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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
für eine Fahrzeugleuchte
eines Fahrzeugs, insbesondere eine Anhängerleuchte eines von einem
Zugfahrzeug gezogenen Anhängers,
wobei das Fahrzeug ein Bordnetz mit einer Fahrzeugmasse sowie eine
Fahrzeugbeleuchtungsanlage aufweist, die die wenigstens eine Fahrzeugleuchte
bereitstellt, welche Fahrzeugleuchte zwei Anschlüsse hat, wobei die Fahrzeugleuchte
mit einem ersten Anschluss an die Fahrzeugmasse und mit einem zweiten
Anschluss an eine Leitung zur gesteuerten Versorgung der Fahrzeugleuchte
mit elektrischer Energie aus dem Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen
ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Anhängeranschlussgerät sowie
ein Zugfahrzeug.
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Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, als Zugfahrzeuge dienende Kraftfahrzeuge,
Anhänger
oder dergleichen sind aus Sicherheitsgründen sowie aufgrund gesetzlicher
Vorgaben mit einer entsprechenden Beleuchtung zu versehen. Als Anhänger im
Sinne der Erfindung sollen nicht nur gezogene Fahrzeuge mit einem
eigenen Fahrwerk oder dergleichen verstanden werden, sondern auch
Aufbauten, die mit einer Anhängerkupplung
verbunden und von dieser getragen werden können, beispielsweise Fahrradheckträger, Gepäckheckträger oder
dergleichen.
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Dadurch
können
die Fahrzeuge bei schlechter Sicht, beispielsweise bei schlechtem
Wetter, in der Dunkelheit oder dergleichen, gut erkannt werden. Darüber hinaus
sind Fahrzeuge mit einer optischen Richtungsanzeige zu versehen,
die häufig
durch eine oder mehrere Fahrzeugleuchten gebildet ist. Die Fahrzeugleuchten
weisen vielfach als Leuchtmittel Glühlampen auf, die entsprechend
der wahrzunehmenden Beleuchtungsfunktion gesteuert werden können. In
der Regel weisen Fahrzeugleuchten zwei Anschlüsse auf, von denen einer an
eine Fahrzeugmasse des Fahrzeugs angeschlossen ist.
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Die
Fahrzeugmasse kann eine Zugfahrzeugmasse oder auch eine Anhängermasse
sein, die mit der Zugfahrzeugmasse elektrisch gekoppelt ist. Die Fahrzeugmasse
bildet ein Bezugspotential und ist bei Fahrzeugen zumeist an den
negativen Anschluss der Energieversorgung, beispielsweise des Akkumulators
angeschlossen. Üblicherweise
ist die Masse, insbesondere die Zugfahrzeugmasse Bestandteil des
Bordnetzes, welches auch die elektrische Anlage des Zugfahrzeugs
und/oder des Anhängers,
beispielsweise die Fahrzeugbeleuchtungsanlage, insbesondere die
Anhängerbeleuchtungsanlage
umfasst. Das Bordnetz dient zum Betrieb, insbesondere auch zur Energieversorgung
der an ihm angeschlossenen elektrischen Komponenten, die die Fahrzeugleuchten
umfassen. Die Fahrzeugmasse stellt dabei in der Regel ein elektrisches
Bezugspotential dar, an welches die überwiegende Anzahl der Komponenten üblicherweise
mit einem Anschluss angeschlossen ist. Das Bordnetz umfasst ferner
eine elektrische Energieversorgung, die bei Fahrzeugen üblicherweise aus
einem Generator und/oder einem Akkumulator gebildet ist. Das Bordnetz
dient somit dazu, elektrische Energie zwischen den an ihm angeschlossenen Komponenten
vorzugsweise gesteuert zu verteilen. Das Bordnetz verbindet somit
die Komponenten elektrisch miteinander, so dass sie insbesondere
mit einer Energieversorgung elektrisch verbunden werden können.
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Mittels
der Fahrzeugbeleuchtungsanlage kann das Fahrzeug in bestimmungsgemäßer Weise beleuchtet
werden. Die Fahrzeugbeleuchtungsanlage stellt wenigstens eine Fahrzeugleuchte
bereit, die zum Beispiel der äußeren Beleuchtung
des Fahrzeugs dient. Die Fahrzeugleuchte weist in der Regel zwei
Anschlüsse
auf, wobei die Fahrzeugleuchte mit einem ersten Anschluss an die
Fahrzeugmasse und mit einem zweiten Anschluss an eine Leitung zur
gesteuerten Versorgung der Fahrzeugleuchte mit elektrischer Energie
aus dem Bordnetz des Fahrzeugs angeschlossen ist. Gesteuert werden
kann die Energieversorgung der Leuchte beispielsweise mittels eines
Schalters, einer elektronischen Steuerung oder dergleichen. Insbesondere
für Fahrzeugleuchten,
die der Sicherheit im Verkehr dienen, ist eine Überwachung der bestimmungsgemäßen Funktion
zweckmäßig. Für einige
Fahrzeugleuchten, beispielsweise Blinkerleuchten, ist die Überwachung
deren Funktion sogar gesetzlich vorgeschrieben.
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Eine
solche Überwachung
der Fahrzeugleuchte ist bei Verwendung von Glühfadenlampen als Leuchtmittel
für die
Fahrzeugleuchte im Stand der Technik bekannt. Zunehmend finden als
Fahrzeugleuchte Leuchtdiodenanordnungen Einsatz, deren Überwachung
mit der bei Glühfadenlampen
als Leuchtmittel bekannten Überwachung
nicht mehr vereinbar ist. Die Leuchtdiodenanordnung weist eine Mehrzahl
von Leuchtdioden auf, die in Reihenschaltung, Parallelschaltung
und/oder Matrixschaltung miteinander die Leuchtdiodenanordnung bildend
verschaltet sind. So ist es nämlich
erforderlich, bei Leuchtdiodenanordnungen nicht nur den Ausfall
der Leuchtdiodenanordnung insgesamt zu überwachen, sondern darüber hinaus
auch den Ausfall einzelner Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung.
Dies ist mit den bestehenden Überwachungseinrichtungen für Glühfadenlampen
nicht möglich.
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Es
ist deshalb die Aufgabe, eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung zu schaffen,
mit der auch ein Ausfall einzelner Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung
erfasst werden kann.
