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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lichtband. Die Erfindung betrifft
außerdem eine Dichtungseinrichtung sowie eine Blindabdeckung
für ein derartiges Lichtband.
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Ein
Lichtband umfasst üblicherweise mehrere, bevorzugt geradlinige,
Lichtbandelemente, die in ihrer Längsrichtung hintereinander
angeordnet sind. Das jeweilige Lichtbandelement umfasst dabei ein Tragprofil
zur Montage an einer Wand oder an einer Decke sowie einen Geräteträger
zum Tragen wenigstens eines elektrischen Verbrauchers. Innerhalb
eines derartigen Lichtbands lassen sich die einzelnen elektrischen
Verbraucher der Lichtbandelemente einfacher an eine gemeinsame elektrische
Energieversorgung anschließen.
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Bei
konventionellem Aufbau eines derartigen Lichtbands sind Tragprofil
und Geräteträger im jeweiligen Lichtbandelement
hinsichtlich ihrer Länge aufeinander abgestimmt, so dass
sie grundsätzlich auch als Einzelleuchten verwendet werden
können. Bei einer speziellen Ausgestaltung eines derartigen
Lichtbands kann auch vorgesehen sein, unterschiedlich lange Tragprofile
und Geräteträger zu verwenden, so dass beispielsweise
mehrere vergleichsweise kurze Geräteträger an
einem vergleichsweise langen Tragprofil befestigt werden können.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, die Geräteträger
mit variierenden Abständen zueinander an dem einen Tragprofil
oder an mehreren Tragprofilen anzubringen. Zwischen benachbarten
Geräteträgern entstehen dadurch Lücken,
während das Tragprofil bzw. die Tragprofile, insbesondere
zur Stromversorgung, lückenlos aneinander anstoßen.
Um diese Lücken zu verschließen, können
sogenannte Blindabdeckungen verwendet werden, die anstelle eines
Geräteträgers am Tragprofil befestigt werden können.
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Um
bei einer derartigen Konfiguration die für bestimmte Anwendungen
des Lichtbands vorgeschriebenen Dichtigkeitsanforderungen erfüllen
zu können, muss der jeweilige Übergang zwischen Blindabdeckung
und Geräteträger vergleichsweise aufwändig
und sorgfältig abgedichtet werden. Dies wird insbesondere
dadurch erschwert, dass die Größe der Lücken
zwischen benachbarten Geräteträgern hinsichtlich
ihrer genauen Abmessung erst bei der Montage des Lichtbands endgültig
festliegen und die Blindabdeckungen zweckmäßig
nur in vorbestimmten Größen bereitgestellt werden,
so dass die Blindabdeckungen vor Ort vom jeweiligen Monteur auf
die passende Länge mehr oder weniger genau abgelängt
werden. Da der jeweilige Monteur aus Zeitgründen häufig
nicht die erforderliche Sorgfalt aufwenden kann, um die Blindabdeckung
exakt auf die gewünschte Länge und exakt rechtwinklig
abschneiden zu können, erschwert sich die Gewährleistung der
gewünschten Dichtigkeit.
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Beispielsweise
kann eine Abdichtung des Lichtbands vom Typ IP54 gefordert sein,
was nach der DIN EN60529 einen Eindringschutz bezeichnet. Dabei
steht IP für International Protection. Die darauf folgenden
zwei Kennziffern zeigen an, welchen Schutzumfang ein Gehäuse
bezüglich Berührung bzw. Fremdkörper
(erste Kennziffer) und Feuchtigkeit bzw. Wasser (zweite Kennziffer)
bietet. Somit steht die hier beispielsweise angeführte
Schutzart IP54 beim Schutz gegen Berührung für „geschützt
gegen den Zugang mit einem Draht”, beim Schutz gegen Fremdkörper
für „staubgestützt” und beim
Schutz gegen Wasser für „Schutz gegen allseitiges
Spritzwasser”.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Lichtband der eingangs genannten Art bzw. für
eine zugehörige Dichtungseinrichtung bzw. für
eine zugehörige Blindabdeckung eine verbesserte Ausführungsform
anzugeben, die sich insbesondere durch eine einfache Herstellbarkeit
bzw. Mon tierbarkeit in Verbindung mit einer ausreichenden Abdichtung
am Übergang zwischen Blindabdeckung und Geräteträger
auszeichnet.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, zwischen einem stirnseitigen
Ende der jeweiligen Blindabdeckung und einem dazu benachbarten stirnseitigen
Ende des angrenzenden Geräteträgers eine Dichtungseinrichtung
anzuordnen, die sich dadurch charakterisiert, dass sie einen in
eine Lücke zwischen Geräteträger und
Blindabdeckung eingesetzten Quersteg und eine die Lücke
abdeckende Querabdeckung besitzt. Die Verwendung einer derartigen
Dichtungseinrichtung hat zur Folge, dass für die Montage
zwischen dem Geräteträger und der Blindabdeckung
eine Lücke vorzusehen ist, in welche der Quersteg eingesetzt
werden kann. Insbesondere kann dabei der Quersteg mit dem Tragprofil
zum Festlegen der Dichtungseinrichtung am Tragprofil zusammenwirken.
