DE202009003914U1 - Vorrichtung zur Farbbestimmung von Zähnen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Farbbestimmung von Zähnen, insbesondere für den Farbabgleich von Zahnersatzteilen, mit einem im Wesentlichen in Form eines Ovalrings ausgebildeten Formkörper (4), der wenigstens eine Halterung zur Aufnahme von Farbmusterstäbchen (30) umfasst.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Farbbestimmung von Zähnen, insbesondere für den Farbabgleich von Zahnersatzteilen.
  • Aus unfallbedingten, krankheitsbedingten oder altersbedingten Gründen kann ein vormals gesunder Zahn beschädigt bzw. krank werden und muss dann aus dem Kiefer entfernt werden. In einem solchen Fall wird der natürliche Zahn üblicherweise durch ein im Kieferknochen verankertes Dentalimplantat ersetzt, um eine Rückbildung des Kiefers zu vermeiden. Darüber hinaus erfüllt ein derartiges Dentalimplantat auch ästhetische und hygienische Zwecke. Zudem wird der Patient bei Vorhandensein eines Implantates nicht in seinen Kauvorgängen beeinträchtigt.
  • Aus ästhetischen Gründen ist es dabei wünschenswert, dass der Zahnersatz nicht ohne Weiteres als solches erkennbar ist, sondern sowohl in Form, Farbe als auch im sonstigen Erscheinungsbild einem natürlichen Zahn stark ähnelt. Dazu sollte er sich in die benachbarten natürlichen bzw. künstlichen Zähne in Bezug auf Größe, Form und Farbe möglichst nahtlos einfügen. Aus diesem Grund sollte vor der Herstellung und dem Einsetzen in den Mund des Patienten die gewünschte Farbe möglichst genau bestimmt werden. Eine Farbbestimmung kann beispielsweise für Dentalimplantate, Kronen oder Brücken durchgeführt werden. Eine nachträgliche Korrektur der Farbe des Zahnersatzes ist meistens ein sehr aufwendiger Vorgang. Im Extremfall muss der Zahnersatz neu verblendet werden.
  • Für die Farbbestimmung von Zähnen sind auf dem Markt genormte Farbmuster bzw. Farbringe oder Farbskalen erhältlich, die auch als Farbmusterproben oder Zahnproben bezeichnet werden. Zugehörige Farbmusterstäbchen bzw. dentale Zahnschablonen bestehen gewöhnlich aus einem Haltegriff und einem solchen Farbmuster bzw. Farbmusterträger. Als Farbmusterträger können beispielsweise Trägerformblättchen aus Metall verwendet werden, auf deren Vorderseite eine Keramikbeschichtung aufgebracht sein kann. Zum Farbabgleich des zu erstellen den Implantats bzw. künstlichen Zahnes mit den die Lücke umgebenden Zähnen werden gewöhnlich Farbmusterstäbchen bzw. Zahnschablonen mit unterschiedlichem Farbabstufungen von einem Zahnarzt, wobei hier Zahnarzt generisch auch für Dentaltechniker, Kiefernorthopäde oder ähnlich arbeitendes Fachpersonal steht, im Bereich des Zahnersatzes dem Patienten vor den Mund gehalten. Ein dem Zahnarzt assistierenden Mitarbeiter hält währenddessen mit Bügeln oder ähnlichen Werkzeugen die Wangen und/oder Lippen des Patienten zur Seite, um den relevanten Bereich des Mundes sichtbar zu machen. Der Zahnarzt versucht nun unter möglichst guten Lichtverhältnissen die Übereinstimmung der Farbe von Zahnschablone und den Zähnen im Mund des Patienten zu erreichen. Nachteilig bei dieser Prozedur ist, dass zwei Personen für den Farbabgleich notwendig sind. Wie die Erfahrung zeigt, ist die Übereinstimmung zwischen gewünschter und tatsächlich bestimmter Farbe des Zahnersatzes häufig mangelhaft.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Farbbestimmung von Zähnen anzugeben, die von dem Zahnarzt alleine benutzt werden kann, und die mit hoher Erfolgswahrscheinlichkeit zu einer guten farblichen Übereinstimmung zwischen dem beim Patienten einzusetzenden Zahnersatzteil und den umgebenden Nachbarzähnen führt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Farbbestimmung von Zähnen, insbesondere für den Farbabgleich von Zahnersatzteilen, die einen im Wesentlichen in Form eines Ovalrings ausgebildeten Formkörper aufweist und wenigstens eine Halterung zur Ausnahme von dentalen Farbmusterstäbchen umfasst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass eine Farbbestimmung von Zähnen optimalerweise genau an dem Ort stattfinden sollte, an dem der Zahnersatz (z. B. Implantat, Krone, Brücke) eingesetzt werden soll. Für einen möglichst präzisen Farbabgleich ist es darum wichtig, dass der Vergleich der Farbskala bzw. des Farbmusters mit den vorhandenen Zähnen im Bereich des Mundraums stattfindet.