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Als
Lösung
schlägt
die Erfindung eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung der
gattungsgemäßen Art
vor, die eine Spannungsmessschaltung sowie eine wenigstens zwei
Anschlüsse aufweisende
Spannungsquelle mit einem vorgegebenen Innenwiderstand aufweist,
wobei ein erster Anschluss der Spannungsquelle zum Bezug von elektrischer
Energie an das Bordnetz des Fahrzeugs und ein zweiter Anschluss
der Spannungsquelle sowohl an die Leitung zur Fahrzeugleuchte als
auch an die Spannungsmessschaltung angeschlossen ist.
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Mit
dieser Schaltung ist es möglich,
gesteuert eine elektrische Spannung auf die Fahrzeugleuchte zu geben,
so dass mittels der Spannungsmessschaltung festgestellt werden kann,
ob die Fahrzeugleuchte sich in einem bestimmungsgemäßen, das
heißt, intakten
Zustand, befindet. Die Spannungsquelle weist einen vorgegebenen
Innenwiderstand auf, der an die Fahrzeugleuchte, insbesondere an
eine Leuchtdiodenanordnung als Leuchtmittel der Fahrzeugleuchte
angepasst bemessen ist. Der Innenwiderstand kann durch ein separates
Bauelement wie einem elektrischen Widerstand, einem Widerstandsdraht,
einem Halbleiter und/oder dergleichen gebildet sein. Natürlich kann
der Innenwiderstand auch durch ein weiteres Bauteil der Spannungsquelle,
beispielsweise durch einen Transistor gebildet sein. Der Transistor
kann auch für
die Regelung der Spannung der Spannungsquelle vorgesehen sein. Der
Transistor kann auch mit dem elektrischen Widerstand zusammen den
Innenwiderstand bilden. Der Innenwiderstand kann einstellbar sein, beispielsweise
dadurch dass ein Einstellwiderstand eingesetzt oder der Transistor
eingestellt wird.
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Der
Innenwiderstand und die Fahrzeugleuchte bilden eine Serienschaltung,
die wie ein Spannungsteiler wirkt, der an die Spannung der Spannungsquelle
angeschlossen ist. Dadurch entsteht an einer Verbindungsstelle des
Innenwiderstands mit der Fahrzeugleuchte eine Teilspannung, die
mittels der Spannungsmessschaltung gemessen werden kann. Die Teilspannung
ist ein Maß dafür, ob alle
Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung betriebsbereit sind. Anhand
der Teilspannung kann darüber
hinaus erkannt werden, ob eine Leuchtdiodenanordnung oder eine Glühfadenlampe
als Leuchtmittel in der Fahrzeugleuchte eingesetzt ist. Ist nämlich die Teilspannung
nahezu Null Volt, ist als Leuchtmittel eine Glühfadenlampe eingesetzt. Bei
einer höheren Spannung
ist eine Leuchtdiodenanordnung eingesetzt. Anhand des Wertes der
Teilspannung kann die Anzahl der betriebsbereiten Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung
erkannt werden, weil mit abnehmender Anzahl der betriebsbereiten
Leuchtdioden ein elektrischer Widerstand der Leuchtdiodenanordnung
zunimmt und sich dadurch die Teilspannung aufgrund der Serienschaltung
mit dem Innenwiderstand der Spannungsquelle erhöht. Aus dem Wert der Erhöhung der
Teilspannung kann folglich auf die Anzahl der defekten Leuchtdioden
geschlossen werden.
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Durch
den vorgegebenen Innenwiderstand der Spannungsquelle lässt sich
bei Ausfall einzelner Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung demnach eine
Spannungsänderung
der Teilspannung erreichen, die mittels der Spannungsmessschaltung
detektiert werden kann. Durch geeignete Auslegung des Innenwiderstands
der Spannungsquelle sowie gegebenenfalls der Spannungsmessschaltung
kann eine zuverlässige Fahrzeugleuchtenüberwachung
für die
Fahrzeugleuchte erreicht werden, die nicht nur bei Glühfadenlampen
als Leuchtmittel sondern auch bei Leuchtdiodenanordnungen als Leuchtmittel
zuverlässig
deren Funktion überwacht.
Die Auslegung erfolgt vorzugsweise derart, dass keine sichtbare Leuchtwirkung
der Fahrzeugleuchte erfolgt.
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Die
Spannung kann durch Spannungsimpulse gebildet sein. Damit lässt sich
auf einfache Weise eine Anpassung erreichen, so dass bei entsprechend gewählten, insbesondere
kurzen Einschaltzuständen im
Wesentlichen keine Leuchtwirkung an der Fahrzeugleuchte auftritt.
Ist das Leuchtmittel, welches sowohl eine Leuchtdiodenanordnung
als auch eine Glühfadenlampe
sein kann, vollständig
intakt, fließt ein
vergleichsweise großer
Anteil des von der Spannungsquelle gelieferten Stromes durch die
Fahrzeugleuchte, wodurch aufgrund des entsprechend ausgewählten Innenwiderstands
der Spannungsquelle die Spannungsmessschaltung eine kleine elektrische Spannung
gegenüber
der Fahrzeugmasse ermittelt. Die Spannungsmessschaltung stellt hierfür einen
Widerstand bereit, der Schaltungstechnisch parallel zur Fahrzeugleuchte
geschaltet ist. Besonders klein ist diese Spannung dann, wenn das
Leuchtmittel eine intakte Glühfadenlampe
ist, deren geringer elektrischer Widerstand im ausgeschalteten Zustand
der Glühfadenlampe
im Wesentlichen einen Kurzschluss zur Fahrzeugmasse darstellt. Bei
einer intakten Leuchtdiodenanordnung als Leuchtmittel dagegen ermittelt
die Spannungsmessschaltung aufgrund der physikalischen Eigenschaften
der Leuchtdiodenanordnung eine entsprechend höhere Spannung gegenüber einer
Glühfadenlampe
als Leuchtmittel.
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Im
Unterschied zu den Schaltungen des Stands der Technik kann die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
der Erfindung feststellen, ob sämtliche
Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung intakt sind oder ob einzelne
Leuchtdioden ausgefallen sind, und zwar unabhängig davon, wie die einzelnen
Leuchtdioden einer jeweiligen Leuchtdiodenanordnung intern verschaltet
sind. Es ist ferner nicht erforderlich, eine Rückleitung oder eine separate Messleitung
vorzusehen. Einzig unter Verwendung der Anschlüsse der Fahrzeugleuchte ist
eine bestimmungsgemäße Überwachung
erreichbar. Dies ermittelt die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung der
Erfindung dadurch, dass in Abhängigkeit
der Anzahl der intakten Leuchtdioden eine entsprechende Stromverteilung
in den einzelnen Komponenten, nämlich
der Fahrzeugleuchte und der Spannungsmessschaltung stattfindet.
