DE202015009374U1 - Mit Markenzeichen versehener Etikett-Artikel mit einem nicht sichtbaren elektronischen Etikett zur Identifizierung - Google Patents

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Abstract

Etikett-Artikel, umfassend einen Mehrschichtträger (3), der zum Befestigen an einem Kleidungsstück, insbesondere einem Paar Jeans, geeignet ist und einen vorderen Zuschnitt (4) aufweist, der aus einem natürlichen oder synthetischen Gewebe besteht, einen nicht elektronischen Markenzeichenbereich (2), der vor einem Einzelhandelsverkauf des Artikels hergestellt wurde und auf dem vorderen Zuschnitt (4) vorhanden ist, ein nicht sichtbares flexibles elektronisches Etikett (6), das durch den Markenzeichenbereich (2) und den vorderen Zuschnitt (4) verborgen ist, wobei das elektronische Etikett (6) einen Speicher aufweist, um Daten zu speichern, so dass ein drahtloses Lesegerät (7), wenn es nahe an den nicht elektronischen Markenzeichenbereich (2) bewegt wird, in einem Datenaustausch mit dem elektronischen Etikett (6) verbunden wird und die gespeicherten Daten visualisiert, wobei der Artikel ferner eine Schutzbarriere (8) umfasst, die gegen Wasser während einer Waschung in einer Waschmaschine und gegen Temperatur während eines Bügelns beständig ist und eine Zone definiert, wo das elektronische Etikett (6) gelegen ist, wobei die Schutzbarriere (8) einen ersten wasserbeständigen Film (9) aufweist, der auf der gegenüberliegenden Seite des nicht elektronischen Markenzeichenbereichs (2) bezüglich des elektronischen Etiketts (6) gelegen ist, wobei die Schutzbarriere (8) einen zweiten wasserbeständigen Film (10) aufweist, der auf der gegenüberliegenden Seite zum ersten Film (9) bezüglich des elektronischen Etiketts (6) gelegen ist, wobei zumindest einer des ersten und zweiten Films (9, 10) ein Klebstoff und auf Polyurethan basierender Film ist, so dass das elektronische Etikett (6) in der Schutzbarriere (8) eingebettet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Markenzeichen versehenen Etikett-Artikel, der mit einem nicht sichtbaren elektronischen Identifizierungsetikett versehen ist. Der Artikel ist zum Beispiel ein Identifizierungsetikett, das mit einem im Einzelhandel verkauften Produkt verbunden ist und vom Nutzer nach einem Kauf entfernt wird. In allen Fällen weist zumindest während des Kaufs der Artikel einen Markenzeichenbereich auf, der von einem Kunden und/oder Nutzer unmittelbar identifiziert und erkannt werden kann.
  • Die technologische Entwicklung hat zur Verbreitung tragbarer Geräte mit zahlreichen Datenübertragungsfunktionen geführt. Außerdem hat der Kampf gegen gefälschte bzw. Nachahmerprodukte, insbesondere Qualitätsprodukte, damit begonnen, die durch diese tragbaren Geräte gebotenen Möglichkeiten auszunutzen.
  • Beispielsweise ist bekannt, Identifizierungsetiketten mit einem Produkt zu verbinden. Besonders im Fall einer optischen Identifizierung über von einem Lesegerät gelesene eindimensionale oder zweidimensionale Strich- bzw. Barcodes beeinflusst jedoch entweder die Identifizierung das Erscheinungsbild des Einzelhandelsprodukts negativ, oder sie ist für den Nutzer verhältnismäßig kompliziert. Wenn Barcodes sichtbar sind, wird in der Tat die optische Symmetrie bzw. Ausgewogenheit des Produkts durch Einführen von Makeln gestört, besonders wenn der Code auf dem Produkt bleibt, selbst nachdem es verkauft ist. Wenn stattdessen die Codes verborgen sind, kann der Nutzer Schwierigkeiten haben, sie zu finden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben bezeichneten Probleme zu lösen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mittels eines Artikels nach Anspruch 1 gelöst.
