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Die Erfindung betrifft eine Leucht-Anordnung mit einem, sich längs einer Längsachse erstreckenden Gehäuse, einer darin angeordneten LED-Lichtquelle (LED: Licht emittierende Diode) und einem Sensor, beispielsweise einem Helligkeits- oder Bewegungssensor.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, einen Helligkeits- oder Bewegungssensor, der der Ansteuerung einer Deckeneinbauleuchte mit einer länglichen LED-Lichtquelle dient, neben der Deckeneinbauleuchte in separater Form an der Decke zu montieren. Durch diese Anordnung des Sensors sind die Gestaltungsmöglichkeiten des äußeren Erscheinungsbilds der Anordnung limitiert. In aller Regel wird der Sensor mit Bezug auf die äußere Erscheinung als störend empfunden.
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Wenn der Sensor in eine entsprechende Deckenleuchte integriert wird, indem er als fester Bestandteil der länglichen LED-Lichtquelle ausgeführt wird, besteht im Allgemeinen das Problem, dass sich beim Einbau der Deckenleuchte der Sensor mit Bezug auf die durch die räumliche Umgebung vorgegebenen Rahmenbedingungen nicht beliebig positionieren lässt. Der Sensor lässt sich also im zu beleuchtenden Raum nur in bestimmter Art und Weise positionieren. Dies stellt – insbesondere bei vergleichsweise großer Länge der Deckenleuchte – grundsätzlich eine gravierende Einschränkung dar.
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Zudem besteht bei Positionierung eines entsprechenden Sensors innerhalb der Leuchte die Gefahr, dass das von dem Sensor erzeugte Signal, das zur Ansteuerung der Leuchte gebildet wird, durch die in der Leuchte befindliche Lichtquelle negativ beeinflusst wird, so dass die Ansteuerung in der Folge in unerwünschter Weise modifiziert wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Leucht-Anordnung anzugeben. Insbesondere soll die Leucht-Anordnung mit Bezug auf den Sensor verbesserte Eigenschaften aufweisen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß der Erfindung ist eine Leucht-Anordnung vorgesehen, die ein sich längs einer Längsachse erstreckendes Gehäuse aufweist und eine innerhalb des Gehäuses angeordnete, sich längs der Längsachse erstreckende LED-Lichtquelle zur Erzeugung eines Lichts; dabei ist durch das Gehäuse eine Lichtaustrittöffnung für das Licht begrenzt. Weiterhin weist die Leucht-Anordnung einen Sensor auf, insbesondere zur Erfassung einer Helligkeit und/oder einer Bewegung in einer Umgebung der Leucht-Anordnung sowie ein Trägerelement für den Sensor, das dazu ausgestaltet ist, mit Bezug auf die Längsachse an unterschiedlichen Längspositionen relativ zu der LED-Lichtquelle in dem Gehäuse angeordnet zu werden.
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Auf diese Weise lässt sich der Sensor mit Bezug auf die Längsachse an unterschiedlichen Stellen positionieren. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn die Leucht-Anordnung vergleichsweise lang ist, beispielsweise mehrere Meter. Hier ist es im Allgemeinen erwünscht, in Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Rahmenbedingungen bei der Montage der Leucht-Anordnung die Position des Sensors quasi frei bestimmen zu können.
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Vorzugsweise ist dabei das Trägerelement dazu ausgestaltet, derart angeordnet zu werden, dass der Sensor zwischen der LED-Lichtquelle einerseits und der Lichtaustrittsöffnung andererseits positioniert ist. Auf diese Weise lässt sich erzielen, dass der Sensor einen Umgebungsbereich der Leucht-Anordnung vorteilhaft erfassen kann.
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Vorzugsweise weist das Trägerelement einen Abschattungsbereich auf, durch den der Sensor vor dem Licht der LED-Lichtquelle abgeschattet ist. Auf diese Weise lässt sich die Gefahr verringern, dass ein von dem Sensor erzeugtes Signal, das für eine Ansteuerung der Leucht-Anordnung verwendet wird, durch das Licht der LED-Lichtquelle ungünstig beeinflusst wird.
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Vorzugsweise ist der Abschattungsbereich derart geformt, dass er sich – in einem Längsschnitt parallel zur Längsachse betrachtet – auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Sensors erstreckt. So ist insbesondere eine entsprechende beidseitige Abschattung ermöglicht.