  • Nur dann sind die Lichtverhältnisse für die Zahnschablone und die benachbarten Zähne im Wesentlichen identisch. Ein weiterer Grund dafür ist die subjektive Farbwahrnehmung bzw. die Beschaffenheit der Rezeptoren im menschlichen Auge. Im Allgemeinen hängt eine Farbwahrnehmung nämlich nicht nur von der Farbe des wahrzunehmenden Gegenstandes ab, sondern wird auch in starkem Maße durch Farbe, Helligkeit und Struktur von den Gegenstand umgebenden Objekten beeinflusst. Die Benutzung von Lippenstift, durch die das natürliche Rot der Lippen intensiviert wird, führt beispielsweise dazu, dass die Rezeptoren im Auge für alle anderen Farben unempfindlich werden. Dadurch verändert sich auch die subjektive Farbwahrnehmung der Zähne des Patienten, insbesondere deren Farbe, und dementsprechend auch der Farbe des Zahnersatzes. Daher sollte die Farbskala bzw. Zahnschablone für den Farbabgleich möglichst nahe des vorgesehenen Ersatzes positioniert bzw. gehalten werden.
  • Während eines solchen Farbvergleiches sollte der Kiefer bzw. sollten die Zähne möglichst frei zugänglich und sichtbar sein. Um dies zu erreichen, wird nach bislang gebräuchlichen Konzepten der Mundraum beispielsweise durch Bügel oder Halter von einem Assistenten offen gehalten. Andererseits werden bei zahnärztlichen Arbeiten im medizinischen oder dentalhygienischen Bereich im Bedarfsfall sogenannte Lippenspanner und/oder Wangenspanner bzw. Wangenhalter verwendet. Lippen- bzw. Wangenhalter, die in den Mundvorderraum eingesetzt werden, drücken gewöhnlich die Wangen nach außen bzw. die Lippen nach oben bzw. unten und schützen sie dadurch gleichzeitig vor Verletzungen während der zahnärztlichen Behandlungsmaßnahme. Ein derartiger Lippen- und Wangenspanner ist beispielsweise aus der US 2008/0153058 A1 bekannt.
  • Wie nunmehr erkannt wurde, lässt sich ein solcher Lippenspanner und/oder Wangenhalter weiterentwickeln, um eine Farbbestimmung von Zähnen auf effektive und komfortable Weise zu ermöglichen. Eine optimale Positionierung der Zahnschablone im Mundraum des Patienten kann durch eine Anklemmung der Zahnschablone an eine Vorrichtung, die einem Lippenspanner ähnelt, erreicht werden. Dazu sollte an einer möglichst günstigen Stelle eine Klemmvorrichtung an dem Lippenspanner angebracht sein, in die ein Farbmusterstäbchen bzw. eine Zahn schablone eingeklemmt werden kann. Der Zahnarzt kann auf diese Weise aus einem Sortiment von Farbmustern geeignete Kandidaten auswählen, in die Klemmvorrichtung einklemmen und so den Farbabgleich im Mundraum des Patienten vornehmen. Die Mitarbeit eines Assistenten wird hierbei nicht benötigt. Auf diese Weise kann die Farbbestimmungsprozedur im Mundbereich des Patienten von dem Zahnarzt ohne fremde Hilfe und in für Zahnarzt und Patienten gleichermaßen komfortabler Weise durchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise ist die jeweilige Halterung in einem Seitenbereich an einer der beiden schmalen Seiten des Ovalrings angeordnet. An diesen Stellen seitlich der Mundöffnung ist die Halterung zur Aufnahme von dentalen Zahnschablonen besonders gut zugänglich. Zudem lassen sich die Zahnschablonen so positionieren, dass im Wesentlichen jeder vordere Bereich des Ober- bzw. Unterkiefers abgedeckt werden kann. Die Zahnschablone kann in die seitliche Halterung eingesteckt werden und dann in Richtung Mundmitte so lange verschoben werden, bis die gewünschte Endposition erreicht ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in beiden Seitenbereichen an der jeweiligen schmalen Seite des Ovalrings je eine Halterung angeordnet. Durch je eine Halterung an beiden Seiten der Vorrichtung muss jeweils durch eine in der Halterung aufgenommene dentale Zahnschablone nur die Hälfte der Mundöffnung abgedeckt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die jeweilige Halterung als elastische Klemmvorrichtung ausgebildet. Eine elastische Klemmvorrichtung erlaubt in besonders einfacher und komfortabler Weise das Anbringen, Verschieben und Austauschen von dentalen Zahnschablonen. Besonders in Fällen, in denen sich der Farbabgleich schwierig gestaltet und den Einsatz vieler Zahnschablonen erfordert, ist es wichtig, dass der Wechsel der dentalen Zahnschablonen möglichst wenig Zeit beansprucht. Darüber hinaus werden bei einer Ausgestaltung als elastische Klemmvorrichtung keine zusätzlichen Teile, wie beispielsweise Schrauben oder Klemmen, benötigt und können dementsprechend bei der Handhabung oder beim Transport der Vorrichtung nicht verloren gehen.
