DE202012101262U1 - Verschlusseinrichtung sowie Fahrzeug, insbesondere Expeditionsfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Verschlusseinrichtung (1) mit einem um mindestens ein Verschwenkgelenk, bevorzugt eines Trapezbeschlages verschwenkbar an einem Einbaurahmen (31) gelagerten, vorzugsweise nach außen, öffenbaren und wiederverschließbaren Flügelelement (2), insbesondere Fenster, Luke oder Tür, für einen Kastenaufbau eines Fahrzeugs, insbesondere eine Expeditionsfahrzeugs, mit einem Betätigungsmittel, einen Riegel und eine Falle (25) aufweisenden Verschlussmechanismus (5), der durch Betätigen der auf einer Innenteile des Flügelelementes (2) oder des Einbaurahmens (31) angeordnete Betätigungsmittel entriegelbar ist, wobei vorzugsweise auf der Innenseite (27) des Einbaurahmens (31) Führungsschienen (37) für ein Moskitoschutzrollo und/oder ein Sonnenschutzrollo anordnenbar und/oder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel als Schiebelement (6) ausgebildet sind, das derart mit dem Riegel (17) zusammenwirkt, dass dieser bei Betätigung des Schiebelementes in einer Betätigungsrichtung (7) entgegen der Federkraft einer den Riegel in Richtung Falle (25) federkraftbeaufschlagenden Feder (19) in einer winklig, vorzugsweise senkrecht, zur Betätigungsrichtung (7) verlaufenden Entriegelungsrichtung (16) aus der Falle (25) heraus verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verschlusseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Fahrzeug, insbesondere ein Expeditionsfahrzeug, mit einer solchen Verschlusseinrichtung.
  • Bekannt sind Expeditionsfahrzeuge, bestehend aus einem Lastkraftwagenfahrgestell mit Kastenaufbau. Solche Expeditionsfahrzeuge werden in der Regel eingesetzt für Fahrten in schlecht zugänglichem bzw. nicht erschlossenem Gelände und/oder bei Fahrten unter extremen klimatischen Bedingungen, beispielsweise unter extremer Hitze oder Kälte. Kastenaufbauten von bekannten Expeditionsfahrzeugen weisen in der Regel einen Wandaufbau mit darin eingebauten Fenstern, Klappen bzw. Luken und Türen auf. Zum Schutz vor Moskitos und als Verdunklungsschutz ist es bekannt, an dem Einbaurahmen der heute zum Einbau kommenden Fenster entsprechende Rollos einzusetzen, wobei es ebenfalls bekannt ist, Moskitoschutzrollos und Sonnenschutzrollos gemeinsam an einem Fenster anzuordnen, wobei eines der Rollos in einem oberen Innenflächenbereich des Einbaurahmens, also vollständig im Kastenaufbauinnenraum festgelegt ist und das andere Sonnenschutzrollo in einem unteren Innenflächenbereich des Einbaurahmens. Ferner ist es bekannt, die beiden Rollos in einer gemeinsamen Führungsschiene zu führen, die auf einer Innenfläche des Einbaurahmens aufsetzt. Zum Entriegeln bekannter Fenster werden bisher herkömmliche, aus dem Hausbau bekannte Drehgriffe als Betätigungseinrichtung eingesetzt. Nachteilig bei den bekannten Lösungen ist, dass diese weit in den Fahrzeuginnenraum ausbauen, was einerseits ästhetische Nachteile mit sich bringt und zudem den ohnehin begrenzten Lebensraum weiter beschränkt.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Verschlusseinrichtung, insbesondere ein Fenster, eine Klappe oder eine Tür anzugeben, die sich durch einen geringeren Aufbau im Innenraumbereich eines Kastenaufbaus eines Fahrzeugs auszeichnet. Bevorzugt soll die Verschlusseinrichtung mindestens ein Rollo umfassen, welches auf der Innenseite der Verschlusseinrichtung in Führungsschienen geführt ist. Bevorzugt sollen zwei solcher Rollos in gemeinsamen Führungsschienen vorhanden sein. Ferner besteht die Aufgabe darin, ein Fahrzeug, insbesondere ein Expeditionsfahrzeug, umfassend einen Kastenaufbau mit einer entsprechend verbesserten, vorzugsweise Rollos umfassenden Verschlusseinrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Verschlusseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Fahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei von den in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass bei den bisher bekannten Verschlusseinrichtungen, bei denen die Rollos auf der in einer Parallelebene zu der Fensterscheibe befindlichen Innenseite des Einbaurahmens, d.h. innenflächenseitig aufsitzen, ein Hauptproblem darin besteht, dass die Rollos aufgrund des sich ebenfalls in den Innenbereich hinein erstreckenden Drehgriffs einen erforderlichen Mindestabstand zu dem Flügelelement, insbesondere einem Fensterelement, einhalten müssen. Die Erfindung hat also erkannt, dass der Schlüssel für einen geringeren Aufbau zunächst in einer bauraumoptimierten Betätigungseinrichtung zu suchen ist. Die