DE202011110009U1 - Diebstahlssicherungs-Vorrichtung zum Schließen und Verriegeln einer Box auf einem Träger eines Motorrads - Google Patents
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Abstract
Verriegeln eines Gehäuses (2) auf einem Träger (201) eines Motorrads, wobei das Gehäuse (2) einen Mantel (21) und einen Gegenmantel (22) aufweist, der mit dem Mantel (21) gelenkig verbunden ist, so dass das Gehäuse (2) zwischen offenen und geschlossenen Positionen bewegt werden kann, und wobei der Träger (201) einen ersten Halteteil (243, 249), einen der Mäntel, nämlich den Mantel (21) und den Gegenmantel (22), aufweist, der mit einem zweiten Halteteil (231, 233) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherungs-Vorrichtung umfaßt: einen lösbaren Haltekörper (241) des Gehäuses, der auf dem Mantel (21) anbringbar ist und so betätigbar ist, dass er sich in einer Längsrichtung zwischen einer Halteposition, in der er mit dem ersten Halteteil (243, 249) in zurückhaltendem Eingriff steht, so dass das Gehäuse (2) auf dem Träger (201) festgehalten wird, und einer Entriegelungsposition verschiebbar ist, um den Außereingriff des lösbaren Haltekörpers (241) des Gehäuses von...
Description
- Die Erfindung betrifft eine abnehmbare Box für ein Motorrad und insbesondere eine Diebstahlssicherungs-Vorrichtung zum Schließen und Verriegeln einer Box auf einem Träger eines Motorrads.
- An einem Transportbehälter für ein Motorrad, wie er in der
EP 1 065 139 B1 beschrieben ist, ist ein erstes Entriegelungssteuerelement auf einem Deckelteil des Transportbehälters so angeordnet, dass das erste Entriegelungssteuerelement, das auf dem Deckelteil vorgesehen ist, in einem geschlossenen Zustand des Transportbehälters bzw. der Transportbox auf einen beweglichen Entriegelungskörper so einwirken kann, dass ein Verriegelungsmechanismus gelöst wird, der in einem Bodenteil des Transportbehälters vorgesehen ist, um eine passende Verlängerung des Motorrads zu erfassen. Dazu kommt, dass ein zweites Entriegelungssteuerelement so angeordnet ist, dass es einen Haltemechanismus entriegeln kann, der dazu dient, den Deckelteil an dem Bodenteil in dem geschlossenen Zustand zu halten. Wenn der Transportbehälter von dem Motorrad abgenommen werden soll und der Deckelteil des Transportbehälters geöffnet werden soll, sind aufeinanderfolgende Vorgänge des ersten und des zweiten Entriegelungssteuerelementes erforderlich, was lästig ist. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Diebstahlsicherungs-Vorrichtung zu schaffen, die sich bequem bedienen läßt.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Diebstahlsicherungs-Vorrichtung einen lösbaren Haltekörper für eine Box auf, der auf einem Mantel einer Box befestigt werden kann und sich so bedienen läßt, dass er in Längsrichtung zwischen einer Halteposition, in der er mit einem ersten Halteteil auf einem Träger in haltendem Eingriff steht, und einer Entriegelungsposition, die ein Außereingriffkommen des lösbaren Haltekörpers der Box aus der ersten Halteposition ermöglicht, in Längsrichtung verschoben werden kann. Ein Schloßgehäuse weist einen rohrförmigen Aufsatz auf, der auf der Gegenwand oder der Wand befestigt werden kann, des weiteren eine Bodenwand mit einem Umfang, der eine Drehachse umgibt, und einer Umfangswand, die sich von dem Umfang in Richtung auf den rohrförmigen Aufsatz erstreckt, um mit der Bodenwand zur Bildung einer Aufnahmekammer zusammenzuwirken. Die Bodenwand hat ein Durchgangsloch, das sich längs der Drehachse durch sie hindurch erstreckt. In dem rohrförmigen Aufsatz wird ein schlüsselbetätigtes Schloß aufgenommen, das eine Schloßwelle aufweist, die sich in die