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Die Erfindung betrifft einen Kartuschenverschluss zum lösbaren Verschließen einer Kartusche. Ein solcher Kartuschenverschluss weist wenigstens ein Verschlusselement, das beispielsweise in eine Auslassöffnung der Kartusche einsteckbar ist, und Mittel auf, die zum lösbaren Verbinden des Kartuschenverschlusses an der Kartusche dienen.
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Aus der
DE 20 2011 002 407 U1 sind derartige Verschlüsse für eine Doppelkartusche bekannt. Diese sind als einstückige Bauteile ausgebildet, wobei zwei stiftartige Verschlusselemente mittels einer Rastverbindung an einer Kartusche befestigbar sind. Die stiftförmigen Verschlusselemente lassen sich dabei in hülsenartige Auslassöffnungen der Doppelkartusche einstecken.
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Weiter ist aus der
US 5,413,253 ein deckelartiger Verschluss für eine Doppelkartusche bekannt, der als einstückiges Bauteil zwei einseitig verschlossene Hülsen aufweist, die in entsprechende Auslässe der Kartusche einsteckbar sind, um diese zu verschließen. Darüber hinaus sind in diesem bekannten Kartuschenverschluss Durchgangsöffnungen sowie ein einseitig offenes, napfartiges Reservoir zur Aufnahme von aus der Kartusche austretenden Substanzen vorgesehen. Der Kartuschenverschluss kann dabei entweder so auf die Kartusche aufgesetzt werden, dass die verschlossenen Hülsen dichtend in den Auslässen der Kartusche sitzen und diese damit verschließen, oder in einer hierzu um 90° verdrehten Position, so dass die Durchgangsöffnungen mit den Auslässen der Kartusche in Überdeckung kommen. Auf diese Weise ist es möglich, Material aus der Kartusche auszubringen, welches in dem Reservoir des Verschlusses aufgefangen wird.
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Das in der
US 5,413,253 beschriebene Auffangen von Material aus der Kartusche in einem Reservoir eines Kartuschenverschlusses dient dazu, bei erstmaligem Gebrauch der Kartusche etwaige Lufteinschlüsse oder Fehlstellungen der Ausbringkolben der Kartusche dadurch auszugleichen, dass die Ausbringkolben innerhalb der Kartusche um einen geringen Betrag bewegt werden, bis aus beiden Kartuschenauslässen Material austritt. Damit wird sichergestellt, dass bei nachfolgendem Gebrauch der Kartusche beide Materialien aus der Kartusche austreten, wodurch ein fehlerhaftes Mischungsverhältnis der Komponenten vermieden werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Kartuschenverschluss bereitzustellen, der Verschmutzungen der Kartusche bei erstmaligem Gebrauch vermeidet und insbesondere auch geeignet ist, das bei erstmaligem Gebrauch aus der Kartusche austretende Material aufzufangen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass bei einem Kartuschenverschluss der eingangs genannten Art das wenigstens eine Verschlusselement als eine Hülse mit einer Durchgangsöffnung ausgestaltet ist, und dass dem wenigstens einen Verschlusselement ein Stopfen zugeordnet ist, der zum abdichtenden Verschließen der Hülse lösbar an dieser befestigbar ist.
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Mit anderen Worten ist der erfindungsgemäße Kartuschenverschluss im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Adapterstück, das das wenigstens eine Verschlusselement sowie Verbindungsmittel aufweist, und einem Verschlussstück, das den wenigstens einen Stopfen aufweist. Durch diese Ausgestaltung des Kartuschenverschlusses ist es möglich, das Adapterstück zunächst an der Kartusche befestigt zu belassen und lediglich das Verschlussstück von der Kartusche abzunehmen oder teilweise zu öffnen, wenn diese erstmalig gebraucht werden soll. Hierdurch wird die Durchgangsöffnung der jeweiligen Hülse freigegeben, so dass Material aus der Kartusche austreten kann. Dies erlaubt es bereits, die üblicherweise in der Kartusche vorgesehenen Ausbringkolben ein geringes Stück zu betätigen, bis aus jeder Auslassöffnung der Kartusche Material austritt. Das Material kann bei Bedarf in einem Behälter oder auf einem Tuch aufgefangen werden. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass durch das zunächst an der Kartusche verbleibende Adapterstück ein Verschmutzen des Kartuschenauslasses wirkungsvoll vermieden werden kann. Dies ist insbesondere bei Mehrkomponentenkartuschen von großer Bedeutung, da bei einer Verschmutzung der Kartuschenauslässe die aus der Kartusche austretenden Materialien miteinander in Kontakt kommen und reagieren, beispielsweise aushärten, könnten. Eine derartige unerwünschte Kreuzkontamination kann bei dem erfindungsgemäßen Kartuschenverschluss allenfalls an dem Adapterstück auftreten, so dass die Kartusche selbst sauber und frei bleibt.
