DE202013105825U1 - Splicing device for splicing cord tape strips - Google Patents

Abstract

Spleißvorrichtung zum Spleißen von Cordbandstreifen, insbesondere von Stahlcord oder Textilcord, umfassend eine Spleißeinheit, in welcher die vorlaufende Kante eines herangeförderten Cordbandstreifens mit der nachlaufenden Kante des zuvor gespleißten Cordbandstreifens in einem kantenseitigen Bereich zur Bildung eines gespleißten Cordbands verspleißt werden, sowie eine der Spleißeinheit vorgeschaltete, den neu anzuspleißenden Cordbandstreifen quer zur Förderrichtung versetzende Ausrichteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Spleißeinheit wenigstens zwei Messeinrichtungen (19, 19a, 19b) zur Erfassung des jeweiligen Verlaufs der beiden Längskanten (22a, 22b) des gespleißten Cordbands (2) nachgeschaltet sind, wobei anhand der separaten Erfassungsergebnisse ein Versatz (27a, 27b) der Längskante (22a, 22b) am Bereich (25) mittels einer Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung (21) ermittelbar ist, wobei die Ausrichteinrichtung (10) in Abhängigkeit der Erfassungsergebnisse zur Korrektur eines Versatzes über die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung (21) ansteuerbar ist.Splicing device for splicing cord band strips, in particular steel cord or textile cord, comprising a splicing unit in which the leading edge of a conveyed cord band strip is spliced with the trailing edge of the previously spliced cord band strip in a region on the edge side to form a spliced cord band, and a splicing unit connected upstream, the aligning device which is to be spliced transversely to the conveying direction, characterized in that the splicing unit is followed by at least two measuring devices (19, 19a, 19b) for detecting the respective course of the two longitudinal edges (22a, 22b) of the spliced cord band (2), with reference to of the separate detection results, an offset (27a, 27b) of the longitudinal edge (22a, 22b) at the area (25) can be determined by means of a control and processing device (21), the alignment device (10) depending on the detection result se for correcting an offset can be controlled via the control and processing device (21).

Description

Die Erfindung betrifft eine Spleißvorrichtung zum Spleißen von Cordbandstreifen, insbesondere von Stahlcord oder Textilcord, umfassend eine Spleißeinheit, in welcher die vorlaufende Kante eines herangeförderten Cordbandstreifens mit der nachlaufenden Kante eines zuvor gespleißten Cordbandstreifens in einem kantenseitigen Bereich zur Bildung eines gespleißten Cordbands verspleißt wird, sowie eine der Spleißeinheit vorgeschaltete, den neu anzuspleißenden Cordbandstreifen quer zur Förderrichtung versetzende Ausrichteinrichtung.The invention relates to a splicing device for splicing Cordbandstreifen, in particular of steel cord or Textilcord, comprising a splicing unit in which the leading edge of a conveyed cord strip is spliced to the trailing edge of a previously spliced Cordbandstreifens in an edge-side region to form a spliced cord band, and a the splicing unit upstream, the new to be spliced Cordbandstreifen transversely to the conveying direction offset alignment.

Derartige Spleißvorrichtungen dienen zur Herstellung langer Cordbänder, die aus einzelnen Cordbandstreifen, die durch Spleißen miteinander verbunden sind, erzeugt werden. Die Verbindung erfolgt durch Stumpfspleißen, wobei die beiden zu verspleißenden Kanten stumpf aneinander liegen. Alternativ ist auch ein Überlappspleißen möglich, wobei die beiden Kanten überlappend angeordnet werden. Zuvor werden die Cordbandstreifen mittels einer entsprechenden Schneidvorrichtung durch Schneiden eines von einer Rolle abgezogenen Cordbandes hergestellt und mittels einer entsprechenden Fördereinrichtung bzw. einem Materialtransportsystem zur Spleißvorrichtung transportiert. Diese Fördereinrichtung respektive dieses Materialtransportsystem kann bereits Teil der Spleißvorrichtung sein. Ein zweckmäßiges und auch vorliegend einsetzbares Materialtransportsystem ist beispielsweise aus DE 43 09 013 A1 bekannt, auf die vorliegend ausdrücklich verwiesen wird. Mittels dieses Materialtransportsystems ist es darüber hinaus möglich, den Cordbandstreifen mit seiner Kante, die mit der Kante des zuvor gespleißten Cordbandes zu verbinden ist, in Förderrichtung gesehen auszurichten und zu positionieren.Such splicing devices are used to produce long cord bands, which are produced from individual Cordbandstreifen, which are connected by splicing together. The connection is made by butt splicing, whereby the two edges to be spliced are butted together. Alternatively, an overlap splicing is possible, wherein the two edges are arranged overlapping. Previously, the Cordbandstreifen are produced by means of a corresponding cutting device by cutting a deducted from a roll cord band and transported by a corresponding conveyor or a material transport system to the splicer. This conveyor or this material transport system may already be part of the splicing device. An expedient and also applicable material transport system is for example made DE 43 09 013 A1 to which is expressly referred to in the present case. By means of this material transport system, it is also possible to align the Cordbandstreifen with its edge, which is to be connected to the edge of the previously spliced Cordbandes, seen in the conveying direction and position.

Die beiden Kanten werden sodann entsprechend positioniert, so dass sich ein kantenseitiger Spleißbereich ergibt, in welchem mittels einer Spleißeinheit, die z. B. ein bewegliches Spleißoberteil und ein feststehendes Spleißunterteil aufweist, der Streifenverbund erfolgt. Ein Beispiel einer solchen Spleißvorrichtung ist aus DE 43 09 013 A1 bekannt, auf die ebenfalls ausdrücklich Bezug genommen wird. The two edges are then positioned accordingly, so that there is an edge-side splice region in which by means of a splicing unit, the z. B. has a movable splice shell and a fixed splice lower part, the strip composite takes place. An example of such a splicer is out DE 43 09 013 A1 which is also expressly incorporated by reference.

Bei der hieraus bekannten Vorrichtung wird der zuvor über eine Schneideinrichtung geschnittene Cordbandstreifen über eine entsprechende Fördereinrichtung zum zuvor gespleißten, ruhenden Cordbandstreifen, der bereits Teil des Cordbandes ist, herangefördert und in kantenseitig positioniert. Um den neu anzuspleißenden Cordbandstreifen ausrichten zu können, ist eine Ausrichteinrichtung in Form einer Zange vorgesehen, die den Streifen im Bereich seiner Längskante greifen kann und die sowohl in einer Richtung senkrecht als auch parallel zur Förderrichtung bewegbar ist. Dies geschieht pneumatisch oder hydraulisch gesteuert. Die Zange verfügt über diverse Sensoren respektive diverse Sensoren sind ihr zugeordnet, über welche die Lage der Längskante erfasst und der Zangenbewegungsbetrieb gesteuert wird. Die Längskante wird dabei stets in eine definierte Position mittels der Zange verfahren, das heißt, dass die Ausrichtung in Bezug auf diese eine Längskante erfolgt. In the device known therefrom, the Cordbandstreifen previously cut over a cutting device via a corresponding conveyor to the previously spliced, resting Cordbandstreifen, which is already part of the Cordbandes, promoted and positioned in the edge side. In order to align the newly spliced Cordbandstreifen, an alignment device is provided in the form of a pair of pliers, which can grip the strip in the region of its longitudinal edge and which is movable both in a direction perpendicular and parallel to the conveying direction. This is done pneumatically or hydraulically controlled. The pliers have various sensors and various sensors are assigned to it, via which detects the position of the longitudinal edge and the forceps movement operation is controlled. The longitudinal edge is always moved in a defined position by means of the pliers, that is, the orientation takes place with respect to this one longitudinal edge.

Der Versatz zwischen den beiden aneinanderzuspleißenden Cordbandstreifen in Querrichtung soll so gering wie möglich sein. Das heißt, dass die Längskanten der zusammengefügten Streifen innerhalb einer bestimmten Toleranz liegen sollen, wobei der Toleranzbereich zwischen 0,5–2 mm liegt. Ziel ist natürlich ein geringstmöglicher Versatz bzw. eine vollständige Fluchtung der zu verspleißenden Längskanten. Dies jedoch ist aufgrund mitunter schwankender Cordstreifenbreite nicht immer erreichbar, wobei es natürlich auch infolge der Förderung der Cordbandstreifen, sei es der neu anzuspleißende Cordbandstreifen, sei es der zuvor angespleißte und über das ganze Cordband abgezogene Cordbandstreifen, zu leichten Querbewegungen kommen kann. Zwar ist mit dem aus DE 43 09 013 A1 bekannten System bereits eine sehr hohe Maßhaltigkeit erreichbar, dennoch ergeben sich mitunter zu große Versätze, was nicht immer akzeptabel ist. The offset between the two belt strips to be spliced together in the transverse direction should be as small as possible. This means that the longitudinal edges of the joined strips should lie within a certain tolerance, the tolerance range being between 0.5 and 2 mm. The goal is, of course, the least possible offset or a complete alignment of the longitudinal edges to be spliced. However, this is not always achievable due to sometimes fluctuating Cordstreifenbreite, which of course also due to the promotion of the Cordbandstreifen, it may be the newly spliced Cordbandstreifen, it may be the previously spliced and withdrawn over the entire Cordband Cordbandstreifen to light transverse movements. Although with the off DE 43 09 013 A1 known system already achieves a very high dimensional accuracy, nevertheless, sometimes resulting in large offsets, which is not always acceptable.

Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Spleißvorrichtung anzugeben, die demgegenüber verbessert ist.The invention is therefore based on the problem to provide a splicing device, which is improved in contrast.

Zur Lösung dieses Problems ist erfindungsgemäß bei einer Spleißvorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Spleißeinheit wenigstens zwei Messeinrichtungen zur Erfassung des jeweiligen Verlaufs der beiden Längskanten des gespleißten Cordbands nachgeschaltet sind, wobei anhand der separaten Erfassungsergebnisse ein Versatz der Längskante am Spleißbereich mittels einer Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung ermittelbar ist, wobei die Ausrichteinrichtung in Abhängigkeit der Erfassungsergebnisse zur Korrektur des Versatzes über die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung ansteuerbar ist.To solve this problem, according to the invention, a splicing device of the type mentioned above provides that the splicing unit is followed by at least two measuring devices for detecting the respective course of the two longitudinal edges of the spliced cord band, whereby an offset of the longitudinal edge at the splice region is determined by means of a separate detection result. and processing device can be determined, wherein the alignment device in response to the detection results for correcting the offset via the control and processing device is controllable.

Bei der erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung sind wenigstens zwei Messeinrichtungen vorgesehen, mittels denen der Kantenverlauf des gespleißten Cordbandes vermessen wird. Die beiden Messeinrichtungen befinden sich an einer Position, an der die Bandstreifen bereits verspleißt sind, sie sind also der Spleißeinheit nachgeschaltet. Über die von den Messeinrichtungen aufgenommenen Messsignale ist es nun möglich, einerseits den jeweiligen Verlauf der Längskante zu erfassen, andererseits damit aber auch zwangsläufig einen etwaigen Versatz, also einen Kantensprung in Querrichtung. Die Messsignale werden beispielsweise einer den Messeinrichtungen separat zugeordneten oder einer übergeordneten Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung gegeben, die die Messsignale entsprechend verarbeitet und anhand der Messsignale einen Versatzwert oder eine Versatzinformation ermittelt. Je nachdem, wie dieses Ermittlungsergebnis ausfällt, können unterschiedliche Situationen gegeben sein. Wird kein Versatz ermittelt, so fluchten die Längskanten der zuvor gespleißten Cordbandstreifen exakt miteinander. Wird einerseits oder wird beidseits ein Versatz ermittelt, so kann dieser Versatz entweder noch innerhalb des Toleranzbereich liegen, das heißt, dass es sich um akzeptable Breitenänderungen handelt, die innerhalb der geforderten Toleranz liegen. Daneben kann es aber vorkommen, dass die gemessenen Versatzwerte größer als der zugeordnete Toleranzbereich sind. Dies kann der Fall sein, wenn der neu angespleißte Cordbandstreifen breiter als der zuvor angespleißte Cordbandstreifen ist, wenn er schmäler als der zuvor angespleißte Cordbandstreifen ist, oder wenn er, beispielsweise bei gleicher Breite, in einer Richtung quer versetzt ist. Je nachdem ergibt sich im Bereich der jeweiligen Längskante entweder ein positiver oder negativer Kantensprung respektive Querversatz. In Abhängigkeit dieser Ermittlungsergebnisse, also der jeweils Längskantenseiten bezogenen Versatzwerte, steuert die Steuerungseinrichtung nun die Ausrichteinrichtung derart, dass über diese der neu anzuspleißende Cordbandstreifen, der beispielsweise gerade angefördert wird, korrigiert wird, mithin also etwas quer verzogen wird, um für den nachfolgenden Spleiß die beiden Cordbandstreifen kantenseitig wieder so zueinander zu positionieren, dass der Versatz wieder innerhalb der Toleranz liegt. Dabei kann die Ausrichteinrichtung eine Greifereinrichtung umfassen, mit der der Cordbandstreifen greifbar ist, und die über einen elektrischen Antrieb, insbesondere einen Servo- oder Schrittmotor, zumindest in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung, vorzugsweise auch in Förderrichtung verstellbar ist. Es kommt also eine Greifereinrichtung respektive eine Zange zum Einsatz, wie sie dem Grunde nach exemplarisch in DE 43 09 013 A1 bereits beschrieben ist. Über diese Greifereinrichtung kann nun die Längskante des neu anzuspleißenden Cordbandstreifens gegriffen und der Cordbandstreifen etwas quer verzogen werden, um ihn auszurichten. Je nachdem, wie der Vorgang der Kantenpositionierung bewerkstelligt wird, kann es ausreichend sein, diese Greifereinrichtung nur in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung zu bewegen. Wird der Cordbandstreifen jedoch über eine horizontale Anförderbewegung in die Spleißposition gebracht, wie beispielsweise bei der Stumpfspleißvorrichtung aus DE 43 09 013 A1 bekannt, so ist es zweckmäßig, wenn die Greifereinrichtung zusätzlich auch in Förderrichtung bewegbar ist, mithin also mit dem gegriffenen Cordbandstreifen etwas verfahren kann. Der elektrische Antrieb der Greifereinrichtung ist vorzugsweise als Servo- oder Schrittmotor ausgeführt, was eine sehr schnelle und exakte Ansteuerung respektive Bewegung der Greifereinrichtung ermöglicht. In the splicing device according to the invention at least two measuring devices are provided, by means of which the edge profile of the spliced cord band is measured. The two measuring devices are located at a position where the tape strips are already spliced, so they are downstream of the splicing unit. By means of the measuring signals recorded by the measuring devices, it is now possible on the one hand to grasp the respective course of the longitudinal edge, but on the other hand, thereby necessarily also a possible offset, ie an edge jump in the transverse direction. The Measuring signals are given, for example, to the measuring devices separately assigned or to a higher-order control and processing device which processes the measuring signals accordingly and determines an offset value or an offset information on the basis of the measuring signals. Depending on how this investigation result fails, there may be different situations. If no offset is determined, the longitudinal edges of the previously spliced Cordbandstreifen aligned exactly. On the one hand, or if an offset is determined on both sides, this offset can either still be within the tolerance range, that is to say that it is acceptable width changes that are within the required tolerance. In addition, however, it may happen that the measured offset values are greater than the assigned tolerance range. This may be the case if the newly spliced Cordbandstreifen is wider than the previously spliced Cordbandstreifen when it is narrower than the previously spliced Cordbandstreifen, or if it is, for example, the same width, transversely offset in one direction. Depending on the results in the region of the respective longitudinal edge either a positive or negative edge jump respectively transverse offset. As a function of these determination results, ie the offset values related to the respective longitudinal edge sides, the control device controls the alignment device in such a way that the Cordape strip to be newly spliced, which for example is being conveyed, is corrected, ie it is slightly warped transversely in order to obtain the subsequent splice both Cordbandstreifen edge side back to each other to position so that the offset is back within the tolerance. In this case, the alignment device may comprise a gripper device, with which the Cordbandstreifen is tangible, and which is adjustable via an electric drive, in particular a servo or stepper motor, at least in one direction perpendicular to the conveying direction, preferably also in the conveying direction. So it comes a gripper device respectively a pair of pliers used as they basically exemplary in DE 43 09 013 A1 already described. About this gripper device, the longitudinal edge of the newly to be spliced Cordbandstreifens can now be grasped and the Cordbandstreifen be slightly warped transversely to align it. Depending on how the operation of the edge positioning is accomplished, it may be sufficient to move this gripper device only in one direction perpendicular to the conveying direction. However, the Cordbandstreifen is brought over a horizontal Anförderbewegung in the splicing position, such as in the butt fusion splicer DE 43 09 013 A1 known, it is advantageous if the gripper device is also movable in the conveying direction, so therefore can do something with the gripped Cordbandstreifen. The electric drive of the gripper device is preferably designed as a servo or stepper motor, which allows a very fast and accurate control respectively movement of the gripper device.

