DE202009012964U1

DE202009012964U1 - Casting mold for a cement large head for total hip arthroplasty

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Publication number: DE202009012964U1
Application number: DE200920012964
Authority: DE
Original assignee: Medizinische Hochschule Hannover
Current assignee: Medizinische Hochschule Hannover
Priority date: 2009-09-28
Filing date: 2009-09-28
Publication date: 2010-03-18
Anticipated expiration: 2019-09-29

Abstract

Mehrteilige Gießform zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese, wobei die Gießform eine innere Oberfläche (5, 6, 6a, 6b) aufweist, die zumindest einen Abschnitt der Außenoberfläche eines Gelenkkopfs umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießform aus einer ersten Formhälfte (1), einer zweiten Formhälfte (2) und einem durch eine Einführöffnung (3) in das von der ersten und zweiten Formhälfte (1, 2) umfasste Innenvolumen anordnbaren Konusformer (4) besteht, wobei die vom Innenvolumen der Gießform umfasste Form aus einem Abschnitt der Außenoberfläche eines Gelenkkopfs besteht.A multi-part mold for producing a temporary joint prosthesis, the mold having an inner surface (5, 6, 6a, 6b) comprising at least a portion of the outer surface of a condyle, characterized in that the mold consists of a first mold half (1), a second mold half (2) and a conical former (4) which can be arranged through an insertion opening (3) into the inner volume comprised by the first and second mold halves (1, 2), wherein the mold encompassed by the inner volume of the mold mold consists of a section of the outer surface of a condyle consists.

Description

Die Erfindung betrifft eine Gießform für einen Zementgroßkopf, der als temporärer Abstandshalter im Rahmen der Revisionschirurgie in der Hüftendoprothetik verwendbar ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Gießform zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese, sowie die mit der Gießform hergestellte temporäre Gelenkprothese.The The invention relates to a casting mold for a cement large head, as a temporary spacer in revision surgery in hip endoprosthesis is usable. In particular, it concerns the invention is a mold for making a temporary Joint prosthesis, as well as those produced with the mold temporary joint prosthesis.

Die erfindungsgemäße Gießform ist insbesondere zur Herstellung einer Gelenkprothese geeignet, die für die temporäre Implantation verwendet wird und nur einen Gelenkkopf umfasst, d. h. z. B. für ein Hüftgelenk, und aus einem temporär verwendbaren Gelenkkopf besteht, der keinen Schaftabschnitt aufweist, wie er z. B. bei permanenten Prothesen vorhanden ist und bei der Implantation in einen Oberschenkelknochen gesteckt wird. Daher eignet sich die erfindungsgemäße Gießform insbesondere zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese, die nur einen Gelenkkopf aufweist, der auch als Großkopf bezeichnet wird, die bei der temporären Explantation einer Hüftgelenksprothese Verwendung findet, wenn nämlich der Schaftabschnitt einer bereits vorhandenen Hüftgelenksprothese im Oberschenkelknochen verbleibt, während deren Gelenkkopf zu entfernen ist.The Mold according to the invention is particular suitable for the production of a joint prosthesis suitable for the temporary implantation is used and only one Condyle includes, d. H. z. For example for a hip joint, and consists of a temporarily usable condyle, does not have a shaft portion, as he z. For example, permanent Prostheses is present and when implanted in a femur is plugged. Therefore, the invention is suitable Casting mold, in particular for producing a temporary Joint prosthesis, which has only one condyle, also known as Big head is called, at the temporary Explantation of a hip prosthesis is used when namely, the shaft portion of an existing hip joint prosthesis remains in the femur while its condyle to remove.

Die erfindungsgemäß hergestellte temporäre Gelenkprothese hat eine Ausnehmung zur Aufnahme eines mit dem Schaftabschnitt einer implantierten Restprothese verbundenen Konus. Diese Ausnehmung wird auch als Konusaufnahme bezeichnet. Daher ist die mit der erfindungsgemäßen Form hergestellte Prothese geeignet, auf einen Konus eines in einem Oberschenkelknochen bereits implantierten Schaftabschnitts einer Prothese aufgesteckt zu werden und dient dann als temporärer Ersatz für den Gelenkkopf. Es ist daher bei Verwendung der erfindungsgemäß hergestellten temporären Gelenkprothese im Rahmen der Revisionsendochirurgie nicht erforderlich, auch den Schaftabschnitt einer Prothese zu explantieren, da die erfindungsgemäße temporäre Gelenkprothese als Abstandshalter zwischen dem Oberschenkelknochen, bzw. des darin verbliebenen Schaftabschnitts einer Gelenkprothese, und der Hüftpfanne dient.The Temporary joint prosthesis produced according to the invention has a recess for receiving a with the shaft portion of a implanted residual prosthesis associated cone. This recess will Also called cone holder. Therefore, with the inventive Mold made prosthesis suitable on a cone of a in one Thigh bone already implanted shaft portion of a Prosthesis to be plugged and then serves as a temporary Replacement for the condyle. It is therefore in use the temporary produced according to the invention Joint prosthesis not required in the context of revision endosurgery also explantieren the shaft portion of a prosthesis, since the inventive temporary joint prosthesis as a spacer between the femur, or in it remaining shaft portion of a joint prosthesis, and the acetabulum serves.

Stand der TechnikState of the art

Die US 2007/0222114 A1 beschreibt eine Form zur Herstellung temporärer Implantate aus Knochenzement, die sich durch Aneinanderfügen mehrerer Formteile an die gewünschte Größe des Gussteils anpassen läßt. Es ist bevorzugt, eine Verstärkung nach Art einer Armierung vorzusehen. Die Formteile sind vorzugsweise durchsichtig, jedenfalls elastisch, und zeigen für temporäre Hüftgelenksprothesen ausschließlich Formen und Gussteile, die sowohl einen Schaft zur Einführung in den Oberschenkelknochen aufweisen, als auch einen daran angeformten Kugelkopf zum vollständigen Ersatz der permanenten, zu explantierenden Gelenkprothese.The US 2007/0222114 A1 describes a mold for the production of temporary implants of bone cement, which can be adapted by joining several moldings to the desired size of the casting. It is preferred to provide reinforcement in the manner of a reinforcement. The moldings are preferably transparent, at least elastic, and show for temporary hip joint prosthesis exclusively molds and castings, which have both a shaft for insertion into the femur, and a molded thereto ball head for complete replacement of the permanent, to be explanted joint prosthesis.

