DE202009013171U1 - Power over Ethernet (PoE)-Anlage - Google Patents

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Abstract

Power over Ethernet (PoE)-Anlage mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung von Datenendgeräten in Datennetzen und/oder Kommunikationssystemen mit einem Verteilelement und einer Stromversorgung, an das eine Vielzahl von Netzwerkgeräten, insbesondere Kommunikationsendgeräte, anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Power over Ethernet (PoE)-Anlage ein einem Gehäuse die Komponenten Netzteil, Stromverteiler PoE-Injektor, eine Überwachungs-/Steuerungseinheit und eine unterbrechungsfreie Stromversorgungseinheit vereint, wobei die unterbrechungsfreie Stromversorgungseinheit aus den Komponenten Power over Ethernet (PoE)-Ports (B), einer Basisleiterplatte (A), einer internen Stromversorgungseinheit (C) und einem internen Routerboard (D) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Power over Ethernet (PoE)-Anlage mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung von Datenendgeräten in Datennetzen bzw. Kommunikationssystemen mit einem Verteilerelement mit einer Stromversorgung, an das eine Vielzahl von Netzwerkgeräten – insbesondere Kommunikationsendgeräte – anschließbar sind.
  • Um Netzwerkgeräte, wie zum Beispiel Netzwerkkameras, Webcams, VoIP-Telefone, Lautsprecher, Accesspoints für drahtlose Netze oder Kommunikationsendgeräte etc. stärker in den professionellen und privaten Alltag zu integrieren, ist eine Reduzierung der für den Anschluß benötigten Kabel eine wichtige Voraussetzung.
  • Die drahtlose Datenübertragung über Technologien wie Wireless LAN, Bluetooth und DECT ersparen zwar das sogenannte „Twisted-Pair-Kabel”, welches zur Datenübertragung benötigt wird, jedoch ist zur Spannungsversorgung meist ein Stromkabel erforderlich. Im Standard IEEE 802.3af – Power over Ethernet (PoE) – erfolgt die Stromversorgung der Netzwerkgeräte über das Twist-Pair-Kabel, wodurch separate Kabel zur Stromversorgung entfallen können. Dies verringert insbesondere die Kosten und den Aufwand für die Installation durch den Netzwerkbetreiber.
  • Die Power over Ethernet (PoE) ist eine Technologie für das drahtgebundene Internet. Am meisten verbreitet ist heute die LAN-Technologie (LAN Aarea Network).
  • PoE ermöglicht die Bereitstellung der elektrischen Leistung, die für den Betrieb der einzelnen Geräte benötigt wird, über die Datenkabel statt über separate Stromversorgungskabel, wodurch sich die Anzahl der zu verlegenden Kabel deutlich verringert. Es entfällt somit die Notwendigkeit, jeden Zugangsknoten des Netzwerks mit einer elektrischen Installation auszustatten und zusätzliche Steckdosen zu installieren.
  • Bekannt ist aus der DE 10 2004 046 401 B4 ein Kommunikationssystem, welches ein als Verteilerelement bezeichnetes Energieversorgungsgerät aufweist, das mit einer Stromversorgungseinheit gekoppelt ist, an das eine Vielzahl von Netzwerkgeräten anschließbar ist. Jedes der an dem Verteilerelement angeschlossenen Netzwerkgeräte weist ein Netzwerkelement auf, wobei jedes Netzwerkgerät von dem Verteilerelement mit Energie und Nachrichten versorgt wird. Weiterhin ist in jedem Netzwerkgerät eine Baugruppe angeordnet, die dazu eingerichtet ist, aus einem Netzwerk passiver Bauelemente eines dieses Netzwerk charakterisierende Parameter zu ermitteln, welcher Parameter eine Aussage über den Energiebedarf des Netzwerkgerätes ermöglicht. Das Ermitteln kann entsprechend den Spezifikationen des IEEE-Standards 802.3af erfolgen.
