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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Sanitärindustrie und insbesondere einen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil und einen Duschkopf.
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Stand der Technik
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Es ist allgemein bekannt, dass eine gepulste Stromversorgung für herkömmliche gepulste elektromagnetische Ventile verwendet wird und ihre Leistung daher klein ist. Aufgrund dieses Vorteils lassen sich gepulste elektromagnetische Ventile in vielen Bereichen einsetzen. Auch in der Sanitärindustrie werden damit im Zusammenhang stehende Produkte verwendet, wobei diese derzeitig hauptsächlich für das Öffnen und Schließen von Wasserhähnen und das Starten und Stoppen von intelligenten Toilettenspülungen verwendet werden. Allerdings können diese bei der Wasserkontrolle nur das Öffnen und Schließen eines einzelnen Wasserweges steuern, d. h. beim Öffnen und Schließen des Wasserweges steht lediglich eine eins zu eins Methode zur Verfügung. Darüber hinaus wird die Stromversorgung für gepulste elektromagnetische Ventile vor allem durch die Umwandlung von Starkstrom in Schwachstrom oder durch Batterien gewährleistet. Der Hauptgrund dafür ist, dass nur die obigen zwei Stromversorgungsmodi den Stromversorgungsbedarf von mehreren gepulsten elektromagnetischen Ventilen erfüllen können. Jedoch weisen die obigen Stromversorgungsmodi einige Mängel auf, wie z. B. eine schwierige Verdrahtung der Versorgungsleitungen; Einschränkungen bei der Montage aufgrund der großen Masse des Wandlers zur Umwandlung von Starkstrom in Schwachstrom; schlechte Sicherheitsleistung; Verwendung von nicht umweltfreundlichen und schwermetallhaltigen Batterien und Verursachung von Wasserverschmutzung. Derzeit stellt die hydroelektrisch angetriebene Stromversorgung die beste Stromversorgung dar.
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Wenn eine bestehende hydroelektrische Stromversorgung zur Steuerung mehrerer Wasserwege zum Umschalten der Funktionen (Umschalten der Funktionen beim Duschkopf oder Auswählen des Wasserweges bei der Dusche) verwendet wird, so tritt bei der Verwendung eine Vielzahl von Mängeln auf. Für jeden Wasserweg muss entsprechend ein gepulstes elektromagnetisches Ventil angeordnet werden. D. h. für die Steuerung mehrerer Wasserwege müssen entsprechend auch mehrere gepulste elektromagnetische Ventile angeordnet werden. Für eine solche Anordnungsweise wird auch entsprechend mehr Strom benötigt. Aus Platzmangel ist die bestehende hydroelektrische Baugruppe nicht imstande mehrere Magnetventile mit Strom zu versorgen. Bei der Verwendung von selbsterzeugtem Strom zur Steuerung des gepulsten elektromagnetischen Ventils ist geregelt, dass der Motor, wenn alle Wasserwege geschlossen sind oder wenn alle Wasserwege wegen unzureichender Stromversorgung geschlossen sind, aufgrund dessen, dass kein Wasserdurchfluss besteht, keinen Strom erzeugen kann, sodass das gesamte System gesperrt wird. Ferner besetzen die bestehenden mehreren Magnetventile einen größeren Raum, womit sich die Kosten erhöhen. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass es bei bestehenden Schaltmechanismen nicht einfach zu bewerkstelligen ist, mit nur einem gepulsten elektromagnetischen Ventil in einem Niedrigstromzustand das Umschalten zwischen mehreren Wasserwegen zu steuern.
