DE202009005817U1 - Kugelpfanne sowie Gelenk - Google Patents

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    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
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    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0685Manufacture of ball-joints and parts thereof, e.g. assembly of ball-joints
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Abstract

Kugelpfanne (2) für ein Gelenk (1), aufweisend
einen Grundkörper (4); und
einen in dem Grundkörper (4) ausgebildeten teilweise kugelförmigen Hohlraum (8) zur Aufnahme eines Kugelbolzens (32);
wobei in einem seitlichen Bereich des Hohlraums (8) wenigstens eine Schnappzunge (12, 18) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass durch sie ein in den Hohlraum (8) eingebrachter Kugelbolzen (32) in dem Hohlraum (8) fixierbar ist;
wobei hinter und neben der Schnappzunge (12, 18) ein Zwischenraum (16, 22) zu dem Grundkörper (4) vorgesehen ist, um einen Federweg der Schnappzunge (12, 18) zum Einbringen des Kugelbolzens (32) in den Hohlraum (8) zu ermöglichen; und
wobei ein Sperrelement (24, 26, 28) vorgesehen ist, das in den Zwischenraum (16, 22) hinter der Schnappzunge (12, 18) einbringbar ist, um den Federweg der Schnappzunge (12, 18) zu begrenzen und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen (32) aus dem Hohlraum (8) herausbewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kugelpfanne für ein Gelenk sowie ein Gelenk mit einer derartigen Kugelpfanne und mit einem Kugelbolzen.
  • Derzeit kommen Gelenke mit einer Kugelpfanne und mit einem darin eingesetzten Kugelbolzen bei Klappenöffnungen und bei verdrehbaren und winkelausgleichenden Befestigungen zum Einsatz. Bei einem Kraftfahrzeug sind derartige Gelenke bspw. im Handschuhfach oder in der Heckklappenöffnung angeordnet.
  • Aus der DE 20 2008 001 707.6 ist ein Gelenk mit einer Kugelpfanne und mit einem darin eingesetzten Kugelbolzen bekannt. Dabei ist eine Schnappzunge vorgesehen, die den in den Hohlraum eingebrachten Kugelbolzen gegen die untere und die der Schnappzunge gegenüberliegende Wandung des Hohlraums drückt und so in dem Hohlraum fixiert.
  • Wenn nun an dem Kugelbolzen Zugfedern ansetzen, wie dies bei Heckklappenöffnungen häufig der Fall ist, so kann es vorkommen, dass der Kugelbolzen ungewollter Weise aus dem Hohlraum rutscht. Das Gelenk ist dann nicht mehr verwendbar, der Kugelbolzen muss erst wieder in den Hohlraum eingebracht werden, was häufig aufwändig und nicht auf einfache Weise möglich ist.
  • Bei anderen Gelenken sind sehr hohe Montagekräfte erforderlich, um die Kugelpfanne auf den Kugelbolzen zu montieren, was zum einen die Montage erschwert und zum anderen die für den Kugelbolzen und die Kugelpfanne verwendbaren Materialien einschränkt.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kugelpfanne sowie ein Gelenk anzugeben, die eine einfache Montage ermöglichen und ein ungewolltes Herausrutschen des Kugelbolzens aus der Kugelpfanne verhindert.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Schutzansprüche gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine erfindungsgemäße Kugelpfanne für ein Gelenk umfasst einen Grundkörper und einen in dem Grundkörper ausgebildeten, teilweise kugelförmigen Hohlraum zur Aufnahme eines Kugelbolzens. In einem seitlichen Bereich des Hohlraums ist wenigstens eine Schnappzunge derart angeordnet und ausgebildet, dass durch sie ein in den Hohlraum eingebrachter Kugelbolzen in dem Hohlraum fixiert wird. Hinter und neben der Schnappzunge ist ein Zwischenraum zu dem Grundkörper vorgesehen, um einen Federweg der Schnappzunge, insbesondere von der Mittelachse des Hohlraums weg, zum Eindringen des Kugelbolzens in den Hohlraum zu ermöglichen. Des Weiteren ist ein Sperrelement vorgesehen, das in den Zwischenraum hinter der Schnappzunge eingebracht werden kann, um den Federweg der Schnappzunge zu begrenzen oder zu blockieren und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen ungewollter Weise, insbesondere bei Einwirkung einer Zugkraft darauf, aus dem Hohlraum herausbewegt.
  • Auf eine derartige Kugelpfanne kann ein Kugelbolzen auf einfache Weise aufgebracht werden, wenn das Sperrelement nicht in der Sicherungsposition in dem Zwischenraum hinter der Schnappzunge angeordnet ist, und der Federweg der Schnappzunge nach hinten, also von der Mittelachse des Hohlraums weg, frei ist. Dementsprechend sind die zum Eindringen des Kugelbolzens in die Kugelpfanne und zum Entfernen des Kugelbolzens aus der Kugelpfanne erforderlichen Montagekräfte gering, wenn sich die Schnappzunge nicht in der Sicherungsposition befindet.
