DE202017105963U1 - Halstuch mit Stadtplan - Google Patents

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Abstract

Bekleidungsstück aus textilem Material, das mit einer Karte, insbesondere mit einem Stadtplan bedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des Bekleidungsstücks einseitig mit einer Karte bedruckt ist und als Karte verwendbar ist.

Description

  • Im Handel bekannt sind textile Materialien, die mit Kartenmotiven bedruckt sind. Als Kartenmotive finden sich historische als auch aktuelle Straßen- oder Stadtkarten, welche auf die textilen Materialien aufgedruckt werden. Derartige Textilien werden als Meterware zur Herstellung von Bekleidungsstücken, Kissen oder Bettbezügen verwendet. Der Aufdruck der Karten hat dabei einen dekorativen Effekt, weil durch Schnittmuster und Nähte der Gebrauchsvorteil bzw. die Nutzungsmöglichkeit der aufgedruckten Karteninformationen entfällt. Im Handel bekannt sind auch Textilien, die als Träger für Stadtpläne verwendungstauglich sind. Das textile Trägermaterial ist länger benutzbar als Papiermaterialien. Damit haben Stoffkarten den Vorteil, dass das Trägermaterial der Stadtkarte nicht durch häufiges Auf- und Zuschlagen oder Nässeeinwirkungen beeinträchtigt wird. Zudem könnten solche Stadtpläne auf textilem Material einfach in eine Tasche geknüllt und bei Bedarf geglättet werden.
  • Diese Vorteile werden auch in der Druckschrift DE 19738431 A1 beschrieben. Die Vorteile werden darin gesehen, dass ein bedrucktes Trägermaterial besser für Karten und Pläne geeignet ist, wenn es reißfest, elastisch, formbar, auf kleinsten Raum aufbewahrbar, waschbar und in jeder Situation nutzbar ist. Der mit der Druckschrift DE000008716508U1 offenbarten Erfindung lag bereits die gleiche Überlegung zugrunde mit dem Unterschied, dass als Trägermaterial ausschließlich ein Kopftuch dienen sollte.
  • Die Verwendung textiler Materialien für Stadtpläne, Karten und andere Pläne hat in beiden Erfindungen sowie für die im Handel bekannten Ausführungen, entweder die ausschließliche Nutzung als Stadtplan im Fokus oder der Kartenaufdruck hat einen rein dekorativen Zweck oder ist wegen der Art des so gestalteten Kleidungsstückes als nützlicher Informationsträger ungeeignet, weil er beispielsweise eng am Körper sitzt oder von anderen Kleidungsstücken verdeckt wird.
  • Eine Verwendung als Bekleidungsutensil scheidet aus, falls das verwendete Material nicht die Anforderungen erfüllt, welche an Textilien zur Herstellung von Bekleidungsstücken gestellt werden. Dies gilt insbesondere für vorbekannte Stoffkarten, die eine gummierte oder sonst polymere Oberfläche aufweisen. Auch sind mit reinen Stoffkarten keine modisch ansprechenden Gestaltungsmöglichkeiten umsetzbar. Auch verspricht es dem Nutzer keinen zusätzlichen Nutzen, ein als Stadtplan bedrucktes Stoffteil auch als Bekleidungsstück zu verwenden, denn die über den Stadtplan vermittelten Informationen kann sich der Nutzer auch anderenorts beschaffen, beispielsweise über öffentliche Stadtpläne, Stadtführer oder mobile Medien.
  • In sämtlichen ermittelbaren Druckschriften, insbesondere wie der Anmeldung DE 197 38 431 A1 entgegengehalten: DE-PS 740024 ; DE 3921232 A1 ; DE-GM 6941475 ; DE4191525 T1 ; CH 237008 ; GB 2140956A , beschränkt sich der Schutzanspruch auf eine Verwendung des textilen Materials für einen Kartenträger durch bedrucken des gesamten Stoffs. Der Gedanke, den Stoff nur teilweise als Trägermaterial zu verwenden, um modische Aspekte neben dem Informationsgehalt der Karte in Erscheinung treten zu lassen, fehlt. Zudem fehlt der Gedanke, neben der Karteninformation andere Informationen aufzubringen oder mit dem bedruckten Stoff in Verbindung zu bringen, um damit einen zusätzlichen Anreiz für den Kauf zu schaffen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein Bekleidungsstück mit einem Kartenaufdruck zur Verfügung zu stellen, das sowohl als Kleidungsstück wie auch als Straßenkarte oder Stadtplan verwendet werden kann und für den Nutzer von zusätzlicher Attraktivität ist.
  • Die erfinderische Aufgabe wird durch Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Als Bekleidungsstücke haben Halstücher den Vorteil, dass sie sowohl in der Herren- sowie in der Damenmode als Modeaccessoire verwendet werden können. Für die Herstellung werden Halstücher nicht aus Schnittteilen zusammengesetzt, sondern sind regelmäßig nur am Rand umgenäht, so dass sich ansonsten keine Nähte finden, welche die Darstellung einer Karte oder eines Kartenausschnitts auf dem Tuch beeinträchtigen würden. Für den Gebrauch als Straßenkarte kann das Halstuch ausgezogen werden und der Nutzer kann sich anhand der aufgedruckten topographischen Informationen orientieren, die durch Glätten des Tuches erkennbar werden. Für die modisch ansprechende Verwendung als Halstuch, Einstecktuch oder Kopftuch wird der Benutzer das Tuch regelmäßig schalartig zusammenlegen und um den Hals schlagen. Das aufgedruckte Kartenmotiv wird dabei durch verschiedene Faltungen verändert und erfährt aufgrund der wiederholten Formen modisch angepasster topografischen Symbole und veränderter Farben die Wirkung eines ansprechenden Musters, wie es für Halstücher üblich ist. Als textiles Material eignen sich insbesondere Seide und viskoseartige Textilmaterialien wegen ihres geschmeidigen Faltenverlaufs und ihrer Knitterresistenz. Um die modische Wirkung zu unterstreichen und einen Anreiz zu schaffen, eine Karte als Halstuch zu tragen, ist es denkbar, die Gestaltung mit modischen Motiven zu ergänzen, weshalb die abgedruckte Karte dann nicht vollends auf dem Tuck abzudrucken.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung ist mit Schutzanspruch 2 beschrieben. Das Bekleidungsstück kann mit einem individuellen Code oder einem Sensor oder sonstigen Informationsmitteln ausgestattet sein, um eine Zuordnung zum Träger und seiner Berechtigung oder anderen Attributen feststellen zu können. Insbesondere in Verbindung mit Schutzanspruch 4 können auf diese Weise Berechtigungen zur Inanspruchnahme von Vergünstigungen oder anderen Vorteilen ortsgebunden beworben werden und das Halstuch kann dann vor Ort dazu verwendet werden, die Berechtigung der Inanspruchnahme einer Vergünstigung nachzuweisen. Denkbar ist dabei auch, das Halstuch zusammen mit einem anderen Informationsträger, der am Halstuch angebracht ist, abgegeben werde. Der Informationsträger kann zur Identifizierung des Nutzers dienen, ebenso als Berechtigungsnachweis für eine Beanspruchung der Vorteile.
  • Eine vorteilhafte Ausführung ist mit Schutzanspruch 3 beschrieben. Das erfindungsgemäße Halstuch kann insbesondere als Werbemittel für Städte und Regionen oder Großveranstaltungen, wie Marathonevents, Festivals, Volksfeste, etc. verwendet werden. Es ist daher denkbar, dass durch den Aufdruck weitere Informationen wie Marken oder Ortsangaben auf örtliche Besonderheiten hingewiesen wird. Zudem ist es Vorteilhaft, wenn die Straßenkarte nicht ausschließlich als Karte dient, sondern auch dekorative Elemente, wie bestimmte Muster oder Farben den ästhetisch gestalterischen Eindruck des Halstuches mitprägen. Die Ansprache einer größeren Zielgruppe ist so möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19738431 A1 [0002, 0005]
    • DE 000008716508 U1 [0002]
    • DE 740024 [0005]
    • DE 3921232 A1 [0005]
    • DE 6941475 U [0005]
    • DE 4191525 T1 [0005]
    • CH 237008 [0005]
    • GB 2140956 A [0005]

