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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Entwicklung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einer kamerabasierten Seitenspiegelfunktion.
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Hintergrund
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Zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs von Fahrzeugen ist es generell erstrebenswert, den Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs möglichst gering zu halten. Seitenspiegel oder Rückspiegel die unweigerlich an einer Außenseite der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet sind und die von einer Außenhaut des Kraftfahrzeugs nach außen hervorstehen, wirken sich mitunter nachteilig auf den Luftwiderstand aus.
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Insoweit liegt einer Ausgestaltung der vorliegenden Weiterentwicklung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einem möglichst geringen Luftwiderstand bereitzustellen. Das Fahrzeug soll nach Möglichkeit seiten- oder außenspielfrei ausgebildet sein dabei aber trotzdem eine Seitenspiegelfunktionalität bereitstellen. Das Fahrzeug soll sich ferner durch ein optisch sowie ästhetisch ansprechendes Innenraumdesign auszeichnen. Insbesondere soll eine, einen Seitenspiegel substituierende Lösung bereitgestellt werden, die besonders intuitiv in der Handhabung ist und die auf eine breite Nutzerakzeptanz stößt. Die anzustrebende Lösung soll ferner zu einem gut strukturierten und übersichtlichen Innenraumdesign des Kraftfahrzeugs beitragen.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen
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Diese Aufgabe wird mit Kraftfahrzeug gemäß dem unabhängigen Schutzanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind dabei Gegenstand jeweils abhängiger Ansprüche.
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Demgemäß ist ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugkarosserie und mit einem eine Fahrgastzelle bildenden Innenraum vorgesehen. Außen an der Kraftfahrzeugkarosserie ist zumindest eine Kamera angeordnet. Im Innenraum des Kraftfahrzeugs, insbesondere im Bereich einer Instrumententafel ist ein Luftausströmer mit einem Bildschirm angeordnet. Der Bildschirm ist dabei im oder am Luftausströmer angeordnet. Er ist ferner datentechnisch mit der Kamera gekoppelt, bzw. verbunden. Die bildaufnehmende Kamera ist insbesondere bildübertragend mit dem Bildschirm des Luftausströmers verbunden, bzw. datentechnisch hiermit gekoppelt. Somit kann auf dem Bildschirm des Luftausströmers das von der Kamera aufgenommene Bild im Innenraum des Kraftfahrzeugs vorzugsweise permanent und in Echtzeit wiedergegeben werden.
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Die Positionierung des Bildschirms am oder im Luftausströmer ist nicht nur besonders platzsparend. Sie eignet sich auch hervorragend zur Substitution eines außen am Kraftfahrzeug angeordneten Seitenspiegels. Die Unterbringung des Bildschirms an oder im Gehäuse des Luftausströmers ist insbesondere für solche Luftausströmer vorgesehen und geeignet, die sich in unmittelbarer Nähe zu einem konventionellen Seitenspiegel des Kraftfahrzeugs, etwa im Bereich einer A-Säule oder und etwa in Höhe einer Gürtellinie des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Eine derartige Anordnung eines Bildschirms steigert die Nutzerakzeptanz für einen als Seitenspiegel fungierenden Bildschirm, da der Fahrer eines solchen Kraftfahrzeugs kaum einer Eingewöhnung an die ”virtuelle Spiegelposition” bedarf.
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Möchte der Fahrer in einen Seitenspiegel schauen geht sein Blick unweigerlich intuitiv an den rechten oder linken Rand einer Instrumententafel bzw. zu den linken oder rechte A-Säulen des Fahrzeugkarosserie. In unmittelbarere Nähe zur gewohnten Position eines Außenspiegels befindet sich nun ein im Fahrzeuginnenraum angeordneter und an die A-Säule angrenzender Luftausströmer, auf dessen Bildschirm ein rückwärtsgerichtetes Kamerabild wiedergegeben ist. Der Bildschirm kann insbesondere das Abbild eines herkömmlichen Rückspiegels bereitstellen, welches mittels der zum Fahrzeugheck hin ausgerichteten und mit der an einer Außenseite des Kraftfahrzeugs angeordneten Kamera aufnehmbar ist.