  • Die elastische Klemmvorrichtung weist vorteilhafterweise zwei einander gegenüberliegende, durch einen Schlitz voneinander beabstandete Klemmbacken auf. Der Schlitz und damit der Abstand der beiden Klemmbacken ist vorzugsweise gerade so dimensioniert, dass sich der Halter der Zahnschablone unter Überwindung eines geringen Widerstandes in den Schlitz zwischen die Klemmbacken schieben lässt. Bei diesem Einschiebevorgang geben die Klemmbacken je nach Elastizitätseigenschaften der Klemmvorrichtung mehr oder weniger stark nach. Sie können im Bedarfsfall aber auch eine vergleichsweise hohe Steifigkeit ausweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die jeweiligen Halterungen integral an den Formkörper angeformt. Formkörper und Halterungen bzw. Klemmvorrichtungen bilden in diesem Fall einen gemeinsamen, einstückigen Körper. Die Vorrichtung kann dabei beispielsweise in einem Gussverfahren in einem Stück hergestellt werden. Formkörper und Halterungen bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material. Eine solche Vorrichtung zur Farbbestimmung von Zähnen ist besonders einfach zu handhaben, da keine Teile verloren gehen können und sich die Klemmvorrichtungen nicht lockern oder in Bezug auf den Formkörper verschieben können.
  • Vorteilhafterweise sind die beiden Seitenbereiche des Formkörpers an den schmalen Seiten des Ovalrings hohlkehlenförmig ausgestaltet. Dabei kann beispielsweise eine Seite der Hohlkehle durch den Ovalring und die andere Seite zumindest teilweise durch die Klemmvorrichtung gebildet sein. Hohlkehlenförmige Seitenbereiche eignen sich in besonderem Maße dazu, die Wangen in seitlicher Richtung zum Mund nach außen zu drängen. Dadurch werden insbesondere die seitlichen und hinteren Bereiche der beiden Kiefer bzw. die in ihnen sitzenden Zähne zugänglich und sichtbar gemacht.
  • Während die seitlichen Bereiche der Vorrichtung dazu dienen, die seitlichen Bereiche des Mundraums zugänglich zu machen, dienen die länglichen Bereiche des Ovalrings des Formkörpers dazu, durch ein Aufwärts- bzw. Abwärtsschieben und nachfolgendes Halten der Ober- bzw. der Unterlippe die oberen und unteren Zahnbereiche, also insbesondere die Schneidezähne und die ihnen benachbarten Zähne, zugänglich und sichtbar zu machen. Dabei weist der Formkörper vorzugsweise an einer der beiden langen Seiten des Ovalrings eine Einbuchtung nach innen auf, die vorteilhafterweise in der Mitte der länglichen Seite angeordnet ist. Die entsprechende längliche Seite korrespondiert zu der oberen Seite des Formkörpers, die die Oberlippe aufnimmt bzw. nach oben drückt. Diese spezielle Ausgestaltung mit Einbuchtung trägt der Anatomie der Oberlippe in besonderem Maße Rechnung und reduziert die beim Aufwärtsschieben in der Oberlippe entstehende Spannung.