Die US 6,361,731 B1 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer vorläufigen Prothese für den mit dem Oberschenkelknochen verbundenen Gelenkteil eines Hüftgelenks durch Gießen von Zementmasse in eine elastische Form. Dabei wird für Hüftgelenksprothesen beschrieben, dass diese jeweils einen Schaft zur Einführung in den Oberschenkelknochen aufweisen, und daran den Gelenkkopf. Als besonderer Vorteil wird angegeben, dass die Form nach Aushärten des Zements ohne weiteres durch Zerreißen vom gegossenen Prothesenteil getrennt werden kann.The US 6,361,731 B1 describes a method of making a temporary prosthesis for the femoral joint part of a hip joint by pouring cement paste into an elastic mold. It is described for hip joint prostheses that they each have a shaft for insertion into the femur, and the condyle. As a particular advantage it is stated that the mold can be easily separated by tearing from the molded prosthesis part after curing of the cement.

Die EP 1274374 B1 beschreibt vorgefertigte Gelenke zur temporären Implantation, die die gegeneinander beweglichen Gelenkoberflächen in zwei aufeinander passend abgestimmten Teilen aufweisen.The EP 1274374 B1 describes prefabricated joints for temporary implantation, which have the mutually movable joint surfaces in two matched parts.

Die WO 2006/090226 A1 beschreibt vorgefertigte Knochennägel aus porösem Material oder Hülsen aus porösem Material zur Verwendung um einen Knochennagel.The WO 2006/090226 A1 describes prefabricated bone nails of porous material or sleeves of porous material for use around a bone nail.

Der Stand der Technik ist einerseits dahingehend nachteilig, dass verwendete Gussformen elastisch sind, da diese einerseits keine exakte Reproduzierbarkeit des produzierten Gussteils sicherstellen können, sondern elastischen Verformung unterliegen, und andererseits wegen der beschränkten Druckbeständigkeit nicht zur Verwendung mit zähflüssiger bzw. pastöser Zementmasse geeignet sind, sondern vielmehr für dünnflüssige Massen.Of the On the one hand, prior art is disadvantageous in that it used Molds are elastic, because on the one hand no exact reproducibility of the produced casting, but subject to elastic deformation, and on the other hand because of the limited pressure resistance not for use with viscous or pasty Cement composition are suitable, but rather for low viscosity Masses.

Weiterhin zeigt der Stand der Technik, dass die hergestellten temporären Implantate regelmäßig sowohl den Schaft zur Einführung in den Oberschenkelknochen als auch die Gelenkkugel aufweisen, insbesondere in einem Stück hergestellt.Farther The prior art shows that the manufactured temporary Implants regularly insert both the shaft in the femur and the ball joint, in particular made in one piece.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Gegenüber dem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung eine Form bereitzustellen, die zur Herstellung eines temporären Implantats für die Verwendung in solchen Fällen geeignet ist, bei denen der Schaftabschnitt einer Prothese nicht entfernt wird, beispielsweise weil der Schaftabschnitt fest mit dem Oberschenkelknochen verwachsen ist, während die Gelenkkugel explantiert wird.Across from It is an object of the invention to provide a mold for the manufacture of a temporary implant for the use is suitable in such cases where the Shank portion of a prosthesis is not removed, for example because the shaft section fused firmly with the femur is while the joint ball is explanted.

Aus dem Stand der Technik bekannte temporäre Implantate sind für die Verwendung in solchen Fällen, bei denen der Schaftabschnitt eines Implantats nicht explantiert wird, nicht geeignet. Denn diese temporären Implantate weisen regelmäßig auch einen Schaftabschnitt auf, der fest mit der Gelenkkugel verbunden ist, beispielsweise in einem einstückigen Gussstück. Auch die zur Herstellung temporärer Prothesen verwendeten Gussformen weisen regelmäßig einen Formabschnitt auf, der zur Herstellung einer temporären Prothese führt, die einen Schaftabschnitt aufweist.Temporary implants known in the art are not suitable for use in those instances where the stem portion of an implant is not explanted. Because these temporary implants also regularly have a shaft portion which is fixedly connected to the ball joint, for example in a one-piece casting. Also, the molds used for the production of temporary prostheses regularly have a mold section, which leads to the production of a temporary prosthesis having a shaft portion.

Allgemeine Beschreibung der ErfindungGeneral description of invention

Die Erfindung löst die vorgenannte Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche und stellt eine Gießform zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese bereit, ein Verfahren zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese, sowie die temporäre Gelenkprothese. Die Gießform zeichnet sich dadurch aus, dass die damit herstellbare Gelenkprothese nur einen Gelenkkopf umfasst, der eine eingeformte Konusaufnahme aufweist, die etwa zentral und besonders bevorzugt rotationssymmetrisch in einem im Wesentlichen kugelförmigen Gelenkkopf angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist der erfindungsgemäße Gelenkkopf aus Knochenzementmasse abschnittsweise kugelförmig, wobei ein Abschnitt der Oberfläche von einer Fläche mit geringerer Krümmung als die Krümmung der Kugel, bzw. von einer im Wesentlichen flachen Oberfläche gebildet wird, in welcher rotationssymmetrisch eine Konusaufnahme angeordnet ist.The Invention solves the above object with the features of the claims and provides a mold for the production a temporary joint prosthesis ready, a method for Production of a temporary joint prosthesis, as well as the temporary joint prosthesis. The mold is drawing It is characterized by the fact that the joint prosthesis produced with it only one Includes condyle having a molded cone seat, the approximately central and particularly preferably rotationally symmetric in a substantially spherical condyle is arranged. Particularly preferred is the condyle of the invention from bone cement mass in sections spherical, where a section of the surface of a surface with less curvature than the curvature of the sphere, or formed by a substantially flat surface is arranged in which rotationally symmetrical a cone receiver is.

Die Konusaufnahme, die mit der erfindungsgemäßen Gießform in einem zumindest abschnittsweise kugelförmigen temporären Gelenkprothesenkopf angeordnet ist, ermöglicht das Aufstecken auf einen Konus des Schaftabschnitts einer Gelenkprothese, welcher im Knochen implantiert ist, und daher eine zumindest teilweise Beweglichkeit oder Funktionsfähigkeit des Gelenks.The Conical seat, with the mold according to the invention in an at least partially spherical temporary Joint prosthesis head is arranged, allows the plugging on a cone of the shaft portion of a joint prosthesis, which implanted in the bone, and therefore an at least partial mobility or functioning of the joint.