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Die Kamera ist insbesondere an einer Außenseite, etwa an der linken oder rechten Außenseite der Kraftfahrzeugkarosserie angeordnet. Sie kann in Kombination mit dem im Luftausströmer angeordneten Bildschirm quasi eine Rückspiegel- bzw. Seitenspiegelfunktion ersetzen. Die Kamera kann, verglichen mit einem herkömmlichen und außen an der Kraftfahrzeugkarosserie angeordneten Seitenspiegel einen bedeutend geringeren Luftwiderstand aufweisen und somit zur Verringerung des Luftwiderstands des gesamten Kraftfahrzeugs beitragen.
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Nach einer Weiterbildung weist der Luftausströmer ein Gehäuse mit zumindest einer Seitenwand auf. Die Seitenwand begrenzt dabei einen Strömungskanal für zugeführte Luft. Der Strömungskanal befindet sich im Inneren des Gehäuses und wird sozusagen vom Gehäuse bzw. von der Seitenwand des Gehäuses gebildet. Der Luftausströmer weist ferner einen am oder im Gehäuse angeordneten Bildschirm auf. Der Bildschirm ist typischerweise in Form eines zweidimensionalen Displays ausgestaltet. Der Bildschirm ist zumindest zur zweitdimensionalen Bildwiedergabe geeignet.
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Die Integration und Anordnung des Bildschirms in den oder an den Luftausströmer trägt ferner zu einem besonders formschönen, außergewöhnlichen, strukturierten und übersichtlichen Innenraumdesign des Kraftfahrzeugs bei.
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Die zumindest eine Seitenwand umschließt den Strömungskanal typischerweise in einer Umfangsrichtung senkrecht zu einer Längsrichtung des Strömungskanals. Der Strömungskanal gibt durch seine Geometrie eine Strömungsrichtung für zugeführte Luft vor. Die Strömungsrichtung fällt typischerweise mit der Längsrichtung des Strömungskanals zusammen. Die Längsrichtung kann dabei auch als Axialrichtung des Gehäuses bezeichnet werden. Die Seitenwand kann den Strömungskanal in transversaler Richtung, das heißt senkrecht zur Längsrichtung vollständig umschließen und insoweit eine seitliche Einhausung oder seitliche Berandung für den Strömungskanal bilden.
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Für das Gehäuse des Luftausströmers sind grundsätzlich unterschiedlichste Geometrien denkbar. Das Gehäuse bzw. die das Gehäuse bildende Seitenwand kann beispielsweise eine runde oder ovale, aber auch eine mehreckige Querschnittsgeometrie aufweisen. Indem die Seitenwand den Strömungskanal in einer transversalen Ebene umschließt, wird der Strömungskanal quasi ausschließlich oder überwiegend von der Seitenwand gebildet. Die Seitenwand kann insoweit auch eine rohrförmige Grundgeometrie aufweisen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung liegt ein Außenrand des Bildschirms innerhalb einer von der Seitenwand gebildeten transversalen Begrenzung des Strömungskanals. Bei einer kreisrunden Querschnittsgeometrie der Seitenwand bzw. des Strömungskanals befindet sich der Außenrand des Bildschirms radial nach innen versetzt zur Seitenwand. Der Bildschirm befindet sich somit unter Einhaltung eines Spalts innerhalb der Seitenwand und somit auch innerhalb des Strömungskanals. In Axialrichtung oder in Längsrichtung des Strömungskanals kann der Bildschirm z. B. bündig mit einem stromabwärtsseitigen Endabschnitt der Seitenwand, mithin mit einer Ausströmfläche des Gehäuses abschließen.
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Der Bildschirm, insbesondere seine bildwiedergebende Vorderseite kann auch axial vom stromabwärtsseitigen Ende der Seitenwand hervorstehen oder stromaufwärts versetzt zum stromabwärtsseitigen Ende der Seitenwand angeordnet sein. In diesem Fall ist der Bildschirm, bezogen auf eine Ausströmfläche des Luftausströmers, zurückversetzt im Strömungskanal angeordnet. Die Anordnung des Bildschirms im Strömungskanal ermöglicht eine besonders platzsparende Unterbringung des Bildschirms im Kraftfahrzeuginnenraum.