Dabei nutzt die Erfindung die Tatsache, dass eine defekte Leuchtdiode
sich in aller Regel durch einen hohen Widerstand beziehungsweise
eine Unterbrechung aus elektrischer Sicht darstellt. Dadurch nimmt
mit zunehmender Anzahl von ausgefallenen Leuchtdioden der Strom durch
die Fahrzeugleuchte ab. Die Spannungsquelle reagiert darauf mit
einer Spannungserhöhung,
weil natürlich
aufgrund des geringeren Stroms durch den Innenwiderstand der Spannungsquelle
eine geringere Spannung abfällt
und somit eine bezogen auf die Fahrzeugmasse höhere Spannung abgegeben werden
kann. Dies wird von der Spannungsmessschaltung ermittelt und entsprechend
ausgewertet. Dadurch ist es möglich,
durch Vorgabe eines Vergleichswertes sowie Vergleichs der ermittelten
Spannung mit dem Vergleichswert festzustellen, ob sämtliche
Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung intakt sind.
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Zur
Durchführung
der Überwachung
kann natürlich
grundsätzlich
vorgesehen sein, dass die Spannungsquelle permanent eingeschaltet
ist. Üblicherweise
reicht es jedoch zur Ermittlung der Funktion der Fahrzeugleuchte
aus, die Spannungsquelle lediglich für einen kurzen Moment einzuschalten,
wobei die Einschaltdauer vorzugsweise möglichst kurz, insbesondere
derart bemessen ist, dass sie zur Durchführung der Spannungsmessung
ausreicht. Die Spannungsquelle kann hierfür schaltbar ausgebildet sein.
Vorzugsweise weist sie einen dritten Anschluss auf, mittels dem
sie schaltend angesteuert werden kann. Der dritte Anschluss kann
mit einem Steuersignal beaufschlagt sein, welches einen Schaltzustand
der Spannungsquelle vorgibt. Dadurch ist es möglich, die Spannungsquelle
bedarfsweise ein- und/oder auszuschalten. Ein hierdurch gebildeter
Prüfimpuls
kann beispielsweise vor jedem Einschalten der Fahrzeugleuchte erzeugt
werden. Natürlich
können
die Prüfimpulse
auch zu anderen, beliebig vorgebbaren Zeitpunkten erzeugt werden, um
die Funktion der Fahrzeugleuchte zu prüfen. Auf diese Weise lässt sich
eine im Wesentlichen kontinuierliche Überwachung der Fahrzeugleuchte
erreichen.
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Die
Erfindung ermöglicht
es somit, unabhängig
von der Art des Leuchtmittels der Fahrzeugleuchten, beispielsweise
einer Glühfadenlampe,
einer Leuchtdiodenanordnung oder dergleichen, zuverlässig festzustellen,
ob eine bestimmungsgemäße Funktion
der Fahrzeugleuchte vorliegt. Dabei macht es sich die Erfindung
zu Nutze, mittels der Spannungsquelle eine elektrische Spannung
aus dem Bordnetz bereitzustellen und in die Fahrzeugleuchte einzuspeisen.
Hierdurch gelangt die Fahrzeugleuchte in einen Teilbetriebszustand,
der vorzugsweise derart gewählt
ist, dass keine sichtbare Leuchtwirkung der Fahrzeugleuchte auftritt.
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Die
Spannungsquelle ist vorzugsweise eine Spannungsquelle elektronischer
Art, die aus einem oder mehreren elektronischen Bauteilen gebildet
ist. Im Allgemeinen umfassen Spannungsquellen einen Transistor,
beispielsweise einen bipolaren Transistor, einen Feldeffekttransistor
oder dergleichen sowie einen oder mehrere elektrische Widerstände und
je nach Schaltung eine oder mehrere Dioden beziehungsweise einer
Zehnerdiode. Darüber
hinaus kann eine Spannungsquelle auch mittels eines Operationsverstärkers gebildet
sein. Die Spannungsquelle bezieht ihre elektrische Energie, aus
der die auf die Fahrzeugleuchte zu gebende elektrische Spannung gewonnen
und bereitgestellt wird, aus dem Bordnetz. Das Aufschalten einer
elektrischen Spannung mittels der Spannungsquelle auf die Fahrzeugleuchte
führt im
Wesentlichen zu keinem Spannungsabfall an letzterer, wenn als Leuchtmittel
der Fahrzeugleuchte eine Glühfadenlampe
zum Einsatz kommt. In diesem Fall wirkt der Glühfaden der Glühfadenlampe
als Kurzschluss, weshalb die gesamte Spannung am Innenwiderstand
der Spannungsquelle abfällt.
Wird dagegen eine Leuchtdiodenanordnung als Leuchtmittel der Fahrzeugleuchte
verwendet, so liegt an der Leitung zur Fahrzeugleuchte in Bezug
auf die Fahrzeugmasse eine durch die physikalischen Eigenschaften der
Leuchtdiodenanordnung vorgegebene elektrische Spannung.
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Mittels
der Spannungsmessschaltung kann die Spannung der Leitung zur Fahrzeugleuchte
gegenüber
der Fahrzeugmasse ermittelt werden. Wie bereits vorher angedeutet,
ist die elektrische Spannung nahezu null, wenn die Fahrzeugleuchte
als Leuchtmittel eine Glühfadenlampe
aufweist. Bei einer Leuchtdiodenanordnung liegt ein Wert der elektrischen
Spannung der Leitung zur Fahrzeugleuchte unterhalb eines Wertes
der elektrischen Spannung, die zur Versorgung der Spannungsquelle
dient. Als Bezugspunkt für
die Ermittlung einer elektrischen Spannung dient die Fahrzeugmasse,
insbesondere die Zugfahrzeugmasse. Ist dagegen die Leitung zur Fahrzeugleuchte
unterbrochen, ermittelt die Spannungsmessschaltung eine Spannung,
die im Wesentlichen der elektrischen Spannung am ersten Anschluss
der Spannungsquelle entspricht. Die Spannungsmessschaltung kann
somit, vorzugsweise an einem dritten Anschluss, ein Signal liefern,
dessen Auswertung es ermöglicht,
festzustellen, ob die Fahrzeugleuchte funktionsbereit ist. Das von
der Spannungsmessschaltung hierfür
gelieferte Signal ist vorzugsweise hinsichtlich eines Signalwertes
proportional zur durch die Spannungsmessschaltung ermittelten elektrischen
Spannung. Das Signal kann beispielweise einem Zugfahrzeugrechner
oder dergleichen für
eine weitere Auswertung bereitgestellt werden. Das Signal kann analog
aber auch digital sein.