  • Aus mehreren Gesichtspunkten erweist es sich als günstig, den Formkörper aus Prothesenmaterial bzw. körperverträglichen Polymeren zu fertigen. Dabei sind Ausfertigungen basierend auf MMA (Methylmetacrylat), PMMA (polymerisiertes Methylmetacrylat) und/oder Dimethylacrylamid vorteilhaft. Prothesenmaterial ist biologisch abbaubar und biokompatibel. Zudem kann eine aus Prothesenmaterial gefertigte Vorrichtung in handelsüblichen Desinfektionsgeräten gereinigt und ggf. desinfiziert werden und benötigt keine spezielle Behandlung. Die optisch matte, insbesondere milchige Oberfläche des Prothesenmaterials sorgt dafür, dass die Farbbestimmung der Zähne durch keine künstlichen Lichteinflüsse, wie sie beispielsweise durch Spiegelungen auf glatten und reflektierenden Oberflächen entstehen können, beeinträchtigt werden. Alternativ dazu kann der Formkörper auch aus optisch transparentem (durchsichtigem) Material gefertigt sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass der Zahnarzt bei Benutzung einer Vorrichtung, die grundsätzlich als Lippenspanner und Wangenhalter dient, und deren integrierte Halterung zugleich die Aufnahme von Zahnschablonen ermöglicht, ohne Hilfe eines assistierenden Mitarbeiters eine Farbbestimmung von Zähnen, insbesondere für den Farbabgleich von Zahnersatzteilen bzw. dentalen Implantaten, vornehmen kann. Darüber hinaus kann der Farbabgleich unmittelbar vor Ort (in situ) im Mundbereich stattfinden, wodurch dem menschlichen Farbwahrnehmungsmechanismus Rechnung getragen wird. Durch eine integrale Anformung der Halterungen an den Formkörper der Vorrich tung wird eine besonders beständige und einfach zu handhabende Variante erreicht, die zudem aus einem Guss hergestellt werden kann. Eine Vorrichtung aus Prothesenmaterial erlaubt die Desinfektion in herkömmlichen Desinfektionsautomaten und ist biologisch neutral.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen in stark schematisierter Darstellung:
  • 1 eine Vorrichtung zur Farbbestimmung von Zähnen mit einem der menschlichen Mundform angepassten Formkörper und zwei Klemmvorrichtungen in perspektivischer Ansicht,
  • 2 die Vorrichtung aus 1, wobei in die rechte Klemmvorrichtung ein Farbmusterstäbchen eingeschoben ist, und
  • 3 die linke Klemmvorrichtung der in 1 und 2 dargestellten Vorrichtung in vergrößerter Darstellung.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 1 zur Farbbestimmung von Zähnen wird von dem Patienten im vorderen Bereich des Mundraumes aufgenommen. Um den anatomischen Verhältnissen unterschiedlicher Patienten gerecht zu werden, kann die Vorrichtung 1 in verschiedenen, vorzugsweise drei, Größen angefertigt werden. Die Vorrichtung 1 weist einen im Wesentlichen als Ovalring 8 ausgebildeten Formkörper 4 auf. Die Form des Formkörpers 4 ist dabei der generischen Form des menschlichen Mundes angepasst. An den beiden schmalen Seiten des Ovalrings 8 ist jeweils eine Klemmvorrichtung 12, 12' zur Aufnahme von Farbmusterstäbchen bzw. dentalen Zahnschablonen angeordnet. Die beiden Klemmvorrichtungen 12, 12' umfassen jeweils zwei Klemmbacken 16, 16', die von einem Schlitz 20 voneinander beabstandet sind. Die vom Schlitz 20 gebildete Ausnehmung ist zu einer Seite hin, hier nach oben, offen. Die obere, längliche Seite des Ovalrings 8 weist in etwa mittig eine nach innen weisende Einbuchtung 24 auf.
