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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein eine Halterung für eine Lichtscheibe, beispielsweise eine Linse, und insbesondere eine genau gepasste Kombination aus einer Lichtscheibe und einer Halterung, die Fahrzeugvibrationen widerstehen kann.
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Es ist bekannt, einen Metallhaltesockel mit einem Druckdichtungsbereich einer Leuchtenkapsel zu verbinden und den Sockel mit einem Blechhaltebügel, der am Fuß einer Kraftfahrzeugleuchte angebracht ist, zu verschweißen. Siehe allgemein in der USA veröffentlichte Anmeldungen US 2010/0213814 (Seymour et al.); US 2010/0213815 (Aghamehdi et al.) und US-Patent 5,855,430 (Coushaine et al.).
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Fahrzeugscheinwerfer unterliegen Straßenvibrationen, die sie losschütteln und ihre Ausrichtung verschlechtern können. Vorliegend wurde bestimmt, dass es wünschenswert ist, eine Lichtscheibe sicher festzuhalten, ohne eine Halterung an eine optische Oberfläche der Lichtscheibe zu klemmen.
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In verschiedenen Ausführungsformen wird eine Kombination aus Lichtscheibe, beispielsweise Linse, und Halterung bereitgestellt. Die Kombination kann aufweisen eine Lichtscheibe mit einer Lichteintrittsfläche, einer Lichtaustrittsfläche; einen ersten Halterungsabschnitt und einen zweiten Halterungsabschnitt; wobei die Lichtscheibe mindestens eine Anlagefläche und mindestens eine Auflagerfläche umfasst und eine Lichtscheibenbreitenabmessung aufweist, wobei die Anlagefläche entlang der Breitenabmessung angeordnet ist; wobei der erste und/oder der zweite Halterungsabschnitt aus elastischem Bogenmaterial ausgebildet ist und einen Vorsprung umfasst, der dazu ausgelegt ist, an der Lichtscheibenanlagefläche anzuliegen, und eine Auflagertragestruktur, die dazu ausgelegt ist, an dem Lichtscheibenauflager anzuliegen; wobei der erste und der zweite Halterungsabschnitt bei Anordnung in einer nicht zusammengebauten eingreifenden gegenüberliegenden Beziehung miteinander zusammen eine Halterung definieren, die einen Lichtscheibenaufnahmebereich mit einer Innenbreite, die etwas kleiner als die Lichtscheibenbreitenabmessung ist, aufweist; wobei bei Vorlage des ersten und des zweiten Halterungsabschnitts in einer gegenüberliegenden Beziehung mit der dazwischen befindlichen Lichtscheibe der mindestens eine Halterungsvorsprung gegen die Lichtscheibenanlagefläche aufliegt und die Auflagertragestruktur an dem Lichtscheibenauflager anliegt; und wobei, wenn der erste und der zweite Halterungsabschnitt fest zusammen verbunden sind, der mindestens eine Vorsprung gegen die Lichtscheibenanlagefläche gedrückt ist, wodurch die Lichtscheibenauflagerfläche gegen die Lichtscheibenauflagertragefläche gedrückt ist.
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In einer Ausgestaltung können der erste und der zweite Halterungsabschnitt jeweils mindestens einen Vorsprung und eine jeweilige Auflagertragefläche umfassen.
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In noch einer Ausgestaltung kann die Lichtscheibe ein Paar gegenüberliegender Anlageflächen und ein Paar Auflagerflächen aufweisen.
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In noch einer Ausgestaltung können der erste und der zweite Halterungsabschnitt durch eine Verschweißung fest miteinander verbunden sein.
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In noch einer Ausgestaltung kann die Lichtscheibe monolithisch sein.
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In noch einer Ausgestaltung kann die Lichtscheibe aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
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In noch einer Ausgestaltung können der erste und der zweite Halterungsabschnitt weiterhin Verbindungslaschen umfassen, die dazu ausgelegt sind, die Halterungsabschnitte fest zu verbinden.
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In noch einer Ausgestaltung kann die Auflagertragestruktur als ein in dem mindestens einen Halterungsabschnitt definierter Ausschnitt ausgebildet sein.
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In noch einer Ausgestaltung können der erste und der zweite Halterungsabschnitt ferner Ausrichtungssicherungslaschen umfassen, die Bezugsflächen zur Ausrichtung relativ zu einem Bügel definieren, wobei die Halterung daran befestigbar sein kann.
