DE202011110641U1 - Misch- oder Schneidemaschine, insbesondere für die Lebensmittelverarbeitung, die mit einer Planetenwelle arbeitet - Google Patents
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Abstract
Misch- oder Schneidmaschine, die insbesondere für die Lebensmittelverarbeitung geeignet ist, die mit einer Planetenwelle zum Rühren, mechanischen Schneiden, Mischen, Kochen oder Verarbeiten von Lebensmitteln arbeitet, insbesondere unter modifizierter oder kontrollierter Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischmaschine eine einzige Antriebswelle bereitgestellt ist, um das zu vermischende Produkt in einer kreisförmigen Verarbeitungsschlüssel in eine Drehbewegung zu versetzen, wobei die Haupt- oder Planetenantriebswelle koaxial mit der Schüssel ist und einen unteren Antriebsanschluss aufweist und durch eine Umhüllung vertikal gestützt und geführt wird, die mit dem Boden der Schüssel verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende der Welle mit einer Nabe verbunden ist, die mindestens einen radialen Arm aufweist, mit einer Umhüllung, die daran befestigt ist, um einen sekundären vertikalen Arm oder vertikalen Satellitenarm zu stützen und zu führen, der beispielsweise zum Schneiden oder Emulgieren des zu verarbeitenden Lebensmittels verwendet werden kann, dessen Satellitenwelle mit einem Ritzel verbunden ist, das direkt mit einem Tellerrad ineinandergreift, wobei das Tellerrad an eine Hülse montiert ist, die koaxial ist und mit der Umhüllung, die die Planetenwelle stützt und führt, verbunden ist, während jede Satellitenwelle mit mindestens einem Werkzeug zum Mischen oder zur mechanischen Verarbeitung ausgestattet werden kann.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Maschine zum Rühren, mechanischen Schneiden, Mischen, Kochen oder Verarbeiten von Lebensmitteln, insbesondere unter modifizierter oder kontrollierter Atmosphäre.
- Die Haupteigenschaft der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass in der Mischmaschine eine einzige Antriebswelle bereitgestellt ist, um das zu vermischende Produkt in einer kreisförmigen Verarbeitungsschlüssel in eine Drehbewegung zu versetzen, wobei die Haupt- oder Planetenantriebswelle einen unteren Antriebsanschluss aufweist und durch eine Umhüllung vertikal gestützt ist und geführt wird, die mit dem Boden der Schüssel verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende der Welle mit einer Nabe verbunden ist, die mindestens einen radialen Arm aufweist, mit einer Umhüllung, die daran befestigt ist, um einen sekundären vertikalen Arm oder vertikalen Satellitenarm zu stützen und zu führen, der beispielsweise zum Schneiden oder Emulgieren des zu verarbeitenden Lebensmittels verwendet werden kann, dessen Satellitenwelle mit einem Ritzel verbunden ist, das direkt mit einem Tellerrad ineinandergreift, wobei das Tellerrad an eine Hülse montiert ist, die koaxial ist und mit der Umhüllung, die die Planetenwelle stützt und führt, verbunden ist, während jede Satellitenwelle mit mindestens einem Werkzeug zum Mischen oder zur mechanischen Verarbeitung ausgestattet werden kann, wobei das Werkzeug epizyklisch mit einer hohen Drehzahl angetrieben wird.
- Industrielle Misch-, Emulgier-, Feinschneidverfahren, insbesondere für die Lebensmittelzubereitung, aber auch für andere Industriebereiche, zielen im Allgemeinen auf das Herstellen von stabilen Emulsionen von flüssigen und pulverförmigen Materialien oder Materialien mit unterschiedlichen Viskositäten ab, z.B. durch Zerkleinern von Komponenten in fester Form oder in Form von Klumpen, wobei manchmal bei Verdampfungstemperaturen von Wasser oder anderen Flüssigkeiten und auch unter modifizierter oder kontrollierter Atmosphäre gearbeitet wird, um eine Mischung zu erhalten, die ihre organoleptischen und physikalischen Eigenschaften langfristig unverändert beibehält.
