DE202017103117U1 - Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel Download PDF

Info

Publication number
DE202017103117U1
DE202017103117U1 DE202017103117.9U DE202017103117U DE202017103117U1 DE 202017103117 U1 DE202017103117 U1 DE 202017103117U1 DE 202017103117 U DE202017103117 U DE 202017103117U DE 202017103117 U1 DE202017103117 U1 DE 202017103117U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ejector
locking lever
release position
movable
furniture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202017103117.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grass GmbH
Original Assignee
Grass GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grass GmbH filed Critical Grass GmbH
Priority to DE202017103117.9U priority Critical patent/DE202017103117U1/de
Publication of DE202017103117U1 publication Critical patent/DE202017103117U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/453Actuated drawers
    • A47B88/46Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs
    • A47B88/463Actuated drawers operated by mechanically-stored energy, e.g. by springs self-opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Abstract

Vorrichtung (1, 2) zur Bewegungsbeeinflussung eines bewegbaren Möbelteils (53) eines Möbels (50), das einen Möbelkorpus (51) umfasst, an dem das bewegbare Möbelteil (53) über Führungsmittel (52) anbringbar und in Bezug zum Möbelkorpus (51) in eine Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bewegbar ist, wobei die Vorrichtung (1, 2) einen ladbaren Kraftspeicher (3) umfasst, so dass mit der am Möbel (50) montierten Vorrichtung (1, 2) das bewegbare Möbelteil (53) unter der Wirkung des geladenen Kraftspeichers (3) in die Öffnungsrichtung bewegbar ist, indem der Kraftspeicher (3) einen versetzbaren Auswerfer (5) der Vorrichtung (1, 2) antreibt und die Versetzbewegung des Auswerfers (5) auf das bewegbare Möbelteil (53) übertragbar ist, wobei der Kraftspeicher (3) mit einem bewegbaren Stellelement (34) verbunden ist, das bei geladenem Kraftspeicher (3) eine verriegelte Auslösestellung einnimmt, so dass eine vom geladenen Kraftspeicher (3) bewirkte Versetzung des Auswerfers (5) in die Öffnungsrichtung unterbunden ist, wobei der Auswerfer (5) mit einer von außen aufgebrachten Auslösebewegung in Schließrichtung versetzbar ist, so dass das Stellelement (34) aus der verriegelten Auslösestellung herausbewegbar ist und der gespannte Kraftspeicher (3) nach der Auslösebewegung des Auswerfers (5) den Auswerfer (5) in die Öffnungsrichtung bewegt und das bewegbare Möbelteil (53) in Öffnungsrichtung mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 2) derart ausgebildet ist, dass abhängig von der zurückgelegten Strecke des von außen versetzten Auswerfers (5) in Schließrichtung, welche der Auswerfer (5) ab einem Stell-Zeitpunkt zurücklegt, in dem sich das Stellelement (34) aus der verriegelten Auslösestellung herausbewegt, das Stellelement (34) entweder aus der Verriegelung freikommt oder in die verriegelte Auslösestellung zurückkehrt.

Description

  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen zur Bewegungsbeeinflussung eines bewegbaren Möbelteils eines Möbels, das einen Möbelkorpus umfasst, an dem das bewegbare Möbelteil über Linear- oder Schwenk-Führungsmittel anbringbar und in Bezug zum Möbelkorpus in eine Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bewegbar ist, sind bekannt.
  • Zur Unterstützung der Öffnungsbewegung des Möbelteils aus der am Möbelkorpus geschlossenen Stellung wird häufig ein ladbarer Kraftspeicher eingesetzt. Der geladene Kraftspeicher führt nach einer Auslösung der Vorrichtung durch einen Nutzer, der auf das Möbelteil in der geschlossenen Stellung am Möbelkorpus einwirkt, dazu, dass unter Wirkung des Kraftspeichers das Möbelteil zumindest über eine Teilstrecke in eine Öffnungsrichtung bewegt bzw. ausgestoßen wird.
  • Der Kraftspeicher wirkt dabei regelmäßig auf einen versetzbaren Auswerfer der Vorrichtung und treibt diesen an, wobei die Bewegung des Auswerfers auf das bewegbare Möbelteil übertragbar ist, indem der Auswerfer am Möbelteil ansteht und dieses in eine Öffnungsrichtung mitnimmt. Damit der geladene Kraftspeicher sich nicht unkontrolliert entlädt, nimmt dieser bis zur Auslösung der Vorrichtung eine verriegelte z.B. Auslösestellung ein.
  • Die Auslösung erfolgt vorzugsweise mit einer vom Nutzer von außen aufgebrachten Bewegung des Möbelteils in Schließrichtung, wobei der Auswerfer versetzbar ist und ein Stellelement aus einer verriegelten Stellung heraus bewegbar ist und der gespannte Kraftspeicher nach der Auslösung seine Kraftwirkung auf das Möbelteil entfalten kann.
  • Nachteilig ist es, wenn eine Aktion von außen zu einer Auslösung führt, obwohl der Nutzer keine bewusste dahingehende Auslösung wünscht.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die einleitend diskutierten Vorrichtungen zu verbessern, insbesondere um einen höheren Bedienungskomfort zu erreichen bzw. um unerwünschte Fehlbedienungen auszuschließen.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Varianten der Erfindung.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines bewegbaren Möbelteils eines Möbels, das einen Möbelkorpus umfasst, an dem das bewegbare Möbelteil über Führungsmittel anbringbar und in Bezug zum Möbelkorpus in eine Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bewegbar ist, wobei die Vorrichtung einen ladbaren Kraftspeicher umfasst, so dass mit der am Möbel montierten Vorrichtung das bewegbare Möbelteil unter der Wirkung des geladenen Kraftspeichers in die Öffnungsrichtung bewegbar ist, indem der Kraftspeicher einen versetzbaren Auswerfer der Vorrichtung antreibt und die Versetzbewegung des Auswerfers auf das bewegbare Möbelteil übertragbar ist, wobei der Kraftspeicher mit einem bewegbaren Stellelement verbunden ist, das bei geladenem Kraftspeicher eine verriegelte Auslösestellung einnimmt, so dass eine vom geladenen Kraftspeicher bewirkte Versetzung des Auswerfers in die Öffnungsrichtung unterbunden ist, wobei der Auswerfer mit einer von außen aufgebrachten Auslösebewegung in Schließrichtung versetzbar ist, so dass das Stellelement aus der verriegelten Auslösestellung herausbewegbar ist und der gespannte Kraftspeicher nach der Auslösebewegung des Auswerfers den Auswerfer in die Öffnungsrichtung bewegt und das bewegbare Möbelteil in Öffnungsrichtung mitnimmt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorzugsweise als Möbel-Öffnungsvorrichtung ausgebildet bzw. wird auch als Möbel-Ausstoß- oder Möbel-Auswerfereinrichtung bezeichnet.
  • Der Kern der Erfindung liegt darin, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass abhängig von der zurückgelegten Strecke des von außen versetzten Auswerfers in Schließrichtung, welche der Auswerfer ab einem Stell-Zeitpunkt zurücklegt, in dem sich das Stellelement aus der verriegelten Auslösestellung herausbewegt, das Stellelement entweder aus der Verriegelung freikommt oder in die verriegelte Auslösestellung zurückkehrt.