Aufnahmekammer hinein erstreckt, um einen Bolzenbereich zu bilden, und die sich des weiteren aus dem Durchgangsloch heraus erstreckt, um in einem Spindelende zu enden, das so angeordnet ist, dass es entweder eine Bewegung des lösbaren Haltekörpers des Gehäuses in die freigebende Position ermöglicht oder eine Bewegung des Gehäuses in die offene Position. Die Schloßwelle ist in Bezug auf die Bodenwand um eine Drehachse zwischen einer Verriegelungsposition drehbar, in der der Bolzenbereich wegen einer Längsbewegung längs der Drehachse in Bezug auf die Bodenwand gesichert ist, und einer entriegelten Position, in der der Bolzenbereich freigegeben ist, so dass die Längsbewegung des Spindelendes aus einer inaktiven Stellung in eine aktive Stellung ermöglicht wird, in der das Spindelende verbunden ist, um dadurch eine entsprechende Bewegung zu ermöglichen. Ein Verriegelungskörper hat ein Riegelsegment, das sich in die Aufnahmekammer hinein erstreckt, um dadurch mit der Schloßwelle um die Drehachse um einen Winkel bewegt zu werden, und ein Anschlagsegment, das so angeordnet ist, dass es entweder mit einem zweiten Halteteil auf dem Mantel in Eingriff steht oder mit dem lösbaren Haltekörper des Gehäuse in Eingriff steht, sobald die Schloßwelle sich in der verriegelten Position befindet. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich ohne weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sind:
-
1 eine Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform einer Diebstahlsicherungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, eingebaut in ein Gehäuse; -
2 eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform, eingebaut in das Gehäuse; -
3 eine Schnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform, wenn sich das Gehäuse in einem geschlossenen und verriegelten Zustand befindet; -
4 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung einer Schloßeinheit der ersten bevorzugten Ausführungsform; -
5 eine schematische Ansicht des Gehäuses im geschlossenen und verriegelten Zustand; -
6 eine schematische Ansicht, ähnlich der von5 , die einen Riegelkörper in einer entriegelten und zurückhaltenden Position zeigt; -
7 eine Schnittansicht, ähnlich der von3 , wenn das Gehäuse sich in einem geschlossenen und entriegelten Zustand befindet; -
8 eine schematische Ansicht, ähnlich der von5 , die den Riegelkörper in einer entriegelten und freigegebenen Position zeigt; -
9 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform einer Diebstahlssicherungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, eingebaut in ein Gehäuse; -
10 eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform; -
11 eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform aus einem anderen Winkel; und -
12 eine Seitenansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform. - Bevor die vorliegende Erfindung detaillierter beschrieben wird, soll darauf hingewiesen werden, dass zur Bezeichnung gleicher Elemente in der gesamten Beschreibung dieselben Bezugszeichen benutzt worden sind.
- In den
1 bis3 ist die erste bevorzugte Ausführungsform einer Diebstahlsicherungs-Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die auf einem Gehäuse2 zum Verschließen und Verriegeln des Gehäuses2 an einem Träger201 eines Motorrads befestigt ist. Das Gehäuse2 weist einen Mantel21 und einen Gegenmantel22 auf, der mit dem Mantel21 gelenkig verbunden ist, so dass das Gehäuse2 zwischen den offenen und geschlossenen Positionen bewegt werden kann. Der Träger201 des Motorrads hat zwei Haken202 (nur ein Haken ist in1 gezeigt), einen ersten Halteteil243 in Form eines hakenförmigen Verlängerungsfittings243 , der über den Haken202 angeordnet ist. Der Mantel21 ist mit einem zweiten Halteteil231 in Form eines Schlitzes231 versehen. Die Diebstahlsicherungs-Vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform weist einen lösbaren Haltekörper241 des Gehäuses auf, des weiteren ein Schloßgehäuse3 , eine Schloßeinheit4 und eine Riegeleinheit5 . - Der lösbare Haltekörper
