DE202010008146U1 - Herstelleinrichtung für Zweiradsattel - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Abstract

Herstelleinrichtung für einen individualisierten Zweiradsattel (8), insbesondere einen Fahrradsattel, aufweisend eine Erfassungseinrichtung (2) für die anatomischen Gegebenheiten des Gesäßes eines Probanden, wobei die Erfassungseinrichtung (2) Erfassungsdaten für die anatomischen Gegebenheiten generiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstelleinrichtung (1) eine Produktionsvorrichtung (13) für einen Sattelkörper und eine mit der Erfassungseinrichtung (2) datentechnisch verbundene Datenbearbeitungseinrichtung (9) zur Generierung von Produktionsdaten für eine individualisierte und anatomisch angepasste Sattelform aus den Erfassungsdaten aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Herstelleinrichtung für einen Zweiradsattel, insbesondere einen Fahrradsattel, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der WO 03/011679 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum individuellen Anpassen von Zweiradsätteln bekannt. Mit einer Anpassvorrichtung, die u. a. einen Messsattel mit einer darauf angebrachten Druckmesseinrichtung und eine Auswerteeinrichtung umfasst, werden die anatomischen Gegebenheiten des Gesäßes eines Probanden messtechnisch erfasst. Hierbei werden die lokalen Drücke zwischen Gesäß und Messsattel gemessen und mittels der Auswerteeinrichtung ausgegeben und angezeigt. Anhand dieser Daten kann ein Zweiradsattel anatomisch individualisiert und an das Probandengesäß angepasst werden. Dies geschieht insbesondere durch Anbringen spezieller Polsterungen an den Problemzonen mit besonders hohen Drücken. Die Sattelanpassung erfolgt in einem separaten Schritt durch Markierung am Messsattel und Bearbeitung des Messsattels.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Herstelltechnik für einen individualisierten Zweiradsattel aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Mit einer Datenbearbeitungseinrichtung können die Erfassungsdaten direkt aufgenommen werden, wobei hieraus durch Datenbearbeitung unmittelbar Produktionsdaten für eine Produktionsvorrichtung eines Sattelkörpers gewonnen werden können. Die Erfassungsdaten, die insbesondere Druckmessdaten sein können, können in angepasste Formdaten einer Soll-Form eines individualisierten und anatomisch angepassten Sattelkörpers umgewandelt werden. In einer weiteren Ausbaustufe können hieraus auch direkt Maschinenparameter bzw. Steuerparameter für die entsprechende Steuerung der Produktionsvorrichtung, z. B. einer CNC-Fräse, generiert werden.
  • Mit der beanspruchten Herstellvorrichtung lässt sich ein Sattelkörper besonders schnell, präzise und wirtschaftlich anhand der Erfassungsdaten herstellen. Hierbei können insbesondere Problemzonen mit zu hohen Anpressdrücken an der Referenzform des Sattels durch Materialabtrag oder anderweitige Formanpassung des Sattels gemindert werden.
  • In einer besonders günstigen Ausführungsform ist die Datenbearbeitungseinrichtung direkt mit der Produktionsvorrichtung datentechnisch verbunden. Hierdurch ist eine besonders schnelle und präzise Herstellung möglich, die auch besonders kostengünstig ist.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigt:
  • 1: eine Schemadarstellung einer Herstelleinrichtung mit einer Erfassungseinrichtung, einer Datenbearbeitungseinrichtung und einer Produktionsvorrichtung für einen Sattelkörper Die Erfindung betrifft eine Herstelleinrichtung (1) und auch ein Herstellverfahren für einen individualisierten Zweiradsattel (8). Dies kann insbesondere ein Fahrradsattel sein.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Herstelleinrichtung (1) weist eine Erfassungseinrichtung (2) für die anatomischen Gegebenheiten des Gesäßes eines Probanden auf. Die Erfassung kann z. B. durch lokale Druckmessung an einem Referenzsattel (3) erfolgen, der auf einem Gestell (4) angeordnet ist und auf dem der Proband (nicht dargestellt) in einer Stellung Platz nimmt, die seiner üblichen Haltung beim Fahren des Zweirads, insbesondere eines Fahrrads, entspricht.
  • An oder auf dem Referenzsattel (3) kann eine Druckmesseinrichtung (5) lösbar oder fest angebracht sein. Dies kann z. B. eine auf dem Referenzsattel (3) passgenau aufgezogene Druckmessfolie sein, die eine Vielzahl von Drucksensoren aufweist. Hierbei wird ein definierter Ortsbezug zwischen der Druckmessfolie und der Sattelgeometrie hergestellt, sodass die gemessenen Druckwerte am Referenzsattel (3) lokalisiert werden können.