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Der erfindungsgemäße Kartuschenverschluss eignet sich für Ein- und Mehrkomponenten-Kartuschen, insbesondere zum Verschließen einer Doppelkartusche. Hierzu sind vorzugsweise zwei jeweils als eine Hülse ausgestaltete Verschlusselemente zusammen mit den Mitteln zum lösbaren Verbinden des Kartuschenverschlusses an der Kartusche als ein einstückiges Bauteil (Adapterstück) ausgebildet und zwei Stopfen sind zum abdichtenden Verschließen der Hülsen als ein separates, einstückiges Bauteil (Verschlussstück) ausgebildet. Grundsätzlich können jedoch das Adapterstück und/oder das Verschlussstück auch mehrteilig ausgebildet sein, bspw. wenn dies aus Herstellungsgründen bevorzugt ist.
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In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann in dem Kartuschenverschluss ein Reservoir vorgesehen sein. Dieses Reservoir kann zur Aufnahme von aus der Kartusche austretendem Material, beispielsweise während der erstmaligen Inbetriebnahme, dienen. Das Reservoir ist dabei vorzugsweise in dem Adapterstück ausgebildet und kann durch das separate Verschlussstück ausgefüllt und/oder abgedeckt sein. Mit anderen Worten kann das Reservoir erst nach dem Entfernen des wenigstens einen Stopfens zur Aufnahme von aus der Kartusche austretendem Material bereit stehen. Es wird jedoch bevorzugt, wenn das Reservoir unabhängig von dem Entfernen des wenigstens einen Stopfens in dem Adapterstück ausgebildet ist.
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Zur Verwendung des Kartuschenverschlusses an Mehrkomponentenkartuschen wird es bevorzugt, wenn das Reservoir ein gemeinsames Reservoir zur Aufnahme von aus den jeweiligen Hülsen austretendem Material ist. Alternativ hierzu ist es jedoch auch möglich, für jede Komponente ein separates Reservoir vorzusehen und/oder nicht für alle Komponenten ein Reservoir vorzusehen.
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Das Reservoir kann in dem Adapterstück ausgebildet sein. Alternativ hierzu ist es auch möglich, das Reservoir in dem Verschlussstück vorzusehen, bspw. in wenigstens einem Stopfen. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein, wenn das Verschlussstück zunächst von dem Adapterstück abgenommen und dann um 180° gedreht wieder an dem Adapterstück angebracht werden muss, um das Reservoir auszubilden bzw. in eine für die Benutzung sinnvolle Position zu bringen.
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Das Reservoir kann nach einer bevorzugten Ausführungsform durch eine die Hülsen) zumindest bereichsweise umgreifende, beispielsweise ovale, Wand begrenzt sein und auf der der Kartusche abgewandten Seite offen sein. Hierbei wird es bevorzugt, wenn die Hülse(n) in das Reservoir münden bzw. ein Ende der Hülse(n) in dem Reservoir positioniert ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Reservoir auf der der Kartusche zugewandten Seite einen, ggf. bereichsweise offenen, Boden aufweisen.
