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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Gageräte wie kippbare und nichtkippbare Bratpfannen, die mit einem schwenkbaren Deckel verschlossen werden, wobei zumindest ein erstes Verriegelungselement an dem Tiegel und zumindest ein zweites Verriegelungselement an dem Deckel in zueinander in Eingriff bringbarer Stellung positioniert sind sowie ein Gargerät, bei dem der Tiegel und der Deckel verwendet werden können.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
DE20312397 offenbart einen Deckelverschluss, bei dem ein U-förmiger Haken, durch dessen Drehen mit der Befestigungswelle, mit seiner Einbuchtung mit dem Verschlussbolzen in Verschlusswirkung sich befindet. Der Haken ist mit einer seinen Seite offen und somit, bei der Druckbelastung des Tiegels und des Deckels, in seinem Querschnitt mit Biege- und Zug-Kräften belastet. Diese kombinierte Belastung führt dazu, dass der Haken einen entsprechenden großen Querschnitt aufweisen muss, womit auch der Einbauraum entsprechend große sein muss. Um eine Verletzung durch die offene Einbuchtung des Hakens beim dessen Einschwenken zum Verschlussbolzen zu vermeiden, verwendet die Anmelderin in der
EP1488720 eine Schutzkappe für den Haken.
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In der
GB535392 ist ein Verschluss-Schnapper beschrieben, der einen dünnen plattenförmigen Körper mit geschlossener Kontur der Aufnahme-Öffnung aufweist. Der Verschluss-Schnapper muss, um nicht deformiert zu werden, in zwei, zueinander senkrechten Ebenen drehbar gelagert werden, so dass beim Öffnen oder Schließen zwei zueinander senkrechte Drehbewegungen notwendig sind.
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Es besteht das allgemeine Bedürfnis, ein Verschluss-System für große Kräfte im kleinen Einbauraum zu verwenden, wobei nur eine Bewegungsart wie Drehen oder Schieben zum Betätigen des Verriegelungs-Elements notwendig ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Tiegel und den gattungsgemäßen Deckel derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik überwunden sind. Bei optimaler Raumnutzung um den gattungsgemäßen Deckel und den gattungsgemäßen Tiegel, die, in der verriegelungswirkenden Funktion zueinander stehenden Elemente so zu gestalten,
dass die Festigkeit beim kleinen Einbauraum für hohe Kräfte dimensioniert ist,
dass für die Betätigung des beweglichen Verriegelungselements nur einmal eine Art der Bewegung notwendig ist,
dass das bewegliche Verriegelungselement mit seiner Form eine sichere Funktion beim Nutzen vom Bedienpersonal aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Schutzansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst. Danach ist die Durchdringungskontur des Aufnahme-Raumes mit den zwei, zueinander unter dem Winkel Y stehenden Außen-Eintrittsflächen des beweglichen Verschlusselements nach der Ausbreitung in eine Projektionsebene, eine geschlossene Kontur.
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Dabei ist es bevorzugt, dass ein der beiden Verriegelungselemente als ein zum Teileuntergrund relativ nichtbeweglicher Bolzen mit einer Scheibe gestaltet ist und das zweite Verriegelungselement als eine zum Teileuntergrund relativ drehbar bewegbare Kulisse, die ein Z- oder Vierkant-Profil aufweist, wobei der Teileuntergrund die Aufnahmefläche des gattungsgemäßen Tiegels und des gattungsgemäßen Deckels darstellt.
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Ferner ist es vorgesehen, dass zwischen dem Aufnahme-Raum und der Außenfläche der Kulisse entlang der jeweiligen Außen-Eintrittsfläche sich die Mindest-Entfernung der Kulisse befindet, die zum Übertragen der Kräfte zwischen dem gattungsgemäßen Tiegel und dem gattungsgemäßen Deckel festigkeitsbedingt notwendig ist.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass zumindest ein Verriegelungssystem, bestehend aus dem Bolzen mit der Scheibe und der beweglichen Kulisse, auf zumindest einer Seite der gattungsgemäßen Gruppe Tiegel und Deckel angebracht ist.
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Dabei ist es bevorzugt, dass die Kulisse dieses Verriegelungssystems von einem manuellen oder einem automatischen Antrieb angetrieben ist.
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Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass bei einem kippbaren oder nichtkippbaren Tiegel ein Verriegelungssystem angewandt ist, das durch einfache Drehbetätigung bei kleinem Einbauraum die bediensicherheits- und die festigkeits-relevanten Anforderungen bei einfacher Bauweise erfüllt.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und deren Kombinationen sowie aus den nachfolgenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert werden.
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Es zeigt:
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1 zeigt schematisch die Kulisse (7) als Vierkantprofil (20) in der Perspektive
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2 zeigt schematisch Kulisse (7) als Vierkantprofil (20) in drei Abbildungen
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3 zeigt schematisch die Kulisse (7) als Z-Profil (21) in der Perspektive
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4 zeigt schematisch Kulisse (7) als Z-Profil (21) in drei Abbildungen
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5 zeigt schematisch die Kulisse (7) mit dem Bolzen (8) in zwei Stellungen und zwei Abbildungen
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6 zeigt schematisch die Ausbreitung/Abwicklung der Außeneintrittsflächen W und X
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Ausführliche Beschreibung der Figuren
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Bei den in den 1 bis 6 dargestellten Aufbauten des Gargeräts sind sämtliche umgebene Komponenten wie Heizungen, Antriebe, Pumpen und der gleichen, weggelassen.