  • Damit wird vorteilhafterweise eine praxistaugliche Erkennung mit der Vorrichtung bereitgestellt, so dass mögliche unerwünschte Auslösungen der Vorrichtung ausgeschlossen sind bzw. umgekehrt, die Vorrichtung nur dann ausgelöst wird, wenn sicher davon ausgegangen werden kann,, dass es sich bei der Auslösung tatsächlich um ein bewusstes bzw. dahingehendes willentliches Auslösen der Vorrichtung handelt.
  • In der Praxis ist bei betreffenden Vorrichtungen, welche insbesondere eine sogenannte Touch-Latch-Auslösung aufweisen, ein Nachteil darin zu sehen, dass ein Anlehnen einer Person außen an dem Möbel bzw. an einer Möbelteilfront und diese dabei unbewusst in eine Schließrichtung gedrückt wird, dazu führt, dass die Vorrichtung dies als Auslösung und in der Folge es zu einem Ausstoßen des Möbelteils kommt, zum Beispiel einer bis dahin geschlossenen Schublade, was unerwünscht ist.
  • Bei Touch-Latch-Bedienung ist für die Auslösung eine Regelbedienung notwendig, wobei ein definiertes Eindrücken des geschlossenen bewegbaren Möbelteils in die Schließstellung am Möbelkorpus erfolgt.
  • Bisher wird nachteilig ein Anlehnen eines Benutzers nicht als Fehlauslösung erkannt und daher das Möbelteil ausgestoßen, sobald der Nutzer sich nicht mehr am Möbelteil anlehnt.
  • Dies wird mit der Erfindung ausgeschlossen. Denn ein intuitives Eindrücken zum Auslösen der Vorrichtung bzw. der Ausstoßbewegung erfolgt in aller Regel nur über einen vergleichsweise kurzen Eindrückweg des geschlossenen Möbelteils, wobei sich die verriegelte Vorrichtung bei gespanntem Kraftspeicher in einer Grundstellung befindet. Alles was über den Eindrückweg hinausgeht, wozu ein entsprechender Frontspalt zwischen dem geschlossenen Möbelteil und dem Möbelkorpus notwendig ist, der über diesen Eindrückweg hinausgeht, wird erfindungsgemäß nicht als Auslösung erkannt. Damit führt ein Anlehnen an das Möbelteil und damit dessen Bewegung in Schließrichtung bis zu einem Anschlag bzw. unter Überbrückung des gesamten Frontspalts nicht zur Auslösung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und damit bleibt das Möbelteil wie gewünscht in der geschlossenen Stellung am Möbel.
  • Vorzugsweise wird bei einem Eindrücken des Möbelteils und dem damit bewirkten Bewegen des Auswerfers in Schließrichtung, nur dann die Vorrichtung ausgelöst, wenn der Auswerfer aus der zuvor eingenommenen Ruhestellung bzw. gemäß der Grundstellung der Vorrichtung einen Eindrückweg zurücklegt der größer Null Millimeter beträgt bis maximal 0,8 Millimeter oder bis maximal 1,2 Millimeter, was vorgebbar ist. Alles was darüber hinausgeht, also wenn der Auswerfer z. B. über 0,8 oder über 1,2 Millimeter in Schließrichtung bewegt wird, führt zu keiner Auslösung der Vorrichtung. Dies wird sicher zum Beispiel immer dann passieren, wenn sich eine Person an das geschlossenen Möbelteil anlehnt.
  • Bei einer bewussten Auslösung für das gewollte Öffnen des bewegbaren Möbelteils erfolgt die Eindrückbewegung des Möbelteils nur über einen vergleichsweise kurzen Bewegungsweg in Schließrichtung des Möbelteils z. B. bis maximal 0,8 bis 1,2 Millimeter.
  • Das Stellelement ist vorzugsweise ein schwenkbarer Hebel der Vorrichtung, welcher mit dem Kraftspeicher gekoppelt unter der Kraftwirkung des gespannten Kraftspeichers in eine erste Richtung und in entgegengesetzter Richtung schwenkbar ist und über den die Verriegelung einrichtbar ist. Über die Bewegung des Möbelteils von außen, bei montierter Vorrichtung, wird der Auswerfer und damit gekoppelt das Stellelement bewegt und so auf die Verriegelung Einfluss genommen. Nach der Auslösung wirkt der gespannte bzw. geladene Kraftspeicher entsprechend auf den Auswerfer und so auf das Möbelteil.
  • Der Stell-Zeitpunkt ist demgemäß insbesondere der Zeitpunkt beim Einwirken von außen auf das Möbelteil mit der Vorrichtung in der Grundstellung, in der das bis dahin unbewegte Stellelement versetzt wird über die von außen bewirkte Bewegung des Auswerfers.
  • Denn es können Bewegungsphasen des Auswerfers existieren, in denen die Bewegung des Auswerfers keine Bewegung des Stellelements bedingt.
  • Weiter ist es vorteilhaft, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass bei Überschreiten eines vorgebbaren Längenmaßes der ab dem Stell-Zeitpunkt zurückgelegten Strecke des in Schließrichtung versetzten Auswerfers, das Stellelement in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt. Es kommt demgemäß auf die vom Auswerfer zurückgelegte Strecke in Schließrichtung an. Die Vorgabe des Längenmaßes von wie oben erläutert zum Beispiel 0,8 bis 1,2 Millimeter kann beispielsweise über einen Vorsprung an dem Stellelement und eine mit dem Vorsprung zusammenwirkende Führungskontur an einem Rasthebel realisiert werden. Der Rasthebel der Vorrichtung ist hin- und herschwenkbar insbesondere vorgespannt in eine Schwenkrichtung. Das Stellelement und der Rasthebel sind vorzugsweise beide als Schwenkhebel gestaltet, die in jeweils eine unterschiedliche Schwenkrichtung vorgespannt sind. Unter der jeweiligen Vorspannung bewegen sich die freien Enden des Stellelements und des Rasthebels aufeinander zu, zum Beispiel in der Art von zwei Fahrzeug-Scheibenwischern.
  • Vorzugsweise ist das Längenmaß durch Abmessungen und/oder Form von einer Rastkontur bzw. des Vorsprungs und/oder eines Rastabschnitts bzw. der Führungskontur vorgebbar.
  • Bei einer zurückgelegten Strecke des aus der Grundstellung heraus versetzten Auswerfers in Schließrichtung, wobei der Auswerfer in der Grundstellung ruht, die unterhalb des Längenmaßes liegt, kommt das Stellelement aus der verriegelten Auslösestellung frei und der Kraftspeicher stößt den Auswerfer und damit das Möbelteil in Öffnungsrichtung aus.