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Aufgabe der Erfindung
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Beseitigung der vorhandenen Probleme und in der Bereitstellung eines Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil und eines Duschkopfs, welche einen einfachen Aufbau und ein zweckmäßiges und leicht umzusetzendes Design für Wasserwege aufweisen. Durch den Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung lässt sich mittels des gepulsten elektromagnetischen Ventils das Umschalten zwischen zwei oder mehr als zwei Wasserwegen gewährleisten, um nicht nur zu vermeiden, dass die Wasserwege völlig geschlossen werden, sondern auch um sicherzustellen, dass der Schaltvorgang in einem Niedrigstromzustand ausgeführt wird. Somit kann der Nachteil des Stands der Technik, bei dem bei unzureichender Stromversorgung das gesamte Wasserauslasssystem gesperrt werden muss, beseitigt werden. Ferner ist das gepulste elektromagnetische Ventil am Wasserauslassende eines Wasserweges davon angeordnet, wobei der Ausgleich der zwei Wasserwege und die Umschaltfunktion vom Ende aus gesteuert werden. Somit sind die Anforderungen einer geringen Größe und einer einfachen Umschaltung im tatsächlichen Gebrauch erfüllbar.
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Zur Erreichung des obigen Ziels wird für die vorliegende Erfindung die folgende technische Lösung verwendet:
Ein Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil umfasst: eine Ventilabdeckung, einen Ventilsockel und ein gepulstes elektromagnetisches Ventil, wobei ein Wassereinlass und mindestens zwei Wasserauslässe durch die Abstimmung der Ventilabdeckung auf den Ventilsockel ausgebildet sind, wobei der Wassereinlass zwischen den beiden Wasserauslässen angeordnet ist; ferner umfassend: ein Gestänge zum Wassersperren, das in der durch die beiden Wasserauslässe definierten Wasserkammer eingebaut ist; wobei das gepulste elektromagnetische Ventil am ersten Wasserauslass montiert ist, wobei eine Druckregelkammer zwischen dem gepulsten elektromagnetischen Ventil und dem Gestänge zum Wassersperren ausgebildet ist; wobei das gepulste elektromagnetische Ventil zum Öffnen und Schließen des ersten Wasserauslasses angetrieben wird, wodurch der Wasserdruck in der Druckregelkammer abfällt oder aufrechterhalten bleibt, sodass das Gestänge zum Wassersperren den zweiten Wasserauslass schließt oder öffnet.
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Ferner wird das Gestänge zum Wassersperren von einem elastischen Dichtelement umfasst, welches die Wasserkammer und die Druckregelkammer voneinander trennt; wobei ein elastischer Abschnitt des elastischen Dichtelements in Richtung der Druckregelkammer elastisch angeordnet ist.
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Ferner ist ein Dichtflansch entlang des Umfangs des Gestänges zum Wassersperren nach außen hin ausgebildet, wobei der Dichtflansch zum Schließen des zweiten Wasserauslasses dient, wobei ein Druckabschnitt an einer nahe der Druckregelkammer befindlichen Position des Gestänges zum Wassersperren ausgebildet ist, wobei eine Ringnut zum Umfassen des elastischen Dichtelements auf dem Druckabschnitt angeordnet ist; wobei der Außendurchmesser des Druckabschnitts größer als der Außendurchmesser des Dichtflansches ist.
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Ferner sind mehrere Führungsnasen im Endbereich des Gestänges zum Wassersperren ausgebildet, wobei die Führungsnasen beabstandet angeordnet sind und somit Öffnungen für das Wasser gebildet sind, wobei die Führungsnasen auf die Innenwand der Wasserkammer so abgestimmt wird, dass das Gestänge zum Wassersperren in der Wasserkammer koaxial verschiebbar ist.
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Ferner ist ein Begrenzungsstab in der Druckregelkammer angeordnet, wobei der Begrenzungsstab in Richtung des Gestänges zum Wassersperren entsprechend verlängert ist, wobei dessen Ende am Ende des Gestänges zum Wassersperren anliegt, wodurch der Dichtflansch den zweiten Wasserauslass schließt.
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Ferner ist ein V-förmiges Dichtelement zwischen dem zweiten Wasserauslass und der Wasserkammer angeordnet, wobei das V-förmige Dichtelement an der Innenwand der Wasserkammer angebracht ist, wobei der elastische Abschnitt am Dichtflansch anliegt.
