-
Die Erfindung betrifft einen Lüfter, insbesondere einen Lüfter, der mit einer Vielzahl von Dämpfungselementen zum Unterdrücken von Betriebsschwingungen versehen ist.
-
Mit der fortschrittlichen Entwicklung von Elektrogeräten ist deren Verarbeitungsgeschwindigkeit immer schneller geworden. Dies hat einen erhöhten Energieverbrauch und somit eine Erzeugung von mehr Abwärme zur Folge. Sollten die durch die Abwärme warm gewordenen Elektrogeräte nicht gekühlt werden, wird sich die Abwärme in den Elektrogeräten sammeln, was schließlich zum anormalen Betrieb, sogar zur Beschädigung der Elektrogeräte führen kann. Heutzutage wird ein Lüfter zur Kühlung der Elektrogeräte eingesetzt. Mit Hilfe der von dem Lüfter bereitgestellten Luftströmung ist ein verstärkter Wärmeaustausch zwischen dem entsprechenden Elektrogerät und der Atmosphäre zur Einschränkung der Arbeitstemperatur des Elektrogeräts innerhalb eines Grenzwertes möglich.
-
Aus der
TW I429383 ist ein herkömmlicher Lüfter bekannt, der aus einem Rahmen und einem Laufrad besteht. Das Laufrad ist in einem Umleitungskanal des Rahmens aufgenommen und dreht sich mit Hilfe eines Motors, um Luftströmung zur Kühlung zu erzeugen. Allerdings wankt der Motor in diesem Fall während des Antriebs, was zur Resonanz des Lüfters führt, derart, dass der Lüfter Geräusch macht. Aus diesem Grund ist der Aufbau herkömmlicher Lüfter verbesserungswürdig, um weniger Geräusch während der Erzeugung einer Luftströmung zur Kühlung entstehen zu lassen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zum Unterdrücken von Betriebsschwingungen vorgesehenen Lüfter zu schaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen zum Unterdrücken von Betriebsschwingungen vorgesehenen Lüfter, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
-
Gemäß der Erfindung wird ein zum Unterdrücken von Betriebsschwingungen vorgesehener Lüfter bereitgestellt, der aus einem Rahmen und einem Laufrad aufgebaut ist, wobei der Rahmen vier Ecken aufweist und ein Umleitungskanal im Hohlraum des Rahmens ausgebildet ist, und wobei sich mindestens eine Stützrippe vom Umfang des Umleitungskanals bis zum Innenraum des Umleitungskanals erstreckt, derart, dass das Laufrad hängend in den Umleitungskanal eingebaut werden kann. Der Rahmen an jeder Ecke mit einem optional demontierbaren Dämpfungselement versehen ist, das aus einem Verbindungskörper und einer mit dem Verbindungskörper verbundenen, entlang einer Erstreckungsrichtung des Umleitungskanals den Verbindungskörper überragenden Dämpfungssäule besteht, wobei der Rahmen mit Hilfe der Dämpfungssäule mit einem Heizkörper verbunden werden kann, derart, dass die Schwingungen des Lüfters während des Betriebs durch die Dämpfungssäule ausgeglichen werden können, um die Schwingungen des Lüfters während des Betriebs zu unterdrücken und somit dadurch verursachte Geräusche zu minimieren.
-
Gemäß der Erfindung ist der Rahmen zur optionalen Demontage des Dämpfungselements von dem Rahmen an jeder Ecke mit einer Montageschiene versehen, wobei das Dämpfungselement dementsprechend einen Verbindungsabschnitt aufweist, der der entsprechenden Ecke zugewandt mit der Montageschiene in Verbindung kommt.
-
Gemäß der Erfindung ist der Rahmen an jeder Ecke mit einem Begrenzungsvorsprung versehen, der sich an der Montageschiene befindet und die Gleitbewegung des Verbindungsabschnitts beschränkt.
-
Gemäß der Erfindung sind der Verbindungskörper und die Dämpfungssäule als separates Bauteil ausgeführt, wobei der Verbindungskörper zum Verbinden mit der Dämpfungssäule eine Montageaussparung aufweist.