  • Die Erfindung soll nun mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden, welche eine nicht beschränkende Ausführungsform veranschaulichen, worin:
  • 1: eine schematische Ansicht eines Artikels gemäß der vorliegenden Erfindung ist, der mit einem drahtlosen Lesegerät verbunden ist; und
  • 2: ein vergrößerter und nicht maßstabsgetreuer Schnitt eines Mehrschichtträgers für einen Artikel gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • In der Figur gibt Bezugsziffer 1 als Ganzes einen Artikel mit einem Markenzeichenbereich (engl. branded area) 2 an. Der Markenzeichenbereich 2 weist grafische und Wortzeichen oder Unterscheidungsmarkierungen auf, um von einem Nutzer/Kunden leicht und vor allem sofort identifiziert werden können. Dies ist möglich, da der Markenzeichenbereich 2 an einer gut sichtbaren Stelle eines Verbraucherprodukts für einen Einzelhandelsverkauf platziert ist, und wegen der handelsüblichen Positionierung dieser Bereiche auf dem Produkt. Wenn der Markenzeichenbereich 2 auf einem Kleidungsstück ist, kann die Position dem Kunden bekannt sein, auch wenn die Position keinen besonderen Einfluss hat, wie im Fall von Jeans, die den Markenzeichenbereich auf der Rückseite zwischen den Gürtelschlaufen aufweisen. Überdies trägt der Markenzeichenbereich 2 normalerweise grafische und Wortzeichen, die sich auf Werbe- und Informationskampagnen für Kunden/Verbraucher beziehen, welche beim Kauf auf dem Produkt nach dem grafischen Zeichen oder einer Unterscheidungsmarkierung der Werbekampagnen suchen.
  • Gemäß einer nicht beanspruchten Ausführungsform ist es möglich, dass die grafischen und Wortzeichen oder Unterscheidungsmarkierungen des Markenzeichenbereichs 2 direkt auf das Produkt aufgebracht bzw. appliziert werden, und in diesem Fall grenzt der Markenzeichenbereich diese Markierungen ab. Beispielsweise könnten die Unterscheidungsmarkierungen direkt auf das Produkt gestickt, heiß- oder mit Tinte gedruckt, geklebt oder mit Einsätzen wie etwa Strass, Nieten etc. oder in irgendeiner anderen, nicht elektronischen Weise erzeugt werden und auf diese Weise einen Markenartikel definieren. Gemäß der Erfindung kann der Markenzeichenbereich 2 auf einem Mehrschichtträger 3 ausgebildet sein, der wiederum zum Beispiel durch Nähen am Produkt befestigt wird. In diesem Fall umfasst der Artikel 1 den Mehrschichtträger 3 mit dem Markenzeichenbereich 2 sowohl, wenn er separat verkauft wird, als auch in der Kombination des Produkts mit dem Mehrschichtträger 3, nachdem der letztgenannte am Produkt befestigt wurde, und bleibt auf dem letztgenannten nach dem Kauf während einer Nutzung durch den Kunden.