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Vorzugsweise umfasst das Trägerelement ein, insbesondere aus einem gebogenen Blechteil gefertigtes Trageteil, durch das der Abschattungsbereich gebildet ist. Dies ist von Vorteil mit Bezug auf eine einfache Herstellungsmöglichkeit sowie eine Begrenzung der benötigten Bauteile.
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Vorzugsweise ist dabei das Trageteil derart gestaltet, dass es – in einem Längsschnitt parallel zur Längsachse betrachtet – den Sensor umgreift. Hierdurch ist eine besonders effektive Abschattung ermöglicht.
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Vorzugsweise weist der Abschattungsbereich eine schwarze Oberfläche auf oder ist mit einer schwarzen Oberflächenschicht versehen. Hierdurch ist die Lichtabschattung unterstützt.
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Vorzugsweise ist das Trägerelement dazu ausgestaltet, innerhalb des Gehäuses fixiert zu werden. So lässt sich der Sensor besonders geeignet relativ zu dem Gehäuse positionieren.
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Vorzugsweise umfasst das Trägerelement ein Federelement, das dazu ausgestaltet ist, zur Fixierung des Trägerelements in dem Gehäuse gegen einen, innerhalb des Gehäuses befindlichen Flächenbereich der Leucht-Anordnung zu drücken.
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Vorzugsweise ist dabei das Federelement weiterhin zur elektrischen Erdungsübertragung ausgestaltet.
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Weiterhin vorzugsweise umfasst die Leucht-Anordnung außerdem ein Folienelement, das zwischen dem Sensor einerseits und der Lichtaustrittsöffnung andererseits positioniert angeordnet ist. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild der Leucht-Anordnung, weil sich der Sensor durch das Folienelement quasi kaschieren lässt.
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Vorzugsweise ist dabei das Folienelement derart gestaltet, dass es sich – in einem Längsschnitt parallel zur Längsachse betrachtet – zumindest im Wesentlichen nicht über das Trägerelement hinaus erstreckt. So lässt sich vermeiden, dass das von der LED-Lichtquelle erzeugte Licht vor Austritt aus der Leucht-Anordnung durch das Folienelement geschwächt oder anderweitig unerwünscht modifiziert wird.
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Weiterhin vorzugsweise umfasst die Leucht-Anordnung außerdem eine lichtdurchlässige Abdeckung, die die Lichtaustrittsöffnung abdeckend angeordnet ist, wobei das Folienelement zwischen dem Sensor einerseits und der Abdeckung andererseits angeordnet ist. So lässt sich erzielen, dass der Sensor bei ausgeschalteter LED-Lichtquelle von außen betrachtet praktisch nicht oder zumindest kaum erkennbar ist.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Querschnitt-Skizze einer erfindungsgemäßen Leucht-Anordnung in Form eines Lichtbandsystems mit einer, in einer Tragschiene angeordneten Leuchte,
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2 eine entsprechende Querschnitt-Skizze durch die von der Tragschiene separierte Leuchte,
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3 eine perspektivische Ansicht auf einen Bereich der Leuchte, in dem der Sensor angeordnet ist,
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4 eine Explosionsdarstellung von dem Sensor und dem Trägerelement für den Sensor,
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5 eine Ansicht des Sensors und des Trägerelements bei Betrachtung senkrecht zur Längsachse der Tragschiene,
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6 eine entsprechende Ansicht von unten und
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7 eine entsprechende Ansicht in Richtung der Längsachse.
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1 zeigt eine Querschnitt-Skizze einer erfindungsgemäßen Leucht-Anordnung. Die Leucht-Anordnung umfasst ein, sich längs einer Längsachse erstreckendes Gehäuse 1 sowie eine, innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete, sich ebenfalls längs der Längsachse erstreckende LED-Lichtquelle 2 zur Erzeugung eines Lichts. Durch das Gehäuse 1 ist dabei eine Lichtaustrittsöffnung 3 für das Licht begrenzt. 1 zeigt dabei einen Querschnitt normal zu der Längsachse.
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Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Leucht-Anordnung in Form eines Lichtbandsystems gegeben, wobei das Gehäuse 1 durch eine insbesondere profilförmige Tragschiene des Lichtbandsystems gebildet ist; so bezieht sich hier das Bezugszeichen 1 dementsprechend auch auf die Tragschiene 1.
