DE202011107849U1 - Bett, insbesondere Pflege- oder Krankenbett - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bett, bei dem es sich insbesondere um ein Pflege- oder Krankenbett handelt.
- Pflege- oder Krankenbetten sind im Regelfall höhenverstellbar und weisen ein Bettgestell auf, das ein Untergestell und einem Bettrahmen umfasst und auf einem Untergrund ruht, auf dem es ggf. verfahrbar ist. Der Bettrahmen trägt eine Liegefläche bzw. einen Antrieb zur Verstellung verschiedener Teile der Liegefläche wie beispielsweise des Rückenteils oder des Unterschenkel- bzw. Beinteils der Liegefläche. Die manuelle Bettsteuerung erfolgt über ein oder mehrere Bedieneinheiten, die am Bett oder bettnah angeordnet und im Regelfall als Handschalter ausgebildet ist/sind.
- Seitlich bzw. unterhalb der Liegefläche befinden sich sogenannte Sturzschutz- bzw. Sicherheitsseitenteile, die zum Schutz des Patienten vor einem Herausfallen aus dem Bett dienen. Diese Sicherheitsseitenteile sind je nach Betttyp am Bettrahmen bzw. Bettgestell oder an den einzelnen neigungsverstellbaren Liegeflächenteilen gelagert, und zwar in sämtlichen Fällen zwischen verschiedenen Stellungen bewegbar. So ist es möglich, die Sicherheitsseitenteile nach unten zu klappen bzw. zu schwenken bzw. in eine nach oben verschwenkte Position zu überführen, in der sie in zum Untergrund entgegengesetzter Richtung über die Liegefläche hinausragen und ihre Schutzfunktion ausüben. Es existieren die unterschiedlichsten Konstruktionen von Sicherheitsseitenteilen an Betten, die sich aufgrund der unterschiedlichsten Verschwenkmechanismen in die verschiedenen Stellungen bewegen und dort arretieren lassen.
- Wie bereits oben erwähnt, dienen Sicherheitsseitenteile dem Schutz des Patienten vor einem Sturz aus dem Bett. Sie haben mitunter darüber hinaus auch die Aufgabe, den Patienten daran zu hindern, unbeaufsichtigt das Bett zu verlassen. Dies könnte auch durch eine Fixierung des Patienten am Bett realisiert werden. Die Fixierung eines Patienten am Bett bedeutet aber, die Bewegungsfreiheit des Patienten einzuschränken. Insoweit bieten Sicherheitsseitenteile gegenüber einer Fixierung des Patienten deutlich Vorteile.
- An sich müsste ein Patient, der in einem Bett mit in die Sicherheitspositionen überführten Sicherheitsseitenteilen liegt, dauerhaft überwacht werden, um eine Manipulation der Sicherheitsseitenteile und damit die Möglichkeit zu vermeiden, dass der Patient unbeaufsichtigt das Bett verlässt. Eine derartige Überwachung eines Patienten ist aber vom dafür erforderlichen Personalaufwand her nicht zu leisten.
- Aus z. B.
WO 2007/056342 A2 - Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Bett zu schaffen, bei dem sich das Sicherheitsseitenteil automatisch überwachen lässt.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Bett, insbesondere ein Kranken- oder Pflegebett vorgeschlagen, das versehen ist mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1.
- Nach der Erfindung ist vorgesehen, die jeweilige Ausrichtung des Sicherheitsseitenteils im Raum (und ggf. relativ zum Bettgestell) mit Hilfe eines Lage- und/oder Lageveränderungssensors zu detektieren und die Stellung bzw. Ausrichtung des Sicherheitsseitenteils relativ zum Bettgestell bzw. zur Liegefläche mit Hilfe einer Auswerteeinheit zu ermitteln, die vom Lage- und/oder Lageveränderungssensor ein Ausgangssignal empfängt und dieses verarbeitet. Als Lage- und/oder Lageveränderungssensor kommt ein Absolut- oder Relativweggeber oder ein Beschleunigungssensor (beispielsweise Gierratensensor in ein oder mehreren – beispielsweise drei – Raumrichtungen) in Frage.