241 des Gehäuses ist in einer Kammer211 des Mantels21 angebracht und ist so betätigbar, dass er sich in einer Längsrichtung zwischen einer Halteposition (siehe3 ), in der das Verlängerungsformstück243 in der Kammer211 durch ein Loch214 im Mantel21 gesteckt wird, verschoben wird und mit dem lösbaren Haltekörper241 des Gehäuses in Eingriff gehalten wird, um dadurch das Gehäuses2 auf dem Träger201 festzuhalten, und in einer freigebenden Position verschoben wird, die ein Außereingriffkommen des lösbaren Haltekörpers241 des Gehäuses von dem Verlängerungsformstück243 bewirkt, so dass das Gehäuse2 von dem Träger201 , wie in7 dargestellt, entfernt werden kann. Eine Schraubenfeder242 ist so angeordnet, dass sie den lösbaren Haltekörper241 des Gehäuses in die Halteposition drückt. - In den
3 bis5 ist dargestellt, dass das Schloßgehäuse3 einen rohrförmigen Aufsatz311 aufweist, der auf einer Befestigungswand221 des Gegenmantels22 angebracht ist, des weiteren eine Bodenwand33 , die in der Längsrichtung dem rohrförmigen Aufsatz311 gegenüberliegt, und einen Umfang333 , der eine Drehachse (X) umgibt, welche in Längsrichtung ausgerichtet ist, sowie eine umgebende Wand31 , die sich von dem Umfang333 zu dem rohrförmigen Aufsatz311 erstreckt, um mit der Bodenwand33 zur Bildung einer Aufnahmekammer32 zusammenzuwirken. Die Bodenwand33 hat ein Eintrittsloch334 , das sich längs der Drehachse (X) durch sie hindurch erstreckt und das einen kreisrunden Bereich337 sowie einen sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich338 aufweist, sowie einen aufnehmenden Schlitz335 , der sich von dem Umfang333 aus erstreckt, um mit dem Eintrittsloch434 in Verbindung zu treten, und schließlich ein Kugelaufnahmeloch336 , das in der oberen Oberfläche331 der Bodenwand ausgebildet ist. Ein Ausschnitt312 befindet sich in der umgebenden Wand31 . - Die Schloßeinheit
4 weist ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß41 auf, des weiteren einen spannenden Körper42 und einen Schnappbügel43 . Das schlüsselbetätigbare Schloß41 sitzt in dem rohrförmigen Aufsatz311 und weist einen Lagerteil412 sowie eine Schloßschwelle411 auf, die sich in die Aufnahmekammer32 zur Bildung eines Bolzenbereiches hinein erstreckt und die sich des weiteren aus dem Durchtrittsloch434 heraus bis zu einem Spindelende415 erstreckt. Da das Lagerteil412 einem bekannten Typ entspricht, wird hier auf eine detaillierte Beschreibung dieses Teils verzichtet. Der Bolzenbereich hat einen Bolzenteil413 nicht kreisrunden Querschnitts und eine radiale Verlängerung414 , die so ausgebildet ist, dass sie in den sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich338 paßt. Mit dieser Konfiguration und der Drehbarkeit der Schloßwelle411 kann die Schloßwelle411 sich in Bezug auf die Bodenplatte33 um die Drehachse (X) zwischen einer verriegelten Position, wie in5 gezeigt, in der die radiale Verlängerung414 nicht mit dem sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich338 in Überdeckung steht, in einem Winkel bewegen, so dass der Bolzenbereich gegen seine radiale Bewegung entlang der Drehachse (X) in Bezug auf die Bodenwand33 gesichert wird sowie auf eine unverriegelte Position, wie in6 gezeigt, in der die radiale Verlängerung414 sich mit dem sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich338 überdeckt, so dass der Bolzenbereich freigehalten