Die Querabdichtung ist in der Längsrichtung größer
dimensioniert als der Quersteg. So kann sie die Lücke zwischen
Blindabdeckung und Geräteträger verschließen,
in die der Quersteg eingesetzt ist. Diese Bauweise hat zur Folge,
dass die jeweilige Lücke zwischen Geräteträger und
Blindabdeckung, die durch Ablängen der Blindabdeckung entsteht,
variierende Dimensionen besitzen kann, solange der Quersteg darin
einsetzbar ist. Insbesondere kann besagte Lücke in der Längsrichtung
des Lichtbands auch größer als der Quersteg ausfallen,
da die Querabdeckung die Lücke im Übrigen verschließt.
Insbesondere toleriert die Dichtungseinrichtung auch ein schräg
abgeschnittenes Ende der Blindabdeckung, da die Querabdeckung den
dann keilförmigen Spalt abdeckt und dicht verschließt.
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Entsprechend
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der
jeweilige Quersteg an einer ersten Stirnseite am Stirnende der jeweiligen Blindabdeckung
anliegen und/oder an einer zweiten Stirnseite am Stirnende des jeweiligen
Geräteträgers anliegen. Zur Realisierung der gewünschten
Abdichtung reicht es grundsätzlich aus, wenn der Quersteg nur
mit seiner zweiten Stirnseite dichtend am Stirnende des jeweiligen
Geräteträgers anliegt. Eine Kontaktierung des
Querstegs an der ersten Stirnseite mit dem Stirnende der Blindabdeckung
ist nicht zwingend erforderlich, da dort die Querabdeckung die gewünschte
Dichtigkeit sicherstellt. Insbesondere kann somit die Querabdeckung
an einer vom Tragprofil abgewandten Außenseite in der Längsrichtung über
die erste Stirnseite des Querträgers vorstehen und das Stirnende
der Blindabdeckung in der Längsrichtung überlappend
an der Blindabdeckung anliegen. Zusätzlich oder alternativ
kann die Querabdeckung an der Außenseite in der Längsrichtung über
die zweite in der Stirnseite des Querstegs vorstehen und das Stirnende
des Geräteträgers in der Längsrichtung überlappend
am Geräteträger anliegen. Auf diese Weise wird
auch bei einer unzureichenden Kontaktierung zwischen Quersteg und
dem jeweiligen Stirnende der Blindabdeckung bzw. des Geräteträgers
die gewünschte Dichtungswirkung erreicht.
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Entsprechend
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die jeweilige
Dichtungseinrichtung eine Innenabdeckung aufweisen, die insbesondere
an der ersten Stirnseite vom Quersteg abstehen kann und die an einer
dem Tragprofil zugewandten Innenseite der Blindabdeckung das Stirnende
der Blindabdeckung in der Längsrichtung überlappt
und an der Blindabdeckung anliegt. Somit wird eine doppelte oder
zweistufige Abdichtung am Stirnende der Blindabdeckung erzielt,
die besonders effektiv ist.
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Zweckmäßig
wird dabei zwischen der Innenabdeckung und der Querabdeckung eine
Aufnahme ausgebildet, in welche die Blindabdeckung stirnseitig eingesteckt ist.
