseteil (2),
wobei das Sensorteil (1)
- eine nach unten ausgerichtete Aufstandsoberfläche (3) aufweist, mit der die Sensormasse auf einem Trägerteil des Sensors stehend anordenbar ist, und
- einen oberhalb der Aufstandsoberfläche (3) angeordneten Halteabschnitt (4) aufweist,
wobei das Masseteil (2) und der Halteabschnitt (4) aufgrund der Gestaltung des Halteabschnitts (4) und/oder der Gestaltung des Masseteils (2) kraft- und/oder formschlüssig und unbeweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass
der Halteabschnitt (4) das Masseteil (2) in einer vertikal ausgerichteten Ebene umgibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine zweiteilige Sensormasse für einen fahrzeugsensitiven Sensor eines selbstsperrenden Gurtaufrollers, bestehend aus einem aus Kunststoff gebildeten, einteiligen Sensorteil und einem eine höhere Dichte als der Kunststoff aufweisenden Masseteil, wobei das Sensorteil eine nach unten ausgerichtete Aufstandsoberfläche aufweist, mit der die Sensormasse auf einem Trägerteil des Sensors stehend anordenbar ist, und einen oberhalb der Aufstandsoberfläche angeordneten Halteabschnitt aufweist, wobei das Masseteil und der Halteabschnitt aufgrund der Gestaltung des Halteabschnitts und/oder der Gestaltung des Masseteils kraft- und/oder formschlüssig und unbeweglich und bevorzugt lösbar miteinander verbunden sind, wobei das Masseteil insbesondere durch Bewegung in eine Einsetzrichtung in den Halteabschnitt einsetzbar ist. Die Erfindung betrifft auch einen fahrzeugsensitiven Sensor für einen selbstsperrenden Gurtaufroller, umfassend ein Trägerteil, einen eine Eingriffsspitze aufweisenden Sperrhebel und eine mit dem Sperrhebel gekoppelte, auf eine Aufstandsfläche des Trägerteils stehend angeordnete und zu dem Trägerteil kippbare Sensormasse.
  • Ein solcher Sensor mit einer zweiteiligen Sensormasse ist aus DE 10 2015 116 136 B9 bekannt. Bei dieser bekannten zweiteiligen Sensormasse wird das Masseteil von oben in einer vertikalen Richtung in das Sensorteil eingesetzt. Somit besteht aber die Gefahr, dass das Masseteil während der Montage des Sensors an einem Gurtaufroller von oben beschädigt werden kann und somit die Masseverteilung des Masseteils verändert wird, wodurch seine Auslöseeigenschaften zur Sperrung des Gurtaufrollers beeinflusst sein könnte. Es ist auch möglich, dass das Masseteil bei der Herstellung des Sensorteils im Spritzgussverfahren im Spritzgusswerkzeug angeordnet wird, so dass das Sensorteil um das Masseteil gespritzt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die mit Bezug zum Stand der Technik geschilderten Nachteile zu beseitigen und insbesondere eine zweiteilige Sensormasse und einen Sensor mit einer solchen zweiteiligen Sensormasse anzugeben, bei denen das Masseteil während der Montage weniger leicht beschädigbar ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch eine zweiteilige Sensormasse mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs und einen die zweiteilige Sensormasse aufweisenden Sensor. Vorteilhafte Weiterbildungen der zweiteiligen Sensormasse sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung angegeben, wobei einzelne Merkmale der vorteilhaften Weiterbildungen in technisch sinnvoller Weise beliebig miteinander kombinierbar sind.