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Ein Duschkopf, in welchem der obige Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil angebracht ist, der einen Duschkopfkörper, eine hydroelektrische Baugruppe, eine Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass und eine Steuerbaugruppe umfasst; wobei die hydroelektrische Baugruppe im Einlassrohr des Duschkopfkörpers angeordnet ist, wobei die Steuerbaugruppe im Duschkopfkörper angeordnet ist; wobei der Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil zwischen dem Duschkopfkörper und der Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass angeordnet und elektrisch mit der hydroelektrischen Baugruppe verbunden ist; wobei die mit den ersten und zweiten Wasserauslässen korrespondierenden Wasserauslasskanäle an der Wasserauslassummantelung der Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass ausgebildet sind, wobei die Steuerbaugruppe den Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil öffnet, antreibt und mit Strom versorgt, um das Öffnen, Schließen und Umschalten der ersten und zweiten Wasserauslässe zu gewährleisten, sodass die mit den ersten und zweiten Wasserauslässen korrespondierenden Wasserauslasskanäle zum Auslassen von Wasser umgeschaltet werden.
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Vorteile der vorliegenden Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik:
- (1) Die vorliegende Erfindung stellt einen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil und einen Duschkopf bereit, welche einen einfachen Aufbau und ein zweckmäßiges und leicht umzusetzendes Design für Wasserwege aufweisen. Durch den Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung lässt sich das Umschalten zwischen den zwei oder mehr als zwei Wasserwegen mittels des gepulsten elektromagnetischen Ventils gewährleisten, um nicht nur zu vermeiden, dass die Wasserwege völlig geschlossen werden, sondern auch um sicherzustellen, dass der Schaltvorgang im Zustand eines niedrigen Stroms ausgeführt wird. Somit kann der Nachteil des Stands der Technik, bei dem bei unzureichender Stromversorgung das gesamte Wasserauslasssystem gesperrt werden muss, beseitigt werden. Ferner ist das gepulste elektromagnetische Ventil am Wasserauslassende eines Wasserweges davon angeordnet, wobei der Ausgleich der zwei Wasserwege und die Umschaltfunktion vom Ende aus gesteuert werden. Somit sind die Anforderungen einer geringen Größe und einer einfachen Umschaltung im tatsächlichen Gebrauch erfüllbar.
- (2) In der vorliegenden Erfindung wird das Öffnen und Schließen der zwei Wasserwege mittels eines gepulsten elektromagnetischen Ventils gesteuert. Somit bietet die vorliegende Erfindung in Bezug auf den Raum große Vorteile. Die Funktionsumschaltung, d. h. die Umschaltung von einem Wassereinlass auf zwei Wasserauslässe, wird durch Anwendung eines Wasserdruckprinzips gewährleistet. Im Vergleich zur Steuerung des Stands der Technik, die mittels der in den mehreren Kanälen angeordneten mehreren gepulsten elektromagnetischen Ventile gewährleistet wird, können die Herstellungskosten gesenkt werden. In der vorliegenden Erfindung werden der Stromverbrauch und die bei der Umschaltung erforderliche Leistung auf die Hälfte abgesenkt, sodass die vorliegende Erfindung für die unzureichende hydroelektrische Stromversorgung eine gute Grundlage bietet. Darüber hinaus kann sichergestellt werden, beim Umschalten der zwei Wasserwege ein offener Wasserweg zur Verfügung steht, sodass es zu keiner Sperrung des gesamten Wasserwegsystems wegen unzureichenden Stroms kommt.
- (3) Das erfindungsgemäße elastische Dichtelement ist an die Innenwand der Wasserkammer angepasst, womit eine unidirektionale Verformung gebildet ist. Die Verformung setzt ein, wenn Druck empfangen wird. Durch den Gegendruck wird die Wasserkammer abgedichtet. D. h. die Verformung und das Öffnen und Schließen des Abdichtungsfilms werden mittels des Drucks der Druckregelkammer gesteuert, sodass ein Rückfluss nicht so leicht auftritt und eine zuverlässige Wirkung und eine Kosteneinsparung erzielt werden.