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Nach einer Weiterbildung ist zwischen dem Außenrand des Bildschirms und einer Innenseite der Seitenwand ein Strömungsspalt vorhanden. Der Strömungsspalt ist in Umfangsrichtung vorzugsweise geschlossen ausgebildet. Das heißt, der Strömungsspalt erstreckt sich über den gesamten Außenrand des Bildschirms, somit über den gesamten Außenumfang des Bildschirms. Infolge dessen kann die dem Luftausströmer zugeführte Luft ausschließlich über den Strömungsspalt zwischen dem Außenrand des Bildschirms und der Innenseite der Seitenwand in den Fahrzeuginnenraum einströmen. Das Bereitstellen eines zumindest im Bereich der Ausströmfläche durchgehenden und ununterbrochenen Strömungsspalts suggeriert dem Betrachter eine quasi freischwebende Anordnung des Bildschirms innerhalb des Strömungskanals bzw. innerhalb der den Strömungskanal umgebenden Wand. Der Strömungsspalt im Bereich der Ausströmfläche verleiht dem Luftausströmer ein besonders formschönes Design.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung weist der Strömungsspalt in Umfangsrichtung betrachtet eine im Wesentlichen konstante Breite zwischen dem Bildschirm und der Seitenwand auf. Die in Umfangsrichtung konstante Breite des Strömungskanals verleiht dem Luftausströmer ebenfalls ein besonders formschönes Erscheinungsbild und Design, welches die Attraktivität der Innenraumausstattung des Kraftfahrzeugs steigert. Das Weiteren kann mittels der konstanten Spaltbreite das strömungstechnische Ausströmverhalten des Luftausströmers besonders gut und einfach kontrolliert sowie bedarfsgerecht modifiziert werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist am Außenrand des Bildschirms oder an dem stromabwärtsseitigen Ende der Seitenwand zumindest ein Stellelement beweglich gelagert. Das Stellelement kann z. B. längs- insbesondere transversal verschiebbar oder auch schwenkbar am Gehäuse bzw. am Bildschirm gelagert sein. Das Stellelement fungiert als Luftleitelement oder ist mit einem gesonderten und stromaufwärts des Bildschirms angeordneten Luftleitelement mechanisch gekoppelt. Mittels des Stellelements kann die Ausströmcharakteristik des Luftausströmers bedarfsgerecht vom Endanwender modifiziert werden.
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Nach einer Weiterbildung ist das Stellelement als Luftleitelement ausgebildet oder es ist mit einem Luftleitelement mechanisch gekoppelt. Es ist ferner bezüglich einer sich in Längsrichtung des Strömungskanals verlaufenden Achse schwenkbar am Gehäuse oder am Bildschirm gelagert. Die schwenkbare Lagerung des Stellelements ermöglicht eine besonders einfache und intuitive Betätigung eines Luftleitelements, um die Ausströmcharakteristik des Luftausströmers, etwa eine räumliche Fokussierung oder Aufweitung des Luftstroms, den Gesamtluftmassenstrom oder die Ausrichtung des Luftstroms bedarfsgerecht zu ändern.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des Luftausströmers weist der Bildschirm an einer Rückseite eine Halterung mit einem Grundkörper auf. Der Grundkörper ist in etwa transversal mittig im Strömungskanal angeordnet. Der Grundkörper erstreckt sich ferner in Längsrichtung des Strömungskanals. Er ist axial beabstandet zum Bildschirm mit dem Gehäuse mechanisch verbunden. Ein derartig längserstreckter bzw. sich in Längsrichtung des Strömungskanals erstreckender Grundkörper ermöglicht die Bildung eines umlaufenden ununterbrochenen Strömungsspalts zwischen dem Bildschirm und der Seitenwand des Gehäuses im Bereich der dem Betrachter zugewandten Ausströmfläche des Luftausströmers.