  • Bei Datennetzen, deren Ziel es ist, viele Informationen in kurzen Zeiteinheiten zu übertragen, wobei eine optimierte Verkabelung vorgesehen ist, die die austretenden Frequenzen möglichst dämpfungsarm übertragen, ist das so genannte Power over Ethernet (PoE)-Verfahren bekannt. Es ermöglicht gleichzeitig Endgeräte, wie zum Beispiel Kameras, über eine DC-Spannung mit über das Netzwerkkabel zu versorgen, ohne größeren Installationsaufwand betreiben zu müssen. Hierbei werden netzwerkfähige Geräte über das üblicherweise 8-adrige Ethernetkabel mit Strom versorgt. Ein wesentlicher Vorteil von PoE ist, daß man ein Stromversorgungskabel einsparen kann und so auch an schwer zugänglichen Stellen oder in Bereichen, in denen viele Kabel stören würden, Ethernet-angebundene Geräte installieren kann. Somit lassen sich einerseits drastisch Installationskosten einsparen, andererseits kann der damit einfach zu realisierende Einsatz einer zentralen unterbrechungsfreien Stromversorgung die Ausfallsicherheit der angeschlossenen Geräte erhöhen.
  • Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) von Netzwerkkomponenten läßt sich bisher nur durch die Kombination mehrerer separater Geräte realisieren. Eine Variante ist der Einsatz einer herkömmlichen USV-Anlage, welche die jeweiligen Endgeräte durch das Stromnetz über mehrere Netzteile versorgt, wobei bei dieser Kombination die Datenverbindung der einzelnen Netzwerkgeräte immer noch getrennt von der Stromversorgung umgesetzt wird und auch keine zentrale Kontroll- und Steuereinheit zur Verfügung steht.
  • Eine zweite Variante ist die Zusammenstellung mit USV-Anlage und einem PoE-Injektor. Hierbei wird nur noch der PoE-Injektor auf herkömmliche Weise von der USV-Anlage mit Strom versorgt. Alle anderen Komponenten beziehen ihre Energie über das Ethernet-Kabel. Diese Möglichkeit bietet für die Endgeräte zwar eine Versorgung mit Strom und Daten über eine Leitung, jedoch fehlt auch hier eine zentrale überwachungs- und Steuerungseinheit.
  • Sowohl die eben vorgestellten Lösungen als auch die zur Anmeldung vorgelegte PoE-USV lassen sich natürlich mit aktiven Komponenten, wie zum Beispiel einen Ethernet-Switch, kombinieren und erweiten, um gewohnte Netzwerkfunktionalitäten zu realisieren.
  • Alle bisherigen Lösungen bestehen aus mindestens zwei separaten Komponenten und einer großen Menge an Kabelmaterial. Sie sind somit nicht sonderlich platzsparend, wenn man bedenkt, daß die mit Strom zu versorgenden Endgeräte (im jeweiligen Einsatzort) auch irgendwo untergebracht werden müssen. Dementsprechend ist auch der Installations- und Planungsaufwand ziemlich hoch.
  • Bei allen bisherigen Lösungen fehlt es an der Möglichkeit, die Stromversorgung des „Netzwerks”, insbesondere die jeder einzelnen Netzwerkskomponente, zentral zu überwachen und zu steuern. Keine derzeitige USV-Umsetzung ist in der Lage, den Ausfall eines angeschlossenen Gerätes separat zu registrieren. Auch die Möglichkeit einer Fernwartung ist wegen fehlender oder unzureichender Komponenten bei den bisherigen Lösungen nicht gegeben. Somit kommen auf einen Betreiber zum Beispiel bei unspezifischen Ausfällen einzelner Geräte hohe Wartungskosten zu, da nur ein Vor-Ort-Service möglich ist.
  • Kommunikationsgeräte benötigen meist unterschiedliche Versorgungsspannungen. Bisherige USV-Lösungen sind jedoch nicht in der Lage, ihre einzelnen Stromanschlüsse separat zu regulieren und zu steuern. Somit ist die gleichzeitige Bereitstellung und Anpassung verschiedener Spannungsausgänge nicht möglich. Dies kann auch die Lebensdauer der angeschlossenen Endgeräte negativ beeinflussen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Power over Ethernet (PoE)-Anlage mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung von Netzwerkkomponenten zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe einzelne Stromanschlüsse separat reguliert und/oder gesteuert werden können und dies bei gleichzeitiger Bereitstellung und Anpassung verschiedener Spannungsausgänge.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruches. Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen sowie im nachfolgenden Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft eine Power over Ethernet (PoE)-Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung von Netzwerkkomponenten (z. B. Router, Webcam, VoIP-Telefon, Accesspoint, etc.) und anderer (im Outdoor-Bereich einsetzbarer) Kommunikationstechnik über die bestehende Ethernet-Installation.