- (4) In der vorliegenden Erfindung lässt sich das Gestänge zum Wassersperren bei einer Druckveränderung der Druckregelkammer durch die Gestaltung eines Dichtflansches und eines Druckabschnitts des Gestänges zum Wassersperren schnell und effizient umschalten. Ferner ist der Außendurchmesser des Druckabschnitts größer als der Außendurchmesser des Dichtflansches. Durch diese Gestaltung kann sichergestellt werden, dass das Gestänge zum Wassersperren beim Druckentlasten der Druckregelkammer garantiert in Richtung des ersten Wasserauslasses bewegt wird, sodass kein Schaltversagen eintritt.
- (5) In der vorliegenden Erfindung sind Führungsnasen am Ende des Gestänges zum Wassersperren ausgebildet. Die oberhalb davon ausgebildeten Öffnungen für das Wasser sind sowohl für den Wasserdurchfluss als auch dafür vorgesehen, dass durch die Führung des Gestänges zum Wassersperren mittels der Führungsnasen beim Umschalten eine Verschiebung nicht so leicht auftreten kann, um zu verhindern, dass eine Verschiebung bei der Bewegung des Gestänges zum Wassersperren in Richtung des zweiten Wasserauslasses auftritt, was ansonsten zu einem Versagen beim Umschalten und beim Schließen führen würde.
- (6) In der vorliegenden Erfindung ist ein Begrenzungsstab in der Druckregelkammer angeordnet, welcher übermäßige Bewegungen des Gestänges zum Wassersperren effektiv verhindern kann, um ein Versagen beim Umschalten und beim Schließen aufgrund einer übermäßigen Verschiebung zu vermeiden.
- (7) In der vorliegenden Erfindung ist ferner ein V-förmiges Dichtelement zwischen dem zweiten Wasserauslass und der Wasserkammer angeordnet. Das V-förmige Dichtelement ist an der Innenwand der Wasserkammer angebracht, wobei der elastische Abschnitt am Dichtflansch anliegt. Diese Gestaltung ermöglicht eine bessere Abdichtungswirkung beim Umschalten und Schließen des Dichtelements. Dadurch kann es nicht leicht zu einem Versagen kommen.
- (8) In der vorliegenden Erfindung ist der Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung im Duschkopf angebracht, wodurch das Volumen des Duschkopfs minimiert werden kann. Hierdurch lässt sich der Platzbedarf reduzieren und ferner ein reibungsloses Umschalten gewährleisten, um die Herstellungskosten erheblich zu reduzieren und um die Produktionseffizienz zu verbessern.
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Die hier beigefügten Figuren dienen für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und bilden ein Teil der vorliegenden Erfindung. Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die vorliegende Erfindung unzulässig beschränken. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil;
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2 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil;
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3 eine Schnittansicht des Zustands des Auslassens von Wasser aus dem ersten Wasserauslass des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil;
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4 eine Schnittansicht des Zustands des Auslassens von Wasser aus dem zweiten Wasserauslass des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil;
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5 eine schematische perspektivische Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Duschkopfs, in welchem der Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil angebracht ist;