  • Mit Verweis auf den Mehrschichtträger für ein Paar Jeans, wie in 1 gezeigt ist, umfasst zum Beispiel der Artikel 1 ein vorderes ausgestanztes Stück bzw. einen vorderen Zuschnitt (engl. blank) 4 in Leder, worauf der Markenzeichenbereich 2 geschaffen ist, und einen rückwärtigen Zuschnitt 5, der dem vorderen Zuschnitt 4 gegenüberliegt. Gemäß einigen Ausführungsformen ist es möglich, dass der vordere 4 und hintere 5 Zuschnitt jeweils die Narbung und das Fleisch eines gesamten Lederzuschnitts sind.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Artikel 1 ein elektronisches Etikett 6, das durch den Markenzeichenbereich 2 bedeckt und insbesondere verborgen ist. Das elektronische Etikett ist vorzugsweise ein NFC-(Nahfeldkommunikations-)Etikett und programmiert, um Daten, insbesondere Identifizierungsdaten, die sich auf den Hersteller des Produkts beziehen, worauf der Markenzeichenbereich 2 erscheint, und/oder einen Identifizierungscode, um die Echtheit des Produkts sicherzustellen, oder was auch immer zu speichern. Diese Daten können von einem Nutzer/Kunden gesehen werden, wenn ein Lesegerät 7, zum Beispiel ein intelligentes privates Mobilgerät wie etwa ein Smartphone oder ein Tablet nahe an den Markenzeichenbereich 2 oder mit ihm in Kontakt gebracht wird. Das elektronische Etikett 6 ist für den Nutzer/Kunden nicht sichtbar und durch den Markenzeichenbereich 2 abgedeckt, um das Erscheinungsbild des Produkts nicht negativ zu beeinflussen. Die Position des elektronischen Etiketts 6 im Markenzeichenbereich 2 macht jedoch eine Identifizierung des Bereichs des Produkts, nahe dem das Lesegerät 7 platziert werden sollte, um die gespeicherten Daten automatisch anzuzeigen, sowohl einfach als auch intuitiv. Es ist möglich, ein elektronisches Etikett über den Markenzeichenbereich in zahlreichen Produktsektoren zu verbergen, wo die Kommunikation von Unterscheidungsmarkierungen sichtbaren Bereichen des verkauften Produkts überlassen bleibt. Beispielsweise umfassen Sektoren von Interesse jene der Bekleidung, persönlicher Accessoires, Sportausrüstung und des Vertriebs von in Flaschen abgefüllten Weinen, Bieren, Spirituosen und ähnlichem. Die Verwendung eines flexiblen elektronischen Etiketts ist für eine bessere Anpassung an verschiedene Formen vorzuziehen. Um die Herstellung gefälschter Produkte zu erschweren, ist das elektronische Etikett 6 "einmal programmierbar", so dass der Hersteller des Produkts Kontrolle über die gespeicherten Daten hat. Um die Kosten zu reduzieren und die Größe soweit wie möglich zu verringern, ist überdies das elektronische Etikett 6 passiv, d.h. es weist keine eigenen elektrischen Energiequellen auf.
  • Es ist wichtig, dass die Daten dem Nutzer/Kunden auch nach einem Kauf zur Verfügung stehen, und zu diesem Zweck ist es im Bekleidungssektor nützlich, dass das elektronische Etikett während eines Waschens und Bügelns zu Hause geschützt ist.
  • Zu diesem Zweck ist das elektronische Etikett 6 von einer Schutzbarriere 8 umgeben. Die Schutzbarriere 8 ist sowohl wasser- als auch der temperaturbeständig. Insbesondere umfasst die Schutzbarriere 8 einen ersten Film 9, der zwischen dem elektronischen Etikett 6 und dem vorderen Zuschnitt 4 angeordnet ist, und einen zweiten Film 10, der zwischen dem elektronischen Etikett 6 und dem hinteren Zuschnitt 5 angeordnet ist. Der erste und zweite Film sind kontinuierlich, um eine effiziente Wasserbarriere zu definieren, und sind flexibel, um den Verformungen des Produkts während eines Gebrauchs und/oder einer Waschung zu folgen. Die Filme 9 und 10 umgeben das elektronische Etikett 6 vollständig, so dass ein seitlicher Kontakt zwischen Wasser und dem elektronischen Etikett 6 ebenfalls verhindert wird, wie in 2 gezeigt ist.
  • Die während eines Bügelns verursachte thermische Beanspruchung wird als Spitzenbeanspruchung betrachtet, d.h. für wenige Sekunden angewendet, und daher wurde in nachfolgenden experimentellen Tests überprüft, dass die Filme 9 und 10, die mit Materialien geschaffen wurden, die gegen Temperaturen von bis zu 60°, vorzugsweise bis zu 90°, beständig sind, und bis zu 85° funktionsfähige Etiketten hinreichend sind.