  • Die PoE-USV vereint Netzteil, Stromverteiler, PoE-Injektor, USV-Anlage und eine Überwachungs-/Steuerungseinheit in einem Gerät, wobei jedes angeschlossene Endgerät separat überwacht werden kann. Ein integriertes GSM-Modem sowie eine zusätzliche Ethernet-Schnittstelle ermöglichen sowohl die Verwaltung des Geräts per Fernzugriff (z. B. über Webbrowser oder per SMS), als auch die Kommunikation der USV nach außen (z. B. Ereignismeldung bei Stromausfall), wobei die gesamte Konstruktion auch weitere Schnittstellen (z. B. seriell) für den direkten Zugriff bietet, um eine Steuerung und Überwachung vor Ort zu gewährleisten.
  • Die Po-E-USV dient zur Realisierung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung von Kommunikationstechnik, welche über die bestehende Ethernet-Installation mit einer Gleichspannung versorgt wird. Die Standardversion unterstützt nur Geräte mit nicht IEEE 802.3af-2003 kompatiblen Anschlüssen und liefert einen Spannungs-Output von ca. 18 V bis 24 V. Optional kann die PoE-USV mit entsprechender Modifikation auch als aktiver PoE-Versorger fungieren und IEEE 802.3af-2003-fähige Endgeräte versorgen.
  • Es zeigen
  • 1 – Power over Ethernet (PoE)-Anlage
  • 2 – Darstellung der Komponenten der Power over Ethernet (PoE)-Anlage
  • 3 – Basisleiterplatte
  • 4 – Power over Ethernet (PoE)-Baugruppe
  • 5 – Stromversorgungsgerät
  • 6 – internes Routerboard
  • Die 1 zeigt eine Power over Ethernet (PoE)-Anlage mit unterbrechungsfreier Stromversorgung in einer Beispielkonfiguration. Diese Anlage ist in einem Einschubgehäuse untergebracht und umfaßt im wesentlichen die Power over Ethernet (PoE)-Baugruppen 1 und 2, ein Terminal 3, die Stromversorgung 7 der externen Endgeräte, den Monitor 9, die Stromeinspeisung (230 V) 10, das Akku-Board 14 mit den Akkumulatoren 15, den internen Routerboard 13 und ein internes Netzteil 17.
  • Weiterhin sind die Anschlüsse für das Ethernet 4, für die externen Temperatursensoren 5, 5, der SIM-Card-Reader GSM 11 mit einer Antenne GSM 12 und Netzwerkbuchsen 16 vorgesehen.
  • Die 2 zeigt eine Darstellung der Komponenten der Power over Ethernet (PoE)-Anlage mit unterbrechungsfreier Stromversorgung. Die Komponenten bestehen aus einem oder mehreren Power over Ethernet (PoE)-Ports – 4 –, einer Basisleiterplatte A – 3 –, einer internen Stromversorgungseinheit C – 5 –, sowie einem internen Routerboard D – 5 –.
  • Die Basisleiterplatte (BLP) A weist einen Mikrocontroller μC mit Speicher FRAM, einer Echzeituhr RTC und einem Temperatursensor an Board auf.
  • Weiterhin ist eine CAN Schnittstelle CAS-SS zur Anbindung der Power over Ethernet (PoE)-Baugruppen 1, 2 und anderen Endgeräten, ein Monitor MON mit Leuchtdioden und Tastern, einer Schnittstelle RS-232-TERM zum Anschluß beispielsweise an einen PC und eine Ethernet-Schnittstelle ETH-SS zur Parametrierung, Statusabfrage etc. eines GSM-Modems zur drahtlosen Datenübertragung beispielsweise des Status, der Steuerung der Funktion, Schwellwertfestlegung etc., einer Schnittstelle des GSM-Modems GSM-Modem-SS zur Anbindung eines SIM-CARD-Readers, einer Antenne, einen Laderegler für den Pufferakkumulator AKKU-LORD, einen Interface zur Pufferakkumulatorenschaltung AKKU-IF und Mikrocontroller μC zur Erfassung der Endlagendetektion, Akkutemperatur etc., einer Stromversorgung App.-STV-INTERN für interner User-Endgeräte, beispielsweise 5 V/12 V/18 V/24 V max. 5 W, einer Stromversorgung STV-PoE für die Power over Ethernet (PoE)-Baugruppen 1, 2 mit einer Rohspannung, z. B. 18 V/24 V 5 W, einer internen Stromversorgung SYS-STV-INTERN z. B. 3,3 V/3,6 V + 5 W sowie einen Stromversorgungseingang STV-INPUT-SYSTEM zur Spannungsaufbereitung, Step-down- bzw. Step-up-Regler.