- Das vom Lage- und/oder Lageveränderungssensor (nachfolgend der Einfachheit halber lediglich noch Sensor genannt) gelieferte Signal kann für die verschiedensten Applikationen eingesetzt werden. So kann zunächst einmal die Lage und Ausrichtung des Sicherheitsseitenteils im Raum sowie relativ zum Bettgestell bzw. zur Liegefläche ermittelt werden. Darüber hinaus können mit einem derartigen Sensor aber auch Erschütterungen erkannt werden. Derartige Erschütterungen können z. B. auf ein Verfahren des Betts oder auf das Bett einwirkende Stöße zurückgeführt werden. Werden Erschütterungen des Sicherheitsseitenteils über einen längeren Zeitraum oder mehrere Erschütterungen intermittierend über einen längeren Zeitraum detektiert, so kann dies darauf zurückgeführt werden, dass sich der Patient in einer Notsituation befindet und um Hilfe ruft, insoweit also einen Alarm auslöst. Schließlich können Erschütterungen der Sicherheitsseitenteile auch auf das Schlafverhalten des Patienten oder andere Aktionen wie z. B. Bettflucht hindeuten.
- Die Kommunikation des Sensors mit der Auswerteeinheit bzw. mit einer Kommunikationseinheit zur Übertragung der sensierten bzw. ausgewerteten Daten an ein übergeordnetes System (beispielsweise Schwesternzimmer oder Informationssystem eines Krankenhauses bzw. eines Pflegeheims) erfolgt zweckmäßigerweise drahtlos, kann aber auch durchaus drahtgebunden erfolgen. Diese Kommunikation kann bidirektional oder unidirektional erfolgen. Zweckmäßig insoweit ist es, wenn der Sensor in eine manuelle Bedieneinheit für den Patienten oder das Pflegepersonal integriert ist, die ggf. auswechselbar bzw. abnehmbar am Sicherheitsseitenteil des Betts angeordnet ist. Derartige Bedieneinheiten (auch Handschalter genannt) verfügen zumeist über eine drahtgebundene Kommunikationsverbindung zur Steuereinheit des Betts, über die die im Regelfall motorisch verstellbare Liegefläche oder aber die motorische Höhenverstellung aktiviert und angesteuert wird.
- In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Liegefläche bezüglich ihrer Neigung verstellbare kopfendeseitige und fußendeseitige Liegeflächenteile aufweist, dass das Sicherheitsseitenteil an einem der verstellbaren Liegeflächenteile bewegbar gelagert ist und dass in der Auswerteeinheit anhand des Ausgangssignals des Lage- und/oder Lageveränderungssensor auch die Neigung des betreffenden Liegeflächenteils ermittelbar ist. Die Lagerung des Sicherheitsseitenteils an einem verstellbaren Liegeflächenteil hat den zusätzlichen Vorteil, dass nun auch die Neigungsstellung des Liegeflächenteils über den Sensor erfasst wird. Es wird also sowohl die Stellung des Sicherheitsseitenteils als auch die Neigung des Liegeflächenteils erkannt. Ggf. bedarf es eines zweiten Sensors, der zweckmäßigerweise als Neigungssensor für das Liegeflächenteil ausgebildet ist. Auch dieser zweite Sensor selbst kann im Sicherheitsseitenteil und insbesondere in der von diesem gehaltenen Bedieneinheit angeordnet sein. Mit dieser Anordnung (Lagerung des Sicherheitsseitenteils an einem verstellbaren Liegeflächenteil und ggf. zusätzlichem Neigungssensor) kann überwacht werden, inwieweit der Patient die Liegefläche verändert.
- Schließlich ist es nach der Erfindung auch möglich, die Höhe, auf die das Bettgestell verfahren worden ist, und Veränderungen der Höhenverstellung zu detektieren. Auch dies kann von einem im Sicherheitsseitenteil angeordneten Lage- und/oder Lageveränderungssensor erkannt werden. Ggf. bedarf es weiterer am Bettgestell angeordneter Sensoren, um insoweit redundante Informationen zur Verfügung zu stellen, die die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Höhenverstellung des Betts detektiert wird, weiter vergrößern.