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In der Tragschiene 1 ist eine längliche, sich längs der Längsachse erstreckende Leuchte 15 in Form eines so genannten Leuchtbalkens angeordnet. Dabei ist die LED-Lichtquelle 2 an der Leuchte 15 montiert. In 2 ist die Leuchte 15 von der Tragschiene 1 separiert entsprechend skizziert. Die Tragschiene 1 kann sich im Allgemeinen in Richtung der Längsachse betrachtet weiter erstrecken als die Leuchte 15, wobei insbesondere mehrere entsprechende Leuchten vorgesehen sind, die in analoger Weise in der Tragschiene 1 angeordnet werden können, so dass die Leuchten eine, sich entlang der Längsachse erstreckende Reihe bilden. Auch können entsprechend mehrere Tragschienen jeweils stirnseitig aneinandergrenzend angeordnet werden, so dass sich insgesamt mit dem Lichtbandsystem besonders lange "Lichtbänder" bzw. "Lichtlinien" bilden lassen.
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Die Tragschiene 1 ist beim gezeigten Beispiel im Querschnitt normal zu der Längsachse betrachtet in erster Näherung U-förmig, so dass ein erster U-Schenkel 31 der Tragschiene 1 und ein zweiter U-Schenkel 32 der Tragschiene 1 gebildet sind. Dabei ist die Lichtaustrittsöffnung 3 durch die beiden freien Endbereiche dieser beiden U-Schenkel 31, 32 begrenzt. Durch die Lichtaustrittsöffnung 3 bzw. die beiden freien Endbereiche des ersten U-Schenkels 31 und des zweiten U-Schenkels 3 der Tragschiene 1 ist eine Ebene E festgelegt. Im gezeigten Beispiel umfasst die LED-Lichtquelle 2 eine Platine 21, auf der LEDs 22 angeordnet sind, insbesondere längs der Längsachse L eine Reihe bildend. Die Platine 21 ist dabei vorzugsweise parallel zu der Ebene E ausgerichtet angeordnet, und zwar von dieser in einem Abstand a.
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Weiterhin umfasst die Leucht-Anordnung einen Sensor 4. Bei dem Sensor 4 kann es sich insbesondere um einen Sensor zur Erfassung einer Helligkeit und/oder einer Bewegung in einer Umgebung der Leucht-Anordnung handeln. Vorzugsweise ist weiterhin eine (in den Figuren nicht gezeigte) Steuereinheit zur Ansteuerung der LED-Lichtquelle 2 vorgesehen, wobei die Gestaltung derart ist, dass ein von dem Sensor 4 erzeugtes Signal an die Steuereinheit übermittelt werden kann und durch die Steuereinheit in Abhängigkeit von dem Signal eine Ansteuerung der LED-Lichtquelle 2 erfolgt. Da dies als solches bekannt ist, wird hierauf an dieser Stelle nicht näher eingegangen.
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Der Sensor 4 kann eine Sensorfläche 41 aufweisen, die wie im gezeigten Beispiel näherungsweise plan gestaltet sein kann und die vorzugsweise im eingebauten Zustand nahe der Lichtaustrittsöffnung 3 bzw. nahe der Ebene E positioniert ist. Beispielsweise kann die Gestaltung derart sein, dass zwischen der Sensorfläche 41 und der Ebene E ein Abstand d gebildet ist, der deutlich kleiner ist als der Abstand a zwischen der Ebene E und der Platine 21. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass hierbei Folgendes gilt: d < 0,25 a, besonders bevorzugt d < 0,15 a.
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Weiterhin umfasst die Leucht-Anordnung ein Trägerelement 5 für den Sensor 4, das dazu ausgestaltet ist, mit Bezug auf die Längsachse an unterschiedlichen Längspositionen relativ zu der LED-Lichtquelle 2 in dem Gehäuse 1 bzw. in der Tragschiene 1 angeordnet zu werden. So lässt sich der Sensor 4 mithilfe des Trägerelements 5 grundsätzlich an einer beliebigen Stelle längs der LED-Lichtquelle 2 anordnen. Dies ist vorteilhaft, weil es im Allgemeinen von den in jedem Einzelfall gegebenen Rahmenbedingungen abhängt, an welcher Stelle bzw. Längsposition der Sensor 4 erwünscht ist.
