DE202012007100U1 - Vorrichtung zur räumlich definierten Aufnahme von Kiefermodellen zu deren Scannung - Google Patents

Vorrichtung zur räumlich definierten Aufnahme von Kiefermodellen zu deren Scannung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/004Means or methods for taking digitized impressions
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Abstract

Vorrichtung zur räumlich definierten Aufnahme von Kiefermodellen zu deren Scannung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine obere und eine untere, für jeweils eine Modelltragplatte (4 bzw. 5) bestimmte Halteaufnahme (2 bzw. 3) hat, dass die beiden Halteaufnahmen (2, 3) jeweils einstückig gefertigt und durch einen einstellbaren Verbindungssteg (6) miteinander verbunden sind und dass der Verbindungssteg (6) eine Führungshülse (7) und einen für eine Höhenverstellung aktivierbaren Anschlagstift (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur räumlich definierten Aufnahme von Kiefermodellen zu deren Scannung. Eine solche Vorrichtung ist bekannt.
  • Die Anfertigung von Modellen des Oberkiefers und/oder Unterkiefers eines Patienten ist in der Zahntechnik seit langem bekannt. Die erzeugten Ober- bzw. Unterkiefermodelle dienen der Herstellung von Zahnersatz und werden häufig in sogenannte Artikulatoren eingesetzt. Die Ober- und Unterkiefermodelle werden in diese Artikulatoren so eingebaut, dass sie lagerichtig einander zugeordnet sind, sodass die Herstellung des Zahnersatzes patientenanalog erfolgen kann. Die Artikulatoren dienen dazu, bei der Herstellung von Zahnersatz statische und auch dynamische Parameter des Patienten nachzuahmen. Mit den Artikulatoren können die Öffnungs-, Schließ- und Kaubewegungen des Patienten simuliert werden, z. B. um die Funktionsweise und Passgenauigkeit des Zahnersatzes zu überprüfen. Der lagerichtige Einbau von Ober- und Unterkiefermodellen in einen Artikulator ist beispielsweise in der DE 198 38 283 A1 beschrieben.
  • Beim Stand der Technik ist es weiters bekannt, Ober- und Unterkiefermodelle einzuscannen, um dadurch digitale Datensätze zu erzeugen, welche die Formgestaltung des Unter- und/oder Oberkiefermodells wiedergeben. Auf Grundlage dieser Datensätze kann dann Zahnersatz über entsprechende computergesteuerte Fräseinrichtungen hergestellt werden. Weiters können die mittels Einscannen erzeugten Datensätze auch in einem sogenannten „virtuellen Artikulator” dargestellt und weiter untersucht werden. Bei einem virtuellen Artikulator handelt es sich um einen auf einem Computer dargestellten Artikulator, mit dem z. B. auf einem Bildschirm des Computers die Öffnungs-, Schließ- und Kaubewegungen ähnlich wie in einem physisch tatsächlich vorhandenen Artikulator nachgeahmt werden können.
  • Wie auch bei den üblicherweise in den Zahnlabors verwendeten, physisch tatsächlich vorhandenen Artikulatoren ist es auch bei der digitalen Bearbeitung und Verwendung von eingescannten Ober- und Unterkiefermodellen notwendig, diese beiden Kiefermodelle lagerichtig relativ einander zuordnen zu können, sodass ihre Lage derjenigen im Gebiss des Patienten entspricht.
  • Aus der DE 198 38 238 A1 ist es zur Erzeugung eines digitalen Datensatzes eines Oberkiefermodells und Unterkiefermodells und zu deren lagerichtiger Zuordnung zueinander bekannt, Oberkiefermodell und Unterkiefermodell zunächst getrennt voneinander mittels einer entsprechenden, beim Stand der Technik bekannten Scaneinrichtung einzuscannen. Die räumliche Zuordnung dieser beiden Datensätze bzw. digitalen Kiefermodelle zueinander erfolgt gemäß dieser Schrift dann anschließend auf Grundlage einer virtuell hinterlegten Drehachse. Dieses Verfahren ist vergleichsweise aufwendig, da die beiden Kiefermodelle zunächst unabhängig voneinander eingescannt und anschließend die dabei erzeugten Datensätze in einem weiteren Schritt noch lagemäßig richtig einander zugeordnet werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte Möglichkeit zu schaffen, digitale Datensätze zu erzeugen, die sowohl die Form des Unterkiefermodells als auch die Form des Oberkiefermodells als auch deren lagerichtige Zuordnung zueinander wiedergeben. Dabei soll eine für eine Scannung der Modelle zweckdienliche Aufnahme-Vorrichtung einfach im Aufbau, klein in ihren Abmessungen und leicht und in ihrer Modell-Aufnahmehöhe veränderlich sein.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Vorrichtung von der Seite,
  • 2 die Vorrichtung in Vorderansicht,
  • 3 die Vorrichtung in einer 2., ausgefahrenen Stellung in Seitenansicht und
  • 4 eine Ansicht der Vorrichtung von unten.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Eine Vorrichtung zur räumlichen Aufnahme und zur Scannung von Kiefermodellen trägt die Bezugszahl 1. Sie hat eine obere Halteaufnahme 2 und eine untere Halteaufnahme 3, an denen jeweils eine Modeltragplatte 4 bzw. 5 befestigt ist. Die beiden Halteaufnahmen 2 u. 3 sind verhältnismäßig flach ausgebildet und einstückig gefertigt. Durch einen in seiner Höhe verstellbaren Verbindungssteg 6 sind sie miteinander verbunden. Der Verbindungssteg 6 selbst ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet und ist in eine Führungshülse 7 eingesetzt, die einen verstellbaren Anschlagstift 8 zwecks Höhenverstellung aufweist.
  • Mindestens eine der beiden Halteaufnahmen 2 u. 3, vorzugsweise die untere Halteaufnahme 3 ist magnetisch, um eine Modelltragplatte 4 bzw. 5 an der Halteaufnahme 3 fest zu halten. Diese untere Halteaufnahme 3 ist, wie die in der 4 dargestellte Ansicht von unten erkennen lässt, mit einem integrierten, d. h. eingeformten Zentrierelement 9 versehen. Dieses Zentrierelement 9 ist als Drei-Punkt-Zentrierung ausgebildet, die jeweils als eingeformte, dreifache Halbkugelausnehmung gefertigt ist. Um eine zweite Stellung der Vorrichtung 1 zu ermöglichen, ist die Drei-Punkt-Zentrierung doppelt ausgeführt, d. h. sie ist gedoppelt.
  • Es ist erfindungswesentlich, dass der Verbindungssteg 6 und die Führungshülse 7 aus einem Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind. Deshalb und wegen der flachen Bauweise der beiden Halteaufnahmen 2 u. 3 ist die gesamte Vorrichtung 1 sehr leicht und sehr handlich. Das hat unter anderem den Vorteil, dass Verstellmotore für die Verstellung der Vorrichtung 1 sehr klein und leicht und leistungsschwach sein können und aus diesem Grunde sehr wenig Strom verbrauchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Halteaufnahme
    3
    Halteaufnahme
    4
    Modelltragplatte
    5
    Modeltragplatte
    6
    Verbindungssteg
    7
    Führungshülse
    8
    Anschlagstift
    9
    Zentrierelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19838283 A [0002]
    • DE 19838238 A1 [0005]