  • Gelöst wird die Aufgabe insbesondere durch eine zweiteilige Sensormasse mit den eingangs genannten Merkmalen, bei der der Halteabschnitt das Masseteil in einer vertikal ausgerichteten Ebene umgibt.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken also vor, dass das Masseteil auch auf seiner Oberseite von dem Halteabschnitt des Sensorteils zumindest abschnittsweise übergriffen wird, so dass das Masseteil von oben weniger leicht beschädigt werden kann. Ein Teilabschnitt des Halteabschnitts ist also oberhalb des höchsten Punktes des Masseteils ausgebildet. Die Richtungsangaben beziehen sich hierbei auf die Ausrichtung der zweiteiligen Sensormasse im bestimmungsgemäß eingebauten Zustand. Hierbei steht die zweiteilige Sensormasse mit der beispielsweise kreislinienförmig oder ringförmig ausgebildeten Aufstandsoberfläche an einer nach unten ausgerichteten Oberfläche des Sensorteils auf der Aufstandsfläche des Trägerteils des Sensors auf. Das den Schwerpunkt der zweiteiligen Sensormasse wesentlich bestimmende Masseteil ist hierzu oberhalb der Aufstandsoberfläche und insbesondere auch oberhalb eines die Aufstandsoberfläche ausbildenden Aufstandsbereichs angeordnet. Dementsprechend ist auch der Halteabschnitt des Sensorteils oberhalb der Aufstandsoberfläche beziehungsweise oberhalb des Aufstandsbereichs angeordnet.
  • Prinzipiell kann das Sensorteil während seiner Herstellung um das Masseteil gespritzt werden, wozu das Masseteil im Spritzgusswerkzeug anzuordnen ist. Bevorzugt ist der Halteabschnitt aber so ausgebildet, dass das Masseteil durch Bewegung in einer Einsetzrichtung in den Halteabschnitt des fertiggestellten Sensorteils einsetzbar ist, wobei die Einsetzrichtung quer zu der vertikalen Ebene ausgerichtet ist.
  • Der Halteabschnitt weist einen Bogenbereich auf, der das Masseteil auf seiner Oberseite zumindest bereichsweise, bevorzugt vollständig überspannt. Der Bogenbereich oder ein anderes Element des Halteabschnitts ist insbesondere so ausgebildet, dass der Bogenbereich während des Einsetzens des Masseteils elastisch ausgelenkt wird und nach dem Einsetzen zurückfedert, so dass das Masseteil kraftschlüssig (englisch: friction locked) und/oder formschlüssig (positively locked) gehalten wird. Es wird also eine Art Rast- bzw. Schnappverbindung zwischen dem Halteabschnitt und dem Masseteil ausgebildet. Beispielsweise könnte der Bogenbereich hierzu zwei Abschnitte aufweisen, wobei die Abschnitte beim Einsetzen gegeneinander ausgelenkt werden und das Masseteil anschließend kraftschlüssig einklemmen.
  • Bevorzugt weist eine Aufnahmeöffnung des Halteabschnitts in der vertikalen Ebene die gleiche Querschnittsgestaltung wie das Masseteil in dieser Ebene auf. Insbesondere ist das Masseteil kugelförmig und die Aufnahmeöffnung des Halteabschnitts ist in der vertikalen Ebene kreisförmig ausgebildet. Bevorzugt ist hierbei, dass der Halteabschnitt das Masseteil in der vertikalen Ebene vollständig und damit durchgehend umgibt. Insbesondere umgibt der Halteabschnitt das Masseteil mit der vertikalen Ebene in einem solchen Bereich, in dem das Masseteil seinen größten Durchmesser hat.
  • Der Halteabschnitt ist insbesondere zu einer Seite quer zur vertikalen Ebene offen ausgebildet, so dass durch diese Seite das Masseteil in den Aufnahmebereich des Halteabschnitts eingesetzt werden kann.
  • Bevorzugt ist aber, dass der Halteabschnitt zu beiden Seiten der vertikalen Ebene, in der das Masseteil von dem Halteabschnitt umgeben ist, offen ausgebildet ist, so dass das Masseteil von einer ersten Seite und von einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seite in den Halteabschnitt einsetzbar ist. Somit besteht zum einen eine größere Flexibilität bei der Montage des Masseteils und zum anderen kann das Masseteil bezüglich der vertikalen Ebene symmetrisch ausgebildet werden.