- In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass mehrere Sicherheitsseitenteile, beispielsweise die beidseitig des kopfendeseitigen Liegeflächen-Rückenteils angeordneten Sicherheitsseitenteile, jeweils mit einem Lage- und/oder Lageveränderungssensor versehen sind. An diesen beiden Sicherheitsseitenteilen kann dann jeweils eine Bedieneinheit angeordnet sein, wobei in jede dieser Bedieneinheiten jeweils ein Sensor integriert ist.
- Bereits weiter oben wurden verschiedene Beispiele für die mit Hilfe des erfindungsgemäß vorgesehenen Sensors direkt messbaren Parameter und für die aus diesen Parametern ableitbaren Größen bzw. Auswertungen erwähnt. Weitere Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäß vorgesehenen Sensors an einem Anbauteil eines Kranken- bzw. Pflegebetts, bei dem es sich um ein Sicherheitsseitenteil oder aber auch um andere Anbauteile handeln kann, sind in der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung ”Bett-, insbesondere Pflege- oder Krankenbett” (Anwaltsaktenzeichen: 112752DE Hi/mg) vom heutigen Tage beschrieben, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der schematisch ein Bett mit einem Lage- und Lageveränderungssensor in einem Sicherheitsseitenteil dargestellt ist, näher erläutert.
- In der Zeichnung ist schematisch ein Krankenhaus- bzw. Pflegebett
10 gezeigt. Das Bett10 weist ein Bettgestell12 auf, das mit einem höhenverstellbaren Untergestell14 mit Lauf- bzw. Lenkrollen16 und einem von dem Untergestell14 getragenen Bettrahmen18 versehen ist. Der Bettrahmen18 weist ein Kopfende20 sowie ein Fußende22 auf, zwischen denen sich eine mehrteilige Liegefläche24 befindet, auf der eine (nicht dargestellte) Matratze liegt. Die Liegefläche24 weist ein in seiner Neigung veränderbares Rückenteil26 , ein in diesem Ausführungsbeispiel feststehendes Sitzteil28 und ein zweigeteiltes Beinteil30 auf, das wiederum in seiner Neigung verstellbar ist. Alternativ kann auch das Sitzteil verstellbar sein, wobei das Beinteil30 dann jedoch im Allgemeinen einteilig ausgebildet ist. - Wie angedeutet, befindet sich beidseitig des Rückenteils
26 jeweils ein Sicherheitsseitenteil32 . Auch beidseitig des in diesem Ausführungsbeispiel Unterschenkelteils des Beinteils30 befindet sich jeweils ein Sicherheitsseitenteil34 . Die Sicherheitsseitenteile32 ,34 können relativ zu den Liegeflächenteilen, an denen sie gelagert sind, verschiedenen Stellungen einnehmen. In der Zeichnung ist die Sicherheitsstellung dargestellt, in der die Sicherheitsseitenteile32 ,34 nach oben über die jeweiligen Liegeflächenteile überstehen und einem Patienten dahingehend Schutz gewähren, dass er nicht aus dem Bett fällt. - Zur Steuerung der Höhenverstellung des Untergestells
14 sowie der Liegefläche24 dient eine Bedieneinheit36 , die vom Patienten manuell betätigt wird bzw. vom Krankenhaus- oder Pflegepersonal bedient wird, das sich ggf. durch Eingabe eines Codes oder dergleichen Tastenkombination bestimmte Verstellpositionen des Betts10 freischalten kann, die vom Patienten nicht angewählt werden können. Die Bedieneinheit36 kommuniziert bidirektional mit einer Steuereinheit38 zur Ansteuerung der Höhenverstellung und Liegeflächenverstellung. - Darüber hinaus weist das Bett