  • Wenn nun das Sperrelement in der Sicherungsposition angeordnet ist, in der es sich hinter der Schnappzunge befindet und deren Federweg begrenzt oder blockiert, so kann der Kugelbolzen nur mittels einer stark erhöhten Zugkraft aus dem Hohlraum gezogen werden. Die erfindungsgemäße Kugelpfanne bietet daher eine besonders zuverlässige Fixierung des Kugelbolzens in der Kugelpfanne sowie eine größtmögliche Sicherheit bzgl. ungewollter Abzugskräfte.
  • Des Weiteren wird eine einfache und insbesondere mehrmalige Montage und Demontage der Kugelpfanne auf dem Kugelbolzen ermöglicht.
  • Für die Kugelpfanne kann aufgrund der relativ geringen Montage- und Demontagekräfte eine Vielzahl von Materialien zur Anwendung kommen.
  • Zur Montage oder Demontage der Kugelpfanne auf dem Kugelbolzen und zur Verschiebung des Sperrelements zwischen der Sicherungsposition und der Ausgangsposition sind entweder keine oder relativ einfache Hilfswerkzeuge, wie bspw. Schraubendreher, erforderlich.
  • In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist nur eine Schnappzunge sowie ein zugehöriges Sperrelement vorgesehen. Ebenso können zwei oder mehrere Sperrelemente mit jeweiligen Schnappzungen vorgesehen werden.
  • Gemäß einer konstruktiv einfachen Ausführungsform der Erfindung ist das Sperrelement als längliche Sperrplatte ausgebildet.
  • Besonders praktisch ist es, wenn das Sperrelement von einem unteren Bereich des Grundkörpers in den Zwischenraum hinter der Schnappzunge einschiebbar ist.
  • Wenn das Sperrelement von einem seitlichen Bereich des Grundkörpers in den Zwischenraum hinter der Schnappzunge einschiebbar ist, so ergibt sich ein einfaches Einschieben des Sperrelements von der Seite, und der untere Bereich des Grundkörpers kann für daran ansetzende Federn, Drucksysteme oder andere Befestigungen freigehalten werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Einschieberichtung des Sperrelements in den Zwischenraum hinter der Schnappzunge und die Kraftwirkungsrichtung einer an dem Kugelbolzen ansetzenden Feder einen Winkel zueinander auf, insbesondere einen rechten Winkel. Dadurch erhält man den benötigten Montagefreiheitsgrad für das Sperrelement. Die Einschiebe- oder Montagerichtung des Sperrelements ist um diesen Winkel gegenüber der Kraftwirkungsrichtung einer an dem Kugelbolzen ansetzenden Feder gedreht. Dadurch wird es ermöglicht, die erfindungsgemäße Kugelpfanne für ziehende Systeme, wie sie zum Beispiel mit Zugfedern üblich sind, oder für Drucksysteme wie etwa Gasfeder oder Druckfeder, einzusetzen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an winkelmäßig zueinander beabstandeten seitlichen Bereichen des Hohlraums wenigstens zwei Schnappzungen mit jeweils dahinter und daneben liegendem Zwischenraum vorgesehen. Auf eine derartige Kugelpfanne kann ein Kugelbolzen besonders einfach montiert werden. Dabei können ein oder mehrere Sperrelemente zum Einsatz kommen, die in wenigstens einem dieser Zwischenräume hinter den Schnappzungen eingebracht werden können, um den Federweg zu begrenzen und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen ungewollter Weise aus dem Hohlraum herausbewegt.
  • Alternativ dazu kann genau ein Sperrelement in die Zwischenräume hinter den Schnappzungen eingebracht werden, um die Federwege der Schnappzungen zu begrenzen und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen aus dem Hohlraum herausbewegt.
  • In einer einfachen, aber gleichzeitig zuverlässigen Ausführungsform der Erfindung kann das Sperrelement als Sicherungsklammer, Sicherungsbügel oder Sicherungsspange ausgebildet sein und von einem unteren Bereich des Grundkörpers in die Zwischenräume hinter den Schnappzungen eingeschoben werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die wenigstens eine Schnappzunge von einem unteren Bereich des Grundkörpers nach oben, insbesondere ist die Länge der Schnappzunge größer als die Hälfte der Tiefe des kugelförmigen Hohlraums. Die Federkraft der Schnappzunge wird dabei vorteilhafterweise in einem oberen Bereich des Hohlraums auf den darin eingebrachten Kugelbolzen ausgeübt, sodass der Kugelbolzen durch die Schnappzunge besonders zuverlässig in dem Hohlraum fixiert wird.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schnappzunge mit dem Grundkörper einteilig ausgebildet. Wenn die erfindungsgemäße Kugelpfanne aus einem Kunststoff hergestellt wird, lässt sich diese Ausführungsform der Kugelpfanne mittels eines Spritzgussverfahrens schnell und kostengünstig herstellen.