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Bezug sollte auf die folgende ausführliche Beschreibung genommen werden, die in Zusammenhang mit den folgenden Figuren gelesen werden sollte, in denen gleiche Zahlen gleiche Teile darstellen:
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1 zeigt eine Längsseitenansicht einer Lichtscheibe, beispielsweise einer Linse;
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2 zeigt eine Querseitenansicht der Lichtscheibe;
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Lichtscheibe;
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4 zeigt eine Längsseitenansicht des Halterungsabschnitts;
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5 zeigt eine Seitenansicht von zwei gegenüberliegenden. Halterungsabschnitten;
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Lichtscheibe und zweier gegenüberliegender Halterungsabschnitte während des Zusammenbaus;
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7 zeigt eine Seitenansicht der Lichtscheibe und zweier gegenüberliegender Halterungsabschnitte während des Zusammenbaus vor der festen Verbindung der Halterungsabschnitte;
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8 zeigt eine Seitenansicht der Lichtscheibe und zweier gegenüberliegender Halterungsabschnitte nach Zusammenbau nach fester Verbindung der Halterungsabschnitte miteinander zur Erfassung der Lichtscheibe;
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9 zeigt eine Seitenansicht eines Bügels und Kühlkörpers;
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10 zeigt eine Draufsicht auf einen Bügel, der mit einem Kühlkörper verbunden ist und die PCB mit der Lichtquelle an dem Kühlkörper hält; und
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Bügels.
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Für ein gründliches Verständnis der vorliegenden Offenbarung sollte auf die folgende ausführliche Beschreibung, einschließlich der angehängten Ansprüche, im Zusammenhang mit den oben beschriebenen Zeichnungen, Bezug genommen werden. Obgleich die vorliegende Offenbarung im Zusammenhang mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben wurde, soll die Offenbarung nicht auf die spezifischen hier beschriebenen Formen beschränkt sein. Es versteht sich, dass je nachdem, ob Umstände dies vorschreiben oder günstig erscheinen lassen, verschiedene Auslassungen und Ergänzungen von Äquivalenten vorgesehen sind. Außerdem versteht sich, dass die Formulierungen und die vorliegend verwendete Terminologie zum Zweck der Beschreibung dient und nicht als einschränkend betrachtet werden soll.
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Allgemein ist die vorliegende Offenbarung auf eine Lichtscheibe-und-Halterung-Kombination, beispielsweise auf eine Linsen-und-Halterung-Kombination, gerichtet. Eine Halterung 23 umfasst zwei Halterungsabschnitte 20, 21, die eine Lichtscheibe 2, beispielsweise eine Linse 2, umfassen. Die Lichtscheibe 2 weist eine Anlagefläche 14 und eine Auflagerfläche 12 auf, bevorzugt jeweils zwei davon. Bei einer Zwischenstufe des Zusammenbaus sind Halterungsabschnitte bei Anordnung in gegenüberliegender Beziehung zueinander um die Lichtscheibe herum in einer Querrichtung relativ zu einer Hauptabmessung der Lichtscheibe 2, wie zum Beispiel der Lichtscheibenbreite W, zu klein. Ein Vorsprung 22 von einem Halterungsabschnitt 20, 21 liegt an der Lichtscheibenanlagefläche 14 an, und eine Auflagertragestruktur 24, wie zum Beispiel ein Ausschnitt, liegt an dem Lichtscheibenauflager 12 an. Wenn die Halterungsabschnitte 20, 21 zusammengedrückt und dauerhaft verbunden werden, wie zum Beispiel durch eine Verschweißung 40, wird der Vorsprung 22 fester gegen die Lichtscheibenanlagefläche 14 gedrückt und die Lichtscheibenauflagerfläche 12 wird gegen den Lichtscheibenausschnitt 24 gedrückt. Die Halterungsabschnitte 20, 21 sind symmetrisch und aus Stahlblech ausgebildet. Vorzugsweise sind bei der Lichtscheibe 2 die Anlagefläche 14 und die Auflagerfläche 12 auf verschiedenen Hauptflächen ausgebildet. Insbesondere weist die Lichtscheibe 2 zwei Anlageflächen 14, jeweils eine an einer gegenüberliegenden Querfläche, und zwei Auflagerflächen 12, jeweils eine an jeder gegenüberliegenden Längsfläche, auf.
