DE202012003073U1

DE202012003073U1 - bumper assembly

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Publication number: DE202012003073U1
Application number: DE201220003073
Authority: DE
Original assignee: Benteler Automobiltechnik GmbH
Current assignee: Benteler Automobiltechnik GmbH
Priority date: 2012-03-27
Filing date: 2012-03-27
Publication date: 2012-05-21
Anticipated expiration: 2022-03-28

Abstract

Stoßfängersystem (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem über Crashboxen (3) an Längsträgern gekoppelten Querträger (2), wobei der Querträger (2) einteilig ausgebildet ist und einen Zentralabschnitt (8), zwei Kopplungsabschnitte (9) und zwei Endabschnitte (10) aufweist, wobei der Querschnitt (Q) des Querträgers (2) aber einen Großteil seiner Längserstreckung (y) konstant ist, und der Endabschnitt (10) nach außen in Richtung Fahrzeugseiten über die Crashboxen (3) übersteht und bereichsweise in Richtung Crashboxen (3) und/oder Längsträger verlaufend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (10) eine Umstellung (11) aufweist, deren Querschnitt (Q') vom Querschnitt (Q) des übrigen Querträgers (2) abweichend ausgebildet ist.A bumper system (1) for a motor vehicle with a cross member (2) coupled to longitudinal members via crash boxes (3), the cross member (2) being designed in one piece and having a central section (8), two coupling sections (9) and two end sections (10) , whereby the cross-section (Q) of the cross member (2) but a large part of its longitudinal extension (y) is constant, and the end section (10) protrudes outward in the direction of the vehicle sides over the crash boxes (3) and in some areas in the direction of the crash boxes (3) and / or the longitudinal beam is designed to run, characterized in that the end section (10) has a changeover (11) whose cross-section (Q ') is designed differently from the cross-section (Q) of the remaining cross-member (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Stoßfängersystem für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.The invention relates to a bumper system for a motor vehicle according to the preamble of claim 1.

Stoßfängersysteme dienen allgemein der Aufnahme und Weiterleitung und Absorption der Aufprallenergie bei einem Anprall gegen ein Hindernis im Straßenverkehr. Diese weisen typischerweise einem über Crashboxen an Längsträgern gekoppelten Querträger auf. Der Querträger kann dabei bevorzugt einteilig ausgebildet sein und weist wenigstens einen Zentralabschnitt und zwei Koppelabschnitte zur Anbindung an die Crashboxen auf.Bumper systems generally serve to receive and transfer and absorb the impact energy in an impact against an obstacle in traffic. These typically have a cross member coupled via crash boxes to longitudinal members. The cross member may preferably be formed in one piece and has at least one central portion and two coupling portions for connection to the crash boxes.

Der Querschnitt des Querträgers ist über einen Großteil seiner Längserstreckung konstant. In der Regel kommen dabei stranggepresste Aluminiumprofile oder rollgeformte hochfestes Stahlprofile zur Anwendung. Ein derartiger Querträger verläuft dabei in Fahrzeugquerrichtung. Durch starker werdende Anforderungen im Hinblick auf Frontalaufpralls mit geringer horizontaler Überdeckung, des so genannten Offsetaufpralls, beispielsweise einer Überdeckung von kleiner als 40 Prozent, insbesondere 25 Prozent ist es erforderlich, dass der Querträger zudem Endabschnitt aufweist, welche nach außen in Richtung Fahrzeugseiten über die Crashboxen überstehen. Dadurch soll ein Eindringen des gegnerischen Fahrzeugs, insbesondere ein Verkeilen der Räder verhindert und eine Abgleiten des Fahrzeugs vom Hindernis erreicht werden. Diese Endabschnitte sind häufig bereichsweise in Richtung Crashboxen und/oder in Richtung Längsträger gekrümmt oder abgewinkelt angeordnet, was allerdings zumeist durch Designanforderungen bedingt ist.The cross section of the cross member is constant over most of its longitudinal extent. As a rule, extruded aluminum profiles or roll-formed high-strength steel profiles are used. Such a cross member extends in the vehicle transverse direction. Due to increasingly demanding requirements with regard to frontal impact with low horizontal coverage, the so-called offset impact, for example, an overlap of less than 40 percent, in particular 25 percent, it is necessary that the cross member also has end portion, which outwardly towards vehicle sides on the crash boxes survive. This is to prevent intrusion of the opposing vehicle, in particular a wedging of the wheels and a sliding of the vehicle from the obstacle can be achieved. These end portions are often curved in some areas in the direction of crash boxes and / or in the direction of longitudinal beams or angled, but this is mostly due to design requirements.