  • Die Schnappzunge kann erfindungsgemäß eine beliebig breite umfangsmäßige Anordnung innerhalb des seitlichen Bereichs des Hohlraums haben. Durch unterschiedlich breite und dicke Ausbildung der Schnappzunge sowie durch die Materialwahl können die gewünschten Feder- und Schnappkräfte erreicht werden.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schnappzunge als Blattfeder ausgebildet.
  • Wenn die Schnappzunge einen nach innen gerichtete Schnappwulst aufweist, wird eine besonders zuverlässige Fixierung des Kugelbolzens innerhalb des Hohlraums der Kugelpfanne erreicht. Unter nach innen gerichtet, ist hierbei die Ausrichtung zu der Mittelachse des Hohlraums zu verstehen.
  • Es ist bevorzugt, den Schnappwulst in einen oberen Bereich des Hohlraums auszubilden. Es ist weiter bevorzugt, den Schnappwulst über die gesamte Breite der Schnappzunge verlaufen zu lassen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an der Wandung des Hohlraums ein nach innen gerichteter, kreissegmentförmiger Wulst vorgesehen, um den Kugelbolzen zuverlässig innerhalb des Hohlraums der Kugelpfanne zu halten.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind der Schnappwulst der Schnappzunge und der Wulst an der Wandung des Hohl raums auf der gleichen Höhe, bezogen auf den Hohlraum und/oder in einem oberen Bereich des Hohlraums angeordnet. Dadurch lässt sich eine besonders zuverlässige und spielfreie Fixierung des Kugelbolzens innerhalb des Hohlraums der Kugelpfanne erreichen.
  • Der Kugelbolzen kann aus einer Vielzahl von geeigneten Materialien hergestellt werden, bevorzugt ist Metall oder Kunststoff. Die Kugelpfanne kann ebenfalls aus einer Vielzahl von geeigneten Materialien hergestellt werden, bevorzugt hierfür ist Kunststoff.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Gelenk, insbesondere ein Winkelgelenk, das eine Kugelpfanne der oben beschriebenen Art und einen in den teilweise kugelförmigen Hohlraum des Grundkörpers eingesetzten Kugelbolzen umfasst. Dabei ist das wenigstens eine Sperrelement der Kugelpfanne in den Zwischenraum hinter der Schnappzunge bzw. in den Zwischenräumen hinter den Schnappzungen positioniert und begrenzt oder blockiert so deren Federweg. Dadurch wird ein Herausbewegen des Kugelbolzens aus dem Hohlraum zuverlässig verhindert.
  • An dem Kugelbolzen kann nach seinem Kugelhals ein geeigneter Kugelzapfen oder ein Anschlussstück ansetzen. An dem Kugelzapfen oder an dem Anschlussstück des Kugelbolzens kann ein Federelement, insbesondere eine Zugfeder ansetzen.
  • Die oben mit Bezug auf die Kugelpfanne beschriebenen Vorteile gelten analog für das Gelenk gemäß dem nebengeordneten Anspruch. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden die Ausführungsformen und die damit verbundenen Vorteile nicht noch einmal erläutert.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Gelenks mit einer Kugelpfanne, mit einem in einen kugelförmigen Hohlraum der Kugelpfanne eingesetzten Kugelbolzen und mit einer Metallspange in Sicherungsposition, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der Kugelpfanne aus 1 ohne darin eingesetzten Kugelbolzen, mit nach außen aufgespreizten Schnappzungen und mit der Metallspange in Ausgangsposition;
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Gelenks aus 1 mit der Kugelpfanne, mit dem in den kugelförmigen Hohlraum der Kugelpfanne eingesetzten Kugelbolzen und mit der Metallspange in Ausgangsposition; und
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gelenks mit einer daran ansetzenden Druckfeder und mit einer daran ansetzenden Zug-Schraubenfeder gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Gelenks 1 mit einer Kugelpfanne 2, mit einem in einen kugelförmigen Hohlraum 8 der Kugelpfanne 2 eingesetzten Kugelbolzen 32 und mit einer Metallspange 24 in Sicherungsposition.
  • Nachfolgend werden die Begriffe „oben" und „unten" mit Bezug auf die Mittelachse des kugelförmigen Hohlraums, d. h. in der 1 in etwa in der Zeichenebene nach links und nach rechts gerichtet verwendet. Dementsprechend werden die Begriffe „links" und „rechts" in der Zeichenebene gemäß 1 nach unten und nach oben in Richtung auf die Anschlussbereiche 6 hin gerichtet verwendet, und die Begriffe „vorne" und „hinten" beziehen sich auf die Richtung nach oben und nach unten aus der Zeichenebene heraus. Dies gilt sinngemäß auch für die anderen Figuren.