  • Die Komponente B – Power over Ethernet (PoE)-Baugruppe 1, 2 weist einen PoE-Port, beispielsweise 2 × 4RJ45 Buchsen mit oder ohne LED zur Adaption der Endgeräte mit PoE-Einspeisung/Datenübertragung, einem Mikrocontroller μC mit Speicher FRAM, einem Temperatursensor an Board zur Steuerung und Überwachung der PoE-Stromversorgung, einer Strom-/Spannungs-Meßeinrichtung Power Control sowie eine CAN-Schnittstelle CAM-SS-PoE zur Anbindung an die Basisleiterplatte (BLP) und anderen Endgeräten.
  • Die interne Stromversorgung 17 (Komponente C) ist einerseits mit einer Spannungsquelle (230 V/AC) und andererseits mit den Akkumulatoren 15 (24 V/DC) verbunden.
  • Das interne Routerboard (Komponente D) weist ein Application-Endgerät des Users (intern) USER-Application sowie die Ethernet-Schnittstellen Eth! bis Eth4 und die Schnittstelle SS-RS232 auf.
  • Im Normalbetrieb wird das Gerät über eine Wechselspannung zwischen 90 V und 240 V bei 50 Hz/60 Hz versorgt. In diesem Zustand erfolgt die Energieversorgung der angeschlossenen Geräte aus der Netzeinspeisung, wobei der eingebaute Akku 15 parallel geladen wird. Der sogenannte Notbetrieb wird durch den Wegfall der Wechselstromversorgung ausgelöst.
  • Bei Wiederkehr der Netzspannung wird in den Normalbetrieb zurück gewechselt. Im Notbetrieb erfolgt die komplette Energieversorgung der Power over Ethernet (PoE)-Anlage und der angeschlossenen Geräte aus dem Akku. Die Endgeräte selbst werden mit einer Gleichspannung versorgt, wobei es folgende Anschlußmöglichkeiten gibt:
    • • Interner Anschluß mit 5 V/12 V/18 V/24 V bis max. 1 A, bei 5 V, begrenzt auf 5 W
    • • Externer Anschluß mit 5 V/12 V/18 V/24 V bis max. 1 A, bei 5 V, begrenzt auf 5 W
    • • PoE-Versorgung:
    • • Modul mit jeweils 4 PoE-Ports, wobei die PoE Portanzahl auf Wunsch zwischen 1 bis n Ports variieren kann
    • • Ausgangsspannung pro Port zwischen 18 V und 24 V bei max. 0,5 A
    • • PoE 24 V nur bei Netzbetrieb, bei Akkubetrieb wird maximal die Akku-Spannung abzüglich der Abfälle an den Halbleiterstrecken bereitgestellt, bei Speisung aus einem Solarenergiepaket gelten ähnliche Randbedingungen wie bei Akkubetrieb
    • • PoE 18 V wird mit einem zentralen Abwärtsregler stabilisiert
    • • Einstellung des maximalen Stromes auf jedem 4 × PoE-Modul werkseitig
  • Die Einstellung der Ausgangsspannungen kann zum Beispiel über einen Kodierstecker erfolgen. Ebenso ist der Einsatz mehrerer PoE-Module in einer unterbrechungsfreien Stromversorgung möglich, wobei zur Zeit höchstens 0,5 A pro Port wegen der Stromtragfähigkeit der Cat5-Kabel möglich ist.
  • Die Stromversorgung der PoE-USV ist optional auch über einen externen Akku oder auch über ein Solar-Pack mit integrierter Laderegelung über die Power over Ethernet (PoE)-Anlage als Zusatzmodul möglich.
  • Jeder einzelne Verbraucherabzweig verfügt über getrennte Steuer- und Überwachungsfunktionen. Die Endgeräte können einzeln zu- und abgeschaltet werden. Im Normalfall (keine Störung) werden alle Verbraucher gleichberechtigt zugeschaltet. Für jeden Verbraucher wird die Stromaufnahme überwacht und die Ausgangsspannung gemessen. Bei dauerhafter Überschreitung der maximalen zulässigen Stromaufnahme pro Verbraucher wird die Stromversorgung dieses Verbrauchers abgeschaltet. Ein erneutes Zuschalten der Versorgung für diesen Verbraucher erfolgt nur nach einem Neustart oder durch ein entsprechendes Kommando über eine der Serviceschnittstellen (zum Beispiel 9-poliger D-SUB).