-
Gemäß der Erfindung ist der Verbindungskörper mit mindestens einem Rastabschnitt versehen, der sich der Dämpfungssäule zugewandt in der Montageaussparung so befindet, dass die Dämpfungssäule in der Montageaussparung gehalten ist, wobei die Dämpfungssäule ein mit dem Rastabschnitt formschlüssig verbundenes Gegenstück aufweist.
-
Gemäß der Erfindung weist die Dämpfungssäule einen mit dem Verbindungskörper verbundenen Verbindungsabschnitt, einen deformierbaren Abschnitt und einen Montageabschnitt auf, wobei der deformierbare Abschnitt mit dem Verbindungsabschnitt verbunden ist, in der Erstreckungsrichtung des Umleitungskanals den Verbindungskörper überragt und somit dem Lüfter während des Betriebs eine Dämpfungskraft bietet. Der Montageabschnitt verläuft ausgehend von dem deformierbaren Abschnitt und ist weg von einer Seite des Verbindungsabschnitts angeordnet. Außerdem ist das Befestigungselement zum Zusammenbau in den Montageabschnitt eingeführt.
-
Gemäß der Erfindung ist die Dämpfungssäule an dem deformierbaren Abschnitt mit einem Hohlraum versehen, der während der Erzeugung der Dämpfungskraft durch den deformierbaren Abschnitt mäßig deformiert werden kann.
-
Gemäß der Erfindung weist die Dämpfungssäule zwei auf den beiden Seiten des Verbindungsabschnitts befindliche, deformierbare Abschnitte und zwei mit den beiden deformierbaren Abschnitten verbundene, weg von der Seite des Verbindungsabschnitts angeordnete Montageabschnitte auf.
-
Gemäß der Erfindung sind die beiden deformierbaren Abschnitte der Dämpfungssäule unterschiedlich lang.
-
Gemäß der Erfindung sind die beiden deformierbaren Abschnitte der Dämpfungssäule gleich lang, wobei die gesamte Länge der Dämpfungssäule der kompletten Höhe des Rahmens entspricht.
-
Zusammengefasst lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Lüfter beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Der Erfindung gemäß ist das Dämpfungselement selektiv demontierbar an dem Rahmen angebracht. Dadurch kann das Dämpfungselement je nach dem Bedarf ausgewechselt werden.
- 2. Der Erfindung gemäß ist das Dämpfungselement elastisch ausgeführt, wodurch die Schwingungen des Lüfters während des Betriebs ausgeglichen werden können.
-
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lüfters;
-
2 eine perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lüfters;
-
3 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lüfters;
-
4 eine perspektivische Teilansicht des weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lüfters;
-
5 eine Seitenansicht des weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lüfters; und
-
6 eine Seitenansicht eines wiederum weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Lüfters.
-
In 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Lüfter mit der Möglichkeit zum Unterdrücken von Betriebsschwingungen dargestellt. Indem der Lüfter 10 in Gang gesetzt wird, kann eine Luftströmung zur Kühlung eines Heizkörpers bereitgestellt werden. Der Lüfter 10 besteht aus einem Rahmen 11 und einem Laufrad 12. Der Rahmen 11 weist vier Ecken 111 auf. Im Hohlraum des Rahmens 11 ist ein Umleitungskanal 112 ausgebildet. Hierbei erstreckt sich mindestens eine Stützrippe 113 vom Umfang des Umleitungskanals 112 bis zum Innenraum des Umleitungskanals 112. Mit Hilfe der Stützrippe 113 kann das Laufrad 12 hängend in den Umleitungskanal 112 eingebaut werden. Das Laufrad 12 ist an der Stützrippe 113 angebracht und weist ein Drehelement auf. Das Drehelement ist elektrisch an eine Leitung (nicht gezeigt) angeschlossen, um einen Betriebsstrom von einer externen Stromquelle zu erhalten und sich somit zu drehen. Dadurch wird das Laufrad 12 so gedreht, dass eine Luftströmung zur Kühlung in dem Umleitungskanal 112 von dem Laufrad 12 erzeugt wird.