DE202011103993U1 - Wabenkörper - Google Patents
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Abstract
Wabenkörper, bestehend mindestens aus einem Grundkörper, wobei der mindestens eine Grundkörper eine Vielzahl von zueinander achsparallel angeordneten hohlen Längsstrukturen beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der Wabenkörper aus extrudiertem Kunststoff und/oder aus Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff gebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft Wabenkörper nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
- Wabenkörper und deren prinzipieller Aufbau sind aus der Katalysatortechnik, beispielsweise für Kraftfahrzeuge bekannt. Wabenkörper zeichnen sich in der Regel durch eine geringe Dichte bei gleichzeitig hoher Festigkeit auf. Diese Wabenkörper sind zumeist aus teuerer Keramik oder teueren Metallen aufgebaut und weisen eine Vielzahl von – in der Regel zueinander achsparallel angeordnet – hohlen Längsstrukturen auf.
- Weiter sind aus der
DE-OS 2030578 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Strangprofilen bekannt. - Hierbei werden plastifizierte Kunststoffe zu Strangprofilen extrudiert oder Gegenstände wie beispielsweise Rohre mit plastifizierten Kunststoffmaterialien umhüllt.
- Derartig hergestellte Gegenstände weisen eine hohe Dichte auf und damit ein hohes Gewicht, was sich gerade bei der Handhabung großer und voluminöser Gegenstände bemerkbar macht.
- Weiter sind aus dem Stand der Technik sogenannte Holzersatzwerkstoffe bekannt, welche auch als Wood Plastic Composites (WPC) bezeichnet werden, bei denen es sich um thermoplastisch verarbeitbare Materialien mit unterschiedlichen Anteilen an Holz, Kunststoffen und Additiven handelt, die durch thermoplastische Formgebungsverfahren wie z. B. Extrusion, Spritzguss oder Pressen verarbeitet werden.
- So ist in der
DE 10 2008 034 013 A1 die Verwendung von WPC für holzgefasste Stifte beschrieben, wobei das WPC hier als Umhüllung einer strangförmigen Mine ausgebildet ist. Holzersatzwerkstoffe, beispielsweise in Form von WPC werden in neuerer Zeit häufig eingesetzt, um die natürlichen Holzvorkommen zu schonen. Nachteilig ist es hierbei, dass WPC eine sehr hohe Dichte (> 1,0 g/cm3) aufweist, höher als die Dichte von Hölzern, welche für die Bleistiftfertigung eingesetzt werden und eine Dichte zwischen 0,3 und 0,6 g/cm3 aufweisen. Die Festigkeit hingegen ist geringer als die von Holz. Anisotrope Eigenschaften wie diese bei Holz vorliegen, können bei WPC nicht realisiert werden. - Bekannt sind auch Deckings/Bodenbeläge aus natürlichen Hölzern, wie beispielsweise Zeder, Iroko und Cumaru. Bei der Verarbeitung derartiger Deckings werden natürliche Ressourcen/Holzvorkommen ausgebeutet.
- Man ist daher teilweise dazu übergegangen, derartige Deckings auch aus dem eingangs beschrieben WPC's zu fertigen.
- Aufgrund der hohen Dichte der WPC's weisen die einzelnen Platten oder Dielen ein hohes Gewicht auf und sind damit sehr schwer handhabbar. Das hohe Gewicht und der damit verbundene Materialeinsatz machen so hergestellte Produkte teuer. Weiter ist es als nachteilig anzusehen, dass bei der Verwendung von WPC, die Deckings keine anisotropen Eigenschaften aufweisen, was zu Lasten der Festigkeit geht.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, Wabenkörper für Gebrauchs-/Handhabungsgüter zu schaffen, die die Nachteile des bekannten Standes der Technik nicht aufweisen, wobei die Wabenkörper neben einem geringen Gewicht und geringem Materialeinsatz insbesondere eine hohe Festigkeit senkrecht zur Wabenstruktur aufweisen sollen.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere Ausführungsformen sind mit den entsprechenden Unteransprüchen umfasst.
- Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen Wabenkörper, welcher mindestens aus einem Grundkörper besteht, wobei der mindestens eine Grundkörper eine Vielzahl von zueinander achsparallel angeordneten hohlen Längsstrukturen aufweist, wobei der Wabenkörper aus extrudiertem Kunststoff und/oder extrudiertem Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff gebildet ist.
- Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass in einer gezielt geschaffenen Anisotropie in Materialien von sogenannten Wabenkörper aus Kunststoff und/oder Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff, insbesondere bei Verwendung von Holzersatzwerkstoffen, durch hohle Längsstrukturen eine Optimierung/Erhöhung der Festigkeit bei senkrecht zu den Längsstrukturen auftretenden Belastung erzielt werden kann.
- Weiter hat sich zudem gezeigt, dass eine signifikante Verbesserung der Festigkeit im Wesentlichen unabhängig von der Querschnittsform der hohlen Längsstrukturen im Wabenkörper erzielt werden kann.
- Als Beispiele für mögliche Querschnitte der achsparallen hohlen Längsstrukturen, welche in den Wabenkörpern ausgebildet sind, seien beispielhaft runde, ellipsenförmige, vielkantige und/oder sternförmige Querschnitte genannt.
- Sehr gute Ergebnisse in Punkto Festigkeit und Materialeinsparung konnten dann erzielt werden, wenn die hohlen Längsstrukturen als dünnwandige Kanäle ausgebildet sind.
- Zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Lösung soll die Figur dienen.
- Die Figur zeigt ein Decking-Profil
1 aus WPC, welches mittels Extrusion als Endlosstrang hergestellt wurde und nach seiner Verfestigung/Abkühlung auf Länge geschnitten wurde bzw. werden kann. Das Decking weist in Extrusionsrichtung hohle Längsstrukturen2 auf, wodurch senkrecht zu den hohlen Längsstrukturen eine signifikant gesteigerte Belastungsfähigkeit/Biegefestigkeit gegenüber einem Vollkörper aus WPC erreicht wird. Die Längstrukturen sind durch dünne Wandabschnitte3 voneinander getrennt. Der bevorzugte Durchmesser der hohlen Längsstrukturen ist in diesem Beispiel < 1 cm. - Allgemein kann festgehalten werden, dass sehr gute Ergebnisse beispielsweise dann gemessen werden, wenn die Wabenstruktur über den gesamten Querschnitt des Wabenkörpers/Umhüllung ausgebildet ist und/oder die Größe der Waben/Längsstrukturen der von handelsüblichen Katalysatoreinsätzen entspricht.
- Es ist jedoch auch möglich die Querschnittsflächen der Waben/Längsstrukturen größer als die bei KFZ-Katalysatoren zu gestalten, denn der Effekt ist bei jeder Ausgestaltung messbar, wobei dies unabhängig von der Querschnittform der hohlen Längsstrukturen ist und/oder unabhängig davon, ob der gesamte Querschnitt des Wabenkörpers hohle Längsstrukturen aufweist. Der bevorzugte Durchmesser der hohlen Längsstrukturen sollte jedoch < 1 cm betragen.
- Es hat sich zudem gezeigt, dass Längsstrukturen welche im Randbereich der Umhüllungs-/Wabenkorperoberfläche liegen auch aufgeschnitten sein können, wodurch je nach Querschnittform der Strukturen auch hinterschnittige Konturen entstehen können.
- Unabhängig von vorstehend genannten Vorteilen der erfindungsgemäßen Lösung sei als weiterer Vorteil genannt, dass erfindungsgemäß ausgestaltete Wabenkörper eine signifikant geringere Dichte als Vollmaterialien aufweisen, wodurch zum einen das Gewicht sinkt und zum anderen Material bei deren Herstellung gespart wird. Eine Materialeinsparung bei der Verwendung eines Wabenkörpers gegenüber einem vergleichbaren Vollkörper beträgt bis zu 80 Gew.%, abhängig von der Anzahl der eingebrachten Strukturen, abhängig von der Größe der Querschnittsfläche der Längsstrukturen sowie den Wandstärken zwischen den Längsstrukturen.
