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Stand der Technik:
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kabel, das mehreren verschiedenartigen Ausführungen von Steckern gleicher Norm ausgestattet ist.
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Es ist bekannt, dass die Übertragung von elektrischen Signalen im Kleinspannungsbereich zwischen zwei Geräten üblicherweise über ein Kabel geschieht. Solche Kabel sind regelmäßig an einem Ende mit dem Gerät fest gekoppelt, während das andere Kabelende mit einem bestimmten Stecker ausgestattet ist, welcher je nach Übertragungstechnik und Norm gestaltet ist. Als Stecker in diesem Sinne bezeichnet die Kontaktbauelemente zur lösbaren, meist mehrpoligen Verbindung, bestehend aus einem starren oder federnden Kontaktstück – auch Steckerstift genannt – und einem Griffstück. Das Griffstück – auch Basis genannt – dient als Halterung des Steckerstifts in verschiedenen Bauweisen. Als Kabel werden mehrpolige Leitungskabel verwendet.
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Für den Anschluss an den Geräten sind üblicherweise Buchsen vorgesehen, die je nach Norm für die einzelnen Steckertypen kompatibel ausgestaltet sind, um einen bestimmten Steckerstift betriebstauglich aufnehmen zu können. Im Handel bekannt sind Steckertypen nach verschiedenen Normen für die Signalübertragung. Am bekanntesten sind sog. Klinkenstecker, Cinch-Stecker und USB-Stecker. Die Bauformen und die Polung sind durch eine entsprechende Normierung vorgegeben. Die einzelnen Steckertypen sind normgemäß mit verschieden Stift-Durchmessern und in unterschiedlichen Bauformen erhältlich. Ist ein Steckerstift wegen eine unterschiedlichen Bauform nicht mit der Gerätebuchse gleicher Norm kompatibel, dann können Adapter verwendet werden, welche der Bauform des Steckerstifts entsprechen und diesen betriebstauglich aufnehmen können, um den Adapter dann an der Gerätebuchse passend einstecken zu können.
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Die Verbindung zwischen Buchse und Steckerstift macht es zuweilen auch erforderlich, dass ein Stecker mit einer abgewinkelten Bauweise zu verwenden ist. Viele Kabel sind jedoch nur mit einem Stecker in gerader Form ausgestattet. Zu diesem Zweck ist es bekannt, einen Stecker vorzusehen, der mindestens zwei Betriebspositionen annehmen kann (
DED 20 2009 011 478 U1 ) und mittels Gelenk am Griffteil oder Adapter den Einsatz als abgewinkelter Stecker ermöglichen.
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Problem:
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Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Stecker zur Signalübertragung zu realisieren, der an verschiedenen Gerätebuchsen von gleicher Norm ohne zusätzlichen Adapter oder mit griffbereitem Adapter funktionstauglich verwendet werden kann
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Lösung:
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Dieses Problem wird durch die im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Dafür sind zwei Steckerstifte gleicher Norm mit verschiedenen Durchmessern auf einer Linie so miteinander verbunden, dass die Spitzen der Steckerstifte nach außen zeigen und das die Steckerstifte verbindende Teil drehbar von einer u-förmigen Gabel am Griffteil umfasst wird. Auf diese Weise können die Stecker durch Rotation für die passende Buchse ausgewählt werden. Der in der Buchse aufzunehmende Steckerstift ist dann gerade zum Kabel positioniert, während der nicht verwendete Steckerstift von der u-förmigen Gabel umfasst wird, was einen seitlichen Kontaktschutz ermöglicht. Auf diese Weise wird es möglich, zwischen den normgerechten Durchmessern von 3,5 mm und 6,35 mm (stereo) bzw. 2,5 mm und 3,5 mm (mono) zu wählen, ohne den Steckerstift vom Kabel zu trennen oder einen Adapter für die Verbindung einzusetzen.
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Erreichte Vorteile:
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass für den erfindungsgemäßen Einsatz des Steckers kein zusätzlicher Adapter zu beschaffen und zu verwenden ist. Bei einer Vielzahl von verschiedenen elektronischen Geräten, sind die Anforderungen an eine Kompatibilität der Zusatzteile, insbesondere der Stecker, ein alltägliches Problem. Kabel und Adapter müssen zur Verfügung stehen, um einen ausreichenden Gerätenutzen zu haben. Kleinbauteile wie Adapter werden gewohnheitsmäßig verlegt. Im Vergleich zu den passenden Kabeln sind sie seltener gebraucht. Es kann daher leicht vorkommen, dass beide Gegenstände an unterschiedlichen Orten aufbewahrt werden. Stecker zur Signalübertragung nach dem Stand der Technik bedürfen solcher Adapter, um die normgemäße Übertragung für die verschiedenen Normbuchsen zu ermöglichen.
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Im Gegensatz dazu hat der erfindungsgemäße Stecker den Vorteil, dass verschiedene Ausführungen und Bauweisen des Normsteckers im oder am Stecker integriert sind und nicht als zusätzliches Bauelement vom Stecker und von der Gerätebuchse getrennt vorzuhalten sind. Die Erfindung betrifft den Gedanken, eine bequemere Verbindung zwischen gleicher und verschiedener Stecker und Buchse je nach Normtypen-Steckern zu ermöglichen.