Ein solches Stoßfängersystem zeigt jedoch Schwächen beim Offsetaufprall mit 25 Prozent Überdeckung, da die freistehenden Enden des Querträgers verbogen werden können, wenn sich das gegnerische Fahrzeug bei der Kollision in das andere Fahrzeug eindreht und die Belastung dabei die Steifigkeit des Querträgers übersteigt.Such a bumper system, however, exhibits weaknesses in offset impact with 25 percent overlap, as the freestanding ends of the cross member may be bent when the opposing vehicle turns into the other vehicle in the collision and the load thereby exceeds the stiffness of the cross member.

Die deutsche Offenlegungsschrift DE 10 2010 014 999 A1 beschreibt ein weiteres Stoßfängersystem, welches einen Querträger und an seinen Enden angebrachte Verlängerungen aufweist, welche sich an der Crashbox abstützen und im Falle eines Frontalaufpralls mit geringer horizontaler Überdeckung eine stützende Funktion übernehmen und insbesondere ein Verkeilen der Räder zweier Unfallfahrzeuge verhindern soll. Zudem dient die Verlängerung selbst dazu, Fahrzeugkonfigurationen unterschiedlicher Fahrzeugbreite mit demselben Querträgermodul und denselben Crashboxen aber unterschiedlichen Verlängerungen, auszurüsten. Nachteilig hierbei ist jedoch die aufwändige schweißtechnische Kopplung der Verlängerungen am Querträger sowie die Gestaltung und Fertigung der Verlängerung an sich.The German patent application DE 10 2010 014 999 A1 describes another bumper system, which has a cross member and attached at its ends extensions, which are supported on the crash box and in the event of a frontal impact with low horizontal coverage assume a supporting function and in particular to prevent wedging the wheels of two vehicles accident. In addition, the extension itself serves to equip vehicle configurations of different vehicle widths with the same crossmember module and the same crash boxes but different extensions. The disadvantage here, however, is the complex welding technology coupling of the extensions on the cross member and the design and manufacture of the extension itself.

Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend vom genannten Stand der Technik, ein Stoßfängersystem bereitzustellen, welches auch im Falle eines Offsetaufpralls mit geringer Überdeckung eine ausreichende Steifigkeit bietet und dennoch kostengünstig und ohne hohen Materialeinsatz herstellbar ist.The object of the invention is, starting from the cited prior art, to provide a bumper system which provides sufficient rigidity even in the case of an offset impact with low coverage and yet is inexpensive and can be produced without high material usage.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Ausführungsformen sind Bestandteil der Unteransprüche.The object is solved by the features in claim 1. Embodiments form part of the subclaims.

Es wird hiermit ein Stoßfängersystem vorgeschlagen, welches einen über Crashboxen an Längsträgern gekoppelten Querträger aufweist. Der Querträger ist dabei bevorzugt einteilig ausgebildet und weist einen Zentralabschnitt, zwei Koppelabschnitte und zwei Endabschnitte aufweist, wobei der Querschnitt des Querträgers über einen Großteil seiner Längserstreckung konstant ist. Der Querträger verläuft dabei wenigstens im Zentralabschnitt und den Kopplungsabschnitten in Fahrzeugquerrichtung.It is hereby proposed a bumper system which has a coupled via crash boxes on side rails cross member. The cross member is preferably formed in one piece and has a central portion, two coupling portions and two end portions, wherein the cross section of the cross member over a majority of its longitudinal extent is constant. The cross member extends at least in the central portion and the coupling portions in the vehicle transverse direction.

