DE202014103131U1

DE202014103131U1 - Paraocclusal temple and lower jaw measurement arc

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Publication number: DE202014103131U1
Application number: DE202014103131.6U
Authority: DE
Original assignee: Zebris Medical GmbH
Current assignee: Zebris Medical GmbH
Priority date: 2014-07-08
Filing date: 2014-07-08
Publication date: 2015-07-13
Anticipated expiration: 2024-07-09

Abstract

Paraokklusaler Bügel zur temporären Fixierung von Unterkiefer-Messsensorik am Unterkiefer, UK, eines Wirbeltiers, ausgebildet als im Wesentlichen starres Formteil mit einer bogenförmigen Innenkontur, die sich über die Frontzähne und mindestens einen Teil der Seitenzähne des Unterkiefers erstreckt, und mit Befestigungsabschnitten zum Eingriff von UK-Befestigungsmasse und/oder UK-Befestigungsmitteln zur Befestigung des Bügels am UK und mit einem ersten Befestigungsmittel zur Befestigung der Messsensorik am Bügel sowie mit Markierungen, welche für einen 3D-Oberflächenscanner mit einem gegenüber der Bügel-Längserstreckung kleineren Erfassungsbereich erfassbar und derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie eine Positionsbestimmung eines im Erfassungsbereich aufgenommenen Scans bezüglich der Längserstreckung des Bügels ermöglichen.A paraocclusal strap for temporary fixation of lower jaw measurement sensors on the lower jaw, UK, of a vertebrate animal, formed as a substantially rigid shaped part with an arcuate inner contour extending over the anterior teeth and at least a portion of the mandibular posterior teeth, and with abutment portions for engaging UK Fixing compound and / or fixing means for fastening the bracket to the UK and with a first fastening means for attaching the measuring sensor to the bracket and with markings which are detectable for a 3D surface scanner with respect to the strap longitudinal extent detection area detectable and arranged and arranged are that they allow a position determination of a recorded in the detection area scan with respect to the length of the strap.

Description

Die Erfindung betrifft einen paraokklusalen Bügel zur temporären Fixierung von Unterkiefer-Messsensorik am Unterkiefer eines Wirbeltiers. Sie betrifft des Weiteren einen Unterkiefermessbogen sowie ein Unterkiefermessbogen-Set, bei dem mindestens ein solcher paraokklusaler Bügel einen wesentlichen Bestandteil bildet.The invention relates to a para-occlusal strap for the temporary fixation of lower jaw measuring sensors on the lower jaw of a vertebrate. It also relates to a mandibular measuring arch and a mandibular measuring set, in which at least one such paraocclusal temple forms an essential part.

Im Zusammenhang mit verschiedenen zahnärztlichen Leistungen, speziell der Bereitstellung von hochwertigen Teil- oder Totalprothesen oder Schienen, ist die Darstellung und Animation von virtuellen Zahnflächen in Rechnereinheiten wünschenswert. Hierzu wurden von der Anmelderin in der DE 102 18 435 B4 ein Positionsbestimmungssystem sowie eine speziell gestaltete Bissgabel zum Einsatz in solchen vorgeschlagen. Die Bissgabel hat einen Fortsatz, an dem eine Haltevorrichtung für Positionssensoren bzw. -marker des Positionsbestimmungssystems (etwa Ultraschallmarker) angebracht werden kann. Eine weiterentwickelte Bissgabel dieser Art ist auch in der unveröffentlichten PCT/EP2011/058790 der Anmelderin beschrieben. An jener Bissgabel ist eine Röntgenmarker-Konfiguration fest angebracht oder anbringbar.In connection with various dental services, especially the provision of high-quality partial or full dentures or splints, the representation and animation of virtual tooth surfaces in computer units is desirable. For this purpose, the applicant in the DE 102 18 435 B4 a positioning system and a specially designed bite fork proposed for use in such. The bite fork has an extension on which a holding device for position sensors or markers of the positioning system (such as ultrasonic marker) can be attached. An advanced bite fork of this type is also in the unpublished PCT / EP2011 / 058790 the applicant described. An x-ray marker configuration is permanently attached or attachable to that bite fork.

In der DE 20 2011 105 953.0 U der Anmelderin wird eine Verbesserung der oben beschriebenen Bissgabeln beschrieben, deren Kern in einem zweiteiligen Aufbau besteht.In the DE 20 2011 105 953.0 U The applicant describes an improvement of the bite forks described above, the core of which consists of a two-part construction.

Seit einigen Jahren gewinnt die Erfassung der Zahnoberflächen bzw. insgesamt der Geometrie des Mundinnenraumes von Patienten mittels intraoraler Scanner an Bedeutung. Die mittels solcher Scanner gewonnenen Bilder der Zahnoberflächen bzw. der Mundhöhle sind lediglich Ausschnittdarstellungen und daher nicht ohne Weiteres für eine Animation und die Simulation von Bewegungsabläufen des Gebisses brauchbar.For several years, the acquisition of the tooth surfaces or overall the geometry of the oral cavity of patients by means of intraoral scanners becomes more important. The images of the tooth surfaces or the oral cavity obtained by means of such scanners are only partial views and therefore not readily usable for animation and the simulation of movements of the dentition.

Die oben erwähnten Bissgabeln werden typischerweise am Oberkiefer (OK) eingesetzt, während für die Positionserfassung des Unterkiefers (UK), speziell zur Erfassung von Unterkieferbewegungen und zu deren Simulation, eine Anbringung der entsprechenden Positionssensoren üblicherweise an der Vorderseite der Schneidezähne des Unterkiefers erfolgt. Entsprechende Befestigungsvorrichtungen werden als paraokklusale Attachments bezeichnet. Es handelt sich hier üblicherweise um gebogene Metallbänder, die mit Kunststoff unterfüttert und an die Zähne angeklebt werden. Diese ermöglichen einen ungestörten Aufbiss und ungestörte Bewegungen des Unterkiefers auch mit montierter Sensorik. Die Prozedur ist jedoch zeitaufwändig, und im Fall einer Störung der Okklusion muss das Kunststoffmaterial abgeschliffen und beim Entfernen des Attachments müssen die Klebereste entfernt werden.The above-mentioned bite forks are typically used on the upper jaw (OK), while for the position detection of the lower jaw (UK), especially for detecting lower jaw movements and their simulation, an attachment of the corresponding position sensors usually takes place at the front of the incisors of the lower jaw. Corresponding attachment devices are referred to as paraocclusal attachments. These are usually bent metal bands, which are lined with plastic and glued to the teeth. These allow an undisturbed bite and undisturbed movements of the lower jaw even with mounted sensors. However, the procedure is time consuming and in the event of a malfunction of the occlusion, the plastic material must be abraded and the adhesive residue removed when the attachment is removed.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein weiterentwickeltes paraokklusales Attachment anzugeben, das verbesserte diagnostische Aussagemöglichkeiten bei Nutzung moderner, aber kostengünstiger Techniken der Dentaldiagnostik bietet.The invention is based on the object of specifying a further developed paraocclusal attachment which offers improved diagnostic possibilities of expression when using modern but cost-effective techniques of dental diagnostics.