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Eine Lichtscheibe-und-Halterung-Kombination gemäß der vorliegenden Offenbarung stellt ein Mittel zur sicheren Haltung der Lichtscheibe bereit, so dass sie frei von nachfolgender Ablösung aufgrund von Fahrzeugvibrationen ist. Sobald die Lichtscheibe innerhalb der Halterung gesichert ist, wird der Lichtscheibenbrennpunkt relativ zu einer Lichtquelle, wie zum Beispiel einer LED, die auf einer Leiterplatte (PCB) ausgebildet ist, ausgerichtet. Ein Bügel 42 ist mit der PCB gekoppelt. Die Halterung wird wie zum Beispiel durch Punktschweißen mit dem Bügel 42 verschweißt.
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Nunmehr mit Bezug auf die Zeichnungen zeigen 1 und 2 eine Längsseitenansicht bzw. eine Querseitenansicht einer Lichtscheibe 2. Die Lichtscheibe 2 weist eine Lichteintrittsfläche 4 auf, vorzugsweise zum Empfang von Licht von einer LED-Lichtquelle 52 (siehe 10). Die Lichtscheibe 2 weist eine Lichtaustrittsfläche 6 auf, die eine Strahlformungsoptik 8 enthält, wie zum Beispiel eine Kissenoptik zur Ausweitung von Licht. Die Lichtscheibe 2 weist optische Queroberflächen 10 auf, um empfangenes Licht intern, wie zum Beispiel durch interne Reflexion, von der Eintrittsfläche 4 zur Austrittsfläche 6 zu leiten. Die Lichtscheibe 2 weist mindestens eine Auflagerfläche 12 auf, die auf einer Längsfläche ausgebildet ist, und mindestens eine Anlagefläche 14, die auf einer Querfläche ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Lichtscheibe 2 eine auf jeder der Längsflächen ausgebildete Auflagerfläche 12 und eine auf jeder der Querflächen ausgebildete Anlagefläche 14 auf. Bei einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Auflagerfläche 12 und die Anlagefläche 14 beide mit einer Breite vom Lichtscheibenkörper 2 hervor, die ausreicht, um jeweils die Dicke des Ausschnitts 24 und den fußförmigen Bereich des Vorsprungs 22 zu tragen, wie zum Beispiel in 6 unten gezeigt. Wie in Queransicht in 2 gezeigt, weist die Lichtscheibe 2 zwischen gegenüberliegenden Längsflächen eine Breitenabmessung W auf. Die Lichtscheibe 2 kann in einem Bereich eine übliche Breite W von ungefähr 45 mm aufweisen, wenn Halterungsabschnitte 20, 21 angebracht sind. Eine übliche Gesamtlänge entlang einer oberen Fläche an der Lichtaustrittsfläche 6 beträgt ungefähr 90 mm. Die Lichtscheibe 2 ist vorzugsweise monolithisch. Die Lichtscheibe 2 kann aus optischem Glas oder aus Kunststoff optischer Qualität, wie zum Beispiel PMMA (Polymethylmethacrylat), gegossen sein. Wenn die Lichtscheibe 2 aus Kunststoff mit einer für einen Kraftfahrzeugaußenscheinwerfer, wie zum Beispiel einer Nebelleuchte, geeigneten Größe hergestellt ist, wie oben für die Breite W von 45 mm und Länge 90 mm angegeben, ist sie mit einer Masse von ungefähr 120 g (ungefähr vier Unzen) recht schwer.
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3 zeigt die Lichtscheibe 2 in perspektivischer Ansicht unter Darstellung der Anlagefläche 14 und der Auflagerfläche 12 auf den verdeckten Flächen in Phantomlinien.