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Wie in 1 beispielhaft skizziert, ist dabei vorzugsweise das Trägerelement 5 dazu ausgestaltet, derart angeordnet zu werden, dass der Sensor 4 zwischen der LED-Lichtquelle 2 einerseits und der Lichtaustrittsöffnung 3 andererseits positioniert ist. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf einen Bereich der – hier von der Tragschiene 1 separierten – Leuchte 15, in dem der Sensor 4 angeordnet ist. Die Längsachse ist hier mit dem Bezugszeichen L angedeutet skizziert.
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Bei dem hier gezeigten Beispiel weist die Leuchte 15 ein profilartiges Leuchtengehäuse 16 auf, das in einem Querschnitt normal zu der Längsachse L betrachtet in erster Näherung U-förmig ist, so dass – wie in 2 bezeichnet – ein erster U-Schenkel 17 des Leuchtengehäuses 16 und ein zweiter U-Schenkel 18 des Leuchtengehäuses 16 gebildet sind. Das Leuchtengehäuse 16 ist beim gezeigten Beispiel vollständig in der Tragschiene 1 aufgenommen. Dabei sind die beiden U-Schenkel 31, 32 der Tragschiene 1 zumindest im Wesentlichen parallel zu den beiden U-Schenkeln 17, 18 des Leuchtengehäuses 15 ausgerichtet.
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Die Leuchte 15 kann beispielsweise über eine Rastverbindung in der Tragschiene 1 gehalten angeordnet sein.
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Vorzugsweise weist das Trägerelement 5 einen Abschattungsbereich 6 auf, durch den der Sensor 4, insbesondere mit seiner Sensorfläche 41, vor dem Licht der LED-Lichtquelle 2 abgeschattet ist.
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In 4 ist eine Explosionsdarstellung des Trägerelements 5 und des Sensors 4 skizziert. Vorzugsweise ist der Abschattungsbereich 6 derart geformt, dass er sich – in einem Längsschnitt parallel zur Längsachse L betrachtet – auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Sensors 4 erstreckt. So lässt sich geeignet eine entsprechende beidseitige Abschattung bewirken.
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Herstellungstechnisch vorteilhaft kann das Trägerelement 5 ein Trageteil 7 umfassen, durch das der Abschattungsbereich 6 gebildet ist. Weiterhin herstellungstechnisch vorteilhaft kann das Trageteil 7 aus einem gebogenen Blechteil gefertigt sein.
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In 5 ist eine normal zur Längsachse L und dabei parallel zur Ebene E gerichtete Seitenansicht des Sensors 4 und des Trägerelements 5 in separierter Form skizziert; zur Verdeutlichung der Größenverhältnisse ist ergänzend die Ebene E skizziert und der Abstand der Ebene E zur Platine 21 der LED-Lichtquelle 2.
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6 zeigt eine entsprechende Ansicht auf das Trägerelement 5 und den Sensor 4 bei Blickrichtung normal zur Ebene E und 7 eine entsprechende Ansicht entlang der Längsachse L. In der Regel wird das Lichtbandsystem zum Betrieb so ausgerichtet, dass die U-Schenkel 31, 32 der Tragschiene 1 senkrecht nach unten weisen bzw. die Ebene E horizontal orientiert ist. So betrachtet zeigt 6 also eine Ansicht "von unten".
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Wie aus den Figuren beispielhaft zu entnehmen, ist dabei das Trageteil 7 vorzugsweise derart gestaltet, dass es – in einem Längsschnitt parallel zu der Längsachse L betrachtet – den Sensor 4 umgreift, insbesondere U-förmig umgreift.
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Das Trageteil 7 kann hierzu – wie beispielsweise aus den 4 und 5 hervorgeht – einen ersten Schenkelbereich 61 und einen zweiten Schenkelbereich 62 aufweisen, die den Sensor 4 entsprechend umgreifen. Vorzugsweise weist das Trageteil 7 dabei einen Basisbereich 63 auf, über den die beiden Schenkelbereiche 61, 62 miteinander verbunden sind. Im gezeigten Beispiel sind die beiden Schenkelbereiche 61, 62 jeweils über eine Biegekante, die senkrecht zur Längsachse L orientiert verläuft, mit dem Basisbereich 63 verbunden. Der Basisbereich 63 ist dabei – im montierten Zustand des Sensors 4 – zwischen der LED-Lichtquelle 2 einerseits und dem Sensor 4 andererseits angeordnet. Der Basisbereich 63 kann dabei plan und parallel zur Ebene E orientiert gestaltet sein.