Die Aufnahme bildet eine Art Tasche, mit der die Dichtungseinrichtung
auf das Stirnende der Blindabdeckung aufsteckbar ist. Der Abstand zwischen
Innenabdeckung und Querabdeckung kann dabei kleiner gewählt
sein als die Dicke der Blindabdeckung, wodurch sich eine gewisse
Vorspannung erzielen lässt, welche einerseits die Innenabdeckung
und andererseits die Querabdeckung dichtend gegen die Blindabdeckung
vorspannt.
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Um
die Dichtungswirkung an der Innenseite der Blindabdeckung zu verbessern,
kann die Innenabdeckung an ihrer der Blindabdeckung zugewandten
Außenseite komplementär zur Innenseite der Blindabdeckung
geformt sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform kann die jeweilige Dichtungseinrichtung
eine Lippendichtung aufweisen, die insbesondere an der zweiten Stirnseite
am Quersteg ausgebildet sein kann. Diese Lippendichtung kommt dann
am Stirnende des jeweiligen Geräteträgers zur
Anlage.
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Zweckmäßig
kann der jeweilige Geräteträger an seinem jeweiligen
Stirnende eine Endabdeckung aufweisen, die einen Profilkörper
des jeweiligen Geräteträgers endseitig abdeckt.
Insbesondere kann die Endabdeckung dabei einen Überlappungsbereich zwischen
Geräteträger und Tragprofil abdichten. Die Lippendichtung
der Dichtungseinrichtung kann zweckmäßig nun an
dieser Endabdeckung des Geräteträgers zur Anlage
kommen.
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Der
Geräteträger kann im Querschnittsprofil zwei voneinander
beabstandete Außenrastkonturen aufweisen, die mit dazu
komplementär geformten Innenrastkonturen verrastet sind.
Diese Innenrastkonturen sind dabei im Querschnittsprofil des Tragprofils ausgebildet.
Der Quersteg der Dichtungseinrichtung kann nun an seinen Querenden
je eine Außenrastkontur aufweisen, die komplementär
zur jeweiligen Innenrastkontur des Tragprofils ausgestaltet ist
und mit dieser verrastet ist.
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Auf
diese Weise kann die Dichtungseinrichtung durch Verrastung mit dem
Tragprofil am Tragprofil festgelegt werden. Die Dichtungseinrichtung
ist somit insbesondere einerseits über die vorstehend erwähnte
Aufnahme an der Blindabdeckung festgelegt und andererseits über
ihre Außenrastkonturen am Tragprofil festgelegt. Eine Befestigung
der Dichtungseinrichtung am jeweiligen Geräteträger
ist dabei nicht erforderlich, so dass die Dichtungseinrichtung bezüglich
des jeweiligen Geräteträgers lose positioniert
bzw. angeordnet sein kann.
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Bei
einer anderen Ausführungsform kann die Querabdeckung an
ihrem der Blindabdeckung zugeordneten Abschnitt an einer der Blindabdeckung
zugewandten Innenseite komplementär zur Außenseite der
Blindabdeckung geformt sein. Hierdurch kann die Dichtungswirkung
zwischen Dichtungseinrichtung und Blindabdeckung an der Außenseite
verbessert werden. Zusätzlich oder alternativ kann die
Querabdeckung an ihrem dem Geräteträger zugeordneten Abschnitt
an einer dem Geräteträger zugewandten Innenseite
komplementär zur Außenseite des Geräteträgers
geformt sein. Somit kann die Dichtungswirkung zwischen Dichtungseinrichtung
und Geräteträger an der Außenseite verbessert
werden.
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Bei
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann der Quersteg
als Hohlkörper ausgestaltet sein. In der Folge ist der
Quersteg in der Längsrichtung nachgiebig bzw. elastisch
komprimierbar. Auf diese Weise lassen sich auch Toleranzen ausgleichen,
die beim Ablängen der Blindabdeckung dazu führen,
dass die Lücke zwischen Blindabdeckung und benachbartem
Geräteträger in der Längsrichtung kleiner
ausfällt als die in der Längsrichtung gemessene
Breite des Querstegs.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform kann die Querabdeckung an
ihren Querenden jeweils einen über den Quersteg überstehenden
Randabschnitt aufweisen, der am Tragprofil dichtend anliegt. Somit wird
eine weitere Dichtstelle realisiert, um die Dichtungswirkung der
Dichtungseinrichtung zu verbessern.
