DE202013009458U1 - Stuhl mit veränderlicher Sitzbreite - Google Patents

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Abstract

Sitzmöbel (10) mit breitenveränderlicher Sitzfläche, wobei zwei Sitzhalbflächen (20) vorgesehen sind, die auseinander verschiebbar im Sitzrahmen (25) gelagert sind, um eine freie Lücke in der Sitzfläche zu ergeben, wobei ein Erweiterungssystem (30) für die Sitzfläche eine zusätzliche Sitzplatte (32) enthält, die aus einer versenkten Stellung in eine erhöhte Stellung verfahrbar gelagert ist, in der sie mit den beiden auseinander geschobenen Sitzhalbflächen (20) die Lücke schließt und eine niveaugleiche, gemeinsame verbreiterte Sitzfläche ergibt.

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Sitzmöbel und betrifft einen Stuhl mit Breitenanpassung an die Körpermaße seines Benutzers.
  • In der DE 202009005522 U1 ist ein orthopädischer Stuhl offenbart. Die Armlehnen oder auch andere Auflageelemente für einzelnen Körperpartien wie etwa Achselpolster können durch Rastungen in verschiedenen Stellungen arretiert werden, die jeweils unterschiedlich Abstände zwischen ihnen zulassen. Somit kann der Stuhl an unterschiedlich breite oder korpulente Menschen angepasst werden.
  • Diese orthopädischen Stühle sind jedoch extrem teuer und unansehnlich, und somit für den Hausgebrauch ungeeignet.
  • Fettsucht ist in zunehmendem Maße in den Industrieländern zu einer Volkskrankheit geworden. Der Anteil der etwas übergewichtigen Menschen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Dieses „normale” Übergewicht stellt zwar eine gesundheitliche Belastung dar, schränkt die Menschen in ihrem Komfort und ihren Lebensgewohnheiten nur relativ wenig ein.
  • Einzelne Menschen sind jedoch extrem übergewichtig. Ein Großteil der Menschen wird in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis eine oder mehrere dieser Personen kennen. Solche Menschen haben es schwer, durch enge Türen zu kommen, sich in engen Räumen zu bewegen, in Autos einzusteigen, und insbesondere auf Stühlen Platz zu nehmen und dabei einigermaßen komfortabel für einen längeren Zeitraum zu sitzen.
  • Hat ein Stuhl beispielsweise Armlehnen in normalem Abstand, kann der Stuhl von einer solchermaßen extrem übergewichtigen Person nicht benutzt werden. Armlehnen sind jedoch relativ wichtig, weil der Mensch sich dann nicht nur mit seinem Gesäß auf dem Stuhl abstützt, sondern dies auch mit den Unterarmen tun kann. Das entlastet das Gesäß. Würde man, wenn man eine solche Person beispielsweise zum Abendessen einlädt, ein Stuhl ohne Armlehnen anbieten, dann wäre das Sitzen demzufolge sehr beschwerlich.
  • Natürlich gibt es Stühle in besonders breitem Format, also „XXL” Stühle, die geeignet sind. Wenn die übergewichtige Person jedoch nur selten zu Besuch kommt, dann steht ein solcher Stuhl für den Rest der Zeit nur im Weg herum und nimmt extrem viel Platz weg. Das ist nicht für den Gastgeber wiederum kaum tragbar.
  • Eine gewisse Linderung würde ein Stuhl mit Armlehnen schaffen, deren Sockel breitenverschiebbar wären, wie man dies von orthopädischen Stühlen kennt. Dann könnte man die Armlehnen mit breitem Abstand einstellen, so dass die Person dazwischen passt.