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Vorzugsweise erstrecken sich die beiden Schenkelbereiche 61, 62 bis nahe an die Lichtaustrittsöffnung 3 bzw. die Ebene E heran. Insbesondere kann die Gestaltung derart sein, dass – wie in 5 bezeichnet – ein Abstand δ zwischen den Schenkelbereichen 61, 62 und der Ebene E kleiner oder gleich dem Abstand d zwischen der Sensorfläche 41 und der Ebene E ist, vorzugsweise δ < d erfüllt ist. Dies ist von Vorteil mit Bezug auf eine besonders effektive Abschattung der Sensorfläche 41.
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Entlang der Längsachse L ist zwischen den beiden Schenkelbereichen 61, 62 und der Sensorfläche 41 vorzugsweise ebenfalls ein Abstand gebildet; dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die erwünschte Abschattung der Sensorfläche 41. Insbesondere lässt sich so ein quasi klar definierter "Arbeitsbereich" für den Sensor 4 bilden. Im Fall eines Helligkeitssensors kann so das Umgebungslicht von dem Sensor 4 auf diese Weise besonders geeignet genau erfasst werden.
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Im gezeigten Beispiel ist zwischen dem ersten Schenkelbereich 61 und der Sensorfläche 41 ein erster Längsabstand Δl1 gebildet und zwischen dem zweiten Schenkelbereich 62 und der Sensorfläche 41 ein zweiter Längsabstand Δl2. Dabei ist jeder der beiden Längsabstände Δl1, Δl2 vorzugsweise größer als 25% des Abstands a zwischen der Ebene E und der Platine 21, besonders bevorzugt größer als 40%, jedoch weiterhin vorzugsweise kleiner als 150% des Abstands a, besonders bevorzugt kleiner als der Abstand a. Insbesondere kann die Gestaltung derart sein, dass die beiden Längsabstände Δl1, Δl2 jeweils mindestens so lang sind wie die Erstreckung D der Sensorfläche 41 entlang der Längsachse L.
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Vorzugsweise weist der erste Schenkelbereich 61 auf seiner, der Ebene E zugewandten Seite einen ersten Flanschbereich 611 auf und der zweite Schenkelbereich 62 analog einen zweiten Flanschbereich 621, wobei sich die beiden Flanschbereiche 611, 621 jeweils parallel zur Ebene E erstrecken; insbesondere sind die Flanschbereiche 611, 621 jeweils nach außen gerichtet, also voneinander weg.
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Parallel zur Längsachse L betrachtet erstrecken sich die Schenkelbereiche 61, 62 vorzugsweise deutlich über die Sensorfläche 41 hinaus. Wie beispielsweise aus 2 hervorgeht, erstrecken beim gezeigten Beispiel die beiden Schenkelbereiche 61, 62 bis an die beiden U-Schenkel 17, 18 des Leuchtengehäuses 16 heran. Zwischen den freien Endbereichen der beiden U-Schenkel 17, 18 des Leuchtengehäuses 16 und der Ebene E sind sie dabei vorzugsweise nochmals verbreitert.
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Wie aus 4 hervorgeht, kann zur Halterung des Sensors 4 an dem Trägerelement 5 beispielsweise eine Schraubverbindung vorgesehen sein. Beim gezeigten Beispiel ist der Sensor 4 mittels einer Schraube 64 an dem Basisbereich 63 des Trageteils 7 befestigt.
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Eine besonders wirksame Abschattung lässt sich erzielen, wenn der Abschattungsbereich 6 eine schwarze Oberfläche aufweist oder mit einer schwarzen Oberflächenschicht versehen ist, also beispielsweise schwarz lackiert ist.
