DE202010010093U1 - Magnetsystem - Google Patents

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Abstract

Magnetsystem mit einem Elektromagneten (2), welcher einen linear beweglichen Anker aufweist, und einem linear beweglichen Betätigungselement (10), wobei der Anker mit dem Betätigungselement (10) über zumindest eine als Zug- und/oder Druckfeder wirkende Feder (8) verbunden ist, deren Längsachse und Wirkungslinie (2) parallel zur Bewegungsachse (X) des Ankers verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem mit einem Elektromagneten und einem von diesem bewegbaren Betätigungselement.
  • Es sind Mgnetsysteme mit Elektromagneten, insbesondere mit bistabilen Hubmagneten, bekannt, welche zur Verriegelung von Bauteilen eingesetzt werden. Bei diesen ist der Elektromagnet bzw. Hubmagnet über eine Blattfeder mit einem Verriegelungsstift verbunden. Für den Fall, dass der Verriegelungsstift blockiert sein sollte, speichert die Blattfeder die geleistete Hubarbeit, welche dann wenn die Blockade des Verriegelungsstiftes aufgehoben ist, diesen in die gewünscht Position bewegt. Die Umlenkung mittels der Blattfeder erfordert einen größeren Bauraum, was bei bestimmten Anwendungen unerwünscht ist.
  • Die Dauerbestromung des Elektromagneten könnte den Federspeicher verzichtbar machen, hat jedoch den Nachteil eines erhöhten Energieverbrauches bzw. eines größeren Bauraumes.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Magnetsystem zur Bewegung eines Betätigungselements dahingehend zu verbessern, dass er auch ohne Dauerbestromung eine Bewegung zeitverzögert ausführen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Magnetsystem mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
  • Das erfindungsgemäße Magnetsystem weist einen Hubmagneten bzw. einen Elektromagneten mit einem linear beweglichen Anker auf. Der Anker wird durch Bestromung einer in dem Elektromagneten angeordneten Spule in bekannter Weise bewegt. Durch Anordnung mehrerer Spulen, welche unterschiedlich bestromt werden können, oder durch Umkehr der elektrischen Polarität kann darüber hinaus die Bewegungsrichtung des Ankers geändert werden. Der Anker ist mit einem linear beweglichen Betätigungselement verbunden. Das Betätigungselement kann mit einem externen Bauteil, welches bewegt werden kann, verbunden werden oder gleich ein solches bewegbares Bauteil bilden. Insbesondere kann es sich bei dem Betätigungselement um ein Verriegelungselement handeln, beispielsweise ein Verriegelungselement, welches formschlüssig mit einem korrespondierenden zu verriegelnden Bauteil in Eingriff treten kann.
  • Erfindungsgemäß ist der Anker mit dem Betätigungselement nicht direkt, sondern über mindestens eine als Zug- und/oder Druckfeder wirkende Feder verbunden. Dies bewirkt, dass die Feder die Hubenergie des Elektromagneten in den Fällen speichern kann, in denen das Betätigungselement sich nicht direkt in eine gewünscht Position bewegen kann, beispielsweise weil es von außen blockiert ist. Die gespeicherte Energie ermöglicht es dann später, wenn die Bestromung des Elektromagneten bereits abgeschaltet ist, das Betätigungselement in gewünschter Weise zu bewegen. Erfindungsgemäß ist die Feder als Zug- und/oder Druckfeder wirkend ausgebildet. Je nach gewünschter Bewegungsrichtung kann die Anordnung einer Zug- oder einer Druckfeder bevorzugt sein. Wenn eine Bewegung des Betätigungselementes durch den Anker in zwei einander entgegengesetzten Richtungen erwünscht ist, kann es darüber hinaus bevorzugt sein, die Feder so auszubilden, dass sie als Zug- und als Druckfeder wirken kann. Auch ist eine Kombination der als Druckfeder wirkenden Feder und einer als Zugfeder wirkenden Feder möglich, um diese in zwei Bewegungsrichtungen wirkenden Eigenschaften zu realisieren. Die zumindest eine Feder ist erfindungsgemäß so angeordnet, dass ihre Längsachse und Wirkungslinie parallel zur Bewegungsachse des Ankers verläuft. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Magnetsystems, da keine auskragenden Hebel erforderlich sind, wie sie bekannte Blattfederelemente darstellen. Die linear parallel zur Bewegungsrichtung des Ankers wirkende Feder kann sehr nahe an den Elektromagneten oder auch axial zu diesen angeordnet werden, sodass eine kompakte Bauform realisiert wird.