  • Von der Kugelpfanne 2 ist nur deren hintere Hälfte zu sehen. Bei den 1 bis 3 ist die Kugelpfanne 2 jeweils in einer Schnittansicht in der Breitenerstreckung des Grundkörpers 4 dargestellt, wobei zur besseren Veranschaulichung auf eine Schraffierung der geschnittenen Bereiche verzichtet worden ist.
  • Der kugelförmige Hohlraum ist in einem oberen Bereich des Grundkörpers 4 der Kugelpfanne 2 ausgebildet, an dem linken und rechten Endbereich des Grundkörpers 4 sind zwei Anschlussbereiche 6 vorhanden, die in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 als Einkerbungen ausgeführt sind. Mittels diesen Anschlussbereichen 6 kann die Kugelpfanne 2 geeignet befestigt werden, bspw. an der Karosserie eines Kraftfahrzeugs.
  • Der kugelförmige Hohlraum 8 ist durch eine Wandung des Grundkörpers 4 definiert, und er weist in seinem unteren Bereich eine halbkugelartige Form und in seinem oberen Bereich einen im Wesentlichen nach oben verlaufenden Einführbereich auf. In dem rechten Bereich des Hohlraums 8 ist eine erste Schnappzunge 12, und in dem linken Bereich ist eine zweite Schnappzunge 18 vorgesehen. Diese Schnappzungen 12 und 18 sind durch jeweils einen Zwischenraum 16 und 22 gegenüber dem jeweils dahinter und seitlich daneben liegenden Abschnitt des Grundkörpers 4 abgesetzt. Der Zwischenraum 16 und 22 seitlich der Schnappzungen 12 verläuft in etwa von der Oberseite des Grundkörpers 4 bis unterhalb der Hälfte der Tiefe des Hohlraums 8. In einem oberen Bereich weisen die Schnappzungen 12 und 18 jeweils einen nach innen gerichteten Schnappwulst 14 und 20 auf, bis zu dem der darunter liegende Bereich des kugelförmigen Hohlraums 8 im Wesentlichen gekrümmt ausgebildet ist.
  • Oberhalb der Schnappwulste 14 und 20 umfassen die Schnappzungen 12 und 18 obere Abschnitte 13 und 19, die sich nach oben hin verjüngen, sodass die Innenflächen der oberen Abschnitte 13 und 19 etwas nach außen gerichtet sind.
  • Die Zwischenräume 16 und 20 hinter den Schnappzungen 12 und 18 verlaufen von der Oberseite bis zur Unterseite des Grundkörpers 4, und sie sind demgemäß als durchgehende Schlitze ausgeführt. An der Oberseite des Grundkörpers 4 verbreitern sich die Zwischenräume 16 und 22 etwas, indem die nach außen gerichteten Rückseiten der oberen Abschnitte 13 und 19 etwas nach innen gerichtet sind und indem die nach innen gerichteten gegenüberliegenden Oberflächen des Grundkörpers 4 etwas nach außen gerichtet sind.
  • Die Schnappzungen 12 und 18, die auch als Spannzungen, als Schnappnasen oder als Spannnasen bezeichnet werden können, drücken den in den Hohlraum 8 eingebrachten oder eingesetzten Kugelbolzen 32 gegen die jeweils gegenüberliegende und gegen die untere Wandung des Hohlraums 8 und fixieren den Kugelbolzen 32 demgemäß in dem Hohlraum 8.
  • Die Spannwirkung der Schnappzunge 12 ist nach links unten gerichtet, und die Spannwirkung der linken Schnappzunge 18 ist nach rechts unten gerichtet, und durch die Schnappzungen 12 und 18, insbesondere durch deren gekrümmt verlaufenden Bereich bis zu den Schnappwulsten 14 und 20 wird der Kugelbolzen 32 in der untersten Stellung innerhalb des Hohlraums 8 fixiert. Dabei wird das Entstehen von Spalten oder Zwischenräumen zwischen dem Kugelbolzen 32 und dem unteren Bereich des Hohlraums 8 weitestgehend vermieden, und Toleranzen hinsichtlich des Durchmessers des Kugelbolzens 32 und des Hohlraums 8 werden zuverlässig ausgeglichen.
  • Der Kugelbolzen 32, der auch als Kugelkopf bezeichnet werden kann, weist eine Kugelform auf, und nach oben schließen sich ein Kugelhals 34 und ein Kugelzapfen bzw. ein Anschlussstück 36 an, an dem ein weiteres verschiebbares Element, insbesondere eine Zugfeder befestigt werden kann. Das Anschlussstück 36 ist hier nur exemplarisch dargestellt. Da es grundsätzlich beliebig ausgebildet sein kann, ist das in den Figuren gezeigte Anschlussstück 36 nicht weiter erläutert.
  • An der Unterseite des Grundkörpers 4 etwa in Verlängerung der Mittelachse des kugelförmigen Hohlraums 8 ist ein sich nach unten erstreckender gewölbter Unterseitenbereich des Grundkörpers 4 ausgebildet.