wird, um dadurch die Längsbewegung des Spindelendes415 aus einer inaktiven Position (obere Position) in eine aktive Position (eine untere Position) zu ermöglichen, wodurch der lösbare Haltekörper241 des Gehäuses in die Freigabeposition gedrückt wird. Der Federspannkörper42 ist auf die Schloßwelle411 aufgeschoben, um dadurch das Spindelende415 nach oben in die inaktive Position zu drücken. Der Schnappbügel43 ist so gestaltet, dass er auf einem Halsbereich des Spindelendes415 einschnappt, so dass dann, wenn das Spindelende415 in die inaktive Position gedrückt wird, der Schnappbügel43 gegen eine untere Oberfläche332 der Bodenwand33 stößt und von dieser Oberfläche zurückgehalten wird, um dadurch das Ausmaß der Verschiebung des Spindelendes415 zu begrenzen. - Die Riegeleinheit
5 weist einen Riegelkörper51 , eine Kugel52 und eine Druckplatte53 auf. Der Riegelkörper51 hat ein Riegelsegment511 und ein Anschlagsegment512 , die in einer Längsrichtung einander gegenüberliegen. Das Riegelsegment511 ist in den Aufnahmeschlitz535 eingesteckt, um sich dadurch in Bezug auf die Drehachse (X) radial in die Aufnahmekammer32 zu erstrecken, und hat ein Keilnutloch513 , das so gestaltet ist, dass es mit dem Bolzenbereich in Verkeilungseingriff treten kann, so dass es mit der Schloßwelle411 um die Drehachse (X) drehbeweglich ist und die Längsbewegung der Schloßwelle411 in Bezug auf das Riegelsegment511 ermöglicht, wobei mehrere Nuten514 ,515 ,516 vorgesehen sind, die um die Drehachse (X) voneinander im Winkel versetzt sind. Das Anschlagsegment512 ist so angeordnet, dass es mit dem Schlitz231 in Anschlagberührung treten kann, sobald die Schloßwelle411 sich in der verriegelten Position befindet (siehe3 ). Die Kugel52 ist so angeordnet, dass sie mit einer ausgewählten Nut der Nuten514 ,515 ,516 in Eingriff tritt, um das Riegelsegment511 gegen Bewegung in Bezug auf die Bodenwand33 festzuhalten, wenn die Schloßwelle411 sich in einer entsprechenden Position der verriegelten und entriegelten Positionen befindet. Die Druckplatte53 wird in die Aufnahmekammer32 eingesteckt, um durch den Federspannungskörper42 gegen die obere Oberfläche331 gepreßt zu werden und dadurch die Kugel52 in einer ausgewählten Nut der Nuten514 ,515 ,516 während der Drehbewegung des Riegelsegmentes511 zu halten. - Wie in den
3 und5 dargestellt, steht das Anschlagsegment512 , sobald das Gehäuse2 sich in einem geschlossenen und verriegelten Zustand befindet, mit dem Schlitz231 in Eingriff, während die radiale Verlängerung414 nicht mit dem sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich338 in Überdeckung steht, d. h. die Schloßwelle411 befindet sich in der verriegelten Position. In diesem Zustand wird der Bolzenbereich gegen Längsbewegung gesichert, so dass die Verschiebung des Gehäuses in Bezug auf den Haltekörper241 in die Entriegelungsstellung verhindert wird. Inzwischen wird die Kugel52 in der Nut516 zurückgehalten. - Aus den
5 bis7 ist zu entnehmen, dass dann, wenn das Gehäuse2 von dem Träger201 entfernt werden soll, ein Schlüssel44 betätigt wird, um das Schloß41 im Uhrzeigersinn um annähernd 45° zu drehen, bis die Kugel52 in die Nut514 eingreift. In diesem Stadium steht das Anschlagsegment512 noch mit dem Schlitz231 in Eingriff, um das Gehäuse2 in der geschlossenen Position zu halten, während die radiale Verlängerung414 dazu gebracht worden ist, sich mit dem sich in radialer Richtung erstreckenden Bereich338 zu überdecken, so dass die Schloßwelle in der entriegelten Position plaziert wird. Da das Spindelende415 im lösbaren Haltkörper241 des Gehäuses längs der Drehachse (X) gegenüberliegt, wird das Spindelende415 durch Drücken des Schloßkörpers41 in die aktive Position bewegt, um den lösbaren Haltekörper241 des Gehäuses in die Entriegelungsposition zu verschieben. Auf diese Weise kann das Gehäuse2 von dem Träger201 entfernt werden. - In den