  • Auch von Vorteil ist es, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass eine Grundstellung des Auswerfers an der Vorrichtung in der verriegelten Auslösestellung des Stellelements vorgegeben ist, wobei eine Versetzbewegung des Auswerfers aus der Grundstellung in Schließrichtung durch einen festen Anschlag begrenzt ist. Der feste Anschlag ist zum Beispiel ein Wandabschnitt vorzugsweise an der Vorrichtung selbst ausgebildet. Damit ist die Vorrichtung innerhalb des bis zum festen Anschlag bewegbaren Auswerfers gesteuert bedienbar bzw. auslösbar. Bei montierter Vorrichtung am Möbel ist es vorzugsweise so, dass ein Frontspalt des Möbelteils in der geschlossenen Stellung am Möbelkorpus zumindest so groß ist, dass bei einem Eindrücken des geschlossenen Möbelteils in Schließrichtung der Auswerfer vorher den festen Anschlag trifft, bevor der Frontspalt vom Möbelteil überwunden wird. Damit ist sichergestellt, dass der Auswerfer immer den festen Anschlag erreichen kann.
  • Überdies ist es vorteilhaft, dass ein Rastabschnitt des Stellelements mit einer Führungskontur an einem Rasthebel der Vorrichtung zusammenwirkt. Der Rastabschnitt ist vorzugsweise ein umgebogener Vorsprung. Die Führungskontur ist vorzugsweise ein vertiefter Bereich in einem flachen Rasthebel, wobei die Führungskontur eine räumlich vorhandene Rastkante insbesondere mehrere winklig zueinander stehende Kanten und/oder eine zu einer Ebene einer Grundplatte der Vorrichtung schräge Rampe aufweist, an denen der Vorsprung in eine Anschlagstellung bringbar ist und/oder definiert geführt daran vorbeibewegbar ist. Die Führungskontur stellt demgemäß vorzugsweise sowohl eine Verrastkontur für die verriegelte Auslösestellung der Vorrichtung bzw. des Stellelements bereit als auch eine Kulissenführung für den Vorsprung und damit für die Steuerung des Stellelements.
  • Eine vorteilhafte Variante der Erfindung ist dadurch gegeben, dass die verriegelte Auslösestellung des Stellelements bestimmt ist durch eine Auslöse-Rastkontur am Rasthebel, die als Anschlag für den Rastabschnitt des Stellelements wirkt. Die Auslöse-Rastkontur ist vorzugsweise eine Rastkante, an welcher der Vorsprung, der den Rastabschnitt bildet, in der verriegelte Auslösestellung ansteht.
  • Der Anschlag wirkt vorzugsweise in eine Richtung des vorgespannten Rasthebels. In die andere Richtung ist eine Zurückweichbarkeit des Rasthebels gegen die Vorspannung bzw. eine Federkraft gegeben.
  • Überdies ist es vorteilhaft, dass der Rastabschnitt des Stellelements und die Führungskontur am Rasthebel derart abgestimmt sind, dass bei verriegelter Auslösestellung des Stellelements durch eine Bewegung des Auswerfers in Schließrichtung das Stellelement aus der verriegelten Auslösestellung in eine Zwischenstellung des Stellelements gelangt. Die Zwischenstellung liegt vorzugsweise nur im Millimeterbereich beabstandet von der Auslösestellung. Vorzugsweise ist das Stellelement aufgrund des gespannten Kraftspeichers in der Zwischenstellung vorgespannt in Richtung der verriegelten Auslösestellung.
  • Das Stellelement ist vorzugsweise ein schwenkbarer Stellhebel. Der Auswerfer wirkt vorzugsweise so, dass beim Verschieben des Auswerfers in Schließrichtung der Auswerfer an einem Bewegungselement anstößt und diese verschiebt, wobei ein Verbindungselement das Bewegungselement und das Stellelement verbindet. Das Stellelement wird demgemäß aus der Verrieglungsstellung in die Zwischenstellung gebracht.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Variante der Erfindung sind der Rastabschnitt des Stellelements und die Führungskontur am Rasthebel derart abgestimmt, dass das Stellelement aus der Zwischenstellung in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt, wenn nach Erreichen der Zwischenstellung des Stellelements der Auswerfer sich zunächst in Schließrichtung weiterbewegt. Damit wird zum Beispiel bei einem Anlehnen eines Benutzers gegen das geschlossene Möbelteil und einem damit verbundenen Weiterbewegen des Möbelteils und demgemäß des Auswerfers über einen üblichen Eindrückweg hinaus, das Ausstoßen vermieden.
  • Ein Vorteil liegt darin, dass die Führungskontur am Rasthebel eine Führungsbahn umfasst, entlang derer der Rastabschnitt des Stellelements nach Verlassen der Zwischenstellung unter der Wirkung des Kraftspeichers in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt. Die Führungsbahn ist vorzugsweise eine Rastkante oder eine Führungsfläche, welche für ein Entlanggleiten des Vorsprungs ausgebildet ist.
  • Überdies ist es vorteilhaft, dass der Rastabschnitt des Stellelements und die Führungskontur am Rasthebel derart abgestimmt sind, dass das Stellelement aus der Zwischenstellung nicht in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt, sondern vom Rasthebel freikommt, wenn nach Erreichen der Zwischenposition der Auswerfer unter der Wirkung des geladenen Kraftspeichers eine Mitnahme in die Öffnungsrichtung erfährt. Dies entspricht einem vergleichsweise kürzeren Eindrückweg des Möbelteils beim normalen Auslösen. Der Vorsprung am Stellelement kann dann z. B. entlang einer Rampe der Führungskontur und parallel zur Schwenkachse des Stellelements angehoben werden und über die Rampe aus der Führungskontur freikommen.
  • Vorteilhafterweise ist das Stellelement um eine Schwenkachse schwenkbar und die Führungskontur am Rasthebel eine Schrägfläche umfasst, welche auf den Rastabschnitt derart wirkt, dass das Stellelement aus der Zwischenstellung in eine Richtung parallel zur Schwenkachse versetzbar ist, so dass das Stellelement unter der Wirkung des Kraftspeichers am Rasthebel frei entlangbewegbar ist. Die Schrägfläche ist vorzugsweise eine Rampe. Damit kommt das Stellelement aus der verriegelten Stellung am Rasthebel frei und der Kraftspeicher zieht den Auswerfer und damit das Möbelteil in die Öffnungsrichtung.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass der Rasthebel verstellbar ist, wobei in einer Riegelstellung des Rasthebels die Auslöse-Rastkontur des Rasthebels als Anschlag für den Rastabschnitt des Stellelements wirkt. Der Anschlag gibt die verriegelte Auslösestellung vor. Der Rasthebel ist vorzugsweise hin- und herschwenkbar und in eine Schwenkrichtung mittels einer Federkraft vorgespannt. Der Rasthebel ist vorzugsweise in Richtung der Riegelstellung vorgespannt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist in einer Freigabestellung des Rasthebels der Rastabschnitt des Stellelements unter der Kraftwirkung des geladenen Kraftspeichers frei am Rasthebel vorbeibewegbar. In der Freigabestellung kommt die Schrägfläche bzw. die Rampe des Rasthebels in Kontakt mit dem Vorsprung am Stellelement, so dass der Vorsprung über die Rampe aus der Führungskontur freikommt.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass eine Grundstellung des Auswerfer an der Vorrichtung in der verriegelten Auslösestellung des Stellelements dadurch vorgegeben ist, dass der Auswerfer in Schließrichtung an einem mit dem Stellelement gekoppelt bewegbaren Anschlag ansteht, wobei durch eine von außen bewirkte Versetzung des Auswerfers in Schließrichtung über den Anschlag das Stellelement mitbewegbar ist, womit der Rastabschnitt des Stellelements außer Kontakt mit der Auslöse-Rastkontur des Rasthebels kommt. Der Auswerfer weist vorzugsweise einen Absatz auf, der an dem z. B. als Bewegungselement ausgebildeten Anschlag ansteht. Das Bewegungselement ist vorzugsweise über ein starren Stab bzw. das Verbindungselement mit dem Stellelement gekoppelt.