  • Die Kugelpfanne 2 umfasst des Weiteren eine Metallspange 24 mit einer ersten Sperrzunge 26 und mit einer zweiten Sperrzunge 28. Diese Metallspange, die auch als Sicherungsspange oder als Metallbügel bezeichnet werden kann, umfasst einen Bügelabschnitt 25, der im Wesentlichen in Links-Rechts-Richtung des Grundkörpers 4 ausgerichtet ist sowie an dessen linken und rechten Ende ansetzende und nach oben gerichtete Sperrzungen 26 und 28, deren Breite ge ringfügig breiter als die durchgehenden Zwischenräume 16 und 22 hinter den Schnappzungen 12 und 18 ausgebildet ist.
  • In 1 ist die Metallspange 24 in ihrer eingeschobenen Sicherungsposition dargestellt. Dabei verlaufen die Sperrzungen 26 und 28 in den durchgehenden Zwischenräumen 16 und 22 hinter den Schnappzungen 12 und 18 bis unmittelbar unterhalb der Oberseite des Grundkörpers 4, und die Oberseite des Bügelabschnitts 25 liegt an dem gewölbten Unterseitenbereich des Grundkörpers 4 an. Die Länge der Sperrzungen 26 und 28 entspricht in etwa der Abmessung des Grundkörpers 4 von dessen Unterseite bis zur Oberseite der Schnappzungen 12 und 18, in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind die Sperrzungen 26 und 28 geringfügig kürzer ausgebildet. In 1 ist noch zu erkennen, dass der Übergang zwischen Bügelabschnitt 25 und den Sperrzungen 26 und 28 abgerundet ausgebildet ist, dass die Sperrzungen 26 und 28 nach dem Übergangsbereich zu dem Bügelabschnitt 25 eine etwas verschmälerte Breite aufweisen, und dass ihre Spitze ebenfalls abgeflacht oder abgerundet ausgebildet ist.
  • Der Grundkörper 4 einschließlich der Schnappzungen 12 und 18 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig aus Kunststoff hergestellt, insbesondere durch ein Spritzgießverfahren. Alternativ dazu können die Schnappzungen 12 und 18 auch als separate Teile vorgesehen und mit dem Grundkörper 4 geeignet verbunden werden. Der Kugelbolzen 32 mit Kugelhals 34 und dem Anschlussstück ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Metall hergestellt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung der Kugelpfanne 2 ohne darin eingesetzten Kugelbolzen 32, mit nach außen aufgespreizten Schnappzungen 12 und 18 und mit der Metallspange 24 in Ausgangsposition.
  • Die 2 visualisiert den Zustand der Kugelpfanne 2 bei der Montage bzw. beim Einbringen des Kugelbolzens 32 in den kugelförmigen Hohlraum 8, wobei zum besseren Verständnis der Kugelbolzen 32 weggelassen ist, damit das Aufspreizen der Schnappzungen 12 und 18 besser erkennbar ist.
  • Der kugelförmige Hohlraum 8 ist dabei gut zu erkennen, und der breiteste Bereich des kugelförmigen Hohlraums 8, der dem Durchmesser des Kugelbolzens 32 im Wesentlichen entspricht, ist durch eine in etwa mittig bezogen auf die Breitenerstreckung des Grundkörpers 4 verlaufende Linie dargestellt.
  • Die Metallspange 24 ist so weit nach unten herausgezogen, dass die vorderen Enden ihrer Sperrzungen 26 und 28 hinter den Schnappzungen 12 und 18 etwa mittig bezogen auf die Länge der Zwischenräume 16 und 22 liegen. Diese Position der Metallspange 24 kann auch als Ausgangsstellung bezeichnet werden.
  • Des Weiteren in 2 sind die jeweils seitlich in Richtung hinter den Schnappzungen 12 und 18 liegenden Zwischenräume 16 und 22 gut zu erkennen, ebenso sind seitliche Zwischenräume vor den Schnappzungen 12 und 18 vorhanden, was in 2 nicht zu sehen ist.
  • Beim Einschieben des Kugelbolzens 32 von oben in den kugelförmigen Hohlraum 8 gleitet die Oberfläche des Kugelbolzens 32 zunächst in den vorderen, vor dem kugelförmigen Hohlraum 8 gelegenen Einführbereich 9 und über die Innenflächen der oberen Abschnitte 13 und 19 der Schnappzungen 12 und 18, da der Durchmesser des Kugelbolzens 32 breiter ist als der Abstand zwischen den Schnappwulsten 14 und 20 der Schnappzungen 12 und 18. Die Schnappzungen 12 und 18 werden beim Einschieben des Kugelbolzens 32 nun kontinuierlich nach außen gedrückt, bis zu einer Position, in welcher der Abstand zwischen den Schnappwulsten 14 und 20 der Schnappzungen 12 und 18 dem Durchmesser des Kugelbolzens 32 entspricht, sodass dieser über die Schnappwulste 14 und 20 nach unten gleiten kann und dann in dem kugelförmigen Hohlraum 8 aufgenommen wird.
