DE202010012983U1 - Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters und dreiphasiger dreistufiger Stromrichter - Google Patents
Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters und dreiphasiger dreistufiger Stromrichter Download PDFInfo
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Abstract
Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters, der
eine erste Diode (D1; D11, D12, D13) und eine zweite Diode (D2; D21, D22, D23), die zwischen einen positiven Gleichspannungspol (Udc+) und einen Wechselspannungspol (AC; AC1, AC2, AC3) des Schaltungszweigs in Serie geschaltet sind;
eine dritte Diode (D3; D31, D32, D33) und eine vierte Diode (D4; D41, D42, D43), die zwischen einen negativen Gleichspannungspol (Udc–) und den Wechselspannungspol (AC; AC1, AC2, AC3) des Schaltungszweigs in Serie geschaltet sind;
einen ersten Halbleiterschalter (S1; S11, S12, S13), der zwischen einen neutralen Gleichspannungspol (NP) und einen zwischen der ersten und der zweiten Diode befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist; und
einen zweiten Halbleiterschalter (S2; S21, S22, S23), der zwischen den neutralen Gleichspannungspol (NP) und einen zwischen der dritten und der vierten Diode befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die erste Diode (D1; D11, D12, D13) und der erste Halbleiterschalter (S1; S11, S12,...
eine erste Diode (D1; D11, D12, D13) und eine zweite Diode (D2; D21, D22, D23), die zwischen einen positiven Gleichspannungspol (Udc+) und einen Wechselspannungspol (AC; AC1, AC2, AC3) des Schaltungszweigs in Serie geschaltet sind;
eine dritte Diode (D3; D31, D32, D33) und eine vierte Diode (D4; D41, D42, D43), die zwischen einen negativen Gleichspannungspol (Udc–) und den Wechselspannungspol (AC; AC1, AC2, AC3) des Schaltungszweigs in Serie geschaltet sind;
einen ersten Halbleiterschalter (S1; S11, S12, S13), der zwischen einen neutralen Gleichspannungspol (NP) und einen zwischen der ersten und der zweiten Diode befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist; und
einen zweiten Halbleiterschalter (S2; S21, S22, S23), der zwischen den neutralen Gleichspannungspol (NP) und einen zwischen der dritten und der vierten Diode befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
sich die erste Diode (D1; D11, D12, D13) und der erste Halbleiterschalter (S1; S11, S12,...
Description
- BEREICH DER ERFINDUNG
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters und auf einen dreiphasigen dreistufigen Stromrichter.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Dreistufige Stromrichter, wie Gleichrichter oder Wechselrichter, sind Stromrichter mit drei Gleichspannungspolen. Neben einem positiven und einem negativen Gleichspannungspol haben sie einen neutralen Gleichspannungspol. Beispiele für dreistufige Stromrichter sind in den Veröffentlichungen Y. Zhao, Y. Li und T. A. Lipo, "Force commutated three level boost type rectifier", IEEE transactions on industry applications, Vol. 31, No. 1, January/February 1995, sowie J. W. Kolar und F. C. Zach, "A novel three-phase utility interface minimizing line current harmonics of high-power telecommunications rectifier modules", IEEE transactions on industrial electronics, Vol. 44, No. 4, August 1997, dargestellt.
- In
1 ist ein Schaltbild von einem Hauptkreis eines dreiphasigen dreistufigen Gleichrichters dargestellt. Der gezeigte Gleichrichter weist drei Schaltungszweige auf, die je einen Wechselspannungseingang AC1, AC2, AC3 haben. Ein Gleichspannungsausgang wiederum besteht aus drei Polen: aus einem positiven Gleichspannungspol Udc+, aus einem negativen Gleichspannungspol Udc– sowie aus einem neutralen Gleichspannungspol NP. Jeder Schaltungszweig des Gleichrichters weist weiter vier in Serie geschaltete Dioden zwischen dem positiven und dem negativen Gleichspannungspol sowie zwei steuerbare Schalter auf, mit denen eine Eingangsspannung nach einem bestimmten Modulationsverfahren moduliert wird. Eventuelle Modulationsverfahren sind zum Beispiel die Vektormodulation und die Hysteresemodulation. Der obere Schalter jedes Schaltungszweigs kommutiert dabei mit der obersten in Serie geschalteten Diode und der untere Schalter entsprechend mit der untersten in Serie geschalteten Diode nach dem Modulationsplan. Im Beispiel der Figur ist neben jeden steuerbaren Schalter zusätzlich eine Diode geschaltet. - Der Gleichrichter nach
1 kann als ein integriertes Leistungsmodul verwirklicht werden, das die Dioden und die steuerbaren Schalter nach dem Haupkreis aufweist. Dabei kann die Optimierung der Kühlung ein Problem bilden, weil verschiedene Komponenten typisch unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich der Kühlung haben. - KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage so zu entwickeln, dass das oben erwähnte Problem gelöst oder wenigstens gemildert werden kann. Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters und mit einem dreiphasigen dreistufigen Stromrichter gelöst, die durch das gekennzeichnet sind, was in den unabhängigen Schutzansprüchen gesagt wird. Die vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind als Gegenstand der abhängigen Schutzansprüche.
- Die Erfindung beruht darauf, dass sich eine erste Diode und ein erster Halbleiterschalter eines Schaltungszweigs eines dreistufigen Stromrichters, die miteinander kommutieren, in einem ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul befinden und sich eine vierte Diode und ein zweiter Halbleiterschalter des Schaltungszweigs, die miteinander kommutieren, in einem zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul befinden.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass die Kühlung der klar in verschiedenen Modulen befindlichen Komponentenkomplexe im Vergleich zu einem großen integrierten Leistungsmodul optimiert werden kann, in dem sich alle Komponenten in demselben Gehäuse befinden. Die Komponenten sind auch z. B. in Bezug auf Verluste und ihre Stromdauer leichter zu optimeren. Außerdem besteht wegen der Konstruktion einer derartigen Schaltung im Stromrichter keine Möglichkeit einer absichtlichen Durchzündung, was die Zuverlässigkeit erhöht. Weiter, weil sich die mit einer Modulationsfrequenz miteinander kommutierenden Halbleiter physisch immer innerhalb desselben Moduls befinden, kann die Streuinduktivität eines Kommutierungsstromwegs minimiert werden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
- Die Erfindung wird jetzt im Zusammenhang mit den vorteilhaften Ausführungsformen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, von denen zeigen:
-
1 ein Schaltbild von einem Haupkreis eines dreiphasigen Gleichrichters nach einer Ausführungsform; -
2 ein Schaltbild von einem Schaltungszweig eines Gleichrichters nach einer Ausführungsform; -
3 ein Beispiel für eine Halbleitermodulkonstruktion; -
4 ein Beispiel für eine Halbleitermodulkonstruktion; -
5 ein Schaltbild von einem Schaltungszweig eines Stromrichters nach einer Ausführungsform; -
6 ein Beispiel für eine Halbleitermodulkonstruktion; und -
7 ein Schaltbild von einem Hauptkreis eines dreiphasigen Stromrichters nach einer Ausführungsform. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Das Anwenden der Erfindung ist auf kein bestimmtes System beschränkt, sondern die Erfindung kann in Verbindung mit verschiedenen elektrischen Systemen angewandt werden. Außerdem ist die Anwendung der Erfindung auf keine eine bestimmte Grundfrequenz ausnutzenden Systeme oder auf keinen bestimmten Spannungspegel beschränkt.
- In
2 ist ein Schaltbild von einem Schaltungszweig eines dreistufigen Gleichrichters nach einer Ausführungsform gezeigt. Es ist zu bemerken, dass in der Figur nur für das Verstehen der Erfindung wesentliche Elemente dargestellt sind. Der Schaltungszweig kann z. B. ein Schaltungszweig eines dreiphasigen Gleichrichters oder ein Schaltungszweig eines einphasigen Gleichrichters sein. Der Schaltungszweig der2 weist einen Wechselspannungseingangspol AC zum Schalten des Schaltungszweigs an eine Wechselspannungsspeisung (nicht dargestellt) sowie einen positiven Gleichspannungspol Udc+, einen negativen Gleichspannungspol Udc– und einen neutralen Gleichspannungspol NP auf. Weiter weist der Schaltungszweig eine erste Diode D1 und eine zweite Diode D2 auf, die zwischen den positiven Gleichspannungspol Udc+ und den Wechselspannungspol AC des Schaltungszweigs miteinander in Serie geschaltet sind. Weiter weist der Schaltungszweig eine dritte Diode D3 und eine vierte Diode D4 auf, die zwischen den negativen Gleichspannungspol Udc– und den Wechselspannungspol AC des Schaltungszweigs miteinander in Serie geschaltet sind. Darüber hinaus weist der Schaltungszweig einen ersten steuerbaren Halbleiterschalter S1, der zwischen den neutralen Gleichspannungspol NP und einen zwischen der ersten und der zweiten Diode des Schaltungszweigs befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist, und einen zweiten Halbleiterschalter S2 auf, der zwischen den neutralen Gleichspannungspol NP und einen zwischen der dritten und der vierten Diode des Schaltungszweigs befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist. Die Halbleiterschalter S1, S2 können zum Beispiel Transistoren, wie ein IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor) oder ein FET (Field-Effect Transistor), oder andere Halbleiterschalter sein. Steuerkomponenten und -schaltungen der Halbleiterschalter sind klarheitshalber nicht in der Figur gezeigt. Der Schaltungszweig kann weiter eine fünfte Diode D5, die mit dem ersten Halbleiterschalter S1 parallel geschaltet ist, sowie eine sechste Diode D6 aufweisen, die mit dem zweiten Halbleiterschalter S2 parallel geschaltet ist, wie in der Figur gezeigt ist. - Nach einer Ausführungsform befinden sich die erste Diode D1 und der erste Halbleiterschalter S1 des Schaltungszweigs in einem ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul
10 und die vierte Diode D4 und der zweite Halbleiterschalter S2 des Schaltungszweigs in einem zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul20 . Nach einer Ausführungsform befindet sich außerdem die fünfte Diode D5 des Schaltungszweigs im ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul10 und die sechste Diode D6 des Schaltungszweigs im zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul20 . Mit einem Halbleitermodul wird in diesem Zusammenhang allgemein ein Modul gemeint, das mehrere Halbleiterelemente aufweist, die auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind und auf geeignete Weise elektrisch miteinander verbunden sind. -
3 zeigt ein Beispiel für eine Halbleitermodulkonstruktion, mittels deren das erste schaltungszweigbezogene Halbleitermodul10 nach dem Beispiel der2 verwirklicht werden kann. Das Choppermodul der3 weist einen Halbleiterschalter und eine Diode auf, die so in Serie geschaltet sind, dass die Anode der Diode mit dem Drain/dem Kollektor des Halbleiterschalters verbunden ist. Darüber hinaus ist neben den Schalter eine andere Diode auf die in der Figur gezeigte Weise geschaltet.4 zeigt ein Beispiel für eine Choppermodulkonstruktion, mittels deren das zweite schaltungszweigbezogene Halbleitermodul20 nach dem Beispiel der2 verwirklicht werden kann. Das Choppermodul der4 weist einen Halbleiterschalter und eine Diode auf, die so in Serie geschaltet sind, dass die Kathode der Diode an die Source/den Emitter des Halbleiterschalters geschaltet ist. Darüber hinaus ist neben den Schalter eine andere Diode auf die in der Figur gezeigte Weise geschaltet. Das erste schaltungszweigbezogene Halbleitermodul10 und das zweite schaltungszweigbezogene Halbleitermodul20 des Schaltungszweigs nach2 sind somit vorzugsweise Choppermodule. Mittels der in3 und4 dargestellten oder entsprechenden fertigen Choppermodule ist die Gleichrichterkonstruktion nach2 leicht zu verwirklichen. - In
5 ist ein Schaltbild von einem Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters nach einer anderen Ausführungsform gezeigt. Der Schaltungszweig der5 entspricht sonst dem Schaltungszweig nach dem Beispiel der2 , aber weist zusätzlich einen dritten steuerbaren Halbleiterschalter S3, der mit einer ersten Diode D1 parallel geschaltet ist, einen vierten steuerbaren Halbleiterschalter S4, der mit einer zweiten Diode D2 parallel geschaltet ist, einen fünften steuerbaren Halbleiterschalter S5, der mit einer dritten Diode D3 parallel geschaltet ist, sowie einen sechsten steuerbaren Halbleiterschalter S6, der mit einer vierten Diode D4 parallel geschaltet ist, auf. Die Halbleiterschalter S3, S4, S5, S6 können zum Beispiel Transistoren, wie ein IGBT (Insulated Gate Bipolar Transistor) oder ein FET (Field-Effect Transistor), oder andere Halbleiterschalter sein. Steuerkomponenten und -schaltungen der Halbleiterschalter sind klarheitshalber nicht in der Figur gezeigt. - In der Ausführungsform der
5 befinden sich die erste Diode D1 und der erste Halbleiterschalter S1 des Schaltungszweigs in einem ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul11 und die vierte Diode D4 und der zweite Halbleiterschalter S2 des Schaltungszweigs in einem zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul21 . Darüber hinaus befindet sich der dritte Halbleiterschalter S3 im ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul11 und der sechste Halbleiterschalter S6 im zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul21 . Nach einer Ausführungsform befindet sich außerdem die fünfte Diode D5 des Schaltungszweigs im ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul11 und die sechste Diode D6 des Schaltungszweigs im zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul21 . Nach einer Ausführungsform befinden sich die zweite Diode D2 und die dritte Diode D3 sowie der vierte Halbleiterschalter S4 und der fünfte Halbleiterschalter S5 in einem dritten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul31 . -
6 zeigt ein Beispiel für eine Halbleitermodulkonstruktion, mittels deren das erste schaltungszweigbezogene Halbleitermodul11 , das zweite schaltungszweigbezogene Halbleitermodul21 und das dritte schaltungszweigbezogene Halbleitermodul31 nach5 verwirklicht werden können. Das Umrichterzweigmodul der6 weist zwei in Serie geschaltete Halbleiterschalter auf, wobei neben die beiden eine Diode auf die in der Figur gezeigte Weise geschaltet ist. Das erste schaltungszweigbezogene Halbleitermodul11 , das zweite schaltungszweigbezogene Halbleitermodul21 und das dritte schaltungszweigebezogene Halbleitermodul31 des Schaltungszweigs nach5 sind somit vorzugsweise Halbleitermodule nach6 . Mittels der in6 dargestellten oder entsprechenden fertigen Halbleitermodulkonstruktion ist die Stromrichterzweigkonstruktion nach5 leicht zu verwirklichen. - Nach einer Ausführungsform kann der dreiphasige dreistufige Stromrichter dadurch verwirklicht werden, dass drei oben beschriebene Schaltungszweige nach einer Ausführungsform zusammengeschaltet werden. In
1 ist ein vereinfachtes Schaltbild von einem Hauptkreis eines Gleichrichters gezeigt, der aus drei phasenbezogenen Schaltungszweigen nach2 besteht, die dadurch zusammengeschaltet worden sind, dass der positive Gleichspannungspol Udc+, der negative Gleichspannungspol Udc– sowie der neutrale Gleichspannungspol NP jedes Schaltungszweigs verbunden worden sind. Jeder Schaltungszweig hat entsprechend Wechselspannungseingangspole AC1, AC2, AC3 zum Schalten des Gleichrichters an drei Phasen einer dreiphasigen Wechselspannungsspeisung (nicht dargestellt). Jeder Schaltungszweig weist weiter eine erste Diode D11, D12, D13 und eine zweite Diode D21, D22, D23 sowie eine dritte Diode D31, D32, D33 und eine vierte Diode D41, D42, D43 auf, die auf die oben im Zusammenhang mit der2 beschriebene Weise geschaltet sind. Darüber hinaus weist jeder Schaltungszweig einen ersten steuerbaren Halbleiterschalter S11, S12, S13 und einen zweiten Halbleiterschalter S21, S22, S23 auf, die gleichfalls auf die oben im Zusammenhang mit der2 beschriebene Weise geschaltet sind. Steuerkomponenten und -schaltungen der Halbleiterschalter sind klarheitshalber nicht in der Figur gezeigt. Jeder Schaltungszweig des Gleichrichters der1 kann zusätzlich eine fünfte Diode D51, D52, D53 sowie eine sechste Diode D61, D62, D63 aufweisen, wie in der Figur gezeigt ist. Der Gleichspannungszwischenkreis des Gleichrichters der1 weist wiederum Kondensatoren C1 und C2 auf, die so zwischen den positiven Gleichspannungspol Udc+ und den negativen Gleichspannungspol Udc– in Serie geschaltet sind, dass der neutrale Gleichspannungspol NP an den Anschlusspunkt der Kondensatoren gebildet wird. Die Konstruktion des Zwischenkreises kann auch von der in der Figur gezeigten abweichen. - In
7 ist ein dreiphasiger dreistufiger Stromrichter nach einer anderen Ausführungsform gezeigt. Der Stromrichter der7 ist aus drei Schaltungszweigen nach5 gebildet, die dadurch zusammengeschaltet worden sind, dass der positive Gleichspannungspol Udc+, der negative Gleichspannungspol Udc– sowie der neutrale Gleichspannungspol NP jedes Schaltungszweigs verbunden worden sind. Der Stromrichter der7 entspricht dem in1 gezeigten, aber weist zusätzlich in jedem Schaltungszweig einen dritten steuerbaren Halbleiterschalter S31, S32, S33, einen vierten steuerbaren Halbleiterschalter S41, S42, S43, einen fünften steuerbaren Halbleiterschalter S51, S52, S53 sowie einen sechsten steuerbaren Halbleiterschalter S61, S62, S63 auf, die auf die oben im Zusammenhang mit der5 beschriebene Weise geschaltet sind. Der Stromrichter der7 kann sowohl als Gleichrichter als auch als Wechselrichter dienen. - Es ist für einen Fachmann offenbar, dass, wenn sich die Technik entwickelt, der Grundgedanke der Erfindung auf viele verschiedene Weise verwirklicht werden kann. Die Erfindung und ihre Ausführungsformen beschränken sich somit nicht auf die oben beschriebenen Beispiele, sondern sie können im Rahmen der Schutzansprüche variieren.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Y. Zhao, Y. Li und T. A. Lipo, ”Force commutated three level boost type rectifier”, IEEE transactions on industry applications, Vol. 31, No. 1, January/February 1995 [0002]
- - J. W. Kolar und F. C. Zach, ”A novel three-phase utility interface minimizing line current harmonics of high-power telecommunications rectifier modules”, IEEE transactions on industrial electronics, Vol. 44, No. 4, August 1997 [0002]
Claims (10)
- Schaltungszweig eines dreistufigen Stromrichters, der eine erste Diode (D1; D11, D12, D13) und eine zweite Diode (D2; D21, D22, D23), die zwischen einen positiven Gleichspannungspol (Udc+) und einen Wechselspannungspol (AC; AC1, AC2, AC3) des Schaltungszweigs in Serie geschaltet sind; eine dritte Diode (D3; D31, D32, D33) und eine vierte Diode (D4; D41, D42, D43), die zwischen einen negativen Gleichspannungspol (Udc–) und den Wechselspannungspol (AC; AC1, AC2, AC3) des Schaltungszweigs in Serie geschaltet sind; einen ersten Halbleiterschalter (S1; S11, S12, S13), der zwischen einen neutralen Gleichspannungspol (NP) und einen zwischen der ersten und der zweiten Diode befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist; und einen zweiten Halbleiterschalter (S2; S21, S22, S23), der zwischen den neutralen Gleichspannungspol (NP) und einen zwischen der dritten und der vierten Diode befindlichen Schaltungspunkt geschaltet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Diode (D1; D11, D12, D13) und der erste Halbleiterschalter (S1; S11, S12, S13) des Schaltungszweigs in einem ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (
10 ;11 ) befinden; und sich die vierte Diode (D4; D41, D42, D43) und der zweite Halbleiterschalter (S2; S21, S22, S23) des Schaltungszweigs in einem zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (20 ;21 ) befinden. - Schaltungszweig eines Stromrichters nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungszweig eine fünfte Diode (D5; D51, D52, D53), die mit dem ersten Halbleiterschalter (S1; S11, S12, S13) parallel geschaltet ist, und eine sechste Diode (D6; D61, D62, D63) aufweist, die mit dem zweiten Halbleiterschalter (S2; S21, S22, S23) parallel geschaltet ist.
- Schaltungszweig eines Stromrichters nach Schutzanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die fünfte Diode (D5; D51, D52, D53) des Schaltungszweigs im ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (
10 ;11 ) befindet; und sich die sechste Diode (D6; D61, D62, D63) des Schaltungszweigs im zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (20 ;21 ) befindet. - Schaltungszweig eines Stromrichters nach Schutzanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste schaltungszweigbezogene Halbleitermodul (
10 ) und das zweite schaltungszweigbezogene Halbleitermodul (20 ) Choppermodule sind. - Schaltungszweig eines Stromrichters nach Schutzanspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltungszweig einen dritten Halbleiterschalter (S3; S31, S32, S33), der mit der ersten Diode (D1; D11, D12, D13) parallel geschaltet ist, einen vierten Halbleiterschalter (S4; S41, S42, S43), der mit der zweiten Diode (D2; D21, D22, D23) parallel geschaltet ist, einen fünften Halbleiterschalter (S5; S51, S52, S53), der mit der dritten Diode (D3; D31, D32, D33) parallel geschaltet ist, sowie einen sechsten Halbleiterschalter (S6; S61, S62, S63), der mit der vierten Diode (D4; D41, D42, D43) parallel geschaltet ist, aufweist.
- Schaltungszweig eines Stromrichters nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich der dritte Halbleiterschalter (S3; S31, S32, S33) des Schaltungszweigs im ersten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (
11 ) befindet; und sich der sechste Halbleiterschalter (S6; S61, S62, S63) des Schaltungszweigs im zweiten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (21 ) befindet. - Schaltungszweig eines Stromrichters nach Schutzanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Diode (D2; D21, D22, D23) des Schaltungszweigs, die dritte Diode (D3; D31, D32, D33) des Schaltungszweigs, der vierte Halbleiterschalter (S4; S41, S42, S43) des Schaltungszweigs und der fünfte Halbleiterschalter (S5; S51, S52, S53) des Schaltungszweigs in einem dritten schaltungszweigbezogenen Halbleitermodul (
31 ) befinden. - Dreiphasiger dreistufiger Stromrichter, der drei Schaltungszweige nach einem der Schutzansprüche 1 bis 7 aufweist.
- Stromrichter nach Schutzanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die positiven Gleichspannungspole (Udc+) jedes Schaltungszweigs miteinander verbunden sind, die negativen Gleichspannungspole (Udc–) miteinander verbunden sind sowie die neutralen Gleichspannungspole (NP) miteinander verbunden sind.
- Stromrichter nach Schutzanspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromrichter ein Gleichrichter und/oder ein Wechselrichter ist.
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