Diese Aufgabe wird durch einen paraokklusalen Bügel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Des Weiteren wird ein Unterkiefermessbogen mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie ein Unterkiefermessbogen-Set mit den Merkmalen des Anspruchs 15 bereitgestellt. Zweckmäßige Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche.This object is achieved by a para-occlusal bracket with the features of claim 1. Furthermore, a lower jaw measurement sheet with the features of claim 11 and a lower jaw measurement set with the features of claim 15 are provided. Advantageous further developments of the inventive concept are the subject of the respective dependent claims.

Die Erfindung schließt den Gedanken ein, den paraokklusalen Bügel als im Wesentlichen starres Formteil mit einer bogenförmigen Innenkontur, die sich über die Frontzähne und mindestens einen Teil der Seitenzähne des Unterkiefers erstreckt und mit Befestigungsabschnitten zum Eingriff von UK-Befestigungsmasse oder UK-Befestigungsmitteln zur Befestigung des Bügels am UK auszuführen.The invention includes the idea of the paraocclusal strap as a substantially rigid molded part with an arcuate inner contour extending over the anterior teeth and at least a portion of the posterior teeth of the lower jaw and with attachment portions for engaging UK-Befestigungsmasse or UK fasteners for securing the Execute ironing on the UK.

Durch die starre Ausformung des Bügels und die Ausdehnung in den Seitenzahnbereich können elastische und auch hartelastische Materialien (z. B. Silikonkautschuk) zur Befestigung verwendet werden. Dieses Material muss an den Zähnen nicht fest kleben, sondern hält über die Befestigungsabschnitte (nachfolgend auch Retentionen) am Bügel und zwischen den Zähnen. Insbesondere tritt durch den starren Bügel ein „Klemmeffekt” zwischen Bügel und Zähnen der linken und rechten Seite auf.Due to the rigid shape of the stirrup and the extension into the posterior region, elastic and also hard-elastic materials (eg silicone rubber) can be used for attachment. This material does not have to stick to the teeth, but keeps on the mounting portions (hereinafter also Retentionen) on the bracket and between the teeth. In particular, occurs through the rigid strap a "clamping effect" between the bracket and teeth of the left and right side.

Durch die Verwendung der vorzugsweise elastischen Befestigungsmasse lässt sich der Bügel nach Gebrauch wieder sehr leicht entfernen.By using the preferably elastic attachment mass, the strap can be easily removed after use again.

Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Bügel mit einem Befestigungsmittel zur Befestigung der Messsensorik versehen.According to a further aspect of the invention, the bracket is provided with a fastening means for fastening the measuring sensor system.

Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Bügel zudem mit Markierungen versehen, welche für einen 3D-Oberflächenscanner mit einem gegenüber der Bügel-Längserstreckung kleineren Erfassungsbereich erfassbar und derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie eine Positionsbestimmung eines im Erfassungsbereich aufgenommenen Scans bezüglich der Längserstreckung des Bügels ermöglichen, versehen. Der vorgeschlagene paraokklusale Bügel ist damit zusammen mit einem Scanner mit relativ kleinem Erfassungsbereich, wie etwa in der Zahnmedizin gebräuchlichen intraoralen Scannern, einsetzbar.According to a further aspect of the invention, the bracket is additionally provided with markings which are detectable for a 3D surface scanner with a smaller detection area than the bracket longitudinal extent and are designed and arranged such that they determine the position of a scan recorded in the detection area with respect to the longitudinal extent of the Enable ironing. The proposed paraocclusal strap is thus usable in conjunction with a scanner with a relatively small detection range, such as intraoral scanners commonly used in dentistry.

In einer bevorzugten Ausführung umfasst ein mit einem solchen Bügel gebildeter Unterkiefermessbogen ein Positionsmarker-Teil zur Gewinnung von mit diesen 3D-Bilddaten zu verknüpfenden „absoluten” Positionsdaten. Anstelle eines Positionsmarker-Teils oder zusätzlich zu einem solchen kann neben dem Aufsteckteil mit einem Positionssensor eine weitere Sensorik vorgesehen sein, die zusätzliche Daten oder Bilder zur Herstellung von qualitativ bzw. ästhetisch verbesserten Dentalprothesen liefern kann. In a preferred embodiment, a lower jaw measurement arc formed with such a bracket comprises a position marker part for obtaining "absolute" position data to be linked with these 3D image data. Instead of a position marker part or in addition to such a position sensor may be provided in addition to the Aufsteckteil with a position sensor, which can provide additional data or images for the production of qualitatively or aesthetically improved dental prostheses.

Ein derartiger Unterkiefermessbogen ermöglicht es, eine Relation zwischen den Bilddaten eines 3D-Oberflächenscanners und den Daten von 3D–Positioniersystemen herzustellen und einerseits hoch aufgelöste Bilder (Scans) einzelner Zähne oder von kleinen Teilbereichen des Gebisses positionsgenau einzuordnen und andererseits durch Zusammensetzung solcher Bilder große Gebissflächen oder den gesamten Zahnbogen mit hoher Genauigkeit abzudecken, um die Oberflächen statisch wie ggfs. auch in Bewegung mit hoher Präzision darstellen zu können. Dies ermöglicht verbesserte diagnostische Aussagen sowie verbesserte Simulationsmöglichkeiten bei Krafteinleitung und Kollisionsüberprüfung bei der Erstellung von Zahnersatz im Bereich Prothetik und Implantologie.Such a mandibular measuring arc makes it possible to establish a relationship between the image data of a 3D surface scanner and the data of 3D positioning systems and to accurately position high-resolution images (scans) of individual teeth or small parts of the dentition and on the other hand by the composition of such images large teeth surfaces or To cover the entire dental arch with high accuracy in order to be able to represent the surfaces statically as well as in motion with high precision. This enables improved diagnostic statements as well as improved simulation options for force introduction and collision checking in the creation of dental prostheses in the field of prosthetics and implantology.