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Zum lösbaren Verbinden des Kartuschenverschlusses an der Kartusche sind unterschiedliche Verbindungsmittel geeignet, beispielsweise Klemmverbindungen, Schraubverbindungen oder Rastverbindungen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Kartuschenverschluss mit Rasthaken versehen, die entsprechende Vorsprünge an der Kartusche hintergreifen können.
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Wenn die Kartusche mit einem Gewinde versehen ist, um nachdem Abnehmen des Kartuschenverschlusses einen Mischer zu befestigen, wird es bevorzugt, wenn das wenigstens eine Verschlusselement mit den Mitteln zum lösbaren Verbinden des Kartuschenverschlusses an der Kartusche über einen elastisch verbindbaren Torsionsabschnitt verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, den Kartuschenverschluss mittels einer Rastverbindung sicher an der Kartusche zu befestigen, wobei hierzu lediglich ein axiales Aufstecken des Kartuschenverschlusses auf die Kartusche erforderlich ist, so dass die Verschlusselemente in die entsprechenden Auslässe der Kartusche eingreifen können. Zum Abnehmen des Kartuschenverschlusses kann dieser bereichsweise relativ zu der Kartusche verdreht werden, wobei der Torsionsabschnitt eine Verwindung des Kartuschenverschlusses (Adapterstück) ermöglicht, so dass die Verschlusselemente in den Auslässen der Kartusche verbleiben können und gleichzeitig durch eine Drehbewegung die Rastverbindung mit dem Gewinde gelöst wird.
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Auch der wenigstens eine Stopfen (Verschlussstück) kann mittels einer Rastverbindung lösbar an dem Adapterstück, d. h. an dem wenigstens einen Verschlusselement und/oder den Mitteln zum lösbaren Verbinden des Kartuschenverschlusses an der Kartusche, befestigbar sein. Hierzu kann auch an dem Adapterstück ein beispielsweise ebenfalls hakenartiges Gegenrastelement ausgebildet sein. Auch andere Verbindungen sind möglich, solange der wenigstens eine Stopfen dichtend in der jeweiligen Hülse des entsprechenden Verschlusselements gehalten und leicht aus dieser entfernt werden kann.
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Es wird bevorzugt, wenn der wenigstens eine Stopfen länger als die wenigstens eine Hülse ist, insbesondere so lang, dass der wenigstens eine Stopfen in seinem vollständig in die Hülse eingesteckten Zustand auf der der Kartusche zugewandten Seite aus der Hülse hervorsteht. Mit anderen Worten ragt der Stopfen in die Kartusche hinein und kann ggf. diese dichtend verschließen.
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Weiter wird es bevorzugt, wenn das Adapterstück und das Verschlussstück derart ausgestaltet sind, dass die der Kartusche abgewandte Seite als eine Aufstandsfläche für die Kartusche während des Befüllvorgangs genutzt werden kann. Das Verschlussstück ist dabei vorzugsweise in das Adapterstück eingelassen bzw. steht nicht über dieses hervor, wenn das Verschlussstück mit dem Adapterstück verbunden ist.
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Für die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Kartuschenverschlusses ist es vorteilhaft, wenn vor dem ersten Gebrauch sichergestellt wird, dass zunächst nur das Verschlussstück von dem Adapterstück abgenommen wird und das Adapterstück noch auf der Kartusche verbleibt. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, dass die Befestigung des Adapterstücks an der Kartusche durch eine andere Bewegungsart lösbar ist als die Befestigung des Verschlussstücks an dem Adapterstück. So kann das Verschlussstück von dem Adapterstück abgezogen werden, während das Adapterstück von der Kartusche zunächst durch eine Drehbewegung entriegelt und erst danach abgezogen wird. Alternativ oder zusätzlich kann es sinnvoll sein, dass die Befestigung des Verschlussstücks an dem Adapterstück leichter lösbar ist als die Befestigung des Adapterstücks an der Kartusche.
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Statt das Verschlussstück vollständig von dem Adapterstück abzunehmen, kann es vorteilhaft sein, wenn das Adapterstück und das Verschlussstück derart ausgebildet sind, dass durch eine Relativbewegung zwischen dem Adapterstück und dem Verschlussstück, insbesondere durch ein Vorziehen des Verschlussstücks, ein Kanal bzw. eine Öffnung, bspw. ein Bypass, freigegeben wird, um ein Austreten und/oder Auffangen des in der Kartusche aufgenommenen Materials zu ermöglichen.