2 ,6 und8 ist gezeigt, dass dann, wenn das Gehäuse2 geöffnet werden soll, der Schlüssel44 betätigt wird, um das Schloß41 weiter im Uhrzeigersinn um annähernd 90° zu drehen und dadurch die Kugel52 mit der Nut515 in Eingriff zu bringen, und zwar gegen die Kraftwirkung des Spannfederkörpers42 . Infolgedessen wird das Anschlagsegment512 mit dem Schlitz231 außer Eingriff gebracht, so dass das Gehäuse2 geöffnet werden kann. Bei der zeichnerischen Darstellung kann das Schloß41 so betätigt werden, dass es sich aus dem in5 gezeigten Zustand geradewegs in den in8 gezeigten Zustand bewegt, um das Gehäuse2 zu öffnen. - Wie oben bereits erwähnt, kann bei der ersten Ausführungsform der Benutzer den Schlüssel
44 betätigen, um das Schloß41 zwischen der verriegelten und entriegelten Position zu drehen und das Schloß41 zwischen den nicht aktiven und den aktiven Positionen durch Druckeinwirkung zu bewegen, um dadurch den lösbaren Haltkörper241 des Gehäuses zwischen den Verriegelungs- und Entriegelungspositionen zu verschieben. Das Öffnen und Entriegeln des Gehäuses2 auf dem Träger201 läßt sich bequem durchführen. - In den
9 bis12 ist die zweite Ausführungsform einer diebstahlsicheren Vorrichtung gemäß dieser Erfindung dargestellt, die der ersten Ausführungsform ähnlich ist. Die Unterschiede besteht darin, dass der zweite Halteteil233 in der Form eines Hakenblocks auf dem Gegenmantel22 angeordnet ist, dass das Schloßgehäuse3 auf dem Mantel21 angebracht ist und dass des weiteren ein Hakenhebel234 vorgesehen ist, der auf dem Mantel21 befestigt und relativ zu dem Mantel21 um eine Drehachse drehbar ist. Der Hakenhebel234 hat ein Betätigungsende236 , das so angeordnet ist, dass es von dem Spindelende415 ergriffen und betätigt werden kann, sowie ein Hakenende235 , das durch die Bewegung des Spindelendes415 um die Drehachse gedreht wird, und zwar zwischen einer Verhakungsposition (wie durch die ausgezogene Linie in12 gezeigt), in der das Hakenende235 mit dem zweiten Halteteil233 in Eingriff steht, und einer Enthakungsposition (wie durch die gestrichelte Linie in12 angedeutet), in der das Hakenende235 mit dem zweiten Halteteil233 außer eingriff steht. Des weiteren ist ein Lagersitz246 auf dem Mantel21 so befestigt, dass der lösbare Halteteil241 des Gehäuses auf dem Lagersitz246 in Längsrichtung gelagert und relativ zu ihm beweglich ist und durch einen Stoßblock248 angetrieben wird. Der Stoßblock248 hat einen Rückhalteanschlag240 , der so angeordnet ist, dass er gegen das Anschlagsegment512 des Riegelkörpers51 stößt, sobald das Schloß41 sich in der verriegelten Position befindet, um dadurch eine Sicherung gegen die Längsbewegung des lösbaren Haltekörpers241 zu bilden. Wenn also das Anschlagsegment512 mit dem Schloß41 winkelverschoben wird, so dass es mit dem Rückhalteanschlag240 außer Berührung kommt, kann der Stoßblock248 den lösbaren Haltekörper241 des Gehäuses so bewegen, dass er mit dem ersten Rückhalteteil249 außer Berührung tritt, um dadurch das Entfernen des Gehäuses2 von dem Träger201 zu ermöglichen. Wie dargestellt, läßt sich die Diebstahlsicherungs-Vorrichtung gemäß dieser Erfindung für beide Arten des Gehäuses2 der ersten und zweiten Ausführungsformen verwenden. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- EP 1065139 B1 [0002]
Claims (7)
- Diebstahlsicherungs-Vorrichtung zum Schließen und Verriegeln eines Gehäuses (