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4 und 5 zeigen eine Längsseitenansicht bzw. eine Querseitenansicht eines Halterungsabschnitts 20. Die Halterung besteht aus zwei symmetrischen Abschnitten, dem ersten und zweiten Halterungsabschnitt 20, 21. Der Einfachheit halber kann für eine Erörterung der Merkmale auf einen ersten Halterungsabschnitt 20 Bezug genommen werden. Der Halterungsabschnitt 20 ist praktischerweise aus einem Blechmaterial von etwa 1 mm Dicke ausgebildet und ist etwas biegsam. Der erste Halterungsabschnitt 20 weist an jedem Ende einen nach oben gerichteten und nach außen gekrümmten Vorsprung 22 auf. Der Vorsprung 22 ist als gekrümmter Finger ausgebildet, der ungefähr L-förmig ist. Neben jedem Vorsprung 22 befindet sich eine Verbindungslasche 26, die in einem nachfolgenden zusammengesetzten Zustand bei Anbringung Bereiche zur Punktschweißung 40 ausbildet. Der Halterungsabschnitt 20 weist auch einen Ausschnitt 24 auf, der in das Blech hineingestanzt wird; der Ausschnitt 24 definiert einen Auflagertragebereich, der in einem zusammengebauten Zustand am Auflager 12 der Lichtscheibe 2 anliegt. Der Halterungsabschnitt 20 enthält Versteifungsrippen oder -wülste 30, die zur Versteifung der Längsseite des Halterungsabschnitts 20 dienen. Der Vorsprung 22 und die Verbindungslasche 26 sind auf einer Seitenfläche ausgebildet, die entlang der Krümmung 25 von der Seite, in die der Ausschnitt 24 eingebracht ist, nach innen gebogen ist. Der Halterungsabschnitt 20 umfasst auch Ausrichtungssicherungslaschen 28, vorzugsweise vier davon. Wenn der Halterungsabschnitt 20 in einer bevorzugten Ausführungsform in einer Größe zur ungefähren Umfassung der Lichtscheibe 2 ausgebildet ist, wie hier vorliegend beschrieben, weist er eine Masse von ungefähr 20 g auf.
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Wie in 5 gezeigt, ist die Halterung 23 das Resultat der Aggregation des ersten Halterungsabschnitts 20 und des zweiten Halterungsabschnitts 21. Wenn der erste und der zweite Halterungsabschnitt 20, 21 in Abwesenheit der Lichtscheibe 2 lose in einer gegenüberliegenden eingreifenden Beziehung, bei der sich die jeweiligen Verbindungslaschen 26 berühren, zusammengehalten werden, ist ein Innenhohlraum, der einen Lichtscheibeaufnahmebereich 60 mit einer Breite B ausbildet, definiert, der geringfügig kleiner als eine entsprechende Breitenabmessung W der Lichtscheibe 2 ist. Somit definieren der lose zusammengesetzte (aber nicht dauerhaft verbundene oder verschweißte) erste und zweite Halterungsabschnitt 20, 21 eine Halterung 23, die relativ zu einer Hauptabmessung (W) der Lichtscheibe 2 etwas zu klein ist.
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6 zeigt in perspektivischer Ansicht den ersten und zweiten Halterungsabschnitt 20, 21, die in einer nicht zusammengesetzten (wo sie noch nicht dauerhaft verbunden oder verschweißt sind) eingreifenden, gegenüberliegenden Beziehung mit der Lichtscheibe 2, die zwischen der ersten und zweiten Halterung 20, 21 angeordnet ist, positioniert sind, wobei ein Zwischenraum zwischen benachbarten Verbindungslaschen 26 der jeweiligen Halterungsabschnitte 20, 21 vorliegt, wie zweckmäßig in 7 gezeigt. Dieser Spalt G ist ungefähr 1,5 mm für die oben beschriebene Größe der Lichtscheibe 2 und der Halterungsabschnitte 20, 21, obgleich dem Fachmann verständlich ist, dass dieser Spalt auf Basis von Faktoren wie Steifheit der Halterungsabschnitte und auf die Lichtscheibe 2 ausgeübte gewünschte Gesamthaltekraft ausgewählt wird. Die Vorsprünge 22 liegen, vorzugsweise an ihren distalen fußähnlichen Bereichen, an den Anlagenflächen 14 an. Der Ausschnitt 24 trägt die Lichtscheibenauflagerfläche 12 und umfasst die Auflagerfläche 12. Eine Länge der Halterungsabschnitte 20, 21 ist relativ zu einem Längsausmaß der Lichtscheibe 2 ausgewählt, so dass ein Spielraum C erleichtert, dass sich die schmalen Halterungsabschnittflächen, an denen die Verbindungslaschen 26 während der Blechausbildung nach oben gebogen werden, während dauerhafter Anbringung um Längsseiten der Lichtscheibe 2 biegen oder drehen, wie im Folgenden weiter beschrieben wird.