  • Besonders bevorzugt ist der Hub- bzw. Elektromagnet bistabil ausgebildet, d. h. er weist Permanentmagneten oder Federn auf, welche den Anker in zumindest einer, vorzugsweise zwei Endlagen selbsttätig ohne Bestromung der Spulen des Elektromagneten halten. Die Bestromung der Spulen ist in bekannter Weise nur zum Umschalten zwischen den Endlagen erforderlich. Durch die Bestromung wird ein Magnetfeld aufgebaut, welches die permanentmagnetische Kraft oder Federkraft überwindet, um den Anker zu bewegen.
  • Die zumindest eine Feder ist vorzugsweise eine Schraubenfeder. Eine solche Feder lässt sich sehr nah an den Elektromagneten oder auch axial zu diesem anordnen, sodass das gesamte Magnetsystem mit Federspeicher auf sehr kleinem Bauraum realisiert werden kann. Eine solche Feder kann eine lineare oder progressive Federkennlinie aufweisen.
  • Weiter bevorzugt sind der Anker und das Betätigungselement entlang derselben Bewegungsachse linear beweglich. Auch dies führt zu einem kompakten Bauraum, da Betätigungselement und Anker axial hintereinander liegend angeordnet werden können. So wird insbesondere die Breite quer zur Bewegungsachse des Ankers verringert.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann in einer bevorzugten Ausführungsform, die Feder als Zug- und Druckfeder wirken. Dies kann dabei durch eine in zwei Richtungen wirkende Feder oder aber durch eine Kombination zweier Federn, nämlich einer Druckfeder und einer Zugfeder, realisiert werden.
  • Eine von dem Elektromagneten erzeugte, auf den Anker wirkende Magnetkraft in Richtung der Betätigungsachse ist vorzugsweise größer als die Federkraft der zumindest einen Feder. So ist sichergestellt, dass die Feder gestaucht bzw. gedehnt werden kann, je nachdem, ob eine Zug- und/oder Druckfeder verwendet wird.
  • Weiter bevorzugt ist die zumindest eine Feder bzgl. der Bewegungsachse des Ankers radial außerhalb des Elektromagneten angeordnet. Dabei ist die Bewegungsrichtung bzw. Wirkungslinie der Feder in radialer Richtung parallel versetzt zur Bewegungsachse des Ankers angeordnet. So kann die Feder seitlich nahe dem Außenumfang des Elektromagneten platziert werden. Sie hat aber eine Wirkungsrichtung parallel zu der Wirkungs- bzw. Bewegungsrichtung des Ankers.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Magnetsystem mehrere Federn auf, welche den Anker mit dem Betätigungselement verbinden, wobei die Federn vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des Elektromagneten verteilt angeordnet sind. Die Verwendung mehrerer Federn ermöglicht es, mehr Energie auf kleinem Bauraum zu speichern. Die gleichmäßige Verteilung über den Umfang ermöglicht eine gleichmäßige Kraftübertragung auf das Betätigungselement, ohne dass es zu unerwünschten Querkräften oder gar zu einem unerwünschten Verkanten kommt.
  • Insbesondere kann das Magnetsystem zwei Federn aufweisen, über welche der Anker mit dem Betätigungselement verbunden ist, wobei die zwei Federn an zwei diametral entgegengesetzten Seiten radial außerhalb des Elektromagneten angeordnet sind. Bei der Anordnung mehrerer Federn sind diese vorzugsweise identisch, d. h. von derselben Geometrie und mit derselben Federkonstante ausgebildet, sodass eine symmetrische Kraftübertragung von dem Anker auf das Betätigungselement möglich ist.