  • Die Vorrichtung 1 aus 1 ist in gleicher perspektivischer Darstellung in 2 dargestellt, wobei ein Farbmusterstäbchen 30, das aus einem stabartigen Halter 34 bzw. Haltegriff und einem Farbmusterträger 38 besteht, in den Schlitz 20 der Klemmvorrichtung 12' eingeführt ist. Die dem Betrachter zugewandte Vorderseite der Vorrichtung 1 ist beim bestimmungsgemäßen Einsatz dem behandelnden Arzt zugewandt, die hier verdeckt dargestellte Rückseite weist zum Mundinnenraum des Patienten hin. Das Farbmusterstäbchen 30 lässt sich in Bewegungsrichtung 42 innerhalb der Klemmvorrichtung 12' frei bewegen. Auf diese Weise kann der Farbmusterträger 38 bei in den Lippenzwischenraum eines Patienten eingebrachter Vorrichtung 1 sehr nah an die Position bewegt werden, an der der Zahnersatz eingesetzt werden soll. An dieser Position kann die Farbe des Farbmusterträgers 38 mit den in diesem Bereich vorhandenen Zähnen verglichen werden. Es ist vorteilhaft, den Farbabgleich genau an dieser Position durchzuführen, da die subjektive Farbwahrnehmung durch die umliegenden Zähne und die Lippen beeinflusst wird. Durch Einklemmen des Farbmusterstäbchens 30 bzw. der Zahnschablone in die rechte Klemmvorrichtung 12' kann die rechte Seite des Mundes, vom behandelnden Zahnarzt aus gesehen, erreicht werden. Soll ein Implantat in die vom Zahnarzt aus gesehen linke Mundhälfte eingesetzt werden, kann die Zahnschablone in die linke Klemmvorrichtung 12 eingesetzt werden. Die Einbuchtung 24 im oberen Teil des Formkörpers 4 sorgt dafür, dass sich die Oberlippe dem Formkörper 4 besonders gut anpassen kann und auf dem Formkörper abgestützt wird.
  • Die Klemmvorrichtung 12 der Vorrichtung 1 ist in vergrößerter Darstellung in 3 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform ragt die dem Patienten zugewandte Klemmbacke 16' in vertikaler Richtung über die dem Zahnarzt zugewandte Klemmbacke 16 hervor, wodurch ein Einsetzen des Farbmusterstäbchens 30 in den Schlitz 20 erleichtert wird. Die Klemmvorrichtung 12 ist in integraler Weise an den Formkörper 4 angeformt, bzw. Klemmvorrichtung 12 und Formkörper 4 sind im gleichen Herstellungsschritt gefertigt worden und bestehen aus dem gleichen Material, vorzugsweise Prothesenmaterial. Der seitliche Bereich bzw. die schmale Seite 8 des Formkörpers 4 ist in der gezeigten Ausführungsform hohlkehlenförmig ausgestaltet. Die vordere, dem Zahnarzt zugewandte Seite der Hohlkehle ist gebildet durch die dem Patienten zugewandte Klemmbacke 16' der Klemmvorrichtung 12. Eine hohlkehlenförmige Ausgestaltung der schmalen Seite 8 des Formkörpers eignet sich besonders zur Aufnahme und seitlicher Verschiebung der Wangen, um die seitlichen, äußeren Bereiches des Mundraumes sichtbar und zugänglich zum machen. Gleichzeitig bekommt die Vorrichtung 1 dadurch einen sicheren Halt im Mundbereich des Patienten.
  • 1
    Vorrichtung
    4
    Formkörper
    8
    schmale Seite
    12, 12'
    Klemmvorrichtung
    16, 16'
    Klemmbacke
    20
    Schlitz
    24
    Einbuchtung
    30
    Farbmusterstäbchen
    34
    Halter
    38
    Farbmusterträger
    42
    Bewegungsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2008/0153058 A1 [0010]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zur Farbbestimmung von Zähnen, insbesondere für den Farbabgleich von Zahnersatzteilen, mit einem im Wesentlichen in Form eines Ovalrings ausgebildeten Formkörper (4), der wenigstens eine Halterung zur Aufnahme von Farbmusterstäbchen (30) umfasst.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, wobei die jeweilige Halterung in einem Seitenbereich an einer der beiden schmalen Seiten (8) des Ovalrings angeordnet ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei in beiden Seitenbereichen an der jeweiligen schmalen Seite (8) des Ovalrings je eine Halterung angeordnet ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die jeweilige Halterung als elastische Klemmvorrichtung (12, 12') ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, wobei die jeweilige Klemmvorrichtung (12, 12') zwei einander gegenüberliegende, durch einen Schlitz (20) voneinander beabstandete Klemmbacken (16, 16') aufweist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die jeweilige Halterung integral an den Formkörper (4) angeformt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die beiden Seitenbereiche an den schmalen Seiten (8) des Ovalrings hohlkehlenförmig ausgestaltet sind.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Formkörper (4) an einer der beiden langen Seiten des Ovalrings eine Einbuchtung (24) aufweist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Formkörper (4) aus Prothesenmaterial gefertigt ist.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Material des Formkörpers (4) optisch transparent ist.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Formkörper (4) eine matte Oberfläche besitzt.
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