DE202010010546U1

DE202010010546U1 - Device for the surface treatment of workpieces, in particular drag finishing machine

Info

Publication number: DE202010010546U1
Application number: DE201020010546
Authority: DE
Original assignee: Otec Praezisionsfinish GmbH
Current assignee: Otec Praezisionsfinish GmbH
Priority date: 2010-07-23
Filing date: 2010-07-23
Publication date: 2011-10-05
Anticipated expiration: 2020-07-24
Also published as: ITMI20110236U1; CN202388363U; TR201107136U

Abstract

Vorrichtung (1) zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu demselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine, mit wenigstens einem Werkstückträger (6) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes und einem Behälter (8) zur Aufnahme des Schleif- und/oder Poliergranulates, wobei der Werkstückträger (6) und der Behälter (8) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (8) wenigstens einen Ablauf (10) für ein flüssiges Bearbeitungsmedium aufweist, welcher mit einer Druckfluidquelle (15) in Verbindung steht, um den Ablauf (10) mit Druckfluid zu spülen.Device (1) for the surface processing of workpieces by moving the workpieces in a bed of grinding and / or polishing granules relative to the same, in particular in the form of a drag finishing machine, with at least one workpiece carrier (6) for clamping a workpiece to be machined and a container ( 8) for receiving the grinding and / or polishing granulate, the workpiece carrier (6) and the container (8) being movable relative to one another, characterized in that the container (8) has at least one outlet (10) for a liquid processing medium, which is connected to a source of pressurized fluid (15) in order to flush the outlet (10) with pressurized fluid.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu demselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine, mit wenigstens einem Werkstückträger zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes und einem Behälter zur Aufnahme des Schleif- und/oder Poliergranulates, wobei der Werkstückträger und der Behälter relativ zueinander bewegbar sind.The invention relates to a device for surface treatment of workpieces by moving the workpieces in a bed of a grinding and / or polishing granules relative thereto, in particular in the form of a drag finishing machine, with at least one workpiece carrier for clamping a workpiece to be machined and a container for receiving the Grinding and / or polishing granules, wherein the workpiece carrier and the container are movable relative to each other.

Derartige Vorrichtungen zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken sind beispielsweise in Form von sogenannten Schleppfinishmaschinen bekannt. Ihre Wirkungsweise beruht darauf, das zu bearbeitende Werkstück in eine in einem Behälter befindliche Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat zu tauchen und das Werkstück relativ zu dem Granulat zu bewegen, wodurch die Oberfläche des Werkstückes je nach Granulatart geschliffen und/oder poliert wird. Schleppfinishmaschinen stellen eine spezielle Form von Gleitschleifmaschinen, wobei die zu bearbeitenden Werkstücke z. B. einzeln an einem oder mehreren Werkstückträgern eines Werkstückhalters aufgehängt sind. Sie umfassen häufig ein in der Regel rotierendes Tragteil im Wesentlichen in Form eines z. B. motorisch über ein geeignetes Getriebe drehangetriebenen Tellers, an dessen Umfang mehrere Aufnahmen angeordnet sind, um die Werkstückhalter einzuspannen. Wird das Tragteil der Schleppfinishmaschine rotiert, so beschreibt der hieran festgelegte Werkstückhalter bzw. dessen Werkstückträger eine Bahnkurve. Die an dem bzw. den Werkstückträger(n) gehaltenen Werkstücke werden dabei in den Arbeitsbehälter eingetaucht, welcher mit der Schüttung aus dem partikelförmigen Schleif- oder Poliergranulat, häufig unter Zusatz flüssiger Bearbeitungsmedien, wie Wasser, Tenside etc., befüllt ist. Aufgrund der Relativbewegung der Werkstücke in Bezug auf das Bearbeitungsmedium erfolgt deren Oberflächenbearbeitung in Form einer Gleitschleifbearbeitung. Derartige Schleppfinishmaschinen sind beispielsweise aus der DE 102 04 267 C1 und DE 200 05 361 U1 bekannt. Alternativ oder zusätzlich kann der das Bearbeitungsmedium aufnehmende Behälter relativ zu den ebenfalls bewegten oder auch ruhenden Werkstücken bewegt werden, wie beispielsweise um seine eigene Achse und/oder entlang einer Bahnkurve, z. B. in Form einer Kreisbahn.Such devices for the surface treatment of workpieces are known for example in the form of so-called drag finishing machines. Their operation is based on dipping the workpiece to be machined in a container in a bed of a grinding and / or polishing granules and to move the workpiece relative to the granules, whereby the surface of the workpiece is ground and / or polished depending on the type of granules , Drag finishing machines represent a special form of vibratory finishing machines, wherein the workpieces to be machined z. B. are suspended individually on one or more workpiece carriers of a workpiece holder. They often comprise a generally rotating support member substantially in the form of a z. B. motorized via a suitable gear rotationally driven plate, on the periphery of a plurality of receptacles are arranged to clamp the workpiece holder. If the support part of the drag finishing machine is rotated, the workpiece holder or its workpiece carrier defined thereon describes a trajectory. The workpieces held on the workpiece carrier (s) are immersed in the working container, which is filled with the bed of the particulate abrasive or polishing granules, frequently with the addition of liquid processing media such as water, surfactants, etc. Due to the relative movement of the workpieces with respect to the processing medium whose surface processing takes place in the form of a vibratory finishing. Such drag finishing machines are for example from the DE 102 04 267 C1 and DE 200 05 361 U1 known. Alternatively or additionally, the container receiving the processing medium can be moved relative to the likewise moving or stationary workpieces, such as, for example, about its own axis and / or along a trajectory, for. B. in the form of a circular path.