  • Zur formschlüssigen Festlegung des Masseteils an dem Halteabschnitt weist der Halteabschnitt mindestens ein Rastelement auf, welches horizontal entgegen der Einsetzrichtung (also quer, insbesondere orthogonal zu der vertikalen Ebene) vorsteht. Das Rastelement wird während des Einsetzens des Masseteils in den Halteabschnitt elastisch insbesondere quer zur Einsetzrichtung ausgelenkt und sichert das Masseteil nach dem Einsetzen gegen eine Bewegung entgegen der Einsetzrichtung. Hierzu ist das Rastelement insbesondere hakenförmig ausgebildet und weist entgegen der Einsetzrichtung eine Anlaufschräge auf, so dass das Rastelement beim Einsetzen quer bzw. radial zur Einsetzrichtung ausgelenkt wird. Der Haken des Rastelements hintergreift nach dem Einsetzen einen Abschnitt des Masseteils, weist also in einem nicht ausgelenkten Zustand einen Abschnitt auf, der vor der in der vertikalen Ebene angeordneten Aufnahmeöffnung angeordnet ist. Bevorzugt ist mindestens ein Rastelement auf der ersten Seite und mindestens ein Rastelement auf der zweiten Seite des Halteabschnitts angeordnet. Hierbei kann das Rastelement, welches beim Einsetzen aufgrund seiner Anordnung auf der gegenüberliegenden Seite nicht ausgelenkt wird, als Anschlag für die Einsetzbewegung und somit auch zur form- und/oder kraftschlüssigen Fixierung des Masseteils dienen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Halteabschnitt mindestens ein Anschlagelement aufweisen, welches eine Bewegung des Masseteils in Einsetzrichtung beim Einsetzen des Masseteils begrenzt. Ein solches Anschlagelement kann horizontal (also quer, insbesondere orthogonal zu der vertikalen Ebene) vorstehen und mit dem Anschlagsabschnitt über die Aufnahmeöffnung ragen. Das Anschlagelement ist insbesondere nicht elastisch auslenkbar. Bevorzugt ist ein Anschlagelement auf der ersten Seite und ein Anschlagelement auf der zweiten Seite angeordnet.
  • Alternativ und zusätzlich kann vorgesehen sein, dass der Halteabschnitt ein Führungselement aufweist, das horizontal (also quer, insbesondere orthogonal zu der vertikalen Ebene) hervorsteht und das Masseteil zumindest zeitweise während des Einsetzens führt. Ein solches, insbesondere nicht elastisch auslenkbares Führungselement überdeckt die Aufnahmeöffnung des Halteabschnitts nicht. Insbesondere ist mindestens ein Führungselement auf der ersten Seite und mindestens ein Führungselement auf der zweiten Seite des Halteabschnitts angeordnet. Das Führungselement weist bevorzugt eine Anlaufschräge auf, durch welche das Masseteil in Richtung der Aufnahmeöffnung geführt wird.
  • Bevorzugt weist der Halteabschnitt eine zweigeteilte, dem Masseteil zugewandte und somit der Aufnahmeöffnung zugewandte Haltefläche auf, wobei der erste Teil der Haltefläche sich in entgegengesetzter Richtung zu dem zweiten Teil der Haltefläche (entlang der Einsetzrichtung) verjüngt. Als Haltefläche ist die Fläche zu verstehen, die der Aufnahmeöffnung für das Masseteil zugewandt ist und sich insbesondere in der vertikalen Ebene vollständig um das Masseteil erstreckt. Zur Vereinfachung der Herstellungswerkzeuge verjüngen sich die insbesondere teilringförmig ausgebildeten Teile der Haltefläche in entgegengesetzte Richtungen. Die Teile der Halteflächen können jeweils insbesondere abschnittsweise konisch und/oder kalottenförmig ausgebildet sein. Insbesondere sind der erste Teil und der zweite Teil der Haltefläche in der jeweiligen Einsetzrichtung vorne konisch und anschließend kalottenförmig ausgebildet
  • Insbesondere ist das Führungselement jeweils an einer Stelle an der ersten Seite des Halteabschnitts angeordnet, an der der erste Teil der Haltefläche den größeren Öffnungsdurchmesser der Aufnahmeöffnung begrenzt, während das Rastelement und das Anschlagselement auf der gegenüberliegenden Seite des Halteabschnittes an den Stellen des Halteabschnitts angeordnet sind, an denen der erste Teil der Haltefläche den kleineren Öffnungsdurchmesser der Aufnahmeöffnung begrenzt.