Bei der Ausarbeitung der Erfindung hat sich gezeigt, dass für die zumindest temporäre teilweise Beweglichkeit eines Gelenks, von dem ein Teil von einer temporären Gelenkprothese gebildet ist, eine Passung des Konus des Schaftabschnitts in den temporär verwendeten Gelenkprothesenkopf erforderlich ist. Denn ohne Konusaufnahme kann der Konus eines Schaftabschnitts nicht mit der temporären Gelenkprothese verbunden werden, sodass der Konus des Schaftabschnitts neben die Gelenkprothese rutschen kann und die Gelenkprothese nicht ihre Funktion als Abstandshalter zwischen den übrigen Gelenkelementen wahrnehmen kann. Andererseits hat sich gezeigt, dass eine Konusaufnahme ohne Passung eine wesentlich schlechtere Beweglichkeit des Gelenks mit der temporären Prothese ergibt, einschließlich der Gefahr, dass der Konus des implantierten Schaftabschnitts aus der Konusaufnahme des temporären Gelenkprothesenkopfs rutscht.at The development of the invention has been shown that for the at least temporary partial mobility of a joint, part of which is formed by a temporary joint prosthesis is a fit of the cone of the shaft section in the temporary used joint prosthesis head is required. Because without cone recording The cone of a shaft section can not with the temporary Joint prosthesis are connected so that the cone of the shaft portion can slip next to the joint prosthesis and not the joint prosthesis their function as spacers between the other joint elements can perceive. On the other hand, it has been shown that a cone shot without fit a much poorer mobility of the joint with the temporary prosthesis results, including the risk that the cone of the implanted shaft section out the cone seat of the temporary joint prosthesis head slips.

Die erfindungsgemäße Gießform besteht aus zwei Formhälften, die zwischen sich eine geschlossene innere Oberfläche ausbilden, die aus einem Abschnitt der Außenoberfläche eines Gelenkkopfs besteht, wobei in die einen Gelenkkopf umfassende innere Oberfläche der Gießform eine Konusaufnahme eingeformt ist. Zur Einformung der Konusaufnahme weist die erfindungsgemäße Gießform einen Konusformer auf, der z. B. in Form eines konusförmigen Stifts ausgebildet ist und in das von den beiden Formhälften umfasste Innenvolumen ragt. Der Konusformer ist durch eine Einführöffnung in das Innenvolumen der Gießform angeordnet, vorzugsweise so, dass der Konusformer aus der Gießform herausragt und drehbar ist. Denn ein Entformen ist bei Verwendung von üblichem Knochenzement wegen dessen starker Anhaftung an Oberflächen einer Form schwierig, sodass vor dem Entformen eine Drehung des Konusformers und/oder dessen Entfernung aus der Gießform hilfreich ist.The Casting mold according to the invention consists of two mold halves, which between them a closed inner Surface form, consisting of a section of the outer surface of a Condyle consists, in the one condyle comprehensive inner Surface of the mold molded a cone holder is. For the formation of the cone holder, the inventive Mold on a cone shaper, the z. B. in the form of a cone-shaped pin is formed and in the of the both halves of the form encompassed inner volume protrudes. The cone shaper is through an insertion opening in the internal volume arranged the mold, preferably so that the cone former protrudes from the mold and is rotatable. Because a demolding is when using conventional bone cement because of that strong adhesion to surfaces of a mold difficult so that before demolding a rotation of the cone shaper and / or its removal from the mold is helpful.

Die Formhälften können jeweils aneinander anliegende Flächen aufweisen, die senkrecht zur Achse des Konusformers liegen, sodass die Form in einer Ebene senkrecht zur Achse des Konusformers durch Entfernen der Formhälften voneinander geöffnet werden kann. Alternativ können die Formhälften einander in einer Ebene kontaktieren, die in der Ebene der Achse des Konusformers liegt, sodass die Einführöffnung, durch die der Konusformer angeordnet ist, abschnittsweise in der ersten und zweiten Formhälfte angeordnet ist, beispielsweise mit halbkreisförmigem Querschnitt einer jeden anteiligen Einführöffnung in jeder der beiden Formhälften bei kreisförmigem Querschnitt des Konusformers.The Mold halves can each be adjacent to each other Having surfaces which are perpendicular to the axis of the cone former lie so that the shape in a plane perpendicular to the axis of the cone shaper through Remove the mold halves open from each other can be. Alternatively, the mold halves can each other Contact in a plane that is in the plane of the axis of the cone shaper lies so that the insertion opening through which the Konusformer is arranged, sections in the first and second Mold half is arranged, for example, with a semicircular Cross section of each proportionate insertion opening in each of the two mold halves in a circular Cross section of the cone former.

Die Formhälften der erfindungsgemäßen Gießform sind hinreichend starr, sodass z. B. das Einfüllen von Zementmasse, insbesondere von zähflüssiger bis pastöser Zementmasse, wahlweise mit anschließender Einführung des Konusformers durch die Einführöffnung in das Innenvolumen der Gießform nicht zu einer Verformung der Formhälften führt. Es ist gefunden worden, dass die Strukturstabilität der Formhälften in ausreichendem Maße bereitgestellt wird, wenn die Formhälften aus massivem Kunststoff oder Metall hergestellt werden, vorzugsweise mit einer oberflächlichen Beschichtung aus haftungsarmem bzw. haftungsverminderndem Kunststoff, insbesondere aus Polytetrafluorethylen (PTFE), erhältlich unter der Bezeichnung Teflon. Besonders bevorzugt bestehen die beiden Formhälften und/oder der Konusformer aus PTFE.The Mold halves of the mold according to the invention are sufficiently rigid, so z. B. the filling of Cement paste, in particular from viscous to pasty cement paste, optionally with adjoining Introduction of the cone former through the insertion opening in the inner volume of the mold not to deformation the mold halves leads. It has been found that the structural stability of the mold halves in is provided to a sufficient extent when the mold halves made of solid plastic or metal, preferably with a superficial coating of low adhesion or adhesion-reducing plastic, in particular polytetrafluoroethylene (PTFE), available under the name Teflon. Especially preferred exist the two mold halves and / or the cone former made of PTFE.

Bevorzugt weisen die Formhälften Ausnehmungen auf, die von der Ebene zugänglich sind, in der die Formhälften im geschlossenen Zustand gegeneinander angeordnet sind, um ein Hebelwerkzeug aufzunehmen, mit dem die Trennung der Formhälften zur Entformung erleichtert wird. Alternativ oder zusätzliche weisen die Formhälften Ansätze auf, die Hebel für das Entfernen der Formhälften voneinander beim Entformen unterstützen.Preferably, the mold halves have recesses which are accessible from the plane in which the mold halves are arranged in the closed state against each other to receive a lever tool, with which the separation of the mold halves for demolding is facilitated. alternative or additionally, the mold halves have lugs that assist levers to remove the mold halves from each other during demolding.