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Die
Querabdeckung kann bei einer anderen Ausführungsform an
ihrem der Blindabdeckung zugeordneten Abschnitt Einführschrägen
aufweisen. Mit Hilfe dieser Einführschrägen kann
das stirnseitige Aufstecken der Dichtungseinrichtung auf die Blindabdeckung
vereinfacht werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die
weiter oben beschriebene Aufnahme gegenüber der Blindabdeckung
ein Untermaß besitzt, um eine vorgespannte Anlage der Querabdeckung
und der Innenabdeckung an der Blindabdeckung zu erzielen.
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Besonders
vorteilhaft handelt es sich bei der jeweiligen Dichtungseinrichtung
um ein einteiliges, in einem Stück hergestelltes Integralbauteil.
Hierdurch lässt es sich besonders preiswert herstellen.
Zweckmäßig ist die Dichtungseinrichtung aus einem
Dichtungsmaterial hergestellt, das entsprechend elastisch bzw. flexibel
ist und sich insbesondere flächig und/oder vorgespannt
an die entsprechende Gegenkontur der Blindabdeckung bzw. des Geräteträgers bzw.
des Tragprofils anlegt.
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Die
jeweilige Blindabdeckung kann entsprechend einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform im Querschnittsprofil zwei voneinander
abgewandte Außenrastkonturen aufweisen, die mit dazu komplementär
geformten Innenrastkonturen verrastet sind, die im Querschnittsprofil
des Tragprofils ausgebildet sind. Die Außenrastkonturen
der Blindabdeckung können dabei jeweils eine Dichtkontur
besitzen, die ein freies Ende des Querschnittsprofils des Tragprofils
umgreifen. Dieses freie Ende befindet sich dabei an der jeweiligen
Innenrastkontur des Tragprofils. Zweckmäßig ist
die jeweilige Dichtkontur dabei so geformt, dass sie sich beim Umgreifen
des freien Endes wieder am Tragprofil anlegt, so dass letztlich
das Querschnittprofil des Tragprofils im Bereich des jeweiligen
freien Endes an zwei voneinander abgewandten Seiten abgedichtet
ist. Somit wird auch hier eine doppelte bzw. zweistufige Abdichtung realisiert.
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Wie
bereits eingangs erläutert, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf ein Lichtbandsystem mit Dichtungseinrichtung und Blindabdeckung
beschränkt, vielmehr betrifft die vorliegende Erfindung auch
eine derartige Dichtungseinrichtung für das Lichtband sowie
eine derartige Blindabdeckung für das Lichtband.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen
Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bauteile. beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch
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1 eine
isometrische Ansicht eines Lichtbands,
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2 eine
Ansicht wie in 1, jedoch als auseinandergezogene
Darstellung,
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3 eine
isometrische Ansicht einer Blindabdeckung mit einer Dichtungseinrichtung,
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4 eine
Ansicht wie in 3, jedoch als auseinander gezogene
Darstellung,
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5 einen
Längsschnitt des Lichtbands im Bereich der Dichtungseinrichtung,
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6 einen
Querschnitt des Lichtbands entsprechend Schnittlinien VI in 5 im
Bereich der Blindabdeckung außerhalb der Dichtungseinrichtung,
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7 einen
Querschnitt des Lichtbands entsprechend Schnittlinien VII in 5 im
Bereich der Blindabdeckung und der Dichtungseinrichtung,
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8 einen
Querschnitt des Lichtbands entsprechend Schnittlinien VIII in 5 im
Bereich der Dichtungseinrichtung zwischen der Blindabdeckung und
einem Geräteträger,
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9 einen
Querschnitt des Lichtbands entsprechend Schnittlinien IX in 5 im
Bereich des. Geräteträgers und der Dichtungseinrichtung.
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Entsprechend
den 1 und 2 umfasst ein Lichtband 1 zumindest
ein Tragprofil 2 zur Montage an einer Wand oder an einer
Decke. Ferner umfasst das Lichtband zumindest zwei Geräteträger 3, die
jeweils zumindest einen elektrischen Verbraucher 4 tragen,
der hier exemplarisch als Leuchtstoffröhre ausgestaltet
ist. Ferner ist der jeweilige Geräteträger 3 am
Tragprofil 2 befestigt.