- Hierbei gilt es anzumerken, dass über die hohl ausgebildeten Längsstrukturen der Wabenkörper auch funktionelle Komponenten wie z. B. zur Imprägnation und/oder Einfärbung problemlos eingebracht werden können.
- Nachfolgend werden beispielhaft zwei Rahmenbeispiele für mögliche Materialzusammensetzungen von erfindungsgemäßen Wabenkörpern angeführt.
- Rahmenbeispiel 1: (Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff)
-
- mindestens 50 Gew.% Naturstoff(e)
- 0 bis 20 Gew.% anorganische(r) Füllstoff(e)
- 0 bis 10 Gew.% Haftvermittler
- 0 bis 10 Gew.% Farbpigment(e)
- 0 bis 10 Gew.% Wachs(e)
- 0 bis 5 Gew.% Additiv(e)
- Rest Kunststoff(e) als polymeres Bindemittel
- Rahmenbeispiel 2: (Kunststoff-Werkstoff)
-
- mindestens 40 Gew.% Kunststoff(e) als polymere Bindemittel
- 0 bis 30 Gew.% anorganische Füllstoff(e)
- 0 bis 20 Gew.% Farbpigment(e)
- 0 bis 15 Gew.% Wachs(e)
- 0 bis 5 Gew.% Additiv(e)
- Bei den in den Beispielen eingesetzten Kunststoffe/Polymere sind aus den Gruppen der Polyolefine (Polyethylene, Polypropylene), Polystyrole, Polyvinylchlorid, Styrolacrylnitril, Acrylnitril-Butadien-Styrol, Polycarbonat und/oder aus der Gruppe der Biopolymere und Mischungen daraus ausgewählt.
- Als organische Füllstoffe/Naturstoffe sind Holz, Nutzpflanzen, Bambus, Kernmehle und/oder Cellulose eingesetzt, die in Pulver-, Mehl- und/oder Faserform vorliegen, wobei die Größe der Füllstoffe eine maximale Partikelgröße 250 μm, insbesondere maximal 100 μm beträgt.
- Zum Einstellen der Sprödigkeit ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein anorganisches Füllmittel aus der Gruppe der Schichtsilikate, Talkum, Bornitrid, Speckstein und Graphit eingesetzt ist.
- Als Farbpigmente können bunte als auch weiße Pigmente eingesetzt werden. So kann beispielsweise Titandioxid zur Aufhellung des Wabenkörpers eingesetzt werden.
- In Rezepturen, in denen ein Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff eingesetzt wird, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Haftvermittler zur Anbindung des Nativstoffes an den Kunststoff eingesetzt ist. Beispielhaft seien als Haftvermittler ein Polyethylen mit aufgepfropftem Maleinsäureanhydrid oder ein Propylen mit aufgepfropftem Maleinsäureanhydrid genannt.
- Die eingesetzten Wachse umfassen Amidwachse, Fettsäuren wie z. B. Stearinsäure und Palmitinsäure, Montanwachse, Stearate, Fettsäureester und/oder Paraffinwachse.
- Den Rezepturen können zudem Additive wie beispielsweise Gleitmittel, Weichmacher, oberflächenaktive Substanzen, thermische Stabilisatoren und/oder UV-Stabilisatoren und Fungizide beigefügt sein.
- Das in der Figur gezeigte und beschriebene Decking/Wabenkörper wurde mittels einer einfachen Extrusion hergestellt.
- Es besteht jedoch auch die Möglichkeit Wabenkörper, Körper, Profile oder dergleichen mittels Co-Extrusion herzustellen, wenn beispielsweise ein Wabenkörper aus mehreren Grundkörpern zusammengesetzt ist. Hierbei können beispielweise die Grundkörper unterschiedliche Materialzusammensetzungen und/oder unterschiedlich ausgebildete Waben/hohle Längsstrukturen aufweisen.