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1 ist eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kulisse (7) in Form eines Vierkantprofils (20). Durch die zwei Außeneintrittsflächen W und X ist der Aufnahmeraum (10) für den Bolzen (8) mit der Scheibe (9) eingearbeitet, wodurch auf den Außeneintrittsflächen W und X die Konturen (14) und (15) entstanden sind. Die zwei Außeneintrittsflächen W und X beziehen untereinander den Winkel Y (13), der größer als Null und kleiner als 180° ist. Der Körper der Kulisse (7) ist durch die Außeneintrittsflächen W und X und durch die Außenflächen (22) abgegrenzt.
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2 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kulisse (7) in Form eines Vierkantprofils (20) in drei Abbildungen.
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2a ist eine Frontansicht an die Kulisse (7) mit dargestellten Durchdringungskontur (15) vom Aufnahme-Raum (10) mit Außeneintrittsfläche X (12).
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2b ist eine schematische Seitenansicht auf die Kulisse (7), in der die Befestigungswelle (6) relativ beweglich zum Deckel (3) ist und der Bolzen (8) mit der Scheibe (9) fest verbunden mit dem Tiegel (2) ist. Die Durchdringungskontur (14) vom Aufnahme-Raum (10) mit Außeneintrittsfläche W (11) weist den minimalen Abstand M (16) zu den Außenflächen (22) auf.
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2c ist eine schematische Draufsicht auf die Kulisse (7) mit den dargestellten Entfernungen M (16), die so dimensioniert sind, dass die Kräftebelastung der Kulisse (7) mit ausreichender Sicherheitsreserve abgefangen ist.
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3 ist eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Kulisse (7) in Form eines Z-Profils (21). Durch die zwei Außeneintrittsflächen W (11) und X (12) ist der Aufnahmeraum (10) für den Bolzen (8) mit der Scheibe (9) eingearbeitet, wodurch auf den Außeneintrittsflächen W (11) und X (12) die Konturen (14) und (15) entstanden sind. Das Z-Profil (21) weist im Unterschied zum Vierkantprofil (20) die Ausbuchtung (25) der Außenfläche (22) und in der Zugabe eines vorstehenden Außenprofils (24) auf. Die Ausbuchtung (25) wirkt sich positiv auf den Materialaufwand auf, beim Beibehalten der erforderlichen Festigkeit. Auch die Reinigung der Ausbuchtung (25) ist einfach.
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4 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kulisse (7) in Form eines Z-Profils (21) in drei Abbildungen.
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4a ist eine Frontansicht auf die Kulisse (7) mit dargestellten Durchdringungskontur (15) vom Aufnahme-Raum (10) mit Außeneintrittsfläche X (12).
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4b ist eine schematische Seitenansicht auf die Kulisse (7), in der die Befestigungswelle (6) relativ beweglich zum Deckel (3) ist und der Bolzen (8) mit der Scheibe (9) fest verbunden mit dem Tiegel (2) ist. Die Durchdringungskontur (14) vom Aufnahme-Raum (10) mit der Außeneintrittsfläche W (11) weist den Abstand M (16) zu den Außenflächen (22) auf.
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4c ist eine schematische Draufsicht auf die Kulisse (7) mit den dargestellten Entfernungen M (16), die so dimensioniert sind, dass die Kräftebelastung der Kulisse (7) mit ausreichender Sicherheitsreserve abgefangen ist. Die Ausbuchtung (25) mit dem Bolzen (8) und der Scheibe (9) ist für Reinigungsarbeiten leicht zugänglich.
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5 ist eine schematische perspektivische Darstellung der Kulisse (7) als Z-Profil (21) mit dem Bolzen (8) und der Scheibe (9) in zwei Abbildungen.
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5a stellt schematisch eine Lage der Kulisse (7) zum Bolzen (8) dar, in der sich der Bolzen (8) außerhalb der Kulisse (7) befindet und die Kulisse (7) durch die Drehbewegung (17) sich in die Verriegelungsposition bewegt.
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5b ist eine schematische Darstellung des Verriegelungs-Zustandes, in dem die Kulisse (7) den Bolzen (8) mit der Scheibe (9) vollständig umgibt.
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6 ist eine schematische Darstellung der Ausbreitung von den Außeneintrittsflächen W (11) und X (12) mit dazugehörigen Durchdringungskonturen (14) und (15), die gemeinsam eine geschlossene Kontur (18) bilden. Diese Kontur (18) weist in der Abwicklung auch die Entfernungen M (16) zum Umriss (23) der Außenkontur auf. Die Zeichenblatt-Ebene ist die Projektionsfläche (26).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gargerät
- 2
- Tiegel
- 3
- Deckel
- 4
- Gerätegestell
- 5
- Deckel-Welle
- 6
- Befestigungswelle der Kulisse
- 7
- Kulisse
- 8
- Bolzen
- 9
- Scheibe
- 10
- Aufnahme-Raum in der Kulisse für Bolzen mit Scheibe
- 11
- W: Außeneintrittsfläche
- 12
- X: Außeneintrittsfläche
- 13
- Y: Winkel zwischen den Flächen W und X
- 14
- Durchdringungskontur vom Aufnahme-Raum mit Außeneintrittsfläche W
- 15
- Durchdringungskontur vom Aufnahme-Raum mit Außeneintrittsfläche X
- 16
- M: Entfernung zwischen dem Umriss und der Durchdringungskontur
- 17
- Drehrichtung der Kulisse
- 18
- geschlossene Kontur der ausbreiteten Durchdringungskontur
- 19
- RA: mittlerer Radius der Bolzenausnehmung
- 20
- Vierkantprofil der Kulisse
- 21
- Z-Profil der Kulisse
- 22
- Außenfläche
- 23
- Umriss der Außenfläche in der Projektion
- 24
- vorstehendes Außenprofil
- 25
- Ausbuchtung der Außenfläche
- 26
- Projektionsfläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20312397 [0002]
- EP 1488720 [0002]
- GB 535392 [0003]