  • In 2 ist der maximale Aufspreizungszustand der Schnappzungen 12 und 18 dargestellt, in diesem maximalen Aufspreizungszustand ist nur noch ein sehr geringer Abstand zwischen den nach außen gerichteten Hinterseiten der vorderen Abschnitte 13 und 19 der Schnappzungen 12 und 18 und den nach innen gerichteten grundkörperseitigen Flächen der Zwischenräume 16 und 22 hinter den Schnappzungen 12 und 18 vorhanden. Die Zwischenräume hinter den vorderen Abschnitten 13 und 19 der Schnappzungen 12 und 18 sind dementsprechend minimal.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung des Gelenks 1 mit der Kugelpfanne 2, mit dem in den kugelförmigen Hohlraum 8 der Kugelpfanne 2 eingesetzten Kugelbolzen 32 und mit der Metallspange 24 in Ausgangsposition.
  • Die Position der Metallspange 24 entspricht der in 2 gezeigten Position. Im Unterschied zu 2 zeigt 3 die Schnappzungen 12 und 18 in ihrem eingefederten Zustand, in dem sie den Kugelbolzen 32 umklammern. Die Schnappzungen 12 und 18 sind von der aufgespreizten Stellung in ihre Fixierungsstellung gebracht worden, in der ihre unteren Bereiche bis zu den Schnappwülsten 14 und 20 an der Oberfläche des Kugelbolzens 32 anliegen und diesen umgreifen. Demgemäß wird der Kugelbolzen 32 nun in dem kugelförmigen Hohlraum 8 fixiert.
  • Wenn nun allerdings eine Zugwirkung nach vorne auf den Kugelbolzen 32 wirkt, was insbesondere dann der Fall ist, wenn an dem Anschlussstück 36 eine Zugfeder ansetzt, dann kann in dieser teilweise herausgezogenen Stellung der Metallspange 24 der Kugelbolzen 32 auf ungewollte Weise wieder aus dem kugelförmigen Hohlraum 8 herausgezogen werden, in dem die Schnappzungen 12 und 18 nach außen aufgespreizt werden.
  • Wird nun die Metallspange 24 in die in 1 gezeigte Sicherungsposition eingeschoben, in welcher die Sperrzungen 26 und 28 den Zwischenraum hinter den Spannzungen 12 und 18 beinahe vollständig ausfüllen, dann wird ein derartiges ungewolltes Herausziehen des Kugelbolzens 32 aus dem kugelförmigen Hohlraum 8 zuverlässig vermieden.
  • Ein Herausziehen des Kugelbolzens 32 nach oben ist bei der eingeschobenen Sicherungsposition der Metallspange 24 nur durch Materialdeformation möglich. Die hierfür erforderlichen Kräfte sind um ein Vielfaches höher verglichen mit den Kräften, bei denen ein Herausziehen des Kugelbolzens 32 aus dem ku gelförmigen Hohlraum 8 bei freiem Federweg der Schnappzungen 12 und 18 nach außen erfolgt.
  • Durch die Metallspange 24 in der eingeschobenen Sicherungsposition wird ein Auffedern der Schnappzungen 12 und 18 zuverlässig verhindert, und der Kugelbolzen 32 wird somit in dem kugelförmigen Hohlraum 8 verriegelt.
  • Zur Montage des Gelenks 1 befindet sich die Metallspange 24 zunächst in ihrer herausgezogenen Ausgangsstellung, diese stellt auch den Anlieferzustand der erfindungsgemäßen Kugelpfanne 2 dar. Dann wird der Kugelbolzen 32 von oben über den Einsetzbereich 9 und unter Aufspreizung der Schnappzungen 12 und 18, wie in 2 dargestellt, in den kugelförmigen Hohlraum 8 eingebracht. Die Montagekräfte hierfür liegen unterhalb eines kritischen Grenzwerts, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei etwa 60 N liegt. Die Schnappzungen 12 und 18 befinden sich nun in ihrem eingefederten Zustand, der in 3 gut zu erkennen ist.
  • Schließlich wird die Metallspange 24 in ihren Sicherungszustand eingeschoben, wie er in 1 gut zu erkennen ist. Nun ist der Federweg der Schnappzungen 12 und 18 blockiert, es kann kein Auffedern derselben mehr erfolgen. Die zum Herausziehen des Kugelbolzens 32 aus dem kugelförmigen Hohlraum 8 erforderlichen Abzugskräfte sind deutlich erhöht.