Erfindung schlägt daher vor, als Betätigungsmittel zum Entriegeln eines Verschlussmechanismus zum Verschließen des Flügelelementes ein Schiebeelement einzusetzen, dass derart ausgebildet ist, dass bei dessen Betätigung in einer, vorzugsweise translatorischen, Betätigungsrichtung ein Riegel entgegen der Federkraft einer den Riegel in Richtung der Falle des Verschlussmechanismus federkraftbeaufschlagenden Feder aus der Falle heraus verstellt wird, wobei die Bewegung des Riegels in einer Entriegelungsrichtung erfolgt, die winklig, vorzugsweise senkrecht, zur Betätigungsrichtung des Schiebeelementes orientiert ist. Ganz besonders bevorzugt sind dabei das Schiebeelement, später noch zu erläuternde Kraftübertragungsmittel sowie der Riegel in einem Flügelelementrahmen vorgesehen, bevorzugt, wie ebenfalls später noch erläutert, derart, dass keines dieser Bauteile sich über eine nach innen gerichtete Innenfläche des Flügelrahmens und/oder des Einbaurahmens, die sich bevorzugt in einer Parallelebene zu einem Einbauelement (Flächenelement) des Flügels, insbesondere eines Fensterelementes einer Fensterscheibe, verläuft, erstreckt. Insgesamt kann durch die Ausbildung der Betätigungsmittel als Schiebeelement und einer entsprechenden Anpassung des Verschlussmechanismus derart, dass eine Kraftumlenkung auf den Riegel erfolgt, eine in Bezug auf eine Reduzierung des Aufbaus in den Innenbereich deutlich optimierte Anordnung realisiert werden.
  • Ganz besonders bevorzugt ist es, wenn die Verschlusseinrichtung einen thermisch getrennten Aufbau aufweist, also so beschaffen ist, dass sich der Taupunkt außerhalb des Fahrzeuginnenraumes befindet. Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn der Flügelelementrahmen und der Einbaurahmen aus einer Leichtmetalllegierung, insbesondere eine Aluminiumlegierung ausgebildet sind, was zwar auf den ersten Blick nachteilig im Hinblick auf die Wärmedämmfähigkeit ist, jedoch erhebliche Gewichtsvorteile mit sich bringt.
  • Um eine Tröpfchenbildung (Kondensation) im Bereich des mindestens einen Rollomechanismus zu vermeiden, ist es besonders bevorzugt, wenn der Rollomechanismus, insbesondere ein Rollomechanismusgehäuse mit einer Isolierung versehen ist, die sich bevorzugt in einem Bereich zwischen dem Rollomechanismus und einem Füllmaterial, insbesondere einem Schaummaterial einer Begrenzungswand des Kastenwagens befindet. Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn als Rollomechanismusisolierung eine Bitumenbahn vorgesehen ist, die noch weiter bevorzugt außen eine Aluminiumbeschichtung aufweist.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung der Verschlusseinrichtung, bei der diese demontierbar ist.
  • Besonders bevorzugt ist eine Weiterbildung der Erfindung, bei der das Flügelelement mittels eines Trapezbeschlages verschwenkbar am Einbaurahmen fixiert ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass ein in dem Flügelelement gehaltenes Flächenelement, insbesondere eine Fensterscheibe auch auf Ihrer Außenseite von innen her reinigbar ist, da das Flügelelement beim Öffnungsvorgang zunächst nach unten bewegt wird und mit einem Teilabschnitt, insbesondere mit etwa 2/5 seiner Höhenerstreckung im geöffneten Zustand in den Innenraum hineinragt, so dass zwischen dem Flächenelement und einer inneren Oberkante des Einbaurahmens im geöffneten Zustand ein Spalt entsteht, durch den hindurch man von innen nach außen greifen kann. Auch ermöglicht die verschwenkbare Anordnung des Flügelementes über einen Trapezbeschlag das Fixieren eines später noch zu erläuternden Verschlussdeckels auf der Außenseite von innen her. Ein solcher Verschlussdeckel erhöht insbesondere die Sicherheit gegen Einbruch.
  • Es ist auch eine Ausführungsform realisierbar, bei der das Schiebeelement und der Riegel im Einbaurahmen und die Falle, vorzugsweise mit Einlaufschrägen am Flügelelement vorgesehen sind.
  • Ganz besonders zweckmäßig ist es, wenn nicht nur dem Riegel zum Zurückstellen desselben in eine Verriegelungsposition eine Feder zugeordnet ist, sondern wenn auch das Betätigungsmittel selbst entgegen der Rückstellkraft einer Rückstellfeder betätigbar ist, die bestrebt ist, die Betätigungsmittel zurück in eine Ausgangsposition zu verstellen. Bevorzugt kann der Riegel in dieser Ausgangsposition der Betätigungsmittel relativ zu diesen vertellt werden, damit der Riegel, beispielsweise wenn dieser über eine Anlaufschräge geführt wird, selbsttätig zunächst vorgespannt werden, um dann nach Überwinden der Einlaufschräge in die bevorzugt am Einbaurahmen realisierte Falle einzuschnappen.
