DE202012008823U1 - Vorrichtung zur Erkennung auch eines Zündversagers - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Erkennung eines Verschusses und/oder Zündversagers einer mittels eines Werfers (1) verbringbaren Munition, deren Zündmittel (8) durch Zufuhr von Gleichstrom gezündet werden, wobei der Werfer (1) über elektrische Leitungen (2, 3) und Kontakte (4, 5) mit einer Munitionshülse (6) der Munition elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Widerstand (9) parallel zum Zündmittel (8) geschaltet wird.

Description

  • Die Lösung beschäftigt sich mit einer Vorrichtung zur Erkennung eines ordentlichen Verschusses bis hin zur Erkennung eines Zündversagers (Versagererkennung) einer mittels eines Werfers verbringbaren Munition.
  • Aus der DE 40 04 848 A1 ist eine Vorrichtung zum induktiven Zünden der Treibladung von Wurfkörpern und Geschossen bekannt, wobei ein Permanentmagnet eingebunden ist, der in einer Zündspule den Zündstrom für die Zündpille erzeugt. Der Permanentmagnet wird selbst durch einen Elektromotor in Drehung gesetzt. Zur Ermittlung eines Zündversagers wird ein Näherungsschalter herangezogen.
  • Die Lösung geht ihrerseits jedoch von einem Werfer aus, bei dem die Munition Kontakte aufweist, die über bzw. mit Gleichstrom – Kondensatorzündung – gezündet und damit ausgebracht oder verschossen werden. Bei dieser Munition verbleibt das Rohr, d. h., die äußere Hülle, in der Abschussvorrichtung nach dem Verschuss der Munition. Die automatische Feststellung eines Munitionsversagers bei Verbleiben der Hülle im Abschussrohr ist mit einem Näherungsschalter oder ähnlich gelagerten Mitteln nicht möglich.
  • Die Lösung stellt sich die Aufgabe, eine Möglichkeit aufzuzeigen, die eine automatische Zündversagererkennung bei einem Werfer der vorgenannten Art realisiert.
  • Die Aufgabe wird ihrerseits durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgezeigt.
  • Der Lösung liegt die Idee zugrunde, die Munition mit einem weiteren Widerstand „aufzurüsten”. Dieser sollte seinerseits größer sein als der Widerstand der Zündpille (Zündmittel). In der bevorzugten Ausführung wird jedoch vorgeschlagen, dass der Widerstand zur Versagererkennung größer als der Widerstand der Zündpille (Zündmittel) sein muss.
  • Der zusätzliche Widerstand wird parallel zur Zündpille mit den Kontakten verbunden. Diese Verbindung wird beim Verschuss genauso unterbrochen wie der Kontakt der Zündpille. Daraus resultieren nachfolgende Verhalten:
    • • Widerstandsmessung im Bereich des Widerstandes der Zündpille: – Munition nicht verschossen, da noch nicht mit dem Zündstrom beaufschlagt oder – Fehler in der Zündpille
    • • Widerstandsmessung gegen Unendlich: – Munition verschossen – der Widerstand zur Erkennung eines Versagers wurde zusammen mit der Munition verschossen
    • • Widerstandsmessung zeigt den Wert des Widerstandes der Versagererkennung: – Zündpille wurde ausgelöst, die Munition hat das Rohr jedoch nicht verlassen.
  • Die einfache Einbindung eines baukleinen Widerstandes ermöglicht die eindeutige Erkennung eines Zündversagers und kann in jede Munition dieser Art auch nachgerüstet werden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit einer einfachen Schaltskizze soll die Lösung näher erläutert werden. Es zeigt die einzige Figur einen als Blockschaltbild dargestellten Werfer 1, der über elektrische Leitungen 2, 3 und Kontakte 4, 5 mit einer Munitionshülse 6 einer nicht näher dargestellten Munition elektrisch verbunden ist, die ihrerseits in der Abschusseinrichtung – in einem Rohr des Werfers 1 (nicht näher dargestellt) – eingebunden ist. Der Werfer 1 umfasst zumindest eine Zündelektronik 10 sowie eine Auswerteeinheit 11, die mit den Kontakten 4, 5 verknüpft sind. In der Munitionshülse 6 ist ein Wirkmittelbehälter 7 mit einem Zündmittel 8 (Zündpille) integriert. Dem Zündmittel 8 parallel geschaltet ist ein weiterer Widerstand 9, ein so genannter Versagerwiderstand. Der Widerstandswert des Versagerwiderstandes 9 sollte dabei größer als der Wert des Widerstandes des Zündmittels 8 sein.
  • Die Ermittlung eines Zündversagers erfolgt durch Messung des Widerstandes an den Kontakten 4, 5.
  • Wird bei der Widerstandsmessung ein Wert (Ω) im Bereich des Widerstandes der Zündpille gemessen, signalisiert die Elektronik 11 des Werfers 1, dass die Munition noch nicht mit dem Zündstrom beaufschlagt worden und somit nicht verschossen ist. Geht die Widerstandsmessung (Ω) gegen Unendlich (∞), so wertet die Elektronik 11 des Werfers 1 aus, dass die Munition verschossen worden ist. Wird hingegen aber bei der Widerstandsmessung (Ω) der Wert des Widerstandes der Versagererkennung ermittelt, hat die Munition das Rohr der Abschusseinrichtung nicht verlassen, obwohl das Zündmittel 8 ausgelöst worden ist.
  • Durch diese einfache Logik und Auswertung der Widerstandsmessung ist eindeutig ein Zündversager zu erkennen – automatisch. Der Werfer 1 kann in einen sicheren Zustand gebracht und der Zündversager aus dem Rohr genommen werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4004848 A1 [0002]

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Erkennung eines Verschusses und/oder Zündversagers einer mittels eines Werfers (1) verbringbaren Munition, deren Zündmittel (8) durch Zufuhr von Gleichstrom gezündet werden, wobei der Werfer (1) über elektrische Leitungen (2, 3) und Kontakte (4, 5) mit einer Munitionshülse (6) der Munition elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Widerstand (9) parallel zum Zündmittel (8) geschaltet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert des Widerstandes (9) größer als der Widerstand des Zündmittels sein sollte oder ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Auswertung der Widerstandswertmessung im Werfer (1) ein Zündversager erkannt wird, wenn der Widerstandswert (Ω) gegen Unendlich (∞) geht.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004848A1 (de) 1990-02-16 1991-08-22 Wegmann & Co Vorrichtung zum induktiven zuenden der treibladung von wurfkoerpern und geschossen, insbesondere in einem wurfsystem fuer nebelkerzen, sprengkoerper u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004848A1 (de) 1990-02-16 1991-08-22 Wegmann & Co Vorrichtung zum induktiven zuenden der treibladung von wurfkoerpern und geschossen, insbesondere in einem wurfsystem fuer nebelkerzen, sprengkoerper u. dgl.

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