  • Zur Demontage wird die Metallspange 24 wieder in ihre in den 2 und 3 dargestellte Ausgangsstellung herausgezogen, was mittels eines Hilfswerkzeugs, bspw. einem kleinen Schraubendreher erfolgen kann. Dadurch wird der Federweg der Schnappzungen 12 und 18 wieder freigegeben und ein leichteres Abziehen der Kugelpfanne 2 vom Kugelbolzen 32 wird ermöglicht. Das erfindungsgemäße Gelenk ermöglicht eine mehrfache Montage und Demontage mit einfachen Hilfsmitteln.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Gelenks 38 mit einer daran ansetzenden Druckfeder 52 und mit einer daran ansetzenden Zug-Schraubenfeder 48.
  • Die Längssymmetrieachse des Gelenks 38 ist durch eine unterbrochene Linie dargestellt. Das Gelenk 38 umfasst eine Kugelpfanne 40 mit einem Grundkörper, in die ein in der 4 nicht zu sehender Kugelbolzen eingesetzt ist. Der Grundkörper 40 der Kugelpfanne weist von der Seite her gesehen eine runde Grundform auf. Er kann auf der in 4 nicht zu erkennenden hinteren Seite geeignet drehbar befestigt werden. Die Unterseite der Kugelpfanne und des Grundkörpers 40 liegt dabei in 4 links, und in 4 ist der seitliche Bereich der Kugelpfanne und des Grundkörpers 40 schräg nach vorne gerichtet. In diesem seitlichen Bereich sind zwei Zwischenräume 44 erkennbar, die sich von der Seite des Grundkörpers 40 bis hinter die hier nicht zu erkennenden Schnappzungen erstrecken. In diese Zwischenräume 44 sind zwei hier ebenfalls nicht zu erkennende Sperrzungen einer hier in ihrer eingeschobenen Sicherungsposition befindlichen Metallspange eingeführt, deren Bügelabschnitt 46 in 4 auf der Seite des Grundkörpers aufliegt. Diese Sperrzungen, die etwas breiter ausgebildet sind als die Sperrzungen 26, 28 des ersten Gelenks 1, füllen den Zwischenraum hinter den Spannzungen beinahe vollständig aus, und so wird ein ungewolltes Herausziehen des Kugelbolzens aus dem kugelförmigen Hohlraum zuverlässig vermieden.
  • An dem Zugfeder-Anschlussstück des Kugelbolzens setzt eine Druckfeder 52 an, die sich in 4 nach rechts erstreckt und die innerhalb einer Zug-Schraubenfeder 48 verläuft. Die Schraubenfeder 48 ist mit ihrem linken Federende 42 in einer entsprechenden Federenden-Aufnahme 42 des Grundkörpers 40 befestigt. Diese Federenden-Aufnahme 42 ist als Vertiefung in dem Grundkörper 40 ausgebildet, die über den vorderen, unteren und hinteren Bereich des Grundkörpers 40 verläuft.
  • Bei dem in 4 gezeigten Gelenk 38 handelt es sich um ein Drucksystem mit Zug-Schraubenfeder 48 und Druckfeder 52.
  • Die vorstehend mit Bezug auf das Gelenk 1 und die 1 bis 3 beschriebenen Ausgestaltungen und Vorteile sind analog auch auf das Gelenk 38 gemäß 4 übertragbar.
  • Hinzu kommt bei dem Gelenk 38 der Vorteil, dass die Metallspange von der Seite eingeschoben wird und dass somit der untere Bereich des Grundkörpers 40 frei bleibt, so dass dieses Gelenk 38 auch für ziehende Systeme, wie sie beispielsweise mit Zugfedern üblich sind, geeignet ist.
  • 1
    Gelenk
    2
    Kugelpfanne
    4
    Grundkörper
    6
    Anschlussbereiche
    8
    kugelförmiger Hohlraum
    9
    Einführbereich
    10
    kreissegmentförmiger Wulst
    12
    erste Schnappzunge
    13
    oberer Abschnitt
    14
    Schnappwulst
    16
    Zwischenraum
    18
    zweite Schnappzunge
    19
    oberer Abschnitt
    20
    Schnappwulst
    22
    Zwischenraum
    24
    Metallspange
    25
    Bügelabschnitt
    26
    erste Sperrzunge
    28
    zweite Sperrzunge
    32
    Kugelbolzen
    34
    Kugelhals
    36
    Zugfeder-Anschlussstück
    38
    Gelenk
    40
    Kugelpfanne
    42
    Federenden-Aufnahme
    44
    Zwischenraum
    46
    Bügelabschnitt
    48
    Schraubenfeder
    50
    Federende
    52
    Druckfeder
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202008001707 [0003]

Claims (17)

  1. Kugelpfanne (2) für ein Gelenk (1), aufweisend einen Grundkörper (4); und einen in dem Grundkörper (4) ausgebildeten teilweise kugelförmigen Hohlraum (8) zur Aufnahme eines Kugelbolzens (32); wobei in einem seitlichen Bereich des Hohlraums (8) wenigstens eine Schnappzunge (12, 18) derart angeordnet und ausgebildet ist, dass durch sie ein in den Hohlraum (8) eingebrachter Kugelbolzen (32) in dem Hohlraum (8) fixierbar ist; wobei hinter und neben der Schnappzunge (12, 18) ein Zwischenraum (16, 22) zu dem Grundkörper (4) vorgesehen ist, um einen Federweg der Schnappzunge (12, 18) zum Einbringen des Kugelbolzens (32) in den Hohlraum (8) zu ermöglichen; und wobei ein Sperrelement (24, 26, 28) vorgesehen ist, das in den Zwischenraum (16, 22) hinter der Schnappzunge (12, 18) einbringbar ist, um den Federweg der Schnappzunge (12, 18) zu begrenzen und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen (32) aus dem Hohlraum (8) herausbewegt.