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Liegt
der ermittelte Wert der elektrischen Spannung durch die Spannungsmessschaltung
in einem vorgegebenen Bereich, vorzugsweise in einem Bereich zwischen
0 Volt und einer vorgegebenen Teilspannung des ersten Anschluss
der Spannungsquelle, entspricht dies einer ordnungsgemäßen Funktion
der Fahrzeugleuchte. Liegt dagegen die ermittelte Spannung im wesentlichen
auf einem Wert, der der Spannung am ersten Anschluss der Spannungsquelle
entspricht, liegt keine Funktionsbereitschaft der Fahrzeugleuchte
vor und es kann eine Meldung an den Fahrer des Zugfahrzeugs erfolgen, beispielsweise
indem eine Meldung im Cockpit ausgegeben wird.
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Die
Spannungsmessschaltung kann einen mit einem Anschluss an die Fahrzeugmasse
angeschlossenen elektrischen Widerstand aufweisen. Der zweite Anschluss
des elektrischen Widerstands ist vorzugsweise an die Leitung zur
Fahrzeugleuchte angeschlossen. Durch ermitteln des Stromflusses durch
den Widerstand kann die elektrische Spannung der Leitung zur Fahrzeugleuchte
ermittelt werden, da zwischen dem Strom durch den elektrischen Widerstand
und der an seinen Anschlüssen
anliegenden elektrischen Spannung nach dem Ohmschen Gesetz ein linearer
Zusammenhang besteht.
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Darüber hinaus
kann die Spannungsmessschaltung einen elektrischen Spannungsteiler und/oder
eine Zehnerdiode aufweisen. Der elektrische Spannungsteiler weist
in der Regel drei Anschlüsse
auf und ist mit einem seiner drei Anschlüsse an die Fahrzeugmasse und
mit einem zweiten Anschluss an die Leitung zur Fahrzeugleuchte angeschlossen.
Ein Mittelanschluss zwischen den zwei Widerständen des elektrischen Spannungsteilers, auch
Spannungsabgriff genannt, stellt das Signal bereit, welches zur
weiteren Auswertung dient. Die Spannung am Mittelanschluss ist proportional
zur am gesamten Spannungsteiler anliegenden elektrischen Spannung.
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Um
die Spannungsmessung weiter verbessern zu können, kann der Spannungsteiler
auch dahingehend ergänzt
werden, dass anstelle oder parallel zum Widerstand zwischen dem
Mittelanschluss und der Leitung zur Fahrzeugleuchte eine Zehnerdiode
angeschlossen ist. Dadurch entsprechen Spannungsänderungen der Leitung zur Fahrzeugleuchte im
Wesentlichen Spannungsänderungen
am Mittelanschluss des Spannungsteilers, so dass die weitere Auswertung
und Zuverlässigkeit
verbessert werden kann.
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Um
den bestimmungsgemäßen Betrieb
der Fahrzeugleuchte durch die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung nicht
zu stören,
können
Entkopplungsmittel vorgesehen sein, mit denen es möglich ist,
die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
von der Fahrzeugleuchte insbesondere beim Leuchtbetrieb der Fahrzeugleuchte
zu entkoppeln. Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit kann mittels einer
Diode erreicht werden, die zwischen der Leitung zur Fahrzeugleuchte
und dem mit der Spannungsmessschaltung verbundenen zweiten Anschluss
der Spannungsquelle geschaltet ist. Diese Entkopplung eignet sich
darüber
hinaus in dem Fall, in dem die Spannungsquelle mit einer Spannungsverpolung
beaufschlagt werden könnte.
Somit würde in
diesem Fall das Entkopplungsmittel auch zum Schutz der Spannungsquelle
dienen.
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Eine
weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung Leuchtenerkennungsmittel
aufweist, mittels denen die Art der Fahrzeugleuchte, insbesondere
des Leuchtmittels ermittelbar ist. Die Art der Fahrzeugleuchte ist
vorliegend dadurch bestimmt, dass es sich um eine Leuchtdiodenanordnung,
eine Glühfadenlampe
oder dergleichen bei dem Leuchtmittel der Fahrzeugleuchte handelt.
Anhand des von der Spannungsmessschaltung gelieferten Signals kann,
wie bereits oben angedeutet, ermittelt werden, ob eine Leuchtdiodenanordnung
oder eine Glühfadenlampe als
Leuchtmittel der Fahrzeugleuchte vorliegt. Bei einer Glühfadenlampe
ist das Signal, welches vorliegend durch eine proportionale Spannung
zur Spannung auf der Leitung zur Fahrzeugleuchte gebildet ist, im
Wesentlichen Null Volt. Bei einer Leuchtdiodenanordnung weicht diese
Spannung deutlich von Null Volt ab, und kann mehrere Volt betragen.
Anhand des Wertes der Signalspannung kann somit festgestellt werden,
welches Leuchtmittel in der Fahrzeugleuchte vorhanden ist. Diese
Information kann für
weitere Zwecke verwendet werden, beispielsweise zum Einstellen einer
Leuchtenüberwachung
oder dergleichen. Bekanntermaßen
ist die Zuverlässigkeit der
Leuchtenüberwachung
davon abhängig,
ob die Überwachung
an das zu überwachende
Leuchtmittel angepasst ist. So kann anhand der Auswertung des von
der Spannungsmessschaltung gelieferten Signals die Leuchtenüberwachung
entsprechend dem in der Fahrzeugleuchte vorhandenen Leuchtmittel,
beispielsweise automatisch angepasst werden. Vorteilhaft ist dies
beispielsweise, wenn unterschiedliche Leuchtmittel gegeneinander
ausgetauscht werden und eine Anpassung der Leuchtenüberwachung
erfordern würden.