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 11 optional an jeder Ecke 111 demontierbar mit einem Dämpfungselement 13 versehen. Das Dämpfungselement 13 besteht aus einem Verbindungskörper 14 und einer Dämpfungssäule 15. Die Dämpfungssäule 15 ist mit dem Verbindungskörper 14 verbunden und überragt entlang einer Erstreckungsrichtung 117 des Umleitungskanals 112 den Verbindungskörper 14. Der Verbindungskörper 14 ist je nach der Gestaltung des Rahmens 11 anders auszuführen. Die Dämpfungssäule 15 sollte dafür sorgen, dass der Rahmen 11 und der Heizkörper aneinander angepasst zusammengebaut werden können. Außerdem ist die Dämpfungssäule 15 der Erfindung gemäß elastisch ausgeführt. Der Rahmen 11 steht unter Einwirkung der Schwingung, die während der Erzeugung einer Luftströmung zur Kühlung durch das Laufrad 12 entsteht. Dadurch wird ein Resonanzeffekt hervorgerufen. Mit Hilfe der mäßigen Elastizität der Dämpfungssäule 15 des Dämpfungselements 13 kann die Schwingung des Rahmens 11 ausgeglichen werden, um schließlich die während des Betriebs entstehenden Schwingungen des Lüfters 10 zu dämpfen und somit den durch die Schwingungen verursachten Geräusch zu minimieren. In einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht die Dämpfungssäule 15 aus mehreren Schichten. Beispielsweise besteht der Innenumfang 157 der Dämpfungssäule 15 aus einem elastischen Material und der Außenumfang 158 aus demselben Material wie der Verbindungskörper 14. In dem Fall können die Schwingungen des Lüfters 10 ebenfalls durch den elastischen Innenumfang 157 gedämpft werden.
-
Wie in 2 gezeigt, ist der Rahmen 11 an jeder Ecke 111 mit einer Montageschiene 114 zur Aufnahme des entsprechenden Dämpfungselements 13 versehen. Auf diese Weise kann das Dämpfungselement 13 selektiv von dem Rahmen 11 entfernt werden. Dementsprechend ist das Dämpfungselement 13 an seinem Verbindungskörper 14 mit einem Verbindungsabschnitt 141 versehen, der der entsprechenden Ecke 111 zugewandt mit der Montageschiene 114 in Verbindung kommt. Durch Aufbringung einer Kraft auf das Dämpfungselement 13 bewegt sich dieses zu einer Richtung, derart, dass der Verbindungsabschnitt 141 von der Montageschiene 114 weg gleitet. Der Rahmen 11 ist an jeder Ecke 111 weiterhin mit einem Begrenzungsvorsprung 115 versehen, der sich an der Montageschiene 114 befindet und die Gleitbewegung des Verbindungsabschnitts 141 beschränkt. Eine der Ausführungen des Begrenzungsvorsprungs 115 ist in 4 dargestellt.
-
In 3 bis 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lüfters dargestellt, bei dem der Verbindungskörper 14 und die Dämpfungssäule 15 des Dämpfungselements 13 jeweils als ein separates Bauteil (4) ausgeführt sind. Zum Zusammenbau mit der Dämpfungssäule 15 ist der Verbindungskörper 14 mit einer Montageaussparung 142 versehen. Zur Beschränkung der Dämpfungssäule 15 in der Montageaussparung 142 ist der Verbindungskörper 14 in der Montageaussparung 142 der Dämpfungssäule 15 zugewandt mit mindestens einem Rastabschnitt 143 bestückt. Dementsprechend ist die Dämpfungssäule 15 mit mindestens einem Gegenstück 151 versehen, das mit dem Rastabschnitt 143 formschlüssig verbunden ist. Die Dämpfungssäule 15 weist weiterhin einen mit dem Verbindungskörper 14 verbundenen Verbindungsabschnitt 152, mindestens einen mit dem Verbindungsabschnitt 152 verbundenen und in der Erstreckungsrichtung 117 des Umleitungskanals 112 überragenden deformierbaren Abschnitt 153 und einen sich von dem deformierbaren Abschnitt 153 ausgehend erstreckenden und somit weg von einer Seite des Verbindungsabschnitts 152 angeordneten Montageabschnitt 154 auf. Hinsichtlich 4 weist die Dämpfungssäule 15 zwei deformierbare Abschnitte 153, 156, die sich jeweils auf den beiden Seiten des Verbindungsabschnitts 52 befinden, und zwei mit den beiden deformierbaren Abschnitten 153 verbundene und weg von der Seite des Verbindungsabschnitts 152 angeordnete Montageabschnitte 154 auf. Während des Betriebs des Lüfters wird der deformierbare Abschnitt 153 unter Einwirkung der Vibration des Rahmens 11 mäßig deformiert, derart, dass dem Rahmen 11 eine Dämpfungskraft bereitgestellt wird, um schließlich die Schwindungen des Lüfters 10 während des Betriebs auszugleichen. In den Montageabschnitt 154 kann ein Befestigungselement (nicht gezeigt) eingeführt werden, um den Lüfter 10 mit einem Heizkörper zusammenzubauen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Dämpfungssäule 15 an dem deformierbaren Abschnitt 153 mit einem Hohlraum 155 versehen, der während der Erzeugung der Dämpfungskraft durch den deformierbaren Abschnitt 153 mäßig deformiert werden kann. Die Größe des Hohlraums 155 kann je nach dem Lüfter unterschiedlich ausgeführt sein.