  • Doch auch damit ist der extrem übergewichtigen Person nicht lange geholfen, denn die Sitzfläche selbst ist auch noch zu schmal. Stühle mit einer breitenveränderbaren Sitzfläche, die echten Möbelcharakter haben, gibt es jedoch nicht kommerziell zu kaufen. Zwei normale, gleiche Stühle ohne Armlehnen nebeneinander zu stellen, wäre eine Lösung, doch fehlen hierbei die Armlehnen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, hier Abhilfe zu schaffen und ein Sitzmöbel zu schaffen, das nicht orthopädisch aussieht, sondern wie ein ganz normales Sitzmöbel, und das bei Bedarf auf einfache und komfortable Weise von einem Sitzmöbel mit Normalmaßen zu einem Sitzmöbel im XXL-Übergrößen-Format verwandelt werden kann, so dass eine extrem übergewichtige Person mit sehr breitem Körper einigermaßen bequem darauf sitzen kann.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Der erfindungsgemäße Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 löst diese Aufgabe.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung offenbart einen Stuhl mit breitenveränderlicher Sitzfläche, wobei zwei Sitzhalbflächen vorgesehen sind, die auseinander verschiebbar im Stuhlrahmen gelagert sind, um eine freie Lücke in der Sitzfläche zu ergeben, wobei ein Erweiterungssystem für die Sitzfläche eine zusätzliche Sitzplatte enthält, die über ein Gelenk aus einer versenkten Stellung in eine erhöhte Stellung verfahrbar gelagert ist, in der sie mit den beiden auseinander geschobenen Sitzhalbflächen die Lücke schließt und eine niveaugleiche gemeinsame verbreiterte Sitzfläche ergibt.
  • In bevorzugter Weise ist das Gelenk des Erweiterungssystems ein Schwenkgelenk, das bei der Verbreiterung der Sitzfläche eine Bewegung der Sitzplatte nach vorn und oben bewirkt.
  • In bevorzugter Weise wird das Erweiterungssystem dadurch nach vorne und oben bewegt, dass der Benutzer auf einen auf der Stuhlrückseite zugänglichen Endabschnitt der Sitzplatte drückt. Die Sitzplatte wird dadurch gezielt nach vorn und oben bewegt. Die Bewegung kann alternativ auch durch andere Führungselemente, beispielsweise Führungsschienen definiert sein.
  • In bevorzugter Weise enthält das Erweiterungssystem eine Grundplatte, die der Auflage des Systems im Sitzrahmen dient, und die dadurch der Aufnahme eines Teils des Körpergewichts der Person im Stuhlrahmen dient.
  • In bevorzugter Weise enthält das Sitzmöbel auch Beine, die in der Höhe individuell verstellbar sind, wie dies im Stand der Technik zum Beispiel für Tische bereits bekannt ist. Dadurch können die Beine und speziell die Füße des schwergewichtigen Benutzers einen Teil des Körpergewichts auch beim Sitzen aufnehmen, wodurch das Gesäß und die Wirbelsäule des Benutzers, aber auch der Stuhl selbst einstellbar entlastet wird.
  • In bevorzugter Weise ist das Sitzmöbel ein Stuhl, bevorzugt mit Armlehnen, die bei Verbreiterung der Sitzfläche ebenfalls weiter auseinander stehen.
  • Das erfindungsgemäße Erweiterungssystem für die Sitzfläche ist auch unabhängig vom Stuhl verkehrsfähig und kann von Bastlern als Umrüstset für vorhandene Stühle verwendet werden, um sie mit einer breitenveränderlichen Sitzfläche auszustatten.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht von vorn, schräg oben auf einen erfindungsgemäßen Stuhl mit Armlehnen und zwei separaten Sitzhalbflächen.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht von hinten, schräg oben gemäß 1, wobei die Andruckstelle zum bewegen des Schwenkmechanismus in der hinteren Rahmenfläche des Stuhls erkennbar ist.
  • 3 ist eine Ansicht von schräg vorn unten auf die Unterseite der Sitzfläche, wobei die Sitzfläche des erfindungsgemäße Stuhls nicht verbreitert ist.
  • 4 ist eine Ansicht gemäß 3, wobei die Sitzflächenhälften auseinandergeschoben sind und das erfindungsgemäße Erweiterungssystem nach unten geklappt dargestellt ist.
  • 5 ist eine Darstellung des Schiebegelenks, das zur geführten Bewegung der Sitzflächenhälften genutzt wird.
  • 6 ist eine Teilansicht von vorn auf den erfindungsgemäßen Stuhl mit erfindungsgemäß verbreiterter Sitzfläche.
  • 7 ist eine seitliche Ansicht auf das erfindungsgemäße Erweiterungssystem, wobei die Sitzplatte in einem abgesenkten Zustand dargestellt ist.
