DE202009002971U1 - Vorrichtung zum Umlenken von Waren - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Umlenken von Waren von räumlich getrennten Bahnen (12) zu einer gemeinsamen Warenbahn (14) oder von Waren von einer gemeinsamen Warenbahn (14) zu räumlich getrennten Warenbahnen (12), wobei die Waren aus formstabilen Gegenständen (16) wie Verpackungskartons oder dergleichen und/oder aus biegeschlaffen Gegenständen (18) wie eingetüteten oder eingesackten Waren in Form von Textilien, Zeitschriften o. dgl., bestehen, wobei die Vorrichtung (10) eine Vorschub-Transporteinrichtung (20) mit einem um eine erste Antriebsrolle (24) und um eine davon entfernte erste Umlenkrolle (26) umgelenkten ersten Endlosband (22) mit einer ersten Antriebseinrichtung (28), und mindestens eine Ablenkeinrichtung (32) aufweist, die ein um eine zweite Antriebsrolle (36) und um eine davon entfernte zweite Umlenkrolle (38) umgelenktes zweites Endlosband (34) mit einer zweiten Antriebseinrichtung (56) aufweist, wobei das zweite Endlosband (34) an einem Gestell hängend zum ersten Endlosband (22) senkrecht orientiert angebracht und zur Oberseite (42) des ersten Endlosbandes (22) benachbart angeordnet ist, und wobei die...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlenken von Waren von räumlich getrennten Bahnen zu einer gemeinsamen Warenbahn oder von Waren von einer gemeinsamen Warenbahn zu räumlich getrennten Bahnen, wobei die Waren aus formstabilen Gegenständen wie Verpackungskartons oder dergleichen und/oder aus biegeschlaffen Gegenständen wie eingetüteten oder eingesackten Waren in Form von eingesackten Textilien, Zeitschriften o. dgl., bestehen, wobei die Vorrichtung eine Vorschub-Transporteinrichtung mit einem um eine Antriebsrolle und um eine davon entfernte Umlenkrolle umgelenkten ersten Endlosband mit einer ersten Antriebseinrichtung und mindestens eine Ablenkeinrichtung aufweist, die ein um eine zweite Antriebsrolle und eine davon entfernte, federnde zweite Umlenkrolle umgelenktes zweites Endlosband mit einer zweiten Antriebseinrichtung aufweist, wobei das zweite Endlosband an einem Gestell hängend angebracht und zur Oberseite des ersten Endlosbandes benachbart, vorgesehen ist, und wobei die mindestens eine Ablenkeinrichtung mit der Vorschubrichtung des ersten Endlosbandes einen spitzen Winkel einschließt.
  • Üblicherweise sind bei einer solchen Vorrichtung der Vorschub-Transporteinrichtung ein Paar Ablenkeinrichtungen zugeordnet, die miteinander einen spitzen Winkel einschließen. Derartige Vorrichtungen sind zum Zusammenführen von Waren aus formstabilen Gegenständen, wie Verpackungskartons oder dergleichen, geeignet. Für biegeschlaffe Gegenstände sind derartige Vorrichtungen nicht geeignet, weil der Spalt zwischen dem Unterrand des zweiten Endlosbandes der/jeder Ablenkeinrichtung und der Oberseite des ersten Endlosbandes der Vorschub-Transporteinrichtung zu groß ist, so dass sich biegeschlaffe Gegenstände in diesem großen Spalt verfangen können. Das führt zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen. Der große Spalt resultiert daraus, dass das zweite Endlosband zwischen seiner zweiten Antriebsrolle und der davon entfernten zweiten Umlenkrolle einfach geradlinig verläuft.
