DE202017000257U1 - Dental instrument for removing dental work, in particular telescopic crowns, preferably for the lower jaw - Google Patents
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Abstract
Zahnärztliches Instrument zum Abziehen zahnärztlicher Arbeiten, insbesondere Teleskopkronen, vorzugsweise für den Unterkiefer, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitsende distal nach einer Biegung um knapp einhundertachtzig Grad in einen in der Seitenansicht annähernd V- oder U-förmigen, mit der Spitze bzw. Rundung in Richtung des Griffendes weisenden, d. h. distal offenen Haken übergeht. Weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass der äußere, d. h. dem Schaft fernere Schenkel des Hakens gegenüber der Instrumentenachse einen spitzen Winkel aufweist und sich das Arbeitsende proximal in einen Schaft (2) verlängert, der am anderem Ende ein Griffstück (3) trägt, dessen Achse rechtwinklig zum Schaft und zur Hakenrichtung ausgerichtet ist.Dental instrument for removing dental work, in particular telescopic crowns, preferably for the lower jaw, characterized in that a working end distal to a bend by almost one hundred eighty degrees in a side view approximately V- or U-shaped, with the tip or rounding in the direction pointing the handle end, d. H. passes over the distal open hook. Further characterized in that the outer, d. H. the shank of the hook further towards the instrument axis has an acute angle and extends the working end proximally into a shaft (2) carrying at the other end a handle (3) whose axis is aligned at right angles to the shaft and the hook direction.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der zahnärztlichen Instrumente zum Abziehen von Zahnkronen und Zahnbrücken. Defekte, aber erhaltungswürdige Zähne können prothetisch durch eine Krone versorgt werden. Fehlende Zähne zwischen zwei überkronten Zähnen können durch eine Zahnbrücke ersetzt werden, wobei die überkronten Zähne als Pfeiler dienen. Eine besondere Art der Kronen- und der damit kombinierten Brückenversorgung ist die teleskopierende oder kurz Teleskopkrone. Diese besteht aus einer metallenen Innenkrone, welche fest mit dem beschliffenen Zahnstumpf verbunden ist, und einer ebenfalls metallenen Außenkrone, welche das passgenaue Gegenstück zur Innenkrone und in die eigentliche Zahnprothese eingearbeitet ist. Festen Halt auf dem Zahnstumpf findet die gesamte Konstruktion durch Reibung oder Verkeilung zwischen Innen- und Außenkrone. Eine Brücke zwischen zwei mit Teleskopkronen versehenen Zähnen trägt in der Regel an ihrer dem Zahnfleisch zugewandten Seite einen Brückensattel aus Kunststoff, welcher den Spalt zwischen der zervikalen Zahnreihenkante und dem verbliebenen Zahnfleisch ausfüllt. Teleskopkronen und mit ihnen verbundene Brücken müssen nach ihrer Eingliederung regelmäßig, idealerweise täglich, zur Reinigung abgenommen werden. Bedingt durch die erwünschte hohe Haltekraft der Prothese kann hierfür bei einem Teil der Prothesenträger der Gebrauch eines Abziehinstruments erforderlich sein.The invention relates to the field of dental instruments for removing dental crowns and dental bridges. Defective but healthy teeth can be restorated with a crown. Missing teeth between two crowned teeth can be replaced by a dental bridge, with the crowned teeth serve as a pillar. A special type of crown and the combined bridge supply is the telescoping or short telescopic crown. This consists of a metal inner crown, which is firmly connected to the ground tooth stump, and a likewise metal outer crown, which is the tailor-made counterpart to the inner crown and incorporated into the actual dental prosthesis. Firm hold on the tooth stump finds the entire construction by friction or wedging between the inner and outer crown. A bridge between two teeth provided with telescopic crowns usually carries on its side facing the gum a bridge saddle made of plastic, which fills the gap between the cervical tooth row edge and the remaining gum. Telescopic crowns and their associated bridges must be removed regularly after cleaning, ideally daily, for cleaning. Due to the desired high holding force of the prosthesis can be required for this part of the prosthesis wearers the use of a puller.