  • Die Bewegung des Auswerfers erfolgt gegen die Kraftwirkung des Kraftspeichers. Die Grundstellung korreliert mit einer geschlossenen Ruhelage des Möbelteils bei montierter Vorrichtung. Die Bewegung des Auswerfers in Richtung auf den Anschlag zu erfolgt über eine Bewegung des Möbelteils in Schließrichtung mit einem Auslösevorgang.
  • Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Rasthebel vorgespannt versetzbar, so dass der Rasthebel eine Freigabestellung einnimmt, sobald das Stellelement die verriegelte Auslösestellung verlässt und der Rastabschnitt des Stellelements außer Kontakt mit der Auslöse-Rastkontur des Rasthebels kommt.
  • In der Freigabestellung des Rasthebels findet keine Verriegelung des Stellelements statt. In der Freigabestellung ist das Stellelement unter der Wirkung des geladenen Kraftspeichers frei beweglich, sobald auf den Auswerfer keine größere Gegenkraft in Schließrichtung mehr wirkt.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass bei Überschreiten eines vorgebbaren Längenmaßes der ab dem Stell-Zeitpunkt zurückgelegten Strecke des von außen versetzten Auswerfers in Schließrichtung, der Auswerfer auf den Rasthebel derart wirkt, dass der Rasthebel in eine Richtung weg von der Freigabestellung bewegbar ist.
  • Die Erfindung erstreckt sich außerdem auf ein Möbel mit einem Möbelkorpus und einem bewegbaren Möbelteil, das über Führungsmittel in eine Öffnungsrichtung des Möbelteils und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung relativ zu dem Möbelkorpus bringbar ist, wobei eine Vorrichtung nach einer der oben genannten Ausbildungen vorgesehen ist.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand von in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im Einzelnen zeigt:
    • 1 ein erfindungsgemäßes Möbel mit einem Möbelkorpus und einer Schublade in perspektivischer Ansicht mit zwei an der Schublade angebrachten erfindungsgemäßen Vorrichtungen,
    • 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
    • 3-7 einen Ausschnitt der Bewegungsvorrichtung gemäß 2 in unterschiedlichen Betriebsstellungen im Zusammenwirken der montierten Vorrichtung am bewegbar in Möbelteil bei geschlossener Möbelteil am Möbelkorpus und Auslösevorgang mit anschließendem Ausstoßvorgang des Möbelteils und
    • 8-14 eine Ansicht eines Teil der Vorrichtung gemäß 2 bei bewegbar geschlossene Möbelteil und verrastet Vorrichtung in einer Betriebssituation, in welcher ein Anwender sich an das geschlossene Möbelteil anlehnt.
  • Ein erfindungsgemäßes Möbel 50 mit einem kastenförmigen Möbelkorpus 51 und einer über Führungsmittel 52 beweglich geführten Schublade 53 ist in 1 dargestellt. Die Schublade 53 umfasst einen Schubladenboden 54, eine Schubladenfront 55, zwei gegenüberliegende Seitenwände 56 und eine Schubladenrückwand 57. Für die Führung der Schublade 53 sind zwei gleichwirkende Führungsmittel 52 jeweils zwischen jeder Seitenwand 56 der Schublade 53 und einer dazugehörigen Korpusseitenwand 59 vorhanden. An einer Unterseite des Schubladenbodens 54 ist eine erfindungsgemäße Auswerfereinheit 1, 2 (gestrichelt dargestellt) zum Bewegen bzw. Auswerfen des als Schublade 53 ausgebildeten Möbelteils in Öffnungsrichtung M1 angeordnet.
  • Die 1 geht von einem Montagezustand der Auswerfereinheit 1 am Schubladenboden 54 aus, wohingegen die 3 bis 14 von einem Montagezustand der Auswerfereinheit 1 positionsfest relativ zum Möbel ausgehen zum Beispiel an einer Korpusschiene der Führungsmittel 52.
  • Die Auswerfereinheit 1 dient zum kraftunterstützten Auswerfen der Schublade 53 über eine erste Teilstrecke der Öffnungsbewegung der Schublade 53 aus einer geschlossenen Stellung relativ zum Möbelkorpus 51 in die Öffnungsrichtung M1 der Schublade 53.
  • Die Schublade 53 ist über die Führungsmittel 52, beispielsweise zwei gleichartige Teil- oder Vollauszüge, am Möbelkorpus 51 in Öffnungsrichtung M1 und in die zu M1 entgegengesetzte Schließrichtung M2 verschiebbar gelagert. Die Auswerfereinheit 1 kann alternativ am Möbelkorpus 51 oder an den Führungsmitteln 52 des Möbels 50 angeordnet sein.
  • Die Auswerfereinheit 1 umfasst unter anderem eine Grundplatte 1a, einen Kraftspeicher 3, eine Kopplungseinrichtung 4, einen Auswerfer 5, einen Rasthebel 6 und eine Führungskontur 7. Die Führungskontur 7 ist vorzugsweise an dem Rasthebel 6 ausgebildet. Der an einem Schwenklager 32 um eine senkrecht zur Grundplatten-Ebene stehenden Achse schwenkbare Rasthebel 6 ist außerdem mittels einer nicht ersichtlichen Feder wie z. B. einer Bügelfeder entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, jedoch im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder ausweichbar.
  • Ein Gehäuse der Auswerfereinheit 1 umfasst die Grundplatte 1a und ein nicht dargestelltes Abdeckbauteil. Die Auswerfereinheit 1 kann an der Unterseite des Schubladenbodens 54 und/oder an den Führungsmitteln 52 angeordnet sein.
  • An der Grundplatte 1a sind Halteabschnitte, Führungskonturen, Anschlagsorgane und/oder Aufnahmeabschnitte zur Anbindung der einzelnen Komponenten der Auswerfereinheit 1 ausgebildet. Die Grundplatte 1a ist im Wesentlichen als rechteckiges, längliches bzw. streifenförmiges Bauteil mit einer vergleichsweise geringen Höhe h von zum Beispiel zirka 5 bis 15 Millimeter ausgestaltet. Die Grundplatte 1a weist des Weiteren eine Breite b von zirka 4 bis 10 Zentimeter und eine Länge g auf.