- Es sind mehrere Systeme zum Mischen und Verarbeiten von Produkten bekannt, die zur Lebensmittelzubereitung entworfen sind, die von dem traditionellen Mixer bis zu großen Rührern reichen, wie sie auch in der Süßwarenindustrie, beispielsweise zur Herstellung von Schokolade verwendet werden. Alle diese Mischer basieren im Wesentlichen auf dem Konzept des Rührens und Drehens des zu verarbeitenden Materials in einem zylindrischen Behälter, wodurch es an ein Werkzeug zum Schneiden oder Mischen davon schlägt oder mindestens anstößt und auf diese Weise ein homogen gemischtes Produkt bereitgestellt wird.
- Gemäß einem seit langem bekannten Verfahren des Stands der Technik wird ein Dispersionsmischer vorgesehen, der einen zylindrischen Behälter mit einer axialen Antriebswelle, die an seiner oberen Öffnung montiert und mit axialen Mischwerkzeugen ausgestattet ist, und mit einer zweiten Antriebswelle aufweist, die eine unterschiedliche Drehgeschwindigkeit hat, um andere Mischwerkzeuge zu drehen, die mit einem seitlichen Schaber zusammenwirken, wie in
EP 0 048 134 von Burgess aus dem Jahr 1981 offenbart. - Es hat sich erwiesen, dass diese Lösung mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist, da es notwendig ist, zwei separate Motoren mit Strom zu versorgen und kein hermetisch abdichtender Deckel für die Verarbeitung unter modifizierter Atmosphäre verwendet werden kann.
- Eine erste bekannte Variante dieser Lösung sieht einen Festbehältermischer vor, der keine zentrale Welle, sondern eine Reihe von peripheren Wellen aufweist, die durch eine zentrale Hülse mit einem Tellerrad über entsprechende Ritzel gedreht werden, wodurch den Werkzeugen von jeder Welle eine hohe Drehgeschwindigkeit verliehen werden kann, wie in
EP 0 096 136 von Couvroit aus dem Jahr 1982 offenbart. Bei dieser Lösung hat jede Mischwelle auch die Aufgabe, das Produkt in der Schüssel in eine kreisförmige Bewegung zu ziehen, wozu eine große Antriebskraft erforderlich ist und kein hermetisch abdichtender Deckel für die Verarbeitung bei kontrollierter Temperatur und Atmosphäre verwendet werden darf. - Eine neuere Technik, die zu dem Einsatz einer zentralen Welle zurückgekehrt ist, die mehrere radiale Mischwerkzeuge antreibt, wie in
EP 0 829 891 von Debaffled aus dem Jahr 1998 oder in derEP 0 925 891 von Schneider aus dem Jahr 1998 offenbart, die jeweils über einen einzigen Motor verfügen, der an der Außenfläche des Bodens der Schüssel angeordnet ist, wodurch ein ausgeglichener Stromverbrauch bezüglich der geringen Anzahl von Umdrehungen der Antriebswelle und der vielfachen Anzahl an Umdrehungen von jedem Mischwerkzeug garantiert wird. Jedoch besteht auch bei dieser neueren Technik der Nachteil, dass der Boden der Schüssel nicht beheizt werden kann, was die Schwierigkeit mit sich bringt, eine einheitliche Temperatur des zu verarbeitenden Produkts zu erreichen, und dass komplexe Maschinen erforderlich sind, die einen hohen Wartungsaufwand erfordern. - Gemäß einer weiteren neueren Technik wird die Steuerung der zentralen Welle und der Mischwellen an dem Deckel angeordnet, wobei das Planetengetriebe mit einem einzigen Motor versehen ist, wie in
EP 1 719 552 von Tonelli aus dem Jahr 2006 offenbart, oder mit zwei Motoren, die jeweils auf die Drehung des Behälters und die Drehung des Werkzeugs einwirken, wie inEP 2 219 770 von Stahl aus dem Jahr 2008 offenbart. Obwohl diese Technik die vorherigen in Bezug auf den Stromverbrauch verbessert, leidet sie noch immer unter den oben genannten Nachteilen, insbesondere wegen der auf dem Deckel angebrachten Steuerung, wodurch sie für die Verarbeitung unter modifizierter Atmosphäre nicht verwendet werden kann. - Bei fast allen obigen Lösungen des Standes der Technik bringt die Bereitstellung von zwei Motoren das Problem einer beträchtlichen Sperrigkeit und eines erheblichen Energiebedarfs mit sich, insbesondere für den Antriebsmotor des Mischwerkzeugs, wobei es zu beträchtlichen Energieverlusten für das Anpassen der Geschwindigkeiten der zwei Wellen an die verschiedenen Verfahren oder Behandlungen kommt.
