DE202014010900U1 - System für die Wahl des niedrigsten Latenzpfads - Google Patents

System für die Wahl des niedrigsten Latenzpfads Download PDF

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Abstract

Ein nichtflüchtiges Medium mit von einem Computergerät ausführbaren Anweisungen für das Bestimmen von niedrigster Pfadlatenz; wobei die Anweisungen bei deren Ausführung bewirken, dass mindestens ein Computergerät folgendes umfasst: das Empfangen einer Anforderung für Inhalt von einem Clientgerät oder einer bestehenden TCP-Verbindung; das Übertragen eines nahezu identischen Paketes zum Clientgerät über eine Vielzahl an Netzwerkpfaden, wobei das nahezu identische Paket identische TCP-Reihenfolgen und modifizierte Paketinhalte hat, die eine Anweisung oder ein Attribut für das Identifizieren eines Ankunftsnetzwerkpfades, auf dem das nahezu identische Paket empfangen wurde, beinhalten. das Empfangen einer Identifikation eines von der Vielzahl an Netzwerkpfaden stammenden Netzwerkpfades am Server vom Clientgerät als ein erster Netzwerkpfad, der eines der nahezu identischen Pakete zum Clientgerät lieferte; und das Übertragen der geforderten Inhalte über einen von der Vielzahl an Netzwerkpfaden gewählten Netzwerkpfad mindestens zum Teil aufgrund der Identifikation.

Description

  • HINTERGRUND
  • Latenz ist das Mass der Zeitverzögerung in einem System. Damit ein paketvermitteltes Netzwerk effizient arbeitet ist es wichtig, dass die Latenz von Datenflüssen niedrig ist. Zum Beispiel wird eine Antwort auf eine Client-Hypertext-Transfer-Protocol-(HTTP)-Anforderung, die einer erhöhten Latenz unterliegt, einem Clientbenutzer unangemessen langsam erscheinen. Latenz in einem Netzwert kann entweder als Roundtrip-Latenz oder Einweglatenz gemessen werden. Roundtrip-Latenz misst die Einweglatenz von einer Quelle zu einem Ziel und fügt die Einweglatenz für den Rückweg hinzu. Es beinhaltet nicht die an einem Ziel für die Bearbeitung eines Paketes verbrachte Zeit. Einweglatenz misst nur die Zeit, die für das Senden eines Paketes zu einem Ziel, das das Paket empfängt, verbracht wird. Um eine Einweglatenz ordnungsgemäss zu messen, werden normalerweise synchronisierte Uhren benötigt, was wiederum die Kontrolle der Quelle und des Ziels durch eine einzige Einheit erfordert.
  • Als Resultat der Kontrollvoraussetzung für die Bestimmung der Einweglatenz wird die Roundtrip-Latenz öfter in Netzwerklatenz-Statistiken, die sich ansammeln, verwendet, weil sie von einem Einzelpunkt aus gemessen werden kann. Ein sehr bekannter Weg für die Messung der Roundtrip-Latenz ist das „Pingen“ eines Ziels durch die Quelle (durch das Senden eines Paketes von einer Quelle zu einem Ziel, wobei das Paket nicht bearbeitet wird sondern lediglich zum Sender zurückgesendet wird). In komplizierteren Netzwerken, in denen ein Paket über viele Links weitergeleitet wird, muss die berechnete Latenz auch die Zeit für die Weiterleitung des Paketes über jedes Link und die Übertragungsverzögerung an jedem Link belegen, ausser die am letzten Link verbrachte Zeit. Gateway-Queuing-Verzögerungen können die allgemeine Latenz auch erhöhen und sollten deshalb auch in Betracht gezogen werden, wenn eine Latenzbestimmung gemacht wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung reduzieren die Latenz durch die Wahl des niedrigsten Latenzpfads oder eines niedrigeren Latenzpfads von Server zu Client. Statt ein statisches, vorgefertigtes System für die Bestimmung der Latenz zu benutzen, kann der niedrigste Latenzpfad dynamisch für jede Clientverbindung zur Zeit der Verbindungsherstellung bestimmt werden. Des Weiteren kann Latenzinformation periodisch über eine Zeit bestimmt und gemittelt werden oder anderweitig für die Erklärung von sich ändernden Netzwerkkonditionen benutzt werden, wenn ein Pfad für die Lieferung des Inhalts an den Client gewählt wird.