  • Der Elektromagnet weist vorzugsweise eine ringförmige Spulenanordnung und einen im Inneren der Spulenanordnung linear beweglichen Anker auf, wobei der Anker mit einer sich in Bewegungsrichtung des Ankers erstreckenden Betätigungsstange verbunden ist, welche sich mit einem dem Anker abgewandten freien Axialende aus der Spulenanordnung axial heraus erstreckt. Dieses freie Axialende der Betätigungsstange ist weiter bevorzugt mit einem Trägerelement verbunden, an welchem die zumindest eine Feder angreift. So bewirkt das Trägerelement die Kraftübertragung von dem beweglichen Anker bzw. der Betätigungsstange auf die Feder.
  • Das Trägerelement erstreckt sich vorzugsweise in radialer bzw. diametraler Richtung bezogen auf die Bewegungsachse über den Außenumfang des Elektromagneten hinaus, sodass es eine seitlich des Elektromagneten parallel zur Bewegungsrichtung der Betätigungsstange angeordnete Feder mit Kraft beaufschlagen kann. Bevorzugt kragt das Trägerelement zu zwei diametral entgegengesetzten Seiten über den Außenumfang des Elektromagneten aus, sodass es zwei Federn an diametral entgegengesetzten Seiten des Elektromagneten mit Kraft beaufschlagen kann.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungselement an einem Axialende des Elektromagneten gelegen, welches in Richtung der Bewegungsachse des Ankers demjenigen Axialende des Elektromagneten entgegengesetzt ist, an welchem das Trägerelement gelegen ist. D. h. an einem Axialen de ist das Trägerelement gelegen und am entgegengesetzten Axialende das Betätigungselement. Die Kraftübertragung zwischen Trägerelement und Betätigungselement erfolgt dabei durch eine oder mehrere sich parallel zur Bewegungsachse erstreckende Federn.
  • Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben. In diesen zeigt:
  • 1 schematisch in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Magnetsystem in einer ersten Schaltstellung.
  • 2 das Magnetsystem gemäß 1 in einer zweiten Schaltstellung und
  • 3 das Magnetsystem gemäß 1 und 2 in einer dritten Schaltstellung.
  • Das erfindungsgemäße Magnetsystem weist einen Hub- bzw. Elektromagneten 2 auf, welcher als bistabiler Elektromagnet in bekannter Weise ausgestaltet ist. Im Inneren des Elektromagneten 2 ist ein Anker entlang der Längsachse X linear beweglich. Der Anker ist mit einer Betätigungsstange 4 verbunden, welche sich an einem Axialende des Elektromagneten 2 aus diesem heraus erstreckt. Die Betätigungsstange 4 ist an ihrem freien, d. h. dem Elektromagneten 2 abgewandten, Ende mit einem Trägerelement 6 verbunden. Das Trägerelement 6 erstreckt sich quer zur Längsachse X und damit zur Betätigungsstange 4 in radialer Richtung über den Außenumfang des Elektromagneten 2 hinaus. In zwei diametral entgegengesetzten Bereichen seitlich des Elektromagneten 2 ist jeweils eine Feder 8 angeordnet. Die Federn sind als Zug- und Druckfedern ausgebildet, wobei sich ihre Wirkungslinien Z parallel zur Längsachse X, d. h. zur Bewegungsrichtung der Betätigungsstange 4, erstrecken. Die Federn 8 sind mit einem ihrer Axialenden mit dem Trä gerelement 6 verbunden. Mit dem entgegengesetzten Axialende sind sie mit einem Betätigungselement 10 verbunden. Das Betätigungselement 10 ist ebenfalls in Richtung der Längsachse X linear beweglich. Dabei liegen das Trägerelement 6 und das Bestätigungselement 10 an entgegengesetzten Axialseiten des Elektromagneten 2. Im hier gezeigten Beispiel ist das Betätigungselement 10 als Verriegelungselement ausgebildet und weist einen Verriegelungsvorsprung 12 auf, welcher zum Eingriff in eine Verriegelungsnut 14 eines zu verriegelnden Bauteiles 16 vorgesehen ist.