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6 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Duschkopfs, in welchem der Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil angebracht ist.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Um die vorliegende Erfindung völlig zu verstehen, werden nachfolgend die bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben, sodass die vorliegende Erfindung gemäß der Beschreibung von einem Fachmann auf diesem Gebiet leicht realisiert werden kann. Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, stellt die vorliegende Erfindung einen Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil bereit, umfassend: eine Ventilabdeckung 1, einen Ventilsockel 2 und ein gepulstes elektromagnetisches Ventil 3, wobei ein Wassereinlass 20 und mindestens zwei Wasserauslässe 21, 22 durch Anpassung der Ventilabdeckung 1 an den Ventilsockel 2 ausgebildet sind, wobei der Wassereinlass 20 zwischen den beiden Wasserauslässen 21, 22 angeordnet ist;
ferner umfassend: ein Gestänge zum Wassersperren 4, das in der durch die beiden Wasserauslässe 21, 22 definierten Wasserkammer 24 eingebaut ist; wobei das gepulste elektromagnetische Ventil 3 am ersten Wasserauslass 21 montiert ist, wobei eine Druckregelkammer 23 zwischen dem gepulsten elektromagnetischen Ventil 3 und dem Gestänge zum Wassersperren 4 ausgebildet ist; wobei ein Begrenzungsstab 230 in der Druckregelkammer 23 angeordnet ist, wobei der Begrenzungsstab 230 in Richtung des Gestänges zum Wassersperren 4 entsprechend verlängert ist, wobei dessen Ende am Ende des Gestänges zum Wassersperren 4 anliegt, wodurch der Dichtflansch 42 den zweiten Wasserauslass 22 schließt;
hierbei wird das Gestänge zum Wassersperren 4 von einem elastischen Dichtelement 5 umfasst, welches die Wasserkammer 24 und die Druckregelkammer 23 voneinander trennt; wobei ein elastischer Abschnitt 50 des elastischen Dichtelements 5 in Richtung der Druckregelkammer 23 elastisch angeordnet ist;
hierbei ist ein Dichtflansch 42 entlang des Umfangs des Gestänges zum Wassersperren 4 nach außen hin ausgebildet, wobei der Dichtflansch 42 zum Abdichten des zweiten Wasserauslasses 22 dient, wobei ein Druckabschnitt 41 an einer nahe der Druckregelkammer 23 befindlichen Position des Gestänges zum Wassersperren 4 ausgebildet ist, wobei eine Ringnut 410 zum Umfassen des elastischen Dichtelements 5 auf dem Druckabschnitt 41 angeordnet ist; wobei der Außendurchmesser des Druckabschnitts 41 größer als der Außendurchmesser des Dichtflansches 42 ist.
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Das gepulste elektromagnetische Ventil 3 wird hierbei zum Öffnen und Schließen des ersten Wasserauslasses 21 angetrieben, wodurch der Wasserdruck in der Druckregelkammer 23 abfällt oder aufrechterhalten bleibt, sodass das Gestänge zum Wassersperren 4 den zweiten Wasserauslass 22 schließt oder öffnet.
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Insbesondere sind mehrere Führungsnasen 43 im Endbereich des Gestänges zum Wassersperren 4 ausgebildet, wobei die Führungsnasen 43 beabstandet angeordnet sind und somit Öffnungen für das Wasser 430 gebildet sind, wobei die Führungsnasen 43 auf die Innenwand der Wasserkammer 24 so abgestimmt sind, dass das Gestänge zum Wassersperren 4 in der Wasserkammer 24 koaxial verschiebbar ist.
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Insbesondere ist ein V-förmiges Dichtelement 6 zwischen dem zweiten Wasserauslass 22 und der Wasserkammer 24 angeordnet, wobei das V-förmige Dichtelement an der Innenwand der Wasserkammer 24 angebracht ist, wobei der elastische Abschnitt 50 am Dichtflansch 42 anliegt.
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Die spezifische Ausführung erfolgt wie in den 1 bis 6 dargestellt. In der vorliegenden Erfindung wird ein Duschkopf, in welchem ein Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil angebracht ist, als Beispiel gezeigt, der primär einen Duschkopfkörper 71, eine hydroelektrische Baugruppe 72, eine Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass 73 und eine Steuerbaugruppe 74, eine Ventilabdeckung 1, einen Ventilsockel 2, ein gepulstes elektromagnetisches Ventil 3, ein Gestänge zum Wassersperren 4, ein elastisches Dichtelement 5 und ein V-förmiges Dichtelement 6 umfasst.