  • Alternativ kann der Referenzsattel (3) als integrierter Messsattel ausgebildet sein, wobei entsprechende Sensoren, insbesondere Druckmesssensoren, an definierten Stellen der Sitzfläche eingebaut sind.
  • Die Erfassungseinrichtung (2) kann mehrere Referenzsättel (3) mit unterschiedlicher Formgebung aufweisen. Die Formgebungen können sich z. B. in der Sattelgrundform, d. h. einem Rennsattel oder Bananensattel, einem Tourensattel, einem Trekkingsattel, einem Mountainbikersattel oder dgl. unterscheiden. Außerdem können sie bei entsprechender Formgebung auch unterschiedliche Größen haben.
  • Bei der gezeigten Erfassungseinrichtung (2) ist die Druckmesseinrichtung (5) per Leitung (6) oder drahtlos mit einer Auswerteeinrichtung (7) verbunden, welche die gesammelten Druckwerte mit einem Ortsbezug zum Referenzsattel (3) ausgibt. Eine solche Erfassungseinrichtung (2) kann z. B. entsprechend der WO 03/011679 A1 ausgebildet sein und der dort gezeigten Anpassvorrichtung entsprechen.
  • Die Erfassungseinrichtung (2) ist mit einer Datenbearbeitungseinrichtung (9) datentechnisch verbunden. Die Datenübermittlung (6) kann drahtgebunden über eine Leitung oder drahtlos per Funk, Infrarot oder auf andere Weise erfolgen. In der Datenbearbeitungseinrichtung (9) werden Produktionsdaten für eine individualisierte und anatomisch angepasste Sattelform aus den übermittelten Erfassungsdaten generiert. Die Erfassungsdaten repräsentieren in der gezeigten Ausführungsform ortsbezogene Druckmesswerte. In der Datenbearbeitungseinrichtung (9) werden hieraus Formdaten für eine anatomisch angepasste Soll-Form des Zweiradsattels (8) und insbesondere eines Sattelkörpers generiert, der in einer Produktionsvorrichtung (13) hergestellt wird. Die Datenbearbeitungseinrichtung (9) kann alternativ oder zusätzlich zu den Formdaten auch Maschinenparameter oder Steuerungsdaten für die Produktionsvorrichtung (13) generieren, die dann die Soll-Form herstellt. Dies kann z. B. eine numerisch gesteuerte Fräse, Schleifmaschine oder dgl. Material abtragende oder aufbauende Maschine sein.
  • Die Datenbearbeitungseinrichtung (9) und die Produktionsvorrichtung (13) sind in der bevorzugten Ausführungsform datentechnisch miteinander verbunden, sodass die von der Datenbearbeitungseinrichtung (9) generierten Produktionsdaten direkt per Leitung (6) oder drahtlos an die Produktionsvorrichtung (13) übermittelt werden können. Bei der Übermittlung von Maschinen- oder Steuerparametern kann die Produktionsvorrichtung (13) unmittelbar mit den übermittelten Daten arbeiten. In anderen Fällen ist ggf. eine separate Konvertierung von Formdaten in Steuerdaten der Produktionsvorrichtung (13) erforderlich.
  • In der Darstellung von 1 sind die Auswerteeinrichtung (7) und die Datenbearbeitungsvorrichtung (9) der Übersicht halber getrennt voneinander dargestellt. Sie können alternativ auch zu einer Einheit verbunden sein, wobei die Auswerteeinrichtung (7) z. B. in die Datenbearbeitungsvorrichtung (9) integriert ist.
  • Die anatomische Anpassung und die Generierung entsprechender Produktionsdaten kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. In der gezeigten Ausführungsform wird ausgehend von der Referenzform des Referenzsattels (3) an den Sattelstellen mit besonders hoher Druckbelastung Sattelmaterial abgenommen, um durch eine entsprechende Formanpassung den an dieser Gesäßstelle wirkenden Druck zu mindern oder anders zu verteilen. Hierbei wird die Formgebung des Sattelkörpers verändert und an die Gesäßform in anatomisch günstiger Weise angepasst.
  • Die Datenbearbeitungseinrichtung (9) weist eine Datenverarbeitungs- und Recheneinheit mit einem CAD-Programm auf, mit dem ausgehend von der gespeicherten Referenzform des Referenzsattels (3) Formdaten generiert werden können. Alternativ oder zusätzlich kann die Recheneinheit (nicht dargestellt) ein Generierungsprogramm für entsprechende Maschinenparameter der Produktionsvorrichtung (13) zur Herstellung einer entsprechenden Soll-Sattelform beinhalten. In der Datenbearbeitungsvorrichtung (9) kann somit eine Umwandlung von Erfassungsdaten bzw. Druckmessdaten in Formdaten und/oder Maschinenparameter bzw. Steuerparameter stattfinden. Die vorerwähnten Produktionsdaten können solche Formdaten und/oder Maschinenparameter sein.