  • Zum Zusammenführen von Waren in Gestalt biegeschlaffer Gegenstände sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die räumlich getrennten Bahnen der zusammenzuführenden Waren übereinander vorgesehen und die obere Bahn mit einer Öffnungsklappe ausgebildet ist. Derartige Vorrichtungen der zuletzt genannten Art sind wiederum für Waren aus formstabilen Gegenständen ungeeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach ausgebildet sowohl zum Zusammenführen von Waren aus formstabilen Gegenständen als auch zum Umlenken von Waren aus biegeschlaffen Gegenständen geeignet sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d. h. dadurch gelöst, dass die mindestens eine, an einem Gestell hängende Ablenkeinrichtung zwischen ihrer zweiten Antriebsrolle und ihrer zweiten Umlenkrolle auf ihrer aktiven Ablenk-Vorderseite und auf ihrer von der aktiven Ablenk-Vorderseite abgewandten Rückseite jeweils mit einer hervorgewölbten (bombierten), ausgebauchten Führung für das zweite Endlosband ausgebildet ist. Durch die Auswölbung des zweiten Endlosbandes zwischen der zweiten Antriebsrolle und der federnden zweiten Umlenkrolle ergeben sich für das zweite Endlosband Gewichtsverhältnisse, die es erlauben, das zweite Endlosband an der Oberseite des Endlosbandes der Vorschub-Transporteinrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft dieses ersten Endlosbandes, d. h. mit einem sehr kleinen Spalt vorzusehen, so dass es sowohl möglich ist, Waren aus formstabilen Gegenständen als auch Waren aus biegeschlaffen Gegenständen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung von räumlich getrennten Bahnen zu einer gemeinsamen Warenbahn mit großen Taktgeschwindigkeiten, d. h. mit großer Produktivität, zusammenzuführen.
  • Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die ausgebauchte Führung der aktiven Umlenk-Vorderseite und die ausgebauchte Führung der Rückseite des zweiten Endlosbandes der/jeder Ablenkeinrichtung den gleichen Krümmungsradius besitzen, so dass sich vorderseitig und rückseitig die selben mechanischen Eigenschaften ergeben.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das zweite Endlosband der/jeder Ablenkeinrichtung von einem Gliederband aus miteinander gelenkig verbundenen, formstabilen Gliedelementen gebildet ist, wobei das endlose Gliederband Führungs-Gliedelemente aufweist, die an ihrer Rückseite mit Noppen-Paaren für die vorderseitige und für die rückseitige Führung der jeweiligen Ablenkeinrichtung ausgebildet sind. Die formstabilen Gliedelemente bestehen hierbei vorzugsweise aus einem dauerstandfesten Kunststoffmaterial. Die Ausbildung des zweiten Endlosbandes als Gliederband weist den erheblichen Vorteil auf, dass bei einer Beschädigung einzelner Gliedelemente diese einfach und zeitsparend durch ungebrauchte neue Gliedelemente ersetzt werden können, so dass die Reparatur- bzw. Wartungszeiten auf ein Minimum beschränkt sind.
  • Die Noppen-Paare sind dabei zweckmäßigerweise an den sich gegenüberliegenden Randbereichen der Führungs-Gliedelemente des Gliederbandes des zweiten Endlosbandes vorgesehen. Durch eine solche Ausbildung sind optimale Führungseigenschaften gewährleistbar, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung mit hohen Geschwindigkeiten betreibbar ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die ausgebauchte Führung an der aktiven Umlenk-Vorderseite und an der Rückseite des zweiten Endlosbandes der/jeder Ablenkeinrichtung längliche, ausgebauchte Führungselemente für die Noppen-Paare aufweist. Diese länglichen Führungselemente sind beispielsweise als Führungsstangen, Führungsschienen, Führungsrippen oder dergleichen ausgebildet, die voneinander beabstandet zueinander parallel übereinander an dem eingangs erwähnten maschinenfesten Gestellt vorgesehen sind. Die länglichen Führungselemente sind an der aktiven Umlenk-Vorderseite und an der Rückseite zwischen der zweiten Antriebsrolle und der zugehörigen zweiten Umlenkrolle der mindestens einen Ablenkeinrichtung, von der zweiten Antriebsrolle und der zweiten Umlenkrolle geringfügig beabstandet vorgesehen.
  • Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die zweite Antriebsrolle und die federnde zweite Umlenkrolle der mindestens einen Ablenkeinrichtung jeweils mit umlaufenden Kragen für die Noppen-Paare ausgebildet sind. Außerdem hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die zweite Antriebsrolle für das zweite Endlosband der/jeder Ablenkeinrichtung mit einem zylindrischen Antriebsbereich ausgebildet ist, der zum Reibantrieb des Gliederbandes des zweiten Endlosbandes einen Reibbelag aufweist. Dabei kann der zylindrische Antriebsbereich mit dem Reibbelag in einem mittleren Abschnitt der zweiten Antriebsrolle – zwischen den axial voneinander entfernten, umlaufenden Kragen der zweiten Antriebsrolle – vorgesehen sein. Der Reibbelag kann beispielsweise von einer Gummierung oder dergleichen gebildet sein.