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Das
Lichtband 1 umfasst außerdem zumindest eine Blindabdeckung 5,
die ebenfalls am Tragprofil 2 befestigt ist und dabei zwischen
zwei benachbarten Geräteträgern 3 angeordnet
ist. Des Weiteren ist jeweils zwischen einem stirnseitigen Ende 6 der Blindabdeckung 5 und
einem dazu benachbarten stirnseitigen Ende 7 des jeweils
angrenzenden Geräteträgers 3 eine Dichtungseinrichtung 8 angeordnet. Wie
den 1 und 2 zu entnehmen ist, ist das Tragprofil 2 zweckmäßig
geradlinig konzipiert, wodurch eine Längsrichtung des Lichtbands 1 definiert ist,
die in den 1 und 2 durch
einen Doppelpfeil angedeutet und mit 9 bezeichnet ist.
Anstelle eines hier gezeigten einzigen, durchgehenden Tragprofils 2 können
auch mehrere Tragprofile 2 vorgesehen sein, die in der
Längsrichtung 9 aneinanderstoßen und
quasi lückenlos bzw. durchgehend aufeinander folgen. Eine
Stoßgrenze zwischen zwei benachbarten Tragprofilen 2 kann
dabei mit einer Stoßgrenze zwischen einem Geräteträger 3 und
einer Blindabdeckung 5 zusammenfallen oder aber zwischen
den Enden eines Geräteträgers 3 oder
zwischen den Enden einer Blindabdeckung 5 liegen.
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Entsprechend
den 3 bis 9 umfasst die jeweilige Dichtungseinrichtung 8 einen
Quersteg 10, der sich quer zur Längsrichtung 9 erstreckt,
und eine Querabdeckung 11, die sich ebenfalls quer zur Längsrichtung 9 erstreckt.
Die Querabdeckung 11 ist dabei an einer sich quer zur Längsrichtung 9 des Lichtbands 1 erstreckenden
Längsseite des Querstegs 10 ausgebildet. Insgesamt
besitzt die Dichtungseinrichtung 8 dadurch eine in den 3 bis 9 auf
dem Kopf stehende T-förmige Kontur, zumindest in einer
Blickrichtung, in der sich der Quersteg 10 und die Querabdeckung 11 erstrecken.
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Der
Quersteg 10 ragt im montierten Zustand in eine Lücke 12 ein,
die zwischen der Blindabdeckung 5 und dem benachbarten
Geräteträger 3 ausgebildet ist. An einer
vom Tragprofil 2 abgewandten Außenseite 13 ist
diese Lücke 12 durch die Querabdeckung 11 abgedeckt.
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Der
Quersteg 10 kann im montierten Zustand an einer bezüglich
der Längsrichtung 9 axialen ersten Stirnseite 14 am
Stirnende 6 der Blindabdeckung 5 anliegen. Zusätzlich
oder alternativ kann der Quersteg 10 an einer bezüglich
der Längsrichtung 9 axialen zweiten Stirnseite 15 am
Stirnende 7 des jeweiligen Geräteträgers 3 anliegen.
Die Querabdeckung 11 umfasst hier einen der Blindabdeckung 5 zugeordneten
Abschnitt 16, der über die erste Stirnseite 14 des
Querstegs 10 vorsteht, das Stirnende 6 der Blindabdeckung 5 in
der Längsrichtung 9 überlappt und an
der Außenseite 13 der Blindabdeckung 5 an der
Blindabdeckung 5 anliegt. Zusätzlich oder alternativ
kann die Querabdeckung 11 wie hier einen dem Geräteträger 3 zugeordneten
Abschnitt 17 aufweisen, der über die zweite Stirnseite 15 des
Querstegs 10 vorsteht und dadurch das Stirnende 7 des
Geräteträgers 3 in der Längsrichtung 9 überlappt
und an einer vom Tragprofil 2 abgewandten Außenseite 18 des
Geräteträgers 3 am Geräteträger 3 anliegt.