  • Überdies kann das Material der Zuschnitte 4 und 5 auch dazu beitragen, die Schutzbarriere 8 effektiver zu machen.
  • Gemäß einer nicht beanspruchten Ausführungsform reicht es zum Beispiel aus, wenn die Zuschnitte in Naturleder vorliegen, die Schutzbarriere 8 unter Verwendung von Mastix oder eines Klebeharzes herzustellen, indem zum Beispiel Schichten einer auf Polychloropren basierenden Klebepaste passend verteilt werden, die bis zu einer Temperatur von 90° beständig ist. Das Material des hinteren Zuschnitts 5 könnte verschieden und insbesondere weniger wertvoll sein als dasjenige des vorderen Zuschnitts 4. Wenn zum Beispiel der vordere Zuschnitt 4 in Kunstleder vorliegt, könnte der hintere Zuschnitt 5 aus einem natürlichen oder synthetischen Fasergewebe bestehen. Im letztgenannten Fall ist es möglich, ein Gewebe aus einer Faser auf Polyesterbasis zu verwenden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung könnte der vordere Zuschnitt 4 entweder ein synthetisches oder natürliches Gewebe sein. In diesem Fall werden die Filme 9 und 10, beginnend von einem Blatt wie etwa Blättern aus heißgeschmolzenem Polyurethan – einem Thermoplast, der mit dem Code HMPU Klasse B beispielsweise vermarktet wird, auf sowohl dem vorderen Zuschnitt 4 als auch dem hinteren Zuschnitt 5 über Heißpressvorgänge aufgebracht. Das elektronische Etikett 6 wird dann zwischen den Zuschnitten 4 und 5 angeordnet, und ein Heißpressvorgang so durchgeführt, dass das ursprünglich blattartige Material erweicht oder schmilzt, um die Schutzbarriere 8 zu definieren, und das elektronische Etikett 6 umfasst bzw. integriert.
  • Beide Ausführungsformen wurden in zahlreichen Waschungen bei 30° mit neutraler Seife erfolgreich getestet.
  • Es ist möglich, den Mehrschichtträger 3 in mehreren Schichten mit einer Vielzahl von Markenzeichenbereichen 2 und zugeordneten elektronischen Etiketten 6 herzustellen. Mittels eines Loch- bzw. Stanzvorgangs wird eine Vielzahl von Identifizierungsartikeln mit einem einzigen elektronischen Etikett 6 erzeugt. Somit können auf einem Umfangsrand jedes Identifizierungsartikels die Dicken des vorderen Zuschnitts 4, des hinteren Zuschnitts 5 und der Schutzbarriere 8 mit bloßem Auge identifiziert werden. Das elektronische Etikett 6 ist in der Schutzbarriere 8 integriert und nicht sichtbar.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform könnte das elektronische Etikett 6 Teil einer programmierten Web-Plattform sein, zum Beispiel über eine Web-Applikation, um die folgenden Aufgaben zu erfüllen:
    • – einen aktuellen Abgleich empfehlen, immer von der gleichen Kollektion einer Marke, über eine Verknüpfung mit einer Webseite, die periodisch, zum Beispiel täglich, aktualisiert wird;
    • – mit Druckern wechselwirken, die mit NFC-RFID-Technologien ausgestattet sind, einschließlich 3D-Druckern, so dass, indem man den Artikel 1 darauf legt oder ihn nahe daran vorbei bewegt, dem Drucker über das elektronische Etikett 6 der Befehl gegeben wird, eine bestimmte Datei (egal ob Text, Bild etc.) zu drucken. Zum Beispiel ist es möglich, die Bedienungsanleitung eines Haushaltsgeräts – und verschiedene Anweisungen zum Zusammenbau von Möbeln und Erklärungszeichnungen – Fotoalben etc. zu drucken. Im Fall von 3D-Druckern könnte das elektronische Etikett 6 dafür programmiert sein, das das Etikett tragende Objekt oder irgendein anderes dreidimensionales Objekt in 3D zu reproduzieren.