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Nach einer Weiterbildung stützt sich der Grundkörper mit zumindest drei in transversalen Richtungen verlaufenden Stegen an der Innenseite der Seitenwand ab. Bei einer im Querschnitt rund ausgebildeten Seitenwand erstrecken sich die Stege in unterschiedlichen Richtungen jeweils radial nach außen. Bei Vorsehen von insgesamt drei Stegen sind diese jeweils in 120° zueinander in Umfangsrichtung außen am Grundkörper angeordnet. Bei Vorsehen von mehr als drei Stegen ist für eine gleichmäßige Lastverteilung eine äquidistante Anordnung und Ausrichtung der Stege am Grundkörper vorgesehen.
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Die radial außen liegenden Enden der Stege können jeweils mit einem Fuß versehen sein, der komplementär zur Innenseite der Seitenwand ausgestaltet ist. Die Stege können klemmend an der Innenseite der Seitenwand angeordnet sein. Es sind aber auch formschlüssige Verbindungen der Stege und der Seitenwand denkbar.
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Das Bereitstellen des Bildschirms an einer Halterung mit einem Grundkörper erweist sich in montagetechnischer Hinsicht als besonders vorteilhaft. In ersten Prozessschritten können der Bildschirm und die Halterung und separat hiervon die Seitenwand bzw. der Strömungskanal bereitgestellt werden Der Bildschirm kann zusammen mit der Halterung einen Einsatz bilden, welcher als Ganzes in das Gehäuse des Luftausströmers einsetzbar und mit diesem verbindbar ist.
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Nach einer Weiterbildung sind die zumindest drei Stege stromaufwärts zum Bildschirm versetzt an der Halterung, bzw. am Grundkörper angeordnet. Jene axial versetzte Anordnung der Stege relativ zum Bildschirm ermöglicht eine quasi freischwebend anmutende Anordnung des Bildschirms im Bereich der Ausströmfläche des Luftausströmers.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist der Bildschirm als Flüssigkristallanzeige, mithin als LCD-Anzeige ausgebildet. Der Bildschirm kann ein zweidimensionale regelmäßige Anordnung einzelner Bildpunkte aufweisen, die entsprechend elektronisch angesteuert zur Erzeugung eines Bildes, insbesondere eines Kamerabildes geeignet und ausgestaltet sind. Der Bildschirm kann eine Auflösung von mehreren einhundert Pixeln in die beiden unterschiedlichen Richtungen der Bildschirmebene aufweisen. Insoweit kann mittels des Bildschirms ein Kamerabild hochauflösend im Innenraum des Kraftfahrzeugs wiedergegeben werden.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung ist die Kamera in eine Seitentür der Kraftfahrzeugkarosserie, insbesondere in eine Zierleiste einer Kraftfahrzeugseitentür eingelassen. Die Kamera ist ferner entgegen einer Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs ausgerichtet. Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass die Seitentür das Kraftfahrzeugs eine Taillierung, mithin eine konkav nach innen gerichtete Wölbung aufweist und dass die Kamera im Bereich jener Wölbung derart angeordnet ist, dass sie weitgehend vollständig in die Seitentür oder in deren Zierleiste eingebettet einen seitlich und hinter dem Fahrzeug liegenden Bereich visuell erfassen kann.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Ausgestaltungen des Luftausströmers und des Kraftfahrzeugs werden in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen:
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1 eine schematische Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs,
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2 eine perspektivische isolierte Darstellung des dem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordneten Luftausströmers,
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3 einen Querschnitt durch den Luftausströmer gemäß 2 in Längsrichtung,
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4 eine isolierte Darstellung des Halters mit dem Bildschirm gemäß 3 und
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5 eine weitere isolierte Darstellung des Halters, jedoch mit einem Stellelement.
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Detaillierte Beschreibung
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Das in 1 in schematischer Seitenansicht gezeigte Kraftfahrzeug 1 ist als Personenkraftwagen ausgestaltet. Es weist eine selbsttragende Kraftfahrzeugkarosserie 2 und mit einem als Fahrgastzelle fungierenden Innenraum 3 auf. Im Innenraum 3, insbesondere im Bereich einer in 1 lediglich angedeuteten Instrumententafel 4 ist zumindest ein Luftausströmer 10 gemäß 2 angeordnet.