In einer Ausführung des paraokklusalen Bügels ist mindestens ein Teil der Markierungen als charakteristische einzelne, in der Oberflächenform erfassbare und unterscheidbare Aus- oder Einformungen oder farbig oder in der Helligkeit oder durch selbstleuchtende Eigenschaften gegenüber einem Registriermaterial kontrastierende Kontrastmarker, insbesondere als Reihe von verschiedenen Aus- oder Einformungen oder Kontrastmarkern längs mindestens eines Randbereiches des Bügels, ausgebildet. Des Weiteren kann mindestens ein Teil der Markierungen als unregelmäßige Strukturierung eines Oberflächenbereiches des Bügels ausgebildet sein. In einer noch weiteren Ausgestaltung ist mindestens ein Teil der Markierungen als röntgenopake Marker oder andere für ein nicht-lichtoptisches Erfassungsgerät erfassbare Markierungen ausgebildet.In one embodiment of the paraocclusal hoop, at least a portion of the markers are characteristic contrasting markers or indentations detectable and distinguishable in the surface form, or contrast markers contrasting in color or brightness or self-illuminating with respect to a registration material, in particular as a series of different forms Shaping or contrast markers along at least one edge region of the bracket formed. Furthermore, at least some of the markings may be formed as an irregular structuring of a surface area of the bracket. In yet a further embodiment, at least some of the markings are formed as radiopaque markers or other markings detectable for a non-optical-optical detection device.

In einer weiteren Ausführung der Erfindung ist mindestens ein Teil der Befestigungsabschnitte als Ausnehmungen oder Einbuchtungen in der Innenkontur des Formteils ausgeführt.In a further embodiment of the invention, at least a part of the fastening portions is designed as recesses or indentations in the inner contour of the molded part.

In einer noch weiteren Ausführung ist im Bereich der Frontzähne eine Ausbeulung vorgesehen, derart, dass der Bügel im angesetzten Zustand von den Frontzähnen absteht.In yet another embodiment, a bulge is provided in the region of the anterior teeth, such that the bracket protrudes from the anterior teeth in the attached state.

In einer weiteren Ausführung ist links- und rechtsseitig in einem dem Übergang zwischen Front- und Seitenzähnen zuzuordnenden Abschnitt eine plastisch verformbare Sollbiegestelle zur Formanpassung des Bügels an unterschiedliche UK-Krümmungen vorgesehen.In a further embodiment, a plastically deformable predetermined bending point for adapting the shape of the bracket to different UK curves is provided on the left and right sides in a transition to be assigned to the transition between the front and side teeth.

In einer weiteren Ausführung ist links- und rechtsseitig an der Innenkontur jeweils eine bis zu einige Seitenzähne übergreifende, im Querschnitt L-förmige Klammer bzw. ein Haken zumindest temporär als zusätzliches UK-Befestigungsmittel vorgesehen.In a further embodiment, on the left and right sides of the inner contour, a clip, which crosses over to some side teeth and is L-shaped in cross section, or a hook, is provided at least temporarily as additional UK fastening means.

In einer zweckmäßigen Ausführung des Unterkiefermessbogens sind zu dem ersten Befestigungsmittel am paraokklusalen Bügel passende zweite Befestigungsmittel am Sensorik-Teil zur lösbaren Befestigung in vorbestimmter Lage- und Winkelbeziehung vorgesehen. In einer Ausgestaltung weisen die ersten und zweiten Befestigungsmittel zueinander funktional korrespondierende Magnetelemente und/oder männlich/weibliche Teile und/oder Rastelemente auf. In einer weiteren Ausgestaltung umfassen die ersten und zweiten Befestigungsmittel eine erste und zweite Kontaktfläche, die im verbundenen Zustand des paraokklusalen Bügels und Sensorik-Teils gegeneinander anliegen und somit eine vorbestimmte 3D-Position des Sensorik-Teils bezüglich des paraokklusalen Bügels festlegen.In an expedient embodiment of the mandibular measuring arc, suitable second fastening means are provided on the sensor element for releasable attachment in a predetermined positional and angular relationship to the first attachment means on the paraocclusal strap. In one embodiment, the first and second attachment means comprise magnetically corresponding magnetic elements and / or male / female parts and / or latching elements. In a further embodiment, the first and second fastening means comprise a first and second contact surface, which bear against each other in the connected state of the paraocclusal strap and sensor part and thus define a predetermined 3D position of the sensor part with respect to the paraocclusal strap.

Ein erfindungsgemäßes Unterkiefermessbogen-Set ist gebildet aus paraokklusalen Bügeln mit unterschiedlich dimensionierter Innenkontur und/oder verschiedenen Sensorik-Teilen mit zueinander passenden ersten und zweiten Befestigungsmitteln.An inventive lower jaw measuring arc set is formed from paraocclusal brackets with differently dimensioned inner contour and / or different sensor parts with mating first and second fastening means.

In einer Ausführung des Unterkiefermessbogen-Sets ist vorgesehen, dass die paraokklusalen Bügel mit unterschiedlich dimensionierter Innenkontur jeweils eine die spezifische Innenkontur kennzeichnende Größen-Markierung aufweisen. Insbesondere kann die Größen-Markierung als Zusatzmerkmal der für den 3D-Oberflächenscanner und/oder der für ein nicht-lichtoptisches Erfassungsgerät erfassbaren Markierungen ausgeführt sein, insbesondere als spezifische Größe und/oder spezifischer Abstand und/oder modifizierte Form jener Markierungen.In one embodiment of the mandibular measuring set, it is provided that the paraocclusal brackets with differently dimensioned inner contours each have a size marking characterizing the specific inner contour. In particular, the size marking can be embodied as an additional feature of the markings detectable for the 3D surface scanner and / or those detectable for a non-light-optical detection device, in particular as specific size and / or specific spacing and / or modified shape of those markings.

Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im Übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von diesen zeigen:Incidentally, advantages and expediencies of the invention will become apparent from the following description of exemplary embodiments with reference to the figures. From these show:

1 eine schematische perspektivische Darstellung eines paraokklusalen Bügels gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung sowie eines passenden Positionssensorik-Teils, 1 a schematic perspective view of a paraocclusal strap according to a first embodiment of the invention and a matching position sensor part,

2 eine Draufsicht eines gegenüber der Ausführung nach 1 modifizierten paraokklusalen Bügels, 2 a plan view of one of the embodiment according to 1 modified paraocclusal strap,

3 eine Draufsicht eines weiter modifizierten paraokklusalen Bügels, 3 a top view of a further modified paraocclusal strap,

4 eine perspektivische schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, 4 a perspective schematic representation of another embodiment,

4a ein Ausführungsdetail aus 4 in Vergrößerung 4a an execution detail 4 in magnification

5 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des paraokklusalen Bügels, 5 a top view of another embodiment of the paraocclusal strap,

6 eine Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des paraokklusalen Bügels, 6 a top view of another embodiment of the paraocclusal strap,

7 und 8 eine schematische Draufsicht bzw. Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels und 7 and 8th a schematic plan view and front view of another embodiment and

9 und 10a/10b eine schematische perspektivische Darstellung bzw. Vorderansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei 10b eine geringfügige Modifikation illustriert. 9 and 10a / 10b a schematic perspective view and front views of another embodiment, wherein 10b illustrated a minor modification.

1 zeigt einen frontal auf die gesamte Zahnreihe des Unterkiefers UK eines menschlichen Patienten aufgesetzten paraokklusalen Bügel 1, der an den Zähnen mittels eines vorzugsweise elastischen oder hartelastischen hinreichend haftfähigen Registriermaterials oder Klebstoffs 3 fixiert ist. In zentraler Position des Bügels 1 ist an diesem eine rechtwinklig nach vorn abstehende Montagehülse 1a angeordnet, die passfähig für einen Montagestift 5a eines am Bügel 1 zu befestigenden Sensorik-Teils 5 ist. Die Befestigung erfolgt bei dieser vereinfacht dargestellten Ausführung durch Einschieben des Stiftes 5a in die Hülse 1a und reibschlüssige Fixierung des Stiftes in der Hülse. Zweckmäßigerweise ist in der Praxis die Stift-Hülse-Anordnung mit Ausformungen zur Vorgabe einer definierten Winkellage des Sensorik-Teils 5 bezüglich des Bügels 1 (etwa einer Nut-Feder-Anordnung) versehen, die aber in der Figur nicht gezeigt ist. 1 shows a frontally on the entire row of teeth of the lower jaw UK of a human patient patch paraocclusal temple 1 to the teeth by means of a preferably elastic or hard-elastic sufficiently adhesive registration material or adhesive 3 is fixed. In central position of the stirrup 1 is at this a right angle projecting mounting sleeve 1a arranged, the fit for a mounting pin 5a one on the hanger 1 to be attached sensor part 5 is. The attachment is made in this simplified version by inserting the pin 5a in the sleeve 1a and frictional fixation of the pin in the sleeve. Conveniently, in practice, the pin-sleeve arrangement with formations for specifying a defined angular position of the sensor part 5 concerning the stirrup 1 (For example, a tongue and groove arrangement) provided, but which is not shown in the figure.

An der Oberseite und Vorderseite des Bügels 1 sind unterschiedliche Markierungen 1b vorgesehen, die für einen intraoralen Scanner leicht lesbar und bei der Auswertung eines Scans leicht unterscheidbar sind. Die Markierungen, die hier als unterschiedliche Symbole dargestellt sind, aber auch farbig oder als Erhöhungen/Vertiefungen o. ä. ausgebildet sein können, erlauben es, bei einem Scan aufgenommene Abschnitte des Bügels 1 und somit auf die jeweils abgebildeten Zähne eindeutig einer Position bezüglich des Unterkiefers zuzuordnen.At the top and front of the temple 1 are different marks 1b provided, which are easily readable for an intraoral scanner and easily distinguishable in the evaluation of a scan. The markings, which are shown here as different symbols, but can also be designed in color or as elevations / depressions or the like, allow sections of the temple recorded during a scan to be formed 1 and thus to assign to the respective teeth clearly a position with respect to the lower jaw.

Der Bügel 1 ist als Formteil, etwa als Kunststoff-Spritzgussteil (etwa aus einem Polyamid oder ABS oder einem sonstigen physiologisch unbedenklichen Polymeren) oder auch als Metall-Gussteil (etwa aus einer Aluminiumlegierung), hergestellt. Es kann sich auch um ein Kunststoff-Formteil mit eingelegter Metallarmierung oder um eine andere Art Formteil handeln. Das Formteil kann teilweise oder Insgesamt aus einem transparenten Material bestehen, welches es erlaubt, zugleich mit den Markierungen auf Zahnoberflächen aufzunehmen.The coat hanger 1 is as a molded part, such as a plastic injection molded part (such as a polyamide or ABS or other physiologically harmless polymers) or as a metal casting (such as an aluminum alloy) produced. It may also be a plastic molded part with inserted metal reinforcement or another type of molded part. The molded part can consist partly or in total of a transparent material, which makes it possible to simultaneously record with the markings on tooth surfaces.

Das Messsensorik-Teil 3 ist in 1 lediglich symbolisch dargestellt; es kann eine (als solche bekannte) Anordnung von Sendern oder Sensoren oder Reflektoren eines Ultraschall-Positionsbestimmungssystems aufweisen.The measuring sensor part 3 is in 1 only symbolically represented; it may comprise an arrangement (known as such) of transmitters or sensors or reflectors of an ultrasonic positioning system.