    • – mit einem Projektionsgerät und mit mit einem Bildprojektor ausgestatteten Smartphones in Wechselwirkung treten, so dass, indem das Etikett nahe an diese bewegt wird, automatisch ein Befehl ausgelöst wird, Filme, Bilder und/oder Texte zu zeigen, über Lichtstrahlen, womit der Projektor oder das Telefon ausgestattet ist (zum Beispiel in der Mitte einer Produktwerbung, indem das Produktetikett nahe vorbei bewegt wird, wird der Inhalt, auf den über das Etikett zugegriffen werden kann, gezeigt. Dieser Inhalt könnte zum Beispiel auf einer Webseite geladen sein, deren Adresse im elektronischen Etikett 6 gespeichert ist);
    • – mit 3D-Scannern in Wechselwirkung treten: indem das Etikett des Artikels nahe an den Scanner bewegt wird, wobei das Scannen des Artikels und/oder Produkts ausgelöst wird und im Fall eines Kleidungsstücks die richtige Größe für einen Kauf automatisch angezeigt wird, was Zeit in Umkleidekabinen spart, die wiederum mit einem 3D-Körperscanner ausgestattet sind;
    • – die Operation einer fälschungssicheren Software unterstützen: sobald das Lesegerät, ein Smartphone oder was auch immer auf dem elektronischen Etikett 6 platziert und/oder nahe an dieses bewegt wird, erscheint automatisch das Wort Echt oder Falsch auf der Anzeige, während die Web-Applikation die Seriennummer des elektronischen Etiketts 6 feststellt und sie mit der Referenzmarke verbindet, mit der vorher eine Paarung vorgenommen wurde. Diese Funktionalität weist zwei alternative Anwendungen über verschiedene persönliche Passwortkategorien auf, wobei die Kategorien zum Beispiel mit dem Hersteller des Artikels oder mit dem Endverbraucher des Artikels verbunden sind. Die Operation basiert auf einer IP-Adresse, wobei unter Bezugnahme auf diese die Inhalte gespeichert und in verschiedenen Modi gemäß den Passwortkategorien, und auch über eine E-Mail-Adresse, zugänglich sind;
    • – die Artikel tracken bzw. verfolgen: das elektronische Etikett 6 bietet eine wirksame Unterstützung für einen bewussten und verantwortungsvollen Konsum, hilft bei der kulturellen Entfaltung des Nutzers/Kunden, indem personalisiertere Käufe und Verbrauch unterstützt werden. Das elektronische Etikett 6 ermöglicht in transparenter Weise ein Zertifizieren der gesamten Produktionskette. Die Artikel werden auch mittels eines eindeutigen Codes verfolgt, und daher ist es im Fall eines Diebstahls möglich, sie zu melden, um zu verhindern, dass sie in den Markt zurückgebracht werden;
    • – Managementsoftware für Showrooms und Ausstellungsstände unterstützen: mittels der elektronischen Etiketten 6 ist es möglich, Bestellbeispiel/Präferenzlisten über ein Smartphone oder andere Lesegeräte auszufüllen. Diese Präferenzlisten können an einen selbst, den Hersteller und den Handelsvertreter gesendet und direkt in Bestellungen umgewandelt werden.
  • Das elektronische Etikett 6 ermöglicht es Kunden, die Verfügbarkeit von Produkten zu prüfen und einen Artikel, von dem sie sich in einem Laden ein Bild gemacht haben, über ein Smartphone oder Tablet zu bestellen. Dies ist extrem nützlich in Läden in großen Städten, großen Einkaufszentren mit führenden Marken, Flughäfen etc.: ein Artikel kann bestellt werden, wenn keine Zeit ist, in diesem Moment zu kaufen, oder wenn man keine Pakete tragen möchte.