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Wie ferner in 1 angedeutet, befindet sich außen an einer seitlichen Fahrzeugtür 7 eine Kamera 6, die entgegen der Vorwärts- oder Fahrtrichtung F des Kraftfahrzeugs 1 ausgerichtet ist. Die Kamera 6 ist datentechnisch und bildgebend mit einem im Innenraum 3 angeordneten Bildschirm 30 gekoppelt. Die Kombination von Kamera 6 und Bildschirm 30 kann eine herkömmliche seitliche Rückspiegelfunktion bzw. Außenspiegelfunktion des Kraftfahrzeugs vollständig ersetzen und kann als digitaler Außenspiegel fungieren.
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Die Kamera 6 kann aufgrund ihrer geringen Baugröße und ihrer Einbettung in die Fahrzeugtür 7, beispielsweise in einer Zierleiste der Fahrzeugtür, aerodynamisch besonders günstig außen am Kraftfahrzeug 1 angeordnet sein. Der Luftwiderstand des Kraftfahrzeugs 1 als auch der Kraftstoffverbrauch des Kraftfahrzeugs können somit reduziert werden. Schließlich kann das Kraftfahrzeug 1 außenspiegellos oder außenspiegelfrei ausgebildet sein.
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Der in 2 isoliert und in perspektivischer Ansicht gezeigte Luftausströmer 10 weist ein Gehäuse 12 mit einer Seitenwand 14 auf. Das Gehäuse 12 ist vorliegend rohrförmig ausgestaltet. Es weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen etwa kreisrunden Querschnitt auf. Insoweit ist lediglich eine zylindrische Seitenwand 14 vorgesehen. Andere Ausführungsformen des Gehäuses 12 können einen ovalen oder mehreckigen, beispielsweise rechteckigen Querschnitt aufweisen. Das Gehäuse 12 ist typischerweise aus einem Kunststoffspritzgussbauteil gefertigt. Der Luftausströmer 10 bzw. sein Gehäuse 12 kann flächenbündig in die Instrumententafel 4 eingebettet sein, sodass beispielsweise eine Ausströmfläche 16 des Gehäuses 12, welche an einem stromabwärts gelegenen Endabschnitt 15 der Seitenwand 14 gebildete ist, in etwa bündig mit einer Innenraumverkleidung oder mit der Instrumententafel 4 abschließt. Es sind aber auch andere Ausführungsformen denkbar, bei welchen der Luftausströmer 10 mit seinem Gehäuse 12 außerhalb einer Instrumententafel angeordnet ist, sodass auch eine Außenseite des Gehäuses 12 für den Endanwender sichtbar ist.
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Am oder im Gehäuse 12 ist ferner ein in 2 schematisch gezeigter Bildschirm 3 angeordnet. Der Bildschirm 30 weist eine planare Vorderseite 31 auf. Die Vorderseite 31 des Bildschirms 30 kann ferner als Flüssigkristallanzeige ausgestaltet sein. Der Bildschirm 30 dient insbesondere der Wiedergabe eines zweidimensionalen Kamerabildes.
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In der vorliegend gezeigten Ausführungsform liegt die Vorderseite 31 des Bildschirms 30 in etwa in der Ausströmfläche 16, welche vom stromabwärtsseitigen Endabschnitt 15 der Seitenwand gebildet ist. Der Bildschirm 30 ist somit flächenbündig in die Ausströmfläche 16 des Luftausströmers 10 integriert. Er kann aber auch, bezogen auf die Längsrichtung eines Strömungskanals 18, welcher von der Seitenwand 14 gebildeten bzw. von der Seitenwand 14 transversal begrenzten ist, von der Ausströmfläche 16 zurückversetzt sein oder in Längsrichtung bzw. Axialrichtung von der Ausströmfläche 16 hervorstehen.
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Ein umlaufender Außenrand 34 des Bildschirms 30 ist vorliegend beabstandet von einer Innenseite 22 der Seitenwand 14 angeordnet. Insoweit befindet sich zwischen dem Bildschirm 30 und der Seitenwand 14 ein umlaufender und geschlossener Strömungsspalt 24. Der Strömungsspalt 24 ist vorliegend ringförmiger Gestalt. Über den Strömungsspalt kann ein dem Luftausströmer 10 etwa über ein Gebläse 8 zugeführter Luftstrom 20 am Bildschirm 30 vorbei in den Innenraum 3 des Fahrzeugs 1 gerichtet werden.