  • In einer Ausführungsform ein mit einem Computergerät implementiertes Verfahren für die Bestimmung der niedrigsten Pfadlatenz beinhaltet den Empfang einer Serveranforderung für Inhalt von einem Clientgerät über eine bestehende Transmission-Control-Protocol-(TCP)-Verbindung. Das Verfahren beinhaltet auch die Übertragung nahezu identischer Pakete zum Clientgerät über mehrere Netzwerkpfade. Die nahezu identischen Pakete haben identische TCP-Reihenfolgen und modifizierte Paketinhalte, die eine Anweisung oder ein Attribut, das einen Ankunftsnetzwerkpfad auf dem das nahezu identische Paket empfangen worden ist, beinhalten. Der Server erhält eine Identifikation vom Clientgerät, wobei ein Netzwerkpfad als erster Netzwerkpfad, auf dem eines der nahezu identischen Pakete zum Clientgerät geliefert wurde, identifiziert wird. Die angeforderten Inhalte werden über einen der gewählten Netzwerkpfade mindestens teilweise aufgrund der Identifikation übertragen.
  • In einer anderen Ausführungsform beinhaltet ein von einem Computergerät implementiertes System zur Bestimmung der niedrigsten Netzwerkpfadlatenz einen Server, der eine Anforderung für Inhalt von einem Clientgerät über eine bestehende TCP-Verbindung erhält. Das System beinhaltet auch einen Paketkopierer für das Generieren und Übertragen von nahezu identischen Paketen zum Clientgerät über mehrere Netzwerkpfade. Die nahezu identischen Pakete haben identische TCP-Reihenfolgen und modifizierte Paketinhalte, die eine Anweisung oder ein Attribut, das einen Ankunftsnetzwerkpfad auf dem das nahezu identische Paket empfangen worden ist, beinhalten. Das Clientgerät überträgt eine Identifikation zum Server, wobei einer der Netzwerkpfade als ein erster Pfad, der eines der nahezu identischen Pakete nach dem Empfang eines ersten der nahezu identischen Pakete zum Clientgerät lieferte, identifiziert wird. Der Server überträgt die angeforderten Inhalte über einen gewählten Netzwerkpfad mindestens teilweise aufgrund der Identifikation.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beiliegenden Zeichnungen, die in dieser Spezifikation integriert sind und einen Teil dieser Spezifikation darstellen, veranschaulichen eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung und helfen zusammen mit der Beschreibung die Erfindung zu erklären. Die Zeichnungen umfassen Folgendes:
  • 1 stellt eine exemplarische Reihenfolge von Schritten dar, auf die eine Ausführungsform folgt, um eine dynamische Bestimmung bezüglich Netzwerkpfadlatenz zu machen.
  • 2 stellt eine exemplarische Reihenfolge von Schritten dar, die von einem von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzten Paketkopierer durchgeführt werden;
  • 3 stellt eine exemplarische Netzwerkumgebung dar, die für das Ausüben einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • 4 stellt eine exemplarische alternative Netzwerkumgebung dar, die für das Ausüben einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist; und
  • 5 stellt eine exemplarische Reihenfolge von Schritten dar, auf die eine Ausführungsform folgt, um gespeicherte Information bezüglich Netzwerklatenz zu nutzen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung machen dynamische Latenzbestimmungen bezüglich gewünschter Netzwerkpfade für eine Clientverbindung zum Zeitpunkt einer Clientanforderung für Inhalt. Die Latenzbestimmung kann isoliert benutzt werden, um festzulegen, wie Pakete vom Server zum Client gesendet werden sollen. Die Bestimmung kann alternativ zusammen mit zuvor durchgeführten Latenzbestimmungen für die Bereitstellung von zusätzlicher Information über die Änderung von Netzwerkbedingungen durch den anfordernden Client benutzt werden. Um diese dynamische Latenzbestimmung zu machen, nutzen die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung den Vorteil der Betriebseigenschaften des Transmission-Control-Protokolls (TCP) aus. Insbesondere behandeln derzeit implementierte TCP-Stapel, die kopierten Pakete mit identischen TCP-Reihenfolgenummern erhalten, das erste empfangene Paket als das „richtige“ und legen beliebige zusätzlich erhaltene Pakete mit dieser Reihenfolgenummer ab. In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nahezu identische Pakete zur selben Zeit (nahezu simultan) an den Client über verschiedene Netzwerkpfade gesendet. Diese nahezu identischen Pakete haben identische TCP-Reihenfolgenummern aber geringfügig unterschiedliche Paketinhalte. Die Verarbeitung des ersten erhaltenen Paketes durch den Client resultiert darin, dass der Server über den Pfad, auf dem sein Paket am schnellsten geliefert wurde, informiert wird und der Server kann dann den angeforderten Inhalt über diesen Pfad liefern oder diese neue Information zusammen mit gespeicherter Information von früheren Latenzbestimmungen in Betracht ziehen, wenn er eine Netzwerkpfad-Routenführungsbestimmung macht.