  • Im Hinblick auf die konstruktive Ausführung des ein Schiebeelement als Betätigungsmittel umfassenden Verschlussmechanismus gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Gemeinsam ist sämtlichen Realisierungsmöglichkeiten, dass eine Krafteinleitung in die Betätigungsrichtung des Schiebeelementes umgewandelt werden muss in eine winklig hierzu verlaufende Kraftrichtung in der Entriegelungsrichtung des Riegels. Gelöst werden kann dies beispielsweise über eine Art Seilzug mit Umlenkrolle. Alternativ und bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Schiebeelement und der Riegel über mindestens eine Schrägfläche zusammenwirken, die für eine entsprechend orientierte Kraftrichtung bzw. Umlenkung Sorge trägt. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass ein von dem Schiebeelement verschiebbarer Kraftübertragungsabschnitt eine Schrägfläche aufweist und/oder ein mit dem Kraftübertragungsabschnitt zusammenwirkender Kraftaufnahmeabschnitt des Riegels, wobei es noch weiter bevorzugt ist, wenn an beiden Abschnitten jeweils eine schräge Angriffs- bzw. Kontaktfläche vorgesehen ist, wobei die Schrägen noch weiter bevorzugt komplementäre Winkel aufweisen, um ein optimales flächiges und damit verschleißarmes aneinander Entlanggleiten zu ermöglichen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn der Kraftaufnahmeabschnitt von einem von dem Schiebeelement separaten, bevorzugt keilförmigen Kraftübertragungsbauteil gebildet ist, welches bevorzugt durch Verschrauben an dem Schiebeelement festgelegt ist.
  • Auch ist es bevorzugt, wenn der Kraftaufnahmeabschnitt von einem an einem Bolzen des Riegels, vorzugsweise durch Verschrauben fixierten, insbesondere keilförmigen Kraftaufnahmeteil gebildet ist.
  • Besonders zweckmäßig ist eine Konstruktion, bei der das Schiebeelement in einem Langloch des Flügelelementrahmens verstellbar ist, wobei es noch weiter bevorzugt ist, wenn das Schiebeelement mit einem Blechabschnitt oder sonstigen Flächenabschnitten versehen ist, der unabhängig von der Verschiebeposition des Schiebeelementes das Langloch ständig verschließt, zum einen aus optischen Erwägungen und zudem, um einen Schmutzeintrag in den Flügelelementrahmen hinein zu vermeiden. Bevorzugt ist der Flügelelementrahmen aus einem Leichtmetallprofil, insbesondere Aluminiumprofil, ausgebildet.
  • Besonders zweckmäßig ist es zudem, wenn sich das Langloch nicht auf einer sich in einer Parallelebene zu einem Einbauteil (Flächenelement) des Flügelelementes, insbesondere einer Fensterscheibe erstreckenden Innenrahmenfläche, angeordnet ist, sondern sich in einem winklig, vorzugsweise rechtwinklig dazu orientierten Rahmenabschnitt (Innenabsatz) befindet, welcher bevorzugt als Glasstab zur Fixierung der Fensterscheibe oder eines andersartigen Flächenelementes dient. Anders ausgedrückt, ist die Höhenerstreckung des Schiebeelementes bevorzugt parallel zu dem Innenflächenabschnitt des Flügelelementrahmens und/oder des Einbaurahmens und der Flächenerstreckung eines in dem Flügelrahmen gehaltenen Flächenelementes, insbesondere einer Fensterscheibe, orientiert, bevorzugt derart, dass das Schiebeelement in Bezug auf die Flügelrahmeninnenfläche und/oder die Einbaurahmeninnenfläche zurückversetzt ist und somit nicht über den Flügelelementrahmen bzw. den Einbaurahmen hinaus in den Innenraum hineinragt. Insbesondere bei einer solchen Ausführung können fakultativ, jedoch bevorzugt vorgesehene Rollos näher an das Flächenelement, insbesondere eine Fensterscheibe, heranrücken. Noch anders ausgedrückt befindet sich das Schiebeelement in einem in Bezug auf die Innenfläche des Einbaurahmens und des Flügelelementrahmens zurückversetzten Absatz, welcher sich bevorzugt sowohl senkrecht zur Innenfläche als auch senkrecht zum in dem Flügelelementrahmen gehaltenen Flächenelement erstreckt.
  • Bei Expeditionsfahrzeugen besteht das Problem, dass zwischen zwei Einsätzen häufig eine lange Zeitspanne verstreicht, in welcher das Expeditionsfahrzeug teilweise ungeschützt in der Wildnis steht. Um das Fahrzeug vor Einbruch und Vandalismus zu schützen, ist in Weiterbildung der Erfindung ein abnehmbarer Verschlussdeckel vorgesehen, welcher in Weiterbildung der Erfindung in das Flügelelement, genauer in den Flügelelementrahmen einhängbar ist, bevorzugt derart, dass das Einhängen nur bei aufgeschwenktem Flügelelement möglich ist und ein Entfernen des Verschlussdeckels bei geschlossenem Flügelelement unmöglich ist, da der Verschlussdeckel einen Einhängabschnitt des Flügelelementes hintergreift und folglich bei geschlossenem Flügelelement nicht wieder entnommen bzw. ausgehängt werden kann. Hierzu ist ein erneutes Öffnen des Flügelelementes von der Innenseite her notwendig.