-
Bezug nehmend auf 5 sind die beiden deformierbaren Abschnitte 153 der Dämpfungssäule 15 dem einen Ausführungsbeispiel gemäß gleich lang. Die gesamte Länge der Dämpfungssäule 15 entspricht der kompletten Höhe 116 des Rahmens 11. Auf diese Weise befindet sich der Lüfter nach dem Zusammenbau ganz nah zu dem Heizkörper, derart, dass eine Luftströmung zur Kühlung in der Nähe bereitgestellt werden kann. In 6 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die beiden deformierbaren Abschnitte 153 der Dämpfungssäule 15 unterschiedlich lang sind. Mit anderen Worten ist der eine deformierbare Abschnitt 153 kürzer als der andere deformierbare Abschnitt 156. Sollte der Lüfter 10 über den einen deformierbaren Abschnitt 153 der Dämpfungssäule 15 an einem Heizkörper angebracht werden, befindet sich der Lüfter 10 noch näher zu dem Heizkörper. Sollte der Lüfter 10 über den anderen deformierbaren Abschnitt 156 der Dämpfungssäule 15 an einem Heizkörper angebracht werden, ist ein Spiel zwischen dem Lüfter 10 und dem Heizkörper nach dem Zusammenbau auf Grund der Länge des anderen deformierbaren Abschnitts 156 zu sehen. Dadurch kann man sich je nach dem Bedarf selbst entscheiden, welcher deformierbare Abschnitt der Dämpfungssäule 15 zum Zusammenbau mit dem Heizkörper eingesetzt werden soll.
-
Insgesamt betrifft die Erfindung einen zum Unterdrücken von Betriebsschwingungen vorgesehenen Lüfter, der aus einem Rahmen 11 und einem Laufrad 12 aufgebaut ist, wobei der Rahmen 11 vier Ecken 111 aufweist und ein Umleitungskanal 112 im Hohlraum des Rahmens 11 ausgebildet ist, und wobei sich mindestens eine Stützrippe 113 vom Umfang des Umleitungskanals 112 bis zum Innenraum des Umleitungskanals 112 erstreckt, derart, dass das Laufrad 12 hängend in den Umleitungskanal 112 eingebaut werden kann. Der Rahmen 11 ist an jeder Ecke 111 mit einem optional demontierbaren Dämpfungselement 13 versehen, das aus einem Verbindungskörper 14 und einer mit dem Verbindungskörper 14 verbundenen, entlang einer Erstreckungsrichtung 117 des Umleitungskanals 112 den Verbindungskörper 14 überragenden Dämpfungssäule 15 besteht, wobei der Rahmen 11 mit Hilfe der Dämpfungssäule 15 mit einem Heizkörper verbunden werden kann, derart, dass die Schwingungen des Lüfters 10 während des Betriebs durch die Dämpfungssäule 15 ausgeglichen werden können, um die Schwingungen des Lüfters 10 während des Betriebs zu unterdrücken und somit dadurch verursachte Geräusche zu minimieren.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-