DE202012010861U1 - Sessel mit einem Funktionsbeschlag - Google Patents

Sessel mit einem Funktionsbeschlag Download PDF

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Abstract

Sessel mit einem Funktionsbeschlag, bestehend aus einem Chassis (5) mit gegebenenfalls Armlehnen und einem Korpus und/oder einem Drehfuss (2), einem ein Sitzpolster (1) aufnehmenden Sitzrahmen (3), einem Rückenlehnenteil (4), und einer ausschwenkbaren Fußstütze (6), wobei der Sessel zwischen einer Sitz (1) – und einer Liegeposition (2) verschwenkbar ist, wozu der Sitzrahmen (3) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die über ein Scherengelenkhebelsystem (18) an den Sitzrahmen (3) angeschlossene Fußstütze (6) derart mit der Verstellbewegung des Sitzrahmens (3) gekoppelt ist, dass die Fußstütze (6) von einer im wesentlichen unter dem Sitzrahmen (3) eingeschwenkten in eine den Sitzrahmen (3) verlängernde, etwa horizontale Position herausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengelenkhebelsystem (18) sitzseitig einerseits am Sitzrahmen (3) und andererseits an einem am Chassis (5) angelenkten Drehhebel (7) oder am Sitzrahmen (3) angelenkt ist, wobei das Scherengelenkhebelsystem (18) mit mindestens einem Endhebel (13) seinen sitzseitigen Anlenkpunkt (20) oberhalb einer in Sitzposition vom Sitzrahmen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sessel mit einem Funktionsbeschlag entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Sessel bekannt, z. B. unter dem Markennamen ”Stressless”, bei denen die Verschwenkung in eine Liegeposition durch Gewichtsverlagerung des Benutzers sowohl auf dem Sitzteil als auch an der Rückenlehne erfolgt, wodurch sich das Sitzteil nach vorne schiebt, während gleichzeitig die Rückenlehne nach hinten verschwenkt. Für die Lagerung der Beine bzw. Füße des Benutzers ist solchen Sesseln ein Fußhocker zugeordnet.
  • Da ein Fußhocker relativ sperrig ist, gehen Forderungen dahin, unter Beibehaltung eines schlanken Designs solche Sessel mit einer ausschwenkbaren Fußstütze auszurüsten.
  • Die Problematik dabei ist, daß solche Sessel in der Regel offene Seitenarmlehnen aufweisen, so daß der Blick auf das Sitzkissen frei ist und eine etwaig unter dem Sitzkissen herunterhängende Fußstütze die Optik des Sessels stören würde.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sessel der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß eine ausschwenkbare Fußstütze in der Sitzposition vollständig unter dem Sitzkissen ”verschwindet”, so daß für den Betrachter nicht zu erkennen ist, daß der Sessel eine ausschwenkbare Fußstütze aufweist.
  • Desweiteren sollte der Sessel einen gleichmäßigen, harmonischen Bewegungsablauf bei der Verschwenkung von der Sitz- in die Liegeposition und umgekehrt aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen in einer schematischen Seitenansicht in
  • 1 einen erfindungsgemäßen Sessel in Sitzposition,
  • 2 Sessel gemäß 1, in Liegeposition.
  • In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Sessel mit Funktionsbeschlag gezeigt. Der Sessel besteht aus einem Chassis (5) mit gegebenenfalls Armlehnen und einem Korpus und/oder einem Drehfuss (2), einem ein Sitzpolster (1) aufnehmenden Sitzrahmen (3), einem Rückenlehnenteil (4) und einer ausschwenkbaren Fußstütze (6).
  • Der Sitzrahmen (3) ist über zwischen Sitzrahmen (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) aus einer zur Vorderkante des Sessels verlagerten Sitzposition (1) zu einer zur Hinterkante des Sessels verlagerten Liegeposition (2) und zurück in die Sitzposition verstellbar.