Um neben einer translatorischen Bewegung der Werkstücke relativ zu dem partikelförmige Bearbeitungsmedium zusätzlich für eine rotatorische Bewegung der Werkstücke zu sorgen, was zu einer besonders wirksamen Schleif- bzw. Polierwirkung führt, sind Werkstückhalter für Schleppfinishmaschinen bekannt, deren Werkstückträger rotierbar gelagert und über eine drehbar in dem Werkstückhalter gelagerte Welle in Rotation versetzbar ist bzw. sind. Hierzu weist der Werkstückhalter z. B. ein Planetengetriebe mit einem zentralen Sonnenrad auf, welches mit einem oder insbesondere einer Mehrzahl an Planetenrädern im Eingriff steht, welche ihrerseits drehfest mit einer Tragwelle eines jeweiligen Werkstückträgers verbunden ist, welche um den Umfang des Sonnenrades des Werkstückhalters verteilt angeordnet sind. Aufgrund einer solchen Bewegung der an den Werkstückträgern des Werkstückhalters eingespannten Werkstücke, welche sich aus einer translatorischen Bewegung (nämlich in Drehrichtung des Tragteils) und einer rotatorischen Bewegung (nämlich um die Achse des jeweiligen Werkstückträgers bzw. um die Werkstückachse) zusammensetzt, durch das Bearbeitungsmedium wird eine sehr gleichmäßige Bearbeitungsqualität bei gegenüber einer rein translatorischen Bewegung erheblich kürzeren Bearbeitungszeit erzielt. Darüber hinaus kann alternativ oder zusätzlich der Werkzeughalter selbst auf entsprechende Weise drehbar an dem Tragteil der Schleppfinishmaschine festgelegt sein.In addition to provide a translational movement of the workpieces relative to the particulate processing medium in addition to a rotational movement of the workpieces, resulting in a particularly effective grinding or polishing action, workpiece holder for drag finishing machines are known, the workpiece carrier rotatably mounted and rotatable in the Workpiece holder mounted shaft is set in rotation or are. For this purpose, the workpiece holder z. As a planetary gear with a central sun gear, which is in engagement with one or in particular a plurality of planet gears, which in turn is rotatably connected to a support shaft of a respective workpiece carrier, which are arranged distributed around the circumference of the sun gear of the workpiece holder. Due to such a movement of the clamped on the workpiece carriers of the workpiece holder workpieces, which is composed of a translational movement (namely, in the direction of rotation of the support member) and a rotational movement (namely about the axis of the respective workpiece carrier or the workpiece axis) through the processing medium Achieved a very uniform machining quality with respect to a purely translational movement considerably shorter processing time. In addition, alternatively or additionally, the tool holder itself can be rotatably fixed to the support part of the drag finishing machine in a corresponding manner.

Das Schleif- oder Poliergranulat kann dabei je nach zu behandelnden Werkstücken unterschiedlichster Natur und z. B. natürlichen Ursprungs (z. B. aus organischem Material, wie Walnuss- oder Kokosnussschalen, Holz, Kirschkern etc.), mineralischen Ursprungs (z. B. aus Silikaten, Oxiden etc.) und/oder synthetischen Ursprungs (z. B. aus Kunststoffen) sein. Darüber hinaus ist es – wie bereits angedeutet – möglich, die Gleitschleifbearbeitung trocken oder insbesondere – unter Zusatz eines flüssigen Bearbeitungsmediums, wie beispielsweise Wasser, welches mit Additiven, wie z. B. Tensiden, versetzt sein kann – in Form einer Nassbearbeitung durchzuführen. Ein Problem bei der Gleitschleifbearbeitung kann in diesem Zusammenhang darin bestehen, dass sich insbesondere im Falle der häufig angewandten Nassbearbeitung in Gegenwart eines flüssigen Bearbeitungsmediums während des abrasiven Kontaktes der Werkstücke mit dem Schleif- oder Poliergranulat eine zunehmende Verschmutzung des Bearbeitungsmediums einstellt, die nicht nur einen mehr oder minder häufigen Austausch des Bearbeitungsmediums erfordert, sondern auch zu einem klebrigen Niederschlag auf den Werkstücken führt, so dass diese anschließend gereinigt werden müssen oder gar die Gefahr einer nur unzureichenden Oberflächenbearbeitung besteht. Die Verschmutzung kann einerseits direkt von dem zu bearbeitenden Schleifgut herrühren, aber auch von dem Schleif- oder Poliergranulat selbst, welches mit zunehmender Standzeit einem fortschreitenden, feinpartikulären Abrieb unterworfen ist. Werden z. B. Kunststoffgranulate (sei es mit hierin eingebetteten Schleifmedia oder ohne) eingesetzt, welche aufgrund ihrer auf einfache Weise exakt einstellbaren Eigenschaften, wie Härte, Partikelgrößenfraktion, Kornform etc., an sich besonders geeignet sind, so kommt hinzu, dass sich während des abrasiven Kontaktes solcher Granulate mit den zu bearbeitenden Werkstücken aus den Granulaten Kunststoffkomponenten, z. B. Harzbestandteile, Kunststoffadditive, wie Weichmacher oder dergleichen, herauslösen können, welche zu einer noch schnelleren Bildung eines schichtbildenden und zudem nur schwer einwandfrei zu entfernenden, klebrigen Niederschlags auf den Werkstücken führen können. Um dem zu begegnen, werden dem Bearbeitungsmedium verbreitet verschiedene Additive, wie beispielsweise handelsübliche Tenside zugesetzt, doch hat sich gezeigt, dass Tenside allein zur Verminderung der genannten Niederschläge nur sehr begrenzt in der Lage sind.The grinding or polishing granules can be different depending on the workpieces of different nature and z. Of natural origin (eg of organic material such as walnut or coconut shells, wood, cherry stone etc.), of mineral origin (eg of silicates, oxides etc.) and / or of synthetic origin (eg. made of plastics). In addition, it is - as already indicated - possible, the vibratory finishing dry or in particular - with the addition of a liquid processing medium, such as water, which with additives such. As surfactants, can be added - perform in the form of wet processing. One problem with vibratory finishing in this context may be that, especially in the case of the frequently used wet machining in the presence of a liquid processing medium during the abrasive contact of the workpieces with the grinding or polishing granules increasing contamination of the processing medium sets, not only one more or less frequent replacement of the processing medium requires, but also leads to a sticky precipitate on the workpieces, so that they must be cleaned afterwards or even the risk of insufficient surface treatment consists. The contamination can originate on the one hand directly from the abrasive material to be processed, but also from the abrasive or polishing granules themselves, which is subjected to increasing life, a progressive, fine particulate abrasion. Are z. As plastic granules (either with embedded grinding media or without), which due to their easily adjustable properties, such as hardness, particle size fraction, grain shape etc., are particularly suitable, it is added that during the abrasive contact of such granules with the workpieces to be machined from the granules plastic components, such. As resin components, plastic additives, such as plasticizers or the like, can dissolve out, which can lead to an even faster formation of a layer-forming and also difficult to remove properly, sticky precipitate on the workpieces. In order to counteract this, various additives, such as commercial surfactants, are widely added to the processing medium, but it has been found that surfactants are only capable of greatly reducing the precipitation mentioned.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art auf einfache und kostengünstige Weise und unter zumindest weitgehender Vermeidung der vorgenannten Nachteile dahingehend weiterzubilden, dass im Falle einer Nassbearbeitung der Werkstücke unter Zusatz eines flüssigen Bearbeitungsmediums Verunreinigungen desselben so gering wie möglich gehalten werden können.The invention is therefore the object of a device of the type mentioned in a simple and cost-effective manner and at least largely avoiding the aforementioned disadvantages to the effect that in the case of wet machining of the workpieces with the addition of a liquid processing medium impurities thereof are kept as low as possible can.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Behälter wenigstens einen Ablauf für ein flüssiges Bearbeitungsmedium aufweist, welcher mit einer Druckfluidquelle in Verbindung steht, um den Ablauf mit Druckfluid zu spülen.According to the invention, this object is achieved in a device for the surface treatment of workpieces of the type mentioned above in that the container has at least one outlet for a liquid processing medium which is in communication with a source of pressurized fluid to flush the drain with pressurized fluid.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Behälters macht einen kontinuierlichen oder in periodischen Abständen stattfinden, im Wesentlichen gänzlichen oder teilweisen Austausch des flüssigen Bearbeitungsmediums einschließlich hierin anfallender, insbesondere partikulärer Verunreinigungen, wie Abrieb des Schleif- und/oder Poliergranulates sowie der zu bearbeitenden Werkstücke selbst, möglich, indem das Bearbeitungsmedium mit den Verunreinigungen aus dem oder den Ablauf/Abläufen des Behälters abgeleitet wird, wobei dem Behälter selbstverständlich frisches Bearbeitungsmedium in entsprechender Menge zugesetzt werden kann. Die mit dem Ablauf in Verbindung stehende Druckfluidquelle verhindert hierbei ein Zusetzen des Ablaufes mit Verunreinigungen, indem die im Bereich des Ablaufes kumulierten, häufig auch aggregierten, Partikel unter Druck in den Behälter zurückgespült und dabei auch Partikelagglomerate gelöst werden können, wonach die Schmutzpartikel ebenfalls aus dem Ablauf abgeführt werden können. Das Spülen des Ablaufes mit Druckfluid kann dabei ebenfalls z. B. in periodischen Abständen erfolgen. In jedem Fall ist eine fortwährende Schleif- und/oder Polierbearbeitung der Werkstücke möglich, ohne dass es infolge des Austausches und/oder der Reinigung des flüssigen Bearbeitungsmediums zu Standzeiten der Maschine kommt.The inventive design of the container makes a continuous or periodically spaced, substantially complete or partial replacement of the liquid processing medium including herein occurring, in particular particulate impurities such as abrasion of the grinding and / or polishing granules and the workpieces themselves, possible by the processing medium is discharged with the impurities from the or the effluent / effluents of the container, wherein the container of course fresh processing medium can be added in an appropriate amount. The pressurized fluid source connected to the outlet prevents clogging of the outlet with impurities, in that the particles accumulated in the area of the outlet, often aggregated, are flushed back under pressure into the container and particle agglomerates can also be dissolved, after which the dirt particles also escape from the tank Drain can be discharged. The rinsing of the drain with pressurized fluid can also z. B. at periodic intervals. In any case, a continuous grinding and / or polishing machining of the workpieces is possible, without resulting in the service life of the machine due to the replacement and / or cleaning of the liquid processing medium.