10 zumindest in einem der beiden kopfendeseitigen Sicherheitsseitenteile32 einen Lagesensor40 auf, der die Ausrichtung (X-, Y- und Z-Position) des Sicherheitsseitenteils32 im Raum detektiert. Ein derartiger Sensor42 kann auch in jedem der beiden fußteilseitigen Sicherheitsseitenteilen34 angeordnet sein. Diese Sensoren40 ,42 sind mit einer Auswerteeinheit44 verbunden, die, was bei46 angedeutet ist, uni- oder bidirektional sowie drahtgebunden bzw. drahtlos mit einer übergeordneten Einheit kommunizieren kann. - Durch die Sensoren
40 ,42 ist es möglich, die Stellung des betreffenden Sicherheitsseitenteils32 ,34 im Raum zu ermitteln. Damit kann festgestellt werden, ob sich das Sicherheitsseitenteil32 ,34 in seiner aufrechtstehenden oder aber in seiner heruntergeklappten bzw. Ruhe-Position befindet. - Zusätzlich können an dem Bett
10 weitere Lagesensoren angeordnet sein. So können beispielsweise Lage- bzw. Lageveränderungssensoren48 und50 in dem Rückenteil26 bzw. in dem Beinteil30 der Liegefläche24 angeordnet sein, während ein weiterer Lage- bzw. Lageveränderungssensor52 am Bettrahmen18 angeordnet sein kann. - Die Signale sämtlicher Sensoren werden von der Auswerteeinheit
44 empfangen. Die Auswerteeinheit44 ermittelt damit die direkt gemessenen Parameter sowie daraus abgeleitete Parameter. Werden beispielsweise Beschleunigungssensoren eingesetzt, so kann jede Bewegung des Betts10 , bei denen dieses Beschleunigungen oder Verzögerungen ausgesetzt ist, detektiert werden. So können beispielsweise Erschütterungen des Sicherheitsseitenteils, eine Schrägstellung der Liegeflächenteile, eine Höhenveränderung des Bettgestells12 und weitere Neigungspositionen des Bettgestells12 (Trendelenburg- bzw. Antitrendelenburgstellung) erkannt werden. - Gegenstand der Erfindung im weitesten Sinne ist also ein intelligenter Sensor für allgemein Sitz-/Liegemöbel, der es ermöglicht, Anbauteile (bei einem Krankenhaus- bzw. Pflegebett beispielsweise ein Sicherheitsseitenteil) in ihrer Lage zu bestimmen. Der Sensor ist zweckmäßigerweise als Gierratensensor oder dergleichen Beschleunigungssensor für vorzugsweise sämtliche drei senkrecht aufeinanderstehenden Raumrichtungen ausgebildet oder aber als anderer Sensor verbaut, der die aktuelle Verbaulage und eine Änderung der Lage des Anbauteils nach den jeweiligen Ortskoordinaten in zwei oder drei Dimensionen detektieren kann. Durch die permanente Überwachung können die Ortspositionen und die jeweiligen abgeleiteten Werte wie Geschwindigkeit und Beschleunigung detektiert werden und der Auswerteeinheit drahtlos oder drahtgebunden zur Verfügung gestellt werden. Ein Programm der Auswerteeinheit kann die Datenaufbereitung übernehmen und diesen übergeordneten Systemen kabellos oder kabelgebunden zur Verfügung stellen.
- Im Speziellen können durch die Auswerteeinheit folgende direkte Parameter identifiziert werden:
- – relative Position des Sensors bzw. des Anbauteils zum Sitz-/Liegemöbel,
- – Lage und Aktivierung von Anbauteilen (beispielsweise Sicherheitsseitenteile bei Krankenhaus- oder Pflegebetten),
- – Verstellwinkel von Anbauteilen oder Matratzen wie beispielsweise mehrteiligen Liegeflächen bei Betten.