  • Der das Masseteil oben überspannende Bogenbereich ist insbesondere so ausgebildet, dass der Bogenbereich während des Einsetzens des Masseteils elastisch als Ganzes ausgelenkt ist.
  • Bevorzugt ist der Halteabschnitt des Sensorteils in Bezug auf die vertikale Ebene symmetrisch ausgebildet. So kann der Halteabschnitt bezüglich der vertikalen Ebene spiegelsymmetrisch ausgebildet sein. Bevorzugt ist aber, dass der Halteabschnitt in Bezug auf eine vertikale Symmetrieachse (virtuell) 180° gedreht ausgebildet ist, so dass eine ausgeglichene Masseverteilung gegeben ist.
  • Der Halteabschnitt des Sensorteils ist bevorzugt über zwei seitliche Stützen mit dem die Aufstandsoberfläche aufweisenden Aufstandsbereich verbunden, so dass von dem Halteabschnitt den seitlichen Stützen und dem Aufstandsbereich ein Fenster ausgebildet wird, durch welches ein Sperrhebel des Sensors hindurchgreifen kann. Zwischen den Stützen ist neben dem das Masseteil oben übergreifenden Bogenbereich ein das Masseteil unten abstützender Bogenbereich ausgebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Rastelement, bevorzugt zwei Rastelemente, an dem oberen Bogenbereich ausgebildet, während bevorzugt ein Anschlagelement, bevorzugt zwei Anschlagelemente und ein Führungselement, bevorzugt zwei Führungselemente an dem unteren zwischen den seitlichen Stützen angeordneten Bogenbereich ausgebildet sind. Wenn jeweils zwei Elemente ausgebildet sind, so sind diese bevorzugt auf gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Ebene angeordnet.
  • Ein fahrzeugsensitiver Sensor, mit dem die erfindungsgemäße zweiteilige Sensormasse verwendet werden kann, ist beispielsweise aus der eingangs genannten DE 10 2015 116 139 B9 bekannt, auf die bezüglich der an sich bekannten Funktionsweise eines fahrzeugsensitiven Sensors verwiesen wird. Der fahrzeugsensitive Sensor wird insbesondere mit einem selbstsperrenden Gurtaufroller eingesetzt, wobei der Gurtaufroller ein Blockiersystem für eine Gurtaufwickelwelle aufweist, wobei im Auslösefall die fahrzeugsensitiv gelagerte Sensormasse den Sperrhebel mit einer Eingriffsspitze in Eingriff mit einer Verzahnung einer Steuerscheibe bewegt, so dass die Steuerscheibe in ihrer gemeinsamen Drehbewegung mit der Gurtaufwickelwelle angehalten und dadurch das Blockiersystem aktiviert wird.
  • Die erfindungsgemäße zweiteilige Sensormasse und das technische Umfeld werden nachfolgenden anhand der Figuren beispielhaft erläutert. Die Figuren zeigen schematisch
    • 1: eine zweiteilige Sensormasse mit einem Sensorteil und einem Masseteil in Perspektivansicht,
    • 2: das Sensorteil in Vorderansicht,
    • 3: das Sensorteil in Seitenansicht und
    • 4: das Sensorteil in Perspektivansicht.
  • Die in 1 dargestellte Sensormasse umfasst ein auch in den 2 bis 4 dargestelltes Sensorteil 1 und ein kugelförmiges Masseteil 2.
  • Das Sensorteil 1 umfasst einen Aufstandsbereich 12, an dessen Unterseite eine ringförmige Aufstandsoberfläche 3 ausgebildet ist. Bei der Montage der Sensormasse in einem Sensor eines fahrzeugsensitiven Gurtaufrollers steht die Sensormasse mit der Aufstandsoberfläche 3 auf einer Aufstandsfläche eines Trägerteils des Sensors auf.