  • Durch das Verschieben des Sitzrahmens (3) von seiner vorderen Sitzposition nach hinten, z. B. durch Gewichtsverlagerung der sitzenden Person, wird die über ein Scherengelenkhebelsystem (18) an den Sitzrahmen (3) angeschlossene Fußstütze (6) von einer im wesentlichen unter den Sitzrahmen (3) eingeschwenkten in eine den Sitzrahmen (3) verlängernde, etwa horizontale Position herausgeschwenkt.
  • Für die Anordnung der Getriebeelemente des Scherengelenkhebelsystems (18) ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der am Sitzrahmen (3) angelenkte vordere Lenkerhebel (7a) mit seinem anderen Ende am Chassis (5) im Gelenkpunkt (9) schwenkbar gelagert ist und in diesem Bereich eine Abstrebung (7b) aufweist, die an Ihrem freien Ende im Gelenk (10) mit einem ersten Scherenhebel (11) verbunden und das andere Ende des Scherenhebels (11) im Gelenk (12) mit der Fußstütze (6) verbunden ist, ein am Sitzrahmen (3) angelenkter zweiter Scherenhebel (13) mit dem ersten Scherenhebel (11) eine im Punkt (14) gelenkig verbundene Schere bildet, und ein dritter Scherenhebel (15) mit seinem ersten Ende im Gelenk (16) mit dem freien Ende des zweiten Scherenhebels (13) und mit seinem zweiten Ende mit der Fußstütze (6) im Gelenk (17) verbunden ist.
  • Die Verschiebung des Sitzrahmens (3) bewirkt einerseits ein Verschwenken des Lenkerhebels (7a) um den Gelenkpunkt (9) bei gleichzeitigem Verschwenken der Abstrebung (7b). Die mit der Abstrebung (7b) in Wirkverbindung stehenden Getriebeelemente (10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17) gewährleisten durch ihre Anordnung eine zwangsläufige Einschwenkung oder Ausschwenkung der Fußstütze (6) bewegungssynchron zur Verschiebung des Sitzrahmens (3).
  • Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Scherengelenkhebelsystem (18) mit mindestens einem Endhebel (13) seinen sitzseitigen Anlenkpunkt (20) oberhalb einer in Sitzposition vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene bildet, wozu der Sitzrahmen (3) in seinem vorderen Bereich zur Anlenkung des Scherengelenkhebelsystems (18) eine Erhöhung (3a) aufweist, wobei der Anlenkpunkt (20) vorzugsweise nahe der Oberkante des Sitzpolsters (1) angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft ist auch der Anlenkpunkt (23) des vorderen Lenkerhebels (7a) an den Sitzrahmen (3) oberhalb der vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene an der Erhöhung (3a) des Sitzrahmens (3) angeordnet, sowie sind in Sitzposition auch die Gelenkpunkte (9, 10, 14) oberhalb der vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene angeordnet, wodurch erfindungsgemäß der vom Scherengelenkhebelsystem (18) eingenommene Bauraum sich zum großen Teil auf einer mit dem Sitzpolster (1) gleichen horizontalen Ebene befindet, so dass es gelingt, die am Scherengelenkhebelsystem (18) angelenkte Fußstütze (6) in Sitzposition möglichst nah unterhalb des Sitzrahmens (3) und etwa parallel zum Sitzrahmen (3) zu positionieren.
  • Wie in 1 dargestellt, ist das Sitzpolster (1) an seinen Seitenkanten sowie Vorder- und Hinterkante über den Bereich seiner Aufliegefläche auf dem Sitzrahmen (3) hinaus nach unten verlängert, so daß unterhalb des Sitzrahmens (3) ein quasi nicht einsehbarer Raum gebildet wird, in welchem die Fußstütze (6) in der Sitzposition für den Benutzer nicht sichtbar eingeschwenkt ist.
  • Bei einer polstertechnisch vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist entlang der Ober- und Vorderkante des Sitzpolsters (1) eine Polsterauflage (19) angeordnet, welche über ein Gummiband (24) o. ä. derart mit dem Polster der Fußstütze (6) verbunden ist, dass in Liegeposition eine von der Polsterauflage (19) und der Fußstütze (6) gebildete durchgehende Auflagefläche für die Beine des Benutzers entsteht.