In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Ablauf am Boden des Behälters angeordnet ist, wobei wenigstens ein Ablauf im zentralen Bereich des Bodens des Behälters angeordnet ist.In an advantageous embodiment, it is provided that at least one drain is arranged at the bottom of the container, wherein at least one drain is arranged in the central region of the bottom of the container.

In diesem Zusammenhang kann ferner vorgesehen sein, dass sich der Behälter in Richtung des/der Ablaufes/Abläufe nach unten verjüngt, um für eine zuverlässige Abführung der partikelförmigen Verunreinigungen zu sorgen.In this connection, it may further be provided that the container tapers downwards in the direction of the drainage / drains, in order to ensure reliable removal of the particulate contaminants.

Die Druckfluidquelle kann vorzugsweise von einer Druckgasquelle, insbesondere von einer Druckluftquelle, gebildet sein, obgleich grundsätzlich selbstverständlich auch unter Druck stehende Flüssigkeiten, wie beispielsweise Wasser, zum Gegenspülen des Ablaufes verwendet werden können.The pressurized fluid source may preferably be formed by a pressurized gas source, in particular by a compressed air source, although, of course, pressurized liquids, such as water, may of course be used to counterflush the effluent.

In vorteilhafter Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass der Ablauf des Behälters ein Siebelement aufweist, um das Schleif- und/oder Poliergranulat in dem Behälter zurückzuhalten. Die Maschenweite eines solchen Siebelementes sollte dabei vorzugsweise geringfügig kleiner als die Partikelgröße des jeweils verwendeten Schleif- und/oder Poliergranulates sein, um letzteres in dem Behälter zurückzuhalten, während die partikelförmigen Verunreinigungen das Siebelemente unter möglichst geringem Widerstand zu passieren vermögen. Das Siebelement kann mit Vorteil austauschbar in dem Ablauf des Behälters angeordnet sein, um es in einfacher Weise reinigen oder – nach zunehmendem Verschleiß – auswechseln zu können.In an advantageous embodiment, it is further provided that the outlet of the container has a sieve element in order to retain the grinding and / or polishing granules in the container. The mesh size of such a sieve element should preferably be slightly smaller than the particle size of the grinding and / or polishing granules used to retain the latter in the container, while the particulate contaminants are able to pass the sieve elements with the least possible resistance. The sieve element can advantageously be arranged exchangeably in the outlet of the container in order to be able to clean it in a simple manner or - after increasing wear - to be able to replace it.