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Montageprozess des Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil: Das gepulste elektromagnetische Ventil 3 weist einen Wasserweg 30 auf, wobei ein standardisierter wasserdichter Drahtverbinder zum Einschalten der hydroelektrischen Baugruppe 72 dient. Durch Eingabe des Vorwärts- und Rückwärtsimpulssignals wird der Wasserweg 30 geöffnet oder geschlossen. Bei der Montage werden das gepulste elektromagnetische Ventil 3 und der Ventilsockel 2 befestigt, wobei ein Wassereinlass 20 und zwei Wasserauslässe 21, 22 durch Anpassung des Ventilsockels 2 an die Ventilabdeckung 1 ausgebildet sind, wobei der Wasserweg 30 des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 mit dem ersten Wasserauslass 21 durchgängig verbunden ist, wobei das Öffnen und Schließen des ersten Wasserauslasses 21 mittels des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 gesteuert wird. Ferner ist ein Gestänge zum Wassersperren 4 in der Wasserkammer 24 des Ventilsockels 2 eingebaut. Ein Druckabschnitt 41 des Gestänges zum Wassersperren 4 wird vom elastischen Dichtelement 5 umfasst, wobei die Richtung des elastischen Dichtelements 5 in Richtung des ersten Wasserauslasses 21 weist, sodass eine Druckregelkammer 23 durch die Trennung mittels des elastischen Dichtelements 5 ausgebildet ist. Die Druckregelkammer 23 befindet sich zwischen dem elastischen Dichtelement 5 und dem ersten Wasserauslass 21. Anschließend wird ein V-förmiges Dichtelement 6 in der Wasserkammer 24 des Ventilsockels 2 montiert. Das Gestänge zum Wassersperren 4 wird ebenfalls montiert, wodurch der Dichtflansch 42 des Gestänges zum Wassersperren 4 und das V-förmige Dichtelement 6 zum Schließen des zweiten Wasserauslasses 22 aufeinander abgestimmt werden. Wenn der Dichtflansch 42 des Gestänges zum Wassersperren 4 vom V-förmigen Dichtelement 6 getrennt wird, kommt ein zweiter Wasserauslass 22 zustande. Anhand der obigen Beschreibung ist der Montageprozess des Schaltmechanismus des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 dargelegt;
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Baugruppe des Duschkopfs: Der Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 wird zum Umschalten der Funktion des Auslassens von Wasser aus dem Duschkopf verwendet. Der Duschkopf besteht aus einem Duschkopfkörper 71, einer hydroelektrischen Baugruppe 72, einer Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass 73 und einer Steuerbaugruppe 74 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Berührungssteuerbaugruppe 74 als Beispiel gezeigt, dabei ist der Betriebsmodus jedoch nicht auf diesen Berührungssteuerungsmodus beschränkt, wobei die Betriebsmodi, wie z. B. Fernbedienung und Infrarot-Sensor-Steuerung, in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallen). Der Strom wird durch hydroelektrische Technologie und dann mittels Flash-Speicher-Technologie für den Betrieb der Steuerbaugruppe 74 und des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 bereitgestellt. Mittels der Berührungssensorsignale werden die Sensorsignale empfangen und verarbeitet, um das Öffnen und Schließen des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 zu steuern und somit das Umschalten des Auslassens von Wasser zu gewährleisten. Die zwei Wasserauslässe 21, 22 des Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3 korrespondieren jeweils mit den Wasserauslasskanälen 731, 732 der Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass 73. Das Auslassen von Wasser auf dem inneren Kreis stellt die Funktion A dar und das Auslassen von Wasser auf dem äußeren Kreis stellt die Funktion B dar. Anschließend wird die hydroelektrische Baugruppe 72 am Wassereinlassende des Duschkopfkörpers 71 angebracht. Schließlich werden der Duschkopfkörper 71 und die Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass 73 als eine Einheit montiert, um den Duschkopf mit einem Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil 3 zu vervollständigen;