- Schließlich verursacht auch bei den Lösungen, die einen einzigen Antriebsmotor verwenden, die Komplexität der gängigen Drehantriebssysteme schwerwiegende Nachteile in Form von Verschleiß und schwieriger Wartung.
- Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Maschine zum Rühren oder Schneiden von Materialien, die zu vermischen sind, bereitzustellen, die einen einzigen Motor sowohl für den Antrieb einer Planetenwelle mit niedrigen Drehzahlen, um die zu verarbeitende Masse zu drehen, als auch für einen Antrieb jeder Satellitenwelle mit hohen Drehzahlen, um das Rühr- oder Schneidwerkzeug für die gleiche zu verarbeitende Masse zu drehen, verwendet, wodurch ihr Stromverbrauch insbesondere unter Bedingungen modifizierter Temperatur und/oder kontrollierter Atmosphäre optimiert wird, die für die Art des zu verarbeitenden Produktes geeignet sind.
- Zu diesem Zweck besteht ein wichtiges Ziel der Erfindung darin, eine Maschine, wie oben erwähnt, bereitzustellen, die einen geringeren Platzbedarf für ihr Antriebssystem hat, insbesondere auf dem Boden des Behälters, damit dieser Boden auch als eine zusätzliche Heizfläche verwendet werden kann, die eine gleichmäßigere und schnellere Erwärmung der zu verarbeitenden Masse gewährleistet.
- Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, dem Deckel oder Oberteil der Rührschüssel zu ermöglichen, Geräte aufzunehmen, die das Mischen unter modifizierter Atmosphäre, zum Beispiel Vakuum, erlauben, und eine einfache und funktionale Handhabung des Deckels zu ermöglichen.
- Noch ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfache und schnelle Bedienung bei der Wartung oder dem Austausch von Mischwerkzeugen oder bei der Wartung im Allgemeinen und bei der Einstellung der jeweiligen Geschwindigkeit der zentralen Welle und der Satellitenwellen zu gewährleisten.
- Diese und andere Ziele werden von der vorliegenden Erfindung vollständig erreicht, die eine Mischmaschine mit einer einzigen Antriebswelle bereitstellt, um das zu vermischende Produkt in einer feststehenden, kreisförmigen Verarbeitungsschlüssel in eine Drehbewegung zu versetzen, wobei die Haupt- oder Planetenantriebswelle einen unteren Antriebsanschluss aufweist und durch eine Umhüllung vertikal gestützt und geführt wird, die mit dem Boden der Schüssel verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende der Welle mit einer Nabe verbunden ist, die mindestens einen radialen Arm aufweist, mit einer Umhüllung, die daran befestigt ist, um einen sekundären vertikalen Arm oder vertikalen Satellitenarm zu stützen und zu führen, der beispielsweise zum Schneiden oder Emulgieren des zu verarbeitenden Lebensmittels verwendet werden kann, dessen Satellitenwelle mit einem Ritzel verbunden ist, das direkt mit einem Tellerrad ineinandergreift, wobei das Tellerrad an eine Hülse montiert ist, die koaxial ist und mit der Umhüllung, die die Planetenwelle stützt und führt, verbunden ist, während jede Satellitenwelle mit mindestens einem Werkzeug zum Mischen oder zur mechanischen Verarbeitung des zu verarbeitenden Produktes ausgestattet werden kann, wobei das Werkzeug epizyklisch mit einer hohen Drehzahl angetrieben wird.