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Die
hier vorgestellte, besonders vorteilhafte Ausführungsform
umfasst außerdem eine Innenabdeckung 19. Diese
steht an der ersten Stirnseite 14 vom Quersteg 10 in
der Längsrichtung 9 ab, so dass sie an einer dem
Tragprofil 2 zugewandten Innenseite 20 der Blindabdeckung 5 das
Stirnende 6 der Blindabdeckung 5 in der Längsrichtung 9 überlappt und
an der Innenseite 20 an der Blindabdeckung 5 anliegt.
Zwischen dieser Innenabdeckung 19 und der Querabdeckung 11 bzw.
dem der Blindabdeckung 5 zugeordneten Abschnitt 16 der
Querabdeckung 11 ist eine Aufnahme 21 ausgebildet,
in die das Stirnende 6 der Blindabdeckung 5 eingesteckt
ist. Mit anderen Worten, die Dichtungseinrichtung 8 ist
stirnseitig auf die Blindabdeckung 5 aufgesteckt, wobei
deren Stirnende 6 in die Aufnahme 21 eindringt.
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Die
Innenabdeckung 19 ist an ihrer der Blindabdeckung 5 zugewandten
Außenseite 22 komplementär zur Innenseite 20 der
Blindabdeckung 5 geformt. Somit kommt die Innenabdeckung 19 großflächig
an der Blindabdeckung 5 zur Anlage.
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Die
Dichtungseinrichtung 8 kann optional mit einer Lippendichtung 23 ausgestattet
sein. Diese Lippendichtung 23 ist dabei an der zweiten
Stirnseite 15 des Querstegs 10 ausgebildet. Sie
erstreckt sich über die gesamte Erstreckung des Querstegs 10 und kommt
im montierten Zustand am Stirnende 7 des Geräteträgers 3 zur
Anlage. Im gezeigten Beispiel umfasst die Lippendichtung 23 zwei
parallel zueinander verlaufende Dichtlippen 24.
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Der
Geräteträger 3 kann nun an seinem Stirnende 7 eine
Endabdeckung 25 aufweisen. Diese Endabdeckung 25 deckt
dabei einen Profilkörper 26 des Geräteträgers 3 endseitig
bzw. stirnseitig ab. Zweckmäßig ist diese Endabdeckung 25 als
Dichtung ausgestaltet, die einen durch eine geschweifte Klammer
angedeuteten Überlappungsbereich 40 zwischen Geräteträger 3 und
Tragprofil 2 abdichtet. Die Lippendichtung 23 der
Dichtungseinrichtung 8 kann nun zweckmäßig
an dieser Endabdeckung 25 zur Anlage kommen. Beispielsweise
besitzt die Endabdeckung 25 hierzu eine entsprechende ebene Stirnseite 27,
an der die Lippendichtung 23 axial anliegen.
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Im
gezeigten bevorzugten Beispiel besitzt die Endabdeckung 25 an
ihrer Stirnseite 27 ebenfalls eine Lippendichtung 41,
z. B. mit zwei abstehenden Dichtlippen 42, die komplementär
zur Lippendichtung 23 der Dichtungseinrichtung 8 gestaltet
sein kann, so dass insbesondere die Dichtlippen 24, 42 der
Lippendichtungen 23, 41 nach Art einer Verzahnung
ineinander greifen und eine Labyrinthdichtung ausbilden.
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Der
Geräteträger 3 kann in seinem Querschnittsprofil 28 zwei
voneinander beabstandete Außenrastkonturen 29 aufweisen.
Passend dazu besitzt das Tragprofil 2 komplementär
zu den Außenrastkonturen 29 geformte Innenrastkonturen 30,
mit denen die Außenrastkonturen 29 des Geräteträgers 3 verrastet
sind und die im Querschnittsprofil 31 des Tragprofils 2 ausgebildet
sind.
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Der
Quersteg 10 kann nun an seinen Querenden je eine Außenrastkontur 32 aufweisen,
die jeweils komplementär zur jeweiligen Innenrastkontur 30 des
Tragprofils 2 ausgestaltet ist und im montierten Zustand
mit dieser verrastet ist. Gleichzeitig bewirkt die jeweilige Außenrastkontur 32 eine
flächige Kontaktierung und somit eine Abdeckung gegenüber der
jeweiligen Innenrastkontur 30.