Das Innenvolumen der Gießform umfasst im geschlossenen Zustand, d. h. bei passend ausgerichteter Anordnung der ersten gegen die zweite Formhälfte, eine Form, die aus einem Teil der Außenoberfläche eines Gelenkkopfs besteht und die Außenoberfläche eines Gelenkkopfs zumindest abschnittsweise umfasst. Dieses Innenvolumen kann eine Kugelform annehmen, die nur von dem Konusformer unterbrochen ist, sodass eine mit der erfindungsgemäßen Gießform hergestellte temporäre Gelenkprothese eine Kugelform aufweist, die nur von der eingeformten Konusaufnahme unterbrochen ist.The Inner volume of the mold comprises in the closed state, d. H. with suitably aligned arrangement of the first against the second mold half, a mold that is part of the outer surface a condyle consists and the outer surface a condyle comprises at least in sections. This internal volume can assume a spherical shape, which is interrupted only by the cone former is, so that one with the mold according to the invention produced temporary joint prosthesis has a spherical shape, which is only interrupted by the molded cone holder.

In dieser Ausführungsform kann die erste Formhälfte eine konkave kalottenförmige innere Oberfläche aufweisen, die unterbrechungsfrei von einer ebenfalls konkaven kalottenförmigen inneren Oberfläche der zweiten Formhälfte fortgesetzt wird, wobei in der zweiten Formhälfte oder in einem Abschnitt zwischen erster und zweiter Formhälfte die Einführöffnung zur Aufnahme des Konusformers angeordnet ist, und der Konusformer durch diese in das Innenvolumen der Gießform ragt.In This embodiment, the first mold half a concave dome-shaped inner surface have, without interruption of a likewise concave dome-shaped inner surface of the second mold half continued is, wherein in the second mold half or in a section between the first and second mold half the insertion opening is arranged to receive the Konusformers, and the Konusformer protrudes through this into the internal volume of the mold.

In einer bevorzugten Ausführungsform kann das Innenvolumen der Gießform mit Ausnahme des vom Konusformer eingenommenen Volumenabschnitts im Wesentlichen kugelförmig sein, und optional in einem Abschnitt senkrecht zur Achse des Konusformers einen Oberflächenabschnitt aufweisen, der eine geringere Krümmung als die Kugelform aufweist, oder eine ebene Fläche. Entsprechend ist der Konusformer vorzugsweise senkrecht durch diesen Flächenabschnitt angeordnet, der eben ist bzw. eine geringere Krümmung aufweist als der angrenzende kugelförmige Abschnitt. Auch in dieser Ausführung kann die erste Formhälfte einen konkaven kalottenförmigen Abschnitt des Innenvolumens aufweisen, und die zweite Formhälfte einen an die erste Formhälfte angrenzenden konkaven kalottenförmigen Abschnitt, der von einem Abschnitt der Innenfläche abgeschlossen wird, der eine geringere Krümmung aufweist, bzw. eben ist, und in welchem vorzugsweise zentral und senkrecht dazu der Konusformer angeordnet ist.In In a preferred embodiment, the internal volume the mold except for that taken by the cone former Volume section be substantially spherical, and optionally in a section perpendicular to the axis of the cone former have a surface portion which is a lesser Curvature as the spherical shape, or a flat surface. Accordingly, the cone former is preferably perpendicular through this surface portion arranged, which is flat or has a lower curvature as the adjacent spherical section. Also in this Execution, the first mold half a concave have dome-shaped portion of the inner volume, and the second mold half to the first mold half adjacent concave dome-shaped section of a section of the inner surface is completed, the has a lower curvature, or is flat, and in which preferably centrally and perpendicular to the cone former is arranged.

Zur Halterung der ersten und zweiten Formhälfte gegeneinander im geschlossenen Zustand ist bevorzugt, dass die Formhälften von zwei Schenkeln einer Klammer umfasst werden, die zueinander parallel sind und in einem Abstand zueinander angeordnet sind, dass sie mit Klemmwirkung um die beiden Formhälften angeordnet sind. Insbesondere sind die parallelen Schenkel in einem Abstand gleich der Höhe der Gießform im geschlossenen Zustand angeordnet.to Mounting the first and second mold half against each other when closed, it is preferred that the mold halves to be encompassed by two legs of a bracket facing each other are parallel and arranged at a distance from each other, that they are arranged with clamping action around the two mold halves are. In particular, the parallel legs are at a distance equal to the height of the mold in the closed Condition arranged.

Der Konusformer weist vorzugsweise einen Halteansatz auf, der einen größeren Durchmesser hat als der Konusformer selbst, und als Griff für den Konusformer dient, und/oder als Anschlag für den Konusformer gegen die äußere Oberfläche der Gießform, sodass der Konusformer mit dem Halteansatz außen gegen die Gießform anliegt, wenn er im gewünschten Maß in das Innenvolumen der Gießform ragt, beispielsweise zu 50 bis 80% des Abstands der Innenflächen entlang der Achse des Konusformers in das Innenvolumen ragt.Of the Konusformer preferably has a holding approach, the one larger diameter than the cone former itself, and serves as a handle for the cone shaper, and / or as a stop for the cone former against the outside Surface of the mold so that the cone shaper with the holding approach against the outside of the mold, if he has the desired level in the internal volume the mold protrudes, for example, 50 to 80% of the distance the inner surfaces along the axis of the Konusformers in the Interior volume protrudes.

Der Konusformer weist vorzugsweise in einem ersten apikalen Abschnitt die gewünschte Konusform auf, die die geformte Konusaufnahme aufweisen soll, beispielsweise über einen apikalen Abschnitt von 15 bis 20 mm einen 12/14er Konus. Der Radius kalottenförmiger Abschnitte des Innenvolumens der Gießform hat vorzugsweise einen Radius von 20 bis 30 mm, insbesondere von 25 oder 22,5 mm.Of the Konusformer preferably has in a first apical section the desired cone shape, the shaped cone recording should have, for example, over an apical section from 15 to 20 mm a 12/14 cone. The radius dome-shaped Portions of the internal volume of the mold are preferably a radius of 20 to 30 mm, in particular of 25 or 22.5 mm.