- Ein besseres Verständnis des vorliegenden Verarbeitungsverfahrens und eine bessere Erklärung, wie die obigen Aufgaben erfüllt werden, werden im Folgenden unter Bezugnahme auf eine Abfolge von Schritten, die lediglich beispielhaft sind, und mit Hilfe von fünf schematischen Figuren in drei Zeichnungen, die sich hiermit im Anhang befinden, ausführlicher beschrieben und gezeigt, in denen:
-
1 von Blatt 1 eine axiale Schnittansicht entlang der Schnittebene I-I von2 eines Mischers der vorliegenden Erfindung ist, -
2 von Blatt 2 eine Draufsicht auf den Mischer von1 ist, wobei der Deckel davon weggelassen ist, -
3 von Blatt 2 eine perspektivische, aufgebrochene Ansicht des Mischers der1 und2 ist, -
4 von Blatt 3 eine vertikale Schnittansicht entlang der Schnittebene IV-IV von5 eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Mischers ist, -
5 von Blatt 2 eine Draufsicht auf den in4 gezeigten Abschnitt des in den1 bis3 gezeigten Mischers ist. - In allen obigen Figuren werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen dargestellt oder es ist beabsichtigt, dass sie mit gleichen Bezugszeichen dargestellt werden.
- In Bezug auf die vorstehenden Figuren weist eine zylindrische Schüssel (
10 ), die das zu mischende Produkt enthält, einen Boden (11 ) auf, der ganz mit einer axialen Umhüllung (12 ) verbunden ist, die einen äußeren Abschnitt (12a ) aufweisen kann, der aus dem Boden herausragt und sich auf jeden Fall über fast die gesamte Länge der Schüssel (10 ) erstreckt. - Zwei Lager (
13 –14 ) sind in der Bohrung (12b ) der Umhüllung (12 ) angeordnet, um die Drehung einer Welle (15 ) zu stützen und zu führen, deren unteres Ende (15a ) einen Nebenabtrieb zum Anschluss an einen Getriebemotor (nicht gezeigt) aufweist, wobei der Getriebemotor die gewünschte Drehbewegung daran vermittelt. - Gemäß der Ausführungsform der Konstruktion von
1 ist das entgegengesetzte Ende (15b ) der Antriebswelle (15 ) in einer solchen Höhe angeordnet, dass sie den oberen Rand der Schüssel (10 ) annähernd erreicht, und ist mit einem passenden Gewinde versehen, um von einer Endkappe (16 ) gehalten und geschlossen zu werden. - Die Kappe (
16 ) ist auf das Ende (15b ) der Antriebswelle (15 ) geschraubt und drückt dabei die darunter liegende Nabe (21 ) der Stütze (20 ) für die Satellitenwellen (30 ) herunter, wobei die Nabe (21 ) von der Schulter (15c ) der Welle (15 ) selbst unterstützt ist, mit der sie unentfernbar verbunden, gegebenenfalls auch verkeilt ist, um mit der gleichen Geschwindigkeit wie letztere zu drehen. - Bei der insbesondere in den
4 und5 gezeigten Konstruktionsausführungsform besteht eine Stütze (20 ) für die Satellitenwelle (30 ) aus drei abstandsgleichen Armen (20a ,20b ,20c ), wobei jeder aus zwei Wänden (20' –20'' ) zusammengesetzt ist, die ein Ende, das verschweißt oder auf jeden Fall mit der Nabe (21 ) verbunden ist, und das entgegengesetzte Ende, das verschweißt oder auf jeden Fall mit der Umhüllung (31 ) der entsprechenden Satellitenwelle (30 ) verbunden ist, aufweisen. Ein Paar Lagerbuchsen (33 –34 ) ermöglicht die Drehung der Satellitenwelle (30 ) auf der Umhüllung (31 ), während die vertikale Abstützung davon durch die Anwesenheit von einer Schraube, die einen Kopf (30a ) und einem freiliegenden Schaft (30b ) aufweist, der in einem Schlitz (35a ) eines Gleitstücks (35 ) gehalten und angeordnet