In bevorzugter Ausführung kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Ablauf des Behälters und der Druckfluidquelle wenigstens ein Ventil angeordnet ist, um den Ablauf bedarfsweise mit Druckfluid zu spülen. So ist es beispielsweise möglich, den Ablauf in periodischen Zeitabständen mit Druckfluid zu beaufschlagen, um ein Zusetzen desselben zu verhindern und somit für eine sichere Abfuhr der partikelförmigen Verunreinigungen gemeinsam mit zumindest einem Teil des flüssigen Bearbeitungsmediums zu sorgen. In diesem Zusammenhang kann sich beispielsweise an den Ablauf des Behälters eine Ablaufleitung anschließen, in welche eine mit der Druckfluidquelle in Verbindung stehende Druckleitung mündet, welche insbesondere mittels des Ventils mit der Druckfluidquelle verbindbar bzw. von dieser trennbar ist. Das Ventil kann ein einfaches Sperrventil oder z. B. auch ein Drosselventil sein, um den gewünschten Spüldruck einstellen zu können.In a preferred embodiment, it can be provided that at least one valve is arranged between the outlet of the container and the source of pressurized fluid, in order to flush the outlet, if necessary, with pressurized fluid. Thus, it is possible, for example, to pressurize the drain at periodic intervals with pressurized fluid in order to prevent clogging thereof and thus to ensure reliable removal of the particulate impurities together with at least part of the liquid processing medium. In this connection, for example, a drain line can be connected to the outlet of the container into which a pressure line communicating with the pressure fluid source opens, which can be connected to or separated from the pressure fluid source, in particular by means of the valve. The valve can be a simple shut-off valve or z. B. also be a throttle valve to adjust the desired flushing can.

Gemäß einer konstruktiv einfachen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Ventil von einem, insbesondere steuerbaren, Dreiwegeventil gebildet ist, welches entweder den Ablauf des Behälters mit der Druckfluidquelle oder den Ablauf des Behälters mit einer Auslassleitung des Behälters bzw. mit der Umgebung verbindet. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Ventil von einem, insbesondere steuerbaren, Sperrventil gebildet ist, wobei zwischen dem Ablauf des Behälters und dem Sperrventil eine Auslassleitung des Behälters mündet, welche ihrerseits mit einem, insbesondere steuerbaren, Sperrventil ausgestattet ist. IN beiden Fällen lässt sich die an den Ablauf des Behälters anschließende Ablaufleitung entweder mit der Druckfluidquelle oder mit der Umgebung bzw. mit einer an die Ablaufleitung anschließenden Auslassleitung aus dem Behälter verbinden, um entweder den Ablauf mit Druckfluid gegenzuspülen oder verunreinigtes Bearbeitungsmedium aus dem Behälter abzuführen.According to a structurally simple embodiment variant can be provided that the valve is formed by a, in particular controllable, three-way valve which connects either the outlet of the container with the pressure fluid source or the outlet of the container with an outlet of the container or with the environment. Alternatively, for example, be provided that the valve is formed by a, in particular controllable, check valve, wherein between the outlet of the container and the check valve, an outlet line of the container opens, which in turn is equipped with a, in particular controllable, check valve. In either case, the drain line following the drain of the tank can be connected either to the source of pressurized fluid or to the environment or to an outlet line adjacent the drain line to either counter the drain with pressurized fluid or remove contaminated processing medium from the tank.

Gemäß einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Ablaufleitung bzw. die Auslassleitung des Behälters in einen Fest-/Flüssigabscheider mündet, um die vornehmlich partikulären Verunreinigungen von dem flüssigen Bearbeitungsmedium abzutrennen und sie beispielsweise einer Entsorgung zuzuführen. Der Abscheider kann beliebiger herkömmlicher Bauart sein und z. B. in Form eines Sedimenters, eines Siebs, einer Zentrifuge oder dergleichen gebildet sein.According to a development it can be provided that the discharge line or the discharge line of the container opens into a solid / liquid separator in order to separate the predominantly particulate contaminants from the liquid processing medium and to supply them, for example, to a disposal. The separator may be of any conventional design and z. B. be formed in the form of a sediment, a sieve, a centrifuge or the like.

Sofern ein solcher Fest-/Flüssigabscheider vorgesehen ist, so kann sich an diesen insbesondere eine in den Behälter mündende Rezirkulationsleitung anschließen, um das von partikulären Feststoffen gereinigte, flüssige Bearbeitungsmedium in den Behälter zurückzuführen und es somit wiederzuverwenden. Somit ist z. B. auch eine kontinuierliche oder semikontinuierliche Reinigung des Bearbeitungsmediums unter fortwährender Zirkulation desselben möglich.If such a solid / liquid separator is provided, it may in particular be followed by a recirculation line opening into the container in order to return the liquid processing medium, which has been cleaned of particulate solids, into the container and thus to reuse it. Thus, z. B. also a continuous or semi-continuous cleaning of the processing medium under constant circulation of the same possible.

Die Rezirkulationsleitung ist zweckmäßig mit einer Pumpe ausgestattet, um das gereinigte Bearbeitungsmedium in den Behälter zurück zu fördern.The recirculation line is expediently equipped with a pump in order to convey the cleaned processing medium back into the container.

Der von der Druckfluidquelle erzeugte und gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Ventilen gesteuerte Spüldruck kann je nach verwendetem Schleif- und/oder Poliergranulat variieren, wobei es sich in der Regel als zweckmäßig erwiesen hat, wenn die Druckfluidquelle einen Spüldruck zwischen etwa 0,5 bar und etwa 20 bar, insbesondere zwischen etwa 1 bar und etwa 10 bar, erzeugt.The scavenging pressure generated by the source of pressurized fluid and optionally controlled by intervening valves may vary depending on the abrasive and / or polishing granules used, and it has generally been found useful when the pressurized fluid source has a purge pressure of between about 0.5 and about 20 bar, in particular between about 1 bar and about 10 bar generated.