  • Wie eingangs erwähnt, ist es zur Realisierung des erfindungsgemäßen Verschlussmechanismus nicht zwingend, jedoch im Hinblick auf die Realisierung der Gesamtvorteile äußerst bevorzugt, wenn die Verschlusseinrichtung mindestens einen Rollomechanismus, vorzugsweise zwei Rollomechanismen umfasst. In Weiterbildung der Erfindung ist nun zur Minimierung des Aufbaus in den Innenraumbereich vorgesehen, dass der mindestens eine Rollomechanismus nicht wie bei aus dem Stand der Technik bekannten Verschlusseinrichtungen auf einer Innenfläche des Einbaurahmens ausgesetzt ist, sondern wenn der mindestens eine Rollomechanismus, zumindest abschnittsweise, in einer Begrenzungswand des Kastenaufbaus versenkt ist, was durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Verschlussmechanismus, insbesondere der Realisierung der Betätigungsmittel als Schiebeelement möglich wird. Hierzu wird weiterbildungsgemäß der Rollomechanismus nicht auf einer Innenflächenseite des Einbaurahmens angeordnet, sondern auf einer Außenumfangsseite des Einbaurahmens, wobei der Rollomechanismus alternativ an dem Einbaurahmen, vorzugsweise an dessen Außenumfangsfläche, festgelegt sein kann oder ausschließlich im Begrenzungswandaufbau gehalten ist. Um dies zu realisieren und damit eine Vielzahl von Vorteilen gleichzeitig zu verwirklichen, muss der erfindungsgemäße Verschlussmechanismus eingesetzt werden, damit insgesamt die Rollos näher an das Flügelelement heranrücken können. Bevorzugt ist es dabei zudem, das Schiebeelement, wie mehrfach erläutert, in einem winklig zum Flächenelement des Flügelelementes orientierten Innenabsatz anzuordnen, der bevorzugt parallel verläuft zur Außenumfangsseite des Einbauelements.
  • Ganz besonders zweckmäßig ist es, wenn beide Rollomechanismen vorgesehen sind und wenn beide Rollos in gemeinsamen Führungsschienen verstellbar sind, wobei es noch weiter bevorzugt ist, wenn die Rollos mit den einander zugewandten Kantenbereichen aneinander festlegbar sind, insbesondere über einen Magnetverschluss.
  • Die Erfindung führt auch auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Expeditionsfahrzeug, mit einem Kastenaufbau, umfassend einer als zweiten Wand oder Dach ausgebildeten Begrenzungswand, in der eine Verschlusseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist. Ganz besonders bevorzugt – jedoch nicht zwingend – umfasst diese Verschlusseinrichtung dabei mindestens einen Rollomechanismus, der noch weiter bevorzugt, zumindest abschnittsweise in der Begrenzungswand versenkt ist. Bevorzugt derart, dass eine Drehachse bzw. Aufwickelachse des Rollomechanismus nicht über die Begrenzungswandinnenfläche vorsteht.
  • Bevorzugt wird über die Verschlusseinrichtung eine feste Verbindung zwischen einer Außenhaut und einer Innenhaut der Begrenzungswand geschaffen, wobei es besonders bevorzugt ist, wenn zur Fixierung des Einbaurahmens ein, bevorzugt wärmeisolierender, Kleber eingesetzt wird, so dass eine Außenhaut und eine Innenhaut der Begrenzungswand über eine Klebeverbindung fest miteinander verbunden sind, um somit insgesamt die Stabilität des Kastenaufbaus zu erhöhen, bzw. durch den Einbau der Verschlusseinrichtung nicht zu schwächen. Besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Außenhaut und/oder die Innenhaut als GFK-Element ausgebildet sind/ist.
  • Für den Fall, dass der Rollomechanismus nur teilweise in der Begrenzungswand aufgenommen ist, ist es bevorzugt, wenn der Rollomechanismus größtenteils in einer Aussparung der Begrenzungswand aufgenommen ist, wobei unter größtenteils verstanden wird, dass mehr als die Hälfte der in Richtung der Dickenerstreckung orientierten Abmessung des Rollomechanismus hinter einer, gedacht verlängerten, Innenwandfläche der Begrenzungswand angeordnet ist.