ist, gewährleistet ist. Das Gleitstück (35 ) kann entlang jedem Arm (20a –20b –20c ) mittels einer Schraube (36 ) mit einer Stoppmutter (36b ) bewegt und angeordnet werden, die in einem zweiten Schlitz (35b ) wirksam ist und sich durch eine Öffnung (21 ) jedes Arms (20a –20b –20c ) erstreckt. Eine Lagerbuchse oder Axiallager kann zwischen dem Kopf (30a ) und dem Gleitstück (35 ) angeordnet sein, um das Stützen der Drehwelle (30 ) zu verbessern und etwaige Rollreibung des Kopfes (30a ) zu reduzieren. - Auch in Bezug auf
4 und wie oben erwähnt weist die Nabe (21 ) eine Öffnung (21a ) zum Aufnehmen des Endes (15b ) der Antriebswelle (15 ) auf, während eine Schulter (21b ) davon die Nabe (21 ) stützt und gegen die Welle (15 ) abstützt, da die Anordnung durch die Nase (16 ) gesichert ist. Die Stabilität der Verbindung zwischen der Schulter (15b ) und der Nabe (21 ) kann auch durch gegenseitige Verkeilung sichergestellt werden, um die Bewegung des Trägers (20 ) zu zwingen, der Drehbewegung der Planetenwelle (15 ) zu folgen. - Insbesondere in Bezug auf
1 und3 , weist die Satellitenwelle (30 ) einen mittleren Abschnitt mit einer Schulter (37 ) auf, die geeignet ist, einen Zahnkranz (40 ) zu tragen, der in geeigneter Art mit der Welle (30 ) verkeilt oder anderweitig ganz verbunden ist und mit einem Zahnrad (41 ) ineinandergreift, das zur Antriebswelle (15 ) konzentrisch ist. - Genauer ist das Zahnrad (
41 ) mit einer Hülse (42 ) ganz verbunden, die mit der Umhüllung (12 ) koaxial und verbunden ist, da sie eine obere zylindrische Fläche (42a ) mit einer angemessenen Durchgangsöffnung für den Durchgang einer geeigneten Stopfbuchse (43 ) aufweist, die auf den oberen Rand der Umhüllung (12 ) geschraubt ist und eine oder mehrere Dichtungen (44 ) aufweist, um ein Austreten des in der Schüssel (10 ) zu verarbeitenden Materials zu verhindern. Ein Abstandsstück (45 ) ist auch zwischen der Basis der Nabe (21 ) und dem zylindrischen Kopf (42a ) der Hülse (42 ) eingefügt. - Wie beispielhaft in den verschiedenen Figuren im Anhang gezeigt, werden die freien Enden (
37 ) der Satellitenwelle (30 ) verwendet, um ein oder mehrere Misch- (38 ) und/oder Schneidwerkzeuge (39 ) zu montieren, die kreisförmig mit ihren jeweiligen Wellen (30 ) innerhalb der Schüssel (10 ) verschoben werden. - Mit Bezug auf
1 kann die vorliegende Mischmaschine auch durch die mögliche Anwesenheit eines Deckels (50 ) ergänzt werden, dessen Rand (51 ) auch hermetisch gegen den Rand (10a ) der Schüssel (10 ) abgedichtet werden kann, um bessere Bedingungen für die Temperatur- und Atmosphärenregelung in dem zu bearbeiteten Material zu schaffen und um eine einfache und schnelle Entfernung und Anwendung nach einigen der oben genannten Aufgaben zu ermöglichen. - Als Resultat des Vorstehenden werden der Träger (
20 ) und seine jeweilige Satellitenwellen (30 ) durch Betreiben der Antriebswelle (15 ) mit niedriger Drehzahl in Übereinstimmung mit der gewünschten Verschiebungsgeschwindigkeit, die dem zu verarbeitenden Material in der Schüssel (10 ) verliehen werden soll, auch einer gleichzeitigen kreisförmigen Verschiebung innerhalb der Schüssel (10 ) unterzogen. - Die kreisförmige Verschiebung jeder Welle (