  • Der Kraftspeicher 3 umfasst gemäß des gezeigten Ausführungsbeispiels zwei parallel angeordnete gleichartige Schraubenfedern 10, 11, die ein Federpaket ausbilden. An einem ersten Ende 12 des Kraftspeichers 3 sind die Schraubenfedern 10, 11 an einem einstellbaren Festlager 13 angeordnet. Das Festlager 13 umfasst ein bewegbares Lagerteil 14, an welchem die Schraubenfedern 10, 11 lösbar aber fest aufgenommen sind und ein Stellteil 15 mit einem Bedienabschnitt 16, über welchen ein Nutzer von außen eine Position des Endes 12 des Kraftspeichers 3 veränderlich positionsfest einstellen kann. Hierdurch kann vorteilhaft eine Kraftwirkung des Kraftspeichers 3 auf die Schublade 53 beim Öffnungsvorgang der Schublade 53 voreingestellt werden.
  • An einem zweiten Ende 17 des Kraftspeichers 3 sind die dazugehörigen Enden der Schraubenfedern 10, 11 an einem schlittenartigen Bewegungselement 18 befestigt. Das schlittenartige Bewegungselement 18 ist über eine dazugehörige Führungskontur 19 (verdeckt) an der Grundplatte 1a beweglich in eine Bewegungsrichtung M1 und eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung M2 linear geführt.
  • Der Auswerfer 5 ist insbesondere ausschließlich linear bewegbar bzw. in Bewegungsrichtung des Bewegungselements 18 in die Richtungen M1 und M2 hin- und her bewegbar. Hierfür ist eine Linearführung 20 an der Grundplatte 1a ausgebildet, welche auf Führungsabschnitte z. B. auf einer Seite des Auswerfers 5 abgestimmt ist.
  • Ein von der Auswerfereinheit 1 bewirkter Öffnungsvorgang der Schublade 53 findet ausschließlich über eine direkte Wirkverbindung des Kraftspeichers 3 über das sich in Richtung M1 bewegende Bewegungselement 18 auf den Auswerfer 5 statt. Hierfür ist am Bewegungselement 18 ein Anschlagselement 26 ausgebildet, welches vorteilhaft so ausgestaltet ist, dass ein für einen Nutzer störendes Geräusch beim Auftreffen des Bewegungselements 18 auf den Auswerfer 5 im Öffnungsvorgang der Schublade 53 verhindert oder zumindest gedämpft ist.
  • Die Kopplungseinrichtung 4 umfasst neben dem Spannhebel 30, einen Stellhebel 34 und einen Verbindungshebel 35. Am Stellhebel 34 ist ein Stellabschnitt 34a ausgebildet, wobei der Stellabschnitt 34a und die Führungskontur aufeinander abgestimmt sind.
  • Der Spannhebel 30 ist an einem zweiten Ende über einen Lagerzapfen 36 am Stellhebel 34 angelenkt. Das Verbindungselement 35 ist an einem zweiten Ende über einen zum Lagerzapfen 36 beabstandeten Lagerzapfen 37 ebenfalls am Stellhebel 34 und an seinem ersten Ende über einen weiteren Lagerzapfen 38 am Bewegungselement 18 angelenkt. Der Stellhebel 34 ist an einem ersten Ende über einen Lagerzapfen 39 eines Schwenklagers 33 bewegbar, insbesondere schwenkbar an der Grundplatte 1a angeordnet. Der Lagerzapfen 39 ist vorzugsweise sowohl an der Grundplatte 1a als auch an einem Abdeckbauteil aufgenommen. Die Schwenkbarkeit der Elemente 30, 34, 35 und 6 erfolgt um eine Schwenkachse, welche senkrecht steht zu einer von der Grundplatte 1a aufgespannten Ebene.
  • Der Stellhebel 34 kann beim Spannen des Kraftspeichers 3 aufgrund seiner Ausgestaltung eine Kraft mit einer Übersetzung vom Spannhebel 30 auf das Verbindungselement 35 übertragen.
  • Das Übersetzungsverhältnis wird zum einen durch das Verhältnis des Abstands der Lagerzapfen 39 und 36 zum Abstand der Lagerzapfen 39 und 37 am Stellhebel 34 gebildet, zum anderen durch die kombinierte kreisförmige und lineare Bewegung des Spannhebels 30 und/oder des Verbindungselement 35 zueinander während des Ladevorgangs des Kraftspeichers 3.
  • Die Kopplungseinrichtung 4 kann aufgrund der oben genannten Ausgestaltung eine Kraft zum Spannen des Kraftspeichers 3 vom Auswerfer 5 über den Spannhebel 30 und den Stellhebel 34 auf das Verbindungselement 35 und damit den Kraftspeicher 3 übersetzt übertragen, insbesondere untersetzt die Kopplungseinrichtung 4 die vom Auswerfer 5 ausgeübte Kraft auf den Kraftspeicher 3. Dies bedeutet, dass beim Laden des Kraftspeichers 3 ein Nutzer am Auswerfer 5 eine geringere Kraft aufzubringen hat, als er aufbringen müsste, wenn er den Kraftspeicher 3 ohne eine Untersetzung laden wollte bzw. direkt das Ende 17 des Kraftspeichers 3 in Richtung M2 ziehen würde.
  • Das Spannen des Kraftspeichers 3 ist vollständig abgeschlossen, bevor beispielsweise eine Einzugsautomatik zum kraftunterstützten Einziehen der Schublade 53 in die vollständig geschlossene Schließstellung am Möbelkorpus 51 wirksam wird. Die Einzugsautomatik ist nicht Teil der Auswerfereinheit 1 und beispielsweise in den Führungsmitteln 52 bzw. den Teil- oder Vollauszügen integriert.
  • Nach dem Spannen des Kraftspeichers 3 wird durch die weitere Schließbewegung der Schublade 53 ein mit der Schublade 53 sich mitbewegender Mitnehmer 23 in Schließrichtung M2 bewegt. Der Mitnehmer 23, der zum Beispiel durch einen seitlichen Vorsprung an einer Schubladenschiene der Führungsmittel 52 gebildet ist, steht am Auswerfer 5 an und nimmt diesen in Richtung M2 relativ zur Grundplatte 1a mit. Die zum Spannen des Kraftspeichers 3 notwendige Wirkverbindung bzw. Kopplung zwischen dem Auswerfer 5 bzw. einem daran schwenkbaren Teil (verdeckt) und einem Lagerzapfen 31 des Spannhebels 30 wird nach dem Ende des Spannvorgangs aufgehoben, so dass der Spannhebel 30 dann nicht mehr vom Auswerfer 5 bewegt wird. Mit einer nach dem Entkoppeln weiteren vergleichsweise kurzen Schließbewegung des Auswerfers 5 in Schließrichtung M2, was insbesondere durch eine Einzugsautomatik (nicht dargestellt) erfolgen kann, erreicht die Schublade 53 ihre vollständig am Möbelkorpus 51 geschlossene Stellung. Es ist die Grundstellung gemäß 3 erreicht.