  • 8 ist eine Ansicht wie 7, mit der Sitzplatte in einem angehobenen Zustand.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht von vorn, schräg oben auf einen erfindungsgemäßen Stuhl 10 mit Armlehnen 24 und zwei separaten Sitzhalbflächen 20. Das Material des Stuhls ist Holz. Sitzhalbflächen 20 lassen sich auseinander schieben in der Zeichnung nach rechts bzw. nach links. Die Armlehnen 24 weisen unter der Sitzfläche Sockel 26 auf mit einer gewissen seitlichen Länge auf. Diese sind in einem Sitzrahmen 25 so gelagert, dass die Armlehnen sich samt Sockel seitlich herausziehen lassen, wobei die Sockel immer noch fest im Sitzrahmen gelagert bleiben. Näheres dazu ist bei 3 und 4 beschrieben.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht von hinten, schräg oben gemäß 1, wobei eine Andruckstelle 33 zum Bewegen des Schwenkmechanismus in der hinteren Rahmenfläche des Sitzrahmens 25 Stuhls erkennbar ist. Diese Andruckstelle 33 ist der hintere Endabschnitt des Erweiterungssystems 30, wie in 7 und 8 gezeigt. Drückt der Benutzer auf diese Stelle, so schwenkt die erfindungsgemäß vorgesehene zusätzliche Sitzplatte aus einer „unten-hinten” Position nach vorn und oben, und geht in eine Ebene mit den beiden anderen Sitzhalbflächen 20, sofern diese vorher auseinander geschoben worden sind, siehe 4 und 6.
  • Nähere Details hierzu werden im Folgenden beschrieben.
  • 3 ist eine Ansicht von schräg vorn unten auf die Unterseite der Sitzfläche, wobei die Sitzfläche des erfindungsgemäßen Stuhls nicht verbreitert ist.
  • Der Sitzrahmen 25 enthält im Wesentlichen vier Wangen, die an ihren Enden jeweils im rechten Winkel fest verbunden sind. Der Werkstoff für die Wangen kann Holz, Metall od. Kunststoff sein, sowohl für den Innen- als auch für den Außeneinsatz, oder auch eine Kombination aus Metall u. Holz, damit eine hohe Stabilität gewährleistet ist. Soweit ist dies bekannt. Erfindungsgemäß sind die Sitzhalbflächen 20 auseinander schiebbar nach rechts und links, so dass sich zwischen ihnen ein Spalt auftut. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Sitzhalbflächen 20 fest mit den Armlehnen 24 verbunden. Bei der Auseinander-Bewegung gleiten die Sitzhalbflächen auf den Oberkanten des Rahmens 25, ebenso beim Zusammenschieben. Dabei gleiten auch die Armlehnensockel 26, die unterhalb der Sitzfläche angeordnet sind, in form-entsprechenden Ausnehmungen im Sitzrahmen 25. Diese sind passgenau bemessen, so dass sie etwa einen halben Millimeter Spiel darin haben. Verschiebegelenke 28 sind vorgesehen, die diese seitliche Bewegung führen und den seitlichen Ausschlag begrenzen, wobei die freiwerdende Lücke etwas breiter ist als die Sitzplatte 32 des Erweiterungssystems. 5 zeigt Einzelheiten hierzu.
  • 4 ist eine Ansicht gemäß 3, wobei die Sitzflächenhälften auseinandergeschoben sind und das erfindungsgemäße Erweiterungssystem 30 nach unten geklappt dargestellt ist, um die Sicht auf den freien Spalt zwischen den Sitzflächenhälften und den Blick auf die Oberseite des Systems 30 darstellen zu können. Die Verschiebegelenke 28 befinden sich in ihrer entfernt- Endstellung und begrenzen die seitliche Bewegung. Gleichzeitig halten sie auch die Sitzflächenhälften in Kontakt mit dem Sitzrahmen 25.