Wie eingangs erwähnt, ist es – wie als solches bei gattungsgemäßen Schleppfinishmaschinen bekannt – selbstverständlich möglich, dass der Werkstückträger an einem Werkstückhalter angeordnet ist, welcher an einem drehangetriebenen Tragteil der Vorrichtung spannbar ist, um ihn z. B. entlang einer Kreisbahn zu bewegen. Darüber hinaus kann der Werkstückhalter mit dem oder den Werkstückträger(n) vorzugsweise drehbar an dem Tragteil bzw. an dem sogenannten ”Teller” der Vorrichtung spannbar sein, so dass die durch das Tragteil induzierte Kreisbewegung durch eine weitere Kreisbewegung des Werkstückhalters überlagert wird, wobei der/die Werkstückträger in diesem Fall zweckmäßig mit radialem Abstand von der Drehachse des Werkstückhalters angeordnet sind. Ferner kann der bzw. können die Werkstückträger drehbar an dem Werkstückhalter angeordnet sein, um überdies für eine Eigenrotation des hieran eingespannten Werkstückes während der Schleif- und/oder Polierbearbeitung zu sorgen.As mentioned above, it is - as such known in generic Schleppfinishmaschinen - of course possible that the workpiece carrier is arranged on a workpiece holder, which can be tensioned on a rotationally driven support member of the device to him z. B. to move along a circular path. In addition, the workpiece holder with the workpiece carrier (s) can preferably be rotatably tensioned on the supporting part or on the so-called "plate" of the device, so that the circular motion induced by the supporting part is superimposed by a further circular movement of the workpiece holder, wherein the / The workpiece carriers are arranged in this case expediently with a radial distance from the axis of rotation of the workpiece holder. Furthermore, the workpiece carrier may be rotatably arranged on the workpiece holder in order to additionally provide for a self-rotation of the workpiece clamped thereto during the grinding and / or polishing processing.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:Further features and advantages of the invention will become apparent from the following description of an embodiment with reference to the drawings. Showing:

1 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken in Form einer Schleppfinishmaschine; 1 a schematic sectional view of an embodiment of an apparatus for the surface treatment of workpieces in the form of a drag finishing machine;

2 eine geschnitten dargestellte Detailansicht des Arbeitsbehälters der Vorrichtung gemäß 1 entsprechend dem Ausschnitt II gemäß 1 mit schematisiertem fluidischen Anschluss einer Druckfluidquelle zum Spülen des Behälterablaufes; und 2 a detail shown in section of the working container of the device according to 1 according to the section II according to 1 with schematic fluidic connection of a pressure fluid source for flushing the container outlet; and

3 eine der 2 entsprechende Detailansicht des Arbeitsbehälters der Vorrichtung gemäß 1 mit schematisiertem fluidischen Anschluss einer Druckfluidquelle zum Spülen des Behälterablaufes entsprechend einer in Bezug auf 2 alternativen Ausgestaltung. 3 one of the 2 corresponding detail view of the working container of the device according to 1 with schematic fluidic connection of a pressure fluid source for purging the container outlet according to one with respect to 2 alternative embodiment.

In 1 ist eine Ausführungsform einer Schleppfinishmaschine 1 dargestellt, wie sie als solche aus dem Stand der Technik bekannt ist. Die Schleppfinishmaschine 1 ist mit einem Werkstückhalter 2 ausgestattet, welcher mittels einer Spannverbindung 3 an einem bewegten – hier: rotierbaren – Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1, dem sogenannten ”Teller”, lösbar festgelegt ist. Der Werkstückhalter 2 ist dabei exzentrisch in Bezug auf die Drehachse 4a des Tragteils 4 an letzterem gespannt, so dass er beim Rotieren des Tragteils 4 eine Bahnkurve beschreibt. Der Werkstückhalter 2 kann dabei seinerseits um eine Achse 2a, wie um seine Längsachse, drehbar an dem Tragteil 4 festgelegt sein, was beispielsweise mittels eines in dem Tragteil 4 angeordneten Planetengetriebes geschehen kann, welches bei einer Drehung des Tragteils 4 um seine Drehachse 4a eine Drehung des Werkstückhalters 2 um seine Drehachse 2a induziert. Entsprechendes gilt für gegebenenfalls vorgesehene, weitere Werkstückhalter (nicht dargestellt), welche ebenfalls an der Unterseite des Tragteils 4 in exzentrischer Position zu dessen Drehachse 4a spannbar sein können. Der Drehantrieb des Tragteils 4 geschieht über eine in 1 lediglich strichliniert angedeutete Motor-/Getriebeanordnung 5.In 1 is an embodiment of a towing machine 1 represented as it is known as such from the prior art. The towing machine 1 is with a workpiece holder 2 equipped, which by means of a clamping connection 3 on a moving - here: rotatable - supporting part 4 the towing machine 1 , the so-called "plate", is releasably fixed. The workpiece holder 2 is eccentric with respect to the axis of rotation 4a of the supporting part 4 strained at the latter, so that when rotating the supporting part 4 describes a trajectory. The workpiece holder 2 can in turn about an axis 2a , as about its longitudinal axis, rotatable on the support member 4 be set, which for example by means of a in the support member 4 arranged planetary gear can be done, which upon rotation of the support member 4 around its axis of rotation 4a a rotation of the workpiece holder 2 around its axis of rotation 2a induced. The same applies to possibly provided, further Workpiece holder (not shown), which also on the underside of the support member 4 in eccentric position to its axis of rotation 4a can be tensioned. The rotary drive of the supporting part 4 happens via an in 1 only indicated by dashed lines engine / gear assembly 5 ,

Der Werkstückhalter 2 kann beispielsweise zur Aufnahme mehrerer, im Wesentlichen vertikal spannbarer Werkstücke (nicht dargestellt) ausgebildet sein und hierzu an seiner der Spannverbindung 3 mit dem Tragteil 4 abgewandten, in 1 unteren Seite mehrere – im vorliegenden Fall drei – Werkstückträger 6 zum lösbaren Einspannen jeweils eines Werkstückes oder auch einer Werkstückaufnahme zum Einspannen jeweils eines oder mehrerer Werkstücke (jeweils nicht gezeigt) aufweisen. Die Werkstückträger 6 sind um den Umfang des Werkstückhalters 2 verteilt, d. h. exzentrisch in Bezug auf seine Drehachse 2a, angeordnet. Um die Werkstückträger 6 zusätzlich zu der translatorischen Bewegung infolge Rotation des Tragteils 4 und des Werkstückhalters 2 mit einer rotatorischen Bewegung um ihre jeweilige Längsachse 6a zu beaufschlagen, können die Werkstückträger 6 ihrerseits rotierbar an dem Werkstückhalter 2 gelagert und beispielsweise wiederum mittels eines in dem Werkstückhalter 2 angeordneten Planetengetriebes (nicht gezeigt) in Rotation versetzbar sein.The workpiece holder 2 For example, it can be designed to accommodate a plurality of workpieces that can be clamped substantially vertically (not shown) and, for this purpose, at its clamping connection 3 with the supporting part 4 facing away, in 1 lower side several - in the present case three - workpiece carrier 6 for releasably clamping each of a workpiece or a workpiece holder for clamping each one or more workpieces (each not shown). The workpiece carriers 6 are around the circumference of the workpiece holder 2 distributed, ie eccentric with respect to its axis of rotation 2a arranged. To the workpiece carriers 6 in addition to the translational movement due to rotation of the support member 4 and the workpiece holder 2 with a rotational movement about its respective longitudinal axis 6a can act on the workpiece carriers 6 in turn rotatable on the workpiece holder 2 stored and, for example, in turn by means of a in the workpiece holder 2 arranged planetary gear (not shown) be set in rotation.