Die Sensorik des Positionsbestimmungssystems kann auch direkt lösbar mit dem Kopplungslöffel verbunden sein. Positionssensoren können beispielsweise Kamera oder Lasersensoren, Magnetsensoren oder Sensoren basierend auf Inertialgebern oder Gyroskopen oder Kombinationen hieraus beinhalten. Zur Kompensation von Kopfbewegungen werden Referenzsensoren am Oberkiefer oder über einen Kopfbogen befestigt. Weiterhin können stationäre Sensorsysteme z. B. Kameras, erforderlich sein. Im Hinblick darauf, dass dem Fachmann derartige Anordnungen beispielsweise aus weiter oben zitierten Druckschriften bekannt und in ihrer Funktion vertraut sind, wird hierauf an dieser Stelle nicht ausführlicher eingegangen.The sensor system of the position determination system can also be directly detachably connected to the coupling tray. Position sensors may include, for example, camera or laser sensors, magnetic sensors or sensors based on inertial sensors or gyroscopes, or combinations thereof. To compensate for head movements, reference sensors are attached to the upper jaw or via a head bow. Furthermore, stationary sensor systems z. As cameras, be required. In view of the fact that the skilled person is aware of such arrangements, for example from documents cited above and familiar in their function, this will not be discussed in more detail here.

2 zeigt einen paraokklusalen Bügel 1', bei dem in Abwandlung der in 1 gezeigten Form am Innenumfang kleine Aussparungen 1c vorgesehen sind. In diese kann das Registriermaterial bzw. der Klebstoff 3 bei der Fixierung an den Zähnen eingreifen, wodurch die Haftfestigkeit und Positionsstabilität des Bügels 1' an den Zähnen verbessert wird. 2 shows a paraocclusal temple 1' in which, in modification of the 1 shown on the inner circumference small recesses 1c are provided. In this, the registration material or the adhesive 3 engage in the fixation on the teeth, causing the adhesive strength and positional stability of the bracket 1' is improved on the teeth.

3 zeigt als weitere Abwandlung, aufbauend auf der Ausführung nach 2, einen paraokklusalen Bügel 1'' mit nach frontal aufgeweitetem Mittelteil 1d. Durch die Aufweitung 1d wird ein Abstandsbereich A zu den Frontzähnen geschaffen, und bei der Befestigung an den Zähnen wird in diesem Bereich kein Registriermaterial eingebracht. Das hat den Vorteil, dass sich der Bügel 1'' auch bei einem vorhandenen Überbiss gut an den Zähnen befestigen lässt und die Zähne des Oberkiefers nicht mit dem Bügel in Kontakt kommen. 3 shows as a further modification, based on the execution to 2 , a paraocclusal strap 1'' with frontally widened middle part 1d , By the expansion 1d a distance range A is created to the front teeth, and in the attachment to the teeth no registration material is introduced in this area. This has the advantage of being the hanger 1'' Even with an existing overbite can be well attached to the teeth and the teeth of the upper jaw do not come into contact with the bracket.

Als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in 4 ein weiterer paraokklusaler Bügel 1''' gezeigt, der im links- und rechtsseitigen Seitenzahnbereich jeweils eine dünne, an ihrer Verbindungslinie zum Grundkörper des Bügels biegsame, im Querschnitt L-, I oder U förmige Halteklammer 1e aufweist. Die Halteklammern 1e sind vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das sich vom Zahntechniker manuell an die Kauflächen der überdeckten Zähne anpassen lässt. Ist der Bügel beispielsweise aus Aluminium-Druckgussteil gefertigt, so kann die Halteklammer als dünner, folienartiger Fortsatz an dieses angeformt sein. Hierdurch wird der normale Zahnkontakt bei Bewegungen des Unterkiefers gegenüber dem Oberkiefer nicht oder jedenfalls kaum gestört und die Haltefähigkeit des Bügels verbessert.As a further embodiment of the invention is in 4 another paraocclusal temple 1''' shown in the left and right side posterior region each have a thin, flexible at its connecting line to the main body of the bracket, in cross-section L-, I or U-shaped retaining clip 1e having. The retaining clips 1e are preferably made of a material that can be manually adapted by the dental technician to the chewing surfaces of the covered teeth. Is the strap For example, made of die-cast aluminum part, the retaining clip can be formed as a thin, film-like extension of this. As a result, the normal tooth contact with movements of the lower jaw against the upper jaw is not or at least hardly disturbed and improves the holding ability of the bracket.

4a zeigt in einer besonderen Ausgestaltung eine Halteklammer 1e'. Diese ist über eine Sollbruchstelle 1e.1 oder über einen (nicht gezeigten) Aufsteckmechanismus vom paraokklusalen Bügel 1''' abtrennbar. Dies hat zum einen den Vorteil der einfachen Befestigung des Bügels. Insbesondere kann der Bügel an der Oberseite mit Registriermaterial beaufschlagt werden, um z. B. während einer Röntgenaufnahme (z. B. DVT) oder während eines Vestibular-/Bukkalscans eines intraoralen Scanners den Biss zu fixieren. Hierzu sind an der Oberseite der Klammer 1e' Retentionen 1e.2 vorgesehen, die eine Haftung des Registrier-materials gewährleisten. Der im Registriermaterial fixierte Biss kann bei der späteren oder zuvor durchgeführten Bewegungsmessung zur Festlegung einer definierten Ausgangsposition bzw. Referenzierung verwendet werden. Zur eigentlichen Bewegungsmessung kann die Klammer entfernt werden, sodass eine okklusale Bewegung der Zähne ermöglicht wird. 4a shows a retaining clip in a particular embodiment 1e ' , This is about a breaking point 1e.1 or via a clip mechanism (not shown) from the paraocclusal strap 1''' severable. This has the advantage of easy attachment of the bracket on the one hand. In particular, the bracket can be acted upon at the top with registration material to z. For example, during an X-ray (eg, DVT) or during a vestibular / buccal scan of an intraoral scanner to fix the bite. These are at the top of the bracket 1e ' retentions 1e.2 provided that ensure the liability of the registration material. The bite fixed in the registration material can be used to determine a defined starting position or referencing in the later or previous motion measurement. For the actual movement measurement, the clip can be removed so that an occlusal movement of the teeth is made possible.