  • 5 ist eine Darstellung des Schiebegelenks 28, das zur geführten Bewegung der Sitzflächenhälften genutzt wird. Ein L-förmiges Winkelblech 27 ist mit seinem einen Schenkel an der Unterseite von jeweils einer Sitzflächenhälfte mittels einer Schraube befestigt, eines an der Hinterseite, eines analog an der Vorderseite des Stuhls (in 5 nicht abgebildet), an dem hinteren bzw. vorderen Brett des Sitzrahmens 25. Der andere Schenkel des L-Blechs 27 weist ein Langloch auf, in das eine Senkkopfschraube rückwärtig eingreift, deren Schraubenschaft durch ein weiteres Langloch eines zweiten Beschlagteils greift, wobei an dem freien Ende des Schafts eine Mutter aufgeschraubt ist, so dass das zweite Beschlagteil relativ zu dem L-Winkel Beschlagteil beweglich geführt ist. Das zweite Beschlagteil ist mit einer Schraube an der Wange drehbar befestigt. Somit ist gewährleistet, dass Verschiebegelenke 28 die seitliche Bewegung führen und den seitlichen Ausschlag der Sitzflächenhälften 20 begrenzen, siehe auch 6.
  • 6 ist eine Teilansicht von vorn auf den erfindungsgemäßen Stuhl mit erfindungsgemäß verbreiterter Sitzfläche, die nun aus den beiden Sitzflächenhälften 20 und der dazwischen geschobenen Sitzplatte 32 besteht. Sitzplatte 32 kommt in diese Position, indem der Benutzer die Sitzplatte 32 des Erweiterungssystems 30 nach vorne drückt. Dieser Druck wird durch die Schwenkhebel gleichzeitig auch in eine Bewegung nach oben umgerichtet, so dass die Sitzplatte aus ihrer versenkten Position in die gewünschte erhöhte Position verfahren werden kann und mit den Sitzflächenhälften 20 eine gemeinsame Eben bildet, die zum Sitzen geeignet ist. In dieser erhöhten Position wird die Sitzplatte 32 mit einem Riegelstab 50 verriegelt und fixiert, der durch entsprechende Ösen 52 an dem Sitzrahmen 25 und der Sitzplatte selbst geführt ist.
  • Das Erweiterungssystem 30 mit seinem Schwenkmechanismus ist in den 7 und 8 näher gezeigt.
  • 7 ist eine seitliche Ansicht auf das erfindungsgemäße Erweiterungssystem 30, wobei die Sitzplatte 32 in einem abgesenkten Zustand dargestellt ist.
  • 8 ist eine Ansicht wie 7, mit der Sitzplatte 32 in einem angehobenen, erhöhten Zustand, der durch die genannte Schwenkbewegung erreicht wird.
  • Im Erweiterungssystem 30 verbinden im Wesentlichen vier Schwenkhebel 38 eine Grundplatte 34, mit der Sitzplatte 32, derart beweglich dass die Sitzplatte 32 parallel zu der Grundplatte 34 verschoben und dabei der Abstand zwischen den Platten vergrößert werden kann. Hierfür sind die vier Schwenkhebel 38 seitlich vorn und hinten mit Schrauben jeweils an Befestigungsleisten befestigt. Diese sind ihrerseits jeweils parallel zu den seitlichen Kanten des Sitzrahmens angeordnet und mit der Grundplatte 34 beziehungsweise mit der Sitzplatte 32 fest verbunden, zum Beispiel verschraubt und/oder verleimt.
  • Das gesamte Erweiterungssystem 30 ist mit seiner Grundplatte jeweils vorn und hinten auf einer Auflageleiste 44 aufliegend und mit dieser fest verbunden ausgebildet, wobei die Auflageleiste 44 ihrerseits fest mit der vorderen bzw. der hinteren Wange des Sitzrahmens 25 verbunden ist, siehe auch 4. Die Grundplatte bleibt bei der Schwenkbewegung immer auf den Auflageleisten 44 fest positioniert. Bewegt werden nur die Schwenkhebel 38 und die Sitzplatte 32. Optional kann ein Anschlagelement 42 vorgesehen sein, das die Bewegung der Sitzplatte 32 durch Anschlagen an die rückwärtige Wange des Sitzrahmens 25 begrenzt.