  • 1 stellt eine exemplarische Reihenfolge von Schritten dar, auf die eine Ausführungsform folgt, um eine dynamische Bestimmung bezüglich der Netzwerkpfadlatenz zu machen. Die Reihenfolge beginnt mit dem Anschluss des Client an den Server. Ein normaler TCP-Handshake wird durchgeführt (SYN-SYN ACK – ACK) (Schritt 102) und der Client und der Server beginnen, normal über den „natürlichen“ Pfad (Schritt 104) zu kommunizieren. In diesem Fall ist der „natürliche“ Netzwerkpfad der von den normalen Netzwerk-Routing-Protokollen aus der Mitte von normalerweise mehreren bereitstehenden Netzwerkpfaden, die vom Server zum Client führen, gewählte Pfad. Anschliessend gibt der Client eine Anforderung heraus, wie etwa eine HTTP-„GET“-Anforderung für vom Server kontrollierten Inhalt (Schritt 106). Aufgrund der Anforderung kann der Server entscheiden, dass der Inhalt über den bereitstehenden Pfad mit der niedrigsten Latenz gesendet werden muss. Der Server kann beispielsweise bemerken, dass die letzte Client-Messung veraltet ist oder dass die Art von Inhalt niedrige Latenz benötigt. Der Server sendet nahezu identische Pakete mit identischen TCP-Reihenfolgenummern und Längen, aber mit geringfügig unterschiedlichen Paketinhalten, zum Client zurück. Diese nahezu identischen Pakete nach TCP-Reihenfolge werden über verschiedene Netzwerkpfade zum Client gesendet. Diese Pakete werden ungefähr zur selben Zeit innerhalb derselben wenigen Millisekunden gesendet, wie weiter unten beschrieben (Schritt 108).
  • Die Bestimmung der Pfadlatenz als Antwort auf die Clientanforderung für Inhalt kann mithilfe einer HTTP-Umleitung, die an den Client über mehrere Netzwerkpfade gesendet wird, gemacht werden. Ein TCP-Rahmen in dieser HTTP-Umleitung, die über mehrere Netzwerkpfade gesendet wird, kann über einen Paketkopierer gesendet werden, wie weiter unten erklärt wird. Dieser „besondere“ TCP-Rahmen beinhaltet dieselbe Länge, Kennzeichnungen und TCP-Reihenfolge/ACK-Nummern. Dadurch betrachtet der Rahmen das Netzwerk als ein kopiertes Paket. Die Pakete haben allerdings verschiedene Inhalte und verschiedene TCP-Prüfsummen. Der TCP-Inhalt der kopierten Rahmen kann beispielsweise wie folgt aussehen, wenn die Rahmen über 4 Pfade gesendet werden:
    • Paket Nr. 1: HTTP/1.1 302 verschoben Adresse: http://www.example.com/?path=path_1
    • Paket Nr. 2: HTTP/1.1 302 verschoben Adresse: http://www.example.com/?path=path_2
    • Paket Nr. 3: HTTP/1.1 302 verschoben Adresse: http://www.example.com/?path=path_3
    • Paket Nr. 4: HTTP/1.1 302 verschoben Adresse: http://www.example.com/?path=path_4
  • Der Empfang des ersten, beim Clientgerät ankommenden, nahezu identischen Paketes wird verarbeitet (Schritt 110). Die Verarbeitung des Paketes triggert das Clientgerät anzufordern, dass der Inhalt vom Server geliefert wird, indem der Server einen speziellen Pfad des ersten Paketes, z. B. den Ankunftspfad, benutzt. (Schritt 112) Zum Beispiel in der oben erklärten Ausführungsform, in der eine HTTP-Umleitung eingesetzt wird, gibt der Browser auf dem Clientgerät eine Anforderung für eine neue Seite aus (die Nutzung der 302 HTTP/1.1-Umleitung weist einen Empfangs-Browser darauf hin, dass die angeforderte Originalseite vorübergehend auf die spezifizierte Seite verschoben wurde). Nach dem Empfang eines URL mit dem „Pfad“-Attribut in diesem Beispiel sendet der Server alle Daten über einen gewählten Pfad zum Client und berücksichtigt dabei die neue Information bezüglich des niedrigsten Latenzpfades (Schritt 114). Der Mechanismus mit dem der Server die Daten zum Client über diesen speziellen Rückweg sendet liegt ausserhalb des Umfangs dieser Anwendung, aber in einem Beispiel benutzt der Server ein Tunneling-Protokoll, wie etwa MPLS oder GRE, um die Pakete über einen Ausgangspfad zum Client zu leiten. Ein Ausgangspfad ist ein Pfad, der von einem Ausgangspunkt zwischen dem lokalen Servernetzwerk und dem Internet oder einem anderen Netzwerk (wie etwa einem Router) über das Internet oder ein anderes Netzwerk zum Clientgerät läuft. Dieses Vorgehen bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nutzt standardmässige TCP-Funktionen für die Verarbeitung von „kopierten“ Paketen, für die keine von der Clientseite ausgehenden TCP-Änderungen benötigt werden. Ausführungsformen können auch transparent mit clientseitigen Betriebsmitteln arbeiten, wie eine Firewall und transparente Proxies, sowie mit vielen heute erhältlichen Webbrowsern.