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Die
Spannungsmessschaltung kann eine Rechnereinheit aufweisen. Mit der
Rechnereinheit ist es möglich,
das Signal der Spannungsmesseinheit aufzubereiten und eine Meldung
auszugeben. Die Meldung kann beispielsweise an eine Zentrale, aber auch an
einen Rechner des Fahrzeugs ausgegeben werden. Darüber hinaus
besteht die Möglichkeit,
die Meldung an den Fahrer des Fahrzeugs auszugeben beispielsweise
durch eine Anzeige im Cockpit des Fahrzeugs. Darüber hinaus besteht mit der
Rechnereinheit die Möglichkeit,
zusätzliche
Signalauswertungen vorzunehmen, beispielsweise einen Temperatureinfluss
herauszurechnen, der sich aufgrund der Temperaturabhängigkeit
der physikalischen Eigenschaften der Leuchtdiodenanordnung ergeben
kann.
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Vorzugsweise
ist eine elektrische Spannung der Spannungsquelle einstellbar. Die
Einstellbarkeit kann dadurch erreicht werden, dass die Spannungsquelle
mittels Einstellmitteln hinsichtlich der Spannung eingestellt wird.
Dies kann beispielsweise durch einen Rechner des Fahrzeugs, durch
manuelle Einstellung oder dergleichen erfolgen. Das Einstellmittel kann
beispielsweise ein Einstellwiderstand der Spannungsquelle oder dergleichen
sein. Besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Spannungsquelle ein- und ausgeschaltet
werden kann. So kann erreicht werden, dass die Spannungsquelle nur
dann aktiv ist, wenn auch eine entsprechende Messung mittels der
Spannungsmessschaltung vorgenommen werden kann beziehungsweise soll.
So kann vorgesehen sein, dass die Spannungsquelle lediglich dann aktiv
ist, wenn auch eine Zündung
des Fahrzeugs eingeschaltet ist. Darüber hinaus kann vorgesehen sein,
dass die Spannungsquelle nur zu vorgebbaren Zeitpunkten eingeschaltet
wird, zu denen eine Spannungsmessung durchgeführt werden soll. Darüber hinaus
kann ein Wert der Spannung an das Leuchtmittel der Fahrzeugleuchte
auf einfache Weise angepasst werden. So kann vorgesehen sein, dass
die Spannung entsprechend herabgeregelt wird, wenn die Fahrzeugleuchte
in unerwünschter
Weise gut erkennbar auf die Spannung reagiert. Dadurch lässt sich
eine einfache Anpassung der Erfindung erreichen, die es ermöglicht,
die Erfindung auch nachträglich
in einem Fahrzeug vorzusehen. Darüber hinaus kann erreicht werden,
dass die Spannung in Abhängigkeit
von einer Umgebungs- und/oder
Betriebstemperatur eingestellt wird. Dies hat den Vorteil, dass eine
eventuelle Drift bei der Spannungsmessung kompensiert werden kann,
indem die Spannung entsprechend nachgeführt wird. Vorteilhaft erweist
sich dies insbesondere bei Leuchtdiodenanordnungen, deren physikalische
Durchlasseigenschaften teilweise erheblich Temperaturabhängig sind.
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Mit
der Erfindung wird ferner ein Anhängeranschlussgerät vorgeschlagen,
welches eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
der Erfindung aufweist. Elektrische Anhängeranschlussgeräte dienen
im Allgemeinen dazu, eine elektrische Anlage eines an einem Zugfahrzeug
angekoppelten Anhängers
oder Fahrradheckträgers,
zum Beispiel eine Anhängerbeleuchtungsanlage
des Anhängers, in
durch das Zugfahrzeug vorgebbarer Weise zu steuern. Dabei kann die
elektrische Anhängerbeleuchtungsanlage
des Anhängers
oder des Fahrradheckträgers
eine Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Komponenten umfassen.
Derartige elektrische Komponenten betreffen insbesondere die Anhängerbeleuchtungsanlage,
das heißt,
beispielsweise die Rückleuchten,
die Bremsleuchten, die Nebelschlussleuchte und/oder dergleichen
Leuchten. Andere elektrische Komponenten, insbesondere eines Anhängers können eine
Klimaanlage, eine Heizung und/oder dergleichen elektrische Verbraucher
sein, die gleichfalls mittels des elektrischen Anhängeranschlussgerätes in vorgebbarer
Weise angesteuert werden.
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Elektrische
Anhängeranschlussgeräte der gattungsgemäßen Art
können
herstellerseitig im Zugfahrzeug installiert sein. Eine Alternative
ist die Nachrüstung,
weshalb dann gattungsgemäße Anhängeranschlussgeräte auch
als Bestandteil sogenannter Nachrüstsätze erhältlich sind. Derartige Nachrüstsätze beinhalten
neben einem Anhängeranschlussgerät die aus
einzelnen Kabelsträngen
gebildete Verkabelung, die anwenderseitig zu installieren und insbesondere
an das zugfahrzeugseitige Bordnetz anzuschließen ist. Dabei verfügen die
aus dem Stand der Technik vorbekannten Anhängeranschlussgeräte zumindest über eine
Anschlusskontakteinheit, die der elektrischen Verbindung des Anhängeranschlussgerätes mit
dem anhängerseitigen
Bordnetz dient. In aller Regel ist die Anhängeranschlusskontakteinheit nach
Art einer Steckdose ausgebildet, die im endfertig montierten Zustand
einen hierzu korrespondierend ausgebildeten Stecker eines zum Anhänger reichenden
Kabelstrangs aufnimmt.
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Durch
die Erfindung ist es möglich,
mit dem Anhängeranschlussgerät zugleich
auch automatisch eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung bereitzustellen,
ohne dass separate Geräte
beziehungsweise Einrichtungen vorzusehen wären.
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Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass die Spannungsquelle mit einem die Fahrzeugleuchte schaltenden
elektronischen Schalter des Anhängeranschlussgeräts einstückig ausgebildet
ist. Hierdurch können
insgesamt Bauelemente und Aufwand eingespart werden.
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Mit
der Erfindung wird ferner ein Fahrzeug mit einer Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
der Erfindung vorgeschlagen. Hierdurch wird es möglich, dass auch Fahrzeugleuchten überwacht werden
können,
die als Leuchtmittel eine Leuchtdiodenanordnung aufweisen.
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Besonders
vorteilhaft erweist es sich, wenn die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
in ein Anhängeranschlussgerät integriert
ist. Dadurch können
separate Einrichtungen und Geräte
eingespart werden und die Funktionen anhängerbezogen in ein einziges
Gerät konzentriert
werden.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeug ein Anhängeranschlussgerät der Erfindung aufweist.