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Für einen Benutzer einer Kartusche ist es wichtig, zu erkennen, wann die Ausbringkolben in einer Position sind, die ein gleichmäßiges Austragen aller Komponenten ermöglicht, d. h. wann aus allen Auslässen gleichmäßig Material austritt. Hierzu sind das Adapterstück und das Verschlussstück vorzugsweise derart ausgebildet, dass das als eine Hülse ausgestaltete Verschlusselement zumindest nach Abnahme des Verschlussstücks visuell einsehbar ist. Ggf. kann hierfür ein Fenster oder ein bereichsweise transparentes Element verwendet werden. Dies ermöglicht eine Kontrolle des austretenden Materials.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel und die Zeichnungen näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbezügen.
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Es zeigen schematisch:
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1 in Perspektivansicht einen Kartuschenverschluss nach einer Ausführungsform der Erfindung in einem auf einer Doppelkartusche aufgesetzten Zustand,
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2 in Perspektivansicht den Kartuschenverschluss nach 1 nach Abnahme des Verschlussstücks,
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3 in Perspektivansicht den Kartuschenverschluss nach 1 nach Abnahme des Adapterstücks,
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4 in Perspektivansicht das Adapterstück des Kartuschenverschlusses nach 1 in seinem mit dem Verschlussstück verbundenen Zustand,
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5 in Perspektivansicht das Adapterstück und das Verschlussstück nach 4 in einem voneinander getrennten Zustand,
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6 eine gegenüber 5 um etwa 180° gedrehte Perspektivansicht des Adapterstücks und des Verschlussstücks,
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7 eine gegenüber 4 um etwa 180° gedrehte Perspektivansicht des Adapterstücks mit dem Verschlussstück,
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8 in Schnittansicht den Kartuschenverschluss nach 1 in seinem auf eine Kartusche aufgesetzten Zustand,
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9 in Schnittansicht den Kartuschenverschluss nach 8 nach Abnahme des Verschlussstücks und
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10 in Schnittansicht den Kartuschenverschluss nach 8 nach Abnahme des Verschlussstücks und des Adapterstücks.
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In den Figuren ist der Kartuschenverschluss 1 teilweise zusammen mit einer Doppelkartusche 2 dargestellt, welche zwei Behälter 3, 4 mit jeweils einem Auslassstutzen 5 bzw. 6 aufweist. In den Behältern kann jeweils ein Ausbringkolben (nicht gezeigt) zum Ausbringen von ebenfalls nicht dargestellten Materialien, insbesondere Komponenten zur Herstellung eines Dentalmaterials, vorgesehen sein. Zudem ist an der Doppelkartusche 2 ein Interface 7 zur lösbaren Befestigung eines Mischers (nicht dargestellt) ausgebildet. Das Interface 7 weist hierzu eine Wand auf, die sich quer zu den Auslassstutzen 5 bzw. 6 erstreckt und einen an die Wand angrenzenden Ring, der mit einem Innengewinde zur Befestigung des Mischers versehen ist.
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Der Kartuschenverschluss 1 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus einem Adapterstück 8 und einem Verschlussstück 9. Das Verschlussstück 9 ist mittels eines Rasthakens 10 lösbar an dem Adapterstück 8 befestigbar, welches mit einer entsprechenden Gegenrastkontur ausgestattet ist. Weiter weist das Adapterstück 8 Rasthaken 11 zur lösbaren Befestigung des Adapterstücks 8 an der Doppelkartusche 2 auf. Die Rasthaken 11 können dabei mit Gewindegängen des Interface 7 der Doppelkartusche 2 verrastet werden.