  • Erfindungsgemäß kann die zweite Antriebsrolle der mindestens einen Ablenkeinrichtung eine axiale Abmessung besitzen, die kleiner ist als die Breitenabmessung des Gliederbandes, so dass der Spaltabstand zwischen dem Unterrand des Gliederbandes und der Oberseite der üblicherweise horizontal angeordneten Vorschub-Transporteinrichtung, d. h. dem ersten Endlosband derselben, wunschgemäß sehr klein sein kann. Dieser Spalt kann z. B. maximal 2 mm betragen, so dass es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung problemlos möglich ist, nicht nur formstabile Gegenstände wie Verpackungskartons o. dgl., sondern auch biegeschlaffe Gegenstande wie eingetütete oder eingesackte Waren in Gestalt von Textilien, Zeitschriften oder dergleichen von räumlich getrennten Bahnen zu einer gemeinsamen Warenbahn mit großen Taktgeschwindigkeiten zusammenzuführen.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch und nicht maßstabsgetreu gezeichneten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. wesentlicher Einzelheiten derselben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in Blickrichtung von oben,
  • 2 abschnittweise eine Ansicht des von einem Gliederband gebildeten zweiten Endlosbandes in Blickrichtung des Pfeiles II in 1,
  • 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III in 1 durch das von einem Gliederband gebildete zweite Endlosband,
  • 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in 1 zur Verdeutlichung des Umlenkbereiches des von einem Gliederband gebildeten zweiten Endlosbandes an der Antriebsrolle,
  • 5 eine prinzipielle Ansicht einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung – ähnlich der 1, und
  • 6 eine der 5 ähnliche Prinzipdarstellung einer anderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 verdeutlicht schematisch eine Ausbildung der Vorrichtung 10 zum Zusammenführen von Waren von räumlich getrennten Bahnen 12 zu einer gemeinsamen Warenbahn 14. Bei den Waren handelt es sich beispielsweise um formstabile Gegenstände 16, wie Verpackungskartons oder dergl., und/oder um biegeschlaffe Gegenstände 18, wie eingetüteten oder eingesackten Textilien, Zeitschriften oder dergleichen.
  • Die Vorrichtung 10 weist eine horizontal angeordnete Vorschub-Transporteinrichtung 20 mit einem Endlosband 22 auf. Das Endlosband 22 ist beispielsweise von einem Gliederband gebildet. Das Endlosband 22 ist um eine Antriebsrolle 24 und um eine davon entfernte Umlenkrolle 26 umgelenkt. Die Antriebsrolle 24 ist mit einer Antriebseinrichtung 28 wirkverbunden. Diese Wirkverbindung ist durch den Pfeil 30 schematisch angedeutet.
  • Auf dem Endlosband 22 der Vorschub-Transporteinrichtung 20 sind ein Paar Ablenkeinrichtungen 32 vorgesehen. Jede Ablenkeinrichtung 32 weist ein zweites Endlosband 34 auf, das von einem Gliederband (siehe 2) gebildet ist. Das jeweilige zweite Endlosband 34 ist um eine zweite Antriebsrolle 36 und um eine davon entfernte federnde zweite Umlenkrolle 38 umgelenkt.
  • Die jeweilige Ablenkeinrichtung 32 ist an einem Gestell hängend angebracht, wobei – wie bereits ausgeführt worden ist – der Spalt zwischen dem Unterrand 40 des von einem Gliederband gebildeten zweiten Endlosbandes 34 und der Oberseite 42 des ersten Endlosbandes 22 (siehe die 2 und 3) sehr klein ist und bspw. maximal 2 mm beträgt. Dieser Spalt ist in den 2 und 3 durch den Doppelpfeil 44 verdeutlicht.