Besonders bevorzugt sind die beiden Formhälften miteinander verrastbar und weisen dazu beispielsweise zueinander passend ausgerichtete Vorsprünge und Ausnehmungen auf, sodass die Formhälften bei Anordnung gegeneinander nicht rutschen können. Bei verrastbaren ersten und zweiten Formhälften hat sich gezeigt, dass eine Belastung der beiden Formhälften gegeneinander, beispielsweise durch zwei parallele Schenkel einer Klammer, eine ausreichende Schließung der Gießform ergibt, sodass bei ihrer Verwendung zur Herstellung eines temporären Implantats zunächst pastöse Zementmasse durch die Einführöffnung in die Gießform eingeführt werden kann, und anschließend der Konusformer durch die Einführöffnung in das Innenvolumen der Gießform geschoben werden kann, ohne dass sich die Gießform öffnet oder die Formhälften gegeneinander verschoben werden. Vorzugsweise wird dabei Zementmasse in einem Volumen in die geschlossene Form gefüllt, das gleich dem von den Formhälften umschlossenen Innenvolumen abzüglich des vom Konusformer eingenommenen Volumenanteils ist.Especially Preferably, the two mold halves are locked together and have, for example, mutually aligned Projections and recesses, so that the mold halves can not slip against each other when arranged. at lockable first and second mold halves has been shown that a load of the two mold halves against each other, for example, by two parallel legs of a bracket, a sufficient Closure of the mold results, so at their Use for making a temporary implant first pasty cement paste through the insertion can be introduced into the mold, and then the cone former through the insertion opening in the Inner volume of the mold can be pushed without getting the mold opens or the mold halves be moved against each other. Preferably cement paste is in a volume filled in the closed mold, the equal to the enclosed by the mold halves inner volume minus the volume fraction occupied by the cone former.

Der Konusformer kann angrenzend an einen apikalen konusförmigen Abschnitt eine Längsnut aufweisen, vorzugsweise nur in dem Bereich, in dem er innerhalb der Einführöffnung angeordnet ist, optional um 1 bis 10, bevorzugt um 2 bis 5 mm in dem Abschnitt des Konusformers, der innerhalb des Innenvolumens angeordnet ist. Bei der bevorzugten Passung von Konusformer und Einführöffnung kann eine solche Nut im Konusformer als Entlüftungsöffnung dienen und, in der bevorzugten Ausführungsform zur Aufnahme einer Schraube, mit dem ein Halteansatz am Konusformer fixierbar ist.Of the Cone shaper can be adjacent to an apical cone-shaped Section have a longitudinal groove, preferably only in the area where he is inside the insertion opening is arranged, optionally by 1 to 10, preferably by 2 to 5 mm in the section of the cone former that is inside the inner volume is arranged. In the preferred fit of cone shaper and Insertion can be such a groove in the cone former serve as a vent and, in the preferred Embodiment for receiving a screw, with a Holding approach to the cone shaper is fixable.

Das Verfahren zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese verwendet die erfindungsgemäße Gießform und sieht vor, in diese Gießform Zementmasse, z. B. zähflüssige bis pastöse Zementmasse, durch die Einführöffnung einzufüllen, bis das Innenvolumen im Wesentlichen vollständig gefüllt ist, und anschließendes Einführen des Konusformers durch die Einführöffnung. Auf diese Weise wird eine erfindungsgemäße temporäre Gelenkprothese bereitgestellt, die ausschließlich einen Gelenkkopf einschließt, und zumindest abschnittsweise Kugelform hat, in die eine rotationssymmetrische Konusaufnahme eingeformt ist. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere bei Formhälften, die aus PTFE bestehen, eine effektive Aushärtung von herkömmlicher Zementknochenmasse erfolgt, vorzugsweise in kürzerer Zeit als in einer dünnwandigen Form oder bei Aushärtung ohne Form, und dass das hergestellte Gießteil eine präzise Konusaufnahme aufweist, die über einen entsprechenden Konus beispielsweise eines Schaftabschnitts einer Gelenkprothese form- und/oder kraftschlüssig angeordnet werden kann. Die mit der erfindungsgemäßen Gießform hergestellte Gelenkprothese weist daher eine Konusaufnahme zur Abdeckung des Konus eines implantierten Schaftabschnitts ab, und bildet überdies im implantierten Zustand auf dem Konus des Schaftabschnitts einen unverrückbaren Abstandshalter, der eine zumindest teilweise Gelenkfunktion in der verbleibenden Gelenkpfanne bereitstellt.The process of making a tempo The joint casting prosthesis uses the casting mold according to the invention and provides for casting into this casting mold, eg. As viscous to pasty cement paste to fill through the insertion until the inner volume is substantially completely filled, and then inserting the Konusformers through the insertion. In this way, a temporary joint prosthesis according to the invention is provided, which exclusively encloses a condyle, and at least partially has a spherical shape, in which a rotationally symmetrical conical reception is formed. It has been found that, in particular in the case of mold halves, which consist of PTFE, effective curing of conventional cement bone mass, preferably in less time than in a thin-walled shape or when curing without form, and that the casting produced has a precise cone recording, the over a corresponding cone, for example, a shaft portion of a joint prosthesis can be arranged positively and / or non-positively. The joint prosthesis made with the casting mold according to the invention therefore has a cone receptacle for covering the cone of an implanted shaft portion, and moreover, in the implanted state on the cone of the shaft portion, forms an immovable spacer which provides an at least partial joint function in the remaining joint socket.

Die Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die Figuren beschrieben, in denenThe Invention will now be described in more detail with reference to the figures, in which

1 eine Aufsicht auf die Fläche einer ersten Formhälfte zeigt, die gegen die zweite Formhälfte angeordnet werden kann, 1 shows a plan view of the surface of a first mold half, which can be arranged against the second mold half,

2 eine Schnittansicht entlang C-C von 1 zeigt, 2 a sectional view along CC of 1 shows,

3 eine Aufsicht auf die Fläche einer zweiten Formhälfte zeigt, gegen welche die erste Formhälfte angeordnet wird, 3 shows a plan view of the surface of a second mold half, against which the first mold half is placed,

4 einen Schnitt entlang A-A durch 3 zeigt, 4 a section along AA 3 shows,

5 einen Schnitt entsprechend 4 einer anderen Ausführungsform der zweiten Formhälfte zeigt, 5 a cut accordingly 4 another embodiment of the second mold half shows

6 eine Aufsicht auf einen Konusformer zeigt, 6 showing a view of a cone former,

7 eine Übersichtszeichnung über eine erfindungsgemäße Gießform im geschlossenen Zustand zeigt, 7 shows an overview drawing of a mold according to the invention in the closed state,

8 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Gießform im geschlossenen Zustand zeigt und 8th a plan view of a mold according to the invention in the closed state shows and

9 einen Halteansatz in Aufsicht und im teilweisen Schnitt zeigt. 9 a holding approach in supervision and in partial section shows.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugsziffern funktionsgleiche Elemente.In the same reference numerals designate functionally identical elements.