  • Wie eingangs bereits angedeutet, ermöglicht es der erfindungsgemäße Verschlusseinrichtungsaufbau, diesen nicht nur als Fenster auszugestalten, sondern auch als Tür, Revisionsluke oder Klappe. Somit ist in Weiterbildung der Erfindung mit Vorteil vorgesehen, dass in dem Expeditionsfahrzeug mindestens zwei unterschiedliche Funktionselemente bzw. Verschlusseinrichtungen vorgesehen sind, die prinziptechnisch bzw. grundsätzlich einen ähnlichen erfindungsgemäßen Aufbau aufweisen, insbesondere sollen diese mit einer auf dem gleichen Prinzip beruhenden Verschlusseinrichtung und/oder mindestens einem Rollomechanismus ausgestaltet sein. In Weiterbildung der Erfindung ist also vorgesehen, dass der Kastenaufbau des Fahrzeugs mindestens eine Fensterscheibe umfassende Verschlusseinrichtung und/oder eine als Tür ausgebildete Verschlusseinrichtung und/oder eine als Luke ausgebildete Verschlusseinrichtung und/oder eine als Klappe, insbesondere Revisionsklappe ausgebildete Verschlusseinrichtung aufweist, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, der bevorzugten Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Diese zeigen in:
  • 1 eine schematisierte Schnittansicht einer nur ausschnittsweise dargestellten Verschlusseinrichtung mit einem Verschlussmechanismus, dessen Betätigungsmittel als Schiebeelement ausgebildet ist,
  • 2 eine mittig unterbrochene Vertikalschnittansicht durch eine als Schwenkfenster ausgebildete Verschlusseinrichtung,
  • 3 einen Horizontalschnitt durch die Verschlusseinrichtung gemäß 2, und
  • 4 eine Teilschnittansicht eines alternativen, als Dachluke ausgebildeten Verschlusseinrichtung.
  • In den Figuren sind gleiche Elemente und Elemente mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ausschnittsweise eine Verschlusseinrichtung 1 zum Einbau in einen Kastenaufbau eines Expeditionsfahrzeuges gezeigt. Von der Verschlusseinrichtung 1 ist lediglich ein Flügelelement 2 ausschnittsweise dargestellt. Das Flügelelement 2 umfasst ein hier als Doppelglasscheibe ausgebildetes Flächenelement 3, welches in einem Flügelelementrahmen 4 gehalten ist. Der Flügelelementrahmen 4 ist über Schwenkgelenke verschwenkbar an einem nicht dargestellten Einbaurahmen gehalten, welcher in die Wand des Kastenaufbaus des Expeditionsfahrzeuges einbaubar ist.
  • Die Verschlusseinrichtung 1 umfasst einen Verschlussmechanismus 5 mit einem Schiebeelement 6 (Betätigungsmittel), welches von Hand zur Entriegelung des Verschlussmechanismus in einer Betätigungsrichtung 7 verstellbar ist, wobei die Betätigungsrichtung 7 parallel zur Flächenerstreckung des Flächenelementes 3 verläuft. Das Schiebeelement 6 ist in einem Langloch 8 des Flügelelementrahmens 4 aufgenommen, wobei das Langloch 8 in einem senkrecht zur Flächenerstreckung des Flächenelementes 3 verlaufenden Innenabsatz 9 des Flügelelementrahmens 4 angeordnet ist. Der Innenabsatz 9 wird von einem als Glasstab dienenden Innenleistenabschnitt 10 gebildet.
  • Aufgrund der Anordnung des Schiebeelementes 6 in bzw. oberhalb des Innenabschnittes 9 verläuft die senkrecht zur Betätigungsrichtung orientierte Hocherstreckung des Schiebeelementes parallel zu dem Flächenelement 3 und nicht wie bei bekannten Drehgriffen senkrecht dazu. Das Schiebeelement 6 überragt also nicht eine vor der Zeichnungsebene liegende, sich in einer Parallelebene zum Flächenelement 3 erstreckenden Innenfläche des Flügelelementrahmens 4 und trägt somit nicht nach innen auf.
  • Das Schiebeelement 6 ist verschraubt mit einem Schiebeteil 11, welches als Kraftübertragungsbauteil 12 ausgebildet ist oder an einem solchen fixiert ist, wobei das Kraftübertragungsbauteil 10 eine Keilform mit einer ersten Schrägfläche 13 aufweist. Beim Verstellen des Schiebeteils 6 in der Betätigungsrichtung 7 wird die erste Schrägfläche 13 unter eine zweite komplementäre Schrägfläche 14 eines keilförmigen Kraftaufnahmebauteils 15 verschoben, welches aufgrund der Wechselwirkung der Schrägflächen 13, 14 eine Verstellkraft in eine Entriegelungsrichtung 16 erfährt, in welcher folglich ein das Kraftaufnahmeteil 15 umfassender Riegel 17 verstellt wird und somit aus einer nicht dargestellten, im Einbaurahmen vorgesehenen Falle freikommt. Der Riegel 17 umfasst neben dem Kraftaufnahmebauteil 15 einen als Stufenbolzen ausgebildeten Bolzen 18, welcher dann unmittelbar mit der Falle zusammenwirkt. Der Riegel 17 ist federkraftbelastet entgegen der Entriegelungsrichtung und zwar mittels einer als Schraubenfeder ausgebildeten Feder 19, die in einem Federgehäuse 20 aufgenommen ist, welches, vorzugsweise durch Verschrauben, im Flügelelementrahmen 4 festgelegt ist. Das Federgehäuse 20 ist als Hülse mit Stufenbohrung ausgebildet und dient gleichzeitig als Führung für den entlang der Entriegelungsrichtung 16 verstellbaren Bolzen 18. Die Feder 19 stützt sich in der Zeichnungsebene nach oben an einer inneren Umfangsschulter des Federgehäuses 20 und in der Zeichnungsebene unten an einer Ringschulter 21 des Riegels 17, genauer des Bolzens 18, ab.