  • Ausgehend von einem Zustand des Möbels 50 bei geschlossener ruhender Schublade 53 befindet sich die Auswerfereinheit 1 in einer Grundstellung bzw. in einer normalen Ausgangsstellung gemäß 3, wobei der Kraftspeicher 3 geladen und verriegelt ist.
  • Die 3 bis 7 zeigen den Teil der Auswerfereinheit 1 mit der Kopplungseinrichtung 4 bei normaler Bedienung zur Auslösung der Öffnungsbewegung durch Drücken auf das geschlossene ruhende Möbelteil bzw. durch Drücken auf die Schubladenfront 55 in Schließrichtung M2. Diese Bedienung bzw. der dazugehörige Mechanismus wird auch als Touch-Latch bezeichnet.
  • Durch die gespannten Schraubenfedern 10, 11 wird über das Bewegungselement 18 und das Verbindungselement 35 der Stellhebel 34 im Uhrzeigersinn bzw. in Richtung P1 gedrückt. Gleichzeitig ist der Rasthebel 6 vorgespannt in Richtung P2 gedrückt.
  • Die Führungskontur 7 ist zu einer ebenen Oberseite 6a des Rasthebels 6 als Vertiefung mit unterschiedlich räumlich ausgerichteten Bereichen ausgestaltet. Die Führungskontur 7 umfasst eine Rastkante 8 mit zwei winklig stehenden Kanten (s. 6), an welcher in der Grundstellung (s. 3) der Stellabschnitt 34a ansteht. Der Stellabschnitt 34a ist beispielhaft auf einer zur Grundplatte 1a gerichteten Unterseite des Stellhebels 34 als laschenförmig vorstehender Vorsprung 9 zum Beispiel als seitlich und vorne freigeschnittene Umbiegung ausgebildet.
  • Die normale Bedienung gemäß Touch-Latch zeigen die 4 bis 7. Das normale Auslösen der Verriegelung der Auswerfereinheit 1 erfolgt durch Eindrücken der nicht dargestellten Schublade 53 in Schließrichtung M2 von der Grundstellung nach 3 in die Stellung gemäß 4, wobei der Nutzer die Schublade 53 maximal über eine Wegstrecke S1 von vorzugsweise circa 0,8 bis 1,2 Millimeter in Richtung M2 eindrückt (s. 3). Dabei wird eine mit der Schublade 53 verbundene Schubladenschiene samt einem daran vorhandenen Mitnehmer 23 ebenfalls in Richtung M2 bewegt. Mit einem Absatz 21 des Auswerfers 5, der an dem Bewegungselement 18 ansteht, wird das Bewegungselement 18 ebenfalls geringfügig in Richtung M2 verschoben, gegen die Zugkraft der Schraubenfedern 10, 11.
  • Damit wird der Stellhebel 34 etwas entgegen Richtung P1 bzw. in Richtung P3 verschwenkt und der Vorsprung 9 kommt frei von der Rastkante 8. In diesem Moment schwenkt der Rasthebel 6 etwas weiter in Richtung P2 bis eine Seite des Vorsprungs 9 an einer weiteren Kante 22 der Führungskontur 9 ansteht (s. 5). Der Rasthebel 6 kann daher nicht weiter in Richtung P2 verschwenken. Zwischen der Rastkante 8 und der Kante 22 ist eine schräge bzw. zur Oberseite 6a geneigte Rampe 25 vorhanden (s. 7), auf welcher der Vorsprung 9 bzw. dessen Unterseite unter der Wirkung der Zugkraft der Schraubenfedern 10, 11 in Richtung P1 schwenkt und damit die Verrastung 4 aufgehoben ist. Der Rasthebel 6 wird durch seine Federvorspannung in Richtung P2 vorgespannt.
  • Während der Vorsprung 9 die Rampe 25 überfährt wird der Stellhebel 34 ein wenig bzw. z. B. im Zehntelmillimeterbereich angehoben, insbesondere gemäß einer Tiefe der Führungskontur 7 zur Oberseite 6a, weg von der Grundplatte 1a, was beispielsweise durch ein Lagerspiel bzw. ein geringes elastisches Verhalten des Stellhebels 34 realisierbar ist.
  • Nachdem der Vorsprung 9 die Führungskontur 7 verlassen hat bzw. der Vorsprung außerhalb der vertieften Führungskontur 7 ist, gleitet der Vorsprung 9 über die ebene bzw. flache Oberseite 6a des Rasthebels 6 (s. 6).
  • Mit dem Verschwenken des Stellhebels 34 in Richtung P1 und über das Verbindungselement 35 das Verschieben des Bewegungselements 18 in Richtung M1 wird über den Absatz 21 auch der Auswerfer 5 und damit der Mitnehmer 23 und die Schublade 53 in Öffnungsrichtung M1 ausgestoßen.
  • Was passiert, wenn ein Nutzer die geschlossene Schublade 35 nicht öffnen möchte, jedoch die Schublade 53 in der Grundstellung gemäß 3 trotzdem in Schließrichtung M2 eingedrückt wird? Hier setzt die Erfindung an, was anhand der 8 bis 14 erläutert ist, wobei 8 der 3 entspricht, also die Grundstellung darstellt.
  • Wenn eine Person außen an dem Möbel 50 zum Beispiel sich anlehnt und unbewusst die Schubladenfront 55 maximal weit in Richtung M2 gedrückt wird. Dann wird die Stirn 5a des Auswerfers 5 bis zum Anstoßen gegen den Wandabschnitt 27 bzw. bis zu einem Berühren des Wandabschnitts 27 bewegt.
  • Bei bekannten Auswerfereinrichtungen kommt es dann zu einem Auslösen der Öffnungsbewegung und die Schublade wird ausgestoßen, was aber unerwünscht ist.
  • Die erfindungsgemäße Auswerfereinheit 1 verhindert dies. Die 9 bis 14 verdeutlichen die Vorgänge bei der Auswerfereinheit 1 beim Eindrücken der geschlossenen Schublade 53 in Richtung M2 über den Eindrückweg S2.
  • In einer ersten Teilstrecke von S2 wird über den Absatz 21, das Anschlagselement 26 und das Verbindungselement 35 der Stellhebel 34 in Richtung P3 verschwenkt, so dass sich der Vorsprung 9 von der Rastkante 8 wegbewegt (s. 9). Der Stellhebel 34 befindet sich in einer Zwischenstellung gemäß 9. Dann kommt beim weiteren Bewegen des Auswerfers 5 in Richtung M2 ein Betätigungsorgan 28 am Auswerfer 5 in Kontakt am Rasthebel 6, so dass dieser gegen seine Federbeaufschlagung in Richtung P4 bzw. im Uhrzeigersinn verschwenkt. (s. 10) .
  • Mit dem Ende der Bewegung des Auswerfers 5 in Schließrichtung M2 gemäß 11, indem die Stirn 5a am Wandabschnitt 27 anschlägt, sind der Rasthebel 6 und der Stellhebel 34 ähnlich einer Bewegung von Fahrzeug-Scheibenwischern beim Schwenken nach außen bzw. voneinander weg entgegengesetzt zueinander bewegt. Der Rasthebel 6 und der Stellhebel 34 erreichen eine jeweilige Endstellung in ihrer Bewegung (s. 11). Der Vorsprung 9 und die Führungskontur 7 sind voneinander getrennt.