- Als abgeleitete Parameter können beispielsweise ausgewertet werden:
- – Patientenbewegungen, Ruhe- und Wachphasen, Bettflucht,
- – Bewegungen und Erschütterungen des Sitz-/Liegemöbels zur Detektion eines auf das Möbel einwirkenden Stoßes oder aber zur Detektion eines Alarms,
- – Wegfahren oder allgemein Bewegen des Sitz-/Liegemöbels.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2007/056342 A2 [0006]
Claims (8)
- Bett, insbesondere Kranken- oder Pflegebett, mit – einem auf einem Untergrund ruhenden Bettgestell (
12 ) mit einem Kopfende (20 ) und einem Fußende (22 ), – einer Liegefläche (24 ), die vom Bettgestell (12 ) getragen ist, und – mindestens einem Sicherheitsseitenteil (32 ;34 ), das zwischen verschiedenen Stellungen bewegbar gelagert ist und in mindestens einer dieser Stellungen seitlich der Liegefläche (24 ) angeordnet und über diese hinaus in zum Untergrund entgegengesetzter Richtung nach oben ragt, gekennzeichnet durch – einen Lage- und/oder Lageveränderungssensor (40 ;42 ) zur Erkennung der von dem Sicherheitsseitenteil (32 ;34 ) eingenommenen Ausrichtung im Raum und/oder deren Veränderung und – einer Auswerteeinheit (44 ) zum Empfang und zur Auswertung des Ausgangssignals des Lage- und/oder Lageveränderungssensors (40 ;42 ) zwecks Ermittlung der Stellung des Sicherheitsseitenteils (32 ;34 ) relativ zum Bettgestell (12 ). - Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liegefläche (
24 ) bezüglich ihrer Neigung verstellbare kopfendeseitige und fußendeseitige Liegeflächenteile (26 ;30 ) aufweist, dass das Sicherheitsseitenteil (32 ;34 ) an einem der verstellbaren Liegeflächenteile (26 ;30 ) bewegbar gelagert ist und dass in der Auswerteeinheit (44 ) anhand des Ausgangssignals des Lage- und/oder Lageveränderungssensor (40 ;42 ) auch die Neigung des betreffenden Liegeflächenteils (26 ;30 ) ermittelbar ist. - Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bettgestell (
12 ) höhenverstellbar ist und dass in der Auswerteeinheit (44 ) anhand des Ausgangssignals des Lage- und/oder Lageveränderungssensors (40 ;42 ) die Höhenposition des Bettgestells (12 ) ermittelbar ist. - Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens zwei Sicherheitsseitenteile (
32 ;34 ), wobei jedes Sicherheitsseitenteil (32 ;34 ) mit einem Lage- und/oder Lageveränderungssensor (40 ;42 ) versehen ist. - Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine mit einer Steuereinheit (
38 ) kommunizierende Bedieneinheit (36 ) zur manuellen Eingabe von Befehlen zur Steuerung des Bettgestells (12 ) und/oder der Liegefläche (24 ), wobei die Bedieneinheit (36 ) an einem der Sicherheitsseitenteile (32 ;34 ) ggf. abnehmbar angeordnet und sich der Lage- und/oder Lageveränderungssensor (40 ;42 ) in oder an der Bedieneinheit (36 ) befindet. - Bett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bedieneinheiten (
36 ) mit jeweils einem Lage- und/oder Lageveränderungssensor (40 ;42 ) vorgesehen sind und dass die beiden Bedieneinheiten (36 ) in oder an den Sicherheitsseitenteilen (32 ) zweier beidseitig eines kopfendeseitigen Liegeflächenteils (24 ) angeordnet sind. - Bett nach Anspruch 5 oder den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bedieneinheit (
36 ) drahtlos mit der Steuereinheit (38 ) kommuniziert, und zwar uni- oder bidirektional. - Bett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Kommunikationsschnittstelle für eine uni- oder bidirektionale, drahtgebundene oder drahtlose Datenkommunikation mit einem übergeordneten Datenverarbeitungssystem wie z. B. einem Krankenhaus- oder Pflegeheiminformationssystem.
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WO2007056342A2 (en) | 2005-11-07 | 2007-05-18 | Stryker Corporation | Patient handling device including local status indication, one-touch fowler angle adjustment, and power-on alarm configuration |
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2011
- 2011-11-15 DE DE202011107849U patent/DE202011107849U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007056342A2 (en) | 2005-11-07 | 2007-05-18 | Stryker Corporation | Patient handling device including local status indication, one-touch fowler angle adjustment, and power-on alarm configuration |
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