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Das Adapterstück 8 ist mit zwei Hülsen 12 bzw. 13 ausgebildet, welche mit ihrem Außendurchmesser so an den Innendurchmesser der Auslassstutzen 5 bzw. 6 der Kartusche angepasst sind, dass die Hülsen 12, 13 in die Auslassstutzen 5, 6 einsteckbar sind. Die Hülsen 12, 13 sind miteinander über einen flanschartigen Boden 14 verbunden, welcher sich in einer zu den Hülsen senkrechten Ebene erstreckt. Der Boden 14 ist dabei lediglich über zwei Torsionsstege 15 mit dem übrigen Adapterstück 8 verbunden. Hierdurch ist es möglich, einen äußeren Ring 16 des Adapterstücks 8 relativ zu den beiden Hülsen 12, 13 durch Verwinden des Torsionsstegs 15 um einen geringen Betrag zu verdrehen. Dies ermöglicht es, den Rasthaken 11 aus seiner Verriegelung mit dem Innengewinde an dem Interface 7 der Doppelkartusche 2 zu lösen.
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In dem Adapterstück 8 ist durch den Boden 14 und eine ovale Wand 17, welche eine Durchgangsöffnung in dem Ring 16 definiert, ein Reservoir 18 gebildet. In das Reservoir 18 münden die beiden Hülsen 12, 13, wobei das Reservoir 18 auf der der Doppelkartusche 2 abgewandten Seite offen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das Reservoir 18 durch den Boden 14 nicht vollständig verschlossen, da dieser lediglich über die Torsionsstege 15 mit der ovalen Wand 17 verbunden ist.
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Das Verschlussstück 9 weist eine in der dargestellten Ausführungsform längliche Platte 19 auf, von deren der Doppelkartusche 2 zugewandten Seite einerseits der Rasthaken 10 abragt und andererseits zwei stiftartige Stopfen 20, 21 abragen. Die Stopfen 20, 21 sind dabei derart bemessen, dass sie dichtend in die Hülsen 12, 13 des Adapterstücks 8 eingesteckt werden können. Darüber hinaus ist die Länge der Stopfen 20, 21 so gewählt, dass die Stopfen auch in die Auslassstutzen 5, 6 der Doppelkartusche 2 hineinragen können.
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Um auf der der Kartusche 2 angewandten Seite des Kartuschenverschlusses 1 eine zumindest näherungsweise glatte Aufstandsfläche zu schaffen, ist in dem Ring 16 eine Ausnehmung vorgesehen, welche die Platte 19 des Verschlussstücks 9 etwa bündig aufnehmen kann.
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Während des Befüllens der Doppelkartusche 2 ist dieser durch das Adapterstück 8 und das Verschlussstück 9, d. h. den Kartuschenverschluss 1, verschlossen. Dieser Verschluss bleibt auch bis zur erstmaligen Benutzung der Doppelkartusche 2 verschlossen. Für den ersten Gebrauch wird zunächst das Verschlussstück 9 entfernt, so dass die Stopfen 20, 21 aus den Hülsen 12, 13 sowie den Auslassstutzen 5, 6 gezogen werden. Hierdurch ist es möglich, dass die Ausbringkolben (nicht gezeigt) der Doppelkartusche 2 zunächst so weit in der Doppelkartusche 2 vorgeschoben werden, bis aus beiden Auslassstutzen 5, 6 Material austritt. Dieses kann entweder durch ein Tuch oder dergleichen aufgefangen werden, wenn es aus den Hülsen 12, 13 austritt oder es kann sich in dem Reservoir 18 ansammeln. Hierbei ist zu beachten, dass die Doppelkartusche 2 üblicherweise während des Ausbringens der Materialien so gehalten wird, dass das Interface 7 schräg nach unten weist.
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Nachdem beide Auslassstutzen 5, 6 gleichmäßig mit dem auszubringenden Material gefüllt sind, kann auch das Adapterstück 8 durch eine Drehung des Rings 16 von der Doppelkartusche 2 gelost und abgenommen werden. Es kann dann für die eigentliche Verwendung der Doppelkartusche ein Mischer (nicht dargestellt) an dem Interface 7 der Doppelkartusche 2 befestigt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202011002407 U1 [0002]
- US 5413253 [0003, 0004]