Dadurch können
Steuer- sowie auch Energieversorgungsfunktionen bezüglich des
Anhängers mit
einer zuverlässigen
Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung,
insbesondere unabhängig
von der Art der Leuchtmittel in Fahrzeugleuchten des Anhängers in
einer einzigen Einheit konzentriert werden. Dies ermöglicht es,
auf einfache Weise ein Zugfahrzeug mit der Erfindung nachzurüsten, wobei
zusätzlich
herstellerseitig bereits eine umfangreiche Funktionsprüfung vorgesehen
sein kann, so dass eine zuverlässige,
einfache Nachrüstung
erreicht werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale sind der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zu entnehmen. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Zeichnungen ist eine
Schemazeichnung und dient lediglich der Erläuterung des folgenden Ausführungsbeispiels.
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Es
zeigt die einzige Figur schematisch ein Schaltbild für eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
der Erfindung.
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In 1 ist
ausschnittsweise ein Schaltbild für eine Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 der
Erfindung dargestellt. Vorliegend wird mit der Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 eine Anhängerleuchte 18 mit
zwei Anschlüssen 20, 22 eines
von einem Zugfahrzeug 12 gezogenen Anhängers 14 überwacht.
Natürlich
eignet sich die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
der Erfindung grundsätzlich
auch zur Überwachung
von Fahrzeugleuchten des Zugfahrzeugs oder anderer Fahrzeuge.
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In 1 ist
ausschnittsweise der diesbezügliche
Schaltungsteil dargestellt. Die Anhängerleuchte 18 ist
vorliegend eine am Anhänger 14 vorgesehene Blinkerleuchte,
kann aber auch eine beliebige andere Fahrzeugleuchte sein. Natürlich lässt sich
das Grundprinzip mit der Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 auch
auf andere Fahrzeugleuchten übertragen.
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Das
Zugfahrzeug 12 sowie der Anhänger 14 weisen ein
Bordnetz 24 auf, welches neben den in 1 dargestellten
Komponenten weitere Leuchten, Funktionseinheiten wie Klimaanlage,
Lüftung,
Innenbeleuchtung und/oder dergleichen sowie auch eine Energieversorgungseinrichtung
bestehend aus einem von einem Motor des Zugfahrzeugs 12 angetriebenen
Generator sowie einen mit dem Generator elektrisch gekoppelten Akkumulator
umfasst. Diese Komponenten sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt,
da es für
die Funktion der Erfindung auf diese Komponenten nicht ankommt.
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Das
Bordnetz 24 umfasst ferner ein positives elektrisches Potential 80,
welches durch den Plus-Pol des nicht dargestellten Akkumulators
bereitgestellt wird. Der Akkumulator ist ein konventioneller Blei-Säure-Akkumulator,
der eine Nennspannung von 12 Volt hat. Solche Akkumulatoren finden
in der Fahrzeugtechnik vielfältige
Anwendungen. Der negative Pol des Akkumulators ist mit einer Zugfahrzeugmasse 26 verbunden,
die ebenfalls zum Bordnetz 24 gehört.
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Das
Zugfahrzeug 12 und der Anhänger 14 sind über eine
nicht bezeichnete Anhängerkupplung miteinander
gekuppelt. Die Anhängerkupplung
umfasst eine nicht dargestellte Anhängeranschlusskontakteinheit
mit einer ebenfalls nicht dargestellten Kupplungsdose am Zugfahrzeug 12.
Hinsichtlich der Elektrik sind in 1 zwei Kontakthülsen 68, 70 der Kupplungsdose
des Zugfahrzeugs 12 dargestellt.
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In
die Kupplungsdose des Zugfahrzeugs 12 ist ein nicht dargestellter
Stecker des Anhängers 14 eingesteckt,
um eine elektrische Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug 12 und
dem Anhänger 14 herzustellen.
Der Stecker des Anhängers 14 weist
einen Steckkontakt 74 auf, der in die Kontakthülse 68 eingesteckt
ist. Der Steckkontakt 74 ist über eine nicht bezeichnete
Leitung an eine Anhängermasse 28 angeschlossen.
Die Kontakthülse 68 ist
an die Zugfahrzeugmasse 26 angeschlossen. Somit sind über die
Kupplung die Zugfahrzeugmasse 26 und die Anhängermasse 28 miteinander
elektrisch verbunden. Der Stecker des Anhängers 14 kann weitere Steckkontakte
aufweisen.
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Mit
einem zweiten Anschluss 20 ist die Anhängerleuchte 18 an
eine Leitung 30 zur gesteuerten Versorgung der Anhängerleuchte 18 mit
elektrischer Energie aus dem Bordnetz 24 des Zugfahrzeugs 12 angeschlossen.
Die Leitung 30 ist zugfahrzeugseitig an eine Kontakthülse 70 angeschlossen.
Die Leitung 30 ist vorliegend an ihrem gegenüberliegenden,
nicht bezeichneten Anschluss an einen Blinkgeber einer nicht dargestellten
Blinkerschaltung angeschlossen. Wird zugfahrzeugseitig durch den
Fahrer der Blinker aktiviert, wird auf die Leitung 30 eine
entsprechende Spannung geschaltet, die die Anhängerleuchte 18 entsprechend
im Takt des Blinkgebers zum Leuchten anregt.
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Dazu
ist in die Kontakthülse 70 ein
Steckkontakt 72 des Steckers des Anhängers 14 eingesteckt, der
an eine nicht bezeichnete Leitung angeschlossen ist, die an ihrem
gegenüberliegenden
Ende an einen zweiten Anschluss 22 der Anhängerleuchte 18 angeschlossen
ist. Ein erster Anschluss 20 der Anhängerleuchte 18 ist
an die Anhängermasse 28 angeschlossen.
Die Anhängerleuchte 18,
der Steckkontakt 68, der Steckkontakt 72 sind
neben weiteren nicht dargestellten Komponenten Bestandteile einer
Anhängerbeleuchtungsanlage 16.
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Vorliegend
weist die Anhängerleuchte 18 als Leuchtmittel
eine nicht bezeichnete Leuchtdiodenanordnung auf, die aus einer
in Matrixschaltung zusammengesetzten Anzahl von Leuchtdioden besteht.