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur räumlich definierten Aufnahme von Kiefermodellen zu deren Scannung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine obere und eine untere, für jeweils eine Modelltragplatte (4 bzw. 5) bestimmte Halteaufnahme (2 bzw. 3) hat, dass die beiden Halteaufnahmen (2, 3) jeweils einstückig gefertigt und durch einen einstellbaren Verbindungssteg (6) miteinander verbunden sind und dass der Verbindungssteg (6) eine Führungshülse (7) und einen für eine Höhenverstellung aktivierbaren Anschlagstift (8) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der beiden jeweils einstückig gefertigten Halteaufnahmen (2, 3) magnetisch ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Halteaufnahme (3) auf ihrer der Modelltrageplatte (5) abgewandten Unterseite mit mindestens einem integriertem Zentrierelement (9) versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierelement (9) als Drei-Punkt-Zentrierung ausgebildet und jeweils als Halbkugelausnehmung erstellt ist.
  5. Vorrichtung nach 3. o. 4, d. g., dass das Zentrierelement (9) zwecks einer zweiten Einstellmöglichkeit gedoppelt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (6) und die Führungshülse (7) aus Leichtmetall, vorzugsweise aus Aluminium hergestellt sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838283C1 (de) 1998-08-24 2000-02-17 Voith Sulzer Papiertech Patent Durchbiegungseinstellwalze
DE19838238A1 (de) 1998-08-22 2000-03-02 Girrbach Dental Gmbh Verfahren zur rechnergesteuerten Herstellung von Zahnersatz

Patent Citations (2)

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DE19838238A1 (de) 1998-08-22 2000-03-02 Girrbach Dental Gmbh Verfahren zur rechnergesteuerten Herstellung von Zahnersatz
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