  • Die jeweilige Ablenkeinrichtung 32 schließt mit der durch den Pfeil 46 verdeutlichten Vorschubrichtung des ersten Endlosbandes 22 der Vorschub-Transporteinrichtung 20 einen spitzen Winkel ein, der in 1 durch den jeweiligen bogenförmigen Doppelpfeil 48 verdeutlicht ist.
  • Um den Spalt 44 zwischen dem Unterrand 40 des zweiten Endlosbandes 34 und der Oberseite 42 des ersten Endlosbandes 22 der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 sehr klein, d. h. mit maximal 2 mm dimensionieren zu können, ist die jeweilige Ablenkeinrichtung 32 zwischen ihrer zweiten Antriebsrolle 36 und ihrer davon entfernten federnden zweiten Umlenkrolle 38 auf ihrer aktiven Ablenk-Vorderseite 50 und auf ihrer von der aktiven Ablenk-Vorderseite abgewandten Rückseite 52 jeweils mit einer hervorgewölbten (bombierten), ausgebauchten Führung 54 für das zweite Endlosband 34 ausgebildet.
  • Die zweite Antriebsrolle 36 der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 ist mit einer Antriebseinrichtung 56 wirkverbunden. Diese Wirkverbindung ist durch den jeweiligen Pfeil 48 verdeutlicht.
  • 2 zeigt einen Abschnitt des zweiten Endlosbandes 34, das von einem Gliederband 58 aus miteinander gelenkig verbundenen, formstabilen Gliedelementen 60 gebildet ist. Die gelenkige Verbindung der Gliedelemente 60 ist durch strichpunktierte Linien 62 angedeutet. Die Gliedelemente 60 bestehen aus gegeneinander versetzten Elementen 64 und Führungs-Gliedelementen 66. Die Führungs-Gliedelemente 66 sind an ihrer Rückseite 68 (siehe die 3 und 4) mit Noppen-Paaren 70 ausgebildet, die für die vorderseitige und die rückseitige Führung 54 (siehe auch 3) vorgesehen sind. Die jeweilige Führung 54 kann von Führungsschienen, Führungsleisten, Führungsrippen oder dergleichen gebildet sein. Die voneinander beabstandeten und zueinander parallelen, übereinander vorgesehenen Führungen 54 verlaufen zwischen der jeweils zugehörigen zweiten Antriebs- und Umlenkrolle 36 und 38. Die Noppen-Paare 70 sind an den sich gegenüberliegenden Randbereichen 72 des Gliederbandes 58 vorgesehen. Die ausgebauchte Führung 54 an der aktiven Umlenk-Vorderseite und an der Rückseite der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 weist längliche, ausgebauchte Führungselemente 74 für die Noppen-Paare 70 auf. Das heißt, die länglichen ausgebauchten Führungselemente 74 stehen in den Spaltraum zwischen den Noppen-Paaren 70 hinein.
  • Die zweite Antriebsrolle 36 (siehe 4) und die zugehörige federnde zweite Umlenkrolle 38 der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 sind jeweils mit umlaufenden Kragen 76 für die Noppen-Paare 70 ausgebildet, d. h. die umlaufenden Kragen 76 stehen in den Spaltraum zwischen den Noppen-Paaren 70 hinein.
  • Die zweite Antriebsrolle 36 der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 ist mit einem zylindrischen Antriebsbereich 78 ausgebildet. Der zylindrische Antriebsbereich 78 ist mit einem Reibbelag 80 versehen, mit dem die zweite Antriebsrolle 36 an der Innenseite der Gliedelemente 60 des Gliederbandes 58 derartig anliegt, dass ein Reibantrieb des Gliederbandes 58 mit Hilfe der zweiten Antriebsrolle 36 gewährleistet wird. Die zweite Antriebsrolle 36 und die zugehörige zweite Umlenkrolle 38 der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 besitzen jeweils eine in 4 durch den Doppelpfeil 82 verdeutlichte axiale Abmessung, die kleiner ist als die durch den Doppelpfeil 84 in 4 angedeutete Breitenabmessung des Gliederbandes 58 der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, den Spalt 44 zwischen dem Unterrand 40 des von einem Gliederband 58 gebildeten zweiten Endlosbandes 34 und der Oberseite 40 des ersten Endlosbandes 26 sehr klein zu gestalten. Der Spalt 44 ist maximal 2 mm breit, so dass auch dünne, biegeschlaffe Gegenstände an der jeweiligen Ablenkeinrichtung 32 problemlos abgelenkt und der gemeinsamen Warenbahn 14 (siehe 1) zugeführt werden können.