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Während der dauerhaften Anbringung, wie in 8 gezeigt, sind die sich gegenüberliegenden Verbindungslaschen 26 in Kontakt miteinander (siehe 8) gedrückt und die Vorsprünge 22 drücken nach oben gegen eine Unterseite der Lichtscheibeanlagefläche 14 (siehe Pfeil F in 8), wodurch die Auflagerfläche 12 der Lichtscheibe gegen den Ausschnitt 24 gedrückt wird, wodurch eine feste Verbindung zwischen der Lichtscheibe 2 und der Halterung 23 gefördert wird. Durch eine Verschweißung 40, wie zum Beispiel eine Punktverschweißung, wird diese Position in fester Verbindung gehalten. Alternative Verbindungen können ausgebildet werden, wie zum Beispiel eine Laserverschweißung, Crimping oder die Verwendung von mechanischen Befestigungsmitteln (zum Beispiel Nieten, Bolzen), die ein Vorliegen von Verbindungslaschen 26 bedingen können oder auch nicht.
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6 zeigt einen Vorteil der vorliegenden Ausführungsform, bei dem, wenn der erste und zweite Halterungsabschnitt 20, 21 mit der Lichtscheibe 2 zusammengebaut sind, der erste und zweite Halterungsabschnitt 20, 21 Kontakt mit den optischen Flächen der Lichtscheibe 2 vermeiden, also den Flächen, die das Licht in der Lichtscheibe 2 leiten und formen.
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9, 10 und 11 zeigen einen Bügel, der vorteilhaft mit der Kombination aus Lichtscheibe 2 und Halterung 23 verwendet wird. Der Bügel 42 weist acht Auflager 49 auf, die an acht Armen ausgebildet sind, die die acht Ausrichtungssicherungslaschen 28 der Halterung 23 tragen, an welchen Stellen die Halterung 23 angeschweißt werden kann, nachdem die Kombination aus Lichtscheibe 2 und Halterung 23 relativ zur Lichtquelle 52 (zum Beispiel LED oder LEDs) ausgerichtet wurde. Der Bügel 42 besteht vorzugsweise aus einem bogenartigen Material, wie zum Beispiel Blech. Der Bügel 42 ist mittels vier Schrauben 47 am Kühlkörper 48 gesichert. Der Kühlkörper 48 besteht aus wärmeleitfähigem Material, wie zum Beispiel Aluminium oder Kupferlegierung. Der Kühlkörper 48 leitet vorteilhaft wärme von der Lichtquelle 52 weg, die auf der PCB 46 aufgebracht ist, die durch Ausrichtungspins 50 ausgerichtet ist. Der Bügel 42 definiert außerdem zwei Niederhaltelaschen 44 (siehe 11) oder vier derartige Niederhaltelaschen 44 (siehe 10), durch die die Leiterplatte 46 und die Lichtquelle 42 mit dem Kühlkörper 48 in Wärmekontakt gedrückt werden. Zuvor war es im Stand der Technik üblich, eine eine LED-Lichtquelle tragende Leiterplatte durch Thermoband oder Klebstoff oder durch Schrauben, die als eine sicherere Wärmeverbindung als Thermoband oder Klebstoff betrachtet werden können, an einem Kühlkörper anzubringen. Schrauben hatten jedoch den Nachteil, dass Schraubenköpfe über die obere Fläche der Leiterplatte hervorstehen, und diesem Nachteil konnte durch teilweises Abschleifen der Schraubenköpfe nicht vollständig abgeholfen werden, da Stummel der Köpfe überblieben. Die Schraubenköpfe hatten den Nachteil, dass sie der Anordnung oder Ausrichtung der Lichteintrittsfläche einer Lichtscheibe, wie zum Beispiel der Lichtscheibe 2, in naher Nähe zu einer Lichtquelle 52 in den Weg geraten konnten. Um zu vermeiden, dass Schrauben zur Halterung der Leiterplatte/Lichtquelle benötigt werden, ist der Bügel 42 mit nach innen weisenden Niederhaltelaschen 44 ausgebildet. Da die Niederhaltelaschen 44 aus dem Bogenmaterial ausgebildet sind, sind sie dünn und können in Bereichen um die Peripherie der Platine 46 herum positioniert werden, wo eine Lichteintrittsfläche 4 der Lichtscheibe 2 nicht vorliegt. Dies erleichtert eine größere Verschiebefreiheit der Kombination aus Lichtscheibe 2 und Halterung 23 durch den Brennpunkt (d. h. „oben und unten”) relativ zur Lichtquelle 52, um die Optik vor dem Verschweißen der Halterung 23 mit dem Bügel 42 zur Ausbildung der fertigen Kraftfahrzeugleuchte besser auszurichten.