Beim Betrieb der Schleppfinishmaschine 1 tauchen zumindest die an den Werkstückträgern 6 des Werkstückhalters 2 festlegbaren Werkstücke in einen Arbeitsbehälter 8 ein, welcher mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Bearbeitungsmedium in Form eines pulver- oder partikelförmigen Schleif- und/oder Poliergranulat unter Zusatz flüssiger Bearbeitungsmedien, wie Wasser, Tensiden und dergleichen, befällt ist. Zur Oberflächenbearbeitung von an den Werkstückträgern 6 festgespannten Werkstücken wird das Tragteil 4 der Schleppfinishmaschine 1 mittels der Motor-/Getriebeanordnung 5 in Rotation versetzt, so dass der Werkstückhalter 2 auf einer bestimmten Bewegungsbahn – hier einer Kreisbahn – translatorisch durch den Arbeitsbehälter 8 bzw. durch das hierin enthaltene Bearbeitungsmedium geschleppt wird. Darüber hinaus sorgen die in dem Tragteil 4 bzw. in dem Werkstückhalter 2 aufgenommenen Planetengetriebe für eine Eigenrotation sowohl des Werkstückhalters 2 als auch der Werkstückträger 6 bzw. der hieran festgelegten Werkstücke um eine hier im Wesentlichen vertikale Achse, welche jedoch auch um einen endlichen Winkel in Bezug auf die Vertikale geneigt angeordnet sein kann. Aufgrund der Relativbewegung zwischen den Werkstücken und der Schüttung aus Schleif- und/oder Poliergranulat des Bearbeitungsmediums kommt es hierbei zu einer Oberflächenbearbeitung der Werkstücke. Eine solche Relativbewegung kann alternativ oder zusätzlich durch eine Bewegung des Arbeitsbehälters 8, wie insbesondere durch eine Drehung um dessen Mittelachse, sichergestellt sein.When operating the towing machine 1 At least the dive on the workpiece carriers 6 of the workpiece holder 2 fixable workpieces in a work container 8th a, which is with a processing medium, not shown in the drawing in the form of a powdered or particulate abrasive and / or polishing granules with the addition of liquid processing media, such as water, surfactants and the like, attacks. For surface processing on the workpiece carriers 6 clamped workpieces is the supporting part 4 the towing machine 1 by means of the engine / transmission arrangement 5 set in rotation so that the workpiece holder 2 on a certain trajectory - here a circular path - translationally through the working container 8th or dragged by the processing medium contained herein. In addition, the care in the support part 4 or in the workpiece holder 2 recorded planetary gear for a self-rotation of both the workpiece holder 2 as well as the workpiece carrier 6 or the workpieces fixed thereto about a substantially vertical axis here, but which may also be arranged inclined by a finite angle with respect to the vertical. Due to the relative movement between the workpieces and the bed of abrasive and / or polishing granules of the processing medium, this leads to a surface treatment of the workpieces. Such a relative movement may alternatively or additionally by a movement of the working container 8th , as in particular by a rotation about the central axis, be ensured.

In 2 und 3 ist der Ausschnitt II des Bodens 8a des Behälters 8 der Schleppfinishmaschine gemäß 1 unter Weglassung des Gestells im Querschnitt dargestellt. Wie aus 2 ersichtlich, ist der Behälter 8 im zentralen Bereich seines Bodens 8a mit einem Ablauf 10 für das insbesondere mit Abriebpartikeln verunreinigte, flüssige Bearbeitungsmedium ausgestattet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Ablauf 10 einen sich nach unten bzw. in Richtung der Außenseite des Behälters 8 verjüngenden Abschnitt 10a auf, welcher an seinem unteren Ende mit einer seinen Querschnitt verengenden Stufe 10b endet, welche den Sitz für ein in den Ablauf 10 eingebrachtes, vorzugsweise austauschbares Siebelement 11 bildet, um das in dem Behälter 8 befindliche Schleif- und/oder Poliergranulat zurückzuhalten.In 2 and 3 is the section II of the floor 8a of the container 8th according to the towing machine 1 with omission of the frame shown in cross section. How out 2 seen, is the container 8th in the central area of its soil 8a with a drain 10 equipped for the particular with abrasive particles contaminated, liquid processing medium. In the illustrated embodiment, the process 10 one down or towards the outside of the container 8th tapered section 10a on, which at its lower end with a cross-section narrowing step 10b which ends the seat for one in the expiration 10 introduced, preferably exchangeable sieve element 11 forms that in the container 8th retained grinding and / or polishing granules.

Anstelle eines im Wesentlichen ebenen Behälterbodens 8 kann sich letzterer z. B. auch insgesamt, wie beispielsweise etwa trichterförmig, in Richtung des Ablaufes 10 nach unten verjüngen (nicht dargestellt).Instead of a substantially flat tank bottom 8th can the latter z. As well as a total, such as funnel-shaped, in the direction of the sequence 10 taper down (not shown).