Da bei der erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung die beiden Messeinrichtungen der Spleißeinheit nachgeschaltet sind, kann folglich, nachdem eine entsprechende Bandvermessung bevorzugt kontinuierlich erfolgt, eine etwaiger Spleißfehler respektive ein nicht mehr der Toleranz entsprechender Versatz sofort erfasst und entsprechend korrigiert werden. Die Messeinrichtungen befinden sich folglich zwischen der Spleißeinheit und einer nachgeschalteten Aufwickelstation, auf der das gespleißte Cordband aufgewickelt wird, oder einer dieser Aufwickelstationen vorgeschalteten Vorrichtungen wie einer Beruhigungsrolle, eines Slitters, eines Reparaturbandes oder einer Belegestation. Bevorzugt jedoch befinden sich die Messeinrichtungen möglichst nahe zur Spleißeinheit. Since in the splicing device according to the invention, the two measuring devices of the splicing unit are connected downstream, therefore, after a corresponding tape measurement is preferably continuous, a possible splice error or an offset no longer corresponding to the tolerance can be detected immediately and corrected accordingly. The measuring devices are thus located between the splicing unit and a downstream rewinding station on which the spliced cord tape is wound, or devices upstream of such reeling stations such as a settling roller, a slitter, a repair tape or a receipt station. Preferably, however, the measuring devices are as close as possible to the splicing unit.

Wie beschrieben kann dabei also eine umgehende Kontrolle der Spleißverbindung erfolgen und bei zu großem Versatz umgehend automatisch nachjustiert werden, siehe obige Ausführungen. Etwaige Fehler werden unmittelbar nach Erzeugen des Spleißes erfasst, so dass unmittelbar mit einer entsprechenden Korrektur reagiert werden kann, die Produktion von Ausschussbändern kann folglich vermieden werden.As described, an immediate control of the splice connection can thus take place and can be readjusted automatically if the offset is too large, see above. Any errors are detected immediately after the splice has been generated, so that it is possible to react immediately with a corresponding correction, the production of reject bands can consequently be avoided.

Ein wesentliches Element im Rahmen der Längskantenerfassung sind zwangsläufig die Messeinrichtungen. Als Messeinrichtungen können solche verwendet werden, die einen Liniensensor mit zugeordneter Lichtquelle umfassen, wobei der Liniensensor senkrecht zur Förderrichtung des Cordbandes angeordnet ist und von der Position der Längskante abhängige Messsignale liefert. Ein solcher Liniensensor umfasst eine längs einer definierten Linie angeordnete einzelne optische Sensoren. Dem Liniensensor ist eine Lichtquelle zugeordnet, beispielsweise ebenfalls eine Linienlichtquelle, die parallel zum Linienlichtsensor verläuft. Über diese Lichtquelle wird das Cordband beispielsweise von unten oder von oben beleuchtet, die Linienlichtsensoren erfassen beispielsweise das entsprechende Reflexionslicht, das vom Band zurückreflektiert wird. Es ergibt sich ein Messsignal, das eine sehr scharfe Kante, die exakt der Längskantenposition entspricht, zeigt. Dieses Messsignal wird entsprechend ausgewertet, es definiert die Position der Längskante, nachdem der Liniensensor positionsfest ist. Die Messsignale werden kontinuierlich, also laufend aufgenommen, jedoch beispielsweise getaktet ausgelesen, das heißt, dass beispielsweise alle 10 ms oder – worauf nachfolgend noch eingegangen wird – über die Bandförderlänge gesteuert alle 0,2 mm Förderlänge ein entsprechendes Messsignal aufgenommen respektive ausgelesen wird. Über diese Liniensensoren ist folglich eine sehr hohe Messrate gegeben, was letztlich auch erforderlich ist, da die Cordbandfördergeschwindigkeit doch beachtlich hoch ist. An essential element in the context of longitudinal edge detection are inevitably the measuring devices. As measuring devices, those may be used which comprise a line sensor with associated light source, wherein the line sensor is arranged perpendicular to the conveying direction of the cord band and supplies from the position of the longitudinal edge-dependent measuring signals. Such a line sensor comprises a single optical sensor arranged along a defined line. The line sensor is associated with a light source, for example, also a line light source, which is parallel to the line light sensor. By means of this light source, the cord band is illuminated, for example, from below or from above; the line light sensors detect, for example, the corresponding reflection light which is reflected back from the band. The result is a measurement signal, which shows a very sharp edge, which corresponds exactly to the longitudinal edge position. This measurement signal is evaluated accordingly, it defines the position of the longitudinal edge after the line sensor is fixed in position. The measurement signals are continuously, ie continuously recorded, but read, for example, clocked, that is, for example, every 10 ms or - as will be discussed below - controlled by the belt conveyor length every 0.2 mm conveyor length a corresponding measurement signal recorded or read. Consequently, about these line sensors given a very high measuring rate, which is ultimately required because the Cordbandfördergeschwindigkeit is still remarkably high.

Alternativ zur Verwendung solcher Liniensensoren ist es denkbar, als Messeinrichtung eine Kamera zu verwenden, deren Bilder zur Erfassung der Position der Längskante ausgewertet werden. Diese Kamera, beispielsweise eine CCD-Kamera, nimmt folglich kontinuierlich ein Bild des Cordbandes im Bereich der Längskante auf. Durch eine entsprechende Auswertesoftware, die mit einem einfachen Kantendetektionsalgorithmus arbeitet, kann nun in dem jeweiligen auszuwertenden Kamerabild die Längskante exakt erfasst werden. Auch hierüber können entsprechende Versatzinformationen erhalten werden, die sodann der gegebenenfalls erforderlichen Steuerung der Ausrichteinrichtung zugrunde gelegt werden.As an alternative to the use of such line sensors, it is conceivable to use a camera as the measuring device, the images of which are evaluated for detecting the position of the longitudinal edge. Consequently, this camera, for example a CCD camera, continuously records an image of the cord band in the area of the longitudinal edge. By means of a corresponding evaluation software, which works with a simple edge detection algorithm, the longitudinal edge can now be exactly detected in the respective camera image to be evaluated. Here too, corresponding offset information can be obtained, which is then used as the basis for the optionally required control of the alignment device.

Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn der Liniensensor hinreichend lang ist respektive das Aufnahmefeld der Kamera hinreichend groß ist, die jeweilige Messeinrichtung positionsfest, also quer zur Förderrichtung nicht verstellbar anzuordnen. Denn dann ist das jeweilige Messfeld groß genug, um auch Cordbänder unterschiedlicher Breite mit demselben Messaufbau hinsichtlich des Versatzes erfassen respektive kontrollieren zu können. Zweckmäßig ist es aber, nachdem Cordbänder mit Breiten von 100 mm bis 1000 mm häufig in der Reifenindustrie verarbeitet werden, die Messeinrichtungen in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung linear verstellbar anzuordnen. Dies bietet die Möglichkeit, die jeweilige Messeinrichtung, sei es ein Liniensensor mit Lichtquelle, sei es eine Kamera, entsprechend quer zur Förderrichtung verschieben zu können, und in der gewünschten Position wieder zu arretieren, so dass auf sich ändernde Bandbreiten reagiert werden kann. In principle, it is sufficient if the line sensor is sufficiently long or the receiving field of the camera is sufficiently large to position the respective measuring device in a positionally fixed manner, ie not adjustable transversely to the conveying direction. Because then the respective measuring field is large enough to detect and control also cord bands of different widths with the same measurement setup with respect to the offset. It is expedient, however, after cord bands having widths of 100 mm to 1000 mm are frequently processed in the tire industry, to arrange the measuring devices in a direction perpendicular to the conveying direction linearly adjustable. This offers the possibility of the respective measuring device, be it a line sensor with light source, be it a camera to move according to transverse to the conveying direction, and to lock in the desired position again, so that it can be responded to changing bandwidths.

Diese Querpositionierung kann manuell erfolgen. Um diesen Vorgang jedoch automatisch vorzunehmen ist es zweckmäßig, wenn beidseits des Cordbands jeweils wenigstens eine am Cordband anliegende Rolle oder ein Führungsblech vorgesehen ist, die oder das der Bandführung dient, wobei die Rolle oder das Führungsblech in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung linear bewegbar gelagert ist, und wobei die Messeinrichtungen mit der jeweiligen Rolle ode dem Führungsblech bewegungsgekoppelt sind. Hier ist also eine Seitenführung über die beiden Rollen (im Falle eines Stahlcords) oder Führungsbleche (im Falle eines Textilcords) vorgesehen, die mit geringem Druck an der Cordbandlängskante anliegen. Ändert sich nun die Breite, werden zwangsläufig die Rollen bzw. Führungsbleche mitgenommen und zur Seite bewegt. Da die jeweiligen Messeinrichtungen mit den Rollen bzw. Führungsblechen respektive der Linearführung bewegungsgekoppelt sind, werden damit zwangsläufig auch die Messeinrichtungen in die gleiche Richtung verstellt, so dass der Messbereich der Messeinrichtungen letztlich hierüber nachgeführt wird und automatisch wieder entsprechend der geänderten Cordbandbreite eingerichtet ist. Selbstverständlich ist die Ausgestaltung derart gewählt, dass nicht jede minimale Breitenschwankung bereits zu einer Verstellung der Messeinrichtungen führt, sondern nur entsprechend größere Dimensionierungsunterschiede bei wechselnden Bandbreiten. This lateral positioning can be done manually. However, in order to carry out this process automatically, it is expedient if on both sides of the Cordbands at least one voltage applied to the cord or a guide plate is provided which serves the tape guide, wherein the roller or the guide plate is mounted linearly movable in a direction perpendicular to the conveying direction , and wherein the measuring means are coupled in movement with the respective roller or the guide plate. So here is a side guide on the two roles (in the case of a steel cord) or guide plates (in the case of a textile cord) are provided, which abut with little pressure on the Cordbandlängskante. If the width now changes, the rollers or guide plates are inevitably taken along and moved to the side. Since the respective measuring devices are motion-coupled with the rollers or guide plates or the linear guide, the measuring devices are thus inevitably adjusted in the same direction, so that the measuring range of the measuring devices is ultimately tracked over and automatically set up again according to the changed Cordbandbreite. Of course, the design is chosen such that not every minimum width variation already leads to an adjustment of the measuring devices, but only correspondingly larger sizing differences with changing bandwidths.

Wie bereits beschrieben ist es denkbar, dass die beiden Cordbandstreifen in unterschiedlicher Weise relativ zueinander versetzt sind. Bei Erfassung eines beidseitigen Versatzes, wenn sich also ein positiver oder negativer Versatz, gegebenenfalls auch unterschiedlich, an beiden Seiten ergibt, kann die Ausrichteinrichtung dabei derart ansteuerbar sein, dass sie den Cordbandstreifen um einen aus beiden Versatzwerten ermittelten Mittelwert verzieht. Die Steuerungs- und Auswerteeinrichtung berücksichtigt also beide Versatzwerte und ermittelt aus ihnen in einfacher Rechnung einen Mittelwert. Dabei sei angenommen, dass ein Versatz in die eine Richtung einen positiven Versatzwert und ein Versatz in die entgegengesetzte Richtung einen negativen Versatzwert liefert. Sind also beispielsweise beide Längskanten in die gleiche Richtung relativ zur Längskante des zuvor gespleißten Cordbandstreifens versetzt, so sind beide Versatzwerte entweder positiv oder negativ, so dass bei einfacher Addition und Halbierung des Summenwerts ein entsprechender Korrekturversatzwert ermittelt werden kann. Der Cordbandstreifen wird dann natürlich in entgegengesetzte Richtung verzogen. Sind die beiden Versätze jedoch entgegengesetzt, beispielsweise, wenn der neu anzuspleißende Cordbandstreifen an beiden Längskanten breiter oder schmäler ist als der zuvor gespleißte Cordbandstreifen, so ist ein Versatzwert positiv und der andere negativ. Auch in diesem Fall kann durch einfache Addition und Halbierung der Korrekturversatzwert bestimmt werden.As already described, it is conceivable that the two Cordbandstreifen are offset in different ways relative to each other. Upon detection of a two-sided offset, that is, if there is a positive or negative offset, possibly also different, on both sides, the alignment device can be controlled such that it warps the Cordbandstreifen by a determined from two offset values mean. The control and evaluation device thus takes into account both offset values and calculates an average value from them in a simple calculation. It is assumed that an offset in one direction provides a positive offset value and an offset in the opposite direction provides a negative offset value. If, for example, both longitudinal edges are offset in the same direction relative to the longitudinal edge of the previously spliced cord tape strip, then both offset values are either positive or negative, so that a simple offset and halving of the sum value can be used to determine a corresponding correction offset value. The cord tape strip is then of course warped in the opposite direction. However, if the two offsets are opposite, for example, if the newly spliced cord tape strip is wider or narrower at both longitudinal edges than the previously spliced cord tape strip, one offset value is positive and the other negative. Also in this case, the correction offset value can be determined by simple addition and halving.

Werden als Messeinrichtungen Liniensensoren erfasst, so erfassen diese die jeweiligen Längskanten kontinuierlich und liefern folglich, abhängig natürlich von der jeweiligen Auslesetaktung, laufend Messsignale an die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung, die die Position der durchlaufenden Längskante angeben. Da die Längskante respektive die Streifenbreite natürlich, da es sich um eine elastische, klebrige Gummimatrix handelt, leichten Breitenschwankungen unterworfen ist, würde eine Versatzbestimmung anhand zweier unmittelbar aufeinander folgender Messwerte stets zu einem geringen Versatz führen. Deshalb ist es zweckmäßig, im Rahmen der Auswertung eine Mehrzahl an einzelnen Messsignalen zu berücksichtigen, letztlich also eine gewisse Längskantenlänge zu kontrollieren und gestützt darauf die Versatzkontrolle respektive Versatzbestimmung vorzunehmen. Zu diesem Zweck ist die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung derart ausgelegt, dass sie eine definierte Anzahl an Messsignalen, innerhalb welcher bei Hinzukommen eines neuen Messsignals das jeweils älteste Messsignal wegfällt, derart auswertet, dass eine erste Signalschar umfassend eine Anzahl an älteren Messsignalen und eine zweite Signalschar umfassend eine Anzahl an jüngeren Messsignalen gebildet und innerhalb der jeweiligen Schar ein Messsignalmittelwert gebildet wird, wobei ein etwaiger Versatz bei Vorliegen unterschiedlicher Messsignalmittelwerte gegeben ist. Die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung vergleicht folglich zwei Längskantenabschnitte bzw. deren Positionen miteinander. Zu diesem Zweck bildet sie aus einer bestimmten, im Rahmen der Signalverarbeitung überhaupt zu berücksichtigenden Messsignalanzahl zwei Signalscharen, die jeweils eine bestimmte Signalanzahl beinhalten. Aus diesen Signalen ermittelt sie nun einen Messsignalmittelwert. Aufgrund der Mittelwertbildung fallen folglich die üblichen Kantenschwankungen nicht ins Gewicht. Steuerungsseitig werden nun die ermittelten Messsignalwerte miteinander verglichen und gestützt darauf die Versatzbestimmung vorgenommen. If line sensors are detected as measuring devices, then they detect the respective longitudinal edges continuously and consequently, depending on the respective read-out clocking, of course, continuously supply measuring signals to the control and processing device which indicate the position of the continuous longitudinal edge. Since the longitudinal edge or the strip width, of course, is subject to slight variations in width, since it is an elastic, sticky rubber matrix, an offset determination using two directly successive measured values would always result in a small offset. Therefore, it is expedient, in the context of the evaluation, to take into account a plurality of individual measurement signals, ie ultimately to control a certain longitudinal edge length and to carry out the offset control or displacement determination based thereon. For this purpose is the control and processing device is designed in such a way that it evaluates a defined number of measuring signals, within which the newest measuring signal is removed when a new measuring signal is added, such that a first group of signals comprising a number of older measuring signals and a second group of signals comprising a number formed younger measurement signals and within the respective family of a Meßsignalmittelwert is formed, with any offset is given in the presence of different Meßsignalmittelwerte. The control and processing device thus compares two longitudinal edge portions or their positions with each other. For this purpose, it forms two sets of signals, each of which contains a specific number of signals, from a specific number of measuring signals to be taken into account in the context of signal processing. From these signals, it now determines a measured signal average. Due to the averaging, therefore, the usual edge fluctuations are not significant. On the control side, the determined measurement signal values are compared with one another and the offset determination is carried out based on this.