  • Damit ist erfindungsgemäß ein Stuhl mit veränderbarer Sitzflächenbreite offenbart. Der Fachmann erkennt, dass der Aufwand für die Veränderung sich in Grenzen hält, und dass die Sitzfläche nach Benutzung auch wieder durch Umkehrung des Vorganges verkleinert werden kann. Hierzu muss nur der Riegelstab 50 aus den Ösen 52 gelöst werden und ein leichter Druck nach unten auf die mittlere Sitzplatte 32 ausgeübt werden. Diese schwenkt dann automatisch in die richtige, versenkte Position zurück und macht den Weg frei, so dass die beiden Sitzflächenhälften 20 über die Sitzplatte 32 hinweg wieder zusammengeschoben werden können.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise kann die Sitzplatte auch ohne Vorhandensein von Schwenkgelenk oder Grundplatte auf zwei dafür vorgesehene Auflageleisten gelegt werden, nachdem die Lücke in der Sitzfläche geschaffen wurde. Wenn die Sitzplatte nicht gebraucht wird, so wird sie bevorzugt auf zwei tiefer angeordneten Auflageleisten im Inneren des Sitzrahmens abgelegt und ist dort sicher vor Verlust verstaut.
  • Schließlich können die Merkmale der Unteransprüche im Wesentlichen frei miteinander und nicht durch die in den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge miteinander kombiniert werden, sofern sie unabhängig voneinander sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Stuhl
    20
    Sitzhalbfläche
    24
    Armlehnen
    25
    Sitzrahmen
    26
    Armlehnensockel, länger als normal
    28
    Verschiebegelenk
    29
    Langloch
    30
    Erweiterungssystem
    32
    Sitzplatte
    33
    rückwärtiger Endabschnitt, Andruckstelle
    34
    Grundplatte
    36
    Befestigungsleiste
    38
    Schwenkhebel
    40
    Auflageleiste
    42
    Anschlagelement
    44
    Auflageelement
    50
    Riegelstab
    52
    Verriegelöse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009005522 U1 [0002]

Claims (7)

  1. Sitzmöbel (10) mit breitenveränderlicher Sitzfläche, wobei zwei Sitzhalbflächen (20) vorgesehen sind, die auseinander verschiebbar im Sitzrahmen (25) gelagert sind, um eine freie Lücke in der Sitzfläche zu ergeben, wobei ein Erweiterungssystem (30) für die Sitzfläche eine zusätzliche Sitzplatte (32) enthält, die aus einer versenkten Stellung in eine erhöhte Stellung verfahrbar gelagert ist, in der sie mit den beiden auseinander geschobenen Sitzhalbflächen (20) die Lücke schließt und eine niveaugleiche, gemeinsame verbreiterte Sitzfläche ergibt.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei die Sitzplatte (32) über mindestens ein Gelenk verfahrbar gelagert ist.
  3. Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Gelenk des Erweiterungssystems ein Schwenkgelenk ist.
  4. Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei das Erweiterungssystem (30) eine Grundplatte (34) enthält, die sich in beiden Stellungen im Sitzrahmen (25) abstützt, und wobei die Sitzplatte (32) mit der Grundplatte (34) über das mindestens eine Schwenkgelenk verbunden ist und bei Betätigung der Schwenkbewegung nach vorne und oben verfahren wird.
  5. Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei es als Stuhl ausgebildet ist.
  6. Sitzmöbel nach Anspruch 1, wobei die Beine des Stuhls in der Höhe verstellbar ausgebildet sind.
  7. Erweiterungssystem (30) für ein Sitzmöbel (10) mit breitenveränderlicher Sitzfläche, wobei zwei Sitzhalbflächen (20) vorgesehen sind, die auseinander verschiebbar an dem Sitzrahmen (25) vorhanden sind, um eine freie Lücke in der Sitzfläche zu ergeben, wobei das Erweiterun7gssystem (30) für die Sitzfläche eine zusätzliche Sitzplatte (32) enthält, die aus einer versenkten Stellung in eine erhöhte Stellung verfahrbar gelagert ist, in der sie mit den beiden auseinander geschobenen Sitzhalbflächen (20) die Lücke schließt und eine niveaugleiche, gemeinsame verbreiterte Sitzfläche ergibt.
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