1 zeigt eine Aufsicht auf eine erste Formhälfte 1 mit einer inneren Oberfläche 5, die konkav kalottenförmig ist. Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform ist die erste Formhälfte 1 sowie die zweite Formhälfte 2 punktsymmetrisch mit angeordneter innerer Oberfläche, sodass bei Anordnung der ersten und zweiten Formhälften 1, 2 gegeneinander unabhängig von deren Drehung um die Achse der inneren Oberfläche die inneren Oberflächen passend aufeinander angeordnet werden. 1 shows a plan view of a first mold half 1 with an inner surface 5 , which is concave dome-shaped. According to the preferred embodiment, the first mold half 1 as well as the second half of the mold 2 point-symmetrical with arranged inner surface, so that in the arrangement of the first and second mold halves 1 . 2 against each other regardless of their rotation about the axis of the inner surface, the inner surfaces are arranged to fit each other.

Die erste Formhälfte 1 weist entsprechend der bevorzugten Ausführungsform Verrastungselemente auf, die mit passenden Verrastungselementen der zweiten Formhälfte in Eingriff treten. Hier sind die Verrastungselemente als Verrastungsvorsprünge 9a gezeigt, während die zweite Formhälfte 2 Verrastungsausnehmungen 9b aufweist.The first half of the mold 1 has according to the preferred embodiment latching elements, which engage with matching latching elements of the second mold half. Here are the Verrastungselemente as Verrastungsvorsprünge 9a shown while the second half of the mold 2 latch recesses 9b having.

Der Schnitt von 1 ist in 2 gezeigt und macht deutlich, dass in der bevorzugten Ausführungsform die erste Formhälfte 1 eine konkave halbkugelförmige innere Oberfläche 5 aufweist.The cut of 1 is in 2 and shows that in the preferred embodiment, the first mold half 1 a concave hemispherical inner surface 5 having.

Vorzugsweise ist die innere Oberfläche 5 der ersten Formhälfte 1 und auch die innere Oberfläche 6 der zweiten Formhälfte 2 sowie der Konusformer 4 auf einer gemeinsamen Achse 7 angeordnet.Preferably, the inner surface 5 the first half of the mold 1 and also the inner surface 6 the second half of the mold 2 and the cone former 4 on a common axis 7 arranged.

3 zeigt die Aufsicht auf eine zweite Formhälfte 2, die zur Verrastung mit der ersten Formhälfte 1 eine Verrastungsausnehmung 9b in Form einer entlang der Kanten angeordneten umlaufenden Nut aufweist. Besonders bevorzugt weisen die erste Formhälfte 1 und zweite Formhälfte 2 jeweils dieselbe äußere Ausdehnung bzw. Grundfläche senkrecht zur gemeinsamen Achse 7 auf, sodass bei Anordnung der ersten gegen die zweite Formhälfte 1, 2 die Formhälften einander kongruent überdecken, und z. B. der Verbindungsabschnitt einer Klammer parallel zu den Kanten der ersten und zweiten Formhälfte 1, 2 angeordnet werden, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, was die Handhabung der Gießform erleichtert. 3 shows the view of a second mold half 2 for latching with the first half of the mold 1 a Verrastungsausnehmung 9b in the form of a peripheral groove arranged along the edges. Particularly preferred are the first mold half 1 and second mold half 2 each have the same outer extent or base perpendicular to the common axis 7 on, so that in the arrangement of the first against the second mold half 1 . 2 the mold halves congruently cover each other, and z. B. the connecting portion of a clip parallel to the edges of the first and second mold halves 1 . 2 are arranged, which lie in a common plane, which facilitates the handling of the mold.

Der Querschnitt entlang A-A von 3 ist in 4 gezeigt und macht deutlich, dass besonders bevorzugt die zweite Formhälfte 2 an ihrer inneren Oberfläche 6 zunächst einen kalottenförmigen Abschnitt 6a angrenzend an die Ebene aufweist, in welcher die innere Oberfläche 5 der ersten Formhälfte 1 im geschlossenen Zustand angrenzt, und im Anschluss daran einen Abschnitt 6b, der eine geringere Krümmung als der kalottenförmige Abschnitt 6a aufweist, bzw. im Wesentlichen eben ist. In der gemeinsamen Achse 7 ist die Einführöffnung 3 angeordnet, die zur Aufnahme des Konusformers 4 dient.The cross section along AA of 3 is in 4 shows and makes it clear that particularly preferably the second mold half 2 on its inner surface 6 first a dome-shaped section 6a adjacent to the plane in which the inner surface 5 the first half of the mold 1 in the closed state adjacent, and then a section 6b that has a smaller curvature than the dome-shaped section 6a on points, or is essentially flat. In the common axis 7 is the insertion opening 3 arranged to receive the cone former 4 serves.

Zur Verrastung weist die zweite Formhälfte 2 in dieser Ausführungsform Verrastungsausnehmungen 9b auf, die z. B. als umlaufende Nut entsprechend 3 ausgebildet sein können, und kann auch Verrastungsvorsprünge 9a aufweisen, die in entsprechend passend ausgerichtete Verrastungsausnehmungen 9b der ersten Formhälfte 1 eingreifen können. Wie in den Figuren dargestellt, ist es allgemein bevorzugt, dass die Formhälften eine quadratische Grundfläche etwa senkrecht zur gemeinsamen Achse 7 aufweisen, besonders bevorzugt zur gemeinsamen Achse 7 punktsymmetrisch sind.For locking the second half of the mold 2 in this embodiment Verrastungsausnehmungen 9b on, the z. B. as a circumferential groove accordingly 3 may be formed, and may also latching projections 9a having in correspondingly aligned Verrastungsausnehmungen 9b the first half of the mold 1 can intervene. As shown in the figures, it is generally preferred that the mold halves have a square base approximately perpendicular to the common axis 7 have, more preferably to the common axis 7 point symmetric.

5 zeigt im Querschnitt A-A von 3 eine alternative Ausführungsform der zweiten Formhälfte 2, bei der nämlich die innere Oberfläche 6 kalottenförmig ist und nur von der Einführöffnung 3 unterbrochen wird, die in der gemeinsamen Achse 7 angeordnet ist. 5 shows in cross section AA of 3 an alternative embodiment of the second mold half 2 , namely the inner surface 6 is dome-shaped and only from the insertion opening 3 is interrupted, in the common axis 7 is arranged.