  • Wesentliche weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der Anordnung der Getriebeelemente (7a, 7b, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 20, 21, 22, 23), dem Winkelverlauf der Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) und der Abstrebung (7b) bezogen auf den Sitzrahmen (3) beziehungsweise dem Fußboden, dem Längenverhältnis von vorderem und hinterem Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8), dem Verschwenkungswinkel des vorderen und hinteren Lenkerhebebels (7a beziehungsweise 8), sowie insbesondere dem Zusammenwirken all dieser Faktoren bei der Verstellung von der Sitz- in die Liegeposition.
  • Hierbei ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, wenn der hintere Lenkerhebel (8) eine deutlich größere Länge aufweist als der vordere Lenkerhebel (7a), vorzugsweise weist der hintere Lenkerhebel (8) eine etwa mindestens doppelt so große Länge auf wie der vordere Lenkerhebel (7a).
  • Durch das viergelenkartige Zusammenwirken von vorderem und hinterem Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8), Sitzrahmen (3) und Chassis (5) weist der hintere Lenkerhebel (8) beim Verstellen des Sitzrahmens (3) einen kleineren Schwenkwinkel auf als der vordere Lenkerhebel (7a).
  • Aufgrund der stark unterschiedlichen Schwenkwinkel von vorderem und hinterem Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) ist der Sesselbeschlag dergestalt anpassbar, daß einerseits ein ausreichender Verstellweg für einen harmonischen Bewegungsablauf sowie ein ausreichender Schwenkwinkel des vorderen Lenkerhebels (7a) erzielt wird, und andererseits eine nicht zu große Sitzschräge in der Liegeposition entsteht.
  • Somit kann der Beschlag auch einfach in der Herstellung bleiben, da keine zusätzlichen Umlenk- oder Übersetzungshebel zur Erzielung eines ähnlichen Effektes solcher stark unterschiedlichen Schwenkwinkel erforderlich sind.
  • Als weiteres, von den stark unterschiedlichen Schwenkwinkeln von vorderem und hinterem Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) begünstigtes Merkmal ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der hintere Lenkerhebel (8) in der Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der sein unterer Gelenkpunkt (21) etwas weiter nach vorne in Richtung Sitzvorderkante als sein oberer Gelenkpunkt (22) positioniert ist, wodurch die Sitzverstellung nach hinten zu Beginn der Verstellbewegung sehr leichtgängig ist.
  • Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungsformen sehen vor, dass der vordere Lenkerhebel (7a) in Sitzposition in einem Winkel von weniger als 20 Grad zum Sitzrahmen (3) verläuft, der vordere Lenkerhebel (7a) und die Abstrebung (7b) beim Verstellen des Sitzrahmens (3) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von mehr als 90 Grad im Gelenkpunkt (9) verschwenkt werden, der hintere Lenkerhebel (8) beim Verstellen des Sitzrahmens (3) von der Sitz- in die Liegeposition um einen Winkel von weniger als 60 Grad im Gelenkpunkt (21) verschwenkt wird und die Abstrebung (7b) in Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der ihr unterer Gelenkpunkt (10) etwas weiter nach hinten Richtung Sitzhinterkante als ihr oberer Gelenkpunkt (9) positioniert ist.
  • In den Figuren ist die Abstrebung (7b) als ein Schenkel eines etwa aus Stabilitätsgründen dreieckförmigen, am Chassis (5) im Punkt (9) angelenkten Drehhebels (7) gezeichnet, funktionell gleichwertig könnte der Hebel (7) jedoch auch nur aus den Hebelabschnitten 7a, 7b oder 7a, 7c bestehen.
  • Das Zusammenwirken aller vorgenannten Merkmale gewährleistet den gewünschten gleichmäßigen, harmonischen Bewegungsablauf, wobei sowohl bei der Verstellung von der Sitz- in die Liegeposition als auch umgekehrt eine nur leichte Körpergewichtsverlagerung der sitzenden Person erforderlich ist.