  • Man sollte es schätzen, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht auf die Nutzung von HTTP-Umleitungen für die Bestimmung eines Netzwerkpfads mit niedriger Latenz begrenzt sind. Die Nutzung von HTTP-Umleitungen in den nahezu identischen Paketen bringt eine minimale Verspätung mit sich, weil eine zweite Browseranforderung notwendig ist. Um dies zu vermeiden kann in einer anderen Ausführungsform ein HTTP-Cookie anstelle einer HTTP-Umleitung eingesetzt werden. In einer Ausführungsform beispielsweise ist der Trigger in einem HTTP-Cookie gesetzt und der duplizierte Rahmen ist Teil des HTTP-Cookies. Die Verwendung eines solchen HTTP-Cookies entfernt die Verzögerung, die bei der Anwendung einer HTTP-Umleitung besteht. Obwohl die Beschreibung hier auf HTTP basiert, um die Erklärung zu erleichtern, liegen ferner andere Protokolle, die eine ähnliche API bieten, auch innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
  • Das oben beschriebene Senden von nahezu identischen Paketen über mehrere Netzwerkpfade zu einem Client durch eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, kann einen Paketkopierer in Anspruch nehmen. Der Paketkopierer kann ein ausführbarer Prozess sein, der auf einem Computergerät läuft, das separat von dem Hostgerät des Servers ist, oder das Computergerät kann das Hostgerät des Servers sein. Ein von einer Ausführungsform benutzter Paketkopierer kann vom Server für „Duplizierung“ zielgerichtete Pakete erhalten. Das für Duplizierung zielgerichtete Paket ist das zu sendende spezifische Paket mit der richtigen Länge, TCP-Reihenfolge und Bestätigungsnummern. Der Paketkopierer kann die Pakete duplizieren und die Inhalte modifizieren, um den Client anzuweisen, dem Server mitzuteilen, welcher Pfad benutzt wird. Der Paketkopierer kann auch die TCP-Prüfsumme modifizieren. Andere Werte können unverändert belassen werden. Der Paketkopierer kann auch für die Sicherstellung, dass die Pakete von einem designierten Ausgangspunkt gesendet werden, verantwortlich sein.
  • Alle duplizierten nahezu identischen Pakete, die an einen Client gesendet werden, können vom Paketkopierer sofort in Reihenfolge fast zur selben Zeit gesendet werden, um die Folgen der Latenz zu entfernen. Zum Beispiel in einem 1G-Ethernet-Segment, das 128-Byte „duplizierte“ Pakete (einschliesslich Ethernet-Overhead) direkt hintereinander sendet, kann sich ein Zeitunterschied von 1.024 Mikrosekunden zwischen dem Start eines nahezu identischen Paketes und dem Start des nächsten nahezu identischen Paketes ergeben. Zehn hintereinander gesandte Rahmen würden deshalb nur einen Zeitunterschied von 10 Mikrosekunden zwischen dem Start des ersten Rahmens und dem Start des letzten Rahmens haben. Weil das Latenzdifferenzial zwischen den Netzwerkpfaden nach Beobachtung typischerweise innerhalb der Spanne von 10–100ms liegt, führt die Verzögerung in der Ablaufsteuerung der Pakete gewöhnlich nicht zu einem Bedenken, da es 1000x–10000x niedriger als die Netzwerkpfad-Latenz ist. In einer Ausführungsform kann der Paketkopierer ungefähr abstandsgleich (aufgrund der Netzwerktopologie) von den Ausgangspunkten positioniert sein, verglichen mit dem Server. Bei dieser Konfiguration sind die Latenzverzögerungen vom Server zum Client/Benutzer über den eventuell gewählten Netzwerkpfad ungefähr dieselben Latenzverzögerungen als die, die beim Senden der nahezu identischen Pakete vom Paketkopierer zum Client/Benutzer über den bei der ursprünglichen Latenzbestimmung bestehenden Pfad beobachtet wurden.