  • Das Sensorteil 1 umfasst ferner einen Halteabschnitt 4, der über zwei seitliche Stützen 11 mit dem Aufstandsbereich 12 verbunden ist. Der Halteabschnitt 4, die Stützen 11 und der Aufstandsbereich 12 bilden ein Fenster 13 aus, in dem ein Sperrhebel eines Sensors anordenbar ist.
  • Der Halteabschnitt 4 weist in einer vertikalen Ebene (siehe insbesondere 2) eine im Wesentlichen kreisförmig ausgebildete Aufnahmeöffnung 14 auf. In dieser Ebene ist der Halteabschnitt 4 in sich geschlossen. Quer zu dieser vertikalen Ebene ist der Halteabschnitt 4 zu beiden Seiten offen ausgebildet, so dass das Masseteil 2 aus zwei entgegengesetzten Einsetzrichtungen 5 (siehe insbesondere 3) in den Halteabschnitt 4 einsetzbar ist.
  • Der Halteabschnitt 4 umfasst mehrere Elemente, die jeweils entgegen der jeweiligen Einsetzrichtung 5 hervorstehen. So sind auf beiden Seiten der vertikalen Ebene Rastelemente 6 ausgebildet, die während des Einsetzens des Masseteils 2 auf ihrer Seite durch das Masseteil 2 nach oben ausgelenkt werden und nach dem Einsetzen zurückfedern, so dass der hakenförmige Fortsatz am Ende des Rastelements 6 das Masseteil 2 hintergreift. Die Rastelemente 6 sind an einem Bogenbereich 9 ausgebildet, der das Masseteil 2 im Einbauzustand überspannt und von einer Beschädigung von oben schützt.
  • Ferner sind auf beiden Seiten entgegen der Einsetzrichtungen 5 vorspringende Anschlagelemente 7 ausgebildet. Diese Anschlagelemente 7 sind im unteren Bereich des Halteabschnitts 4 angeordnet und sind nicht elastisch auslenkbar. Die Anschlagelemente 7 begrenzen vielmehr eine Einsetzbewegung des Masseteils 2, wenn dieses von der gegenüberliegenden Seite in den Halteabschnitt 4 eingesetzt wird. Die Anschlagelemente 7 geben die Position des Masseteils 2 nach dem Einsetzen vor.
  • Zudem sind auf beiden Seiten Führungselemente 8 ausgebildet. Diese dienen zum Führen des Masseteils 2 während des Einsetzens und stehen nicht über die Aufnahmeöffnung 14 des Halteabschnitts 4 vor. Die Führungselemente 8 weisen jeweils eine Anlaufschräge auf, die das Einsetzen des Masseteils 2 in den Halteabschnitt 4 erleichtert.
  • Beim Einsetzen des kugelförmigen Masseteils 2 wird das Masseteil 2 leicht versetzt zu der durch die Aufnahmeöffnung des Halteabschnitts 4 definierten zentralen Achse von einer Seite auf das Rastelement 6, das Anschlagelement 7 und das Führungselement 8 aufgesetzt. Durch Aufbringen einer Kraft wird das Rastelement 6 ausgelenkt, so dass das Masseteil 2 in den Halteabschnitt 4 gelangt. Das Masseteil 2 wird in dem in 1 dargestellten Zustand von dem Rastelement 7, dem Anschlagelement 8 sowie den Bogenbereichen des Halteabschnitts 4 form- und kraftschlüssig gehalten. Gleichzeitig ist das Masseteil 2 durch den oberen Bogenbereich 9 gegen Beschädigungen gesichert.