Der Endabschnitt steht nach außen in Richtung Fahrzeugseiten über die Crashboxen über und verläuft bereichsweise in Richtung Crashboxen und/oder in Richtung Längsträger. Kennzeichen der Erfindung ist, dass der Endabschnitt zudem eine Umstellung aufweist, deren Querschnitt vom Querschnitt des übrigen Querträgers abweichend ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Umstellung einen gegenüber dem übrigen Querschnitt flacheren Querschnitt auf, das heißt, der Querschnitt des Querträgers wird innerhalb der Umstellung reduziert. Weiterhin bevorzugt umfasst der Querträger eine vom Fahrzeug wegzeigende Vorderwand, eine zum Fahrzeug hin zeigende Rückwand, eine nach unten gerichtete Außenwand und eine nach oben gerichtete Außenwand.The end section protrudes outward in the direction of the vehicle sides via the crash boxes and extends in regions in the direction of crash boxes and / or in the direction of the side members. Characteristic feature of the invention is that the end section also has a change whose cross section is deviating from the cross section of the remaining cross member. The changeover preferably has a flatter cross-section than the rest of the cross-section, that is, the cross-section of the cross-member is reduced within the changeover. Further preferably, the cross member comprises a front wall facing away from the vehicle, a rear wall facing the vehicle, a downwardly directed outer wall and an upwardly directed outer wall.

Der Endabschnnitt kann verdichtet und danach zum freien Ende hin umgestellt ausgebildet sein, so dass sich ein Winkel einstellt zwischen nicht umgestelltem Endabschnitt und Anbindungsabschnitt. Besonders bevorzugt ist angrenzend an die Umstellung im Endabschnitt zumindest in eine der Außenwände eine grabenförmige Vertiefung parallel zur Längserstreckung des Querträgers ausgebildet, welche dazu dient, eben diesen angrenzenden Bereich zu versteifen.The Endabschnnitt can be compacted and then formed converted to the free end, so that an angle between unconverted end portion and connecting portion. Particularly preferably, adjacent to the change in the end section, at least in one of the outer walls, a trench-shaped recess is formed parallel to the longitudinal extent of the cross member, which serves to stiffen just this adjacent area.

Die grabenförmige Vertiefung in Richtung Anbindungsabschnitt ist vorteilhafterweise breiter und in Richtung Umstellung tiefer ausgeführt. Es ergibt sich bevorzugt ein kontinuierlicher Verlauf der Vertiefung sowohl in Richtung Anbindungsabschnitt als auch in Richtung Enden des Querträgers. Im Rahmen der Erfindung ist unter Enden des Querträgers oder freien Enden immerzu der äußerste Punkt des Querträgers zu verstehen, nicht der am weitesten nach außen zur Fahrzeugseite weisende Punkt.The trench-shaped depression in the direction of the connection section is advantageously wider and made deeper in the direction of conversion. The result is preferably a continuous course of the depression both in the direction of the connection portion and in the direction of the ends of the cross member. In the context of the invention is under ends of the cross member or free Ends always to understand the extreme point of the cross member, not the furthest point outward to the vehicle side point.

Die Rückwand kontaktiert die Vorderwand innerhalb der Umstellung wenigstens punktuell, so dass sich bei einem Aufprall, insbesondere mit geringer horizontaler Überdeckung, die Umstellung selbst sich im Wesentlichen nicht verformt und der Querschnitt in diesem Bereich erhalten bleibt.The rear wall contacted the front wall within the change at least selectively, so that in a collision, especially with low horizontal coverage, the conversion itself is not substantially deformed and the cross section is maintained in this area.

Weiterhin bevorzugt weist der Winkel der Umstellung zwischen der Rückwand des Endabschnitts und der Rückwand des Anbindungsabschnitts eine Größe zwischen 30° und 130°, bevorzugt zwischen 70° und 110° auf. Damit ist sichergestellt, dass der Endabschnitt sich beim Offsetaufprall an der Crashbox und/oder am Längsträger abstützen kann, indem ein nicht umgestellter Teil des Endabschnitts vom umgestellten Teil gestützt wird und somit gegenüber einem Stoßfänger mit freiem Ende einen größeren Widerstand gegen Biegen oder Knicken aufweist.Further preferably, the angle of change between the rear wall of the end portion and the rear wall of the connection portion has a size between 30 ° and 130 °, preferably between 70 ° and 110 °. This ensures that the end portion can be supported during the offset impact on the crash box and / or on the side member by an unconverted part of the end portion is supported by the converted part and thus compared to a bumper with free end has a greater resistance to bending or kinking.