  • 2 stellt eine exemplarische Reihenfolge von Schritten dar, die von einem Paketkopierer durchgeführt werden, der von einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung benutzt wird. Die Reihenfolge beginnt mit dem Empfang von Paketen für „Duplizierung“ vom Server (Schritt 202) durch den Paketkopierer. Der Paketkopierer kann die Pakete duplizieren (Schritt 204) und dann die Inhalte der duplizierten Pakete modifizieren, einschliesslich einer Pfadanweisung oder eines Attributs, das den Pfad, über den das Paket gesendet wird, und die TCP-Prüfsumme kennzeichnet (Schritt 206). Als Alternative wird geschätzt, dass, statt die Pakete zuerst zu kopieren und dann zu modifizieren, die neuen Pakete modifiziert werden können, so wie jedes Paket konstruiert ist. Nach der Modifizierung der Paketinhalte werden die Pakete vom Paketkopierer oder einem anderen Prozess mithilfe von bereitstehenden Ausgangspunkten des lokalen Netzwerks, zu dem der Server gehört, zum Client weitergeleitet (Schritt 208).
  • 3 stellt eine für das Ausüben einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignete Netzwerkumgebung 300 dar. Wie dargestellt gibt es vier Ausgangspunkte 371, 372, 373 und 374, die einen Pfad von einem lokalen Netzwerk zum Internet 380 und dem Clientgerät 350 bereitstellen. Man wird schätzen, dass die Anzahl der Ausgangspunkte 371374 anschaulich sind. Ein Computergerät 305, der der Host von Webserver 310 ist, ist ebenso dargestellt. Computergerät 305 und Clientgerät 350 beinhalten einen oder mehrere Prozessoren und eine oder mehrere Netzwerkschnittstellen. Der Webserver 310 kommuniziert mit einem Kopierprozess 320, (der in einem separaten Computergerät lokalisiert ist). In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, kann eine Applikation 352 (wie etwa ein Webbrowser) im Clientgerät 350 eine Verbindung mit dem Webserver 310 initiieren. Eine TCP-Verbindung 360 kann zwischen dem Computergerät 305 und dem Clientgerät 350 durch die Benutzung eines von konventionellen Netzwerk-Routing-Protokollen etablierten normalen Netzwerkpfads hergestellt werden. Wie oben beschrieben, kann ein Webserver 310 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Empfang einer Anforderung für eine besondere Art von Inhalt entscheiden, den niedrigsten Latenzpfad zum Clientgerät 350 zu finden. Der Webserver sendet ein speziell hergestelltes Paket, wie hier beschrieben, zum Paketkopierer 320. Der Paketkopierer 320 führt dann den oben beschriebenen „Duplizierungs“-Prozess durch, in dem nur die Pfadanweisung in den Inhalten und die TCP-Prüfsumme geändert sind, und leitet die produzierten nahezu identischen Pakete durch die Ausgangspunkte 371374 über das Internet 380 zum Clientgerät 350 weiter. Das Clientgerät 350 erhält eines der nahezu identischen Pakete vor dem anderen nahezu identischen Paket. Das Clientgerät 350 antwortet auf den Empfang der Paketinhalte, indem er den Server über die Identität des Pfades, auf dem das erste ankommende Paket übertragen wurde, informiert. Beispielsweise kann das erste ankommende Paket über einen Netzwerkpfad, der Ausgangspunkt Nr. 1 beinhaltet, ankommen. Nachdem der Webserver 310 die Identität des Pfades vom Clientgerät erhalten hat, kann er den ursprünglich angeforderten Inhalt über einen Pfad 391 zum Ausgangspunkt Nr. 1 (371) und weiter zum Clientgerät 350 senden. Man sollte beachten, dass das Rerouting der Clientverbindung zu einem bestimmten Ausgangspunkt auch etwas ist, das der TCP-Session selbst in einer transparenten Weise passieren kann, und nicht unbedingt erfordert ist, dass die bestehende TCP-Session abgebrochen wird.
  • In bestimmten Situationen können alle vom Paketkopierer zum Client gesandten Pakete verloren gehen. Wenn das der Fall ist, empfängt der TCP-Stapel des Webservers dementsprechend keine Bestätigung, die ein beliebiges Paket als das erste gelieferte Paket kennzeichnet. Abhängig von der Implementierung kann der Server dann wieder versuchen, das Paket zu senden, entweder indem er das Paket wieder zum Kopierer oder direkt zum Client sendet.