  2. Kugelpfanne (2) nach Anspruch 1, wobei das Sperrelement als längliche Sperrplatte (26, 28) ausgebildet ist.
  3. Kugelpfanne (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sperrelement (26, 28) von einem unteren Bereich des Grundkörpers (4) in den Zwischenraum (16, 22) hinter der Schnappzunge (12, 18) einschiebbar ist.
  4. Kugelpfanne (40) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sperrelement von einem seitlichen Bereich des Grundkörpers (40) in den Zwischenraum (44) hinter der Schnappzunge einschiebbar ist.
  5. Kugelpfanne (40) nach Anspruch 4, wobei die Einschieberichtung des Sperrelements in den Zwischenraum (44) hinter der Schnappzunge mit der Kraftwir kungsrichtung einer an dem Kugelbolzen ansetzenden Feder (52) einen Winkel einschließt, insbesondere einen rechten Winkel.
  6. Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei an winkelmäßig zueinander beabstandeten seitlichen Bereichen des Hohlraums (8) wenigstens zwei Schnappzungen (12, 18) mit jeweils dahinter und daneben liegendem Zwischenraum (16, 22) vorgesehen sind.
  7. Kugelpfanne (2) nach Anspruch 6, wobei ein oder mehrere Sperrelemente (26, 28) in wenigstens einen dieser Zwischenräume (16, 22) hinter den Schnappzungen (12, 18) einbringbar sind, um den Federweg zu begrenzen und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen (32) aus dem Hohlraum (8) herausbewegt.
  8. Kugelpfanne (2) nach Anspruch 6 oder 7, wobei genau ein Sperrelement (24) in die Zwischenräume (16, 22) hinter den Schnappzungen (12, 18) einbringbar ist, um den Federweg der Schnappzungen (12, 18) zu begrenzen und um so zu verhindern, dass sich der Kugelbolzen (32) aus dem Hohlraum (8) herausbewegt.
  9. Kugelpfanne (2) nach Anspruch 8, wobei das Sperrelement als Sicherungsklammer (24) ausgebildet ist, die von einem unteren oder seitlichen Bereich des Grundkörpers (4) in die Zwischenräume (16, 22) hinter den Schnappzungen (12, 18) einschiebbar ist.
  10. Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei sich die wenigstens eine Schnappzunge (12, 18) von einem unteren Bereich des Grundkörpers (4) nach oben erstreckt.
  11. Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die wenigstens eine Schnappzunge (12, 18) mit dem Grundkörper (4) einteilig ausgebildet ist.
  12. Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die wenigstens eine Schnappzunge (12, 18) als Blattfeder ausgebildet ist.
  13. Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die wenigstens eine Schnappzunge (12, 18) einen nach innen gerichteten Schnappwulst (14, 20) aufweist.
  14. Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei an der Wandung des Hohlraums (8) ein nach innen gerichteter, kreissegmentförmiger Wulst (10) oder eine ähnliche Ausführung vorgesehen ist.
  15. Kugelpfanne (2) nach Anspruch 14, wobei der Schnappwulst (14, 20) der wenigstens einen Schnappzunge (12, 18) und der Wulst (10) an der Wandung des Hohlraums (8) auf der gleichen Höhe bezogen auf den Hohlraum (8) angeordnet sind.
  16. Gelenk (1), umfassend eine Kugelpfanne (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, und einen in den teilweise kugelförmigen Hohlraum (8) des Grundkörpers (4) eingesetzten Kugelbolzen (32); wobei das wenigstens eine Sperrelement (24, 26, 28) der Kugelpfanne (2) in dem Zwischenraum (16, 22) hinter der Schnappzunge (12, 18) bzw. in den Zwischenräumen (16, 22) hinter den Schnappzungen (12, 18) positioniert ist und so deren Federweg begrenzt und ein Herausbewegen des Kugelbolzens (32) aus dem Hohlraum (8) verhindert.
  17. Gelenk (1) nach Anspruch 16, wobei an einem Anschlussstück (36) des Kugelbolzens (32) ein Federelement, insbesondere eine Zugfeder ansetzt.
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