  • In der DE 20 2006 010 071 U1 ist ein Sessel beschrieben, bei dem die Verschwenkung in eine Liegeposition durch Gewichtsverlagerung des Benutzers sowohl auf dem Sitzteil als auch an der Rückenlehne erfolgt, wodurch sich das Sitzteil nach vorne schiebt, während gleichzeitig die Rückenlehne nach hinten verschwenkt, und eine über einen Schwenkbeschlag mit dem Sitzteil verbundene Fußstütze vorgesehen ist, welche über einen Steuerhebel bewegungsabhängig mit Beschlagteilen der Rückenlehne und des Sitzteiles verbunden ist, so dass während des nach vorne Verschiebens des Sitzteiles die Fußstütze bewegungssynchron aus einer unter das Sitzteil eingeschwenkten, in eine das Sitzteil verlängernde, etwa horizontale Position herausgeschwenkt wird.
  • Bei Verwendung der vorliegenden Erfindung in solchen Sesseln ist das Scherengelenkhebelsystem (18) sitzseitig mit einem ersten und zweiten Endhebel (13, 7c) jeweils an der Erhöhung (3a) des Sitzrahmens (3) angelenkt (bei Entfall der Hebelabschnitte 7a, 7b und des Gelenks 9), so daß die sitzseitigen Anlenkpunkte (20, 23) des Scherengelenkhebelsystems (18) oberhalb einer vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene nahe der Oberkante des Sitzpolsters (1) angeordnet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202006010071 U1 [0029]

Claims (18)

  1. Sessel mit einem Funktionsbeschlag, bestehend aus einem Chassis (5) mit gegebenenfalls Armlehnen und einem Korpus und/oder einem Drehfuss (2), einem ein Sitzpolster (1) aufnehmenden Sitzrahmen (3), einem Rückenlehnenteil (4), und einer ausschwenkbaren Fußstütze (6), wobei der Sessel zwischen einer Sitz (1) – und einer Liegeposition (2) verschwenkbar ist, wozu der Sitzrahmen (3) gegenüber dem Chassis (5) verschiebbar ist und die über ein Scherengelenkhebelsystem (18) an den Sitzrahmen (3) angeschlossene Fußstütze (6) derart mit der Verstellbewegung des Sitzrahmens (3) gekoppelt ist, dass die Fußstütze (6) von einer im wesentlichen unter dem Sitzrahmen (3) eingeschwenkten in eine den Sitzrahmen (3) verlängernde, etwa horizontale Position herausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengelenkhebelsystem (18) sitzseitig einerseits am Sitzrahmen (3) und andererseits an einem am Chassis (5) angelenkten Drehhebel (7) oder am Sitzrahmen (3) angelenkt ist, wobei das Scherengelenkhebelsystem (18) mit mindestens einem Endhebel (13) seinen sitzseitigen Anlenkpunkt (20) oberhalb einer in Sitzposition vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene bildet, wozu der Sitzrahmen (3) in seinem vorderen Bereich zur Anlenkung des Scherengelenkhebelsystems (18) eine Erhöhung (3a) aufweist, wobei der Anlenkpunkt (20) vorzugsweise nahe der Oberkante des Sitzpolsters (1) angeordnet ist.
  2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (3) über zwischen Sitzrahmen (3) und Chassis (5) angelenkte vordere und hintere Lenkerhebel (7a beziehungsweise 8) von einer nach vom verlagerten Sitzposition in eine nach hinten verlagerte Liegeposition verstellbar ist, wobei der vordere Lenkerhebel (7a) ein Abschnitt des Drehhebels (7) ist.
  3. Sessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der am Sitzrahmen (3) angelenkte vordere Lenkerhebel (7a) mit seinem anderen Ende am Chassis (5) im Gelenkpunkt (9) schwenkbar gelagert ist und in diesem Bereich eine einen Abschnitt des Drehhebebels (7) bildende Abstrebung (7b) aufweist, die an Ihrem freien Ende im Gelenk (10) mit einem ersten Scherenhebel (11) verbunden und das andere Ende des Scherenhebels (11) im Gelenk (12) mit der Fußstütze (6) verbunden ist, ein am Sitzrahmen (3) angelenkter zweiter Scherenhebel (13) mit dem ersten Scherenhebel (11) eine im Punkt (14) gelenkig verbundene Schere bildet, und ein dritter Scherenhebel (15) mit seinem ersten Ende im Gelenk (16) mit dem freien Ende des zweiten Scherenhebels (13) und mit seinem zweiten Ende mit der Fußstütze (6) im Gelenk (17) verbunden ist.
