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Die Erfindung betrifft ein Klimatisierungselement in modularer Bauweise für den mobilen Einsatz, insbesondere zur Klimatisierung von Sanitärzelten und mobilen Krankenhäusern, mit integrierten medienführenden Elementen.
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Die Anwendung von flächenförmigen Elementen zur Klimatisierung von Räumen ist hinreichende bekannt. Diese bekannten Systeme sind für einen mobilen Einsatz, bedingt durch ihre ausschließlich stationäre Systemauslegung, nicht geeignet.
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Weiterhin sind aus dem Stand der Technik Lösungen bekannt, die eine gewisse Mobilität unter Umständen ermöglichen, jedoch keine selbsttragende Einheit darstellen und für die Realisierung der erfinderischen Zielstellung nicht geeignet sind.
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So wird in
DE 101 50 989 C1 ein flächiges Decken- oder Wandelement offenbart, das auf zumindest einer Flächenseite eine luftdurchlässige Schicht als äußere Begrenzung aufweist, die gleichmäßig verteilte Durchlässe mit einer freien Durchtrittsfläche von mindestens 25% in der Weise besitzt, dass eine durch die Schicht hindurchgehende Luftströmung weitgehend laminar aus dieser austritt. Auf der dem Innern des Decken- und Wandelements zugewandten Seite der Schicht sind mattenförmig zusammengefasste Rohre für die Durchleitung eines Heiz- oder Kühlmediums angeordnet. Die luftdurchlässige Schicht besteht vorzugsweise aus einem Gewebe oder Flechtwerk aus Metall. Mit diesen kennzeichnenden Merkmalen dieser Erfindung ist es möglich, durch eine feste Anordnung, z. Bsp. bei einer abgehängten Decke, großflächig eine Rauklimatisierung zu erzielen. Die für den Transport des Heiz- bzw. Kühlmediums erforderlichen Kapillaren sind auf einer Matte befestigt und die erfinderischen Gedanken beziehen sich vorwiegend auf die Befestigungsart der Kapillaren auf dem mattenförmigen Trägerelement. Der wesentlichste Nachteil dieser Erfindung besteht darin, dass ein modularer Aufbau einer Klimatisierungsfläche nicht gegeben ist.
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Weiterhin wird in
DE 20 2007 015 883 U1 eine Decken- oder Wandverkleidung mit Flächentemperierung, mit einem Plattenelement, das an einer Haltekonstruktion befestigt ist und zwei voneinander abgewandte Seitenflächen aufweist, und einer Rohrmatte mit mehreren nebeneinanderliegenden Rohren für den Transport eines Temperaturmediums, wobei die Rohrmatte durch ein flächig mit einer der Seitenflächen des Plattenelements verbundenes Haltematerial an dem Plattenelement fixiert und mit diesem thermisch gekoppelt ist, vorgestellt. Ziel dieser Erfindung ist es, eine Decken oder Wandverkleidung mit Flächentemperierung für Gebäuderäume zu schaffen, mit deren Hilfe der Wirkungsgrad der Temperierung verbessert wird. Der Einsatz dieser Plattenelemente als mobile Klimatisierungselemente ist nicht gegeben und die erfinderischen Gedanken beziehen sich auf Anordnung und Ausgestaltung der für den Transport des Heiz- bzw. Kühlmediums erforderlichen Kapillaren bzw. Rohre. Ebenfalls ist fraglich, ob durch die erfinderische Anordnung eine Verbesserung des Wirkungsgrades der Klimatisierung ermöglicht wird.
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In
CH 520 457 A1 bzw.
DE 200 22 195 U1 wird ein Rasterelement für Decken oder Wände, insbesondere für Kühldecken oder Kühlwände, bestehend aus einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Querlamellen, einer Anzahl parallel zueinander verlaufender Längslamellen, wobei die Quer- und die Längslamellen senkrecht zueinander angeordnet sind und gemeinsame Kreuzungsstellen besitzen, sowie eine mit Kühlflüssigkeit beaufschlagte Leitung, wobei diese Leitung mit den Längslamellen verbunden ist, unter Schutz gestellt, welche sich dadurch auszeichnen, dass U-förmige Längs- und Querlamellen miteinander verbunden sind, Ausnehmungen in ihren U-Schenkeln an den vorgesehenen Kreuzungsstellen besitzen, so dass ihre U-Stege im verbundenen Zustand der Lamellen miteinander fluchten und zur Leitung der Kühlflüssigkeit ein in den Längslamellen angeordneter Kühlschlauch vorgesehen ist. Der technische Aufwand zur Verlegung der Klimatisierungsschläuche in den angeordneten Quer- bzw. Längslamellen ist unvertretbar hoch, sowie die gesamte technische Ausbildung des Rasterelementes. Darüber hinaus ist eine Anwendung für einen mobilen Einsatz nicht gegeben.