  • Aus 4 ist zu erkennen, dass die der Aufnahmeöffnung 14 zugewandte Haltefläche 10 zweigeteilt ist. So verjüngen sich die beiden Teile der Haltefläche 10 in entgegengesetzte Richtung, wodurch die Herstellung vereinfacht ist. Aus 4 ist auch zu erkennen, dass das Führungselement 8 an einer Stelle angeordnet ist, an der die Haltefläche 10 den größeren Öffnungsdurchmesser aufweist. Das Restelement 6 und das Anschlagselement 7 sind hingegen an einer Stelle angeordnet, an der die Haltefläche 10 einen geringeren Öffnungsdurchmesser aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sensorteil
    2
    Masseteil
    3
    Aufstandsoberfläche
    4
    Halteabschnitt
    5
    Einsetzrichtung
    6
    Rastelement
    7
    Anschlagelement
    8
    Führungselement
    9
    Bogenbereich
    10
    Haltefläche
    11
    Stütze
    12
    Aufstandsbereich
    13
    Fenster
    14
    Aufnahmeöffnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015116136 B9 [0002]
    • DE 102015116139 B9 [0021]

Claims (10)

  1. Zweiteilige Sensormasse für einen fahrzeugsensitiven Sensor eines selbstsperrenden Gurtaufrollers, bestehend aus - einem aus Kunststoff gebildeten Sensorteil (1) und - einem eine höhere Dichte als der Kunststoff aufweisenden Masseteil (2), wobei das Sensorteil (1) - eine nach unten ausgerichtete Aufstandsoberfläche (3) aufweist, mit der die Sensormasse auf einem Trägerteil des Sensors stehend anordenbar ist, und - einen oberhalb der Aufstandsoberfläche (3) angeordneten Halteabschnitt (4) aufweist, wobei das Masseteil (2) und der Halteabschnitt (4) aufgrund der Gestaltung des Halteabschnitts (4) und/oder der Gestaltung des Masseteils (2) kraft- und/oder formschlüssig und unbeweglich miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (4) das Masseteil (2) in einer vertikal ausgerichteten Ebene umgibt.
  2. Sensormasse nach Anspruch 1, wobei der Halteabschnitt (4) so ausgestaltet ist, dass das Masseteil (2) von einer ersten Seite und von einer zweiten, der ersten Seite entgegengesetzten Seiten in den Halteabschnitt (4) einsetzbar ist.
  3. Sensormasse nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Halteabschnitt (4) mindestens ein horizontal vorstehendes Rastelement (6) aufweist, das während des Einsetzens des Masseteils (2) in den Halteabschnitt (4) elastisch ausgelenkt wird.
  4. Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (4) mindestens ein Anschlagelement aufweist, das eine Bewegung des Masseteils (2) in einer Einsetzrichtung (5) beim Einsetzen des Masseteils (2) begrenzt.
  5. Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (4) mindestens ein Führungselement (8) aufweist, das horizontal hervorsteht und das Masseteil (2) zumindest zeitweise während des Einsetzens führt.
  6. Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein das Masseteil (2) oben überspannender Bogenbereich (9) so ausgebildet ist, dass der Bogenbereich (9) während des Einsetzens des Masseteils (2) elastisch ausgelenkt wird.
  7. Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (4) eine zweigeteilte, dem Masseteil (2) zugewandte Haltefläche (10) aufweist, wobei der eine Teil der Haltefläche (10) sich in entgegengesetzter Richtung zu dem anderen Teil der Haltefläche (10) verjüngt.
  8. Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (4) in Bezug auf die vertikale Ebene symmetrisch ausgebildet ist.
  9. Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Halteabschnitt (4) über zwei seitliche Stützen (11) mit einem die Aufstandsoberfläche (3) aufweisenden Aufstandsbereich (12) verbunden ist, so dass von dem Halteabschnitt (4), den seitlichen Stützen (11) und dem Aufstandsbereich (12) ein Fenster (13) zum Durchgriff eines Sperrhebels ausgebildet ist.
  10. Fahrzeugsensitiver Sensor für einen selbstsperrenden Gurtaufroller, umfassend ein Trägerteil, einen eine Eingriffsspitze aufweisenden Sperrhebel und eine mit dem Sperrhebel gekoppelte, auf einer Aufstandsfläche des Trägerteils stehend angeordnete und zu dem Trägerteil kippbare Sensormasse nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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