  • Obwohl 3 ein Umfeld darstellt, in dem sich der Paketkopierer 320 und der Webserver 310 in separaten Geräten befinden, können andere Konfigurationen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung möglich sein. Beispielsweise stellt 4 ein exemplarisches alternatives Netzwerkumfeld 400 dar, das für die Ausübung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist. In 4 ist das Computergerät 410 sowohl der Host für Webserver 412 als auch für das Paketduplizierungsmodul 414. Eine TCP-Verbindung 460 wird zwischen dem Clientgerät 450 und dem Computergerät 410 hergestellt und eine Applikation im Clientgerät 450 fordert die Lieferung des Inhalts an. Als Antwort auf die Anforderung bereitet der Webserver 412 ein spezielles Paket vor und leitet es an das Paketduplizierungsmodul 414 weiter. Das Paketduplizierungsmodul 414 generiert und sendet die vorher besprochenen, nahezu identischen Pakete zum Clientgerät 450 über Ausgangspunkte 471, 472, 473 und 474 und über das Internet 380. Das ankommende erste nahezu identische Paket wird im Clientgerät verarbeitet und der Webserver 412 wird darüber informiert, auf welchem Pfad das erste nahezu identische Paket geliefert wurde. Mit dieser Information kann der Webserver 412 entscheiden, über welchen Netzwerkpfad er den angeforderten Inhalt zum Clientgerät 450 senden wird. Mit dieser Konfiguration, in welcher dasselbe Computergerät sowohl den Webserver 412 als auch das Paketduplizierungsmodul 414 bewirtet, wird die Notwendigkeit des Versuchs, sicherzustellen, dass der Paketkopierer und Webserver abstandsgleich von den Ausgangspunkten in der Netzwerktopologie sind, beseitigt.
  • In einer anderen Ausführungsform können stattdessen angepasste TCP-Stapel von einem Applikationsserver eingesetzt werden, um die Neuschreibung und die hier beschriebenen Duplizierungsfunktionen des Paketkopierers durchzuführen.
  • Anstatt den Pfad zum Client mit der niedrigsten Latenz automatisch zu wählen, kann die gesammelte Latenzinformation in einer Ausführungsform in Kombination mit zuvor gesammelten Informationen und anderen Kriterien benutzt werden. Wenn beispielsweise einige Pakete im Netzwerk auf dem Weg vom Paketkopierer zum Client verloren gehen, kann ein Latenzpfad gewählt werden, der nicht am niedrigsten ist. Fehlerrückgewinnung, um solch einen Paketverlust zu anzusprechen, besteht darin, dass der Webserver periodisch prüft, um zu sehen, welchen Ausgang der Client vorzieht, oder dass er auf den momentan nicht benutzten niedrigsten Latenzpfad schaltet. Die Latenzantworten können auch gewichtet werden, um den niedrigsten Latenzpfad der letzten X-Beispiele auszuwählen.
  • Netzwerkbedingungen ändern sich und der „niedrigste Latenz“-Pfad ist nicht unbedingt der Pfad mit der höchsten Bandbreite. Ein Netzwerk kann einen temporären Stau erfahren oder temporäre Netzwerkereignisse können verursachen, dass ein Pfad einmal eine hohe Latenz und einige Minuten später eine niedrigere Latenz hat. Während eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die dynamische Position des niedrigsten Latenzpfads zum Zeitpunkt der Messung aktiviert, ermöglicht eine Ausführung auch die Wiederholung der Latenzmessung für einen Client, um zu verifizieren, dass ein ursprünglich gewählter niedrigster Latenzpfad der Pfad mit der gegenwärtig niedrigsten Latenz bleibt. In einer Ausführungsform können die für einen Client gewählten Pfade aufgezeichnet und über einen Zeitraum rückverfolgt werden. Aufgrund von anpassungsfähigen Kriterien kann der „beste“ Pfad für einen Client/Benutzer gewählt werden, auch wenn die neueste Messung für diesen Client/Benutzer einen niedrigeren Latenzpfad aus einem verschiedenen Ausgang berichtet hat.