30 ) mit ihrem Zahnkranz (40 ), der damit verbunden ist, bewirkt, dass der Zahnkranz (40 ) dem Zahnrad (41 ) folgt, das fest und mit der Umhüllung (12 ) und deren Hülse (42 ) verbunden ist, und daher die Welle (30 ) und die Werkzeuge (38 –39 ), die mit ihrem Ende (37 ) verbunden sind, zwingt, sich gleichzeitig um ihre Achse zu drehen, wobei die Geschwindigkeit einer solchen Drehung umgekehrt proportional zu dem Verhältnis der Zähne des Zahnkranzes (40 ) gegenüber den Zähnen des Zahnrads (41 ) ist, wodurch die Werkzeuge (38 –39 ) in eine epizyklische Bewegung mit hoher Geschwindigkeit versetzt werden, während sie Schub von einem einzigen Motor empfangen, dessen Welle (15 ) sich bei niedriger Geschwindigkeit und folglich unter den besten Energiesparbedingungen drehen kann, um die besten Mischbedingungen auch unter kontrollierter Temperatur und/oder Atmosphäre nach der Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung zu gewährleisten. - Die strukturelle Einfachheit des Deckels (
50 ), das Fehlen von jeglicher operativen Beschränkung davon auf die Bewegungsübertragung und die vollkommene Abdichtung und perfekte Isolierung davon an dem Rand der Schüssel (10 ) ermöglichen die einfachste Anwendung davon auch während der Wartung der Maschine nach anderen Aufgaben, wie oben erwähnt. - Die große Einfachheit und hohe Zuverlässigkeit des Systems zum Übertragen der Bewegung auf die Planetenwelle und die Satellitenwellen ebenso wie die Verfügbarkeit von jeder Fläche der Schüssel (
10 ) und ihrem Boden (11 ) und auch ihrem Deckel (50 ) zum Zweck des Heizens und Isolierens ermöglichen die Erfüllung der entsprechenden Aufgaben unter den oben erwähnten. - Wie oben erwähnt, soll die hierin beschriebene und dargestellte Konstruktionsausführungsform lediglich beispielhaft und ohne Beschränkung sein. Es kann beispielsweise eine Stütze (
20 ) bereitgestellt werden, die eine unterschiedliche Anzahl von Armen (20a –20b –20c ) aufweist kann, und jeder Arm kann aus einer unterschiedlichen Anzahl von Platten (20' –20'' ) zusammengesetzt sein, um die Nabe (21 ) mit den seitlichen Umhüllungen (31 ) zu verbinden. Es kann auch eine Sicherungsvorrichtung für die Wellen (30 ) bereitgestellt werden, die sich von der unterscheidet, die von dem Gleitstück (35 ) und dem Schraubenkopf (30a ) veranschaulicht ist, und es kann auch ein einziger zylindrischer Körper, umfassend die Umhüllung (12 ) und die Hülse (42 ) vorhanden sein. - Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante können zwei oder mehrere Tellerräder (
41 ) der Hülse (42 ) zur Verbindung mit zwei oder mehreren Zahnkränzen (40 ) mit unterschiedlicher Zähnezahl in Abhängigkeit von der Anwendung einer Vorrichtung zur axialen Verschiebung der Welle (30 ) vorgesehen sein, um die Mischgeschwindigkeit der Werkzeuge (38 –39 ) je nach der Art des zu verarbeitenden Materials zu ändern. - Diese und andere ähnliche Änderungen oder Anpassungen sollen in den Umfang der Erfindung fallen.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0048134 [0005]
- EP 0096136 [0007]
- EP 0829891 [0008]
- EP 0925891 [0008]
- EP 1719552 [0009]
- EP 2219770 [0009]
Claims (10)