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Vorzugsweise ist das Trägerelement 5 dazu ausgestaltet, innerhalb des Gehäuses bzw. der Tragschiene 1 fixiert zu werden. Vorzugsweise umfasst das Trägerelement 5 hierzu ein Federelement 8, das dazu ausgestaltet ist, zur Fixierung des Trägerelements 5 in der Tragschiene 1 gegen einen, innerhalb der Tragschiene 1 befindlichen Flächenbereich 9 der Leucht-Anordnung zu drücken. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Flächenbereich 9 durch den ersten U-Schenkel 17 des Leuchtengehäuses 16 gebildet. (In 3 ist das Federelement 8 nicht eingezeichnet.)
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Vorzugsweise ist das Federelement 8 derart gestaltet, dass es bei montiertem Trägerelement 5 an den beiden U-Schenkeln 17, 18 des Leuchtenhegäuses 16 festgekrallt ist, so dass das Trägerelement 5 mit dem daran montierten Sensor 4 allein hierdurch gegenüber der Leuchte 15 in Position gehalten ist. Wie aus 4 hervorgeht, kann das Federelement 8 hierzu auf zwei gegenüberliegenden Seiten Zacken 81 aufweisen, die zum Einkrallen in die beiden U-Schenkel 17, 18 des Leuchtengehäuses 16 vorgesehen sind.
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Weiterhin vorteilhaft ist dabei das Federelement 8 außerdem zur elektrischen Erdungsübertragung ausgestaltet.
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Beim gezeigten Beispiel ist das Federelement 9 an dem Basisbereich 63 des Trageteils 7 befestigt, vorzugsweise mithilfe der Schraube 64, mit der auch der Sensor 4 am Trageteil 7 befestigt ist.
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Weiterhin vorzugsweise umfasst die Leucht-Anordnung außerdem ein Folienelement 10, das zwischen dem Sensor 4 einerseits und der Lichtaustrittsöffnung 3 andererseits positioniert angeordnet ist. Dies ist vorteilhaft mit Bezug auf die Gestaltungsmöglichkeiten des äußeren Erscheinungsbilds der Leucht-Anordnung, weil hierdurch der Sensor 4 und das Trägerelement 5 besonders unauffällig gestaltet werden können.
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Insbesondere ist hierzu das Folienelement 10 derart gestaltet, dass es sich – in einem Längsschnitt parallel zur Längsachse L betrachtet – zumindest im Wesentlichen nicht über das Trägerelement 5 hinaus erstreckt. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Folienelement 10 derart geformt ist, dass es sich quer zur Längsachse L betrachtet von der Außenkante des ersten Flanschbereichs 611 bis zur Außenkante des zweiten Flanschbereichs 621 erstreckt.
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Weiterhin vorzugsweise umfasst die Leucht-Anordnung außerdem eine lichtdurchlässige, insbesondere opale Abdeckung 11, die die Lichtaustrittsöffnung 3 abdeckend angeordnet ist, wobei das Folienelement 10 zwischen dem Sensor 4 einerseits und der Abdeckung 11 andererseits angeordnet ist. Hierdurch lässt sich erzielen, dass der Sensor 4 und das Trägerelement 5 bei ausgeschalteter LED-Lichtquelle 2 von außen betrachtet praktisch nicht erkennbar ist. Das Folienelement 10 kann hierzu – in Abhängigkeit von der Abdeckung 11 – beispielsweise geeignet digital bedruckt sein und eine entsprechend geeignete Farbe aufweisen.
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Das Folienelement 10 ist insbesondere von Vorteil, wenn es sich bei dem Sensor 4 um einen Bewegungssensor handelt. Im Fall eines Helligkeitssensors wirkt das Folienelement 10 naturgemäß ungünstig.
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Wie beispielsweise in 3 bezeichnet, kann der Sensor 4 weiterhin einen Kabelanschlussbereich 42 aufweisen, sowie einen Bedienelemente-Bereich 43, der Bedienelemente, beispielsweise DIP-Schalter zum Einstellen von Parameteren des Sensors 4 aufweist. Der Kabelanschlussbereich 42 ist beim gezeigten Beispiel zwischen der Sensorfläche 41 und dem ersten Schenklebereich 61 angeordnet, der Bedienelemente-Bereich 43 zwischen der Sensorfläche 41 und dem zweiten Schenklebereich 62.
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Im zweiten Schenklebereich 62 ist beim Ausführungsbeispiel noch eine Durchführung 65 für ein, mit dem Sensor 4 zu verbindendes Kabel ausgebildet.