  • 5 stellt eine exemplarische Reihenfolge von Schritten dar, auf die eine Ausführungsform zur Benutzung von gespeicherten Informationen bezüglich Pfadlatenz folgt. Die Reihenfolge beginnt damit, dass der Webserver eine Inhaltsanforderung (Schritt 502) erhält. Die oben beschriebenen nahezu identischen Pakete werden zu einem Client über mehrere Pfade (Schritt 504) gesendet und eine Antwort vom Client wird empfangen und der niedrigste Latenzpfad wird bestimmt (Schritt 506). Die Information über den niedrigsten Latenzpfad und alternativ die verhältnismässige Latenz von allen Pfaden, (die durch das mehrfache Wiederholen des Pfadvergleiches mit verschiedenen Sets von Pfaden, die jedes Mal geprüft wurden, bestimmt wird), wird gespeichert (Schritt 508). Es wird festgestellt, ob die Latenzinformation aufgrund der Netzwerkbedingungen (Schritt 509) gebraucht wird. Paketverlust über bestimmte Pfade beispielsweise kann bewirken, dass der Webserver den gegenwärtig gewählten Netzwerkpfad neu bewertet. Wenn die Latenzinformation nicht gerade gebraucht wird, iteriert die Reihenfolge und setzt das Sammeln von Latenzinformation aufgrund von vorbestimmten und anderen Kriterien fort. Wenn jedoch festgestellt wird, dass die gespeicherte Latenzinformation gebraucht wird (Schritt 509), kann sie anstelle von oder zusätzlich zu gegenwärtig bestimmte Latenzinformationen benutzt werden, um einen Netzwerkpfad zum Client (Schritt 510) zu wählen.
  • Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hier so beschrieben wurden, dass sie eine Server-Client-Konfiguration einsetzen, sollte man es schätzen, dass die vorliegende Erfindung nicht so limitiert ist. Zum Beispiel können Ausführungsformen auch in anderen Konfigurationen ausgeübt werden, wie etwa eine Peer-to-Peer-Konfiguration anstatt die oben beschriebene Server-Client-Anordnung.
  • Teile von oder alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können als ein oder mehrere computerlesbare Programme oder als Code, der auf oder in einem oder mehreren nichtflüchtigen Medien ausgeführt ist, bereitgestellt werden. Die Medien können unter anderem eine Festplatte, eine Kompaktplatte, eine digitale vielseitige Platte, ROM, PROM, EPROM, EEPROM, Flashspeicher, ein RAM oder ein Magnetband sein. Im Allgemeinen können die computerlesbaren Programme oder Code in einer beliebigen Computersprache implementiert sein. Die computerausführbaren Befehle können auf einem oder mehreren nicht-transitorischen, computerlesbaren Medien gespeichert sein.
  • Da gewisse Änderungen gemacht werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wird beabsichtigt, dass alle Belange, die in der obigen Beschreibung oder in den begleitenden Zeichnungen enthalten sind, als illustrativ und nicht im wörtlichen Sinn interpretiert werden. Qualifizierte werden erkennen, dass die Reihenfolge von Schritten und die in den Figuren dargestellten Architekturen geändert werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und dass die hierin enthaltenen Illustrationen einzelne Beispiele einer Vielzahl von möglichen Darstellungen der vorliegenden Erfindung sind.
  • Die vorangegangene Beschreibung der Beispiel-Ausführungsformen der Erfindung stellt Illustration und Beschreibung zur Verfügung, aber es ist nicht beabsichtigt, dass sie vollständig ist oder die Erfindung auf die präzise, offengelegte Form einschränkt. Änderungen und Variationen sind angesichts der obigen Lehren möglich oder können durch die Praxis der Erfindung gemacht werden. Während zum Beispiel eine Serie von Handlungen beschrieben worden ist, kann die Reihenfolge der Handlungen in anderen Implementierungen im Einklang mit den Prinzipien der Erfindung modifiziert werden. Außerdem können unabhängige Handlungen parallel ausgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://www.example.com/?path=path_1 [0014]
    • http://www.example.com/?path=path_2 [0014]
    • http://www.example.com/?path=path_3 [0014]
    • http://www.example.com/?path=path_4 [0014]

Claims (12)

  1. Ein nichtflüchtiges Medium mit von einem Computergerät ausführbaren Anweisungen für das Bestimmen von niedrigster Pfadlatenz; wobei die Anweisungen bei deren Ausführung bewirken, dass mindestens ein Computergerät folgendes umfasst: das Empfangen einer Anforderung für Inhalt von einem Clientgerät oder einer bestehenden TCP-Verbindung; das Übertragen eines nahezu identischen Paketes zum Clientgerät über eine Vielzahl an Netzwerkpfaden, wobei das nahezu identische Paket identische TCP-Reihenfolgen und modifizierte Paketinhalte hat, die eine Anweisung oder ein Attribut für das Identifizieren eines Ankunftsnetzwerkpfades, auf dem das nahezu identische Paket empfangen wurde, beinhalten. das Empfangen einer Identifikation eines von der Vielzahl an Netzwerkpfaden stammenden Netzwerkpfades am Server vom Clientgerät als ein erster Netzwerkpfad, der eines der nahezu identischen Pakete zum Clientgerät lieferte; und das Übertragen der geforderten Inhalte über einen von der Vielzahl an Netzwerkpfaden gewählten Netzwerkpfad mindestens zum Teil aufgrund der Identifikation.