  • 5 verdeutlich schematisch die der 1 entsprechende Ausbildung der Vorrichtung 10 mit einer Vorschub-Transporteinrichtung 20, der zwei räumlich getrennte Bahnen 12 vorgeordnet und eine gemeinsame Warenbahn 14 nachgeordnet sind. Im Vergleich hierzu verdeutlicht die 6 eine Ausbildung der Vorrichtung 10 mit einer Vorschub-Transporteinrichtung 20, der eine gemeinsame Warenbahn 14 vorgeordnet und zwei räumliche getrennte Bahnen 12 nachgeordnet sind.
  • Mit der Bezugsziffer 46 sind die Vorschubrichtungen der jeweiligen Vorschub-Transporteinrichtung 20, der räumlich getrennten Bahnen 12 und der gemeinsamen Warenbahn 14 bezeichnet.
  • Mit der Bezugsziffer 32 sind zwei der Vorschub-Transporteinrichtung 20 zugeordnete Ablenkeinrichtungen bezeichnet. Bei der Ausbildung der Vorrichtung 10 gemäß 5 schließen die beiden an einem maschinenfesten Gestell hängend angebrachten Ablenkeinrichtungen 32 einen spitzen Winkel ein. Demgegenüber verdeutlicht die 6 eine Ausbildung der Vorrichtung 10, bei welcher die beiden Ablenkeinrichtungen 32 zueinander parallel vorgesehen und an einem maschinenfesten Gestell simultan verschwenkbar sind. Diese Verschwenkbarkeit ist durch die bogenförmigen Pfeile 86 verdeutlicht. Mit durchgezogenen Linien ist in 6 die eine Arbeitsstellung der beiden Ablenkeinrichtung gezeichnet. Mit strichlierten Linien ist die andere Arbeitsstellung der Ablenkeinrichtungen 32 dargestellt.
  • 10
    Vorrichtung (für 16, 18)
    12
    räumlich getrennte Bahnen
    14
    gemeinsame Warenbahn
    16
    formstabile Gegenstände
    18
    biegeschlaffe Gegenstände
    20
    Vorschub-Transporteinrichtung (von 10)
    22
    Endlosband (von 20)
    24
    Antriebsrolle (für 22)
    26
    Umlenkrolle (für 22)
    28
    Antriebseinrichtung (für 24)
    30
    Pfeil/Wirkverbindung (von 28 mit 24)
    32
    Ablenkeinrichtung (von 10 auf 22)
    34
    zweites Endlosband (von 32)
    36
    zweite Antriebsrolle (für 34)
    38
    zweite Umlenkrolle (für 34)
    40
    Unterrand (von 34)
    42
    Oberseite (von 22)
    44
    Spalt (zwischen 40 und 42)
    46
    Pfeil/Vorschubrichtung (von 20)
    48
    bogenförmiger Doppelpfeil/spitzer Winkel (zwischen 46 und 32)
    50
    aktive Ablenk-Vorderseite (von 32)
    52
    Rückseite (von 32)
    54
    Führung (von 32 für 34)
    56
    Antriebseinrichtung (für 36)
    57
    Pfeil/Wirkverbindung (von 56 mit 36)
    58
    Gliederband (von 34)
    60
    Gliedelemente (von 58)
    62
    Gelenkverbindung/strichpunktierte Linie (zwischen 60 und 60)
    64
    Elemente (von 60)
    66
    Führungs-Gliedelemente (von 60)
    68
    Rückseite (von 66)
    70
    Noppen-Paare (an 68 für 74)
    72
    Randbereiche (von 58)
    74
    Führungselemente (von 54)
    76
    umlaufende Kragen (von 36, 38)
    78
    zylindrischer Antriebsbereich (von 36)
    80
    Reibbelag (an 78)
    82
    Doppelpfeil/axiale Abmessung (von 36, 38)
    84
    Doppelpfeil/Breitenabmessung (von 58)
    86
    Doppelpfeile (bei 32)

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Umlenken von Waren von räumlich getrennten Bahnen (12) zu einer gemeinsamen Warenbahn (14) oder von Waren von einer gemeinsamen Warenbahn (14) zu räumlich getrennten Warenbahnen (12), wobei die Waren aus formstabilen Gegenständen (16) wie Verpackungskartons oder dergleichen und/oder aus biegeschlaffen Gegenständen (18) wie eingetüteten oder eingesackten Waren in Form von Textilien, Zeitschriften o. dgl., bestehen, wobei die Vorrichtung (10) eine Vorschub-Transporteinrichtung (20) mit einem um eine erste Antriebsrolle (24) und um eine