  • Die Datenbearbeitungseinrichtung (9) weist in der gezeigten Ausführungsform eine Anzeige (10) auf, die z. B. als Bildschirm ausgebildet ist. Sie besitzt ferner eine Eingabeeinrichtung (11), die in unterschiedlicher Weise ausgestaltet sein kann. In der gezeigten Ausführungsform ist die Eingabeeinrichtung (11) zur manuellen Datenbearbeitung vorgesehen und weist ein manuell betätigbares Eingabemittel für die Datenbearbeitung und Datengenerierung auf. Dies kann z. B. eine Mouse, ein Grafik-Pad, ein Touch-Screen, eine Tastatur oder dgl. anderes geeignetes Eingabemittel sein.
  • Auf der Anzeige (10) wird ein Modell (12) des Referenzsattels (3) und der zugeordneten lokalen Erfassungs- oder Druckwerte angezeigt. Das Modell (12) gibt in einer 3-D- oder 2-D-Darstellung die besagte Referenz-Sattelform wieder. Diese Formdaten lassen sich mit der Eingabeeinrichtung (11) verändern. Außerdem gibt die Anzeige (10) in einer der Referenz-Sattelform entsprechenden und darauf passgenau angeordneten Hüllform die ortsbezogenen Erfassungs- oder Druckwerte wieder. Einem Bediener werden dadurch die Formgebung und die Ortskoordinaten der Referenz-Sattelform und die jeweils zugehörigen Erfassungs- und Druckmesswerte gemeinsam angezeigt.
  • Mit dem Eingabemittel (11) kann die angezeigte Sattelform verändert werden, indem z. B. lokale Vertiefungen und/oder Erhöhungen angebracht werden. Diese Formänderungen können manuell eingegeben werden, wobei der Bediener anhand von Erfahrungswerten oder auch von empirischen Tabellen oder dgl. die Formgebung der Sattelsitzfläche so verändert, dass bei der angepassten Sattelform zu hohe Druckwerte gemindert und/oder Drücke anders verteilt werden.
  • In einer anderen und nicht dargestellten Ausführungsform kann die Datenbearbeitung automatisiert werden. In diesem Fall ist eine Technologiedatenbank vorgesehen, die anhand der Druckmesswerte und ihrer Verteilung entsprechende Formänderungsdaten generiert, um den angestrebten anatomischen Anpasseffekt am individualisierten Sattel (8) zu erreichen.
  • Die Produktionsvorrichtung (13) weist eine geeignete Formgebungseinrichtung zur Bildung des Sattelkörpers aus einem Rohling (14) auf. Der Rohling (14) kann dabei eine dem Referenz- oder Messsattel (3) entsprechende oder angenäherte Formgebung aufweisen. Er kann alternativ eine unspezifische Ausgangsform haben. Entsprechend der Variantionsbreite unterschiedlicher Referenzsättel (3) können verschiedene Rohlinge (14) vorhanden sein.
  • Die Formgebungseinrichtung kann eine Abtrageinrichtung aufweisen, die z. B. als Fräseinrichtung, Schleifeinrichtung, Erodiereinrichtung oder dgl. ausgebildet ist und die an dem Rohling (14) entsprechend der Form- oder Steuervorgaben der Datenbearbeitungsvorrichtung (9) Material im Sitzflächenbereich und ggf. auch an anderen Sattelstellen entfernt.
  • In der gezeigten Ausführungsform wird der individualisierte und anatomisch angepasste Sattelkörper anschließend mit einem Bezug und ggf. mit einem Beschlag zur Montage an einem Zweirad versehen. Der Bezug kann z. B. eine fest oder lösbar angebrachte Leder- oder Kunststoffhülle sein. In der gezeigten Ausführungsform wird auf eine spezielle Polsterung des Sattels (8) zur Anpassung an anatomische Gegebenheiten verzichtet. Stattdessen wird die Form des Sattelkörpers anatomisch angepasst. Der Sattelkörper bzw. der Rohling (14) kann aus einem beliebig geeigneten Material, z. B. einem Kunststoff oder dgl., bestehen. Dies kann ein Vollmaterial sein.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Zum einen kann die Erfassungseinrichtung (2) in anderer Weise ausgebildet sein. Sie kann eine andere Art von Mess- und Erfassungstechnik für die anatomischen Gegebenheiten des Probandengesäßes aufweisen. Dies kann z. B. eine optische Vermessungseinrichtung sein. Hierbei sind beliebige Gestaltungen der Erfassungseinrichtung (2) möglich. Dementsprechend können die ausgegebenen Erfassungsdaten sich ändern und alternativ oder zusätzlich zu Druckmesswerten Formparameter, insbesondere ortsbezogene Koordinaten der Gesäßform, wiedergeben.