Ein in 5 gezeigter weiterer paraokklusaler Bügel 11, der in seiner Grundform dem Bügel 1' aus 2 entspricht, hat im rechtsseitigen Seitenzahnbereich 2 Einkerbungen 11f in der Außenfläche sowie im Vorderzahnbereich und in den Übergangsbereichen zu den Seitenzähnen mehrere angeformte kleine Fortsätze 11g mit eingefügten zusätzlichen Markerelementen. Es kann sich hierbei um röntgenopake Marker handeln, beispielsweise um kleine Titanstäbe, Sodaglaskugeln oder auch röntgenopake Kunststoffmarker. Mithilfe dieser Markerelemente ist zusätzlich eine Verknüpfung der weiter oben erwähnten optischen oder IR-Scanbilder mit zugehörigen Röntgenaufnahmen möglich.An in 5 shown another paraocclusal temple 11 which in its basic form is the temple 1' out 2 corresponds, has in the right-sided posterior region 2 notches 11f in the outer surface and in the anterior region and in the transition areas to the posterior teeth several molded small extensions 11g with inserted additional marker elements. These may be X-ray opaque markers, for example small titanium rods, soda-glass beads or radiopaque plastic markers. With the aid of these marker elements, it is additionally possible to link the above-mentioned optical or IR scan images with associated X-ray images.

Besonders vorteilhaft beim Einsatz dieser Ausführungsform des Bügels z. B. bei DVT oder CT Röntgenaufnahmen ist die Gestaltung der Verbindung zur Positionssensorik mit einem leicht und verdrehsicher gestalteten Verschluss, insbesondere Schnappverschluss, da sowohl die Sensorik als auch etwaige Magnet- oder sonstige Halterungen für die Positionssensoren im Röntgenbild Störungen verursachen könnten.Particularly advantageous when using this embodiment of the bracket z. B. in DVT or CT X-rays is the design of the connection to the position sensor with a light and twist-designed closure, in particular snap closure, since both the sensor and any magnetic or other mounts for the position sensors in the X-ray image could cause interference.

6 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel einen paraokklusalen Bügel 11', dessen Grundkörper im Unterschied zu den weiter oben beschriebenen Bügeln mehrteilig aufgebaut ist. Er umfasst ein Mittelteil 11.1, an das die Montagehülse 11a angeformt ist und das erste Markierungen 11b mit der weiter oben beschriebenen Funktion aufweist, und ein links- und rechtsseitiges Seitenzahnteil 11.2, 11.3. Diese sind mit dem Mittelteil 11.1 jeweils über eine biegsame Verbindungsbrücke 11.4, 11.5 derart verbunden, dass der Bügel 11' in den Seitenzahnbereich optimal an unterschiedliche Unterkiefergeometrien angepasst werden kann. Die Seitenzahnteile 11.2, 11.3 weisen (wie in der Figur gezeigt) entweder keine Markierungen auf, oder falls derartige Markierungen vorgesehen sind (weil etwa die Seitenzahnteile aus dem gleichen Materialstück gefertigt sind wie das Mittelteil), so werden diese Markierungen aufgrund der unklaren Positionsbeziehung zum Unterkiefer nicht zur Zuordnung der partiellen Scans herangezogen. 6 shows a further embodiment of a para-occlusal strap 11 ' whose main body is constructed in several parts, in contrast to the ironing described above. It includes a middle part 11.1 to which the mounting sleeve 11a is formed and the first marks 11b having the function described above, and left and right side teeth 11.2 . 11.3 , These are with the middle part 11.1 each via a flexible connecting bridge 11.4 . 11.5 connected so that the hanger 11 ' in the posterior region can be optimally adapted to different lower jaw geometries. The posterior teeth 11.2 . 11.3 have (as shown in the figure) either no markings, or if such markings are provided (because about the side teeth parts are made of the same piece of material as the middle part), these marks are not due to the unclear positional relationship to the lower jaw for the assignment of partial Scans used.

Die Ausführung nach 6 ist bis zu einem gewissen Grade auch zur Anpassung des Bügels an unterschiedliche Unterkiefergrößen geeignet. In einer alternativen Realisierung der Erfindung sind jedoch für unterschiedliche Unterkiefergrößen verschieden groß ausgeformte Bügel als Bestandteil eines Unterkiefermessbogen-Sets vorgesehen.The execution after 6 is to a certain extent also suitable for adapting the bracket to different sizes of lower jaw. In an alternative embodiment of the invention, however, different sized shaped bracket are provided as part of a mandibular measuring set for different sizes of mandibles.

Um dann die Größe bzw. Ausführung des jeweiligen Bügels automatisch zu erkennen, wird vorgeschlagen, ein Kodierungsmerkmal der Größenausführung des Formteils zuzuordnen. Z. B. kann der Abstand zwischen den ohnehin vorgesehenen Markierungen verschieden groß sein, oder die Art bzw. Form der Markierungen ist den Bügel-Größen zugeordnet. Dieser „Code” wird vom intraoralen Scanner erfasst und im angeschlossenen Rechenprogramm ausgewertet und der Größe des Bügels zugeordnet. Die Größe bzw. die richtige Zuordnung spielt bei der Berechnung der Lagebeziehung des Positionssensors zum Bügel und zu den Zähnen eine wichtige Rolle. Eine entsprechende Funktion können beispielsweise auch die zusätzlichen Markierungen (Kerben) 11f beim Bügel 11 gemäß 5 übernehmen.In order to then automatically detect the size or design of the respective bracket, it is proposed to assign a coding feature of the size design of the molded part. For example, the distance between the already provided markings may be different, or the type or shape of the markers is assigned to the temple sizes. This "code" is recorded by the intraoral scanner and evaluated in the connected computer program and assigned to the size of the bracket. The size or the correct assignment plays an important role in the calculation of the positional relationship of the position sensor to the bracket and the teeth. A corresponding function, for example, the additional marks (notches) 11f at the temple 11 according to 5 take.

7 und 8 zeigen als weiteres Ausführungsbeispiel einen paraokklusalen Bügel 11'' mit einem hohlen Grundkörper, der zum Befüllen mit Klebstoff/Registriermaterial 3 mit einem frontalen Einfüllstutzen 11a'' versehen ist. Ein Verteilerkanal 11b'' erstreckt sich vom Einfüllstutzen 11a'' links- und rechtsseitig bis zum jeweiligen freien Ende des Bügels, und von diesem Kanal gehen in die Innenwandung des Bügels mündende Öffnungen 11c'' ab. 7 and 8th show as a further embodiment a paraocclusal temple 11 '' with a hollow body for filling with adhesive / registration material 3 with a frontal filler neck 11a '' is provided. A distribution channel 11b ' extends from the filler neck 11a '' left and right side to the respective free end of the bracket, and from this channel go into the inner wall of the bracket opening openings 11c '' from.