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Die
Querabdeckung 11 kann zweckmäßig an ihrem
der Blindabdeckung 5 zugeordneten Abschnitt 16 an
einer der Blindabdeckung 5 zugewandten Innenseite 33 komplementär
zur Außenseite 13 der Blindabdeckung 5 geformt
sein, um auch hier eine großflächige Kontaktierung
und somit verbesserte Dichtungswirkung zu erzielen.
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Die
Querabdeckung 11 kann optional an ihrem dem Geräteträger 3 zugeordneten
Abschnitt 17 an einer dem Geräteträger 3 zugewandten
Innenseite 34 komplementär zur Außenseite 18 des
Geräteträgers 3 bzw. zur Außenseite 18' der
Endabdeckung 25 geformt sein, um auch hier eine großflächige
Kontaktierung und somit effektive Dichtungswirkung zu realisieren.
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Bevorzugt
ist der Quersteg 10 als Hohlkörper ausgestaltet,
so dass er in der Längsrichtung 9 elastisch verformbar
ist, beispielsweise um eine in der Längsrichtung 9 orientierte
Vorspannung aufnehmen zu können oder um Herstellungstoleranzen
bzw. Formtoleranzen der Lücke 12 ausgleichen zu
können.
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Die
Querabdeckung 11 kann an ihren Querenden jeweils einen
Randabschnitt 35 aufweisen, der über den Quersteg 10 übersteht
und der am Tragprofil 2 dichtend anliegt.
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Wie 4 zu
entnehmen ist, kann die Querabdeckung 11 an ihrem der Blindabdeckung 5 zugeordneten
Abschnitt 16 auf jeder Seite eine Einführschräge 36 aufweisen,
die das stirnseitige Aufstecken der Dichtungseinrichtung 8 auf
die Blindabdeckung 5 erleichtert.
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Besonders
vorteilhaft ist die Dichtungseinrichtung 8 als Integralbauteil
konzipiert, das einteilig, in einem Stück hergestellt ist.
Bevorzug ist die Dichtungseinrichtung 8 dabei aus einem
Dichtungsmaterial hergestellt, das über eine ausreichende
Elastizität und Flexibilität verfügt.
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Die
Blindabdeckung 5 kann in ihrem Querschnittsprofil 36 zwei
voneinander abgewandte Außenrastkonturen 37 aufweisen,
die komplementär zu den Innenrastkonturen 30 des
Querschnittsprofils 31 des Tragprofils 2 ausgebildet
sind. Hierdurch kann die Blindabdeckung 5 besonders einfach
mit dem Tragprofil 2 verrastet werden. Eine weitere Befestigungsmaßnahme
zum Festlegen der Blindabdeckung 5 am Tragprofil 2 ist
dann nicht erforderlich. Durch die komplementäre Konturierung
von Innenrastkontur 30 und Außenrastkontur 37 ergibt
sich auch eine Dichtungswirkung.
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Die
jeweilige Außenrastkontur 37 der Blindabdeckung 5 kann
entsprechend den hier gezeigten Ausführungsformen jeweils
mit einer Dichtkontur 38 ausgestattet sein. Diese Dichtkontur 38 ist dabei
so geformt, dass sie ein freies Ende 39 des Querschnittsprofils 31 des
Tragprofils 2 umgreift. Gemäß den Schnittdarstellungen
der 6, 8 und 9 ist dieses
freie Ende 39 dabei an der jeweiligen Innenrastkontur 30 ausgebildet.
Die Dichtkontur 38 umgreift das freie Ende 39 soweit, dass
die Dichtkontur 38 ebenfalls am Tragprofil 2 bzw.
an dessen Querschnittsprofil 31 zur Anlage kommt. Somit
ist das Querschnittsprofil 31 des Tragprofils 2 im
Bereich des jeweiligen freien Endes 39 an zwei voneinander abgewandten
Seiten abgedichtet. Im Einzelnen ist das Querschnittsprofil 31 des
Tragprofils 2 im Bereich des jeweiligen freien Endes 39 einerseits
unterhalb des freien Endes 39 gemäß der 6, 8 und 9 über
die an der Innenrastkontur 30 anliegende Außenrastkontur 37 abgedichtet
und andererseits oberhalb des freien Endes 39 über
die am Querschnittsprofil 31 im Bereich des freien Endes 39 an der
Außenrastkontur 30 anliegenden Dichtkontur 38.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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