2 ) auf einem Träger (201 ) eines Motorrads, wobei das Gehäuse (2 ) einen Mantel (21 ) und einen Gegenmantel (22 ) aufweist, der mit dem Mantel (21 ) gelenkig verbunden ist, so dass das Gehäuse (2 ) zwischen offenen und geschlossenen Positionen bewegt werden kann, und wobei der Träger (201 ) einen ersten Halteteil (243 ,249 ), einen der Mäntel, nämlich den Mantel (21 ) und den Gegenmantel (22 ), aufweist, der mit einem zweiten Halteteil (231 ,233 ) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherungs-Vorrichtung umfaßt: einen lösbaren Haltekörper (241 ) des Gehäuses, der auf dem Mantel (21 ) anbringbar ist und so betätigbar ist, dass er sich in einer Längsrichtung zwischen einer Halteposition, in der er mit dem ersten Halteteil (243 ,249 ) in zurückhaltendem Eingriff steht, so dass das Gehäuse (2 ) auf dem Träger (201 ) festgehalten wird, und einer Entriegelungsposition verschiebbar ist, um den Außereingriff des lösbaren Haltekörpers (241 ) des Gehäuses von dem ersten Halteteil (243 ,249 ) zu ermöglichen, so dass das Gehäuse (2 ) von dem Träger (201 ) entfernt werden kann; ferner umfassend ein Schloßgehäuse (3 ), das einen rohrförmigen Aufsatz (311 ) aufweist, der auf einem der Mäntel, nämlich dem Gegenmantel (22 ) und dem Mantel (21 ) angebracht werden kann, eine Bodenwand (33 ), die dem rohrförmigen Aufsatz (311 ) in Längsrichtung gegenüberliegt und einen Umfang aufweist, der eine Drehachse (S) umgibt, die in Längsrichtung ausgerichtet ist, sowie eine Wand (31 ) umgibt, welche sich von dem Umfang in Richtung auf den rohrförmigen Aufsatz (311 ) erstreckt, um mit der Bodenwand (33 ) zusammenzuwirken und eine Aufnahmekammer (32 ) zu bilden, wobei die Bodenwand (33 ) ein Durchgangsloch (334 ) aufweist, das sich entlang der Drehachse (X) durch sie hindurch erstreckt; des weiteren umfassend ein schlüsselbetätigtes Schloß (41 ), das in dem rohrförmigen Aufsatz (211 ) sitzt und eine Schloßwelle (411 ) aufweist, die sich in die Aufnahmekammer (32 ) hinein erstreckt, um einen Bolzenbereich (413 ,414 ) zu bilden, und die sich des weiteren außerdem des Durchgangsrohres (334 ) erstreckt, um an einem Spindelende (415 ) zu enden, das so angeordnet ist, dass eine Bewegung des lösbaren Haltekörpers (241 ) des Gehäuses in die Entriegelungsposition ermöglicht wird sowie eine Bewegung des Gehäuses (2 ) in die offene Position, wobei die Schloßwelle (411 ) so gestaltet ist, dass sie sich in Bezug auf die Bodenwand (33 ) um die Drehachse (X) zwischen einer Verriegelungsposition drehen kann, in der Bolzenbereich (413 ,414 ) gegen eine Längsbewegung des Bolzenbereiches entlang der Drehachse (X) relativ zu der Bodenwand (33 ) gesichert ist, und einer entriegelten Position bewegen kann, in der Bolzenbereich (413 ,414 ) frei ist, um die Längsbewegung des Spindelendes (415 ) aus einer nicht aktiven Position in eine aktive Position zu ermöglichen, in der das Spindelende (415 ) gekoppelt ist, so dass eine entsprechende Bewegung ermöglicht wird; und schließlich umfassend einen Riegelkörper (51 ), der ein Riegelsegment (511 ) aufweist, das sich radial in Bezug auf die Drehachse (X) in die Aufnahmekammer (32 ) hinein erstreckt, die auf der Bodenwand (33 ) angebracht ist und die mit der Schloßwelle (411 ) um die Drehachse (X) um einen Winkel bewegbar ist, sowie schließlich umfassend ein Anschlagsegment (512 ), das dem Riegelsegment (511 ) in einer Längsrichtung gegenüberliegt und das so angeordnet ist, dass es mit einem entsprechenden zweiten Halteteil (231 ) und dem lösbaren Haltekörper (241 ) des Gehäuses in anschlagenden Eingriff bringbar ist, wenn die Schloßwelle (411 ) sich in der verriegelten Position berfindet. - Diebstahlsicherungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen Federspannungskörper (