Dabei erfolgt gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Bemessung der Anzahl der von den beiden Signalscharen umfassten Messsignale derart, dass zwischen den Signalscharen eine Anzahl an Messsignalen, die im Rahmen der Signalverarbeitung unberücksichtigt bleiben, liegt, wobei die Anzahl dieser Messsignale einer definierten Wegstrecke des Cordbands entspricht. Das heißt, dass die beiden Signalscharen aus Messsignalen gebildet werden, die zeitlich voneinander beabstandet aufgenommen werden. Es sei angenommen, dass die definierte Anzahl an insgesamt seitens der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung berücksichtigten oder der Auswertung zugrunde zu legenden Messsignale einhundert Signale, die nacheinander aufgenommen wurden, beträgt. Sodann werden exemplarisch die beiden Signalscharen aus den dreißig ältesten und aus den dreißig jüngsten Messsignalen gebildet und anhand dieser die entsprechenden Signalmittelwerte errechnet. Zwischen diesen beiden Signalscharen liegen nun noch exemplarisch vierzig Messsignale, die einer definierten Kantenlänge entsprechen, die folglich im Rahmen der Auswertung unberücksichtigt bleibt. Das heißt, dass letztlich zwei Kantenabschnitte miteinander verglichen werden, die in Förderrichtung gesehen voneinander beabstandet sind, zwischen ihnen ist also eine Lücke, definiert über die zwischen den Signalscharen liegende Anzahl an Messsignalen. Diese Lücke und damit die Anzahl an unberücksichtigt bleibenden Messsignalen wird zweckmäßigerweise derart bemessen, dass sie länger ist als der abhängig vom Spleißwinkel, unter dem die Cordbandstreifen miteinander verspleißt werden, gegebene schräg verlaufende Kantenlänge im Spleißversatz. Denn dies führt dazu, dass sich dann in jedem Fall eine Situation einstellt, in der die eine Signalschar nur von Messsignalen, die am „älteren“ angespleißten Cordbandstreifen erfasst wurden, gebildet wird, während die andere Signalschar von Messsignalen, die am „jüngeren“ angespleißten Cordbandstreifen erfasst wurden, gebildet wird. Damit ergibt sich bei gegebenem Versatz ein hinreichend deutlicher Signalmittelwertsprung, der exakt den Versatz beschreibt. Der schräg verlaufende, versetzte Kantenbereich in der Spleißverbindung und die dort aufgenommenen Messsignale gehen in diesem Fall folglich mit besonderem Vorteil in die Signalmittelwertbildung nicht ein.In this case, according to a particularly advantageous embodiment of the invention, the sizing of the number of measured signals included by the two sets of signals is such that a number of measuring signals which are disregarded in the context of the signal processing lie between the signal sets, the number of these measuring signals corresponding to a defined distance of the Cord bands corresponds. This means that the two signal sets are formed from measurement signals which are recorded at a time apart from each other. Let it be assumed that the defined number of measurement signals taken into account in total by the control and processing device or to be used as the basis for the evaluation amounts to one hundred signals which have been recorded one after the other. Then, the two signal sets from the thirty oldest and from the thirty most recent measurement signals are formed by way of example and the corresponding mean values of signals are calculated on the basis of these. Forty measuring signals, which correspond to a defined edge length, which is therefore disregarded in the context of the evaluation, are now exemplary between these two sets of signals. This means that ultimately two edge sections are compared with each other, which are seen in the conveying direction spaced from each other, so between them is a gap defined by the lying between the signal sets number of measurement signals. This gap, and thus the number of unconsidered measuring signals is expediently dimensioned so that it is longer than the dependent on the splicing angle at which the Cordbandstreifen are spliced together, given oblique edge length in the splice offset. Because this leads to the fact that then sets in each case, a situation in which one set of signals only from measurement signals that were detected on the "older" spliced Cordbandstreifen is formed, while the other set of signal signals, the spliced to the "younger" Cordbandstreifen were recorded is formed. This results in a given offset a sufficiently significant signal mean value jump, which describes exactly the offset. The obliquely extending, offset edge region in the splice connection and the measuring signals recorded there are therefore in this case, with particular advantage in the signal averaging not.

Die jeweilige Signalanzahl quasi fest zu definieren ist insbesondere dann möglich, wenn das Cordband stets mit gleicher und konstanter Geschwindigkeit transportiert wird. Denn dann kann die Taktung der Erfassung respektive der Auslesung der Messsignale so eingestellt werden, dass die entsprechende Anzahl, die ein entsprechendes Förderwegstück und damit eine entsprechende Längskantenlänge definiert respektive entspricht erfasst werden kann. Die Fördergeschwindigkeit wird von der Fördergeschwindigkeit der das Cordband transportierenden Fördereinrichtung abgegriffen. Mitunter jedoch kommt es vor, dass die tatsächliche Bewegungsgeschwindigkeit des Cordbandes, das wie beschrieben aus einer klebrigen, elastischen Gummimatrix besteht, etwas größer als die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes selbst ist. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenigstens einer Messeinrichtung eine den Förderweg des Cordbandstreifens erfassende Wegmesseinrichtung vor- oder nachzuschalten, wobei seitens der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung die nacheinander aufgenommenen Messsignale der Weginformation zuordbar sind. Hierüber kann also eine zeitliche Auflösung erfolgen, indem den nacheinander aufgenommenen Messsignalen entsprechende Weginformationen zugeordnet werden. Bevorzugt wird eine Messeinrichtung in Form eines Drehgebersystems mit einem auf der Bandoberfläche aufliegenden Messrad verwendet. Das Messrad ist dabei Teil eines Encoders, der wegabhängige definierte Signale liefert, die den erfassten Messsignalen zugeordnet werden, so dass ein Bezug des Messsignals zur Fördergeschwindigkeit und damit zur Längskantenposition möglich ist. It is particularly possible to define the respective number of signals in a fixed manner if the cord band is always transported at the same and constant speed. Because then the timing of the detection respectively the reading of the measuring signals can be adjusted so that the corresponding number, which defines a corresponding Förderwegstück and thus a corresponding longitudinal edge length respectively corresponds can be detected. The conveying speed is tapped by the conveying speed of the conveyor belt transporting conveyor. Sometimes, however, it happens that the actual speed of movement of the Cordbandes, which consists as described of a sticky, elastic rubber matrix, slightly larger than the conveying speed of the conveyor belt itself. In this case, it is expedient to advance or connect at least one measuring device to a path measuring device which detects the conveying path of the cord tape strip, it being possible for the control and processing device to assign the consecutively recorded measuring signals of the path information. By way of this, a temporal resolution can therefore be achieved by assigning path information corresponding to the successively recorded measurement signals. Preferably, a measuring device is used in the form of a rotary encoder system with a measuring wheel resting on the belt surface. The measuring wheel is part of an encoder that provides path-dependent defined signals, which are assigned to the detected measurement signals, so that a reference of the measurement signal to the conveying speed and thus to the longitudinal edge position is possible.

Über diese Weginformation ist es des Weiteren ferner möglich, auch auf eine Geschwindigkeitsvariation in der Bandförderung reagieren zu können, indem die Anzahl der berücksichtigten Messsignale oder die Auswahl der zu berücksichtigenden Messsignale in Abhängigkeit der erfassten Weginformation definiert ist. Ändert sich also die Fördergeschwindigkeit, so ist es zweckmäßig, dies im Rahmen der Versatzauswertung durch Anpassung der Anzahl der die jeweiligen Messsignalscharen bildenden Messsignale oder durch entsprechende Auswahl der Messsignale, die zur Scharbildung verwendet werden, zu berücksichtigen. Nimmt beispielsweise die Fördergeschwindigkeit eklatant ab, so würde bei gleichbleibender Taktung der Messsignalerfassung und gleichbleibender Anzahl die jeweilige Messsignalschar nur ein, verglichen mit der höheren Fördergeschwindigkeit, sehr kurzes Längskantenstück beschreiben. Es kann folglich in Kenntnis der tatsächlichen Fördergeschwindigkeit, gestützt auf die Weginformation, folglich eine entsprechende Anpassung der zu berücksichtigenden Signalanzahl erfolgen, gegebenenfalls aber auch eine Variation der Signaltaktung, also der zeitlichen Abfolge der Messsignalaufnahme. Alternativ ist es auch denkbar, bei gleichbleibender Taktung die Auswahl der zu berücksichtigenden Messsignale in Abhängigkeit der erfassten Weginformation zu definieren. Da die Messsignale mit gleicher Taktung erfasst werden, jedoch aufgrund der deutlich niedrigeren Fördergeschwindigkeit bezogen auf die Längskantenposition wesentlich „enger“ aufgenommen werden, kann folglich durch entsprechende Auswahl in Abhängigkeit der Weginformation in die Scharbildung eingegriffen werden und wiederum durch die entsprechenden Messsignalscharen eine jeweilige Längskantenlänge mit der gewünschten Länge definiert werden, wie natürlich auch durch diese verschiedenartigen Korrektur- oder Nachführmöglichkeiten die entsprechende Lücke zwischen den Messsignalscharen entsprechend eingestellt bzw. beibehalten werden kann.Furthermore, using this path information, it is also possible to be able to react to a speed variation in the belt conveyance by defining the number of the measured signals considered or the selection of the measurement signals to be taken into account as a function of the detected path information. Thus, if the conveying speed changes, it is expedient to do so within the scope of the offset evaluation by adapting the number of measuring signals forming the respective measuring signal sets or by means of corresponding ones Selection of the measurement signals used for shearing. If, for example, the conveying speed decreases dramatically, then with constant timing of the measuring signal detection and constant number, the respective measuring signal group would only describe a very short longitudinal edge piece compared to the higher conveying speed. Consequently, with knowledge of the actual conveying speed, based on the route information, consequently a corresponding adaptation of the number of signals to be taken into account can take place, but if appropriate also a variation of the signal timing, ie the chronological sequence of the measuring signal recording. Alternatively, it is also conceivable to define the selection of the measurement signals to be taken into account as a function of the detected path information while maintaining the same timing. Since the measuring signals are detected with the same timing, but are significantly "narrower" due to the much lower conveying speed with respect to the longitudinal edge position, can thus be intervened by appropriate selection depending on the path information in the Scharbildung and in turn by the corresponding Meßsignalscharen a respective longitudinal edge length be defined the desired length, as of course, the corresponding gap between the measurement signal sets can be adjusted or maintained accordingly by these various correction or Nachführmöglichkeiten.

Neben der erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung wird ferner ein Verfahren zur Erfassung und Korrektur eines Versatzes zweier aneinander gespleißter Cordbandstreifen, insbesondere Stahl- oder Textilcord, unter Verwendung einer Spleißvorrichtung der beschriebenen Art angegeben, welches Verfahren sich dadurch auszeichnet, dass mittels wenigstens zweier Messeinrichtungen der jeweilige Verlauf der beiden Längskanten des gespleißten Cordbands erfasst wird und anhand der separaten Erfassungsergebnisse ein Versatz der Längskanten am Spleißbereich mittels einer Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung ermittelt wird, die die Ausrichteinrichtung in Abhängigkeit der Erfassungsergebnisse zur Korrektur des Versatzes ansteuert. In addition to the splicing device according to the invention, a method for detecting and correcting an offset of two spliced Cordbandstreifen, in particular steel or textile cord, using a splicer of the type described, further specified, which method is characterized in that by means of at least two measuring devices, the respective course of the two Longitudinal edges of the spliced Cordbands is detected and based on the separate detection results, an offset of the longitudinal edges is determined at the splice region by means of a control and processing means which controls the alignment device in response to the detection results for correcting the offset.

Als Messeinrichtungen können entweder Liniensensoren mit zugeordneten Lichtquellen, vorzugsweise Linienlichtquellen, verwendet werden, wobei die Liniensensoren senkrecht zur Förderung des Cordbandes angeordnet sind und von der Position der jeweiligen Längskante abhängige Messsignale liefern. As measuring devices, either line sensors with associated light sources, preferably line light sources, can be used, wherein the line sensors are arranged perpendicular to the conveyance of the cord band and deliver measurement signals dependent on the position of the respective longitudinal edge.

Bevorzugt liegen die Liniensensoren und die Linienlichtquelle parallel zueinander, so dass die emittierten Lichtstrahlen senkrecht zur Materialbahn emittiert werden. Hierdurch geht der Höhenschlag der Materialbahn, die ja mit hoher Geschwindigkeit längs der Messeinrichtungen vorbeitransportiert wird, nicht in das Messsignal ein. Die hohe Messfrequenz solcher Sensoren erlaubt ferner die Erfassung von schnellen Bewegungen. Der Messbereich eines solchen Sensors kann beispielsweise bis zu 30 mm breit sein. Die Sensoren selbst sind fremdlichtsicher. Die Liniensensoren vermessen die jeweilige Längskante vorzugsweise kontinuierlich und liefern kontinuierlich Messsignale an die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung, bei der es sich um eine separate, den Messeinrichtungen zugeordnete Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung oder um eine übergeordnete, den Betrieb der gesamten Spleißvorrichtung steuernde Einrichtung handeln kann. Die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung ist derart ausgebildet, dass eine definierte Anzahl an Messsignalen, innerhalb welcher bei Hinzukommen eines neuen Messsignals das jeweils älteste Messsignal wegfällt, derart ausgewählt wird, dass eine erste Signalschar umfassend eine Anzahl an älteren Messsignalen und eine zweite Signalschar umfassend eine Anzahl an jüngeren Messsignalen gebildet und innerhalb der jeweiligen Schar ein Messsignalmittelwert gebildet wird, wobei ein etwaiger Versatz bei Vorliegen unterschiedlicher Messsignalmittelwerte gegeben ist. Es wird also nur eine bestimmte Anzahl an aufgenommenen und temporär in der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung abgespeicherten Messsignalen im Rahmen der Signalverarbeitung berücksichtigt, wobei die Messsignalanzahl nach dem FIFO-Prinzip kontinuierlich geändert wird. Das heißt, ein neu aufgenommenes Messsignal wird der Anzahl hinzugefügt, das älteste abgespeicherte und der Anzahl zugeordneter Messsignal fällt weg, so dass also eine kontinuierliche Anpassung und Ergänzung neuer Messsignale erfolgt. Preferably, the line sensors and the line light source are parallel to one another, so that the emitted light beams are emitted perpendicular to the material web. As a result, the vertical deviation of the material web, which is transported along at high speed along the measuring devices, does not enter the measuring signal. The high measurement frequency of such sensors also allows the detection of fast movements. The measuring range of such a sensor can be, for example, up to 30 mm wide. The sensors themselves are external light-proof. The line sensors preferably measure the respective longitudinal edge continuously and continuously supply measurement signals to the control and processing device, which may be a separate control and processing device associated with the measuring devices or a superordinate device controlling the operation of the entire splicing device. The control and processing device is designed such that a defined number of measurement signals, within which the addition of a new measurement signal the oldest measurement signal is omitted, is selected such that a first set of signals comprising a number of older measurement signals and a second set of signals comprising a number formed on younger measurement signals and within the respective family of a Meßsignalmittelwert is formed, with a possible offset is given in the presence of different Meßsignalmittelwerte. Thus, only a certain number of measured signals recorded and temporarily stored in the control and processing device are taken into account as part of the signal processing, the measurement signal number being continuously changed according to the FIFO principle. That is, a newly recorded measurement signal is added to the number, the oldest stored and the number associated measurement signal falls away, so that therefore takes place a continuous adjustment and addition of new measurement signals.

Anhand dieser Messsignale werden nun zwei Signalscharen und innerhalb dieser die jeweiligen Signalmittelwerte ermittelt, um materialbedingte Breitenschwankungen im jeweils berücksichtigten Längskantenabschnitt auszublenden. Anhand dieser Signalmittelwerte wird sodann der Versatz ermittelt. On the basis of these measurement signals, two signal sets and within these the respective signal average values are determined in order to hide material-related width fluctuations in the respective considered longitudinal edge section. Based on these signal average values, the offset is then determined.

Dabei ist bevorzugt die Anzahl der von den beiden Signalscharen umfassten Messsignale derart bemessen, dass zwischen den Signalscharen eine Anzahl an Messsignalen, die im Rahmen der Signalverarbeitung unberücksichtigt bleiben, liegt, wobei die Anzahl dieser Messsignale einer definierten Wegstrecke des Cordbands entspricht. Hierdurch werden folglich über die beiden Signalscharen zwei in Förderrichtung voneinander beabstandete Längskantenabschnitte definiert respektive im Rahmen der Versatzermittlung berücksichtigt. Die dazwischen liegende Cordbandabschnittslänge, die über die nicht berücksichtigten Messsignale definiert wird, wird zweckmäßigerweise so gewählt, dass sie größer ist als die maximale schräg verlaufende Kantenlänge, die sich im Spleiß bei etwaigem Kantenversatz ergibt. Diese Länge beträgt im Falle eines minimalen Spleißwinkels von üblicherweise 15° rein rechnerisch bei einem Kantenversatz von 2 mm 7,46 mm, weshalb es zweckmäßig ist, den „unberücksichtigten“ Längskantenabschnitt ca. 10 mm oder etwas länger zu bemessen.In this case, the number of measurement signals encompassed by the two signal sets is preferably such that a number of measurement signals which are disregarded in the context of the signal processing lie between the signal sets, the number of these measurement signals corresponding to a defined distance of the cord band. As a result, two longitudinal edge sections which are spaced apart from one another in the conveying direction are consequently defined via the two signal shares, respectively, taken into account in the context of offset determination. The intervening Cordbandabschnittslänge, which is defined on the unaccounted measurement signals, is suitably chosen so that it is greater than the maximum oblique edge length, resulting in the splice with any edge offset. These Length is in the case of a minimum splice angle of usually 15 ° purely mathematically with an edge offset of 2 mm 7.46 mm, which is why it is expedient to measure the "unconsidered" longitudinal edge section about 10 mm or slightly longer.

Weiterhin ist bevorzugt wenigstens eine Wegmesseinrichtung, die der Messeinrichtung vor- oder nachgeschaltet ist, vorgesehen, mit der eine den Förderweg des Cordbandstreifens beschreibende Weginformation ermittelt wird, wobei seitens der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung die nacheinander aufgenommenen Messsignale der Weginformation zugeordnet werden. Hierüber kann eine zeitliche Auflösung erfolgen, insbesondere, wenn als Wegmesseinrichtung ein Drehgebersystem, also ein Encoder mit einem auf der Bandoberfläche aufliegendem Messrad verwendet wird. Furthermore, at least one path measuring device, which is upstream or downstream of the measuring device, is preferably provided, with which a path information describing the conveying path of the cord strip strip is determined, the sequentially recorded measuring signals of the path information being allocated on the part of the control and processing device. A temporal resolution can take place over this, in particular if a rotary encoder system, that is to say an encoder with a measuring wheel resting on the belt surface, is used as the path measuring device.

Die Anzahl der berücksichtigten Messsignale oder die Auswahl der zu berücksichtigenden Messsignale wird zweckmäßigerweise in Abhängigkeit der erfassten Weginformation bestimmt. Dies ermöglicht es, die Messsignale, die im Rahmen der Versatzermittlung respektive der Signalscharbildung berücksichtigt werden, in der Anzahl respektive der Auswahl so zu wählen, dass auch etwaige Geschwindigkeitsvariationen keinen Einfluss haben. Denn durch entsprechende Definition der Signalanzahl respektive Auswahl der zu berücksichtigenden Signale kann sichergestellt werden, dass stets hinreichend lange Längskantenabschnitte berücksichtigt werden und stets ein hinreichend großer Längskantenabschnitt zwischen diesen beiden zu berücksichtigenden Längskantenabschnitten, in den der schräge Längskantenverlauf „fällt“, gegeben sind. The number of measurement signals taken into account or the selection of the measurement signals to be taken into account is expediently determined as a function of the detected path information. This makes it possible to select the measurement signals that are taken into account in the determination of the offset or the signal grouping, in the number or the selection so that any speed variations have no effect. For by appropriately defining the number of signals or selecting the signals to be considered, it can be ensured that sufficiently long longitudinal edge sections are always taken into account and always a sufficiently large longitudinal edge section between these two longitudinal edge sections to be considered, into which the oblique longitudinal edge course "falls".

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:Further advantages, features and details of the invention will become apparent from the embodiment described below and with reference to the drawings. Showing:

1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung mit vorgeschalteter Schneideinrichtung, 1 a schematic diagram of a splicer according to the invention with upstream cutting device,

2 eine Prinzipdarstellung der Arbeitsweise der Spleißvorrichtung aus 1, 2 a schematic representation of the operation of the splicer 1 .

3 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung der unterschiedlichen Versatzgeometrien, 3 a schematic diagram for explaining the different offset geometries,

4 eine Prinzipdarstellung der Anordnung und Ausgestaltung der Messeinrichtungen und der Greifereinrichtung, 4 a schematic diagram of the arrangement and design of the measuring devices and the gripper device,

5 eine Prinzipdarstellung der Ermittlung der kantenbezogenen Messwerte an den Überwachungspunkten, 5 a schematic representation of the determination of the edge-related measured values at the monitoring points,

6–10 verschiedene Darstellungen der Messsignalaufnahme bei Durchlauf einer Bandlängskante mit Spleißversatz an der Messeinrichtung, 6 - 10 various representations of the measurement signal recording when passing a tape longitudinal edge with splice offset at the measuring device,

11 eine schematische Darstellung einer Karkassenanlage ohne Slitter zum Schneiden von Cordband, 11 a schematic representation of a carcass without slitter for cutting Cordband,

12 eine schematische Darstellung einer Karkassenanlage mit Slitter zum Schneiden von Cordband, 12 a schematic representation of a carcass system with slitter for cutting cord band,

13 eine schematische Darstellung einer Gürtelanlage ohne Slitter zum Schneiden von Cordband, und 13 a schematic representation of a belt system without slitter for cutting cord band, and

14 eine schematische Darstellung einer Gürtelanlage mit Slitter zum Schneiden von Cordband. 14 a schematic representation of a belt system with slitter for cutting Cordband.

1 zeigt in Form einer Prinzipdarstellung eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung 1, die zum stumpfen Spleißen von Cordbandabschnitten zur Bildung eines Cordbandes 2 dient. Das Cordbandmaterial wird als Kalandermaterial von einer nicht näher gezeigten Rolle abgezogen. Der Spleißvorrichtung 1 vorgeschaltet ist eine Schneideinrichtung 3 sowie eine hier nur prinzipiell gezeigte, dieser nachgeschaltete Aufnahme- und Fördereinrichtung 9, mit der ein geschnittener Cordbandstreifen aufgenommen und zur Spleißvorrichtung 1 gefördert wird. Dargestellt sind nur die zentralen, für das Verständnis erforderlichen Komponenten, sonstige Teile wie Vorrichtungsgestell, Linearführungen, Antriebe etc. sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigt. 1 shows in the form of a schematic diagram of a possible embodiment of a splicing device according to the invention 1 used for blunt splicing of Cordbandabschnitten to form a Cordbandes 2 serves. The Cordbandmaterial is withdrawn as a calender material from a role not shown in detail. The splicer 1 upstream is a cutting device 3 as well as here shown only in principle, this downstream receiving and conveying device 9 , with which a cut Cordbandstreifen added and the splicer 1 is encouraged. Shown are only the central, necessary for understanding components, other parts such as device frame, linear guides, drives, etc. are not shown in detail for reasons of clarity.

Die Schneideinrichtung 1 ist im gezeigten Beispiel als Schere mit einem Obermesser 5 und einem Untermesser 6 dargestellt, wobei das Obermesser, wie durch den Doppelpfeil A gezeigt ist, zum Schneiden nach unten bewegt wird. Das zu schneidende Cordband wird über eine Fördereinrichtung, die hier nicht näher gezeigt ist, wie sie aber beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE 101 13 397 A1 beschrieben ist, abgezogen und zwischen der Schneideinrichtung 3 hindurchgezogen. Die Fördereinrichtung umfasst beispielsweise eine Rückzugszange, die die vorlaufende Bandkante greift und linear verfährt, worüber das Band zwischen das Ober- und Untermesser 5, 6 gezogen wird. Befindet sich das zu schneidende Cordband in der Schneidposition, verfährt das Obermesser 5 nach unten, so dass das zwischen den Messern befindliche Cordband 7 geschnitten wird. Der geschnittene Cordbandstreifen 8, der in 1 zum Verständnis gezeigt ist, befindet sich sodann auf einer Fördereinrichtung 9, auf der der geschnittene und anzuspleißende Cordbandstreifen 8 an die Spleißvorrichtung 1 herangefördert wird. In diesem Bereich ist eine Ausrichteinrichtung 10 in Form einer Greifereinrichtung, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, vorgesehen, die zumindest senkrecht zur Förderrichtung der Fördereinrichtung 9 bewegbar ist. Diese Ausrichteinrichtung 10 dient zum Querverziehen des Cordbandstreifens 8, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. Hierzu greift die Ausrichteinrichtung mit einem z.B. zangenartigen Greifabschnitt den Cordbandstreifen seitlich, während dieser in Richtung der Spleißlinie 24, entlang welcher der Spleiß erfolgt, transportiert wird. Die Ausrichteinrichtung 10 bewegt sich in Förderrichtung mit dem Cordbandstreifen 8, verfährt also synchron mit ihm, wie durch den Pfeil E in 2 gezeigt ist. Während dieser synchronen Bewegung wird der Cordbandstreifen 8, sofern erforderlich, zur Korrektur eines etwaigen erfassten Versatzes quer zur Förderrichtung verzogen, wie durch den Pfeil F in 2 gezeigt ist.The cutting device 1 is in the example shown as a pair of scissors with an upper knife 5 and a bottom knife 6 shown, wherein the upper blade, as shown by the double arrow A, is moved downward for cutting. The cord to be cut tape is a conveyor, which is not shown here in detail, but as for example in the German patent application DE 101 13 397 A1 described, deducted and between the cutter 3 pulled. The conveyor includes, for example, a retracting pliers, which engages the leading edge of the strip and moves linearly, about which the band between the upper and lower blade 5 . 6 is pulled. If the cord band to be cut is in the cutting position, the upper blade moves 5 down so that the cord band located between the knives 7 is cut. The cut Cordbandstreifen 8th who in 1 for understanding is then located on a conveyor 9 , on which the cut and spliced Cordbandstreifen 8th to the splicer 1 is promoted. In this area is an alignment device 10 in the form of a gripper device, which will be discussed below, provided, at least perpendicular to the conveying direction of the conveyor 9 is movable. This alignment device 10 serves to transversely distort the Cordbandstreifens 8th , which will be discussed below. For this purpose, the alignment device engages the Cordbandstreifen laterally with an eg pliers-like gripping portion, while this in the direction of the splice line 24 , along which the splice takes place, is transported. The alignment device 10 moves in the conveying direction with the Cordbandstreifen 8th , thus proceeds in sync with it, as indicated by the arrow E in 2 is shown. During this synchronous movement, the Cordbandstreifen 8th , if necessary, for the correction of any detected offset transversely to the conveying direction warped, as indicated by the arrow F in 2 is shown.

Mittels der Fördereinrichtung 9 wird der Cordbandstreifen 8 in seine Spleißposition bewegt. An die Fördereinrichtung 9 schließt sich eine weitere Fördereinrichtung 11 an, auf der das gespleißte Cordband 2 liegt und über die es abgezogen wird.By means of the conveyor 9 becomes the Cordbandstreifen 8th moved to its splice position. To the conveyor 9 closes another conveyor 11 on which the spliced cord band 2 lies and over which it is deducted.

In der Spleißposition befindet sich die vorlaufende Kante des Cordbandstreifens 8 im Arbeitsbereich der Spleißvorrichtung 1 bzw. einem zu dieser gehörigen Spleißoberteil 12, die in eine untere Spleißposition zum Spleißen bewegbar ist. Wie 1 deutlich zeigt, liegt die vorlaufende Bandkante 14 des geschnittenen Bandabschnitts 8 vor der nachlaufenden Kante 15 des bereits gespleißten Cordbandes 2. Sie werden in diesen Bereich stumpf miteinander verbunden. Ist die Spleißposition eingenommen, kann der Spleißvorgang beginnen, wozu das Spleißoberteil 12, wie durch den Doppelpfeil C gezeigt ist, entsprechend bewegt wird. Das Spleißoberteil 12 fährt gegen ein Spleißunterteil 16, wobei sich zwischen beiden die zu verbindenden Kanten 14 und 15 befinden.In the splicing position is the leading edge of the Cordbandstreifens 8th in the working area of the splicing device 1 or an associated splice shell 12 which is movable to a lower splice position for splicing. As 1 clearly shows, is the leading band edge 14 of the cut band section 8th in front of the trailing edge 15 the already spliced Cordbandes 2 , They are connected dull in this area. Once the splice position is taken, the splicing operation may begin, including the splice shell 12 , as shown by the double arrow C, is moved accordingly. The splice shell 12 moves against a splice lower part 16 , where between the two edges to be joined 14 and 15 are located.

Die erfindungsgemäße Spleißvorrichtung 1 weist ferner zwei Messeinrichtungen 19 auf, wobei in 1 nur eine Messeinrichtung gezeigt ist, die andere ist im Bereich der anderen Längskante des Cordbandes 2 positioniert. Diese dienen der Erfassung der Position der jeweiligen Längskante des Cordbandes 2, um gestützt auf diese Erfassungsinformation einen etwaigen Versatz im Bereich des Spleißes zu erfassen und durch Ansteuerung der Ausrichteinrichtung 10 korrigierend eingreifen zu können, indem der neu anzuspleißende Cordbandstreifen 8 quer verzogen wird. Hierüber kann folglich eine Ausrichtung erfolgen, so dass sich im Bereich des Spleißes 25 ein im Rahmen der Toleranz liegender Querversatz ergibt, sofern die Längskanten nicht von Haus aus miteinander fluchten. Die Messeinrichtungen 19 kommunizieren mit einer entsprechenden Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21, die die Signalauswertung und Versatzerfassung vornimmt und gegebenenfalls auch die Ausrichteinrichtung 10 steuert. Bei der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 kann es sich um eine übergeordnete Steuerungseinrichtung handeln, die den gesamten Betrieb der Spleißvorrichtung 1 und gegebenenfalls auch der Schneidvorrichtung 3 steuert. The splicing device according to the invention 1 also has two measuring devices 19 on, in 1 only one measuring device is shown, the other is in the region of the other longitudinal edge of the cord band 2 positioned. These serve to detect the position of the respective longitudinal edge of the cord band 2 to detect, based on this detection information, any offset in the region of the splice and by controlling the alignment device 10 to be able to intervene correctively by the new to be spliced Cordbandstreifen 8th is warped transversely. As a result, an alignment can thus take place, so that in the region of the splice 25 results in a tolerance lying within the transverse offset, provided that the longitudinal edges are not aligned with each other by default. The measuring equipment 19 communicate with a corresponding control and processing device 21 , which carries out the signal evaluation and offset detection and possibly also the alignment device 10 controls. In the control and processing device 21 it can be a higher-level control device that controls the entire operation of the splicing device 1 and optionally also the cutting device 3 controls.

2 zeigt eine Prinzipdarstellung der Spleißvorrichtung 1 mit den ihr zugeordneten beiden Messeinrichtungen 19a, 19b. Einerseits ist in 2 ein angeförderter respektive gerade geschnittener Cordbandstreifen 8 gezeigt, der zwei Längskanten 22a, 22b aufweist sowie eine vorlaufende Kante 23a und eine nachlaufende Kante 23b. Der Cordbandstreifen 8 hat eine trapezförmige Gestalt und eine Breite b sowie einen Schnittwinkel α, der einerseits den Schneidwinkel seitens der Schneideinrichtung 3 wie auch den Spleißwinkel seitens der Spleißvorrichtung 1 definiert. 2 shows a schematic diagram of the splicing device 1 with its associated two measuring devices 19a . 19b , On the one hand is in 2 a conveyed respectively straight cut Cordbandstreifen 8th shown the two longitudinal edges 22a . 22b has and a leading edge 23a and a trailing edge 23b , The Cordbandstreifen 8th has a trapezoidal shape and a width b and a cutting angle α, on the one hand the cutting angle by the cutting device 3 as well as the splice angle from the splicer 1 Are defined.

Der zweite gezeigte Cordbandstreifen 8 befindet sich bereits kurz vor der Spleißposition. Er wurde über die Ausrichteinrichtung 10 bereits gegriffen, um gegebenenfalls ausgerichtet zu werden. Die Greifeinrichtung 10 ist, wie durch den Doppelpfeil F dargestellt, neben der durch den Pfeil E dargestellten Richtung parallel zur Förderrichtung auch in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung beweglich, um den Cordbandstreifen 8 entsprechend quer zu verziehen. The second Cordbandstreifen shown 8th is already close to the splice position. He was about the alignment device 10 already seized to be targeted if necessary. The gripping device 10 is, as shown by the double arrow F, in addition to the direction shown by the arrow E parallel to the conveying direction in a direction perpendicular to the conveying direction movable to the Cordbandstreifen 8th to warp accordingly across.

Seine vorlaufende Kante 23a befindet sich angenommener Maßen bereits ausgerichtet und in Spleißposition zur nachlaufenden Kante 23b des zuvor gespleißten Cordbandstreifens 8, der bereits Teil des gespleißten Cordbandes 2 ist. Die beiden Kanten 23a, 23b sind der Übersichtlichkeit halber getrennt gezeigt. Zum Spleißen liegen die Kanten stumpf aneinander. Sie werden sodann mittels des Spleißoberteils 12 entlang einer Spleißlinie 24 im Spleißbereich verspleißt, indem das Spleißoberteil 12 in die untere Spleißposition verfährt und beide Kanten mittels geeigneter Spleißelemente fest zusammendrückt. Diese Spleißlinie definiert letztlich den Spleißwinkel, der üblicherweise zwischen 90° (dann wäre auch der Spleißwinkel α = 90°) und 15° (dann wäre der Schneidwinkel α = 15°) liegt und durch entsprechendes Verschwenken der Spleißvorrichtung nebst Spleißoberteil 12 wie auch entsprechende Ausrichtung der Schneidvorrichtung 3 eingestellt wird.Its leading edge 23a is assumed already aligned and in splice position to the trailing edge 23b the previously spliced Cordbandstreifens 8th , which is already part of the spliced Cordbandes 2 is. The two edges 23a . 23b are shown separately for the sake of clarity. For splicing, the edges are dull together. They are then by means of the splice shell 12 along a splice line 24 Spliced in the splice area by the splice shell 12 moves into the lower splice position and firmly compresses both edges by means of suitable splicing. This splice line ultimately defines the splice angle, which is usually between 90 ° (then the splice angle α = 90 °) and 15 ° (then the cutting angle would be α = 15 °) and by appropriate pivoting of the splicer together with splice shell 12 as well as appropriate orientation of the cutting device 3 is set.

Nach dem Spleißvorgang ist folglich ein Spleiß 25 gegeben, längs welchem die verspleißten Cordbandabschnitte 8 verbunden sind. Im Bereich dieses Spleißes 25 kann es nun zu einem Querversatz der gespleißten Cordbandstreifen 8 kommen, worauf nachfolgend in Bezug auf 3 noch eingegangen wird. Um einen etwaigen Versatz zu erfassen, sind die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b vorgesehen, die ersichtlich jeweils einer Längskante 22a bzw. 22b zugeordnet sind und zum Erfassen des jeweiligen Längskantenverlaufs dienen. Jede der Messeinrichtungen 19a, 19b erfasst separat den jeweiligen Längskantenverlauf und den entsprechenden Versatz am Spleiß 25, sofern gegeben. Das etwaige Erfassungsergebnis kann sodann der Steuerung der Ausrichteinrichtung 10 zugrunde gelegt werden, was zweckmäßigerweise über die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 erfolgt.After the splicing process is therefore a splice 25 along which the spliced Cordbandabschnitte 8th are connected. In the area of this splice 25 it may now be a transverse offset of the spliced Cordbandstreifen 8th come to what follows below 3 is still received. To a possible offset too capture, are the two measuring devices 19a . 19b provided, which can be seen in each case a longitudinal edge 22a respectively. 22b are assigned and serve to detect the respective longitudinal edge course. Each of the measuring equipment 19a . 19b separately records the respective longitudinal edge profile and the corresponding offset at the splice 25 if given. The eventual detection result may then be the control of the alignment device 10 be based, which expediently on the control and processing device 21 he follows.

3 zeigt exemplarisch mögliche unterschiedliche Versätze innerhalb eines Cordbandstreifens 2. Beginnend am linken Spleiß 25a ist der „älteste“ Cordbandstreifen 8a und der folgende Cordbandstreifen 8b mit Versatz nach – gesehen in Förderrichtung – links gezeigt, das heißt, dass bei gleicher Cordbandstreifenbreite der Cordbandstreifen 8a relativ zum Cordbandstreifen 8b versetzt ist. Die jeweiligen Längskanten 22a, 22b (siehe 2) sind also quasi in die gleiche Richtung versetzt. 3 shows examples of possible different offsets within a cord tape strip 2 , Starting at the left splice 25a is the "oldest" Cordbandstreifen 8a and the following cord tape strip 8b with offset to - seen in the conveying direction - shown on the left, that is, that at the same Cordbandstreifenbreite the Cordbandstreifen 8a relative to the cord strip 8b is offset. The respective longitudinal edges 22a . 22b (please refer 2 ) are thus almost in the same direction.

Am Spleiß 25b, über den die Cordbandstreifen 8b und 8c verbunden sind, ergibt sich nur im Bereich der Längskante 22b ein Versatz nach - gesehen in Förderrichtung – links. Die Längskante 22a geht fluchtend vom Cordbandstreifen 8b auf den Cordbandstreifen 8c über. Das heißt, dass der Cordbandstreifen 8c etwas breiter als der Cordbandstreifen 8b ist.At the splice 25b over which the Cordbandstreifen 8b and 8c are connected, results only in the region of the longitudinal edge 22b an offset to - in the conveying direction - left. The longitudinal edge 22a goes in line with the cord strip 8b on the Cordbandstreifen 8c above. That is, the cord strip 8c slightly wider than the Cordbandstreifen 8b is.

Am Spleiß 25c, der die Cordbandstreifen 8c und 8d verbindet, ist – entgegengesetzt zum Spleiß 25a – ein beidseitiger Versatz nach rechts im Bereich beider Längskanten 22a, 22b gegeben. Der Cordbandstreifen 8d – der auch etwas schmäler ist als der Cordbandstreifen 8c – ist folglich relativ zum Cordbandstreifen 8c nach rechts verschoben. Schließlich ist am Spleiß 25d, der die Cordbandstreifen 8d und 8e verbindet, eine ähnliche Situation wie am Spleiß 25b gegeben, nur in der anderen Richtung. Der Cordbandstreifen 25e ist wiederum breiter als der Cordbandstreifen 25d, wobei hier im Bereich der Längskante 22b beide Streifen miteinander fluchten, während an der Längskante 22a der Cordbandstreifen 8e übersteht.At the splice 25c who has the cord strip 8c and 8d connects, is opposite to the splice 25a - A two-sided offset to the right in the region of both longitudinal edges 22a . 22b given. The Cordbandstreifen 8d - which is also slightly narrower than the Cordbandstreifen 8c - Is therefore relative to the Cordbandstreifen 8c moved to the right. Finally, at the splice 25d who has the cord strip 8d and 8e connects, a similar situation as at the splice 25b given, only in the other direction. The Cordbandstreifen 25e is again wider than the Cordbandstreifen 25d , where here in the region of the longitudinal edge 22b both strips are aligned with each other while at the longitudinal edge 22a the cord band strip 8e survives.

Insgesamt ergeben sich folglich unterschiedliche Versatzszenarien, die mit den jeweiligen Messeinrichtungen 19a, 19b erfasst werden können und je nach Versatzgrad zu einer entsprechenden Korrektur über die Ausrichteinrichtung 10 führen können. Overall, therefore, different offset scenarios arise with the respective measuring devices 19a . 19b can be detected and depending on the degree of offset to a corresponding correction on the alignment 10 being able to lead.

4 zeigt in einer vergrößerten Prinzipdarstellung die Anordnungen der Messeinrichtungen 19a, 19b relativ zum Cordband 2 sowie den grundsätzlichen Aufbau. Gezeigt ist das Cordband 2 mit der zugeordneten Ausrichteinrichtung 10, bei der es sich beispielsweise um eine Greifereinrichtung 26 handelt, wie sie z. B. aus DE 43 09 013 bekannt ist. Diese Greifereinrichtung 26, die beispielsweise über ein oder mehrere Sensoren verfügt, um ihre Relativposition zur Längskante 22b des Cordbandes erfassen zu können, ist, wie durch den Doppelpfeil F gezeigt, in beide Richtungen vertikal zur Förderrichtung verfahrbar, um den Cordbandstreifen 8, der – siehe 2 – neu anzuspleißen ist, zu bewegen. Dieser Cordbandstreifen ist bei dieser Darstellung nicht näher gezeigt. 4 shows in an enlarged schematic representation of the arrangements of the measuring devices 19a . 19b relative to the cord band 2 as well as the basic structure. Shown is the cord band 2 with the associated alignment device 10 , which is for example a gripper device 26 acts as they B. off DE 43 09 013 is known. This gripper device 26 , which has, for example, one or more sensors to their relative position to the longitudinal edge 22b of the Cordbandes is, as shown by the double arrow F, movable in both directions vertical to the conveying direction to the Cordbandstreifen 8th who - see 2 - to re-splice is to move. This Cordbandstreifen is not shown in detail in this illustration.

Die beiden gespleißten Cordbandstreifen 8, die im gezeigten Beispiel das Cordband 2 bilden, weisen beidseits am Spleiß 25 einen Versatz 27a bzw. 27b auf, wobei beide die gleiche Breite b besitzen, mithin also beide relativ zueinander querverschoben sind. Die beiden Messeinrichtungen 19a und 19b, die in 4 zusätzlich vergrößert dargestellt sind, sind so positioniert, dass sie entweder oberhalb oder unterhalb der jeweiligen Bandkante 22a, 22b liegen, so dass die Bandkante in Förderrichtung stets im Messfeld der Messeinrichtungen 19a, 19b liegen. The two spliced Cordbandstreifen 8th , in the example shown, the cord band 2 form, have on both sides of the splice 25 an offset 27a respectively. 27b on, both of which have the same width b, so therefore both are transversely displaced relative to each other. The two measuring devices 19a and 19b , in the 4 are additionally shown enlarged, are positioned so that they either above or below the respective band edge 22a . 22b lie so that the band edge in the conveying direction always in the measuring field of the measuring devices 19a . 19b lie.

Jede Messeinrichtung 19a, 19b ist im gezeigten Beispiel als optischer Liniensensor 28a, 28b ausgeführt, der eine zugeordnete Lichtquelle 29a, 29b aufweist, die hier nur exemplarisch dargestellt ist und bevorzugt ebenfalls als Linienlichtquelle, die parallel zum Liniensensor 28a, 28b verläuft, ausgeführt ist. Der Liniensensor 28a, 28b besteht aus einer oder mehreren linear nebeneinander angeordneten optischen Sensoren, die in der Lage sind, das infolge der Beleuchtung des darüber oder darunter durchlaufenden Cordbandes 2 über die Lichtquellen 29a, 29b reflektierte Licht zu erfassen und so ein Signal erzeugen und ausgeben, das exakt den Verlauf der Längskante 22a, 22b definiert. Infolge dieser Linienausgestaltung weist folglich jeder Liniensensor 28a, 28b ein Messfeld M auf, wie in 4 dargestellt ist. Dieses Messfeld M ist beispielsweise 30 mm breit, so dass die jeweilige Längskante 22a, 22b bei bekannter, im Idealfall gegebener und gleichbleibender Streifenbreite b trotz leichter Breitenvariation und gegebenenfalls eines Versatzes innerhalb des Messfeldes erfasst wird. Um auch breitere Cordbänder produzieren und erfassen zu können, sind die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung verstellbar, wie durch die beiden Doppelpfeile G dargestellt ist. Hierüber können sie folglich im Abstand zueinander variiert werden. Dies kann rein manuell geschehen, jedoch auch automatisch. Bevorzugt sind hierzu die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b mit der Seitenführung des Cordbandstreifens 2 dienenden Rollen 30a, 30b bewegungsgekoppelt. Werden folglich die Rollen 30a, 30b breiter gestellt, so werden automatisch die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b mitgenommen. Solche Rollen kommen in der Regel bei Stahlcord zum Einsatz. Bei Textilcord werden Führungsbleche zur seitlichen Bandführung verwendet, wobei auch in diesem Fall eine entsprechende Kopplung möglich ist.Every measuring device 19a . 19b is in the example shown as an optical line sensor 28a . 28b executed, which is an associated light source 29a . 29b has, which is shown here only by way of example and preferably also as a line light source, which is parallel to the line sensor 28a . 28b runs, is executed. The line sensor 28a . 28b consists of one or more linear juxtaposed optical sensors which are capable of the resulting due to the illumination of the passing above or below Cordbandes 2 over the light sources 29a . 29b To detect reflected light and thus generate and output a signal that exactly the course of the longitudinal edge 22a . 22b Are defined. As a result of this line design, consequently, each line sensor 28a . 28b a measuring field M on, as in 4 is shown. This measuring field M is, for example, 30 mm wide, so that the respective longitudinal edge 22a . 22b is detected at a known, ideally given and constant strip width b despite slight width variation and possibly an offset within the measuring field. In order to be able to produce and record even wider cord bands, the two measuring devices are 19a . 19b in a direction perpendicular to the conveying direction adjustable, as shown by the two double arrows G. On this basis, they can consequently be varied at a distance from each other. This can be done purely manually, but also automatically. For this purpose, the two measuring devices are preferred 19a . 19b with the side guide of the Cordbandstreifens 2 serving roles 30a . 30b motion-coupled. Consequently, become the roles 30a . 30b wider, so automatically the two measuring devices 19a . 19b taken. Such roles are usually used in steel cord. In Textilcord guide plates are used for lateral tape guide, in which case a corresponding coupling is possible.

Die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b kommunizieren mit der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21, die sämtliche kontinuierlich aufgenommenen Messsignale erfasst und zur Versatzbestimmung auswertet, worauf nachfolgend noch eingegangen wird. The two measuring devices 19a . 19b communicate with the control and processing device 21 , which detects all continuously recorded measurement signals and evaluates the offset determination, which will be discussed below.

Vorgesehen ist des Weiteren eine Wegmesseinrichtung 31, die mit der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 kommuniziert. Diese Wegmesseinrichtung 31 umfasst ein auf der Oberseite des Cordbandes 2 aufliegendes und über das durchlaufende Cordband 2 gedrehtes Messrad 32, das Teil eines Encoders ist. Der Steuerungseinrichtung 21 werden die Encodersignale gegeben, die seitens der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 den Messsignalen der Liniensensoren 28a, 28b zugeordnet werden und diese folglich streckenbezogen, also förderlängenbezogen und damit letztlich auch zeitlich auflösen. Furthermore, a displacement measuring device is provided 31 connected to the control and processing device 21 communicated. This displacement measuring device 31 includes one on top of the cord band 2 overlying and over the continuous Cordband 2 turned measuring wheel 32 which is part of an encoder. The control device 21 the encoder signals are given by the control and processing device 21 the measuring signals of the line sensors 28a . 28b are assigned and thus distance-related, so conveyor length related and thus ultimately dissolve in time.

Aus den 5–10 ergibt sich das Messprinzip, das der Versatzerkennung zugrunde liegt. 5 zeigt die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b, also die beiden Liniensensoren 28a, 28b mit zugeordneter Lichtquelle 29a, 29b. Diese liegen, siehe 4, einander gegenüberliegend auf einer vertikal zur Förderrichtung verlaufenden Linie, sie sind der Übersichtlichkeit halber jedoch in Bezug auf den jeweiligen Versatz 27a bzw. 27b, wie hier dargestellt, angeordnet. Die beiden Versätze 27a, 27b sind letztlich, gesehen in Förderrichtung, um das Maß H voneinander beabstandet, resultierend aus dem Spleißwinkel. Sind folglich die beiden Messeinrichtungen 19a, 19b einander gegenüberliegend angeordnet, so werden folglich die beiden Versätze 27a, 27b zeitlich etwas nacheinander erfasst. From the 5 - 10 results in the measuring principle that underlies the offset detection. 5 shows the two measuring devices 19a . 19b So the two line sensors 28a . 28b with assigned light source 29a . 29b , These are, see 4 However, they are opposite to each other in a direction perpendicular to the conveying direction line, they are for the sake of clarity, however, with respect to the respective offset 27a respectively. 27b , as shown here, arranged. The two offsets 27a . 27b are ultimately, viewed in the conveying direction, spaced by the amount H, resulting from the splicing angle. Are therefore the two measuring devices 19a . 19b arranged opposite each other, so are the two offsets 27a . 27b timed something in succession.

Die Messeinrichtungen 19a, 19b erfassen jeweils separate Messsignale 33a bzw. 33b, die kontinuierlich nacheinander aufgenommen werden. Die Messsignalaufnahme ist getaktet, beispielsweise nach einem definierten Zeittakt oder beispielsweise über die Encodersignale der Wegmesseinrichtung 31, um auf diese Weise die Messsignalaufnahme der Ist-Fördergeschwindigkeit anzupassen. The measuring equipment 19a . 19b each record separate measurement signals 33a respectively. 33b which are recorded continuously one after the other. The measuring signal recording is clocked, for example, after a defined time clock or, for example, via the encoder signals of the displacement measuring device 31 to adjust the measurement signal recording of the actual conveying speed in this way.

In 5 – und auch in den folgenden 6–10 – sind die einzelnen Messsignale 33a, 33b nebeneinander längs der jeweiligen Längskante 22a, 22b dargestellt. Dies geschieht aus Darstellungsgründen. Selbstverständlich bewegt sich die jeweilige Messeinrichtung 19a, 19b nicht, sondern das Cordband 2 läuft durch. Die Messsignale 33a, 33b werden dabei stets an der gleichen Messeinrichtungsposition genommen, jedoch von unterschiedlichen Längskantenpositionen. Das heißt, dass die kontinuierlich aufgenommenen Messsignale 33a, 33b folglich definierten Längskantenpositionen zugeordnet werden können.In 5 - and also in the following 6 - 10 - are the individual measuring signals 33a . 33b next to each other along the respective longitudinal edge 22a . 22b shown. This is done for presentation purposes. Of course, the respective measuring device moves 19a . 19b not, but the cord band 2 runs through. The measuring signals 33a . 33b are always taken at the same measuring device position, but from different longitudinal edge positions. This means that the continuously recorded measurement signals 33a . 33b Consequently, defined longitudinal edge positions can be assigned.

Die Messsignale 33a, 33b werden der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 kontinuierlich gegeben. Diese speichert eine definierte Messsignalanzahl zur jeweiligen Längskante 22a, 22b ab, die im Rahmen einer Mittelwertbildung verarbeitet werden. Die Signalspeicherung geschieht nach dem FIFO-Prinzip. Das heißt, dass stets eine definierte Messsignalanzahl berücksichtigt wird, sich jedoch infolge der kontinuierlichen Aufnahme die zu berücksichtigenden Messsignale kontinuierlich ändern. Wird ein neues Messsignal, das aktuell aufgenommen wurde, gegeben, so wird aus der Speichereinrichtung das im Rahmen der Verarbeitung zu berücksichtigende älteste Messsignal gelöscht. Es wird also stets ein neues Messsignal eingeschoben, während das jeweils älteste ausgeschoben wird. Auf diese Weise bleibt die Anzahl der gespeicherten und zu berücksichtigenden Messsignale stets konstant, wird jedoch laufend aktualisiert. The measuring signals 33a . 33b become the control and processing device 21 given continuously. This stores a defined measurement signal number to the respective longitudinal edge 22a . 22b which are processed as part of averaging. The signal storage is done according to the FIFO principle. This means that a defined number of measurement signals is always taken into account, but the measurement signals to be taken into account continuously change as a result of the continuous recording. If a new measurement signal that was currently recorded is given, then the oldest measurement signal to be taken into account in the context of processing is deleted from the memory device. So it is always inserted a new measurement signal while the oldest is ejected. In this way, the number of stored and to be considered measuring signals always remains constant, but is updated continuously.

Die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 bildet nun aus dieser definierten Messsignalanzahl zwei Signalscharen. Die eine Schar umfasst eine bestimmte Anzahl der ältesten Messsignale, während die andere Schar eine bestimmte Anzahl der jüngsten Messsignale erfasst. Zwischen beiden Signalscharen liegt eine Signalschar umfassend Messsignale, die nicht berücksichtigt werden. Da wie beschrieben die einzelnen Messsignale definierten Längskantenpositionen zugeordnet werden können, kann folglich über jede Messsignalschar ein bestimmter Längskantenabschnitt, nämlich zum einen der „ältere“ Längskantenabschnitt, abgebildet über die Signalschar umfassend die ältesten Messsignale, und zum anderen der „jüngere“ Längskantenabschnitt, abgebildet durch die Signalschar mit den jüngsten Messsignalen, erfasst werden. Dazwischen liegt ein Bereich mit einer definierten Kantenlänge, der über die „mittlere“ Signalschar abgebildet wird, der im Rahmen der Auswertung nicht berücksichtigt wird. Die Länge dieses mittleren Längskantenabschnittes, folglich die Anzahl der in diesem Intervall liegenden Messsignale, wird so gewählt, dass sie stets größer als die maximale, sich aus dem Spleißwinkel und einem durchschnittlichen Versatz von beispielsweise 2 mm ergebende unstete Versatzkantenlänge ist. Nachdem die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 aus den beiden Signalscharen, die in 5 mit S1 und S2 gezeigt sind, jeweils Signalmittelwerte bildet, um etwaige materialinhärente leichte Kantenschwankungen auszugleichen, ergibt sich folglich bei Durchlauf des Versatzes eine Situation, in der seitens der Steuerungseinrichtung der erste Mittelwert zur Signalschar S1 ausschließlich aus Werten zum „älteren“, zuvor gespleißten Cordbandstreifen 8 gebildet wird, während der Mittelwert zur Signalschar S2 ausschließlich aus Messsignalen, die zum jüngeren, zuletzt angspleißten Cordbandstreifen 8 erfasst wurden, gebildet wird. Das heißt, dass der Mittelwert zur Signalschar S1 vor dem Spleiß 25 und damit vor dem Versatz 27 und der Mittelwert zur Signalschar S2 hinter dem Spleiß 25 und damit hinter dem Versatz 27 liegt. Ergibt sich hieraus eine den Sollwert übersteigende Differenz, so ist ein entsprechender Versatz gegeben. Die entsprechende Information wird seitens der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 zur Steuerung der Ausrichteinrichtung 10 zum Verziehen des neu anzuspleißenden Cordbandstreifens 8 genutzt.The control and processing device 21 now forms two sets of signals from this defined measurement signal number. One group comprises a certain number of the oldest measurement signals, while the other group records a certain number of the most recent measurement signals. Between the two sets of signals is a set of signals comprising measurement signals that are not taken into account. Since, as described, the individual measurement signals can be assigned to defined longitudinal edge positions, a particular longitudinal edge section, namely the "older" longitudinal edge section, can be mapped over the signal set comprising the oldest measurement signals, and the "younger" longitudinal edge section can be mapped over each measurement signal train the signal set with the most recent measurement signals are detected. In between lies an area with a defined edge length, which is mapped over the "middle" signal set, which is not taken into account in the evaluation. The length of this central longitudinal edge portion, hence the number of measurement signals in this interval, is chosen to be always greater than the maximum unsteady offset edge length resulting from the splice angle and an average offset of, for example, 2 mm. After the control and processing device 21 from the two signal groups that are in 5 With S1 and S2 respectively forming signal averages to compensate for any inherent slight edge jitter, as the skew passes, a situation arises in which the controller outputs the first mean to signal set S1 solely from values for the "older" previously spliced cord tape strip 8th is formed, while the mean value of the signal set S2 exclusively from measurement signals to the younger, last spliced Cordbandstreifen 8th are formed. This means that the mean of the signal S1 before the splice 25 and so before the offset 27 and the average to signal set S2 behind the splice 25 and thus behind the offset 27 lies. If this results in a difference exceeding the desired value, a corresponding offset is given. The corresponding information is provided by the control and processing device 21 for controlling the alignment device 10 for warping the newly spliced Cordbandstreifens 8th used.

Die 6–10 zeigen den Auswertevorgang bei Durchlauf eines Versatzes durch eine der Messeinrichtungen 19a, 19b. Gezeigt ist exemplarisch beispielsweise die Längskante 22a sowie der dortige Versatz 27a. Ferner sind die Messsignale 33a, die über die hier nicht näher gezeigte Messeinrichtung 19a aufgenommen werden, dargestellt. Der Übersichtlichkeit halber sind die einzelnen Signalscharen S1 und S2, wie sie in der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 gebildet werden, gezeigt. Sie definieren jeweilige Längskantenabschnitte X1 und X3. Dazwischen befindet sich ein Längskantenabschnitt X2, in dem natürlich ebenfalls Messsignale 33a aufgenommen wurden, das heißt, dass folglich auch dort entsprechende Messsignale eingetragen werden könnten. Da diese Messsignale jedoch nicht im Rahmen der Auswertung berücksichtigt werden, sind sie in den Figuren nicht näher gezeigt. Das heißt, dass die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung 21 entsprechende Signalscharen aus der Gesamtheit der ihr gegebenen und überhaupt zu berücksichtigenden Messsignale bildet. Exemplarisch sei angenommen, dass die Gesamtzahl der Messsignale 33a, die berücksichtigt werden, einhundert beträgt. Innerhalb dieser Anzahl werden nun die beiden Signalscharen S1 und S2 gebildet, die beispielsweise jeweils vierzig Messsignale umfassen. Dazwischen befinden sich die übrigen zwanzig Messsignale, die als dritte Signalschar nicht berücksichtigt werden und letztlich dem Längskantenabstand X2 zuzuordnen sind. Jedes neu eingehende Messsignal wird der Signalschar S2 zugeordnet. Gleichzeitig wird das älteste Messsignal der Signalschar S2 die unberücksichtigten Messsignale umfassenden „mittleren“ Signalschar zugeordnet, bleibt also unberücksichtigt. Das wiederum älteste, dieser die unberücksichtigten Messsignale enthaltenden Signalschar wird sodann der Signalschar S1 zugeordnet. Das wiederum älteste Messsignal der Signalschar S1 wird gelöscht, es nimmt dann als insgesamt ältestes Messsignal nicht an der Auswertung teil.The 6 - 10 show the evaluation process when passing through an offset by one of the measuring devices 19a . 19b , For example, the longitudinal edge is shown 22a as well as the local offset 27a , Furthermore, the measuring signals 33a , via the measuring device not shown here 19a be recorded. For the sake of clarity, the individual signal sets S1 and S2, as used in the control and processing device 21 be formed. They define respective longitudinal edge portions X1 and X3. In between there is a longitudinal edge section X2, in which, of course, also measuring signals 33a have been recorded, that is, that therefore also there corresponding measurement signals could be entered. However, since these measurement signals are not taken into account in the evaluation, they are not shown in more detail in the figures. That is, the control and processing device 21 form corresponding signal sets from the totality of the given and even to be taken into account measurement signals. By way of example, it is assumed that the total number of measurement signals 33a that is taken into account is one hundred. Within this number, the two sets of signals S1 and S2 are now formed, for example, each comprise forty measurement signals. In between are the remaining twenty measurement signals, which are not taken into account as a third set of signals and are ultimately assigned to the longitudinal edge distance X2. Each new incoming measurement signal is assigned to the set of signals S2. At the same time, the oldest measurement signal of the signal set S2 is assigned the "average" signal set comprising the unconsidered measurement signals, ie it is not taken into account. The turn oldest, this of the unconsidered measurement signals containing signal family is then assigned the signal family S1. The again oldest measurement signal of the signal set S1 is deleted, it then does not participate in the evaluation as a total oldest measurement signal.

Im Vorliegenden wird nun aus den Signalscharen S1 und S2 ein jeweiliger Mittelwert gebildet. Exemplarisch sei angenommen, dass die Messsignale zwischen 1 und 0 variieren können, wobei der Signalwert 1 der Längskante vor dem Versatz und der Signalwert 0 der Längskante nach dem Versatz zugeordnet ist. In the present case, a respective mean value is now formed from the signal sets S1 and S2. By way of example, it is assumed that the measurement signals can vary between 1 and 0, the signal value 1 the longitudinal edge is assigned before the offset and the signal value 0 of the longitudinal edge after the offset.

In der darunter stehenden Tabelle sind die jeweiligen Mittelwerte X dargestellt, sowie der jeweilige Differenzwert Δ zwischen diesen beiden Mittelwerten. Da ersichtlich alle Messsignale vor dem Versatz 27a aufgenommen wurden und folglich alle den Signalwert 1 besitzen, ergeben sich zwei Mittelwerte zu „1“, die Differenz ist 0. Es ist folglich kein Versatz erfasst worden.The table below shows the respective mean values X and the respective difference Δ between these two mean values. As can be seen all measuring signals before the offset 27a were recorded and consequently all the signal value 1 have two mean values of "1", the difference is 0. Thus, no offset has been detected.

Gemäß 7 wurde das Band etwas weiter bewegt, gleichzeitig hat sich auch die Signallage respektive die Aufteilung innerhalb der jeweiligen Messsignalscharen S1 und S2 geändert. Ersichtlich umfasst die Signalschar S1 wiederum nur Messsignale mit dem Signalwert 1, die also noch vor dem Versatz 27a aufgenommen wurden. Die Messsignalschar S2 jedoch umfasst nunmehr sowohl Messsignale mit dem Signalwert 1, die vor dem Versatz 27a aufgenommen wurden, als auch Messsignale, die direkt im Versatz 27a aufgenommen wurden und teilweise auch etwas jenseits des Versatzes 27a. Das heißt, dass folglich der Versatz 27a bereits durch die Messeinrichtung 19a durchgelaufen ist, im Rahmen der Signalauswertung jedoch auch noch eine beachtliche Anzahl an „älteren“ Messsignalen, die vor dem Versatz erfasst wurden, berücksichtigt werden.According to 7 the band has been moved a little further, at the same time the signal position or the division within the respective measurement signal sets S1 and S2 has also changed. As can be seen, the signal set S1 in turn comprises only measurement signals with the signal value 1 that is, even before the offset 27a were recorded. The measurement signal set S2, however, now includes both measurement signals with the signal value 1 that before the offset 27a were recorded, as well as measurement signals directly in the offset 27a were recorded and sometimes also something beyond the offset 27a , This means that consequently the offset 27a already through the measuring device 19a However, during signal evaluation, a considerable number of "older" measurement signals recorded before offsetting are also taken into account.

Exemplarisch sei angenommen, dass der Mittelwert zur Signalschar S2 hier 0,5 beträgt. Hieraus folgt, dass sich insgesamt eine Mittelwertdifferenz Δ = 0,5 ergibt. Dies zeigt, dass ganz offensichtlich eine Unstetigkeit im Verlauf der Längskante gegeben ist. Ob es sich hierbei um den Versatz handelt respektive ob damit die maximale Versatzbreite erfasst wurde, ist noch offen, dies zeigt sich erst im Rahmen der weiteren Signalauswertung.By way of example, it is assumed that the mean value for the signal set S2 here is 0.5. It follows that the overall result is an average difference Δ = 0.5. This shows that there is obviously a discontinuity in the course of the longitudinal edge. Whether this is the offset or whether the maximum offset width has been recorded is still unclear, as will be seen in the further evaluation of the signal.

Im nächsten Diagramm gemäß 8 sind nun die Signale der beiden Signalscharen S1 und S2 eindeutig und ausschließlich den jeweiligen Längskantenabschnitten vor und nach dem Spleiß 27a zuzuordnen. Sämtliche Messsignale 33a der Signalschar S1 liegen vor dem Spleiß 27a und haben den Signalwert 1 mit einem entsprechenden Mittelwert von 1, während sämtliche Messsignale 33a der Signalschar S2 nach dem Spleiß 27a liegen und folglich allesamt einen Signalwert von 0 besitzen, woraus sich ein Signalmittelwert von 0 ergibt. Hieraus ergibt sich eine Mittelwertdifferenz von 1. Das heißt, dass im Rahmen der kontinuierlichen Signalauswertung folglich der Differenzwert von 0 über einen Zwischenwert von 0,5 auf nunmehr 1 angestiegen ist. In the next diagram according to 8th Now the signals of the two signal sets S1 and S2 are unique and exclusive to the respective longitudinal edge sections before and after the splice 27a assigned. All measuring signals 33a the signal set S1 are in front of the splice 27a and have the signal value 1 with a corresponding mean of 1, while all measurement signals 33a the signal set S2 after the splice 27a and consequently all have a signal value of 0, resulting in a mean signal value of 0. This results in an average value difference of 1. This means that in the context of the continuous signal evaluation, the difference value of 0 has increased over an intermediate value from 0.5 to 1 now.

Wie 8 deutlich zeigt, ist die Kantenlänge X2 so bemessen, mithin also die Anzahl der nicht berücksichtigten Messsignale so definiert, dass der sich ergebende Abstand oder die Länge größer ist als der maximale, unstete Kantenverlauf im Versatz 27a, wo also die Längskante schräg verläuft. Dies stellt sicher, dass zumindest einmal die Situation gegeben ist, dass die Signalschar S1 nur Messsignale, die dem „alten“ Cordbandstreifen zugeordnet sind, umfasst, und die Messsignalschar S2 nur Messsignale, die dem „neuen“ Cordbandstreifen zugeordnet sind. Hieraus ergibt sich folglich eine maximale Mittelwertdifferenz, die eindeutig den Versatz kennzeichnet und auch in seiner Größe beschreibt.As 8th clearly shows, the edge length X2 is so dimensioned, and therefore the number of measurement signals not taken into account so defined that the resulting distance or the length is greater than the maximum, unsteady edge course in the offset 27a So where the longitudinal edge is oblique. This ensures that at least once the situation given that the signal set S1 comprises only measurement signals associated with the "old" Cordbandstreifen, and the Meßsignalschar S2 only measuring signals associated with the "new" Cordbandstreifen. This results in a maximum mean value difference, which clearly characterizes the offset and also describes its size.

Die weitere Signalauswertung ist in 9 gezeigt. Aufgrund stets neu hinzugekommener Messsignale, die zu einer Verschiebung der Messsignale innerhalb der einzelnen Scharen S1 und S2 führen, ist nun die Signalschar S1 quasi eine „Mischsignalschar“, sie umfasst ersichtlich Messsignale, die einen Signalwert von 1 besitzen, als auch Messsignale, die im Versatz liegen und folglich einen kleineren Signalwert als 1 besitzen, als auch Messsignale, die den Signalwert 0 besitzen und folglich dem jenseits des Spleißes 27 liegenden Kantenbereich zuzuordnen sind. Exemplarisch sei wiederum angenommen, dass sich hier ein Signalmittelwert von 0,5 ergibt. The further signal evaluation is in 9 shown. Due to constantly new measuring signals, which lead to a shift of the measuring signals within the individual families S1 and S2, the signal family S1 is now a quasi "mixed signal family", it obviously comprises measurement signals which have a signal value of 1, as well as measurement signals which are in Offset and thus have a smaller signal value than 1, as well as measurement signals that have the signal value 0 and thus beyond the splice 27 attributable edge region are assigned. By way of example, it is again assumed that a signal average of 0.5 results here.

Demgegenüber sind sämtliche Signalwerte der Signalschar S2, wie bereits zur 8, aus dem Längskantenabschnitt jenseits des Versatzes 27a aufgenommen, sie weisen allesamt den Signalwert 0 auf, es ergibt sich ein Mittelwert von 0. Hieraus folgt, dass sich wiederum ein Differenzwert von 0,5 ergibt. Das heißt, dass der Differenzwert ausgehend von 8 wieder abnimmt. In contrast, all signal values of the signal set S2, as already for 8th , from the longitudinal edge portion beyond the offset 27a They all have the signal value 0, resulting in a mean value of 0. It follows that in turn results in a difference value of 0.5. This means that the difference value is based on 8th decreases again.

10 zeigt schließlich die Situation, in welcher nicht nur der Versatz 27a durchgelaufen ist, sondern auch messsignaltechnisch keinerlei Messsignale mehr in die Auswertung eingehen, die aus dem Versatzbereich stammen. Denn ersichtlich sind die Signale beider Signalscharen S1 und S2 allesamt vom „neuen“ Cordbandstreifen genommen, sie liegen also beide jenseits des Versatzes 27a. Alle Messsignale weisen idealerweise den Signalwert 0 auf, es ergibt sich ein Mittelwert von jeweils 0 und auch eine Differenz von jeweils 0. 10 finally shows the situation in which not only the offset 27a has gone through, but also no measurement signals in the evaluation, which originate from the offset range. Because obviously the signals of both signal sets S1 and S2 are all taken from the "new" Cordbandstreifen, so they are both beyond the offset 27a , All measuring signals ideally have the signal value 0, resulting in a mean value of 0 in each case and also a difference of 0 in each case.

Obiges Beispiel zeigt, dass folglich gestützt auf die Mittelwertbildung und die entsprechende Differenzbildung eindeutig ein Versatz erfasst werden kann, nachdem ersichtlich der Differenzwert von einem Minimum auf ein Maximum ansteigt und anschließend wieder fällt. Genauso erfolgt die Versatzerfassung, sollte der Versatz in die andere Richtung verlaufen. Das heißt, dass unabhängig davon, in welche Richtung nun ein Versatz gegeben ist, der Grad der Versatzes in jedem Fall an jeder Bandseite erfasst werden kann.The above example shows that, based on averaging and the corresponding difference formation, it is therefore possible to clearly detect an offset after the difference value obviously rises from a minimum to a maximum and subsequently falls again. Likewise, the offset detection occurs if the offset is in the other direction. That is, no matter in which direction an offset is given, the degree of offset can be detected in each case on each band side.

Exemplarisch sind als Messsignalwerte hier nur 0 und 1 angegeben. Selbstverständlich sind die einzelnen Messsignale konkreten Positions- bzw. Abstandswerten zugeordnet, das heißt, dass letztlich durch die Differenzbildung genau erfasst werden kann, ob es sich nun um einen Versatz um 0,5 mm, 1 mm, 2 mm etc. handelt. Je nachdem, wie groß nun der tatsächliche Versatz ist, wird die Ausrichteinrichtung 10 entsprechend angesteuert, um den Cordbandstreifen 8, der als nächstes anzuspleißen ist, entsprechend in die eine oder die andere Richtung zu verziehen und den Versatz zu korrigieren, so dass er beidseits wieder innerhalb der Toleranz liegt. Wie beschrieben kann die Taktung der Messsignalaufnahme beispielsweise durch die Wegmesseinrichtung 31, also den Encoder, getaktet werden. Beispielsweise erfolgt die Messsignalaufnahme alle 0,2 mm, so dass folglich pro Millimeter Kantenlänge 5 Messwerte aufgenommen werden. Dies ermöglicht eine feine und genaue Erfassung des Längskantenverlaufes, entsprechende Signalscharen können aus einer hinreichenden Signalanzahl gebildet werden. By way of example, only 0 and 1 are indicated here as measured signal values. Of course, the individual measurement signals are assigned to specific position values or distance values, that is to say that it is ultimately possible to determine precisely by subtraction whether it is now an offset of 0.5 mm, 1 mm, 2 mm, etc. Depending on how big the actual offset is, the alignment device will become 10 driven accordingly to the Cordbandstreifen 8th which is next to be spliced, correspondingly distorting in one direction or the other and correcting the offset so that it is back within tolerance on both sides. As described, the timing of the measurement signal recording, for example, by the path measuring device 31 , so the encoder, be clocked. For example, the measurement signal recording takes place every 0.2 mm, so that edge length per millimeter 5 Measured values are recorded. This allows a fine and accurate detection of the longitudinal edge profile, corresponding signal sets can be formed from a sufficient number of signals.

Die Messeinrichtungen 19a, 19b sind wie ausgeführt dem Spleißoberteil 12 nachgeschaltet. Bevorzugt befinden sich die Messeinrichtungen 19a, 19b jedoch relativ nah zum Spleißoberteil 12, um den jüngst erzeugten Spleiß 25 möglichst zeitnah erfassen und einen etwaigen Versatz kontrollieren zu können. Je eher die Versatzkontrolle erfolgt, umso eher kann korrigierend über die Ausrichteinrichtung 10, also die zangenartige Greifervorrichtung eingegriffen werden. Die Greifervorrichtung 10 ist dabei über einen geeigneten Servomotor oder Schrittmotor, also einen elektrischen Positionierantrieb in Richtung des Pfeils E und insbesondere des Pfeils F beweglich, was eine hochgenaue Verstellung und damit auch eine hochgenaue Korrektur auch kleinerer Versätze ermöglicht.The measuring equipment 19a . 19b are as stated the splice shell 12 downstream. The measuring devices are preferably located 19a . 19b however, relatively close to the splice shell 12 to the recently created splice 25 capture as soon as possible and control any offset. The sooner the offset control occurs, the sooner can corrective be via the alignment device 10 , So the pincer-like gripper device are intervened. The gripper device 10 is a suitable servomotor or stepper motor, so an electric positioning drive in the direction of arrow E and in particular the arrow F movable, which allows a highly accurate adjustment and thus a highly accurate correction even smaller offsets.

Die 11–14 zeigen verschiedene Layouts für Gesamtanlagen, jeweils umfassend eine Spleißvorrichtung. Gleiche Anlagenkomponenten sind auch hier mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Ausführungen zu den Funktionen der einzelnen Anlagenkomponenten gelten, wenngleich detailliert nur zu einer Figur gegeben, auch für alle anderen in den Figuren beschriebenen Layoutbeispiele.The 11 - 14 show different layouts for entire systems, each comprising a splicer. Same system components are provided here with the same reference numerals. The remarks on the functions of the individual system components apply, although given in detail only to one figure, also for all other layout examples described in the figures.

11 zeigt ein beispielhaftes Layout für eine Karkassenanlage ohne Slitter. Vorgesehen ist eine Abwickelstation 36, aus der das zu bearbeitende Cordband bezogen wird. In der Abwickelstation werden in ein geeignetes Gestell die zu verarbeitenden Materialrollen eingehängt und ausgewickelt. Hierbei wird die zu verarbeitende gummierte Cordbahn von einer Zwischenlage (Folie, Leinen oder Ähnliches) getrennt. Diese Zwischenlage wird verwendet, um das Verkleben der gummierten Materialbahn zu verhindern. Um verschiedene Schneidwinkel zu realisieren, kann wie ausgeführt der Abwickler 36 geschwenkt werden, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Es gibt unterschiedliche Ausführungsformen hinsichtlich eines solchen Abwicklers. Bekannt sind Einfachabwickler, in die eine Materialrolle eingehängt werden kann. Bei einem Doppelabwickler mit Drehtisch sind zwei Materialrollen zum Einhängen, eine davon wird verarbeitet, eine davon gewechselt. Daneben ist ein Doppelabwickler mit Shuttlerahmen zum Einhängen von zwei Materialrollen bekannt, eine wird verarbeitet, eine davon gewechselt. Weiterhin sind Kassettenabwickler bekannt, in denen eine Materialrolle in eine Kassette gehängt wird und die Kassette sodann in den Abwickler transportiert wird. Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Der Abwickler ist verschwenkbar. 11 shows an exemplary layout for a carcass without slitter. An unwinding station is provided 36 from which the cord band to be processed is obtained. In the unwinding station, the material rolls to be processed are hung and unwound in a suitable frame. Here, the rubberized Cordbahn to be processed by an intermediate layer (foil, linen or the like) is separated. This intermediate layer is used to prevent the bonding of the rubberized material web. In order to realize different cutting angles, as stated, the unwinder 36 be pivoted, but this is not mandatory. There are different embodiments with respect to such a developer. Known are single unwinder, hung in a roll of material can be. In a double unwinder with turntable are two rolls of material for hanging, one of them is processed, one of them changed. In addition, a Doppelabwickler with shuttle frame for hanging two rolls of material is known, one is processed, one of them changed. Furthermore, cassette unwinder are known in which a roll of material is hung in a cassette and the cassette is then transported into the unwinder. This list is not exhaustive. The unwinder is pivotable.

Der Abwickelstation 36 folgt eine Schere 38, die zum Schneiden des von der Abwickelstation kommenden Cordbands dient. Die Schere 38 dient zum Abschneiden von Cordbandstreifen in einer definierten Breite und einem definierten Winkel. Als Schere werden verschiedene Typen verwendet:

• – Guillotine Scheren mit feststehendem Untermesser und auf und abfahrbarbarem Obermesser,
• – Rundmesserscheren mit einem feststehenden Untermesser und einen daran entlang fahrendem Rundmesser,
• – Scheren mit einem schnell rotierenden Sägemesser (ähnlich einem Kreissägenmesser).

The unwind station 36 follows a pair of scissors 38 for cutting the cord belt coming from the unwinding station. The scissors 38 is used to cut Cordbandstreifen in a defined width and a defined angle. As scissors different types are used:

• - Guillotine scissors with fixed lower blade and upper and lowerable blade,
• - Circular knife shears with a fixed lower blade and a circular blade running along it,
• - Scissors with a fast rotating saw blade (similar to a circular saw blade).

Je nach zu verarbeitenden Material der Kunden kommen verschiedene Scherenausführungen zum Einsatz. Hierbei ist entscheidend, welches Cordmaterial (ob Textil- oder Stahlcord) und in welchem Winkel dieses geschnitten werden muss (Anlagentypen Karkasse bzw. Gürtel), wobei in diesem Beispiel eine Schere für eine Karkassenanlage verwendet wird. Depending on the material to be processed by the customer, different scissor versions are used. In this case, it is crucial which cord material (whether textile or steel cord) and at which angle it must be cut (system types carcass or belt), in which example a pair of scissors for a carcass plant is used.

Der Scherentisch dient als Materialunterstützung 37 und ist mit der Abwickelstation 36 verbunden und schwenkt im Bedarfsfall gemeinsam mit dieser. Das zu verarbeitende Material liegt auf dem Scherentisch und wird auf diesem liegend in die Schere 38 gezogen. Am Anfang des Tisches oder darüber befindet sich sehr häufig eine Fördereinrichtung, die den Materialanfang in die Schere transportiert, z. B. eine angetriebene Förderrolle. Dies ist immer dann notwendig, wenn die Maschine komplett entleert ist und der Anfang einer neuen Materialrolle in die Schere 38 eingelegt werden muss, oder falls zum Schwenken des Abwicklers das Material ein Stück weit aus der Schere 38 zurückgezogen wurde.The scissors table serves as material support 37 and is with the unwinding station 36 connected and pivots if necessary together with this. The material to be processed lies on the scissor table and is lying on the scissors 38 drawn. At the beginning of the table or above is very often a conveyor that transports the beginning of the material in the scissors, z. B. a driven conveyor roller. This is always necessary when the machine is completely emptied and the beginning of a new roll of material in the scissors 38 must be inserted, or if for pivoting the unwind the material a little way out of the scissors 38 was withdrawn.

Relevant für die Scherenbauform ist der Ablauf nach dem Schneiden. Um das geschnittene Material mit wenigen Bearbeitungsschritten in den Folgeprozess einzubinden sind weitere Maschinenkomponenten im Einsatz (Bänder, Hochhalter, Spleißer, etc.). Dafür ist es erforderlich so nah wie möglich mit diesen Komponenten an das Untermesser und in das Maschinengestell zu bauen. Das Material sollte hierzu so wenig wie möglich bewegt werden (u.a. Fallhöhe), um es in geschnittener Ablageposition weiter zu verarbeiten.Relevant for the scissor design is the sequence after cutting. In order to integrate the cut material into the subsequent process with just a few processing steps, further machine components are in use (belts, high holders, splicers, etc.). For this it is necessary to build as close as possible to the lower knife and the machine frame with these components. For this, the material should be moved as little as possible (including drop height) in order to further process it in a cut storage position.

Um das Material durch die Schere zu fördern kommt in den meisten Fällen ein Rückzugsystem 39 zum Einsatz. Dabei muss mit einer Greifvorrichtung (Zange) sehr nahe an das Untermesser gefahren werden. Hierzu ist ein gewisser Platzbedarf erforderlich um Kollisionen mit dem Obermesser (bzw. Rundmesser) zu vermeiden. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Bauformen der Scheren.To promote the material through the scissors is in most cases a retraction system 39 for use. It must be driven with a gripping device (pliers) very close to the lower blade. For this purpose, a certain space is required to avoid collisions with the upper blade (or circular blade). This results in different types of scissors.

Das Rückzugsystem 39 dient zum Fördern der Materialbahn in die Schere 38 bzw. zieht das gegriffene Band durch die Schere 38, wie zuvor beschrieben. Die Schere 38 weist ferner ein Transportband auf, das den geschnittenen Cordbandstreifen aufnimmt und ihn aus der Schere 38 transportiert. Ein solcher Förderer kann als einzelner Bandgurt, in Form mehrerer Bandgurte oder in Form mehrerer Bandgurte mit einer zwischengeschalteten Hochhebeeinrichtung ausgeführt sein.The withdrawal system 39 serves to convey the material web into the scissors 38 or pull the gripped band through the scissors 38 , Like previously described. The scissors 38 further comprises a conveyor belt which receives the cut Cordbandstreifen and him from the scissors 38 transported. Such a conveyor may be designed as a single band belt, in the form of several band straps or in the form of several band straps with an intermediate high lifting device.

Der Cordbandstreifen wird sodann auf die erste Fördereinrichtung in Form eines Bandes 40 einer erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung 41 mit zugeordneten Messeinrichtungen und der Ausrichteinrichtung gegeben, und der eigentlichen Spleißeinheit zugeführt. Diese erste Fördereinrichtung 40 kann grundsätzlich auch mit der Fördereinrichtung, die der Schere 38 zugeordnet ist, zusammenfallen. D. h., dass sich zwischen dem eigentlichen erfindungsgemäßen Spleißer 41 und der Schere 38 nur eine, bezogen auf den Spleißer dann erste Fördereinrichtung befindet. Der Spleißer 41 dient wie beschrieben zum Verbinden (rein mechanisch, ohne Zuhilfenahme von Zusatzstoffen) der zuvor geschnittenen Bandstreifen. Sie ist im Winkel verschwenkbar, um das Bandmaterial in verschiedenen Winkeln verarbeiten zu können.The Cordbandstreifen is then on the first conveyor in the form of a band 40 a splicing device according to the invention 41 given with associated measuring devices and the alignment, and fed to the actual splicing unit. This first conveyor 40 can in principle also with the conveyor, the scissors 38 is assigned, coincide. That is, that between the actual splicer invention 41 and the pair of scissors 38 only one, based on the splicer then first conveyor is located. The splicer 41 serves as described for connecting (purely mechanically, without the aid of additives) the previously cut strip of tape. It is pivotable at an angle in order to process the strip material in different angles.

Dem Spleißer 41 respektive seiner zweiten Fördereinrichtung nachgeschaltet ist eine optional vorzusehende Beruhigungsrolle 43. Hierbei handelt es sich lediglich um eine angetriebene Rolle, die das Material, das von der Spleißvorrichtung 41 kommt, in die nächste Komponente transportiert. Hierbei erfährt das Material durch den Transport über die Rolle eine Gegenbiegung, durch die Gegenbiegung zieht sich das Material in Längsrichtung zusammen. Hintergrund ist somit die Dehnung des Materials in Längsrichtung bei der Verarbeitung in der erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung 41 zu reduzieren. Diese Rolle ist jedoch nicht zwingend vorzusehen. Während des Abtransports wird in der Schere 38 bereits der nächste Bandstreifen geschnitten.The splicer 41 respectively downstream of its second conveyor is an optionally provided reassurance role 43 , This is merely a driven roller containing the material coming from the splicer 41 comes, transported to the next component. In this case, the material undergoes a counterbending by the transport over the roller, by the counterbending, the material contracts in the longitudinal direction. The background is thus the elongation of the material in the longitudinal direction during processing in the splicing device according to the invention 41 to reduce. However, this role is not mandatory. During the removal is in the scissors 38 already cut the next strip of tape.

Gemäß 11 folgt sodann eine ebenfalls optionale Belegevorrichtung 48. In dieser Station werden auf die erzeugte Materialbahn noch weitere Gummistreifen, ein bis zwölf Stück, aufgelegt. Das Auflegen kann von oben und/oder von unten erfolgen. Des Weiteren werden häufig die Außenkanten der Materialbahn eingefasst, d. h. ein Gummistreifen wird von der Außenkante mit Überstand aufgelegt und um die Gummikante herumgelegt, um die an der Außenkante (= Schnittkante) freiliegenden Cordfäden zu ummanteln.According to 11 follows then also an optional documenting device 48 , In this station, additional rubber strips, one to twelve pieces, are placed on the produced material web. The Can be placed from above and / or from below. Furthermore, the outer edges of the material web are often bordered, ie a rubber strip is placed from the outer edge with projection and wrapped around the rubber edge to encase the exposed at the outer edge (= cut edge) cords.

In jedem Fall vorgesehen ist eine Aufwickelstation 49. In dieser Station werden die erfolgten Materialbahnen wieder mit einer Zwischenlage, die das Verkleben verhindert, auf Spulen gewickelt. Auch hier gibt es verschiedene Ausführungsformen, die von recht einfachen Einfachaufwicklern, in denen das Material manuell abgeschnitten und an einer neuen Rolle aufgewickelt werden muss, bis hin zu vollautomatischen Aufwicklern, in denen für das Materialhandling keinerlei Bedieneingriffe notwendig sind, reichen.In any case, provided a Aufwickelstation 49 , In this station, the material webs are again wound on spools with an intermediate layer which prevents sticking. Again, there are various embodiments, ranging from fairly simple single winder, in which the material must be cut manually and wound on a new roll, to fully automatic rewinders, in which no handling operations are necessary for the material handling.

12 zeigt ein zweites Layout einer Karkassenanlage, das dem aus 11 entspricht, das aber im Unterschied zu 11 einen Slitter 50 aufweist. 12 shows a second layout of a carcass plant, the 11 This is the same as in contrast to 11 a slitter 50 having.