Generell ist bevorzugt, dass die innere Oberfläche 5 der ersten Formhälfte 1 eine vollständige Halbkugel beschreibt und die innere Oberfläche 6 der zweiten Formhälfte zumindest angrenzend an die Ebene, in der die erste Formhälfte 1 im geschlossenen Zustand anliegt, den gleichen Radius der Kalottenform hat, wie die innere Oberfläche 5 der ersten Formhälfte.Generally, it is preferable that the inner surface 5 the first half of the mold 1 describes a complete hemisphere and the inner surface 6 the second mold half at least adjacent to the plane in which the first mold half 1 when closed, has the same radius of the dome shape as the inner surface 5 the first half of the mold.

In 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Konusformers 4 gezeigt, der rundstabförmig ist und in einem apikalen Abschnitt 4a kegelstumpfförmig bzw. konusförmig, vorzugsweise mit einer abgerundeten Spitze. Entsprechend der bevorzugten Ausführungsform weist der Konusformer 4 abschnittsweise eine Längsnut 4b auf, die sich zumindest über den Bereich erstreckt, in welchem der Konusfomer 4 in der Einführöffnung 3 angeordnet wird.In 6 is a preferred embodiment of a cone former 4 shown, which is round rod-shaped and in an apical section 4a frusto-conical or conical, preferably with a rounded tip. According to the preferred embodiment, the cone former 4 partially a longitudinal groove 4b which extends at least over the region in which the conical fomer 4 in the insertion opening 3 is arranged.

Die Übersichtszeichnung 7 zeigt den geschlossenen Zustand der Gießform mit erster Formhälfte 1 und zweiter Formhälfte 2, die zwischen sich ein Innenvolumen umschließen, das ausschließlich einen Abschnitt eines Gelenkkopfs einschließt und davon das vom Konusformer 4 eingenommene Volumen ausnimmt.The overview drawing 7 shows the closed state of the mold with the first mold half 1 and second half of the mold 2 that enclose between them an internal volume that exclusively encloses a portion of a condyle and that of the cone former 4 occupied volume excludes.

In 7 ist schematisch dargestellt, wie eine Klammer 10 mit 2 parallelen Schenkeln an der Gießform angeordnet werden kann, sodass die beiden parallelen Schenkel etwa parallel zu der Ebene angeordnet sind, in der die erste und zweite Formhälfte 1, 2 gegeneinander liegen und die beiden Formhälften 1, 2 umfassen.In 7 is shown schematically as a bracket 10 can be arranged with 2 parallel legs on the mold, so that the two parallel legs are arranged approximately parallel to the plane in which the first and second mold half 1 . 2 lie against each other and the two mold halves 1 . 2 include.

Besonders bevorzugt weist die Klammer 10, wie z. B. in 8 dargestellt, in einem ihrer Schenkel eine Ausnehmung auf, in der ein Halteansatz 11 des Konusformers 4 angeordnet werden kann, wenn der Konusformer 4 in der Einführöffnung 3 angeordnet ist. Dann liegt der Halteansatz 11 auf der äußeren Oberfläche einer Formhälfte 1, 2 an und stellt damit vorzugsweise die Positionierung des Konusformers 4 entlang der gemeinsamen Achse 7 innerhalb des Innenvolumens der Gießform ein.The clip is particularly preferred 10 , such as In 8th represented, in one of its legs on a recess in which a holding lug 11 of the cone former 4 can be arranged when the cone shaper 4 in the insertion opening 3 is arranged. Then the holding approach lies 11 on the outer surface of a mold half 1 . 2 and thus preferably provides the positioning of the cone former 4 along the common axis 7 within the internal volume of the mold.

Zum Entformen ist bevorzugt, dass der Konusformer 4 drehbar in der Einführöffnung 3 gelagert ist, sodass nach Aushärten der Zementmasse der Konusformer 4, z. B. mittels des Halteansatzes 11 gedreht werden kann, um aus dem Gießteil gelöst zu werden. Vorzugsweise werden die Formhälften anschließend voneinander getrennt, und das hergestellte Guss- bzw. Formteil entnommen.For demolding it is preferred that the cone former 4 rotatable in the insertion opening 3 is stored so that after curing of the cement paste of the cone former 4 , z. B. by means of the holding approach 11 can be rotated to be released from the casting. Preferably, the mold halves are then separated from each other, and removed the produced casting or molding.

9 zeigt eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Halteansatzes 11, der eine Zentralbohrung 11a zur Anordnung um den Konusformer 4 aufweist, und bevorzugt ein Gewinde 11b zur Anordnung einer Schraube, welches in die Zentralbohrung 11a mündet, sodass eine Schraube durch das Gewinde 11b gegen den Konusformer 4, beispielsweise in dessen Längsnut 4b angeordnet werden kann. 9 shows a particularly preferred embodiment of a holding approach 11 , the one central hole 11a for arrangement around the cone former 4 has, and preferably a thread 11b for arranging a screw, which in the central bore 11a opens, leaving a screw through the thread 11b against the cone former 4 , For example, in the longitudinal groove 4b can be arranged.

11: erste Formhälftefirst mold
22: zweite Formhälftesecond mold
33: Einführöffnunginsertion
44: Konusformerformer cone
4a4a: Konusabschnittcone section
4b4b: Längsnutlongitudinal groove
55: innere Oberfläche der ersten Formhälfteinner Surface of the first half of the mold
66: innere Oberfläche der zweiten Formhälfteinner Surface of the second mold half
6a6a: konkav gewölbter kalottenförmiger Abschnitt der inneren Oberfläche der zweiten Formhälfteconcave arched dome-shaped section of the inner Surface of the second mold half
6b6b: Abschnitt der inneren Oberfläche der zweiten Formhälfte mit geringerer Krümmungsection the inner surface of the second mold half with less curvature
77: gemeinsame Achsecommon axis
88th: Achse des Konusformersaxis of the cone former
9a9a: Verrastungsvorsprunglatch projection
9b9b: Verrastungsausnehmunglocking recess
1010: Klammerclip
1111: Halteansatzretaining extension
11a11a: Zentralbohrungcentral bore

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

- US 2007/0222114 A1 [0004] US 2007/0222114 A1 [0004]
- US 6361731 B1 [0005] - US 6361731 B1 [0005]
- EP 1274374 B1 [0006] - EP 1274374 B1 [0006]
- WO 2006/090226 A1 [0007] WO 2006/090226 A1 [0007]