  2. Das Medium von Anspruch 1, worin die Anweisungen, wenn sie weiter ausgeführt werden, bewirken, dass mindestens ein Computergerät das Folgende umfasst: das Speichern von Latenzinformation aufgrund der Identifikation.
  3. Das Medium von Anspruch 1, worin die angeforderten Inhalte über den von der Vielzahl an Netzwerkpfaden gewählten Netzwerkpfad aufgrund der gespeicherten Latenzinformation und der Identifikation übertragen werden.
  4. Das Medium von Anspruch 1, worin jedes der nahezu identischen Pakete eine verschiedene Pfadanweisung oder Attribut hat.
  5. Das Medium von Anspruch 1, worin die Anweisungen, wenn sie weiter ausgeführt werden, bewirken, dass mindestens ein Computergerät das Folgende umfasst: das Übertragen der nicht identischen Pakete zum Clientgerät mithilfe eines Paketkopierers.
  6. Das Medium von Anspruch 1, worin die Anweisungen, wenn sie weiter ausgeführt werden, bewirken, dass mindestens ein Computergerät das Folgende umfasst: das Übertragen der angeforderten Inhalte über einen von der Vielzahl an Netzwerkpfaden stammenden Netzwerkpfad, der nicht die niedrigste Latenz hat, aufgrund einer Detektion von Paketverlust auf einem von der Vielzahl an Netzwerkpfaden stammenden identifizierten Pfad mit niedrigster Latenz.
  7. Das Medium von Anspruch 1, worin die Anweisungen, wenn sie weiter ausgeführt werden, bewirken, dass mindestens ein Computergerät das Folgende umfasst: periodisches Identifizieren eines von der Vielzahl an Netzwerkpfaden stammenden Netzwerkpfads als ein Netzwerkpfad mit niedrigster Latenz aufgrund der Übertragung des nahezu identischen Paketes; das Speichern von Information, die mit dem Identifizieren für jede Übertragung zusammenhängt; und das Übertragen der angeforderten Inhalte aufgrund einer Bestimmung des identifizierten Netzwerkpfads mit niedrigster Latenz während eines vorbestimmten Zeitraums mithilfe der gespeicherten Information.
  8. Das Medium von Anspruch 1, worin die Übertragung des angeforderten Inhalts über den von der Vielzahl an Netzwerkpfaden gewählten Netzwerkpfad auf einen anderen von der Vielzahl der Netzwerkpfade stammenden Netzwerkpfad vor der Vollendung der Übertragung des angeforderten Inhaltes geschaltet wird, und zwar aufgrund einer subsequenten Empfangsbestätigung durch den Server einer zweiten Identifikation, wobei der andere von der Vielzahl der Netzwerkpfade stammende Netzwerkpfad als erster Pfad erkannt wird, der ein nahezu identisches Paket nach einer zweiten Übertragung eines nahezu identischen Paketes zum Clientgerät erhält.
  9. Ein von einem Computergerät implementiertes System für die Bestimmung der niedrigsten Pfadlatenz, umfassend: einen Server, wobei der Server eine Anforderung für Inhalt von einem Clientgerät über eine bestehende TCP-Verbindung empfängt; und Ein Paketkopierer, wobei der Paketkopierer nahezu identische Pakete generiert und über eine Vielzahl an Netzwerkpfaden zum Clientgerät überträgt, wobei die nahezu identischen Pakete identische TCP-Reihenfolgen und modifizierte Paketinhalte haben, die eine Anweisung oder ein Attribut beinhalten, die einen Ankunftsnetzwerkpfad auf dem das nahezu identische Paket empfangen wurde, identifizieren, einschliesslich das Clientgerät, das eine Identifikation eines von der Vielzahl an Netzwerkpfaden stammenden Netzwerkpfads als ein erster Netzwerkpfad überträgt, der eines der nahezu identischen Pakete zum Clientgerät nach dem Empfang eines ersten identischen Paketes lieferte, wobei der Server die angeforderten Inhalte über einen von der Vielzahl an Netzwerkpfaden gewählten Netzwerkpfad mindestens zum Teil aufgrund der Identifikation überträgt.
  10. Das System des Anspruchs 9, worin sich der Paketkopierer ortsfern vom Server befindet.
  11. Das System des Anspruchs 9, worin sich der Paketkopierer in einem Computergerät, das den Server bewirtet, befindet.
  12. Das System des Anspruchs 9, worin sich der Paketkopierer wegen der Netzwerktopologie von Ausgangspunkten zur Vielzahl an Netzwerkpfaden ungefähr abstandsgleich vom Server befindet.
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