Neben der Abwickelstation 36, Schere 38, Rückzugsystem 39, Transportband 40 und der erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung 41 sowie der optionalen Beruhigungsrolle 43 ist hier ein sogenannter Slitter 50 vorgesehen. Hierbei handelt es sich um eine Längsteilvorrichtung, d. h., die in der Spleißvorrichtung 41 erzeugte lange Materialbahn wird in zwei Streifen getrennt. Dies dient der Erhöhung der Ausbringung einer Maschine, da bei einer solchen Ausgestaltung ein Scherenschnitt zu zwei fertigen Streifen in den beiden hier vorgesehenen Aufwickelstationen 49 führt. Als Slittermesser finden unter anderem Rundmesser Verwendung.Next to the unwind station 36 , Scissors 38 , Retreat system 39 , Conveyor belt 40 and the splicing device according to the invention 41 and the optional soothing roller 43 Here is a so-called Slitter 50 intended. This is a slitting device, ie, that in the splicer 41 produced long web is separated into two strips. This serves to increase the output of a machine, as in such an embodiment, a paper cut to two finished strips in the two winding stations provided here 49 leads. As slitter knife find among other things round knives use.

Dem Slitter 50 sind, optional, zwei Belegevorrichtungen 48 nachgeschaltet, in jedem Fall aber zwei Aufwickelstationen 49.The Slitter 50 are, optionally, two documenting devices 48 downstream, but in any case two Aufwickelstationen 49 ,

Die 13 zeigt ein beispielhaftes Layout einer Gürtelanlage ohne Slitter. Komponenten, wie sie bereits in den Layouts der 11 und 12 beschrieben wurden, sind, sofern vorgesehen, mit gleichen Bezugszeichen versehen, ihre Funktion ist die gleiche wie zu den 11 und 12 beschrieben.The 13 shows an exemplary layout of a belt system without slitter. Components, as they are already in the layouts of 11 and 12 are provided, if provided, provided with the same reference numerals, their function is the same as for 11 and 12 described.

Vorgesehen ist eine Abwickelstation 36, die hier jedoch um einen deutlich größeren Winkel verschwenkbar ist. Der Abwickler kann beliebigen Typs sein, wie bereits zuvor beschrieben.An unwinding station is provided 36 , which, however, is pivotable here by a significantly larger angle. The unwinder can be of any type, as previously described.

Der Abwickelstation 36 folgt die Schere 38. Der Scherentisch dient als Materialunterstützung 37 und ist mit der Abwickelstation 36 verbunden und schwenkt im Bedarfsfall gemeinsam ihr. The unwind station 36 follows the scissors 38 , The scissors table serves as material support 37 and is with the unwinding station 36 connected and swings in case of need together her.

Die Schere 38 dient zum Abschneiden von Cordbandstreifen in einer definierten Breite und einem definierten Winkel. Als Schere 38 können die vorher beschriebenen Scherentypen, die für Gürtelanlagen geeignet sind, verwendet werden.The scissors 38 is used to cut Cordbandstreifen in a defined width and a defined angle. As a pair of scissors 38 For example, the previously described types of shears suitable for belt systems can be used.

Der Schere 38 folgt ein Rückzugsystem 39, wie es zuvor beschrieben wurde. Es dient zum Fördern der Materialbahn in die Schere 38 bzw. zieht das gegriffene Band durch die Schere 38, wie zuvor beschrieben. The scissors 38 follows a withdrawal system 39 as previously described. It serves to convey the material web into the scissors 38 or pull the gripped band through the scissors 38 , Like previously described.

Der Cordbandstreifen wird sodann auf die erste Fördereinrichtung 40 einer erfindungsgemäßen Spleißvorrichtung 44, die als Stumpfspleißer ausgeführt ist, gegeben, und der eigentlichen Spleißvorrichtung 44 zugeführt. Die Spleißvorrichtung 44 ist um einen beachtlichen Winkel zur Einstellung des erforderlichen Spleißwinkels verschwenkbar. Sie weist ferner ein Abtransportband 45 auf, mit dem das gespleißte Band der nachgeschalteten Komponente zugeführt wird.The Cordbandstreifen is then on the first conveyor 40 a splicing device according to the invention 44 , which is designed as a butt splicer, given, and the actual splicer 44 fed. The splicer 44 is pivotable at a considerable angle to adjust the required splice angle. It also has a removal belt 45 on, with the spliced band of the downstream component is supplied.

Optional kann der Spleißvorrichtung 44 noch ein Band 46 zum Handspleißen, also zur manuellen Verbindung der Bandabschnitte nachgeschaltet sein. Während dieser manuellen Bearbeitung ist die automatische Spleißvorrichtung 44 außer Betrieb. Ein solches Handspleißen ist bei bestimmten Cordbandmaterialien, sehr schmalen Abschnittsbreiten oder auf Kundenwunsch erforderlich.Optionally, the splicing device 44 another band 46 for hand splicing, so be connected downstream for manual connection of the band sections. During this manual processing is the automatic splicer 44 out of order. Such hand splicing is required for certain Cordbandmaterialien, very narrow section widths or on customer request.

Optional kann auch hier eine Beruhigungsrolle 43 vorgesehen werden. Weiterhin ist, ebenso optional, ein Reparaturband 47 vorgesehen. Sollten Fehler im Band erkannt werden, können sie hier repariert werden.Optionally, a calming role can also be used here 43 be provided. Furthermore, also optional, is a repair tape 47 intended. If errors in the tape are detected, they can be repaired here.

Gemäß 13 folgt sodann eine ebenfalls optionale Belegevorrichtung 48, wie bereits zuvor beschrieben. According to 13 follows then also an optional documenting device 48 as previously described.

In jedem Fall vorgesehen ist eine Aufwickelstation 49, die wie beschrieben unterschiedlich ausgeführt sein kann. In dieser Station werden die erfolgten Materialbahnen wieder mit einer Zwischenlage, die das Verkleben verhindert, auf Spulen gewickelt. In any case, provided a Aufwickelstation 49 , which can be designed differently as described. In this station, the material webs are again wound on spools with an intermediate layer which prevents sticking.

14 zeigt schließlich ein Anlagenlayout für eine Gürtelanlage entsprechend 13, jedoch ist hier zusätzlich ein Slitter 50 integriert. Die hierüber erfolgte Trennung der gespleißten Materialbahn führt dazu, dass in jedem Fall zwei Aufwickelstationen 49 vorzusehen sind, denen jeweils optional jeweils eine Belegevorrichtung 48 und/oder ein Reparaturband 47 vorgeschaltet sein kann. 14 finally shows a plant layout for a belt system accordingly 13 , but here is also a Slitter 50 integrated. The separation of the spliced material web carried out over this leads to the fact that in each case two Aufwickelstationen 49 are to be provided, each optionally a Belegevorrichtung 48 and / or a repair tape 47 can be upstream.

Wenngleich in sämtlichen Darstellungen das Band von rechts nach links gefördert wird ist es selbstverständlich möglich, das Layout auch in umgekehrter, spiegelbildlicher Ausführung auszulegen, also den Streifen von links nach rechts zu transportieren. Alle als optional beschriebenen Komponenten können in unterschiedlicher Kombination zusammen mit den wesentlichen Komponenten vorgesehen werden. Deshalb sind unterschiedliche Layouts aus allen beschriebenen Komponenten erstellbar.Although in all representations the band is conveyed from right to left, it is of course possible to interpret the layout in reverse, mirror-image execution, so the strip from left to right transport. All components described as optional can be provided in different combinations together with the essential components. Therefore different layouts can be created from all described components.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

• DE 4309013 A1 [0002, 0003, 0005, 0008, 0008] DE 4309013 A1 [0002, 0003, 0005, 0008, 0008]
• DE 10113397 A1 [0039] DE 10113397 A1 [0039]
• DE 4309013 [0051] DE 4309013 [0051]

Claims (11)

Spleißvorrichtung zum Spleißen von Cordbandstreifen, insbesondere von Stahlcord oder Textilcord, umfassend eine Spleißeinheit, in welcher die vorlaufende Kante eines herangeförderten Cordbandstreifens mit der nachlaufenden Kante des zuvor gespleißten Cordbandstreifens in einem kantenseitigen Bereich zur Bildung eines gespleißten Cordbands verspleißt werden, sowie eine der Spleißeinheit vorgeschaltete, den neu anzuspleißenden Cordbandstreifen quer zur Förderrichtung versetzende Ausrichteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Spleißeinheit wenigstens zwei Messeinrichtungen (19, 19a, 19b) zur Erfassung des jeweiligen Verlaufs der beiden Längskanten (22a, 22b) des gespleißten Cordbands (2) nachgeschaltet sind, wobei anhand der separaten Erfassungsergebnisse ein Versatz (27a, 27b) der Längskante (22a, 22b) am Bereich (25) mittels einer Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung (21) ermittelbar ist, wobei die Ausrichteinrichtung (10) in Abhängigkeit der Erfassungsergebnisse zur Korrektur eines Versatzes über die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung (21) ansteuerbar ist.Splicing device for splicing cord strip, in particular steel cord or textile cord, comprising a splicing unit in which the leading edge of a conveyed cord strip is spliced to the trailing edge of the previously spliced cord strip in an edge region to form a spliced cord band, and a splice unit upstream, the new to be spliced Cordbandstreifen transversely to the conveying direction offset alignment device, characterized in that the splicing unit at least two measuring devices ( 19 . 19a . 19b ) for detecting the respective course of the two longitudinal edges ( 22a . 22b ) of the spliced cord band ( 2 ), whereby, based on the separate detection results, an offset ( 27a . 27b ) of the longitudinal edge ( 22a . 22b ) at the area ( 25 ) by means of a control and processing device ( 21 ) can be determined, wherein the alignment device ( 10 ) as a function of the detection results for correcting an offset via the control and processing device ( 21 ) is controllable. Spleißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messeinrichtung (19, 19a, 19b) einen Liniensensor (28a, 28b) mit zugeordneter Lichtquelle (29a, 29b) umfasst, wobei der Liniensensor (28a, 28b) senkrecht zur Förderrichtung des Cordbands (2) angeordnet ist und von der Position der Längskante (22a, 22b) abhängige Messsignale (33a, 33b) liefert, oder dass jede Messeinrichtung (19, 19a, 19b) eine Kamera ist, deren Bilder zur Erfassung der Position der Längskante ausgewertet werden.Splicing device according to claim 1, characterized in that each measuring device ( 19 . 19a . 19b ) a line sensor ( 28a . 28b ) with associated light source ( 29a . 29b ), wherein the line sensor ( 28a . 28b ) perpendicular to the conveying direction of the cord band ( 2 ) and from the position of the longitudinal edge ( 22a . 22b ) dependent measuring signals ( 33a . 33b ) or that each measuring device ( 19 . 19a . 19b ) is a camera whose images are evaluated to detect the position of the longitudinal edge. Spleißvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtungen (19, 19a, 19b) in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung linear verstellbar angeordnet sind. Splicing device according to claim 2, characterized in that the measuring devices ( 19 . 19a . 19b ) are arranged linearly adjustable in a direction perpendicular to the conveying direction. Spleißvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beidseits des Cordbands (2) jeweils wenigstens eine am Cordband (2) anliegende Rolle (30a, 30b) oder ein Führungsblech vorgesehen ist, die oder das der Bandführung dient, wobei die Rolle (30a, 30b) oder das Führungsblech in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung linear bewegbar gelagert ist, und wobei die Messeinrichtungen (19, 19a, 19b) mit der jeweiligen Rolle (30a, 30b) oder dem Führungsblech bewegungsgekoppelt sind.Splicing device according to claim 3, characterized in that on both sides of the cord band ( 2 ) at least one on the Cordband ( 2 ) adjacent roll ( 30a . 30b ) or a guide plate is provided, which serves or the tape guide, wherein the roller ( 30a . 30b ) or the guide plate is mounted linearly movable in a direction perpendicular to the conveying direction, and wherein the measuring devices ( 19 . 19a . 19b ) with the respective role ( 30a . 30b ) or the guide plate are motion-coupled. Spleißvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erfassung eines beidseitigen Versatzes (27a, 27b) die Ausrichteinrichtung (10) derart ansteuerbar ist, dass sie den Cordbandstreifen (8) um einen aus beiden Versatzwerten ermittelten Mittelwert verzieht, und dass bei Erfassung eines nur einseitigen Versatzes (27a, 27b) die Ausrichteinrichtung (10) derart ansteuerbar ist, dass die den Cordbandstreifen (8) um den halben Versatzwert verzieht. Splicing device according to one of the preceding claims, characterized in that upon detection of a two-sided offset ( 27a . 27b ) the alignment device ( 10 ) is controllable such that the Cordbandstreifen ( 8th ) by a mean value determined from both offset values, and that when a one-sided offset is detected ( 27a . 27b ) the alignment device ( 10 ) is controllable such that the Cordbandstreifen ( 8th ) warps by half the offset value. Spleißvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei jede Messeinrichtung einen Liniensensor umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Liniensensoren (28a, 28b) die jeweilige Längskante kontinuierlich vermessen und kontinuierlich Messsignale (33a, 33b) an die Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung (21) liefern, die eine definierten Anzahl an Messsignalen (33a, 33b), innerhalb welcher bei Hinzukommen eines neuen Messsignals das jeweils älteste Messsignal wegfällt, derart auswertet, dass eine erste Signalschar (S1) umfassend eine Anzahl an älteren Messsignalen und eine zweite Signalschar (S2) umfassend eine Anzahl an jüngeren Messignalen gebildet und innerhalb der jeweiligen Signalschar (S1, S2) ein Messsignalmittelwert gebildet wird, wobei ein etwaiger Versatz bei Vorliegen unterschiedlicher Messsignalmittelwerte gegeben ist.Splicing device according to one of claims 2 to 5, wherein each measuring device comprises a line sensor, characterized in that the line sensors ( 28a . 28b ) continuously measure the respective longitudinal edge and continuously measure ( 33a . 33b ) to the control and processing device ( 21 ), which supply a defined number of measuring signals ( 33a . 33b ) within which the respectively oldest measuring signal is removed when a new measuring signal is added, such that a first group of signals (S1) comprising a number of older measuring signals and a second group of signals (S2) comprising a number of younger measuring signals are formed and within the respective signal family (S1, S2) a measuring signal mean value is formed, wherein a possible offset is given in the presence of different measured signal average values. Spleißvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Anzahl der von den beiden Signalscharen (S1, S2) umfassten Messsignalen (33a, 33b) derart bemessen ist, dass zwischen den Signalscharen (S1, S2) eine Anzahl an Messsignalen (33a, 33b), die im Rahmen der Signalverarbeitung unberücksichtigt bleiben, liegt, wobei die Anzahl dieser Messsignale einer definierten Wegstrecke des Cordbands (2) entspricht. Splicing device according to Claim 6, characterized in that between the number of measuring signals (S1, S2) covered by the two signal sets (S1, S2) 33a . 33b ) is dimensioned such that between the signal shares (S1, S2) a number of measuring signals ( 33a . 33b ), which are disregarded in the context of the signal processing, lies, wherein the number of these measurement signals of a defined distance of the Cordbands ( 2 ) corresponds. Spleißvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer Messeinrichtung (19, 19a, 19b) eine den Förderweg des Cordbands (2) erfassende Wegmesseinrichtung (31) vor- oder nachgeschaltet ist, wobei seitens der Steuerungs- und Verarbeitungseinrichtung (21) die nacheinander aufgenommenen Messsignale (33a, 33b) der Weginformation zuordbar ist. Splicing device according to one of the preceding claims, characterized in that at least one measuring device ( 19 . 19a . 19b ) a the conveyor of the Cordbands ( 2 ) path measuring device ( 31 ) upstream or downstream, with the control and processing device ( 21 ) the successively recorded measurement signals ( 33a . 33b ) of the route information is assignable. Spleißvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wegmesseinrichtung (31) als Drehgebersystem mit einem auf der Bandoberfläche aufliegendem Messrad (32) ausgeführt ist.Splicing device according to claim 8, characterized in that the displacement measuring device ( 31 ) as a rotary encoder system with a measuring wheel resting on the belt surface ( 32 ) is executed. Spleißvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der berücksichtigten Messsignale (33a, 33b) oder die Auswahl der zu berücksichtigenden Messsignale (33a, 33b) in Abhängigkeit der erfassten Weginformation definiert ist.Splicing device according to claim 6 or 7 and claim 8 or 9, characterized in that the number of measuring signals taken into account ( 33a . 33b ) or the selection of the measurement signals to be considered ( 33a . 33b ) is defined as a function of the detected path information. Spleißvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichteinrichtung (10) eine Greifereinrichtung (26) umfasst, mit der der Cordbandstreifen (8) greifbar ist, und die über einen elektrischen Antrieb, insbesondere einen Servo- oder Schrittmotor, zumindest in einer Richtung senkrecht zur Förderrichtung, vorzugsweise auch in Förderrichtung, verstellbar ist.Splicing device according to one of the preceding claims, characterized in that the aligning means ( 10 ) a gripper device ( 26 ), with which the Cordbandstreifen ( 8th ) is tangible, and that via an electric drive, in particular a servo or stepping motor, at least in one direction perpendicular to the conveying direction, preferably in the conveying direction, is adjustable.

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