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In
DE 199 09 391 C2 wird ein Modul für eine Flächenheizung oder Flächenkühlung unter Schutz gestellt, das mit weiteren Modulen verbindbar ist und zwischen Trägern einer Wand- oder Deckenkonstruktion angeordnet werden kann und durch mindestens eine Abdeckplatte, insbesondere eine Trockenbauplatte, nach außen abdeckbar ist und in mehrere parallel angeordnete Wärmeleitbleche eingesetzte Flüssigkeitsleitungen aufweist, die über Querträger an den Trägern der Wand- und Deckenkonstruktion befestigt werden kann, wobei zwischen den Wärmeleitblechen und den Querträgern Hartschaumeinsätze vorgesehen sind, die mit den Querträgern und den Wärmeleitblechen verklebt werden. Die erfinderischen Gedanken beziehen sich insbesondere auf die Anwendung bei Trockenbauwänden und die Anordnung von Hartschaumeinsätzen zur Stabilisierung der abgeordneten Flüssigkeitsleitungen. Eine Anwendung für einen mobilen Einsatz ist nicht gegeben und der technische Aufwand zur Realisierung der Flächenheizung gerechtfertigt nur die Anwendung zwischen Trägern einer Wand- bzw. Deckenkonstruktion.
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Mit
DE 10 2006 052 559 A1 wird ein Deckenelement für eine Heiz-/Kühldecke zum Kühlen von Räumen vorgestellt, welches genau ein Leitungselement zur Aufnahme eines Kühlfluids besitzt. Hierbei ist das Leitungselement in mindesten einer Trägerschicht angeordnet und mindestens eine Dämmschicht dient zur einseitigen wärmedämmenden Abdeckung der Trägerschicht. Das Deckenelement hat eine Mehrzahl von Kühlfluidleitungsabschnitten, die benachbarte Flächenabschnitte des Deckenelements belegen. Benachbarte Kühlfluidsverbindungsabschnitte sind miteinander über randseitige Kühlfluidsabschnitte verbunden und so angeordnet, dass sie im verbundenen Zustand nicht seitlich über das Deckenelement überstehen. Erfindungsgemäß geht es insbesondere um die Anordnung der Kühlfluidverbindungsabschnitte innerhalb der Kontur des Deckenelementes. Nachteilig bei dieser Erfindung ist, dass die Anordnung nur in Verbindung mit einer tragenden Wand- bzw. Deckenfläche möglich ist und eine Anwendung für einen mobilen Einsatz nicht möglich ist.
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In
DE 20 2006 018 623 U1 wird ein weiteres Heiz- und Kühldeckensystem unter Verwendung von Wärmetauscherplatten vorgestellt. Hierbei werden die den Stand der Technik entsprechenden Platten- Wärmetauscher verwendet, die unter Zuhilfenahme einer Klebschicht auf einer Trägerplatte der Decken- oder Wandfläche planparallel angebracht werden. Die erfinderischen Gedanken beziehen sich auf die Anordnung der Wärmetauscher auf der Trägerplatte. Eine mobile Anwendung ist grundsätzlich nicht gegeben.
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Mit dem aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist es nicht möglich, eine Klimatisierung von nicht stationären Räumen mit mobilen Klimatisierungselementen zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass innerhalb eines Rahmens (1) ein an einem Trägermaterial (3), vorzugsweise Grobgewirke, befestigtes Schlauchsystem (4), vorzugsweise aus Kunststoff, vorhanden ist, welches zur Aufnahme und Durchleitung einer Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit dient und über Anschlüsse zur Klimatechnik (5) verfügt. Die Anschlüsse zur Klimatechnik (5) dienen dem Vorlauf (9) bzw. Rücklauf (10) der Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit. Innerhalb bzw. an den Oberseiten des Rahmens ist ein Deckmaterial (6), vorzugsweise Gewirke, bzw. ein Reflektor (2) vorhanden, der den seitlichen Abschluss der Rahmenkonstruktion bildet. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, eine weitere Abdeckung (8) anzubringen, die zusätzlich oder einstückig mit dem Deckmaterial (6) angeordnet ist und vorzugsweise zur Designgestaltung dient. Die Rahmen (1) sind so gestaltet, das diese modular aneinander bzw. übereinander angeordnet werden können und somit die zu temperierende Fläche abdecken. Zur Erzielung einer ausreichenden Standsicherheit ist es ferner ist es vorteilhaft, am Rahmen (1) einen Kippschutz (7) abzubringen. Für die Anwendungsfälle, bei denen die Gefahr der Kondenswasserbildung besteht, ist die im unteren Bereich des Rahmens vorgesehene Auffangeinrichtung (11) angeordnet.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführung der erfinderischen Gedanken besteht darin, dass der Reflektor (2) sowie das mit dem Trägermaterial (3) verbundene Schlauchsystem (4) einschließlich des Deckmaterials (6) so elastisch gestaltet sind, dass diese, ebenfalls in modularer Anordnung, einstückig oder zusätzlich mit einer Zeltinnenwand verbunden sind. Hierzu ist der Rahmen (1) ebenfalls elastisch ausgebildet bzw. kann der Reflektor (2), mit dem Trägermaterial (3), dem Schlauchsystem (4) sowie dem Deckmaterial (6) und den Zubehörteilen direkt mit dem Zeltstoff verbunden sein.
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Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Klimatisierung von nichtstationären Räumen, vorzugsweise von Sanitärzelten und mobilen Krankenhäusern.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden. Hierzu zeigen:
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1: Das Klimatisierungselement in der Seitenansicht im Schnitt und
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2: Stirnansicht im Schnitt
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In 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Hauptelementen in der Seitenansicht dargestellt. Hierbei ist ein Schlauchsystem 4, zur Aufnahme und Durchleitung einer Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit, vorzugsweise auf einem Trägermaterial 3 befestigt. Am Schlauchsystem 4 ist ein Anschluss zu Klimatechnik 5 angeordnet. Dieser Anschluss ist vorzugsweise so ausgebildet, dass ein modularer Zusammenschluss mit weiteren Klimatisierungselementen möglich ist. Zur Erzielung einer möglichst einseitigen Klimatisierungswirkung ist an der Rückseite vorzugsweise ein Reflektor 2 angeordnet. In einen Rahmen 1 sind die Funktionselemente untergebracht, wobei der Rahmen 1 so aufgebaut ist, dass ein modularer Zusammenschluss mit weiteren Klimatisierungselementen möglich ist. Dieser Rahmen 1 kann, je nach Anwendung, stabil oder elastisch ausgebildet sein. Ebenfalls ist es möglich, das Klimatisierungselement so zu gestalten, dass die Funktionselemente vorzugsweise direkt auf einer Trägerschicht bzw. einer Zeltinnenwand, angeordnet werden.
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Mit einer Abdeckung 8 werden die Funktionselemente optisch verdeckt, wobei die Abdeckung 8 zusätzlich oder einstückig mit einem Deckmaterial 6 angeordnet sein kann.
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Die 2 zeigt die Anordnung der Funktionselemente des Klimatisierungselementes in der Seitenansicht im Schnitt. Das Schlauchsystem 4 ist einseitig auf einem Trägermaterial 3 angeordnet und verfügt über Anschlüsse für den Vorlauf 9 und den Rücklauf 10 für die Heiz- bzw. Kühlflüssigkeit. Werden die Klimatisierungselemente als einzelne bzw. modular aufgebaute Elemente verwendet ist es vorteilhaft, einen Kippschutz 7 am Rahmen 1 anzuordnen. Ein angeordnetes Auffangelement, vorzugsweise eine Auffangeinrichtung 11, ist so angeordnet, dass entstehendes Kondenswasser aufgefangen wird, wobei die Auffangeinrichtung 11 vorzugsweise im unteren Bereich des Rahmens 1 angeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmen
- 2
- Reflektor
- 3
- Trägermaterial
- 4
- Schlauchsystem
- 5
- Anschluss zur Klimatechnik
- 6
- Deckmaterial
- 7
- Kippschutz
- 8
- Abdeckung
- 9
- Vorlauf
- 10
- Rücklauf
- 11
- Auffangeinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10150989 C1 [0004]
- DE 202007015883 U1 [0005]
- CH 520457 A1 [0006]
- DE 20022195 U1 [0006]
- DE 19909391 C2 [0007]
- DE 102006052559 A1 [0008]
- DE 202006018623 U1 [0009]