In der zahnärztlichen Praxis gängige Abziehinstrumente bestehen aus einem Arbeitsende mit einem abgewinkelten Spitz- oder Flachhaken, selten auch mit einer Öse zum Befestigen einer Drahtschlinge. Spitzhaken werden am Rand sattelloser Kronen bzw. im Zahnzwischenraum angesetzt, Flachhaken unter einem Brückensattel. Bei den derzeit üblichen Instrumenten ist auf einer stabförmigen Verlängerung des Hakenschaftes ein Schlagstück (Metallgewicht) frei verschiebbar, am unteren Ende des Stabes befindet sich ein Anschlagstück. Das Schlagstück wird entweder manuell (
Der im Schutzanspruch 1 genannten Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass zu reinigende Teleskopkronen und -brücken bei einem Teil der Prothesenträger nicht mit den Fingern, sondern nur mit Hilfe eines Abziehinstruments abgenommen werden können. Jedoch sind die gängigen Abziehinstrumente aufgrund der sich aus ihrer Ausgestaltung ergebenden Handhabung ungeeignet für einen häuslichen Gebrauch durch den Prothesenträger selbst. Dies gilt insbesondere für Unterkieferprothesen, da hier die gängigen Abziehinstrumente vom Mund nach stirnwärts ausgerichtet werden müssen. Häufige Zahnpraxisbesuche zur Prothesenreinigung stellen vor allem für den Prothesenträger, aber auch für eine Zahnpraxis einen erheblichen Aufwand dar, der bisher jedoch bei einer Notwendigkeit der Verwendung eines Abziehinstruments nicht zu vermeiden ist. Weiterhin werden die von den gängigen Abziehinstrumenten verursachten Schlagbelastungen des Kiefers von vielen Prothesenträgern als unangenehm empfunden.The protection mentioned in
Dieses Problem wird durch die Erfindung mit den im Schutzanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.This problem is solved by the invention with the features mentioned in the
Das erfindungsgemäße Instrument hat ein Arbeitsende, welches distal nach einer Biegung um knapp einhundertachtzig Grad in einen in der Seitenansicht annähernd V- oder U-förmigen, mit der Spitze bzw. Rundung in Richtung des Griffendes weisenden, d. h. distal offenen Haken übergeht. Der äußere, das heißt dem Schaft fernere Schenkel des Hakens weist gegenüber der Instrumentenachse einen spitzen Winkel auf. In der Ausführung für Brücken mit Sattel ist der Haken als zur Vorderkante hin dünner werdender Flachhaken (
Das erfindungsgemäße Instrument mit den im Schutzanspruch 1 genannten Merkmalen kann vom Prothesenträger selbst unter Führung des Hakens mit einen Finger der freien Hand und gegebenenfalls Sichtkontrolle mit einem Spiegel positioniert werden. Dabei soll ein Flachhaken in den Spalt zwischen Brückensattel und Zahnfleisch eingreifen, ein Spitzhaken wird am Kronenrand oder im Zwischenraum zwischen zwei überkronten Zähnen angesetzt. Durch entsprechend seiner Sinneswahrnehmung vom Prothesenträger ausgeübtes und dosiertes, anfänglich leichtes, dann erforderlichenfalls stärkeres Drücken am Griffstück in Richtung vom Kinn nach stirnwärts kann eine Brücke mit den verbundenen Kronen bzw. eine Krone schonend abgezogen werden.The instrument according to the invention with the features mentioned in the
Eine vorteilhafte Ausführungsweise der Erfindung ist im Schutzanspruch 4 genannt. Der in Bezug auf die Hakenspitze nach außen gewölbte Schaft erlaubt es, nach dem flachen Einführen des äußeren Hakenschenkels in den Spalt zwischen Brückensattel und Zahnfleisch bzw. in den Zahnzwischenraum den äußeren Hakenschenkel durch Kippen des Schaftes zum Kinn hin aufzurichten. Infolgedessen liegt bei der Ausführung mit Flachhaken die Auflagefläche des Hakens in der Mitte des Brückensattels, der Sattelrand wird beim Drücken nicht belastet und so eine Beschädigung des Sattelrandes vermieden. Weiterhin kann bei dieser Ausführung das Griffstück senkrecht unter den Auflagepunkt des Hakens gebracht werden, wodurch eine Schrägbelastung der Prothese beim Abziehen vermieden wird. In einer weiteren Ausführungsweise ist der Schaft nicht fest mit dem Griffstück verbunden, sondern durch eine der gängigen lösbaren Verbindungsarten, beispielsweise durch eine Schraub-, Klemm- oder Bajonettverbindung, und kann ausgewechselt werden. An advantageous embodiment of the invention is mentioned in the protection claim 4. The outwardly curved shaft with respect to the tip of the hook makes it possible, after the outer hook limb has been inserted flatly into the gap between the bridge saddle and the gum or into the interdental space, to raise the outer hook limb by tilting the shaft towards the chin. As a result, in the embodiment with a flat hook, the bearing surface of the hook in the middle of the bridge saddle, the saddle edge is not loaded when pressed, thus avoiding damage to the saddle edge. Furthermore, in this embodiment, the handle can be brought vertically under the support point of the hook, whereby an oblique loading of the prosthesis is avoided during removal. In another embodiment, the shaft is not fixedly connected to the handle, but by one of the common releasable connection types, for example by a screw, clamp or bayonet connection, and can be replaced.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 3406514 A1 [0002] DE 3406514 A1 [0002]
- DE 000007806934 U1 [0002] DE 000007806934 U1 [0002]
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DE202017000257.4U DE202017000257U1 (en) | 2017-01-17 | 2017-01-17 | Dental instrument for removing dental work, in particular telescopic crowns, preferably for the lower jaw |
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ID=58054776
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DE202017000257.4U Expired - Lifetime DE202017000257U1 (en) | 2017-01-17 | 2017-01-17 | Dental instrument for removing dental work, in particular telescopic crowns, preferably for the lower jaw |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7806934U1 (en) | 1978-06-22 | Fa. Jakob Schuler, 7900 Ulm | Extraction device for dental work, in particular crown extractors | |
DE3406514A1 (en) | 1984-02-23 | 1985-09-12 | Hans Ludwig 6000 Frankfurt Hübner | Dental instrument for pulling off firmly seated dental prostheses |
-
2017
- 2017-01-17 DE DE202017000257.4U patent/DE202017000257U1/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE7806934U1 (en) | 1978-06-22 | Fa. Jakob Schuler, 7900 Ulm | Extraction device for dental work, in particular crown extractors | |
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