An den Ablauf 10 schließt sich stromab des Siebelementes 11 eine Ablaufleitung 12 an, welche in ein steuerbares 3/2-Wegeventil 13 mündet. An das 3/2-Wegeventil 13 schließt sich einerseits eine Auslassleitung 14, andererseits eine in eine Druckfluidquelle 15 mündende Druckleitung 16 an, so dass der Ablauf 10 des Behälters 8 über die Ablaufleitung 12 entweder mit der Auslassleitung 14 oder über die Druckleitung 16 mit der Druckfluidquelle 15 in Verbindung steht, um den Ablauf 10 entgegen der mittels des Pfeils P angedeuteten Ausströmrichtung des aus dem Behälter 8 abgeführten, verunreinigten Bearbeitungsmediums bedarfsweise, z. B. in periodischen Abständen, mit Druckfluid gegenzuspülen. Die Druckfluidquelle 15 ist beispielsweise von einer Druckluftquelle gebildet, welche Druckluft unter einem Druck von z. B. etwa 2 bar bis 10 bar auf Vorrat hält. In der in 2 wiedergegebenen Position verbindet das 3/2-Wegeventil 13 den Ablauf 10 über die Ablaufleitung 12 mit der Druckfluidquelle 15, so dass der Ablauf 10 gegengespült wird. In seiner entgegengesetzten Position (nicht gezeigt) verbindet das 3/2-Wegeventil 13 die Ablaufleitung 12 mit der Auslassleitung 14. Die Ablaufleitung 12 kann darüber hinaus mit einem weitere Ventil, z. B. in Form eines einfachen Sperrventils oder eines Drosselventils (nicht gezeigt) ausgestattet sein, um in der in 2 wiedergegebenen Position des 3/2-Wegeventils die Ablaufleitung 12 zu sperren und den Ablauf 10 dadurch gänzlich zu verschließen und/oder um den von der Druckfluidquelle 15 erzeugten Druck während des Spülvorgangs auf ein gewünschtes Maß zu reduzieren.To the process 10 closes downstream of the sieve element 11 a drain line 12 which is in a controllable 3/2-way valve 13 empties. To the 3/2-way valve 13 closes on the one hand, an outlet 14 on the other hand, into a source of pressurized fluid 15 opening pressure line 16 on, so that the expiration 10 of the container 8th via the drain line 12 either with the outlet pipe 14 or via the pressure line 16 with the source of pressurized fluid 15 communicates to the process 10 against the direction indicated by the arrow P outflow direction of the container 8th discharged, contaminated processing medium as needed, z. B. at periodic intervals, with pressurized fluid. The source of pressurized fluid 15 For example, is formed by a compressed air source, which compressed air under a pressure of z. B. holds about 2 bar to 10 bar in stock. In the in 2 reproduced position connects the 3/2-way valve 13 process 10 via the drain line 12 with the source of pressurized fluid 15 so that the expiration 10 is rinsed against. In its opposite position (not shown) connects the 3/2-way valve 13 the drain line 12 with the outlet pipe 14 , The drain line 12 In addition, with another valve, z. B. in the form of a simple shut-off valve or a throttle valve (not shown) to be in the in 2 reproduced position of the 3/2-way valve, the drain line 12 to block and expiration 10 thereby completely close and / or to that of the source of pressurized fluid 15 pressure generated during the flushing process to a desired level.

Die Auslassleitung 14 mündet bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wiederum in einen Fest-/Flüssigabscheider 17, um die Schmutzpartikel aus dem aus dem Behälter 8 abgeführten, flüssigen Bearbeitungsmedium von diesem abzutrennen und gegebenenfalls über eine Leitung 18 einer Entsorgung zuzuführen. Die in dem Fest-/Flüssigabscheider 18 gewonnene Flüssigfraktion in Form des von Schmutzpartikeln gereinigten Bearbeitungsmediums kann hingegen über eine mit einer Pumpe 19 ausgestattete Rezirkulationsleitung 20 wieder in den Behälter 8 zurückgeführt werden, so dass das flüssige Bearbeitungsmedium stets im Kreislauf geführt ist. The outlet pipe 14 opens in the embodiment shown again in a solid / liquid 17 To remove the dirt particles from the container 8th removed, liquid processing medium separate from this and optionally via a line 18 to be disposed of. The in the solid / liquid separator 18 obtained liquid fraction in the form of the treated particles cleaned by dirt particles, however, can be a with a pump 19 equipped recirculation line 20 back into the container 8th be returned, so that the liquid processing medium is always recycled.

Das in 3 wiedergegebene Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem gemäß 2 dadurch, dass anstelle eines 3/2-Wegeventils 13 (2) zwei steuerbare Sperrventile 21, 22 vorgesehen sind, von welchen das Sperrventil 21 zwischen dem Ablauf 10 des Behälters 8 und der Druckfluidquelle 15 – hier: in der Druckleitung 16 – angeordnet ist, während das Sperrventil 22 in der Auslassleitung 14 angeordnet ist, welche zwischen dem Sperrventil 21 und dem Ablauf 10 in die Ablaufleitung 12 mündet. Befindet sich das Sperrventil 21 in der Öffnungs- und das Sperrventil 22 in der Schließposition, so steht der Ablauf 10 mit der Druckfluidquelle 15 in Verbindung, um mit Druckfluid gegengespült zu werden. Befindet sich das Sperrventil 21 in der Schließ- und das Sperrventil 22 in der Öffnungsposition, so steht der Ablauf 10 mit der Auslassleitung 14 in Verbindung, um verunreinigtes Bearbeitungsmedium aus dem Behälter 8 abzuführen. Befinden sich beide Sperrventile 21, 22 in der Schließstellung, so lässt sich die Ablaufleitung 12 und folglich der Ablauf 10 gänzlich verschließen.This in 3 reproduced embodiment differs from that according to 2 in that instead of a 3/2-way valve 13 ( 2 ) two controllable shut-off valves 21 . 22 are provided, of which the check valve 21 between the expiration 10 of the container 8th and the source of pressurized fluid 15 - here: in the pressure line 16 - is arranged while the check valve 22 in the outlet pipe 14 is arranged, which between the check valve 21 and the process 10 in the drain line 12 empties. Is the check valve 21 in the opening and the check valve 22 in the closed position, this is the procedure 10 with the source of pressurized fluid 15 in connection to be flushed with pressurized fluid. Is the check valve 21 in the closing and the shut-off valve 22 in the opening position, this is the sequence 10 with the outlet pipe 14 in connection to contaminated processing medium from the container 8th dissipate. Are both check valves 21 . 22 in the closed position, so can the drain line 12 and consequently the process 10 completely close.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 10204267 C1 [0002] DE 10204267 C1 [0002]
DE 20005361 U1 [0002] DE 20005361 U1 [0002]

Claims

Vorrichtung (1) zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken durch Bewegen der Werkstücke in einer Schüttung aus einem Schleif- und/oder Poliergranulat relativ zu demselben, insbesondere in Form einer Schleppfinishmaschine, mit wenigstens einem Werkstückträger (6) zum Einspannen eines zu bearbeitenden Werkstückes und einem Behälter (8) zur Aufnahme des Schleif- und/oder Poliergranulates, wobei der Werkstückträger (6) und der Behälter (8) relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (8) wenigstens einen Ablauf (10) für ein flüssiges Bearbeitungsmedium aufweist, welcher mit einer Druckfluidquelle (15) in Verbindung steht, um den Ablauf (10) mit Druckfluid zu spülen.Contraption ( 1 ) for the surface treatment of workpieces by moving the workpieces in a bed of a grinding and / or polishing granules relative thereto, in particular in the form of a drag finishing machine, with at least one workpiece carrier ( 6 ) for clamping a workpiece to be machined and a container ( 8th ) for receiving the grinding and / or polishing granules, wherein the workpiece carrier ( 6 ) and the container ( 8th ) are movable relative to each other, characterized in that the container ( 8th ) at least one process ( 10 ) for a liquid processing medium, which with a pressure fluid source ( 15 ) is connected to the process ( 10 ) with pressurized fluid.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ablauf (10) am Boden (8a) des Behälters (8) angeordnet ist.Apparatus according to claim 1, characterized in that at least one sequence ( 10 ) on the ground ( 8a ) of the container ( 8th ) is arranged.

Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Ablauf (10) im zentralen Bereich des Bodens (8a) des Behälters (8) angeordnet ist.Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that at least one sequence ( 10 ) in the central region of the soil ( 8a ) of the container ( 8th ) is arranged.

Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Behälter (8) in Richtung des/der Ablaufes/Abläufe (10) nach unten verjüngt (10a).Device according to claim 2 or 3, characterized in that the container ( 8th ) in the direction of the process (s) ( 10 ) tapers downwards ( 10a ).

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfluidquelle (15) eine Druckgasquelle, insbesondere eine Druckluftquelle ist.Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the pressure fluid source ( 15 ) is a compressed gas source, in particular a compressed air source.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (10) des Behälters (8) ein Siebelement (11) aufweist, um das Schleif- und/oder Poliergranulat in dem Behälter (8) zurückzuhalten.Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the sequence ( 10 ) of the container ( 8th ) a sieve element ( 11 ) to the grinding and / or polishing granules in the container ( 8th ) withhold.

Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Siebelement (11) austauschbar in dem Ablauf (10) des Behälters (8) angeordnet ist.Device according to claim 6, characterized in that the sieve element ( 11 ) interchangeable in the process ( 10 ) of the container ( 8th ) is arranged.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ablauf (10) des Behälters (8) und der Druckfluidquelle (15) wenigstens ein Ventil (13; 21) angeordnet ist, um den Ablauf (10) bedarfsweise mit Druckfluid zu spülen.Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that between the sequence ( 10 ) of the container ( 8th ) and the pressure fluid source ( 15 ) at least one valve ( 13 ; 21 ) is arranged to the process ( 10 ) as needed to flush with pressurized fluid.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Ablauf (10) des Behälters (8) eine Ablaufleitung (12) anschließt, in welche eine mit der Druckfluidquelle (15) in Verbindung stehende Druckleitung (16) mündet.Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the flow ( 10 ) of the container ( 8th ) a drain line ( 12 ) into which one with the pressure fluid source ( 15 ) associated pressure line ( 16 ) opens.

Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (13; 21) von einem, insbesondere steuerbaren, Dreiwegeventil (13) gebildet ist, welches entweder den Ablauf (10) des Behälters (8) mit der Druckfluidquelle (15) oder den Ablauf (10) des Behälters (8) mit einer Auslassleitung (14) des Behälters (8) bzw. mit der Umgebung verbindet.Apparatus according to claim 8 or 9, characterized in that the valve ( 13 ; 21 ) of a, in particular controllable, three-way valve ( 13 ) is formed, which either the process ( 10 ) of the container ( 8th ) with the pressure fluid source ( 15 ) or the process ( 10 ) of the container ( 8th ) with an outlet conduit ( 14 ) of the container ( 8th ) or with the environment connects.

Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (13; 21) von einem, insbesondere steuerbaren, Sperrventil (21) gebildet ist, wobei zwischen dem Ablauf (10) des Behälters (8) und dem Sperrventil (21) eine Auslassleitung (14) des Behälters (8) mündet, welche ihrerseits mit einem, insbesondere steuerbaren, Sperrventil (22) ausgestattet ist.Apparatus according to claim 8 or 9, characterized in that the valve ( 13 ; 21 ) of a, in particular controllable, check valve ( 21 ), wherein between the sequence ( 10 ) of the container ( 8th ) and the check valve ( 21 ) an outlet conduit ( 14 ) of the container ( 8th ), which in turn with a, in particular controllable, check valve ( 22 ) Is provided.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufleitung (12) bzw. die Auslassleitung (14) des Behälters (8) in einen Fest-/Flüssigabscheider (17) mündet.Device according to one of claims 1 to 11, characterized in that the drain line ( 12 ) or the outlet line ( 14 ) of the container ( 8th ) into a solid / liquid separator ( 17 ) opens.

Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Fest-/Flüssigabscheider (17) eine in den Behälter (8) mündende Rezirkulationsleitung (20) anschließt, um das von partikulären Feststoffen gereinigte, flüssige Bearbeitungsmedium in den Behälter (8) zurückzuführen.Apparatus according to claim 12, characterized in that the solid / liquid separator ( 17 ) one in the container ( 8th ) recirculation line ( 20 ) is added to the particulate solids purified, liquid processing medium in the container ( 8th ).

Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rezirkulationsleitung (20) mit einer Pumpe (19) ausgestattet ist.Apparatus according to claim 13, characterized in that the recirculation line ( 20 ) with a pump ( 19 ) Is provided.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfluidquelle (15) einen Spüldruck zwischen 0,5 bar und 20 bar, insbesondere zwischen 1 bar und 10 bar, erzeugt.Device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the pressure fluid source ( 15 ) produces a rinsing pressure between 0.5 bar and 20 bar, in particular between 1 bar and 10 bar.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) an einem Werkstückhalter (2) angeordnet ist, welcher an einem drehangetriebenen Tragteil (4) der Vorrichtung (1) spannbar ist.Device according to one of claims 1 to 15, characterized in that the workpiece carrier ( 6 ) on a workpiece holder ( 2 ) which is mounted on a rotationally driven supporting part ( 4 ) of the device ( 1 ) is tensionable.

Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückhalter (2) drehbar an dem Tragteil (4) angeordnet ist.Apparatus according to claim 16, characterized in that the workpiece holder ( 2 ) rotatable on the supporting part ( 4 ) is arranged.

Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückträger (6) drehbar an dem Werkstückhalter (2) angeordnet ist.Apparatus according to claim 16 or 17, characterized in that the workpiece carrier ( 6 ) rotatably on the workpiece holder ( 2 ) is arranged.