Beim Einpressen von Registriermaterial durch den Einfüllstutzen 11a'' gelangt dieses über den Verteilerkanal 11b'' und die Austrittsöffnungen 11c'' in den Zwischenraum zwischen dem Innenumfang des Bügels und der Zahnreihe und letztlich auch in die Zahnzwischenräume. Es wird somit eine insgesamt sehr große Kontaktfläche zwischen Zahn- und Bügelflächen geschaffen und somit für eine besonders haltbare Fixierung des Bügels an den UK-Zähnen gesorgt. Um diese Ausführung der Erfindung zu realisieren, sollte das Registriermaterial nicht zu dickflüssig sein, und nach dem Aushärten ergibt sich gleichwohl eine feste Verbindung zwischen Bügel und Zähnen. Die elastische Konsistenz des Registriermaterials auch nach dem Aushärten ermöglicht es jedoch ohne weiteres, den Bügel nach Gebrauch zu entfernen, ohne die Zähne zu beschädigen.When pressing in registration material through the filler neck 11a '' this passes through the distribution channel 11b ' and the outlet openings 11c '' in the space between the inner circumference of the bracket and the row of teeth and ultimately in the interdental spaces. It is thus created an overall very large contact surface between tooth and ironing surfaces and thus provided for a particularly durable fixation of the bracket on the UK teeth. To realize this embodiment of the invention, the registration material should not be too be thick, and after curing, however, results in a firm connection between the bracket and teeth. However, the elastic consistency of the registration material, even after curing, makes it readily possible to remove the temple after use without damaging the teeth.

Damit das Füllmaterial sich gleichmäßig im Bügel und in den Zwischenräumen verteilt, können die Austrittsöffnungen verschieden groß sein. Beispielsweise können die nahe am Einfüllpunkt liegenden Öffnungen kleiner sein und die weiter entfernten einen größeren Durchmesser aufweisen. Auch kann der Querschnitt des Verteilerkanals entlang des Bügels variieren, z. B. kann der Querschnitt am Einfüllstutzen größer sein und entlang des Bügels kleiner werden.So that the filling material is distributed uniformly in the bracket and in the intermediate spaces, the outlet openings can be of different sizes. For example, the openings located near the filling point may be smaller and those further away may have a larger diameter. Also, the cross section of the distribution channel can vary along the bracket, z. For example, the cross section at the filler neck may be larger and smaller along the bow.

9 und 10a zeigen in einer schematischen perspektivischen Darstellung bzw. einer schematischen Vorderansicht einen weiteren paraokklusalen Bügel 11'', der lösbar mit einer Deckplatte 13 verbunden ist. Die Platte 13 besteht aus einem weichen, formbaren Material (etwa aus Wachs) und ist einige Millimeter dick. Nachdem der paraokklusale Bügel 11''' am Unterkiefer eines Patienten befestigt wurde, beißt dieser in das noch weiche Material der Platte 13 und drückt so das vorher in den Zwischenraum zwischen Bügel und Zähnen eingebrachte Registriermaterial bzw. den Klebstoff nach unten. Nach Aushärtung des Registriermaterials/Klebstoffs wird die Platte 13 entfernt, und es ist in vorteilhafter Weise erreicht worden, dass oberhalb der Kauflächen der Zähne kein überschüssiges ausgehärtetes Material vorhanden ist. Dies hat den Vorteil, dass die Bewegung der Zähne in Okklusion nicht durch solches Material gestört werden kann – was ansonsten dazu führen könnte, dass nach dem Anbringen des Paraokklusalen Bügels überschüssiges Material in gesonderten Arbeitsschritten aufwändig entfernt werden müsste. 9 and 10a show in a schematic perspective view and a schematic front view of another paraocclusal temple 11 '' which is detachable with a cover plate 13 connected is. The plate 13 It is made of a soft, malleable material (such as wax) and is a few millimeters thick. After the paraocclusal strap 11 ''' attached to the lower jaw of a patient, this bites into the still soft material of the plate 13 and presses down the previously introduced in the space between the bracket and teeth registration material or the adhesive down. After curing of the registration material / adhesive, the plate becomes 13 removed, and it has been achieved in an advantageous manner that above the chewing surfaces of the teeth no excess hardened material is present. This has the advantage that the movement of the teeth in occlusion can not be disturbed by such material - which could otherwise lead to the fact that after attaching the paraocclusal strap excess material would have to be removed consuming in separate steps.

10b zeigt eine Modifikation jener Ausführung, bei der zwischen dem Bügel 11''' und der Deckplatte 13 zusätzliche kleine Abstandshalter 15 vorgesehen sind, um den Abstand der Deckplatte 13 zum Bügel 11''' variabel zu gestalten und damit unterschiedlichen Kiefer- und Zahngeometrien bei verschiedenen Patienten Rechnung zu tragen. 10b shows a modification of that embodiment, in which between the bracket 11 ''' and the cover plate 13 additional small spacers 15 are provided to the distance of the cover plate 13 to the temple 11 ''' To make variable and thus different jaw and tooth geometries in different patients account.

Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.The embodiment of the invention is not limited to these examples, but also in a variety of modifications possible, which are within the scope of professional action.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10218435 B4 [0002] DE 10218435 B4 [0002]
EP 2011/058790 [0002] EP 2011/058790 [0002]
DE 202011105953 U [0003] DE 202011105953 U [0003]

Claims

Paraokklusaler Bügel nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Teil der Markierungen als charakteristische einzelne, in der Oberflächenform erfassbare und unterscheidbare Aus- oder Einformungen oder farbig oder in der Helligkeit oder durch selbstleuchtende Eigenschaften gegenüber einem Registriermaterial kontrastierende Kontrastmarker, insbesondere als Reihe von verschiedenen Aus- oder Einformungen oder Kontrastmarkern, längs mindestens eines Randbereiches des Bügels ausgebildet ist.The paraocclusal frame according to claim 1, wherein at least a part of the markers contrast characteristic markers as characteristic single, detectable and distinguishable in surface form or color or in the brightness or by self-luminous properties to a registration material, in particular as a series of different Aus Shaping or contrast markers, along at least one edge region of the bracket is formed.