Das in Richtung Crashboxen und/oder Längsträger verlaufende Ende des Querträgers kontaktiert die Crashbox dabei wenigstens während des Aufpralls. Es ist aber auch bevorzugt vorgesehen, dass dieser schon vorher daran abstützbar ausgebildet ist. In diese Ausführungsform kann ein geringer Spalt zwischen freiem Ende und Crashbox während des Aufpralls egalisiert werden, beispielsweise durch beginnende Stauchung oder Faltung der Crashbox oder durch geringfügige Biegung des nicht umgestellten Endabschnittes des Querträgers.The extending in the direction of crash boxes and / or side member end of the cross member contacts the crash box while at least during the impact. But it is also preferably provided that this is already designed to be supportable. In this embodiment, a small gap between free end and crash box can be leveled during the impact, for example, by incipient compression or folding of the crash box or by slight bending of the unconverted end portion of the cross member.

Das in Richtung Crashboxen und/oder Längsträger verlaufende Ende des Querträgers ist also an der Crashbox und/oder am Längsträger bevorzugt schon festgelegt, insbesondere als Formschluss. Der Formschluss zwischen Crashbox und Ende des Querträgers erfolgt besonders vorteilhaft innerhalb einer der gezielten Deformation der Crashbox dienenden vertikal verlaufenden Sicke der Crashbox. Die Crashbox kann dabei eine beliebige Anzahl Sicken aufweisen, welche abschnittsweise auch horizontal verlaufen können.The extending in the direction of crash boxes and / or side member end of the cross member is therefore preferably already fixed to the crash box and / or on the side rail, in particular as positive locking. The form fit between the crash box and the end of the cross member is particularly advantageous within one of the targeted deformation of the crash box serving vertically extending bead of the crash box. The crash box can have any number of beads, which may extend in sections horizontally.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, eine stoffschlüssige Verbindung im Bereich des Formschlusses auszubilden, wobei diese als Sollbruchstelle für den Aufprallfall dient, wenn eine Abstützung des Endabschnittes an der Crashbox nicht erwünscht ist, beispielsweise bei einem zentralen Frontalaufprall.In addition, it is possible to form a cohesive connection in the region of the positive connection, which serves as a predetermined breaking point for the impact case, when a support of the end portion to the crash box is not desirable, for example in a central frontal collision.

Im Hinblick auf das Material des Querträgers sind verschiedene Werkstoffe sinnvoll anwendbar. Der Querträger kann aus Aluminium, insbesondere aus einer hochfesten Legierung aus Aluminium bestehen, oder aber aus Stahl. Aluminium lässt sich zu einem stranggepressten oder rollgeformten Profil verarbeitet. Stahl ist besonders vorteilhaft als Stahlbandmaterial verarbeitbar, was in mehreren Rollformstufen zu einem Profil umformbar ist. Die Endabschnitte der so hergestellten Profile können jeweils lokal umgestellt werden um die erfindungsgemäße Stoßfängeranordnung zu erhalten.With regard to the material of the cross member different materials are useful. The cross member may be made of aluminum, in particular of a high-strength alloy of aluminum, or of steel. Aluminum can be processed into an extruded or roll-formed profile. Steel is particularly advantageous as a steel strip material processable, which is in several Rollformstufen deformable into a profile. The end sections of the profiles produced in this way can each be converted locally in order to obtain the bumper arrangement according to the invention.

Die folgenden schematischen Figuren sollen das Verständnis für die Erfindung in Form einer bevorzugten Ausführungsform steigern.The following schematic figures are intended to increase the understanding of the invention in the form of a preferred embodiment.