42 ), der so angeordnet ist, dass er das Spindelende (415 ) gegen die nichtaktive Position drückt. - Diebstahlsicherungs-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelsegment (
511 ) ein Keilnutloch (513 ) aufweist, das so gebildet ist, dass es mit dem Bolzenbereich (413 ,414 ) in Keilnuteingriff kommt, so dass die Längsbewegung der Schloßwelle (411 ) in Bezug auf das Riegelsegment (511 ) ermöglicht wird, und dass mehrere Nuten (514 ,515 ,516 ) voneinander um die Drehachse (X) winkelversetzt angeordnet sind, wobei die Bodenwand (33 ) ein Kugel (52 ) aufweist, die so angeordnet ist, dass sie mit einer ausgewählten Nut der Nuten (514 ,515 ,516 ) in Eingriff kommt, um das Riegelsegment (511 ) gegen Bewegung relativ zu der Bodenwand (33 ) festzuhalten, wenn die Schloßwelle (411 ) sich in einer entsprechenden Position der verriegelten und entriegelten Positionen befindet. - Diebstahlsicherungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spindelende (
415 ) so angeordnet ist, dass es dem relativen HalteKörper (241 ) des Gehäuses in der Längsrichtung so gegenüberliegt, dass durch Drücken des Schloßkörpers (51 ), wenn die Schloßwelle (411 ) sich in der entriegelten Position befindet, das Spindelende (415 ) in die Betätigungsposition bewegt wird, um den lösbaren Haltekörper (241 ) in die Entriegelungsposition zu verschieben. - Diebstahlsicherungs-Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelsegment (
511 ) mit dem Bolzenbereich (413 ,414 ) in Keilnuteingriff steht, und dass das Anschlagsegment (512 ) sich von dem Riegelsegment (511 ) aus radial erstreckt, um mit dem zweiten Halteteil (231 ) in Anschlageingriff zu treten und dadurch das Gehäuse (2 ) in der geschlossenen Position zu halten, und dass das Anschlagsegment zu dem Bolzenbereich (413 ,414 ) winkelversetzt ist, um dadurch von dem zweiten Halteteil (231 ) außer Eingriff zu kommen und eine Bewegung des Gehäuses (2 ) in die offene Position zu ermöglichen. - Diebstahlsicherungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch einen Hakenhebel (
234 ), der auf dem Mantel (21 ) befestigbar ist und relativ zu ihm um eine Drehachse drehbar ist und ein Betätigungsende (236 ) aufweist, das so angeordnet ist, dass es mit dem Spindelende (415 ) in Eingriff kommt und durch das Spindelende betätigt wird, und ferner gekennzeichnet durch ein Hakenende (235 ), das so angeordnet ist, dass es um die Schwenkachse durch die Bewegung des Spindelendes (415 ) gedreht wird, und zwar zwischen einer Verhakungsposition, in der das Hakenende (235 ) mit dem zweiten Halteteil (233 ) in Eingriff steht, und einer Enthakungsposition, in der das Hakenende (235 ) von dem zweiten Halteteil (233 ) nicht erfaßt wird. - Diebstahlsicherungs-Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelsegment (
511 ) mit dem Bolzenbereich (413 ,414 ) in Keilnuteingriff steht und dass das Anschlagsegment (512 ) sich von dem Riegelsegment (511 ) aus in radialer Richtung erstreckt, um mit dem lösbaren Haltekörper (241 ) des Gehäuses gekoppelt zu werden und in Bezug auf den Bolzenbereich (413 ,414 ) winkelversetzt zu werden, um dadurch von dem lösbaren Haltekörper (241 ) des Gehäuses so außer Eingriff zu kommen, dass ein Bewegen des lösbaren Haltekörpers (241 ) des Gehäuses in die Entriegelposition ermöglicht wird.
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- 2011-05-25 DE DE202011110009U patent/DE202011110009U1/de not_active Expired - Lifetime
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20121031 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20140611 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R082 | Change of representative | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |