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Die Erfindung liegt allgemein auf dem Gebiet von Tragaufbauten für Hifi-/Videogeräte, wie etwa Geräte-Racks und Geräte-Ständer, z. B. Endstufenständer mit Vertikalrohren bzw. Beinen und zumindest einer von diesen getragenen Gerätebase.
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Im Gegensatz zu Rack-Konstruktionen, deren Beine bzw. Vertikalrohre durch Rohrverstrebungen stabilisiert sind, wird die Stabilität des in Rede stehenden Tragaufbaus durch eine stabile Verbindung der Vertikalrohre mit der Gerätebasis bzw. den Gerätebasen erzielt, vor allem durch eine Verschweißung eines die jeweilige Base umschließenden Stahlrahmens mit den ebenfalls aus Stahl bestehenden Vertikalrohren. Eine derartige Rack-Konstruktion zeichnet sich zwar aufgrund der Verschweißung durch eine hohe Stabilität aus, hat jedoch den logistischen Nachteil eines großen Verpackungsvolumens. Ein weiterer Nachteil bekannter Tragaufbauten bzw. Racks dieser Art besteht dann, dass nachträgliche Änderungen durch den Besitzer des Racks, wie eine Änderung der Rackhöhe, der Rackbreite und der Racknutzebenen nicht realisierbar sind.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Tragaufbau der eingangs genannten Art zu schaffen, der unter Beibehaltung der Stabilität bekannter Tragaufbauten der in Rede stehenden Art problemlos transportiert und nachträglich variiert werden kann.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die Erfindung schafft also gemäß Anspruch 1 einen Tragaufbau für Hifi-/Videogeräte mit Vertikalrohren und zumindest einer von diesen getragenen Gerätebase, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes Vertikalrohr mehrteilig aufgebaut ist und einen Rohrkörper und ein Gerätebase-Anschlussteil, die mit den Rohrkörperenden und mit der Gerätebase lösbar verbindbar sind sowie Axialverbindungsmittel zum lösbaren Verbinden von Rohrkörper und Gerätebase-Anschlussteil umfasst. Eine derartige erfindungsgemäße Rack-Konstruktion erlaubt es, das Reck zerlegt zu transportieren, sodass der logistische Nachteil herkömmlicher Racks dieser Art überwunden ist. Die zerlegbare Konstruktion erlaubt es außerdem, unterschiedliche Rackhöhen und unterschiedliche Bestückungen mit Gerätebasen, d. h. auch unterschiedliche Anzahlen von Tragflächen auch nachträglich durch den Besitzer leicht zu realisieren. Unterschiedliche Höhen lassen sich durch unterschiedlich lange Rohrkörper bzw. einige unterschiedliche Anzahl dieser Körper verwirklichen, während die unterschiedliche Bestückung mit Gerätebasen mithilfe der Gerätebase-Anschlussteile problemlos variieren lässt.
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In Übereinstimmung mit Anspruch 2 ist es vorgesehen, dass das Gerätebase-Anschlussteil Rohrform besitzt und denselben Außendurchmesser wie die Vertikalrohre aufweist, so dass eine durchgehend glatte Oberfläche des fertig montierten Vertikalrohrs gewährleistet wird und Ausnehmungen zur randseitigen Aufnahme der Gerätebase sowie Kopplungsmittel zur Verbindung mit Kopplungsmitteln der Gerätebase, was zum einen der Optik zu Gute kommt und zum anderen die Montage erleichtert.
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Nach Anspruch 3 umfassen die Kopplungsmittel der Gerätebase ein Winkeleisen mit einem vertikalen Verbindungsschenkel, und die Kopplungsmittel des Gerätebase-Anschlussteils in der Ausnehmung umfassen eine fest mit dem Anschlussteil verbundene Verbindungsplatte, die zur flächigen Auflage am Verbindungsschenkel bestimmt ist. Dadurch wird mit einfachen Mitteln eine stabile Konstruktion jedes Vertikalrohrs sichergestellt. Nach Anspruch 4 ist die Ausnehmung vorteilhafterweise so gestaltet, dass an der Verbindungsplatte beidseitig jeweils das Winkeleisen von einer Gerätebase anschließbar ist und nach Anspruch 5 sind zur lösbaren Verbindung des Verbindungsschenkels mit der Verbindungsplatte der Einfachheit halber Schrauben vorgesehen.
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Nach Anspruch 6 umfassen die Axialverbindungsmittel der leichten Montage und des stabilen Endergebnisses wegen eine Gewindestange, die Rohrkörper und Gerätebase-Anschlussteil durchsetzt und diese Teile durch Gewindeeingriff mit axialen Endlagern miteinander verspannt. Vorteilhafterweise umfassen nach Anspruch 7 die Endlager zylindrische Abschlussteile mit zentralen Gewindebohrungen zum Gewindeeingriff der Gewindestange bzw. Bohrungen und Mutter zum Gewindeeingriff mit der Gewindestange.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
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1a eine Vorderansicht eines Tragaufbaus in Gestalt eines zwei Tragebenen aufweisenden dreibeinigen Racks bzw. eines Racks mit drei Vertikalrohren,
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1b eine Draufsicht des Tragaufbaus von 1a, und
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2 eine Längsschnittansicht eines zerlegten Vertikalrohrs.
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Die in 1 gezeigte Ausführungsform eines Tragaufbaus bzw. Hifi-Racks 10 umfasst drei aus Stahl bestehende Vertikalrohre kreisförmigen Querschnitts, ein linkes vorderes Vertikalrohr 11 und ein rechtes vorderes Vertikalrohr 12 sowie ein hinteres Vertikalrohr 13, die in Draufsicht an den Ecken eines Dreiecks angeordnet und über zwei Gerätebasen 14 und 15 fest miteinander verbunden sind, die eine untere Tragaufbauebene 16 und eine obere Tragaufbauebene 17 festlegen.
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Die Vertikalrohre 11, 12, 13 sind mehrteilig ausgebildet, wie in 2 anhand des Vertikalrohrs 11 stellvertretend für die beiden anderen Vertikalrohe 12 und 13 gezeigt. Demnach umfasst das Vertikalrohr einen Rohrkörper 18 und zwei Gerätebase-Anschlussteile 19 und 20, die mit den Rohrkörperenden und mit den beiden Gerätebasen 14 und 15 lösbar verbindbar sind sowie ein Axialverbindungsmittel 21, 22 und 23 zum lösbaren Verbinden des Rohrkörpers 18 und der beiden Gerätebasis-Anschlussteile 19 und 20 miteinander.
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Jedes Gerätebase-Anschlussteil 19, 20 ist rohrförmig bzw. als kurzes Rohrstück gebildet, das denselben Außendurchmesser wie das Vertikalrohr 11 und Passenden aufweist, die mit komplementären Passenden an den axialen Enden des Rohrkörpers 18 im Passeingriff zusammenwirken. Die Passenden sind so gebildet, dass die auf den Rohrkörper im Passeingriff gesteckten rohrförmigen Anschlussteile mit dem Rohrkörper gemeinsam und an den Verbindungsstellen nahezu nahtfrei das fertig montierte Vertikalrohr bilden. Die Gerätebase-Anschlussteile sind auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten auf- bzw. freigeschnitten und die dadurch gebildeten Ausnehmungen dienen zur randseitigen Aufnahme der Gerätebasen, die mittels an den Gerätebaserändern und in den Ausnehmungen vorgesehenen Kopplungsmitteln lösbar fest miteinander verbindbar sind.
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Die Kopplungsmittel jeder Gerätebase umfassen ein fest mit der Base, vor allem mit einem Stahlrahmen derselben verschweißtes (nicht gezeigtes) Winkeleisen mit einem vertikalen Verbindungsschenkel und die Kopplungsmittel des jeweiligen Gerätebase-Anschlussteils 19, 20 umfassen in der Ausnehmung des Anschlussteils eine fest mit diesem verbundene, vor allem verschweißte Verbindungsplatte 24, 25, die zur flächigen Auflage am Verbindungsschenkel des Winkeleisens bestimmt ist. Die Ausnehmung des Anschlussteils ist so gebildet, dass die Verbindungsplatte 24, 25 beidseitig zum Anschluss einander gegenüber in derselben Ebene liegender Gerätebasen zugänglich ist, wie der Gerätebasen 15, 15a und 15, 15b sowie 16, 16a und 16, 16b. Die Verbindung der Verbindungsplatte 24, 25 mit dem Verbindungschenkel der Gerätebase bzw. den Verbindungschenkeln den beiden gegenüberliegenden Gerätebasen erfolgt bevorzugt durch Verschraubung, mittels jeweils zwei Bohrungen bzw. Gewindebohrungen 26, 27 und 28, 29 in der Verbindungsplatte 24, 25 und entsprechenden Bohrungen/Gewindebohrungen in den vertikalen Verbindungschenkeln der Winkeleisen der jeweiligen Gerätebase mittels nicht gezeigter Schrauben.
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Die Axialverbindungsmittel 21, 22, 23 umfassen eine Gewindestange 21, die den Rohrkörper 18 und die beiden Gerätebase-Anschlussteile 19, 20 des Vertikalrohrs 11 durchsetzt, und diese durch Gewindeeingriff mit axialen Endlagern miteinander verspannt, die zylindrische Abschlussteile 22, 23 mit zentralen Gewindebohrungen zum Gewindeeingriff der Gewindestange 21 bzw. Bohrungen und nicht gezeigte Muttern zum Gewindeeingriff mit der Gewindestange 21 umfasst. Auf das untere Ende des Gewindestange 21 ist ein Spike 30 geschraubt, dessen Spitze in eine zentrale Eintiefung einer kreisförmigen Auflagescheibe 31 eingreift, um den Tragaufbau über die drei Vertikalrohre 11, 12, 13, hier dem Vertikalrohr 11, an einem Untergrund über die Auflagescheibe 31 abzustützen. Das obere Ende des Vertikalrohrs 11 wird durch eine Abschlussscheibe 32 abgedeckt, die im Passeingriff mit dem oberen Rand des Rohrs 11 steht.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Tragaufbau bzw. Rack
- 11
- linkes vorderes Vertikalrohr
- 12
- rechtes vorderes Vertikalrohr
- 13
- hinteres Vertikalrohr
- 14
- obere Gerätebase
- 14a
- linke obere Gerätebase
- 14b
- rechte obere Gerätebase
- 15
- untere Gerätebase
- 15a
- rechte untere Gerätebase
- 15b
- linke untere Gerätebase
- 16
- obere Tragaufbauebene
- 17
- untere Tragaufbauebene
- 18
- Rohrkörper
- 19
- Gerätebase-Anschlussteil
- 20
- Gerätebase-Anschlussteil
- 21
- Gewindestange
- 22
- zylindrisches Abschlussteil
- 23
- zylindrisches Abschlussteil
- 24
- Verbindungsplatte
- 25
- Verbindungsplatte
- 26
- Gewindebohrung
- 27
- Gewindebohrung
- 28
- Gewindebohrung
- 29
- Gewindebohrung
- 30
- Spike
- 31
- Auflagescheibe
- 32
- Abschlussscheibe