1: Stoßfängersystem in einer Draufsicht 1 : Bumper system in a top view

2: Ausschnitt eines Endes des erfindungsgemäßen Stoßfängersystems 2 : Section of one end of the bumper system according to the invention

3: Schnittansichten des Querträgers 3 : Sectional views of the cross member

1 zeigt ein Stoßfängersystem 1 mit einem Querträger 2, der an zwei Crashboxen 3 in Fahrzeugquerrichtung festgelegt ist. Der Querträger 2 besteht aus einem Zentralabschnitt 8 und zwei Kopplungsabschnitten 9 sowie zwei Endabschnitten 10 mit einer Umstellung 11. Die freien Enden E der Umstellung 11 sind in Richtung Crashboxen 3 und Fahrzeug derart umgestellt, dass sie bei einem Frontalaufprall mit sehr geringer Überdeckung an der Crashbox 3 zur Anlage kommen und sich daran abstützen. Damit wird ein Einknicken des über die Crashboxen 3 zur Fahrzeugseite hinaus stehenden Endabschnittes 10 verhindert. 1 shows a bumper system 1 with a crossbeam 2 who crashed at two crash boxes 3 is set in the vehicle transverse direction. The crossbeam 2 consists of a central section 8th and two coupling sections 9 and two end sections 10 with a conversion 11 , The free ends E of the conversion 11 are in the direction of crash boxes 3 and converted vehicle so that they in a frontal impact with very little overlap on the crash box 3 come to rest and support it. This is a buckling of the crash boxes 3 to the vehicle side standing end portion 10 prevented.

In Längserstreckung weist der Querträger eine gekrümmte Form auf, welche dem Design der Fahrzeugfront angepasst ist.In the longitudinal direction of the cross member has a curved shape, which is adapted to the design of the vehicle front.

2 zeigt einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stoßfängersystems 1 in einer Draufsicht. Ein Querträger 2 verläuft senkrecht zur Fahrtrichtung x und ist an Crashboxen 3 festgelegt, welche wiederum direkt oder indirekt mit einer nicht dargestellten Fahrzeugkarosse verbunden sein können. Der Querträger weist in seiner Längsausrichtung eine geringfügige Krümmung K auf, welche sich über einen Zentralabschnitt 8, einen Kopplungsabschnitt 9 und einen Teil des Endabschnittes 10 des Querträgers 2 derart erstreckt, dass der Zentralabschnitt 8 am weitesten vom Kraftfahrzeug weg nach außen übersteht. Die Anbindung der Crashbox 3 an den Querträger 2 ist in nahezu beliebiger Form möglich, beispielsweise kraftschlüssig mittels Schraubverbindungen, stoffschlüssig mittels thermischen Fügen oder auch formschlüssig mittels Nieten oder Bolzen. Wesentlich ist die Gestaltung des Endabschnittes 10, welcher einen in Richtung Fahrzeug und Crashbox 3 gerichteten umgestellten Teilbereich, einen Bereich der Umstellung 11 und einen nicht umgestellten, in der Ebene des Anbindungsabschnitts 9 liegenden, Teilbereich aufweist. 2 shows a section of the bumper system according to the invention 1 in a top view. A crossbeam 2 runs perpendicular to the direction of travel x and is at crash boxes 3 set, which in turn may be directly or indirectly connected to a vehicle body, not shown. The cross member has in its longitudinal direction a slight curvature K, which extends over a central portion 8th , a coupling section 9 and a part of the end portion 10 of the crossbeam 2 such that the central portion 8th the farthest away from the vehicle to the outside. The connection of the crash box 3 to the cross member 2 is possible in almost any shape, for example non-positively by means of screw, materially by means of thermal joining or form-fitting by means of rivets or bolts. Essential is the design of the end section 10 which one towards the vehicle and crashbox 3 directed transitional area, an area of conversion 11 and one unconverted, in the plane of the attachment section 9 lying, partial area.

3 zeigt den Querschnitt Q, Q' des Querträgers 2 im Verlauf des Endabschnittes 10, wobei von einem freien in Richtung Fahrzeug und Crashbox verlaufendem Ende E hin in die Umstellung hinein die Schnitte A-A bis C-C aus 1 dargestellt sind. Schnitt A-A entspricht zudem zumindest dem Querschnitt des Zentralabschnitts des Querträgers. Schnitt A-A stellt eine der Zahl Acht entsprechende Geometrie mit zwei Hohlkammern H dar, welche durch eine Zwischenwand 12 voneinander getrennt sind. 3 shows the cross section Q, Q 'of the cross member 2 in the course of the end section 10 , Wherein, from a free in the direction of the vehicle and Crashbox extending end E out into the transition into the sections AA to CC from 1 are shown. Section AA also corresponds at least to the cross section of the central portion of the cross member. Section AA represents a figure eight corresponding geometry with two hollow chambers H, which through an intermediate wall 12 are separated from each other.