  • Sobald die Eindrückkraft auf die Schublade 53 in Schließrichtung M2 wegfällt, also wenn die an der Schubladenfront 55 anlehnende Person sich z. B. vom Möbel entfernt, wird durch die Wirkung der Zugkraft des gespannten bzw. geladenen Kraftspeichers 3 am Bewegungselement 18 der Auswerfer 5 und damit der Mitnehmer 23 samt Schublade 53 etwas in Öffnungsrichtung M1 versetzt. Über das Verbindungselement 35 wird auch der Stellhebel 34 etwas in Richtung P1 zurückgeschwenkt.
  • Obwohl das Betätigungsorgan 28 nicht mehr am Rasthebel 6 ansteht, wird der Rasthebel 6 zunächst daran gehindert, in Richtung P2 zurückzuschwenken, weil der Vorsprung 9 an einer weiteren Kante 29 der Führungskontur ansteht und damit den Rasthebel 6 in Richtung P2 blockiert (s. 12).
  • Erst wenn der Vorsprung an der Kante 29 bis zum Ende der Kante 29 entlanggefahren ist bzw. sobald der Vorsprung 8 das Ende der Kante 29 verlassen hat (s. 13), schnappt im nächsten Moment der Rasthebel 6 aufgrund der am Rasthebel 6 wirkenden Federvorspannung in Richtung P2. Der Vorsprung 9 befindet sich in diesem Moment bzw. aufgrund der Kante 29 in der Schwenkstellung gemäß der Grundstellung der Auswerfereinheit 1, so dass der Rasthebel 6 an der Rastkante 8 der Führungskontur 7 in Anschlag kommt und die Verriegelung der Auswerfereinheit 1 bei gespanntem Kraftspeicher 3 gemäß der Grundstellung sicher erreicht wird (s. 14). 14 entspricht der Grundstellung gemäß 3. Ein nachteiliges Öffnen der Schublade 53 unter der Wirkung des Kraftspeichers 3 findet erfindungsgemäß nicht statt.
  • Die geschlossene und ruhende Schublade 53 kann dann wie anhand der 3 bis 7 beschrieben normal mit Touch-Latch-Bedienung von einem Nutzer ausgelöst und geöffnet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auswerfereinheit
    1a
    Grundplatte
    2
    Auswerfereinheit
    3
    Kraftspeicher
    4
    Kopplungseinrichtung
    5
    Auswerfer
    5a
    Stirn
    6
    Rasthebel
    6a
    Oberseite
    7
    Führungskontur
    8
    Rastkante
    9
    Vorsprung
    10
    Schraubenfeder
    11
    Schraubenfeder
    12
    Ende
    13
    Festlager
    14
    Lagerteil
    15
    Stellteil
    16
    Bedienabschnitt
    17
    Ende
    18
    Bewegungselement
    19
    Führungskontur
    20
    Linearführung
    21
    Absatz
    22
    Kante
    23
    Mitnehmer
    24
    -
    25
    Rampe
    26
    Anschlagselement
    27
    Wandabschnitt
    28
    Betätigungsorgan
    29
    Kante
    30
    Spannhebel
    31
    Lagerzapfen
    32
    Schwenklager
    33
    Schwenklager
    34
    Stellhebel
    34a
    Stellabschnitt
    35
    Verbindungselement
    36
    Lagerzapfen
    37
    Lagerzapfen
    38
    Lagerzapfen
    39
    Lagerzapfen
    50
    Möbel
    51
    Möbelkorpus
    52
    Führungsmittel
    53
    Schublade
    54
    Schubladenboden
    55
    Schubladenfront
    56
    Seitenwand
    57
    Schubladenrückwand
    58
    -
    59
    Korpusseitenwand

Claims (16)

  1. Vorrichtung (1, 2) zur Bewegungsbeeinflussung eines bewegbaren Möbelteils (53) eines Möbels (50), das einen Möbelkorpus (51) umfasst, an dem das bewegbare Möbelteil (53) über Führungsmittel (52) anbringbar und in Bezug zum Möbelkorpus (51) in eine Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bewegbar ist, wobei die Vorrichtung (1, 2) einen ladbaren Kraftspeicher (3) umfasst, so dass mit der am Möbel (50) montierten Vorrichtung (1, 2) das bewegbare Möbelteil (53) unter der Wirkung des geladenen Kraftspeichers (3) in die Öffnungsrichtung bewegbar ist, indem der Kraftspeicher (3) einen versetzbaren Auswerfer (5) der Vorrichtung (1, 2) antreibt und die Versetzbewegung des Auswerfers (5) auf das bewegbare Möbelteil (53) übertragbar ist, wobei der Kraftspeicher (3) mit einem bewegbaren Stellelement (34) verbunden ist, das bei geladenem Kraftspeicher (3) eine verriegelte Auslösestellung einnimmt, so dass eine vom geladenen Kraftspeicher (3) bewirkte Versetzung des Auswerfers (5) in die Öffnungsrichtung unterbunden ist, wobei der Auswerfer (5) mit einer von außen aufgebrachten Auslösebewegung in Schließrichtung versetzbar ist, so dass das Stellelement (34) aus der verriegelten Auslösestellung herausbewegbar ist und der gespannte Kraftspeicher (3) nach der Auslösebewegung des Auswerfers (5) den Auswerfer (5) in die Öffnungsrichtung bewegt und das bewegbare Möbelteil (53) in Öffnungsrichtung mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 2) derart ausgebildet ist, dass abhängig von der zurückgelegten Strecke des von außen versetzten Auswerfers (5) in Schließrichtung, welche der Auswerfer (5) ab einem Stell-Zeitpunkt zurücklegt, in dem sich das Stellelement (34) aus der verriegelten Auslösestellung herausbewegt, das Stellelement (34) entweder aus der Verriegelung freikommt oder in die verriegelte Auslösestellung zurückkehrt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass bei Überschreiten eines vorgebbaren Längenmaßes der ab dem Stell-Zeitpunkt zurückgelegten Strecke des in Schließrichtung versetzten Auswerfers (5), das Stellelement (34) in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass eine Grundstellung des Auswerfers (5) an der Vorrichtung in der verriegelten Auslösestellung des Stellelements (34) vorgegeben ist, wobei eine Versetzbewegung des Auswerfers (5) aus der Grundstellung in Schließrichtung durch einen festen Anschlag (27) begrenzt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) mit einer Führungskontur (7) an einem Rasthebel (6) der Vorrichtung zusammenwirkt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verriegelte Auslösestellung des Stellelements (34) bestimmt ist durch eine Auslöse-Rastkontur am Rasthebel, die als Anschlag für den Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) wirkt.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) und die Führungskontur (7) am Rasthebel (6) derart abgestimmt sind, dass bei verriegelter Auslösestellung des Stellelements (34) durch eine Bewegung des Auswerfers (5) in Schließrichtung das Stellelement (34) aus der verriegelten Auslösestellung in eine Zwischenstellung des Stellelements (34) gelangt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) und die Führungskontur (7) am Rasthebel (6) derart abgestimmt sind, dass das Stellelement (34) aus der Zwischenstellung in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt, wenn nach Erreichen der Zwischenstellung des Stellelements (34) der Auswerfer (5) sich zunächst in Schließrichtung weiterbewegt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskontur (7) am Rasthebel (6) eine Führungsbahn (29) umfasst, entlang derer der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) nach Verlassen der Zwischenstellung unter der Wirkung des Kraftspeichers (3) in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) und die Führungskontur (7) am Rasthebel (6) derart abgestimmt sind, dass das Stellelement (34) aus der Zwischenstellung nicht in die verriegelte Auslösestellung zurückkommt, sondern vom Rasthebel (6) freikommt, wenn nach Erreichen der Zwischenposition der Auswerfer (5) unter der Wirkung des geladenen Kraftspeichers (3) eine Mitnahme in die Öffnungsrichtung erfährt.