    • – eine "Augmented-Reality"-Applikation unterstützen, so dass durch Verbinden des auf dem Markenzeichenbereich 2 wiedergegebenen Logos mit einer 3D-Animation oder irgendeiner anderen Art von Datei und durch Framing bzw. Einzelbilddarstellung des Etiketts mit dem Smartphone oder einem anderen privaten Mobilgerät das Anzeigen einer Datei auf dessen Monitor eingeleitet wird. Die gleiche Datei kann automatisch über NFC zum Drucken gesendet werden, oder ein Befehl kann automatisch an den Projektor gesendet werden, um das Anzeigen der Datei zu starten.
  • Schließlich ist klar, dass eine Modifikation oder Varianten bezüglich des hierin beschriebenen und veranschaulichten Artikels 1 vorgenommen werden können, ohne von dem in den beigefügten Ansprüchen definierten Umfang abzuweichen.
  • Gemäß einer nicht beanspruchten Ausführungsform ist es möglich, dass das elektronische Etikett 6 und wahlweise auch die Schutzbarriere 8 in einem Markenzeichenbereich 2 aufgebracht bzw. appliziert werden, der direkt auf das Produkt gestickt ist, wie es zum Beispiel bei einem Rucksack geschehen kann. In diesem Fall umfasst der Artikel das Produkt.

Claims (3)

  1. Etikett-Artikel, umfassend einen Mehrschichtträger (3), der zum Befestigen an einem Kleidungsstück, insbesondere einem Paar Jeans, geeignet ist und einen vorderen Zuschnitt (4) aufweist, der aus einem natürlichen oder synthetischen Gewebe besteht, einen nicht elektronischen Markenzeichenbereich (2), der vor einem Einzelhandelsverkauf des Artikels hergestellt wurde und auf dem vorderen Zuschnitt (4) vorhanden ist, ein nicht sichtbares flexibles elektronisches Etikett (6), das durch den Markenzeichenbereich (2) und den vorderen Zuschnitt (4) verborgen ist, wobei das elektronische Etikett (6) einen Speicher aufweist, um Daten zu speichern, so dass ein drahtloses Lesegerät (7), wenn es nahe an den nicht elektronischen Markenzeichenbereich (2) bewegt wird, in einem Datenaustausch mit dem elektronischen Etikett (6) verbunden wird und die gespeicherten Daten visualisiert, wobei der Artikel ferner eine Schutzbarriere (8) umfasst, die gegen Wasser während einer Waschung in einer Waschmaschine und gegen Temperatur während eines Bügelns beständig ist und eine Zone definiert, wo das elektronische Etikett (6) gelegen ist, wobei die Schutzbarriere (8) einen ersten wasserbeständigen Film (9) aufweist, der auf der gegenüberliegenden Seite des nicht elektronischen Markenzeichenbereichs (2) bezüglich des elektronischen Etiketts (6) gelegen ist, wobei die Schutzbarriere (8) einen zweiten wasserbeständigen Film (10) aufweist, der auf der gegenüberliegenden Seite zum ersten Film (9) bezüglich des elektronischen Etiketts (6) gelegen ist, wobei zumindest einer des ersten und zweiten Films (9, 10) ein Klebstoff und auf Polyurethan basierender Film ist, so dass das elektronische Etikett (6) in der Schutzbarriere (8) eingebettet ist.
  2. Etikett-Artikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzbarriere (8) zwischen einem ersten Zuschnitt (4), wo der nicht elektronische Markenzeichenbereich (2) vorliegt, und einem zweiten Zuschnitt (5) angeordnet ist, der durch die Schutzbarriere (8) mit dem ersten Zuschnitt (4) verbunden ist.
  3. Etikett-Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektronische Etikett (6) einmal programmierbar ist.
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