  • Die Überbrückungszeit bei Ausfall der Netzstromversorgung beträgt ca. 3 h bei 4 belegten PoE-Ports mit max. 0,5 A und genutztem internem und externem Stromversorgungsanschluß. Die reale Überbrückungszeit hängt jedoch von konkreten Lastbedingungen ab.
  • Die Power over Ethernet (PoE)-Anlage besteht aus mehreren Baugruppen, insbesondere einer Basisleiterplatte mit aufgestecktem GSM-Modem und 1 oder mehreren PoE-Baugruppen für jeweils 4 PoE-Ports, wobei die PoE Portanzahl auf Wunsch zwischen 1 bis n Ports variieren kann, sowie Netzteil und Akku. Optional läßt sich ein Routerboard integrieren. Sämtliche Baugruppen sind als Platine für open-frame-Anwendungen konzipiert. Die einzelnen Baugruppen sind noch einmal in folgendem Schema dargestellt, wobei die mit einer Nummer gekennzeichneten Bauelemente separat aufgelistet werden.
  • Die lokale Parametrierung erfolgt über eine Terminalschnittstelle. Zur Verbindung zwischen Rechner und der unterbrechungsfreien Stromversorgung wird ein D-Sub (9-polig) Nullmodemkabel verwendet. Über diese Schnittstelle können sämtliche Informationen über den aktuellen Betriebszustand und die aktuellen Werte der Parameter der Power over Ethernet (PoE)-Anlage abgerufen werden.
  • Die Power over Ethernet (PoE)-Anlage kann bei verschiedenen per Konfiguration auswählbaren Ereignissen eine Signalisierung auslösen. Die Menge der verfügbaren Signalisierungen hängt von der Gerätekonfiguration ab.
  • Standardmäßig erfolgt eine Ausgabe der Ereignismeldungen über die lokale serielle Schnittstelle. Zusätzliche Signalisierung per SMS oder SMTP (Mail) sind über das integrierte GSM-Modem bzw. die zusätzlichen Ethernet-Schnittstellen möglich, wobei auch eine teilweise Steuerung der Gerätefunktionen über SMS realisiert werden kann.
  • Durch den Einsatz eines integrierten Webservers ist ebenso eine Parametrierung und Überwachung per Webbrowser möglich. Der Zugriff auf den Webserver wird durch ein Paßwort geschützt. Es wird eine Bedienoberfläche zur Verfügung gestellt, die den Zugriff auf sämtliche Informationen und Befehle, die über die lokale Schnittstelle zur Verfügung stehen, ermöglicht. Dadurch ist auch eine Erweiterung der Signalisierungsmöglichkeit per http gegeben.
  • Zusammengefaßt sind hier noch einmal die Grundfunktionen der PoE-USV aufgeführt:
    • • Steuerung der Stromversorgung der Endverbraucher, sowie Schutz vor Kurzschluß bzw. Überlast an allen Ausgängen
    • • Ladung des Akkus sowie Schutz vor Tiefentladung im Notbetrieb
    • • Umschaltung zwischen den zwei Betriebsfällen-Netz EIN bzw. AUS
    • • Monitorschnittstelle auf dem seriellen Port zur Diagnose und Parametrierung
    • • Eingangsspannung DC
    • • Akkuspannung
    • • Akkustrom
    • • Strom an den Ports und Ausgängen
    • • Gerätestatus
    • • Anzeige der Betriebszustände über LEDs
    • • Line-In
    • • Betrieb vom Akku
    • • Akku defekt
    • • für alle PoE-Verbraucher je eine LED „Ausgang OK”
    • • Übertragung der Ereignismeldung per SMS
  • Folgende Zusatzfunktionen werden ebenfalls realisiert:
    • • Übertragung der Ereignismeldung per SMTP (E-Mail)
    • • Teilweise Steuerung der Gerätefunktionen per SMS
    • • Port EIN/AUS/RESET
    • • Abfrage Gerätestatus
    • • Parametrierung für die oben aufgeführten Funktionen
    • • Übertragung der Statusinformationen über http (embedded Webserver), zwecks Ferndiagnose und Fernparametrierung
    • • Schreiben von LOG-Files für die Ereignisse und lesen der LOG-Files über lokale Konsole oder HTTP
    • • Einbindung der Temperatursensoren, Ereignishandling und Schwellen für Warnung und Abschaltung
    • • Autarke Stromversorgung mit Photovoltaik sowie eine Laderegelung über die Power over Ethernet (PoE)-Anlage
  • Die Power over Ethernet (PoE)-Anlage ist durch die Kombination mehrerer Komponenten, wie Netzteil, Stromverteiler, PoE-Injektor, USV-Anlage und einer Überwachungs-/Steuerungseinheit, eine sehr platzsparende Lösung und somit in vielseitiger in unterschiedlichsten lokalen Bedingungen einsetzbar und spart auch enorme Kosten sowie Aufwand bei Planung und Installation.