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Ausgestaltung der Erfindung:
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung nach Schutzanspruch 2 liegt darin, dass der Rotationsradius auf 180° beschränkt wird, um eine andere Bauweise des aufnehmenden Bügels zu ermöglichen. Zuweilen kann es gewollt sein, dass der Stift nur einseitig in den Bügel auf genommen wird und ein Durchdrehen des Stiftes vermieden werden soll, indem der Stifte in einer passenden Aussparung aufgenommen wird, die ein Weiterdrehen verhindert.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen:
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Ausführungsbeispiele nach Schutzanspruch 1 und 2 sowie weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen
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1 einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 1, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Der Stecker (1) bestehend aus einem Griffteil (3) mit einer u-förmigen Gabel (4) mit zwei nach außen weisenden Steckerstiften (5, 6) mit unterschiedlichen Stiftdurchmessern, die an einem Achsenteil (7) auf eine geraden Linie mittig angeordnet sind. Um den geeigneten Steckerstift für die passende Buchse auszuwählen, können die Steckerstifte um 360° (8) um das Achsenteil (7) gedreht werden. Während ein Steckerstift (5, 6) in die Betriebspostion gedreht ist, befindet sich der andere Steckerstift (5, 6) in der u-förmigen Gabel (4), von der er umfasst wird.
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2 zeigt einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 2, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Das Griffteil (3) ist mit einer Basis (9) ausgestattet. Der Stecker (1) weist zwei Steckerstifte (5, 6) mit unterschiedlichen Durchmessern (7) auf, die auf der Ebene ihrer Drehachse (10) versetzt nebeneinander angeordnet sind. Die Basis (9) ist jeweils nur auf einer Seite in Drehrichtung für die Aufnahme des Steckerstifts geöffnet (11). Die einzelnen Steckerstifte (5, 6) können nur um 180° von der Aufnahmeposition (12) in die Betriebsposition (13) gedreht werden, wobei die Aufnahme (11) in der Basis (9) eine Drehung über 180° begrenzt.
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3 zeigt einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 4, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Das Griffteil (3) ist mit einem Zylinder (14) ausgestattet. Der Stecker (1) weist zwei Steckerstifte (5, 6) mit unterschiedlichen Durchmessern (7) auf, die an einem Verbindungsteil (15) angeordnet sind, das lose über zwei Seiten in eine Öffnung des Zylinders (14) eingesteckt werden kann. Wobei einer der Verbindungsteil (15) befindlichen Steckersitfte (5, 6) im Zylinder (14) steckt, während der entgegengesetzte Steckerstift (5, 6) zur Aufnahme in einer Buchse verwendet werden kann und so den Betrieb des Steckers (1) ermöglicht.
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4 zeigt einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 5, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Das Griffteil (3) ist mit einer Basis (9) ausgestattet, welche die Steckerstifte (5, 6) vollständig aufnimmt. Die Steckerstifte (5, 6) werden wechselseitig über eine Schiebevorrichtung (16) in Betriebsposition gebracht.
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5 zeigt einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 6, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Das Griffteil (3) ist mit einer Klemmvorrichtung (18) ausgestattet, über welches der zusätzliche größer dimensionierte Steckerstift (6) mit dem Griffteil (2) verbunden wird. Für den Betrieb des Steckers (1) mit dem größer dimensionierten Steckerstift (6) wird er aus der Klemmvorrichtung (18) genommen und über den kleiner dimensionierten Steckerstift (5) gesteckt und am Ansatz (17) des kleineren Steckerstifts (5) verschraubt.
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6 zeigt einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 8, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Das Griffteil (3) ist mit einem Aufnahmeteil (19) ausgestattet, in welchem eine Aussparung (20) zur Aufnahme und lösbaren Befestigung des größer dimensionierten Steckerstifts (6) am Griffteil (3) des Steckers vorgesehen ist. Für den Betrieb des Steckers (1) mit dem größer dimensionierten Steckerstift (6) wird er aus der Aussparung (20) des Aufnahmeteils (19) genommen und über den kleiner dimensionierten Steckerstift (5) gesteckt und am Ansatz (17) des kleineren Steckerstifts (5) verschraubt.
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6 zeigt einen Stecker (1) aus verschiedenen Ansichten nach Schutzanspruch 9, der an einem Kabel (2) angebracht ist. Das Griffteil (3) ist mit einem Aufnahmeteil (19) ausgestattet, in welchem eine Aussparung (20) zur Aufnahme und lösbaren Befestigung des größer dimensionierten Steckerstifts (6) am Griffteil (3) des Steckers (1) vorgesehen ist. Für den Betrieb des Steckers (1) mit dem größer dimensionierten Steckerstift (6) wird das Aufnahmeteil (19) umgebogen und der darin verbleibende Steckerstift (6) wird über den kleiner dimensionierten Steckerstift (5) gesteckt und am Ansatz (17) des kleineren Steckerstifts (5) verschraubt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stecker
- 2
- Kabel
- 3
- Griffteil
- 4
- U-förmige Gabel
- 5
- Kleiner Steckerstift
- 6
- Großer Steckerstift
- 7
- Achsenteil
- 8
- Rotationswinkel
- 9
- Basis, Gehäuseteil
- 10
- Drehachse
- 11
- Öffnung an der Basis
- 12
- Aufnahmeposition
- 13
- Betriebsposition
- 14
- Zylinder
- 15
- Verbindungsteil
- 16
- Schiebevorrichtung
- 17
- Ansatz am kleinen Steckerstift
- 18
- Klemmvorrichtung
- 19
- Aufnahmeteil
- 20
- Aussparung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202009011478 U1 [0004]