- Des Weiteren können Profilkörper, wie beispielsweise Rohre mit dem erfindungsgemäßen Wabenkörper mittels Extrusion über Querspritzköpfe ummantelt werden. Hierbei konnten nicht nur die Festigkeit steigernde Effekte erzielt werden, sondern auch thermische Isolationseffekte.
- Die Extrusion oder Co-Extrusion erfolgt mittels dem Fachmann bekannten speziellen Wabenstrukturwerkzeugen, wie sie aus der Ziegel- oder Katalysatorherstellung, zur Ausformung von Hohlkammerprofilen mit Längsstrukturen bekannt ist.
- Die Extrusions-Verfahren bieten den Vorteil, dass nahezu alle Querschnittsgeometrien hergestellt werden können. Daher sind der Verwendung von den erfindungsgemäßen Wabenkörpern kaum Grenzen gesetzt.
- Als Verwendungsbeispiele seien beispielhaft Deckings, Möbel bzw. Möbelelemente, Griffe und Zargen für Fenster und Türen genannt.
- Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Verwendung von Wabenkörpern in mobilen Gegenständen eine erhebliche Gewichts- und Materialeinsparung einhergehen. Als Beispiel sei nochmals auf Möbel oder Elemente von/für Möbel hingewiesen, die durch die Verwendung von Wabenkörpern eine geringeres Gewicht aufweisen und damit wesentlich leichter zu handhaben sind.
- Dies ist auf viele Gebiete unserer heutigen sehr mobilen Gesellschaft von großem Vorteil.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2030578 A [0003]
- DE 102008034013 A1 [0007]
Claims (6)
- Wabenkörper, bestehend mindestens aus einem Grundkörper, wobei der mindestens eine Grundkörper eine Vielzahl von zueinander achsparallel angeordneten hohlen Längsstrukturen beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, dass der Wabenkörper aus extrudiertem Kunststoff und/oder aus Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff gebildet ist.
- Körper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Naturstoff des Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoffs aus Holz und/oder Cellulose besteht.
- Körper nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Holz und/oder Cellulose in Pulver-, Mehl- und/oder Faserform vorliegt.
- Körper nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Naturstoff-Kunststoff-Verbundwerkstoff mindestens 50 Gew.% Naturstoff(e) 0 bis 20 Gew.% anorganische(r) Füllstoff(e) 0 bis 10 Gew.% Haftvermittler 0 bis 10 Gew.% Farbpigment(e) 0 bis 10 Gew.% Wachs(e) 0 bis 5 Gew.% Additiv(e) Rest Kunststoff(e) als polymeres Bindemittel beinhaltet.
- Körper nach Anspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein Polymer aus der Gruppe der Polyolefine, Polystyrole, Styrolacrylnitrile, Acrylnitril-Butadien-Styrole, Polycarbonate, Polyvinylchlorid, und/oder aus der Gruppe der Biopolymere und Mischungen daraus ausgewählt ist.
- Körper nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte der Längsstrukturen im Wabenkörper rund, ellipsenförmig, vielkantig und/oder sternförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202011103993U DE202011103993U1 (de) | 2011-07-28 | 2011-07-28 | Wabenkörper |
Applications Claiming Priority (1)
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DE202011103993U DE202011103993U1 (de) | 2011-07-28 | 2011-07-28 | Wabenkörper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202011103993U1 true DE202011103993U1 (de) | 2012-11-15 |
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ID=47426797
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE202011103993U Expired - Lifetime DE202011103993U1 (de) | 2011-07-28 | 2011-07-28 | Wabenkörper |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2030578A1 (de) | 1970-06-20 | 1971-12-30 | Bayer | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und/oder Umhüllen von Strangprofilen |
DE102008034013A1 (de) | 2008-07-15 | 2010-01-21 | J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Holzersatzwerkstoff sowie dessen Verwendung |
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2011
- 2011-07-28 DE DE202011103993U patent/DE202011103993U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008034013A1 (de) | 2008-07-15 | 2010-01-21 | J. S. Staedtler Gmbh & Co. Kg | Holzersatzwerkstoff sowie dessen Verwendung |
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