  • Ein zweiter großer Vorteil ist die Möglichkeit der Fernwartung durch die verschiedenen integrierten Kommunikationsschnittstellen, wie Ethernet oder GSM. Besonders interessant wird dies beim Outdoor-Einsatz in Gebieten, welche kommunikationstechnisch noch nicht ergiebig erschlossen sind und wo die Belieferung mit zum Beispiel DSL nur über Funkstationen realisiert werden kann, die Kilometer voneinander entfernt stehen. Beim Ausfall zum Beispiel eines Funk-Routers muß somit nicht immer ein Service-Techniker einen zeit- und kostenintensiven Weg auf sich nehmen, um eventuell nur das entsprechende Gerät wieder neu zu starten. Damit ergibt sich für die Power over Ethernet (PoE)-Anlage auch ein enormes Einsparungspotential im Bereich der Wartungskosten.
  • Ein weiterer Vorteil ist die hohe Konfigurierbarkeit des Systems. Die Power over Ethernet (PoE)-Anlage läßt sich an unterschiedlichsten Anforderungen und Hardwarebedingungen anpassen und bietet eine optimale Versorgung der angeschlossenen Endgeräte.
  • 1
    Power over Ethenet-Baugruppe [POE-BG] – 1
    2
    Power over Ethenet-Baugruppe [POE-BG] – 2
    3
    RS232-Terminal
    4
    Ethernet
    5
    externer Temperatursensor 1
    6
    externer Temperatursensor 2
    7
    Stromversorgung externe Endgeräte
    8
    Einspeisung 24 VDC aus externer Speisequelle (z. B. Solarstation)
    9
    Monitor (2 × Taster, 4 × LED)
    10
    230 V AC Einspeisung
    11
    SIM-Card-Reader GSM
    12
    Antenne GSM
    13
    Routerboard intern
    14
    AKKU-Board (Akkuspannung, Endlage, Temperatur)
    15
    Akkumulatoren 2 × 12 V, 12 Ah
    16
    Netzwerkbuchsen (Routerboard intern)
    17
    Netzteil intern
    USV
    Unterbrechungsfreie Stromversorgung
    PoE
    Power over Ethernet
    VoIP
    Voice over IP
    GSM
    Global System for Mobile Communications
    SMS
    Short Message Service
    HTTP
    Hypertext Transfer Protocol
    SMTP
    Simple Mail Transfer Protocol
    DSL
    Digital Subscriber Line
    LED
    Light Emitting Diode
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004046401 B4 [0006]

Claims (9)

  1. Power over Ethernet (PoE)-Anlage mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung von Datenendgeräten in Datennetzen und/oder Kommunikationssystemen mit einem Verteilelement und einer Stromversorgung, an das eine Vielzahl von Netzwerkgeräten, insbesondere Kommunikationsendgeräte, anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Power over Ethernet (PoE)-Anlage ein einem Gehäuse die Komponenten Netzteil, Stromverteiler PoE-Injektor, eine Überwachungs-/Steuerungseinheit und eine unterbrechungsfreie Stromversorgungseinheit vereint, wobei die unterbrechungsfreie Stromversorgungseinheit aus den Komponenten Power over Ethernet (PoE)-Ports (B), einer Basisleiterplatte (A), einer internen Stromversorgungseinheit (C) und einem internen Routerboard (D) besteht.
  2. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein GSM-Modem sowie zusätzliche Ethernet-Schnittstellen (Eth1 bis Eth4) integriert sind.
  3. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß serielle Schnittstellen für den direkten Zugriff vor Ort zur Gewährleistung der Steuerung und Überwachung vorgesehen sind.
  4. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Power over Ethernet (PoE)-Ports vorgesehen sind.
  5. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung der Power over Ethernet (PoE)-Anlage einen zusätzlichen externen Akku aufweist.
  6. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung zusätzlich ein Solar-Pack mit integrierter Laderegelung aufweist.
  7. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Verbraucherabzweig über eine getrennte Steuer- und Überwachungsfunktion verfügt.
  8. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Ausgangsspannungen mittels eines Kodiersteckers erfolgt.
  9. Power over Ethernet (PoE)-Anlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Einschubgehäuse ausgebildet ist.
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