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (34) um eine Schwenkachse schwenkbar ist und die Führungskontur (7) am Rasthebel (6) eine Schrägfläche (25) umfasst, welche auf den Rastabschnitt (9) derart wirkt, dass das Stellelement (34) aus der Zwischenstellung in eine Richtung parallel zur Schwenkachse versetzbar ist, so dass das Stellelement (34) unter der Wirkung des Kraftspeichers (3) am Rasthebel (6) frei entlangbewegbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (6) verstellbar ist, wobei in einer Riegelstellung des Rasthebels (6) die Auslöse-Rastkontur des Rasthebels (6) als Anschlag für den Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) wirkt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Freigabestellung des Rasthebels (6) der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) unter der Kraftwirkung des geladenen Kraftspeichers (3) frei am Rasthebel (3) vorbeibewegbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundstellung des Auswerfers (5) an der Vorrichtung in der verriegelten Auslösestellung des Stellelements (34) dadurch vorgegeben ist, dass der Auswerfer (5) in Schließrichtung an einem mit dem Stellelement (34) gekoppelt bewegbaren Anschlag (26) ansteht, wobei durch eine von außen bewirkte Versetzung des Auswerfers (5) in Schließrichtung über den Anschlag (26) das Stellelement (34) mitbewegbar ist, womit der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) außer Kontakt mit der Auslöse-Rastkontur des Rasthebels (6) kommt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rasthebel (6) vorgespannt versetzbar ist, so dass der Rasthebel (6) eine Freigabestellung einnimmt, sobald das Stellelement (34) die verriegelte Auslösestellung verlässt und der Rastabschnitt (9) des Stellelements (34) außer Kontakt mit der Auslöse-Rastkontur des Rasthebels (6) kommt.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung so ausgebildet ist, dass bei Überschreiten eines vorgebbaren Längenmaßes der ab dem Stell-Zeitpunkt zurückgelegten Strecke des von außen versetzten Auswerfers (5) in Schließrichtung, der Auswerfer (5) auf den Rasthebel (6) und/oder auf das Stellelement (34) derart wirkt, dass der Rasthebel (6) in eine Richtung weg von der Freigabestellung bewegbar ist.
  16. Möbel (50) mit einem Möbelkorpus (51) und einem bewegbaren Möbelteil (53), das über Führungsmittel (52) in eine Öffnungsrichtung des Möbelteils (53) und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung relativ zu dem Möbelkorpus (51) bringbar ist, wobei eine Vorrichtung (1, 2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist.
DE202017103117.9U 2017-05-23 2017-05-23 Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel Active DE202017103117U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017103117.9U DE202017103117U1 (de) 2017-05-23 2017-05-23 Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017103117.9U DE202017103117U1 (de) 2017-05-23 2017-05-23 Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017103117U1 true DE202017103117U1 (de) 2018-08-24

Family

ID=63525613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202017103117.9U Active DE202017103117U1 (de) 2017-05-23 2017-05-23 Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202017103117U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4000460A1 (de) * 2020-11-19 2022-05-25 Grass GmbH Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils
DE102022134222A1 (de) 2022-12-20 2024-06-20 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Ausstoßvorrichtung und Möbel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015104436U1 (de) * 2015-08-21 2016-11-22 Grass Gmbh Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus eines Möbels
DE202015104440U1 (de) * 2015-08-21 2016-11-22 Grass Gmbh Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils und Möbel

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015104436U1 (de) * 2015-08-21 2016-11-22 Grass Gmbh Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus eines Möbels
DE202015104440U1 (de) * 2015-08-21 2016-11-22 Grass Gmbh Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils und Möbel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4000460A1 (de) * 2020-11-19 2022-05-25 Grass GmbH Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils
DE102022134222A1 (de) 2022-12-20 2024-06-20 Paul Hettich Gmbh & Co. Kg Ausstoßvorrichtung und Möbel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3133230B1 (de) Vorrichtung für die bewegung eines möbelteils und möbel
EP2465381B1 (de) Ausstoßmechanismus
EP2001327B1 (de) Antriebsmechanismus für ein in oder an einem möbel bewegbar gelagertes möbelteil
EP3141153B1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils in eine öffnungsrichtung in bezug zu einem möbelkorpus eines möbels
EP3132717B1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils und möbel
EP3132713B1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils und möbel
DE202010013193U1 (de) Öffnungs- und Schließvorrichtung für bewegbare Möbelteile und Ausstoßvorrichtung
EP3132712B1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils in eine öffnungsrichtung in bezug zu einem möbelkorpus eines möbels
EP2649906B1 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines bewegbaren Möbelteils
EP3132718A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils und möbel
EP3132715A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils in eine öffnungsrichtung mit bezug zu einem möbelkorpus eines möbels
EP3133232A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils sowie möbel mit einer vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils
EP2654507A1 (de) ÖFFNUNGS- UND SCHLIEßVORRICHTUNG FÜR BEWEGBARE MÖBELTEILE
EP2654505A1 (de) ÖFFNUNGS- UND SCHLIEßVORRICHTUNG FÜR BEWEGBARE MÖBELTEILE UND AUSSTOßVORRICHTUNG
EP3132714B1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils in eine öffnungsrichtung in bezug zu einem möbelkorpus eines möbels
EP2654504A1 (de) ÖFFNUNGS- UND SCHLIEßVORRICHTUNG FÜR BEWEGBARE MÖBELTEILE
EP2534326B1 (de) Einzugvorrichtung für schiebetüren
DE202017103117U1 (de) Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung eines Möbelteils und Möbel
EP3769645B1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils in eine öffnungsrichtung in bezug zu einem möbelkorpus eines möbels
EP3675691B1 (de) Einzugsvorrichtung zum einziehen eines bewegbaren teils eines möbels oder haushaltsgeräts in eine endlage
EP3563724A1 (de) Vorrichtung zum schliessen eines bewegbaren möbelteils
EP3406163A1 (de) Vorrichtung zum bewegen eines bewegbaren möbelteils
DE102011122269B4 (de) Vorrichtung zur Bewegungsbeeinflussung
DE102021120909A1 (de) Vorrichtung und Möbel mit einem Möbelteil

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years