  • 1 zeigt eine erste Schaltstellung eines erfindungsgemäßen Magnetsystems, welche einer entriegelten Position entspricht. Dabei befindet sich der Anker im Inneren des Elektromagneten 2 in einer Endlage, in welcher die Betätigungsstange 4 maximal aus dem Elektromagneten 2 herausragt. Über die Federn 8 ist so auch das Betätigungselement 10 von dem Bauteil 16 soweit zurückgezogen, dass der Verriegelungsvorsprung 12 nicht in die Verriegelungsnut 14 eingreift und das Bauteil 16 in der Richtung Y bewegbar ist. In dieser Position befindet sich das Betätigungselement 10 in einer Position, in welcher es einen minimalen Abstand zu dem Axialende des Elektromagneten 2 aufweist. Der Elektromagnet 2 ist bistabil ausgebildet, sodass diese Schaltstellung stromlos gehalten wird.
  • 2 zeigt nun den ersten Schritt der Verriegelung. Dazu ist der Anker im Inneren des Elektromagneten 2 in eine zweite Schaltstellung bewegt worden, in welcher die Betätigungsstange 4 weiter in das Innere des Elektromagneten 2 hineingezogen ist und somit das Trägerelement 6 zu der Axialseite des Elektromagneten 2 hinbewegt wurde, sodass es einen minimalen Abstand zur Axialseite des Elektromagneten 2 aufweist. Gleichzeitig befindet sich das zu verriegelnde Bauteil 16 noch in der in 1 gezeigten Position, sodass der Verriegelungsvorsprung 12 nicht in die Verriegelungsnut 14 eingreifen kann. Dies führt dazu, dass das Betä tigungselement 10 nicht in axialer Richtung X bewegt werden kann. So kommt es zu einer Stauchung der Federn 8, welche somit die Hubenergie des Elektromagneten 2, welcher diese beim Umschalten von der ersten in die zweite Schaltstellung aufgebracht hat, speichert. Aufgrund der bistabilen Ausgestaltung wird der Anker und somit das Trägerelement 6 stromlos in der gezeigten Schaltstellung gehalten.
  • Wenn nun, wie in 3 gezeigt, das Bauteil 16 in eine Position bewegt wird, in welcher die Verriegelungsnut 14 dem Verriegelungsvorsprung 12 gegenüberliegt, können sich die Federn 8 entspannen und dabei das Betätigungselement 10 in der Richtung der Längsachse X von dem Elektromagneten 2 wegbewegen, sodass der Betätigungsvorsprung 12 in die Verriegelungsnut 14 durch Entspannen der Federn bewegt wird und so eine Verriegelung erzielt wird.
  • Der Lösevorgang erfolgt dann in umgekehrter Richtung. D. h. der Elektromagnet 2 wird durch Bestromen wieder in die erste Schaltstellung, welche in 1 gezeigt ist, umgeschaltet, wobei die Betätigungsstange 4 aus dem Inneren des Elektromagneten 2 nach außen bewegt wird und somit das Trägerelement 6 wieder in seine Position bewegt wird, in welcher es maximal von dem Elektromagneten 2 beabstandet ist. Wenn nun das Betätigungselement 10 frei beweglich ist, ziehen die Federn 8 das Betätigungselement 10 in derselben axialen Richtung zurück, d. h. zu dem Elektromagneten 2 hin, sodass der Verriegelungsvorsprung 12 von der Verriegelungsnut 14 außer Eingriff tritt. Sollte das Betätigungselement 10 aus irgendeinem Grund blockiert sein, würde es in der in 3 gezeigten Position verbleiben und damit die Federn 8 zunächst gedehnt, sodass sie die Hubenergie des Elektromagneten 2 speichern. Wird dann das Betätigungselement 10 freigegeben, ziehen sich die Federn 8 zusammen und ziehen somit das Betätigungselement 10 von dem Bauteil 16 weg, sodass der Verriegelungsvorsprung 12 von der Verriegelungsnut 14 außer Eingriff tritt.
  • Zu erkennen ist, dass die Anordnung der zwei Federn 8 seitlich des Elektromagneten 2 zum einen zu einem kompakten Aufbau und gleichzeitig zu einer gleichmäßigen Kraftübertragung auf das Betätigungselement 10 führt.
  • 2
    Elektromagnet
    4
    Betätigungsstange
    6
    Trägerelement
    8
    Federn
    10
    Betätigungselement
    12
    Verriegelungsvorsprung
    14
    Verriegelungsnut
    16
    Bauteiles
    X
    Längsachse
    Y
    Bewegungsrichtung
    Z
    Wirkungslinien der Feder 8

Claims (13)

  1. Magnetsystem mit einem Elektromagneten (2), welcher einen linear beweglichen Anker aufweist, und einem linear beweglichen Betätigungselement (10), wobei der Anker mit dem Betätigungselement (10) über zumindest eine als Zug- und/oder Druckfeder wirkende Feder (8) verbunden ist, deren Längsachse und Wirkungslinie (2) parallel zur Bewegungsachse (X) des Ankers verläuft.
  2. Magnetsystem nach Anspruch 1, bei welchem der Elektromagnet (2) bistabil ausgebildet ist.
  3. Magnetsystem nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die zumindest eine Feder (8) eine Schraubenfeder ist.
  4. Magnetsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Anker und das Betätigungselement (10) entlang derselben Bewegungsachse (X) linear beweglich sind.
  5. Magnetsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die zumindest eine Feder (8) als Zug- und Druckfeder wirkt.
  6. Magnetsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem eine von dem Elektromagneten (2) erzeugte, auf den Anker wirkende Magnetkraft in Richtung der Betätigungsachse (X) größer als die Federkraft der zumindest einen Feder (8) ist.
  7. Magnetsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem die zumindest eine Feder (8) bezüglich der Bewegungs achse (X) des Ankers radial außerhalb des Elektromagneten (2) angeordnet ist.
  8. Magnetsystem nach Anspruch 7, welcher mehrere Federn (8) aufweist, über welche der Anker mit dem Betätigungselement (10) verbunden ist, wobei die Federn (8) gleichmäßig über den Umfang des Elektromagneten (2) verteilt angeordnet sind.
  9. Magnetsystem nach Anspruch 7 oder 8, welcher zwei Federn (8) aufweist, über welche der Anker mit dem Betätigungselement (10) verbunden ist, wobei die zwei Federn (8) an zwei diametral entgegengesetzten Seiten radial außerhalb des Elektromagneten (2) angeordnet sind.
  10. Magnetsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welchem der Elektromagnet eine ringförmige Spulenanordnung und einen im Inneren der Spulenanordnung linear beweglichen Anker aufweist, wobei der Anker mit einer sich in Bewegungsrichtung des Ankers erstreckenden Betätigungsstange (4) verbunden ist, welche sich mit einem dem Anker abgewandten freien Axialende aus der Spulenanordnung axial heraus erstreckt.
  11. Magnetsystem nach Anspruch 10, bei welchem das freie Axialende der Betätigungsstange (4) mit einem Trägerelement (6) verbunden ist, an welchem die zumindest eine Feder (8) angreift.
  12. Magnetsystem nach Anspruch 11, bei welchem sich das Trägerelement (6) in radialer Richtung bezogen auf die Bewegungsachse (X) über den Außenumfang des Elektromagneten (2) hinaus erstreckt.
  13. Magnetsystem nach Anspruch 11 oder 12, bei welchem das Betätigungselement (10) an einem Axialende des Elektromagneten (2) gelegen ist, welches in Richtung der Bewegungsachse (X) des Ankers dem Axialende des Elektromagneten (2) entgegengesetzt ist, an welchem das Trägerelement (6) gelegen ist.
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