  • Neben der Feder 19 umfasst der Verschlussmechanismus 5 eine weitere, als Rückstellfeder 22 ausgebildete Feder, die das Schiebeelement 6, genauer unmittelbar das an dem Schiebeelement 6 festgelegte Schiebeteil 11, entgegen der Betätigungsrichtung 7 federkraftbelastet.
  • Aus der Konstruktion gemäß 1 ergibt sich, dass der Riegel 17 unabhängig von der Verstellposition des Schiebeelementes 6 in der und entgegen der Entriegelungsrichtung 16 verstellbar ist, um somit selbsttätig nach Übergleiten einer nicht dargestellten Anlaufschräge in die Falle einschnappen zu können.
  • Vorteilhaft bei der Ausführung gemäß 1 ist zudem, dass das Kraftaufnahmeteil 15, also der Riegel 17, nicht nur eine Verriegelungsfunktion hat, sondern gleichzeitig als Anschlag für das Schiebeteil 11 dient. Somit gibt der Riegel 17 eine Ausgangsposition bzw. Verriegelungsposition des Schiebeteils 6 vor. Die Rückstellfeder 22 stützt sich einenends in einer Federaufnahmeaussparung 23 des Schiebeteils 11 und gegenüberliegend an einem festen, flügelelementrahmenseitigen Federwiderlager 24 ab.
  • Anhand der 2 und 3 wird im Folgenden der Aufbau eines Kastenaufbaus mit darin integrierter Verschlusseinrichtung 1 erläutert, wobei im Hinblick auf die Funktionsweise der Verschlusseinrichtung 1 auf 1 mit zugehöriger Figurenbeschreibung verwiesen wird.
  • Zu erkennen ist in 2 das Schiebeteil 6, mittels dem in der in 1 gezeigten und zuvor erläuterten Weise der Riegel 17 aus einer Falle 25 heraus verstellbar ist, wobei der Falle 25 eine Einlaufschräge 26 zugeordnet ist, über die der Riegel 17 beim Verriegeln – unabhängig von der Verstellposition des Schiebeteils 11 – gleiten kann, um dann in die Falle 25 einzuschnappen. Das Schiebeteil 6 befindet sich auf einer Innenseite 27 einer Begrenzungswand 28 des Kastenaufbaus des Expeditionsfahrzeuges. Von dieser Innenseite 27 her ist das Flügelelement 22 nach außen, d.h. in Richtung einer Außenseite 29, aufklappbar.
  • Zu erkennen ist in 2 deutlich, dass das Schiebeteil 6 (= Schiebeelement) rückversetzt ist zu einem in einer Parallelebene zu dem als Doppelscheibe ausgebildeten Flächenelement 3 verlaufenden Innenflächenabschnitts 30 des Einbaurahmens 31.
  • Das Langloch 8, welches von dem Schiebeelement 6 durchsetzt ist, befindet sich in dem anhand von 1 bereits erläuterten Innenabsatz 9 des Flügelelementrahmens 4, wobei sich dieser Innenabsatz 9 rechtwinklig zum Flächenelement 3 sowie rechtwinklig zum Innenflächenabschnitt 30 erstreckt. Der Innenabsatz 9 wird gebildet von einem Innenleistenabschnitt 10 des Flügelelementrahmens, wobei dieser Innenleistenabschnitt 10 gleichzeitig die Funktion eines Glasstabes bzw. Flächenelementstabes zur Fixierung des Flächenelementes 3 hat.
  • Aus 2 und 3 wird deutlich, dass der Flügelelementrahmen 4, welcher aus einem Aluminiumprofil besteht, über zwei Ringdichtungen 32, 33 abgedichtet ist, gegenüber dem umlaufenden Einbaurahmen 31, wobei die in der Zeichnungsebene rechte Ringdichtung 32 am Einbaurahmen 31 und die äußere, in der Zeichnungsebene linke Ringdichtung 33 am Flügelelementrahmen 4 gehalten ist.
  • Zu erkennen ist ferner ein Verschlussdeckel 34, welcher bevorzugt aus Edelstahl ausgebildet ist, und der eingehängt ist in den Flügelelementrahmen 4, derart, dass der Verschlussdeckel 34 nicht entfernbar ist bei verschlossener Verschlusseinrichtung 1.
  • Hierzu hintergreift das Verschlusselement 34 mit einem Hintergriffabschnitt 35 einen Einhängabschnitt 36 des Flügelelementrahmens 4. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird dabei der Hintergriffabschnitt 25 eingeklemmt zwischen der äußeren Ringdichtung 33 und dem Einbaurahmen 31.
  • Ferner ist in den 2 und 3 zu erkennen, dass die Verschlusseinrichtung 1 randseitige, in Vertikalrichtung verlaufende Führungsschienen 37 für zwei Rollos umfasst. Die Führungsschienen 37 sind beispielsweise durch Verschrauben an dem Einbaurahmen 31 festgelegt.