Im Unterschied zu glühfadenlampenbasierten
Anhängerleuchten
kann bei der Anhängerleuchte 18,
die auf einer Leuchtdiodenanordnung basiert, ein Ausfall einzelner
Leuchtdioden auftreten. Dies kann mit der Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 überwacht
werden.
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Die
Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 weist
eine Spannungsmessschaltung 32 mit drei Anschlüssen 76, 78, 58 auf.
Ferner umfasst die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 eine drei
Anschlüsse 36, 38, 48 aufweisende
schaltbare Spannungsquelle 34 mit einem vorgegebenen Innenwiderstand 46 auf.
Die Spannungsquelle 34 ist mit dem ersten Anschluss 36 an
das positive elektrische Potential 80 angeschlossen. Der
zweite Anschluss 38 der Spannungsquelle 34 ist
elektrisch leitend mit dem zweiten Anschluss 78 der Spannungsmessschaltung 32 verbunden.
Der erste Anschluss 76 der Spannungsmessschaltung 32 ist
an die Zugfahrzeugmasse 26 angeschlossen. An den zweiten
Anschluss 38 ist ferner die Anode einer Diode 66 angeschlossen,
die ihrerseits katodenseitig an die Leitung 30 angeschlossen
ist. Die Diode 66 ist zwar für die grundsätzliche
Funktion der Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 nicht
zwingend erforderlich, jedoch bewirkt sie in der vorliegenden Ausgestaltung eine
elektrische Entkopplung der Überwachungsfunktion
von der bestimmungsgemäßen Betriebsfunktion
der Anhängerleuchte 18.
Dadurch können Rückwirkungen
beim bestimmungsgemäßen Betrieb der
Anhängerleuchte 18 auf
die Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 vermieden
werden.
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Die
schaltbare Spannungsquelle 34 weist einen bipolaren PNP-Transistor 50 auf,
der emitterseitig an den ersten Anschluss 36 der Spannungsquelle 34 und
damit an das positive elektrische Potential 80 angeschlossen
ist. Der Kollektor des Transistors 50 ist elektrisch leitend
mit einem den vorgegebenen Innenwiderstand bildenden elektrischen
Widerstand 46 verbunden, welcher seinerseits an den zweiten
Anschluss 38 der Spannungsquelle 34 angeschlossen ist.
Die Basis sowie der Emitter des Transistors 50 sind über einen
elektrischen Widerstand 52 miteinander elektrisch gekoppelt.
Ferner ist die Basis des Transistors 50 an den dritten
elektrischen Anschluss 48 der Spannungsquelle 34 angeschlossen.
Der dritte Anschluss 48 seinerseits ist an einen nicht
dargestellten Mikrocontroller μP
angeschlossen, so dass es mittels des Mikrocontrollers μP möglich ist, über den
dritten Anschluss 48 die Spannungsquelle 34 ein-
beziehungsweise auszuschalten. Hierzu stellt der Mikrocomputer μP ein entsprechendes
Steuersignal am dritten Anschluss 48 der Spannungsquelle 34 zur
Verfügung,
so dass der Transistor 50 in bekannter Weise zwischen den
Zuständen „eingeschaltet” und „ausgeschaltet” geschaltet
werden kann.
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Im
eingeschalteten Zustand liefert die Spannungsquelle 34 am
zweiten Anschluss 38 eine elektrische Spannung, die aufgrund
des als Innenwiderstand betriebenen elektrischen Widerstands 46 definiert
ist. Die Spannung führt
zu einem Stromfluss durch die Diode 66 über die Leitung 30 sowie
die Kontakthülse 70 und
den Steckkontakt 72 durch die Anhängerleuchte 18 zur
Anhängermasse 28. Über die
Verbindung der Anhängermasse 28 mit
der Zugfahrzeugmasse 26 wird der Stromkreis geschlossen. Die
Zugfahrzeugmasse 26 bildet somit das entsprechende negative
beziehungsweise Bezugspotential des Zugfahrzeugs 12 beziehungsweise über die
Verbindung mit der Anhängermasse 28 das
Bezugspotential des Anhängers 14.
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An
den zweiten Anschlüssen 38, 78 liegt
die gleiche elektrische Spannung gegenüber der Zugfahrzeugmasse 26 an.
Die Spannung an dieser Stelle variiert mit der Anzahl der intakten
Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung der Anhängerleuchte 18. Der
elektrische Widerstand 46 und die Anhängerleuchte 18 bilden
eine Serienschaltung, die aus der Spannungsquelle 34 mit
elektrischer Spannung beaufschlagt wird. Die Serienschaltung, die
mit einem Anschluss, nämlich
den ersten Anschluss 20 über die Anhängermasse 28 mit der
Zugfahrzeugmasse 26 verbunden ist, stellt bezogen auf die
Zugfahrzeugmasse 26 an dem Verbindungspunkt des elektrischen
Widerstands 46 mit der Anhängerleuchte 18 eine
Teilspannung bereit, die mittels der Spannungsmessschaltung 32 gemessen
werden kann. Fällt
eine der Leuchtdioden aus, was sich üblicherweise dadurch zeigt,
dass die entsprechende Leuchtdiode aus elektrischer Sicht einen
sehr hohen Widerstand und/oder eine Unterbrechung bildet, erhöht sich
die Teilspannung, weil sich der aus der Spannungsquelle 34 gezogene
Strom reduziert. Da das positive elektrische Potential 80 aber
unverändert
bleibt, reduziert sich somit der Strom durch die Spannungsquelle 34 und
damit insbesondere auch durch den Innenwiderstand bildenden elektrischen
Widerstand 46. Dadurch steigt die elektrische Spannung
bezogen auf die Zugfahrzeugmasse 26 an, was mittels der
Spannungsmessschaltung 32, wie im Folgenden beschrieben,
detektiert wird.
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Der
zweite Anschluss 38 der Spannungsquelle 34 ist
mit dem zweiten Anschluss 78 der Spannungsmessschaltung 32 verbunden.
Ein erster Anschluss 76 der Spannungsmessschaltung 32 ist
an die Zugfahrzeugmasse 26 angeschlossen. Die Spannungsmessschaltung 32 weist
vorliegend einen aus elektrischen Widerständen 54 und 56 gebildeten Spannungsteiler
auf, der mit seinen Anschlüssen
an den ersten und den zweiten Anschluss 76, 78 der Spannungsmessschaltung 42 angeschlossen
ist. Ein Spannungsabgriff 58 an der Verbindungsstelle der beiden
elektrischen Widerstände 54, 56 ist
an den Mikrocontroller μP
angeschlossen. Der Mikrocontroller μP misst das elektrische Potential
des Spannungsabgriffs 58 gegenüber der Zugfahrzeugmasse 26.