  • Auch die Produktionsvorrichtung (13) kann variiert werden. Statt eines Materialabtrags ist eine Modellierung der anatomisch günstigen Soll-Sattelform möglich. Dies kann z. B. durch ein Rapid-Prototype-Verfahren anhand der von der Datenbearbeitungseinrichtung (9) ausgegebenen Produktionsdaten sein. Hierbei kann außerdem eine Schalenform des Sattelkörpers gebildet werden, die relativ dünnwandig ist und mit einer Stützstruktur ergänzt wird. Alternativ oder zusätzlich kann der Sattelkörper auch zur Anatomieanpassung ein oder mehrere Polsterungen oder Veränderungen einer vorhandenen Polsterung erhalten. Dies kann z. B. durch lokales Aufweichen von Sattelmaterial und/oder durch lokales Verfestigen, z. B. Aushärten, anderer Sattelbereiche erfolgen. Hierbei können insbesondere Problemzonen weich gemacht und unproblematische Sattelzonen verfestigt werden. In weiterer Abwandlung kann der Sattelkörper gleich die Endform des Sattels (8) darstellen, wobei auf eine weitere Bearbeitung, z. B. ein Beziehen, eine Montage von Beschlägen oder dgl., verzichtet werden kann.
  • Im Weiteren können die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausführungsbeispiele und der vorgenannten Abwandlungen beliebig miteinander vertauscht und kombiniert werden.
  • 1
    Herstelleinrichtung
    2
    Erfassungseinrichtung
    3
    Referenzsattel, Messsattel
    4
    Gestell
    5
    Druckmesseinrichtung, Druckmessfolie
    6
    Datenübertragung, Leitung
    7
    Auswerteeinrichtung
    8
    Sattel, Zweiradsattel, Fahrradsattel
    9
    Datenbearbeitungsvorrichtung
    10
    Anzeige, Bildschirm
    11
    Eingabeeinrichtung
    12
    Modell mit Druckwerten
    13
    Produktionsvorrichtung für Sattelkörper
    14
    Rohling
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/011679 A1 [0002, 0015]

Claims (13)

  1. Herstelleinrichtung für einen individualisierten Zweiradsattel (8), insbesondere einen Fahrradsattel, aufweisend eine Erfassungseinrichtung (2) für die anatomischen Gegebenheiten des Gesäßes eines Probanden, wobei die Erfassungseinrichtung (2) Erfassungsdaten für die anatomischen Gegebenheiten generiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstelleinrichtung (1) eine Produktionsvorrichtung (13) für einen Sattelkörper und eine mit der Erfassungseinrichtung (2) datentechnisch verbundene Datenbearbeitungseinrichtung (9) zur Generierung von Produktionsdaten für eine individualisierte und anatomisch angepasste Sattelform aus den Erfassungsdaten aufweist.
  2. Herstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbearbeitungseinrichtung (9) mit der Produktionsvorrichtung (13) zur Datenübertragung der Produktionsdaten verbunden ist.
  3. Herstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbearbeitungseinrichtung (9) derart ausgebildet ist, dass sie aus den ortsbezogenen Erfassungsdaten anatomisch angepasste Formdaten und/oder Maschinen- oder Steuerparameter für die Produktionsvorrichtung (13) generiert.
  4. Herstelleinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbearbeitungseinrichtung (9) eine Eingabeeinrichtung (11) aufweist.
  5. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung (11) eine Technologiedatenbank für die automatische Datenbearbeitung und Datengenerierung aufweist.
  6. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabeeinrichtung (11) ein manuell betätigbares Eingabemittel für die Datenbearbeitung und Datengenerierung aufweist.
  7. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbearbeitungseinrichtung (9) eine Anzeige (10), insbesondere einen Bildschirm aufweist.
  8. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (2) einen Referenzsattel (3) und eine Druckmesseinrichtung (5) für lokale, probandenspezifische Drücke am Referenzsattel (3) aufweist.
  9. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbearbeitungseinrichtung (9) auf der Anzeige (10) ein Modell (12) des Referenzsattels (3) und der lokalen Druckwerte anzeigt.
  10. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenbearbeitungseinrichtung (9) eine Recheneinheit mit einem CAD-Programm und ggf. einem Generierungsprogramm für Maschinen- oder Steuerparameter aufweist.
  11. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsvorrichtung (13) eine Formgebungseinrichtung, insbesondere eine Abtrageinrichtung, zur Bildung des Sattelkörpers aus einem Rohling (14) aufweist.
  12. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (14) eine dem Referenzsattel (3) entsprechende oder angenäherte Formgebung aufweist.
  13. Herstelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in der Formgebung unterschiedliche Referenzsättel (3) vorgesehen sind.
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