  4. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkpunkt (23) des Drehhebels (7) an den Sitzrahmen (3) oberhalb der in Sitzposition vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene an der Erhöhung (3a) des Sitzrahmens (3) angeordnet ist.
  5. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition der Gelenkpunkt (9) oberhalb der vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene angeordnet ist.
  6. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition der Gelenkpunkt (10) oberhalb der vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene angeordnet ist.
  7. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition der Gelenkpunkt (14) oberhalb der vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene angeordnet ist.
  8. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Liegeposition die Gelenkpunkte (9, 10, 14) unterhalb der vom Sitzrahmen (3) gebildeten Ebene angeordnet sind.
  9. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (3) in seinem hinteren Bereich eine Erhöhung (3b) aufweist und der Anlenkpunkt (22) des hinteren Lenkerhebels (8) an den Sitzrahmen (3) oberhalb der in Sitzposition vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene an der Erhöhung (3b) des Sitzrahmens (3) angeordnet ist.
  10. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzpolster (1) an seinen Seitenkanten sowie Vorder- und Hinterkante über den Bereich seiner Aufligefläche auf dem Sitzrahmen (3) hinaus nach unten verlängert ist, so daß unterhalb des Sitzrahmens (3) ein quasi nicht einsehbarer Raum gebildet wird, in welchem die Fußstütze (6) in der Sitzposition für den Benutzer nicht sichtbar eingeschwenkt ist.
  11. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Ober- und Vorderkante des Sitzpolsters (1) eine Polsterauflage (19) angeordnet ist, welche über ein Gummiband (24) o. ä. derart mit dem Polster der Fußstütze (6) verbunden ist, dass in Liegeposition eine von der Polsterauflage (19) und der Fußstütze (6) gebildete durchgehende Auflagefläche für die Beine des Benutzers entsteht.
  12. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkerhebel (8) eine etwa mindestens doppelt so große Länge aufweist wie der vordere Lenkerhebel (7a).
  13. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkerhebel (8) in der Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der sein unterer Gelenkpunkt (21) etwas weiter nach vorne in Richtung Sitzvorderkante als sein oberer Gelenkpunkt (22) positioniert ist.
  14. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstrebung (7b) in Sitzposition eine Stellung einnimmt, bei der ihr unterer Gelenkpunkt (10) etwas weiter nach hinten Richtung Sitzhinterkante als ihr oberer Gelenkpunkt (9) positioniert ist.
  15. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Sitzposition der vordere Lenkerhebel (7a) in einem spitzen Winkel zum Sitzrahmen (3) von weniger als 20 Grad verläuft.
  16. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Lenkerhebel (7a) und die Abstrebung (7b) beim Verstellen des Sitzrahmens (3) von der Sitz- in die Liegeposition im Gelenkpunkt (9) um mehr als 90 Grad verschwenkt werden.
  17. Sessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Lenkerhebel (8) beim Verstellen des Sitzrahmens (3) von der Sitz – in die Liegeposition um einen Winkel von weniger als 60 Grad im Gelenkpunkt (21) verschwenkt wird.
  18. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengelenkhebelsystem (18) mit zwei seiner Endhebel (7c, 13) seine sitzseitigen Anlenkpunkte (20, 23) oberhalb einer in Sitzposition vom Sitzrahmen (3) gebildeten etwa horizontalen Ebene bildet, wozu der Sitzrahmen (3) in seinem vorderen Bereich zur Anlenkung des Scherengelenkhebelsystems (18) eine Erhöhung (3a) aufweist, wobei die Anlenkpunkte (20, 23) vorzugsweise nahe der Oberkante des Sitzpolsters (1) angeordnet sind.
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