Der Mikrocontroller μP
vergleicht die elektrische Spannung am Spannungsabgriff 58 mit
einem vorgegebenen Vergleichswert. Überschreitet der Wert der am
Spannungsabgriff 58 gegenüber der Zugfahrzeugmasse 26 gemessenen
Spannung den Vergleichswert, erzeugt der Mikrocontroller μP eine Meldung,
die im Cockpit des Zugfahrzeugs 12 für den Fahrer sichtbar angezeigt
wird. Diese Meldung entspricht einem Fehlersignal, welches eine
Störung
bezüglich
der Betriebsbereitschaft der Anhängerleuchte 18 signalisiert.
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Ist
nun die Anhängerleuchte 18 abgeschaltet,
weil der nicht dargestellte Blinkgeber die Leitung 30 vom
elektrisch positiven Potential 80 getrennt hat, so wird über die Spannungsquelle 34 eine
elektrische Spannung in die Parallelschaltung aus der Anhängerleuchte 18 und
der Spannungsmessschaltung 32 eingespeist. Entsprechend
der physikalischen Eigenschaften der Leuchtdiodenanordnung und der
Auslegung der elektrischen Widerstände 54 und 56 stellt sich
auf der Leitung 30 ein elektrisches Potential ein, welches
zwischen dem positiven Potential 80 und der Zugfahrzeugmasse 26 liegt.
Die durch die Spannungsquelle 34 gelieferte Spannung ist
derart eingestellt, dass sie im Wesentlichen keine sichtbare Leuchtwirkung
bei der Anhängerleuchte 18 hervorruft.
Hierdurch entsteht eine elektrische Spannung zwischen der Leitung 30 und
der Zugfahrzeugmasse 26, die mittels der Spannungsmessschaltung 32 ermittelt
wird. Hierzu wird die Spannung mittels des Spannungsteilers geteilt
und mittels des Spannungsabgriffs 58 auf den Mikrocontroller μP gegeben.
Dieser ermittelt eine Spannung unterhalb des vorgegebenen Schwellwerts
und signalisiert, dass die Anhängerleuchte 18 funktionsbereit
ist.
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Ist
hingegen die Anhängerleuchte 18 teilweise
defekt, weil eine der Leuchtdioden der Leuchtdiodenanordnung ausgefallen
ist, erhöht
sich die Spannung der Spannungsquelle 34, weil durch den
elektrischen Widerstand 46 ein geringerer Strom fließt. Dadurch
fließt
in den aus den elektrischen Widerständen 54 und 56 gebildeten
Spannungsteiler 32 ein größerer Strom, was zu einer Spannungserhöhung am
Spannungsabgriff 58 führt.
Dies wird durch den Mikrocontroller μP detektiert, wobei ein Überschreiten
des vorgebbaren Vergleichswertes festgestellt wird. Der Mikrocontroller μP erzeugt
nun eine Meldung, die im Cockpit des Zugfahrzeugs 12 signalisiert wird.
Die Meldung zeigt dem Fahrer an, dass eine Störung bezüglich des der Anhängerleuchte 18 vorliegt.
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Mit
der Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung 10 der
Erfindung ist es somit möglich, Änderungen
hinsichtlich des Stromflusses durch die Anhängerleuchte 18 zu
erfassen und damit den Ausfall einer einzelnen Leuchtdiode zu ermitteln.
Die Schaltung kann darüber
hinaus derart weitergebildet werden, dass die Anzahl der ausgefallenen
Leuchtdioden ermittelt werden kann. Hierzu wird eine entsprechende
Anzahl von Vergleichswerten vorgegeben, die mit gemessenen Werten
der Spannungsmessschaltung 32 verglichen werden. In Abhängigkeit
der gemessenen Spannung kann dann die Anzahl der ausgefallenen Leuchtdioden
ermittelt werden.
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Eine
Weiterbildung der Spannungsmessschaltung 32 kann dadurch
vorgesehen werden, dass der elektrische Widerstand 54 durch
eine Zehnerdiode ersetzt ist, die kathodenseitig am zweiten Anschluss 78 und
Anodenseitig am Spannungsabgriff 58 angeschlossen ist.
Dadurch wird ein höherer Spannungshub
am Spannungsabgriff 58 erzeugt, der im Wesentlichen dem
Spannungshub am zweiten Anschluss 78 der Spannungsmessschaltung 32 entspricht.
Hierdurch kann die Auflösung
bezüglich
der Messung verbessert werden.
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Das
in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel
dient lediglich der Erläuterung
der Erfindung und ist für
diese nicht beschränkend.
So kann natürlich
zusätzlich
noch eine Temperaturkompensation oder dergleichen vorgesehen sein.
Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
die Spannungsquelle 34 mit einer Konstantspannungsquelle
zu verbinden, beispielsweise um die elektrischen Größen an die
als Leuchtmittel eingesetzte Leuchtdiodenanordnung besser anpassen
zu können.
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- 10
- Fahrzeugleuchtenüberwachungseinrichtung
- 12
- Zugfahrzeug
- 14
- Anhänger
- 16
- Anhängerbeleuchtungsanlage
- 18
- Anhängerleuchte
- 20
- Erster
Anschluss
- 22
- Zweiter
Anschluss
- 24
- Bordnetz
- 26
- Zugfahrzeugmasse
- 28
- Anhängermasse
- 30
- Leitung
- 32
- Spannungsmessschaltung
- 34
- Spannungsquelle
- 36
- Erster
Anschluss
- 38
- Zweiter
Anschluss
- 46
- Elektrischer
Widerstand
- 48
- Dritter
Anschluss
- 50
- Bipolarer
PNP-Transistor
- 52
- Elektrischer
Widerstand
- 54
- Elektrischer
Widerstand
- 56
- Elektrischer
Widerstand
- 58
- Spannungsabgriff
- 66
- Diode
- 68
- Kontakthülse
- 70
- Kontakthülse
- 72
- Steckkontakt
- 74
- Steckkontakt
- 76
- Erster
Anschluss
- 78
- Zweiter
Anschluss
- 80
- Positives
elektrisches Potential