Claims (4)

  1. Bekleidungsstück aus textilem Material, das mit einer Karte, insbesondere mit einem Stadtplan bedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Teil des Bekleidungsstücks einseitig mit einer Karte bedruckt ist und als Karte verwendbar ist.
  2. Das Bekleidungsstück nach Schutzrechtsanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das textile Material auch als Träger von Informationen zur Feststellung der Identität des Benutzers dient.
  3. Bekleidungsstück nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material nur teilweise mit einer Karte, insbesondere einem Stadtplan bedruckt ist und ansonsten als werbe- oder dekorativer Motivträger dient.
  4. Bekleidungsstück nach Schutzansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Stadtplan Markierungspunkte zur Identifizierung eines Bonusprogramms wiedergegeben sind, wobei unter Verwendung des Bekleidungsstücks oder auch einem zusätzlichen Informationsträger die Berechtigung zur Inanspruchnahme der Boni nachgewiesen werden kann.
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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740024C (de) 1941-06-28 1943-10-09 Lange & Co Komm Ges Verfahren zum Herstellen dauerhafter, insbesondere mehrfarbiger Landkarten
CH237008A (de) 1941-06-28 1945-03-31 Lange & Co Kommanditgesellscha Verfahren zum Bedrucken einer auf einen Textilstoff als Träger aufgebrachten Schicht.
DE6941475U (de) 1969-10-24 1970-02-12 Mervin F Ashley Globuskartenanordnung
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