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Für die tatsächliche Verwendung siehe die 1 bis 3 sowie 5 und 6. Wenn die Funktionstaste A berührt wird, wird von der Steuerschaltung der Steuerbaugruppe 74 ein Vorwärtsimpulssignal an das gepulste elektromagnetische Ventil 3 ausgegeben, wobei sich das gepulste elektromagnetische Ventil 3 im offenen Zustand befindet und das Wasser über den Wassereinlass 20 in die Wasserkammer 24 eingeführt wird. Da der zweite Wasserauslass 22 geöffnet wird, steht die mit diesem durchgängig verbundene Druckregelkammer 23 mit dem Außenluftdruck in Verbindung, wodurch der Druck der Druckregelkammer 23 abfällt. Der Außendurchmesser des Druckabschnitts 41 des Gestänges zum Wassersperren 4 in der Wasserkammer 24 ist größer als der Außendurchmesser der Abdichtungseinheit. Somit wird dieser in Richtung des ersten Wasserauslasses 21 bewegt, anschließend arbeitet der Dichtflansch 42 zum Abdichten mit dem V-förmigen Dichtelement 6 zusammen, um den zweiten Wasserauslass 22 zu schließen. Da der zweite Wasserauslass 22 geschlossen wird, wird der elastische Abschnitt 50 des elastischen Dichtelements 5 vom Wasserdruck gedrückt, wodurch dieser verformt, zusammengedrückt und geöffnet wird, womit der Wasserdurchfluss in die Druckregelkammer 23 hineinfließt und sich im dynamischen Druckzustand befindet. Schließlich fließt das Wasser zuerst über die Druckregelkammer 23 und den Wasserweg 30 des gepulsten elektromagnetischen Ventils 3, dann durch den ersten Wasserauslass 21 und danach über den Wasserauslasskanal auf dem inneren Kreis 731 der Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass 73 heraus. Hierdurch kommt das Auslassen von Wasser auf dem inneren Kreis zustande;
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Siehe die 1, 2, 4 und 6. Wenn die Funktionstaste B berührt wird, wird von der Steuerschaltung der Steuerbaugruppe 74 ein Rückwärtsimpulssignal an das gepulste elektromagnetische Ventil 3 ausgegeben, wobei sich das gepulste elektromagnetische Ventil 3 im geschlossenen Zustand befindet. Das Wasser wird ebenfalls über den Wassereinlass 20 in die Wasserkammer 24 eingeführt. Da das gepulste elektromagnetische Ventil 3 geschlossen ist, ist der mit diesem korrespondierende Wasserweg 30 ebenfalls geschlossen, wodurch der erste Wasserauslass 21 kein Wasser auslassen kann. Da der erste Wasserauslass 21 kein Wasser auslassen kann, besteht ein konstanter Druck in der Druckregelkammer. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Gestänge zum Wassersperren 4 im statischen Druckzustand. Der zweite Wasserauslass 22 steht mit dem Außenluftdruck in Verbindung. Das Gestänge zum Wassersperren 4 wird durch Drücken des Dichtflansches 42 vom Wasserdruck in Richtung des zweiten Wasserauslasses 22 bis zu dem Punkt verschoben, an dem der Dichtflansch 42 vom V-förmigen Dichtelement 6 getrennt wird. In diesem Moment ist der Wassereinlass 20 mit dem zweiten Wasserauslass 22 durchgängig verbunden. Dadurch kommt das Auslassen von Wasser aus dem zweiten Wasserauslass 22 zustande. Anschließend fließt das Wasser über den mit dem zweiten Wasserauslass 22 verbundenen Wasserauslasskanal auf dem äußeren Kreis 732 der Abdeckungsbauguppe für den Wasserauslass 73 heraus. Hierdurch kommt das Auslassen von Wasser auf dem äußeren Kreis zustande.
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Der erfindungsgemäße Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung mit gepulstem elektromagnetischem Ventil ist nicht bloß auf den im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigten Duschkopf beschränkt. Dieser kann in Sprinkleranlagen, in Wasserhähnen, bei Toiletten usw. verwendet werden. Es muss lediglich der Wasserauslass des Schaltmechanismus zum Steuern der Wasserströmungsrichtung korrespondierend mit dem Wassereinlass der jeweiligen Produkte durchgängig verbunden werden, danach wird das gepulste elektromagnetische Ventil im Schaltmechanismus angetrieben. Hierdurch wird die Umschaltfunktion gewährleistet.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden können, fallen in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche bestimmt.