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Montagetechnisch ist vorgesehen, dass der Bildschirm 30 mit einer der Vorderseite 31 abgewandten Rückseite 32 mit einer Halterung 40 versehen ist. Die Halterung 40 weist einen Grundkörper 41 auf, der sich entgegen der Strömungsrichtung des Luftstroms 20 verjüngt und welcher transversal mittig im Strömungskanal 18 des Gehäuses 12 angeordnet ist. Der Grundkörper 41 verläuft entgegen der Richtung des Luftstroms 20 ausgehend von der Rückseite 32 des Bildschirms 30 konisch oder konkav verjüngt. In einem axialen Abstand zur Rückseite 32 des Bildschirms 30 weist der Grundkörper 41 drei radial nach außen ragende Stege 42 auf, wie diese am deutlichsten in 4 gezeigt sind. Die einzelnen Stege sind in Umfangsrichtung äquidistant, etwa in einem Winkelabstand von 120° zueinander angeordnet. Die Stege 42 sind ferner axial versetzt zum Bildschirm 30 am Grundkörper 41 angeordnet. Jener axiale Versatz ermöglicht die Bildung eines umlaufenden ununterbrochenen Strömungsspalts 24 zwischen dem Außenrand 34 des Bildschirms 30 und der Innenseite 22 der Seitenwand 14 des Gehäuses 12. In 4 ist aus Gründen einer einfachen und intuitiven Darstellung nur der Außenrand 34 des Bildschirms 30 gezeigt.
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Bei Betrachtung der 2 hat es den Anschein, als ob der Bildschirm 30 inmitten des Gehäuses 12 frei schwebt. Dies ist nicht nur unter Designgesichtspunkten als vorteilhaft zu erachten. Vielmehr kann der Bildschirm 30 durch seine mittige Anordnung im Gehäuse 12 etwaige mechanische Bauteile für die Luftsteuerung oder Luftumlenkung verdecken.
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An den radial außenliegenden Enden weisen die einzelnen Stege 42 jeweils einen der Kontur der Seitenwand 14 angepassten Fuß 44 auf. Mittels der Füße 44 kann die Halterung 40 beispielsweise klemmend oder formschlüssig im an einer Innenseite 22 des Gehäuses 12 an der Seitenwand 14 fixiert werden.
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In 5 ist ergänzend zur Darstellung gemäß 4 noch ein Stellelement 26 gezeigt, welches durch den Strömungsspalt 24 hindurch ragt und welches von außen schwenkbar oder verschiebbar betätigbar ist. Mit dem Stellelement 26 ist ferner ein Luftleitelement 28 verbunden, welches sich im Strömungskanal 18 befindet und welches nach Art einer Lamelle schwenkbar oder verschiebbar innerhalb des Strömungskanals 18 beweglich gelagert ist. Das Luftleitelement 28 mithin das Stellelement 26 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine in Längsrichtung des Strömungskanals verlaufende Achse 5 schwenkbar gelagert. Durch eine Schwenkbewegung des Stellelements 26 ist der Luftstrom 20 innerhalb eines vorgegebenen Raumwinkels 21 vorzugsweise stufenlos verstellbar.
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Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Ansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Kraftfahrzeugkarosserie
- 3
- Innenraum
- 4
- Instrumententafel
- 5
- Achse
- 6
- Kamera
- 7
- Fahrzeugtür
- 8
- Gebläse
- 10
- Luftausströmer
- 12
- Gehäuse
- 14
- Seitenwand
- 15
- Endabschnitt
- 16
- Ausströmfläche
- 18
- Strömungskanal
- 20
- Luftstrom
- 21
- Raumwinkel
- 22
- Innenseite
- 24
- Strömungsspalt
- 26
- Stellelement
- 28
- Luftleitelement
- 30
- Bildschirm
- 31
- Vorderseite
- 32
- Rückseite
- 34
- Außenrand
- 40
- Halterung
- 41
- Grundkörper
- 42
- Steg
- 44
- Fuß