  • Den Führungsschienen 37 ist ein oberer Rollomechanismus 38 zugeordnet sowie ein unterer Rollomechanismus 39. Beide Rollomechanismen 38, 39 sind jeweils in einer inneren Aussparung 40, 41 der Begrenzungswand 28 aufgenommen. Diese umfasst eine beispielsweise aus Blech ausgebildete Außenplatte 42, eine Füllung 43, beispielsweise aus PU-Schaum, sowie eine, beispielsweise als GFK-Platte ausgebildete Innenplatte 44.
  • Zu erkennen ist, dass sich die Rollomechanismen 38, 39 ober- bzw. unterhalb einer Außenumfangsfläche des Einbaurahmens befinden. Konkret ist der obere Rollomechanismus oberhalb einer oberen Außenumfangsseite 45 des Einbaurahmens 31 und der untere Rollomechanismus auf der von der oberen Außenumfangsfläche 45 abgewandten Seite, d.h. auf einer unteren Außenumfangsseite 46 des Einbaurahmens 31 angeordnet, wobei sich die Außenumfangsseiten 45, 46 rechtwinklig zur Flächenerstreckung des Flächenelementes 3 und damit auch rechtwinklig zum Innenflächenabschnitt 30 des Einbaurahmens 31 erstrecken.
  • Über Abschlussprofile 47, die vorzugsweise durch Verkleben an der Begrenzungswand 28 festgelegt sind, ist der Einbaurahmen 31 im Kastenaufbau gehalten.
  • Die nicht dargestellten Gelenke zum Verschwenken des Flügelelementes 2 verlaufen bei der Darstellung gemäß 2 senkrecht zur Zeichenebene und befinden sich in einem Bereich zwischen dem oberen Abschnitt des Flügelelementrahmens 4 und dem parallel dazu verlaufenden oberen Abschnitt des Einbaurahmens 31.
  • Insgesamt ergibt sich aus der in den 2 und 3 dargestellten Konstruktion ein geringer Aufbau in den Innenraum hinein. Insbesondere ragt der Verschlussmechanismus 5 nicht in den Innenraum und die Rollomechanismen sind größtenteils in die Begrenzungswand 28 integriert.
  • In 4 ist eine alternative Ausführung einer als Dachluke ausgebildeten Verriegelungseinrichtung 1 gezeigt. Diese ist großteils außen aufgesetzt auf die als Dach ausgebildete Begrenzungswand 28. Zu erkennen ist der Flügelelementrahmen 4 sowie der über Abschlussprofile 47 an der Begrenzungswand 28 festgelegte Einbaurahmen 31. Ferner ist die äußere Ringdichtung 33 sowie die innere Ringdichtung 32 zu erkennen. Zu erkennen ist auch, dass der als Flächenelementstab dienende Innenleistenabschnitt 10, der den Innenabsatz 9 ausbildet, in dem das Langloch mit Schiebeteil 6 aufgenommen ist.
  • Im Gegensatz zu dem vorstehenden Ausführungsbeispiel befindet sich der Rollomechanismus 38 nicht in einer Aussparung in der Begrenzungswand, sondern ist in dem Ausschnitt für die Verschlusseinrichtung 1 aufgenommen und ragt nicht in den Innenraum hinein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlusseinrichtung
    2
    Flügelelement
    3
    Flächenelement
    4
    Flügelelementrahmen
    5
    Verschlussmechanismus
    6
    Schiebeelement
    7
    Betätigungsrichtung
    8
    Langloch
    9
    Innenabsatz
    10
    Innenleistenabschnitt
    11
    Schiebeteil
    12
    Kraftübertragungsbauteil
    13
    Erste Schrägfläche
    14
    Zweite Schrägfläche
    15
    Kraftaufnahmebauteil
    16
    Entriegelungsrichtung
    17
    Riegel
    18
    Bolzen
    19
    Feder
    20
    Federgehäuse
    21
    Ringschulter
    22
    Rückstellfeder
    23
    Federaufnahmeaussparung
    24
    Federwiderlager
    25
    Falle
    26
    Einlaufschräge
    27
    Innenseite
    28
    Begrenzungswand
    29
    Außenseite
    30
    Innenflächenabschnitt
    31
    Einbaurahmen
    32
    Ringdichtung
    33
    Ringdichtung
    34
    Verschlussdeckel
    35
    Hintergriffsabschnitt
    36
    Einhängabschnitt
    37
    Führungsschienen
    38
    Oberer Rollomechanismus
    39
    Unterer Rollomechanismus
    40
    Aussparung
    41
    Aussparung
    42
    Außenplatte
    43
    Füllung
    44
    Innenplatte
    45
    Obere Außenumfangsseite
    46
    Untere Außenumfangsseite
    47
    Abschlussprofile

Claims (12)

  1. Verschlusseinrichtung (1) mit einem um mindestens ein Verschwenkgelenk, bevorzugt eines Trapezbeschlages verschwenkbar an einem Einbaurahmen (31) gelagerten, vorzugsweise nach außen, öffenbaren und wiederverschließbaren Flügelelement (2), insbesondere Fenster, Luke oder Tür, für einen Kastenaufbau eines Fahrzeugs, insbesondere eine Expeditionsfahrzeugs, mit einem Betätigungsmittel, einen Riegel und eine Falle (25) aufweisenden Verschlussmechanismus (5), der durch Betätigen der auf einer Innenteile des Flügelelementes (2) oder des Einbaurahmens (31) angeordnete Betätigungsmittel entriegelbar ist, wobei vorzugsweise auf der Innenseite (27) des Einbaurahmens (31) Führungsschienen (37) für ein Moskitoschutzrollo und/oder ein Sonnenschutzrollo anordnenbar und/oder angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel als Schiebelement (6) ausgebildet sind, das derart mit dem Riegel (17) zusammenwirkt, dass dieser bei Betätigung des Schiebelementes in einer Betätigungsrichtung (7) entgegen der Federkraft einer den Riegel in Richtung Falle (25) federkraftbeaufschlagenden Feder (19) in einer winklig, vorzugsweise senkrecht, zur Betätigungsrichtung (7) verlaufenden Entriegelungsrichtung (16) aus der Falle (25) heraus verstellbar ist.