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Obgleich vorliegend mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben und dargestellt wurden, wird sich der Durchschnittsfachmann leicht eine Reihe anderer Mittel und/oder Strukturen zur Durchführung der Funktionen und/oder zum Erhalten der Resultate und/oder eines oder mehrerer der hier beschriebenen Vorteile vorstellen, und jede der derartigen Variationen und/oder Modifikationen sollen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Offenbarung liegen. Insbesondere wird dem Fachmann leicht verständlich sein, dass alle hier beschriebenen Parameter, Abmessungen, Materialien und Konfigurationen beispielhaft sein sollen und dass die tatsächlichen Parameter, Abmessungen, Materialien und Konfigurationen von der jeweiligen Anwendung bzw. den jeweiligen Anwendungen, für die die Lehren der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, abhängen werden.
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Der Fachmann wird viele Äquivalente der jeweiligen Ausführungsformen der hier beschriebenen Offenbarung erkennen oder durch einfache routinemäßige Versuche feststellen. Es versteht sich somit, dass die oben genannten Ausführungsformen lediglich beispielhaft dargestellt sind und dass, innerhalb des Umfangs der angehängten Ansprüche und ihrer Äquivalente, die Offenbarung anders als spezifisch beschrieben und beansprucht ausgeführt werden mag. Die vorliegende Offenbarung ist auf jedes hier beschriebene einzelne Merkmal, System, Gegenstand, Material, Kit und/oder Verfahren gerichtet. Zusätzlich umfasst der Umfang der vorliegenden Offenbarung eine beliebige Kombination aus zwei oder mehrerer derartiger Merkmale, Systems, Objekte, Materialien, Kits und/oder Verfahren, sofern sich derartige Merkmale, Systeme, Objekte, Materialien, Kits und/oder Verfahren nicht gegenseitig ausschließen.
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Alle vorliegend definierten und verwendeten Definitionen stehen selbstverständlich über Definitionen in Wörterbüchern, in durch Bezug einbezogenen Dokumenten und/oder gewöhnlichen Bedeutungen der definierten Begriffe.
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Die unbestimmten Artikel „ein/e”, wie sie hier in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet werden, sollten, sofern nichts Gegenteiliges steht, in der Bedeutung „mindestens ein/e” verstanden werden.
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Der Begriff „und/oder”, wie er hier in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendet wird, soll in Bezug auf die so verbundenen Elemente „eines davon oder beide” bedeuten, d. h. Elemente, die in einigen Fällen konjunktiv vorliegen und in anderen Fällen diskonjunktiv vorliegen. Nach Wunsch können andere Elemente als die speziell durch die „und/oder” -Formulierung identifizierten Elemente vorliegen, ob sie nun mit diesen speziellen identifizierten Elementen verwandt sind oder nicht, sofern nichts Gegenteiliges erwähnt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Lichtscheibe
- 4
- Lichteintrittsfläche
- 6
- Lichtaustrittsfläche
- 8
- Formungsoptik
- 10
- optische Oberfläche
- 12
- Auflagerfläche der Lichtscheibe
- 14
- Anlagefläche der Lichtscheibe
- 20
- Erster Halterungsabschnitt
- 21
- Zweiter Halterungsabschnitt
- 22
- Vorsprung
- 23
- Halterung
- 24
- Ausschnitt (Auflagertragestruktur)
- 25
- Krümmung
- 26
- Verbindungslasche
- 28
- Ausrichtungssicherungslaschen
- 30
- Wülste (Verstärkungsrippen)
- 40
- Verschweißung
- 42
- Bügel
- 44
- Niederhaltelasche
- 46
- Platine (PCB)
- 47
- Schraube(n)
- 48
- Kühlkörper
- 49
- Auflager an Bügel
- 50
- Ausrichtungspins
- 52
- Lichtquelle
- 60
- Lichtscheibenaufnahmebereich
- B
- Breite vom Lichtscheibenaufnahmebereich in Halterung
- C
- Spielraum
- F
- Kraftpfeil
- G
- Spalt (zwischen Verbindungslaschen)
- W
- Breite von Lichtscheibe