Paraokklusaler Bügel nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens ein Teil der Markierungen als unregelmäßige Strukturierung eines Oberflächenbereiches des Bügels ausgebildet sind.A para-occlusal temple according to claim 1 or 2, wherein at least part of the markings are formed as an irregular structuring of a surface area of the temple.

Paraokklusaler Bügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der Markierungen als röntgenopake Marker oder andere für ein nicht-lichtoptisches Erfassungsgerät erfassbare Markierungen ausgebildet sind.A para-occlusive temple according to any one of the preceding claims, wherein at least a portion of the markers are formed as radiopaque markers or other markings detectable by a non-light-optical detection device.

Paraokklusaler Bügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der Befestigungsabschnitte als Ausnehmungen oder Einbuchtungen in der Innenkontur des Formteils ausgeführt sind.Paraocclusive bow according to one of the preceding claims, wherein at least a part of the fastening portions are designed as recesses or indentations in the inner contour of the molded part.

Paraokklusaler Bügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei im Bereich der Frontzähne eine Ausbeulung vorgesehen ist, derart, dass der Bügel im angesetzten Zustand von den Frontzähnen absteht.Paraocclusal bracket according to one of the preceding claims, wherein in the region of the anterior teeth a bulge is provided, such that the bracket protrudes in the attached state of the anterior teeth.

Paraokklusaler Bügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei links- und rechtsseitig in einem dem Übergang zwischen Front- und Seitenzähnen zuzuordnenden Abschnitt eine plastisch verformbare Sollbiegestelle zur Formanpassung des Bügels an unterschiedliche UK-Krümmungen vorgesehen ist.Paraocclusal bracket according to one of the preceding claims, wherein a plastically deformable predetermined bending point for adapting the shape of the bracket to different UK curves is provided on the left and right sides in a transition to be assigned to the transition between the front and side teeth.

Paraokklusaler Bügel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei links- und rechtsseitig an der Innenkontur jeweils eine mindestens einige Seitenzähne übergreifende, im Querschnitt L, I oder U-förmige Klammer als zusätzliches UK-Befestigungsmittel vorgesehen ist.Paraocclusal bracket according to one of the preceding claims, wherein on the left and right sides of the inner contour in each case at least a few side teeth cross, in cross-section L, I or U-shaped bracket is provided as an additional UK fastener.

Paraokklusaler Bügel nach Anspruch 8, wobei die Klammer Mittel, insbesondere einen Steckmechanismus oder eine Sollbruchstelle, aufweist, mittels derer sie vom Bügel getrennt werden kann.Paraocclusive bow according to claim 8, wherein the clip has means, in particular a plug-in mechanism or a predetermined breaking point, by means of which it can be separated from the bracket.

Paraokklusaler Bügel nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Klammer an der Oberseite Retentionen aufweist.The paraocclusal temple of claim 8 or 9, wherein the clip has retention at the top.

Unterkiefermessbogen, welcher einen paraokklusalen Bügel nach einem der vorangehenden Ansprüche und ein Sensorik-Teil mit einem zu dem ersten Befestigungsmittel am Bügel passenden zweiten Befestigungsmittel aufweist.Lower jaw measuring arc, which has a para-occlusal bracket according to one of the preceding claims and a sensor part with a matching to the first fastening means on the bracket second fastening means.

Unterkiefermessbogen nach Anspruch 11, wobei zu dem ersten Befestigungsmittel am paraokklusalen Bügel passende zweite Befestigungsmittel am Sensorik-Teil zur lösbaren Befestigung in vorbestimmter Lage- und Winkelbeziehung vorgesehen sind.Mandibular measuring arc according to claim 11, wherein matching to the first fastening means on the paraocclusal strap second fastening means are provided on the sensor part for releasable attachment in a predetermined positional and angular relationship.

Unterkiefermessbogen nach Anspruch 12, wobei die ersten und zweiten Befestigungsmittel zueinander funktional korrespondierende Magnetelemente und/oder männlich/weibliche Teile und/oder Rastelemente aufweisen.Mandibular measuring arc according to claim 12, wherein the first and second fastening means have mutually functionally corresponding magnetic elements and / or male / female parts and / or latching elements.

Unterkiefermessbogen nach Anspruch 12 oder 13, wobei die ersten und zweiten Befestigungsmittel eine erste und zweite Kontaktfläche umfassen, die im verbundenen Zustand des paraokklusalen Bügels und Sensorik-Teils gegeneinander anliegen und somit eine vorbestimmte 3D-Position des Sensorik-Teils bezüglich des paraokklusalen Bügels festlegen.Mandibular measuring arc according to claim 12 or 13, wherein the first and second fastening means comprise first and second contact surfaces which abut against each other in the connected state of the paraocclusal strap and sensor part and thus define a predetermined 3D position of the sensor part with respect to the paraocclusal strap.

Unterkiefermessbogen-Set, gebildet aus einer Mehrzahl von Unterkiefermessbögen nach einem der Ansprüche 11 bis 14, welche aus paraokklusalen Bügeln mit unterschiedlich dimensionierter Innenkontur und/oder verschiedenen Sensorik-Teilen mit zueinander passenden ersten und zweiten Befestigungsmitteln zusammensetzbar sind.Lower jaw measuring set, formed from a plurality of lower jaw measuring arches according to one of claims 11 to 14, which can be assembled from paraocclusal brackets with differently dimensioned inner contour and / or different sensor parts with matching first and second fastening means.

Unterkiefermessbogen-Set nach Anspruch 15, wobei die paraokklusalen Bügel mit unterschiedlich dimensionierter Innenkontur jeweils eine die spezifische Innenkontur kennzeichnende Größen-Markierung aufweisen.Lower jaw measuring set according to claim 15, wherein the paraocclusal shackles with differently dimensioned inner contour each have a specific inner contour characterizing size marking.

Unterkiefermessbogen-Set nach Anspruch 16, wobei die Größen-Markierung als Zusatzmerkmal der für den 3D-Oberflächenscanner und/oder der für ein nicht-lichtoptisches Erfassungsgerät erfassbaren Markierungen ausgeführt ist, insbesondere als spezifische Größe und/oder spezifischer Abstand und/oder modifizierte Form jener Markierungen. Mandible measuring set according to claim 16, wherein the size marking is carried out as an additional feature of the detectable for the 3D surface scanner and / or for a non-optical detection device markers, in particular as a specific size and / or specific distance and / or modified form of those marks.