  2. Verschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (6) entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (22) in der Betätigungsrichtung (7) verstellbar ist.
  3. Verschlusseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussmechanismus (5) ein in der Betätigungsrichtung (7) verstellbares Kraftübertragungsabschnitt mit einer, vorzugsweise schrägen, Kraftübertragungsfläche aufweist, die beim Verstellen in der Betätigungsrichtung (7) mit einer, vorzugsweise schrägen, Krafftaufnahmefläche eines Kraftaufnahmeabschnitts kraftübertragend zusammenwirkt, derart, dass eine in der Entriegelungsrichtung (16) orientierte Öffnungskraft auf den Riegel wirkt.
  4. Verschlusseinrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftaufnahmeabschnitt von einem an einem Bolzen (18) des Riegels (17), vorzugsweise durch Verschrauben fixierten, insbesondere keilförmigen, Kraftaufnahmebauteil (15) gebildet ist.
  5. Verschlusseinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftübertragungsabschnitt von einem verschiebbar geführten, vorzugsweise keilförmigen, an dem Schiebelement, vorzugsweise durch Verschrauben festgelegten, Kraftübertragungsbauteil (12) gebildet ist.
  6. Verschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebelement (6) in einem Langloch (8) eines Flügelelementrahmens (4) verstellbar ist, und dass das Langloch (8) in einem sich winklig, vorzugsweise rechtwinklig zu einem in dem Flügelelementrahmen gehaltenen Flächenelement (3), insbesondere einer Fensterscheibe, sowie winklig, insbesondere rechtwinklig, zu einem, vorzugsweise in einer Parallelebene zu dem Flächenelement (3) verlaufenden Innenflächenabschnitt (30) des Einbaurahmens (31) ersteckenden Innenabsatz (9) des Flügelrahmens angeordnet ist.
  7. Verschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von einer Außenseite (29) her in das Flügelelement (2), insbesondere den Flügelelementrahmen (4), einhängbares und einen Einhängabschnitt des Flügelelementes (2) hintergreifender Verschlussdeckel (34) vorgesehen ist, der bei geschlossenem Flügelelement (2) fest an diesem gehalten ist.
  8. Verschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer von dem Flügelelement (2) abgewandten oberen Außenumfangsseite (45) des Einbaurahmens (31) ein oberer Rollomechanismus (38) zum Aufwickeln eines in den Führungsschienen (37) verstellbaren oberen Rollos, insbesondere eines Sonnenschutzrollos oder eines Moskitoschutzrollos, angeordnet ist und/oder dass auf einer von dem Flügelelement (2) abgewandten unteren Außenumfangsseite (46) des Einbaurahmens (31) ein unterer Rollomechanismus (39) zum Aufwickeln eines in den Führungsschienen (37) verstellbaren unteren Rollos, insbesondere eines Sonnenschutzrollos oder eines Moskitoschutzrollos, angeordnet ist.
  9. Fahrzeug, insbesondere Expeditionsfahrzeug, mit einem begehbaren Aufbau, insbesondere einem Kastenaufbau, umfassend eine als Seitenwand oder Dach ausgebildete Begrenzungswand (28), in der mindestens eine Verschlusseinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche festgelegt ist.
  10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rollomechanismus (38) und/oder der untere Rollomechanismus (39), zumindest abschnittsweise, vorzugsweise größtenteils, in jeweils einer in der Begrenzungswand (28) vorgesehenen Aussparung (40) aufgenommen sind/ist.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Rollodrehachse des oberen Rollomechanismus (38) und/oder eine untere Drehachse des unteren Rollomechanismus (39) in der zugehörigen Aussparung (40) mit Abstand zu einer Innenfläche und einer Außenfläche der Begrenzungswand (28) angeordnet ist.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine als Fenster ausgebildete Verschlusseinrichtung und/oder eine als Tür ausgebildete Verschlusseinrichtung und/oder eine als Luke ausgebildete Verschlusseinrichtung oder eine als Klappe ausgebildete Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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