- Misch- oder Schneidmaschine, die insbesondere für die Lebensmittelverarbeitung geeignet ist, die mit einer Planetenwelle zum Rühren, mechanischen Schneiden, Mischen, Kochen oder Verarbeiten von Lebensmitteln arbeitet, insbesondere unter modifizierter oder kontrollierter Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, dass in der Mischmaschine eine einzige Antriebswelle bereitgestellt ist, um das zu vermischende Produkt in einer kreisförmigen Verarbeitungsschlüssel in eine Drehbewegung zu versetzen, wobei die Haupt- oder Planetenantriebswelle koaxial mit der Schüssel ist und einen unteren Antriebsanschluss aufweist und durch eine Umhüllung vertikal gestützt und geführt wird, die mit dem Boden der Schüssel verbunden ist, während das gegenüberliegende Ende der Welle mit einer Nabe verbunden ist, die mindestens einen radialen Arm aufweist, mit einer Umhüllung, die daran befestigt ist, um einen sekundären vertikalen Arm oder vertikalen Satellitenarm zu stützen und zu führen, der beispielsweise zum Schneiden oder Emulgieren des zu verarbeitenden Lebensmittels verwendet werden kann, dessen Satellitenwelle mit einem Ritzel verbunden ist, das direkt mit einem Tellerrad ineinandergreift, wobei das Tellerrad an eine Hülse montiert ist, die koaxial ist und mit der Umhüllung, die die Planetenwelle stützt und führt, verbunden ist, während jede Satellitenwelle mit mindestens einem Werkzeug zum Mischen oder zur mechanischen Verarbeitung ausgestattet werden kann.
- Misch- oder Schneidmaschine, insbesondere für die Lebensmittelverarbeitung, die mit einer Planetenwelle nach Anspruch 1 arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass eine zylindrische Schüssel (
10 ), die das zu mischende Produkt enthält, einen Boden (11 ) aufweist, der ganz mit einer axialen Umhüllung (12 ) verbunden ist, die einen äußeren Abschnitt (12a ) aufweisen kann, der aus dem Boden (11 ) herausragt und sich auf jeden Fall über fast die gesamte Länge der Schüssel (10 ) erstreckt, wobei zwei Lager (13 –14 ) in der Bohrung (12b ) der Umhüllung (12 ) angeordnet sind, um die Drehung einer Welle (15 ) zu stützen und zu führen, deren unteres Ende (15a ) einen Antriebsanschluss zum Anschluss an einen Getriebemotor aufweist, der die gewünschte Drehbewegung vermittelt. - Misch- oder Schneidmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das entgegengesetzte Ende (
15b ) der Antriebswelle (15 ) in einer solchen Höhe angeordnet ist, um ungefähr den oberen Rand der Schüssel (10 ) zu erreichen, und mit einem passenden Gewinde versehen ist, um von einer Endkappe (16 ) gehalten und geschlossen zu werden, wobei die Kappe (16 ) auf das Ende (15b ) der Antriebswelle (15 ) geschraubt ist und dabei die darunter liegende Nabe (21 ) der Stütze (20 ) für die Satellitenwellen (30 ) herunterdrückt, wobei die Nabe (21 ) von der Schulter (15c ) der Welle (15 ) selbst unterstützt ist, mit der sie unentfernbar verbunden, gegebenenfalls auch verkeilt ist, um sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie letztere zu drehen. - Misch- oder Schneidmaschine nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stütze (
20 ) für die Satellitenwelle (30 ) aus drei abstandsgleichen Armen (20a –20b –20c ) besteht, wobei jeder aus zwei Wänden (20' –20'' ) zusammengesetzt ist, die ein Ende, das verschweißt oder auf jeden Fall mit der Nabe (21 ) verbunden ist, und ein entgegengesetztes Ende, das verschweißt oder auf jeden Fall mit der Umhüllung (31 ) der entsprechenden Satellitenwelle (30 ) verbunden ist, aufweisen, wobei ein Paar Lagerbuchsen (33 –34 ) die Drehung der Satellitenwelle (30 ) auf der Umhüllung (31 ) ermöglicht, während die vertikale Abstützung davon durch die Anwesenheit von einer Schraube, die einen Kopf (30a ) und einen freiliegenden Schaft (30b ) aufweist, gewährleistet ist, der in einem Schlitz (35a ) eines Gleitstücks (35 ) gehalten und angeordnet ist. - Misch- oder Schneidmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitstück (
35 ) entlang jedes Arms (20a –20b –20c ) mittels einer Schraube (36 ) mit einer Stoppmutter (36b ) bewegt und angeordnet werden kann, die in einem zweiten Schlitz (35b ) wirksam ist und sich durch eine Öffnung (21 ) von jedem Arm (20a –20b –20c ) erstreckt, mit einer Lagerbuchse oder einem Axiallager, die oder das eventuell zwischen dem Kopf (30a ) und dem Gleitstück (35 ) angeordnet ist, um das Stützen der Drehwelle (30 ) zu verbessern und etwaige Rollreibung des Kopfes (30a ) zu reduzieren. - Misch- und Schneidmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (
21 ) der Stütze (20 ) eine Öffnung (21a ) zum Aufnehmen des Endes (15b ) der Antriebswelle (15 ) aufweist, während eine Schulter (21b ) davon die Nabe (21 ) stützt und gegen die Welle (15 ) abstützt, wobei die Anordnung durch die Nase (16 ) gesichert ist, um eine Stabilisierung z.B. durch gegenseitige Verkeilung zu ermöglichen. - Misch- und Schneidmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Satellitenwelle (
30 ) einen mittleren Abschnitt mit einer Schulter (37 ) aufweist, die geeignet ist, einen Zahnkranz (40 ) zu tragen, der in geeigneter Art mit der Welle (30 ) verkeilt oder anderweitig ganz verbunden ist und mit einem Zahnrad (41 ) ineinandergreift, das zur Antriebswelle (15 ) konzentrisch ist. - Misch- oder Schneidmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (
41 ) mit einer Hülse (42 ) ganz verbunden ist, die mit der Umhüllung (12 ) koaxial und verbunden ist, da sie eine obere zylindrische Fläche (42a ) mit einer angemessenen Durchgangsöffnung für den Durchgang einer geeigneten Stopfbuchse (43 ) aufweist, die auf den oberen Rand der Umhüllung (12 ) geschraubt ist und eine oder mehrere Dichtungen (44 ) aufweist, um ein Austreten des in der Schüssel (10 ) zu verarbeitenden Materials zu verhindern, wobei ein Abstandsstück (45 ) auch zwischen der Basis der Nabe (21 ) und dem zylindrischen Kopf (42a ) der Hülse (42 ) eingefügt ist. - Misch- und Schneidmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischmaschine durch die mögliche Anwesenheit eines Deckels (
50 ) ergänzt werden kann, dessen Rand (51 ) auch hermetisch gegen den Rand (10a ) der Schüssel (10 ) abgedichtet werden kann. - Misch- oder Schneidmaschine, insbesondere für die Lebensmittelverarbeitung, die mit einer Planetenwelle nach den Ansprüchen 1 bis 9 arbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stütze (
20 ) vorgesehen werden kann, die eine unterschiedliche Anzahl von Armen (20a –20b –20c ) aufweisen kann, wobei jeder Arm möglicherweise aus einer unterschiedlichen Anzahl von Platten (20' –20'' ) zusammengesetzt ist, um die Nabe (21 ) mit den seitlichen Umhüllungen (31 ) zu verbinden, und dass auch eine Sicherungsvorrichtung für die Wellen (30 ) vorgesehen werden kann, die sich von derjenigen unterscheidet, die von dem Gleitstück (35 ) und dem Schraubenkopf (30a ) beispielhaft veranschaulicht ist, und dass auch ein einziger zylindrischer Körper, umfassend die Umhüllung (12 ) und die Hülse (42 ) vorhanden sein kann.
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