Je weiter sich der Schnitt der Umstellung nähert, umso mehr verringert sich die Breite B des Querträgers 2 unter gleichzeitiger Ausbildung einer grabenförmigen Vertiefung G auf der nach oben und nach unten gerichteten Außenwand 5, 7 sowie innerhalb der Zwischenwand 12.The further the cut approaches the changeover, the more the width B of the cross member is reduced 2 with simultaneous formation of a trench-shaped depression G on the upwardly and downwardly directed outer wall 5 . 7 as well as within the partition 12 ,

Schnitt C-C befindet sich unmittelbar innerhalb der Umstellung, wobei die Außenwände 5, 7 und die Zwischenwand 12 an der Vorderwand 4 und der Rückwand 6 annähernd auf Block anliegen.Section CC is located immediately within the changeover, with the outer walls 5 . 7 and the partition 12 on the front wall 4 and the back wall 6 almost resting on block.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Stoßfängersystembumper system
22: Querträgercrossbeam
33: Crashboxcrash box
4, 4'4, 4 ': Vorderwandfront wall
55: Außenwandouter wall
6, 6'6, 6 ': Rückwandrear wall
77: Außenwandouter wall
88th: ZentralschnittCentral section
99: Kopplungsabschnittcoupling portion
1010: EndanschnittEndanschnitt
1111: Umstellungswitch
1212: Zwischenwandpartition
Ee: Ende von 2 End of 2
FF: Formschlussform-fit
GG: Vertiefungdeepening
HH: Hohlkammerhollow
WW: Stoffschlussmaterial connection
xx: Fahrtrichtungdirection of travel
yy: FahrzeugquerrichtungVehicle transverse direction
zz: FahrzeughochrichtungVehicle vertical direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102010014999 A1 [0005] DE 102010014999 A1 [0005]

Claims

Stoßfängersystem (1) für ein Kraftfahrzeug mit einem über Crashboxen (3) an Längsträgern gekoppelten Querträger (2), wobei der Querträger (2) einteilig ausgebildet ist und einen Zentralabschnitt (8), zwei Kopplungsabschnitte (9) und zwei Endabschnitte (10) aufweist, wobei der Querschnitt (Q) des Querträgers (2) aber einen Großteil seiner Längserstreckung (y) konstant ist, und der Endabschnitt (10) nach außen in Richtung Fahrzeugseiten über die Crashboxen (3) übersteht und bereichsweise in Richtung Crashboxen (3) und/oder Längsträger verlaufend ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (10) eine Umstellung (11) aufweist, deren Querschnitt (Q') vom Querschnitt (Q) des übrigen Querträgers (2) abweichend ausgebildet ist.Bumper system ( 1 ) for a motor vehicle with a via crash boxes ( 3 ) to longitudinal members coupled cross member ( 2 ), wherein the cross member ( 2 ) is formed in one piece and a central portion ( 8th ), two coupling sections ( 9 ) and two end sections ( 10 ), wherein the cross section (Q) of the cross member ( 2 ) but a large part of its longitudinal extent (y) is constant, and the end portion ( 10 ) to the outside in the direction of the vehicle sides via the crash boxes ( 3 ) and partially in the direction of crash boxes ( 3 ) and / or longitudinal members running, characterized in that the end portion ( 10 ) a conversion ( 11 ) whose cross section (Q ') from the cross section (Q) of the other cross member ( 2 ) is deviating.

Stoßfängersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umstellung (11) einen gegenüber dem übrigen Querschnitt (Q) flacheren Querschnitt (Q') aufweist.Bumper system ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the conversion ( 11 ) has a cross-section (Q ') which is flatter than the remaining cross-section (Q).

Stoßfängersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (2) eine vom Fahrzeug wegzeigende Vorderwand (4), eine zum Fahrzeug hin zeigende Rückwand (6), eine nach unten gerichtete Außenwand (5) und eine nach oben gerichtete Außenwand (7) umfasst, wobei angrenzend an die Umstellung (11) im Endabschnitt (10) zumindest eine der Außenwände (5, 7) eine grabenförmige Vertiefung (G) parallel zur Längserstreckung (y) des Querträgers (2) aufweist.Bumper system ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the cross member ( 2 ) a front wall pointing away from the vehicle ( 4 ), a rear wall facing the vehicle ( 6 ), a downwardly directed outer wall ( 5 ) and an upwardly directed outer wall ( 7 ), and adjacent to the conversion ( 11 ) in the end section ( 10 ) at least one of the outer walls ( 5 . 7 ) a trench-shaped recess (G) parallel to the longitudinal extent (y) of the cross member ( 2 ) having.

Stoßfängersystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die grabenförmige Vertiefung (G) in Richtung Anbindungsabschnitt (9) breiter wird und in Richtung Umstellung (11) tiefer wird.Bumper system ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the trench-shaped depression (G) in the direction of the connecting portion ( 9 ) is widening and towards conversion ( 11 ) gets deeper.

Stoßfängersystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (6') innerhalb der Umstellung (11) die Vorderwand (4') wenigstens punktuell kontaktiert.Bumper system ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the rear wall ( 6 ' ) within the conversion ( 11 ) the front wall ( 4 ' ) contacted at least selectively.

Stoßfängersystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel α der Umstellung (11) zwischen der Rückwand (6) des Endabschnitts (10) und der Rückwand des Anbindungsabschnitts (9) zwischen 30° und 130°, bevorzugt zwischen 70° und 110° beträgt.Bumper system ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the angle α of the conversion ( 11 ) between the back wall ( 6 ) of the end section ( 10 ) and the rear wall of the connecting section ( 9 ) is between 30 ° and 130 °, preferably between 70 ° and 110 °.

Stoßfängersystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung Crashboxen (3) und/oder Längsträger verlaufende Ende (E) des Querträgers (2) die Crashbox (3) kontaktiertBumper system ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that in the direction of crash boxes ( 3 ) and / or longitudinal member extending end (E) of the cross member ( 2 ) the crashbox ( 3 ) contacted

Stoßfängersystem (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in Richtung Crashboxen (3) und/oder Längsträger verlaufende Ende (E) des Querträgers (2) an der Crashbox (3) und/oder am Längsträger festgelegt ist, insbesondere als Formschluss (F).Bumper system ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that in the direction of crash boxes ( 3 ) and / or longitudinal member extending end (E) of the cross member ( 2 ) at the crash box ( 3 ) and / or fixed to the longitudinal member, in particular as positive locking (F).

Stoßfängersystem (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formschluss (F) zwischen Crashbox (3) und in Richtung Crashboxen (3) und/oder Längsträger verlaufendem Ende (E) des Querträgers (2) innerhalb einer der gezielten Deformation der Crashbox (3) dienenden vertikal verlaufenden Sicke (12) der Crashbox (3) erfolgt.Bumper system ( 1 ) according to claim 8, characterized in that the positive connection (F) between Crashbox ( 3 ) and towards crash boxes ( 3 ) and / or longitudinal member extending end (E) of the cross member ( 2 ) within one of the targeted deformation of the crash box ( 3 ) serving vertically extending bead ( 12 ) of the crash box ( 3 ) he follows.

Stoßfängersystem (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine stoffschlüssige Verbindung (W) im Bereich des Formschlusses (F) besteht.Bumper system ( 1 ) according to claim 9, characterized in that in addition a cohesive connection (W) in the region of the positive connection (F).

Stoßfängersystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (2) aus einer hochfesten Legierung aus Aluminium oder aber aus Stahl besteht, welcher zu einem stranggepressten oder rollgeformten Profil verarbeitet ist und dessen Endabschnitte (10) lokal umgestellt sind.Bumper system ( 1 ) according to one of claims 1 to 10, characterized in that the cross member ( 2 ) is made of a high-strength aluminum or steel alloy, which is made into an extruded or roll-formed profile and whose end sections ( 10 ) are converted locally.