davon entfernte erste Umlenkrolle (26) umgelenkten ersten Endlosband (22) mit einer ersten Antriebseinrichtung (28), und mindestens eine Ablenkeinrichtung (32) aufweist, die ein um eine zweite Antriebsrolle (36) und um eine davon entfernte zweite Umlenkrolle (38) umgelenktes zweites Endlosband (34) mit einer zweiten Antriebseinrichtung (56) aufweist, wobei das zweite Endlosband (34) an einem Gestell hängend zum ersten Endlosband (22) senkrecht orientiert angebracht und zur Oberseite (42) des ersten Endlosbandes (22) benachbart angeordnet ist, und wobei die mindestens eine Ablenkeinrichtung (32) mit der Vorschubrichtung (46) des ersten Endlosbandes (22) einen spitzen Winkel (48) einschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine an dem maschinenfesten Gestell hängende Ablenkeinrichtung (32) zwischen ihrer zweiten Antriebsrolle (36) und ihrer davon entfernten zweiten Umlenkrolle (38) an ihrer aktiven Ablenk-Vorderseite (50) und an ihrer von der aktiven Ablenk-Vorderseite (50) abgewandten Rückseite (52) jeweils mit einer hervorgewölbten (bombierten) ausgebauchten Führung (54) für das zweite Endlosband (34) ausgebildet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bombierte Führung (54) der aktiven Umlenk-Vorderseite (50) und die bombierte Führung (54) der Rückseite (52) den gleichen Krümmungsradius besitzen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Endlosband (34) von einem Gliederband (58) aus miteinander gelenkig verbundenen, formstabilen Gliedelementen (60) gebildet ist, wobei das Gliederband (58) Führungs-Gliedelemente (66) aufweist, die an ihrer Rückseite (68) mit Noppen-Paaren (70) für die vorderseitige und für die rückseitige Führung (54) ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen-Paare (70) an den sich gegenüberliegenden Randbereichen (72) des Gliederbandes (58) vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bombierte Führung (54) an der aktiven Ablenk-Vorderseite (50) und an der Rückseite (52) längliche, hervorgewölbte (bombierte), ausgebauchte Führungselemente (74) für die Noppen-Paare (70) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsrolle (36) und die federnde zweite Umlenkrolle (38) jeweils mit umlaufenden Kragen (76) für die Noppen-Paare (70) ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsrolle (36) der/jeder Ablenkeinrichtung (32) mit einem zylindrischen Antriebsbereich (78) ausgebildet ist, der zum Reibantrieb des Gliederbandes (58) des zweiten Endlosbandes (34) einen Reibbelag (80) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Antriebsrolle (36) und die zugehörige federnde zweite Umlenkrolle (38) jeweils eine axiale Abmessung (82) besitzen, die kleiner ist als die Breitenabmessung (84) des Gliederbandes (58).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (44) zwischen dem Unterrand (40) des Gliederbandes (58) und der Oberseite (42) des ersten Endlosbandes (22) maximal 2 mm beträgt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub-Transporteinrichtung (20) ein Paar am maschinenfesten Gestell hängende Ablenkeinrichtungen (32) zugeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ablenkeinrichtungen (32) in Vorschubrichtung (46) miteinander einen spitzen Winkel (48) einschließen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Ablenkeinrichtungen (32) zueinander parallel am maschinenfesten Gestell simultan verschwenkbar angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH701358A1 (de) * 2009-06-25 2010-12-31 Wrh Walter Reist Holding Ag Fördereinrichtung und abstützvorrichtung.
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