Claims

Mehrteilige Gießform zur Herstellung einer temporären Gelenkprothese, wobei die Gießform eine innere Oberfläche (5, 6, 6a, 6b) aufweist, die zumindest einen Abschnitt der Außenoberfläche eines Gelenkkopfs umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießform aus einer ersten Formhälfte (1), einer zweiten Formhälfte (2) und einem durch eine Einführöffnung (3) in das von der ersten und zweiten Formhälfte (1, 2) umfasste Innenvolumen anordnbaren Konusformer (4) besteht, wobei die vom Innenvolumen der Gießform umfasste Form aus einem Abschnitt der Außenoberfläche eines Gelenkkopfs besteht.Multi-part casting mold for the production of a temporary joint prosthesis, wherein the casting mold has an inner surface ( 5 . 6 . 6a . 6b ), which comprises at least a portion of the outer surface of a condyle, characterized in that the mold consists of a first mold half ( 1 ), a second mold half ( 2 ) and one through an insertion opening ( 3 ) into that of the first and second mold halves ( 1 . 2 ) comprised internal volume of disposable cone shapers ( 4 ), wherein the shape encompassed by the inner volume of the mold consists of a portion of the outer surface of a condyle.

Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Formhälfte (1) eine konkave kalottenförmige innere Oberfläche (5) aufweist.Casting mold according to claim 1, characterized in that the first mold half ( 1 ) a concave dome-shaped inner surface ( 5 ) having.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Formhälfte (2) eine konkave kalottenförmige innere Oberfläche (6, 6a) aufweist, die im geschlossenen Zustand der Gießform an die innere Oberfläche (5) der ersten Formhälfte (5) anschließt.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the second mold half ( 2 ) a concave dome-shaped inner surface ( 6 . 6a ) in the closed state of the mold to the inner surface ( 5 ) of the first half of the mold ( 5 ).

Gießform nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (6) der zweiten Formhälfte (2) angrenzend an die innere Oberfläche (5) der ersten Formhälfte (5) einen konkaven kalottenförmigen Abschnitt (6a) aufweist und einen daran angrenzenden ebenen Abschnitt (6b), der den konkaven kalottenförmigen Abschnitt (6a) abschließt und in dem die Einführöffnung (3) angeordnet ist.Casting mold according to one of claims 1 or 2, characterized in that the inner surface ( 6 ) of the second mold half ( 2 ) adjacent to the inner surface ( 5 ) of the first half of the mold ( 5 ) a concave dome-shaped section ( 6a ) and an adjacent planar section (FIG. 6b ), the concave dome-shaped section ( 6a ) and in which the insertion opening ( 3 ) is arranged.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (5) der ersten Formhälfte (1), die innere Oberfläche (6, 6a, 6b) der zweiten Formhälfte (2) und die Einführöffnung (3) zu einer gemeinsamen Achse (7) rotationssymmetrisch sind.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the inner surface ( 5 ) of the first half of the mold ( 1 ), the inner surface ( 6 . 6a . 6b ) of the second mold half ( 2 ) and the insertion opening ( 3 ) to a common axis ( 7 ) are rotationally symmetric.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (5) der ersten Formhälfte (5) die innere Oberfläche (6, 6a, 6b) der zweiten Formhälfte (2) in einer Ebene kontaktiert, die senkrecht zur Achse (8) des Konusformers (4) angeordnet ist.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the inner surface ( 5 ) of the first half of the mold ( 5 ) the inner surface ( 6 . 6a . 6b ) of the second mold half ( 2 ) in a plane perpendicular to the axis ( 8th ) of the cone former ( 4 ) is arranged.

Gießform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Oberfläche (5) der ersten Formhälfte (1) die innere Oberfläche (6, 6a, 6b) der zweiten Formhälfte (2) in einer Ebene kontaktiert, die parallel zur Achse (8) des Konusformers (4) angeordnet ist und die Einführöffnung (3) jeweils hälftig von Ausnehmungen der ersten und zweiten Formhälfte (1, 2) gebildet wird.Casting mold according to one of claims 1 to 5, characterized in that the inner surface ( 5 ) of the first half of the mold ( 1 ) the inner surface ( 6 . 6a . 6b ) of the second mold half ( 2 ) in a plane parallel to the axis ( 8th ) of the cone former ( 4 ) is arranged and the insertion opening ( 3 ) in each case half of recesses of the first and second mold half ( 1 . 2 ) is formed.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Konusformer (4) über 50 bis 80% des Durchmessers des Innenvolumens erstreckt.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the cone former ( 4 ) extends over 50 to 80% of the diameter of the inner volume.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusformer (4) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, der sich in einem Endabschnitt (4a) konusförmig verjüngt.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the cone former ( 4 ) has a circular cross section which extends in an end section ( 4a ) conically tapered.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusformer (4) eine Längsnut (4b) aufweist, die sich nur über einen Abschnitt konstanten Durchmessers erstreckt.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the cone former ( 4 ) a longitudinal groove ( 4b ) which extends only over a portion of constant diameter.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusformer (4) um seine Achse (8) drehbar in der Einführöffnung (3) angeordnet ist.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the cone former ( 4 ) about its axis ( 8th ) rotatable in the insertion opening ( 3 ) is arranged.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Konusformer (4) einen angeformten, kraft- oder formschlüssig fixierten Halteansatz (11) aufweist, der eine Gießform auf einer Fläche gegenüber ihrer inneren Oberfläche kontaktiert.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the cone former ( 4 ) an integrally formed, force or form-fitting fixed holding approach ( 11 ) contacting a mold on a surface opposite to its inner surface.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhälften (1, 2) und der Konusformer (4) strukturstabil sind.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the mold halves ( 1 . 2 ) and the cone former ( 4 ) are structurally stable.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhälften (1, 2) und der Konusformer (4) jeweils aus PTFE bestehen.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the mold halves ( 1 . 2 ) and the cone former ( 4 ) each consist of PTFE.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhälften (1, 2) zumindest abschnittsweise von zwei parallelen Schenkeln einer Klammer (10) umfasst werden, die in einem Abstand gleich der Höhe der Gießform im geschlossenen Zustand an einem Träger angeordnet sind.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the mold halves ( 1 . 2 ) at least in sections of two parallel legs of a bracket ( 10 ), which are arranged at a distance equal to the height of the mold in the closed state on a support.

Gießform nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formhälften (1, 2) miteinander verrastbar sind.Casting mold according to one of the preceding claims, characterized in that the mold halves ( 1 . 2 ) are latched together.